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Tonbergwerk der Stadt Klingenberg a. Main
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Abbautechnik Untertagebau, vor Mitte des 18. Jahrhunderts Tagebau[1]
Förderung/Jahr 5000-6000 t (1970er); 1200 t (2010)[2] t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1567
Betriebsende Dezember 2011[3]
Nachfolgenutzung Greifvogelstation und Rückzugsraum für Fledermäuse
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Spezialton
Mächtigkeit 60 m
Größte Teufe 70 m
Geographische Lage
Koordinaten 49° 47′ 4″ N, 9° 12′ 9,4″ OKoordinaten: 49° 47′ 4″ N, 9° 12′ 9,4″ O
Tonbergwerk der Stadt Klingenberg a. Main (Bayern)
Tonbergwerk der Stadt Klingenberg a. Main (Bayern)
Lage Tonbergwerk der Stadt Klingenberg a. Main
Standort Klingenberg am Main
Gemeinde Klingenberg am Main
Landkreis (NUTS3) Miltenberg
Land Freistaat Bayern
Staat Deutschland

In der am östlichen Ortsrand von Klingenberg am Main am Rand des bayerischen Spessarts gelegenen Tonbergwerk wurde ab Mitte des 16. Jahrhunderts Ton sehr hoher Qualität bergmännisch abgebaut. Es zählt zu den ältesten Tonbergwerken in Deutschland.[2] Der Tonabbau verhalf der Stadt zu großem Reichtum.

Lage und Entstehung

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Das Tonvorkommen liegt östlich der Stadt Klingenberg Nahe der Straßengabelung Mechenhard / Schmachtenberg. Es hat eine spitzwinkelige Dreiecksform, wobei der Spitze nach Norden zeigt. Das Vorkommen besitzt in Ost-West-Richtung eine Ausdehnung von etwa 150 Metern, in Nord-Süd-Richtung erstreckt es sich in der längsten Ausdehnung auf etwa einen Kilometer. Das Tonlager hat eine Mächtigkeit von bis zu 60 Metern und befindet sich in einer Tiefe von etwa 70 Metern.[2]

Die Geologie der Umgebung ist von einem schichtförmigen Aufbau aus Buntsandstein geprägt, der bis zur Hochfläche reicht. Im Bereich des Tonvorkommens befindet sich ein ein Nord-Süd-Richtung verlaufender Buntsandsteingraben. Die Tone haben sich durch sekundäre Stillwasserablagerungen gebildet. Eine pollenanalytische Untersuchung aus dem Jahr 2004 belegen ein mittel- bis oberoligozänes Alter. Die Tonablagerungen sind von Sandsteingeröll (Hangschutt), Löss und Lösslehm überdeckt, die von Verwitterungsvorgängen an den Rändern der Bruchzone stammen und hauptsächlich während der Eiszeit erzeugt wurden.[2]

Geschichte

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Nach mündlichen und schriftlichen Überlieferungen legte ein heftiger Gewitterregen in einem Seitental des Seltenbaches Ton im westlichen Bereich der Lagerstätte frei. Dieser einfach abzugrabene Ton diente den Töpfern der Umgebung als Rohstoff. Die erst urkundliche Erwähnung des Tonabbaus erfolgte 1567 im Juristdiktionalbuch als „Lettongrube“, wobei die Stadt Klingenberg als deren Besitzer ausgewiesen wird. Im Jahr 1685 stellten die für die Abgrabungen gezahlten Pachtgebühren einen Hauptbestandteil des Stadtvermögens dar.[2]

Abgrabungen 1740-1786

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Aus dem Jahr 1740 sind etwa 21 Tagebaue bekannt, aus denen Ton gefördert wurde. Der Abbau des Tons begann zuerst mit einfachen Abgrabungen oberflächennaher Vorkommen. Die Gruben hatten eine Breite und Länge von etwa 3 bis 5 Metern und waren bis zu 16 Meter tief. Regen und Schmelzwasser liefen in die Gruben und die geringe Wasserdurchlässigkeit des Tons verhinderte ein Abfließen. Zusammen mit dem Gebirgsdruck kam es zu Einbrüchen, die aufwändig wiederhergestellt werden mussten. Die Förderung des Tons aus den Gruben erfolgte wahrscheinlich mit Handhaspeln. Um das ständige Zugehen der Gruben zu verhindern wurde die Grube 16 mit Holz ausgekleidet und im unteren Bereich mit den anderen Gruben verbunden. So entstand der erste Schacht (auch Lichtloch genannt). Der Großteil des bis 1786 geförderten Tons wurde von Töpfern verarbeitet.[2]

Untertägiger Abbau ab 1786

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Professor Pfeiffer, Hofrat von Mainz schlug 1785 vor, auch die tiefer liegenden, feineren Schichten abzubauen und in der Porzellan- und Glasindustrie zu verwenden.[2] 1786 wurde daraufhin am südwestlichen Rand der Lagerstätte ein Hauptstollen zur Entwässerung angelegt, der bis zum Ende des Abbaus zum Einfahren und zur Bewetterung genutzt wurde.[4]

Die Besitzverhältnisse wechselten zu dieser Zeit ständig. Stellenweise beschränkte sich der Abbau auf die Förderung der besten Tonqualitäten, während häufig technische Regeln des Bergbaus für einen geregelten und nachhaltigen Abbau unbeachtet blieben. 1798 entzog die Stadt Klingenberg zwei Pächtern die Pacht und übernahm das Bergwerk in eigener Regie. Durch die Auswirkungen der Napoleonische Kriege ging der Gewinn jedoch deutlich zurück und die Stadt sah sich gezwungen die Bergbaurechte erneut zu verpachten.[4]

Mit dem Fortschreiten der Industrialisierung wurde auch der Ton wieder begehrter. Am 26. Juni 1855 verlangte die Stadt in einem Brief an die königliche Regierung die Übernahme des Bergwerkes in eigene Regie. In einem 30-seitigen Bericht warf sie den Pächtern „Raubbau und Verloderung der Grube vor“ und stützte sich dabei hauptsächlich auf Gutachten des Bergamtes Orb.[5] Diesem Gesuch entsprechend erteilte die Königlich Bayerische Regierung am 29. November 1855 die Genehmigung zur Übernahme. Trotzdem dauerte es noch bis 1859 bis nach zahlreichen Rechtsstreitigkeiten mit den Pächtern der Betrieb des Tonberkwerks wieder an die Stadt fiel.[6]

Schon ein Jahr später begannen für die Stadt die „goldenen Jahre“ des Tonabbaus. Das Bergwerk erwirtschaftete 1860 einen Überschuss von 8 221 Gulden. Dies war mehr als das doppelte der vorherigen Pachtsumme. Der Reingewinn konnte immer weiter gesteigert werden. 1907 betrug er 220 000 und 1912 sogar 325 000 Mark. Die Einnahmen erlaubten der Stadt auf die Erhebung von Steuern und Umlagen zu verzichten und den Ort zu modernisieren. So errichtete die Stadt 1866 ein Mainbad, 1874/75 kamen ein Friedhof und ein Leichenhaus hinzu. 1880 reichten die Einnahmen sogar für den Bau einer eigenen Mainbrücke (210 294 Mark). 1882 kam eine neue Schule (27 257 Mark) und 1885/86 ein neues Rathaus (40 205 Mark) hinzu. Der Umbau der Kirche 1889-92 kostete 162 199 Mark. Außerdem wurden 1893-99 Wasserleitung und Kanalisation gebaut (188 689 Mark), ein eigenes Elektrizitätswerk und ein Schlachthaus (340 436 Mark) errichtet. Kleinere Projekte, wie der Beamtenbau (52 861 Mark), eine Kinderschule (17 111 Mark), der Umbau des alten Rathauses in ein Postamt (22 137 Mark) folgten 1901-06. Trotz der immensen Ausgaben wurde zusätzlich jedem Bürger der Stadt ein Bürgergeld zwischen 200 und 400 Mark pro Jahr ausgezahlt.[6]

Nach dem Ersten Weltkrieg hatte der Bergbau in Klingenberg zunächst unter den Folgen des verlorenen Krieges zu leiden. Gleiches galt auch für die Zeit der anschließende Weltwirtschaftskrise. Ab 1938 gelang dem Tonbergwerk durch konsequente Planungen der Aufschwung. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden viele Arbeitskräfte eingezogen und nur durch den Einsatz von Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion war es möglich, die Tonförderung zu steigern. In den letzten Kriegstagen bot der Bergwerksstollen vielen Klingenbergern Schutz vor Panzergranaten und Tieffliegern.[7]

Nach 1960 ging der Absatz des geförderten Tons merklich zurück. Die Stadt entschloss sich zur Rationalisierung bei gleichzeitiger Reduzierung der Anzahl der Mitarbeiter.[7] Zuletzt zählte die Belegschaft noch neun Personen, von denen 6 Unter Tage arbeiteten. Nachdem weitere Rationalisierungen nicht mehr möglich waren, stiegen die Verluste deutlich an, zumal renommierte Kunden wie der Bleistifthersteller Faber-Castel absprangen. Im Krisenjahr 2009 reduzierte sich die Jahresförderung von früher 3000 auf nur noch 960 Tonnen.[5] Der Stadtrat beschloss die Schließung des Bergwerks. Dadurch verdoppelte sich der Absatz kurzfristig, da die verbleibenden Kunden ihre Läger füllten. Im Dezember 2011 wurde der letzte Ton im Bergwerk gefördert. 2012 wurden Sicherungs- und Verwahrungsarbeiten auf dem Betriebsgelände durchgeführt und die Stollen verschlossen.[3]

Abbautechnik

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Fördertechnik bis 1939

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Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts erfolgte die Tongewinnung im reinen Handbetrieb. Die Lagerstätte wurde ausgehend vom westlichen Rand erschlossen, wo der Ton am dichtesten unter der Oberfläche lag und folgte dem Fallen des Tonlagers in die Teufe. Die Schächte wurden direkt im Tonvorkommen geteuft, verliefen also vollständig in der Tonschicht. Dieses hatte den Vorteil, dass bereits bei der Erstellung des Schachtes der wertvolle Ton gefördert wurde. Andererseits erfolgte der Abbau ohne notwendige Schachtsicherheitspfeiler einzuhalten. Obwohl der Schacht mit Holz ausgebaut war, machten sich bereits nach ca. 6-8 Wochen die seitlichen Druckerscheinungen bemerkbar und der Schacht musste nachgearbeitet werden. Bis 1938 waren 20 Schächte niedergebracht, von denen einige bis zu 60 m tief reichten.[8]

Der Bergmann (Hauer) schlitzte am Ende einer Abbaustrecke mit seinem Beil vertikale und horizontale Schlitze von ca. 20 cm Tiefe. Anschließend brach er die etwa 5 kg schweren Tonschollen mit einer Haue aus der Wand. Um ein Anhaften des Tons am Gezähe zu verhindern, wurde das Werkzeug regelmäßig in einen mit Wasser gefüllten Holzeimer getaucht.[2]

War die Abbaustrecke etwa 80 cm vorgetrieben, so erfolgte der Grubenausbau durch Türstöcke aus Holz. Die leicht schräg zueinander stehenden, seitlich angeordneten Stempel hatten eine Länge von ca. 2 m. Auf den Stempeln ruhte die etwa 1,2 m lange Kappe, wobei eine Verblattung an der Kappe, sowie eine etwa 1,40 m lange Spreize am Boden ein gegenseitiges Verschieben und damit eine Verengung des Streckenquerschnitts verhinderte. Die Türstöcke wurden in einem Abstand von ca. 50 cm gestellt. Verzughölzer die in Streckenrichtung hinter die Stempel bzw. oberhalb der Kappen angeordnet waren, dienten der weiteren Sicherung und sollten ein Hineindringen des Tons durch den Gebirgsdruck reduzieren. Ein Ausbau der Strecke um einen Meter lieferte so etwa 15 t Ton.[7]

Auf ebener Strecke transportierten Fördermänner (auch Karrenläufer genannt) die Schollen mit Schubkarren ab. Eingeengte Streckenquerschnitte mussten in gebückter Haltung tragend überwunden werden oder man warf sich die Schollen rückwärts durch die Beine zu. Die Fördermänner transportierten die Schollen bis ca. 10 m vor den Schacht. Anschläger beluden die Fördertonnen mit bis zu 25 Schollen, die dann über den Schacht an die Oberfläche gezogen wurden. Erst 1902, nach dem Bau des Elektrizitätswerks 1897 wurde die Schachtförderung auf elektrischen Motorbetrieb umgestellt.[2] Tonbruchstücke konnten so nicht gefördert werden. Das Material, die sogenannte Brockenerde wurde in Versatzorte eingebracht und dort durch den Gebirgsdruck verfestigt. Nach 6 bis 7 Jahren konnte der Ton als Schollen wieder gewonnen werden.[9]

Über Tage sortierten Bergleute und Frauen die Tonschollen an der Hängebank nach Qualitäten. Pferdefuhrwerke und später ein LKW, das Tonauto, brachten die Schollen von der Grube zu den Lagerkellern beim Rathaus oder zum Mainufer, wo sie zum Teil in Holzfässer gepackt auf Schiffe verladen wurden. Später wurden die Tonschollen mit der Bahn abtransportiert.[7]

 Das Lösen des Tones aus dem Gebirgsverbund erfolgt mit handgeführten Druckluftspaten, was eine selektive Gewinnung der Tonqualitäten ermöglicht. Das hereingewonnene Material gleitet über Rutschen bis zum Fuß der Abbaustrecke, wird dann in den Förderhunt abgezogen und nach Übertage zur Weiterverarbeitung in die Aufbereitung gefördert. 

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Chemische und physikalische Eigenschaften des Tons

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Der in Klingenberg geförderte feuerfeste Bindeton zeichnet sich durch eine große Homogenität aus. Aufgrund der rationellen Analysen der Jahre 1988 – 2001 ergaben sich folgende Durchschnittswerte: Tonsubstanz (84 %), Quarz (8,5 %), Feldspat (7,5 %). Die durchschnittliche chemische Analyse des Tons ergab für die Jahre 1992 –2001: Tonerde (Aluminiumoxid) Al2O3 = 30,4 %, Kieselsäure ( SiO2) = 51,2 %, Magnesiumoxid (MgO) = 0,85 %, Calciumoxid (CaO) = 0,63 %, Eisenoxid (Fe2O3) = 3,03 %, Kalium- und Natriumoxid (Na2O/ K2O) = 1,2 %, Titanoxid (TiO2) = 1,2 %, Glühverlust = 11,3 %.[10]

Der Ton ist von der Farbe hell- bis dunkelgrau, vereinzelt schwarzgrau bis schwarz. Die Farbe entsteht durch den höheren Humusgehalt. Der Rohstoff ist sehr fett und weicht im Wasser nur langsam auf. Der Ton besitzt eine hohe Plastizität und damit eine hohe Trockenschwindung, so dass er ohne magernde Zusätze zum Reißen neigt. Im Feuer zeigt der Ton eine sehr frühe Sinterung, die bei 1100 °C praktisch abgeschlossen ist. Die Brennfarbe ist je nach Temperatur gelblich-weiß bis gelblich.[10][7]

Tonsorten und Verwendung

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Der Klingenberger Ton ist in verschiedene Sorten eingeteilt, die sich in der Tonsubstanz unterscheiden. Der Bleistiftton besitzt eine ausgezeichnete Bindung mit Graphit und wird daher für die Bleistiftproduktion unter anderem nach Europa, Nord- und Südamerika, Japan, Indien, Iran, Korea, Pakistan, Taiwan, Thailand und Mexiko exportiert. Der Typ Spezial ist Bestandteil von Edelmetall- und Graphitschmelztiegeln, technischen Porzellanen für die Elektroindustrie, Glasuren in der Feinkeramik und einigen Schleifmitteln. Die übrigen Sorten werden vor allem an keramische Werke, Farbwerke und Modellierschulen verkauft.[7]

Etwa die Hälfte der Ende des 20. Jahrhunderts geförderten Mengen von 3000 Tonnen wurde ins Ausland exportiert.

Schutzstatus und heutige Nutzung

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Der im Bergwerk ist vom Bayerischen Landesamt für Umwelt unter der Geotop-Nummer: 676G001 als geschütztes Geotop ausgewiesen.[3]

Außerdem wurde auf dem Gelände des Tonbergwerks die Greifvogelstation Klingenberg errichtet. Das ehemalige Büro und die Aufenthaltsräume der Bergleute wurden vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern zum Informationszentrum umgebaut. Außerdem wurden 2014 sieben Volieren für die Aufnahme und Pflege von verletzten Greifvögeln geschaffen. Die Greifvogelstation ist zentrale Anlaufstelle für naturkundliche Exkursionen und Erlebniswanderungen. Im eigentlichen Tonbergwerk wurden während des Rückbaues die alten Stolleneingänge und Betriebseinrichtungen mit Öffnungen versehen, so dass Rückzugsräume für Fledermäuse entstanden sind.[11]

Heimatmuseum

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Schaustollen im Weinbau und Heimatmuseum

Die Ausstellung im Weinbau- und Heimatmuseum der Stadt Klingenberg zeigt zwei Schaustollen. Der rechte Abzweig stellt den Abbau mit Schlitzbeil und Grabhaue, sowie den Abtransport über Schubkarren dar. Im linken Abzweig ist der Abtransport der Tonschollen mit Hilfe des Grubenwagens (Hunt) dargestellt. Außerdem enthält die Ausstellung Grafiken und Fotos zur Entstehung des Tonvorkomens.[12]

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Literatur

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  • Eckhard Ehrt: 270 Jahre Tonbergwerk Klingenberg a. Main – ein Überblick zur technischen und historischen Entwicklung.
  • Eckhard Ehrt: Das Tonbergwerk Klingenberg am Main. In: Spessart. MainEcho, Aschaffenburg 12/2007, S. 17–24.
  • D. Melzer, E. Ehrt: Der Ton von Klingenberg am Main - eine Besonderheit der bildsamen Silicatrohstoffe. In: Keramische Zeitschrift. Band 54. Expert Fachmedien GmbH, Düsseldorf 2002, S. 952 - 955.

Einzelnachweise

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  1. Arbeitsgemeinschaft Westerwald-Ton e.V, TonLeiter ABC, Seite 28 Bleistiftton, abgerufen am 23. November 2015
  2. a b c d e f g h i Eckhard Ehrt: Das Tonbergwerk Klingenberg am Main. In: Spessart. MainEcho, Aschaffenburg 12/2007, S. 17–24.
  3. a b c Bayerisches Landesamt für Umwelt Unterirdischer Tonabbau E von Klingenberg, Geotop-Nummer: 676G001, Stand 21. Mai 2015
  4. a b Eckhard Ehrt: Geschichte des Klingenberger Tonwerkes. Stadt Klingenberg am Main, abgerufen am 29. November 2015.
  5. a b Von der Goldgrube zur Schuldenfalle. Rückblick: Die wechselvolle Geschichte des Tonbergbaus in Klingenberg - »Lettongruben« erstmals 1567 bezeugt, Untertagebau seit 1742. In: Quelle: 250 Jahre Tonbergwerk Klingenberg a. Main, Klingenberg 1992. Main-Echo, 7. Dezember 2011, abgerufen am 29. November 2015.
  6. a b Chronik der Stadt Klingenberg am Main, Band II. (PDF; 56MB) Stadt Klingenberg am Main, 1995, S. 22–30, abgerufen am 29. November 2015.
  7. a b c d e f Chronik der Stadt Klingenberg am Main, Band III. (PDF; 56MB) Stadt Klingenberg am Main, 1996, S. 237–253, abgerufen am 29. November 2015.
  8. Eckhard Ehrt: 270 Jahre Tonbergwerk Klingenberg a. Main – ein Überblick zur technischen und historischen Entwicklung.
  9. Dr. Hohn: Das Städtische Tonbergwerk bei Klingenberg, Betriebsunterlagen, 1876, Archiv der Stadt Klingenberg a.Main, “Wir sehen so mehrere Förderleute, Schollen in den abwärts verschlungenen Armen, an uns vorübereilen. Öfter ist die Förderarbeit recht mühsam, wenn sie nämlich durch verdrückte Stellen geschehen muß. Der Transporteur muß solche in gebückter Stellung passieren oder die Schollen seinem Kameraden durch die enge Öffnung zuwerfen. Zuweilen geschieht letzteres am besten in umgekehrter, gebeugter Körperhaltung rückwärts zwischen den Beinen hindurch. Ein Transporteur kann täglich 2000 Schollen fördern“.
  10. a b Eckhard Ehrt: Qualität. Stadt Klingenberg am Main, abgerufen am 29. November 2015.
  11. Greifvogelstation Klingenberg. LBV, abgerufen am 27. November 2015.
  12. Harald Krug: Klingenberg, Weinbau- und Heimatmuseum. Stadt Klingenberg, abgerufen am 27. November 2015.