CHEMNITZ

Morgenleite

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnhaus in offener Bebauung (Nr. 19) mit Gärtnerhaus (Nr. 19a) sowie Villengarten (Gartendenkmal) Morgenleite 19; 19a; 21
(Karte)
stattliches Landhaus, Holzhaus in Fertigteilbauweise der Firma Christoph & Unmack aus Niesky, baugeschichtlich, gartenkünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1928 (Wohnhaus), 1928 (Villengarten/Landhausgarten) 09204626
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, mit Villengarten (Gartendenkmal) Morgenleite 25
(Karte)
Holzhaus, qualitätvoller traditionalistischer Landsitz in Fertigteilbauweise der Firma Christoph & Unmack aus Niesky, auf großem Gartengrundstück, weitestgehend original erhalten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1928-1929, später erweitert (Wohnhaus) 09204642
 

Schloßchemnitz

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Zwei Gebäude einer ehemaligen Brauerei, eines vermutlich zu Verwaltungszwecken, das andere als Wohnhaus genutzt, sowie ehemalige Malzkeller und Einfriedung des Geländes an der Salzstraße Abteiweg 1
(Karte)
anspruchsvoll gestaltete Teile eines ehemals umfangreichen Produktionskomplexes, weitestgehend original erhalten, ortsgeschichtliche Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Brauereianlagenteil) 09204195
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage mit Vorgarten zur Ottostraße Agnesstraße 1
(Karte)
schlichter gründerzeitlicher Etagenwohnbau mit zahlreichen, gut erhaltenen Baudetails, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244977
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Agnesstraße 2
(Karte)
typisches gründerzeitliches Etagenwohnhaus mit qualitätvoller Fassadengestaltung, in gutem Erhaltungszustand, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244974
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Agnesstraße 3
(Karte)
typisches gründerzeitliches Etagenwohnhaus mit qualitätvoller Fassadengestaltung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244971
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Agnesstraße 4
(Karte)
schlichter Etagenwohnbau, typisch für die Mietsarchitektur des späten Historismus, weitgehend original, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244975
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Agnesstraße 5
(Karte)
typische gründerzeitliche Wohnarchitektur mit qualitätvoller Fassadengestaltung, weitgehend original, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244972
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Agnesstraße 6
(Karte)
einfacher gründerzeitlicher Mietsbau, Fassadengestaltung mit mittelalterlichen Formzitaten, in gutem Zustand, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09244976
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Agnesstraße 7
(Karte)
typisches gründerzeitliches Etagenwohnhaus mit qualitätvoller Fassadengestaltung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244973
 
  Schule mit Vorgarten und rückwärtiger Turnhalle (zusammengehörig mit Schulgebäude Josephinenplatz 9) Agnesstraße 11
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter öffentlicher Gründerzeitbau, beherrschend im Straßenbild, in gutem Erhaltungszustand, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1890-1896 (Schule) 09244970
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Agnesstraße 14
(Karte)
einfacher Etagenwohnbau mit interessanten gestalterischen Details, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09244969
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Agnesstraße 16
(Karte)
einfacher Etagenwohnbau mit eigenwilligen gestalterischen Details, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~lt. Bauakte 1908 (Mietshaus) 09244968
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Altendorfer Straße 5
(Karte)
schlichter Mietsbau mit klar strukturierter Fassade, zurückhaltend dekoriert, Teil einer geschlossen erhaltenen Gründerzeitzeile, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204099
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Altendorfer Straße 7
(Karte)
schlichter Mietsbau mit plastisch durchgliederter Fassade und differenziertem Dekor, Teil einer geschlossen erhaltenen Gründerzeitzeile, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204094
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Altendorfer Straße 8
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit markanter plastischer Massengliederung durch Vorbau, Standerker, Dacherker, Kachelschmuck und Deckenstuck im Vestibül, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204165
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Altendorfer Straße 9
(Karte)
einfacher Mietsbau in Klinkermischbauweise mit klar strukturierter Fassade, Teil einer geschlossen erhaltenen Gründerzeitzeile, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204095
 
  Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung, mit Vorgarten und Einfriedungsmauer Altendorfer Straße 10
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau mit straffer, vertikal akzentuierter Putzgliederung, markanter, turmartig akzentuierter Standerker, Originaltür, Kachelverkleidung im Vestibül, Deckenstuck, baugeschichtlich von Bedeutung ~ um 1910 (Mietshaus) 09204166
 
  Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung mit Vorgarten Altendorfer Straße 11
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit klar strukturierter palazzoartiger Fassade und fein nuanciertem Dekor in klassizisierenden Formen, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Hälfte 19. Jh. (Mietshaus) 09204206
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Altendorfer Straße 12
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit repräsentativer Fassade, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204204
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Altendorfer Straße 13
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau, mittenbetonte Fassade, qualitätvolles Dekorsystem in Neorenaissanceformen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204207
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Altendorfer Straße 14
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit differenzierter Putzgliederung im Erdgeschoss, Anklänge an geometrischen Jugendstil, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204199
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Altendorfer Straße 18
(Karte)
zeittypischer Mietsbau, ausgewogene gründerzeitliche Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204198
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Altendorfer Straße 20
(Karte)
zeittypischer Mietsbau, weitestgehend original, sparsamer Deckenstuck im Vestibül, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204197
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Altendorfer Straße 22
(Karte)
zeittypischer Mietsbau, weitestgehend original, sparsamer Deckenstuck im Vestibül, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204202
 
  Mietshaus in offener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Altendorfer Straße 44
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau, symmetrische Fassadengliederung und markanter Dacherker, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1907 (Mietshaus) 09204196
 
  Mietshaus in offener Bebauung mit Vorgarten Altendorfer Straße 46
(Karte)
repräsentativer Putzbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~1910 (Mietshaus) 09205973
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Arthur-Bretschneider-Straße 4
(Karte)
zeittypischer Mietsbau mit ländlichen Formmotiven, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204021
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Arthur-Bretschneider-Straße 22
(Karte)
qualitätvoller gründerzeitlicher Mietsbau, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204201
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert, mit Resten des Vorgartens August-Bebel-Straße 7
(Karte)
gründerzeitliche, vielseitige Ziegel-Sandsteinfassade mit gestalterischer Betonung der Mittelachse durch straßenbildprägenden Erker, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244604
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert, mit Vorgarten August-Bebel-Straße 11
(Karte)
qualitätvolle, gut proportionierte gründerzeitliche Mietsarchitektur, weitgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09244765
 
  Gewerbebau in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel im Hof August-Bebel-Straße 13
(Karte)
anspruchsvoll gestaltetes Gebäude von bemerkenswerter Qualität, gründerzeitliche Klinkerfassade in gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1900 (Fabrikgebäude) 09244764
 
  Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloßteichpark: Parkanlage mit großem Teich und Insel mit Brunnen (gewidmet Bürgermeister Müller und Stadtrat Zipper) und Musikpavillon auf der Insel, sowie Thälmann-Denkmal auf Höhe des Arndtplatzes, weiterhin Skulpturengruppe »Tageszeiten« und Treppenanlage (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09204241) Bergstraße -
(Karte)
aus dem ehemaligen Fischteich des Klosters hervorgegangene, vom Stadtrat Zipper ab 1860 geplante Teichanlage mit Insel und begrüntem Ufersaum unterhalb des Schloßberges mit einer nach 1930 in französischem Gartenstil gestalteten Parkerweiterung im Westen, alter Baumbestand mit einigen in der Region seltenen Arten, an Einzelmonumenten hervorzuheben eine Kopfbüste Ernst Thälmanns auf Höhe des Arndtplatzes, ein den Parkinitiatoren Bürgermeister Müller und Stadtrat Zipper gewidmeter Brunnen von 1912, ein Musikpavillon mit angeschlossener Pergola aus den 1950er Jahren sowie die aus Dresden nach Chemnitz geschenkten Skulpturen der »Tageszeiten« von Johannes Schilling aus dem Jahr 1868 in der Parkerweiterung der 1930er Jahre, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Johannes Schilling (1828-1910). "Vier Tageszeiten". 1860-1871. Ensemble, bestehend aus vier Figurengruppen. Sandstein. Überlebensgroß. „Der Abend, mit Musik und Tanz“ (Bezeichnet hinten: Johannes Schilling. 1868), „Die Nacht, mit Schlaf und Traum“ (Bezeichnet hinten: Johannes Schilling. 1866), „Der Morgen, mit dem Erwachen und dem Morgentau“ (Bezeichnet am Sockel hinten: Johannes Schilling. 1871), „Der Tag, mit Arbeit und Streben“ (Bezeichnet am Sockel hinten links: Johannes Schilling. 1871). 1868-1871 Aufstellung am Treppenaufgang zur Brühlschen Terrasse, Dresden. Ab 1908 Theaterplatz, Chemnitz. Seit 1936 Schloßteichpark, Chemnitz. Die heute im Chemnitzer Schloßteichpark aufgestellten Sandsteinskulpturen der „Vier Tageszeiten“ sind das Ergebnis eines im Jahr 1860 vom königlich-sächsischen Ministerium des Innern veranstalteten Wettbewerbs um die Ausschmückung des Treppenaufgangs zur Brühlschen Terrasse. Mit seinem aus vier allegorischen Gruppen bestehenden Bildprogramm entschied der zu diesem Zeitpunkt noch am Beginn seiner Karriere stehende Bildhauer Johannes Schilling die Konkurrenz für sich. Die beiden am Fuß der Treppe aufgestellten Sitzfiguren von Nacht und Abend kontrastieren in seinem Entwurf wirkungsvoll mit den am Treppenaustritt befindlichen Standbildern von Morgen und Tag. Die Vorbilder der Schillingschen Allegorien finden sich in antiken Bildwerken, wie dem Apoll von Belvedere oder hellenistischen Zeus-Darstellungen. Daneben fanden auch zeitgenössische Strömungen ihren bildkünstlerischen Niederschlag. Den Allegorien der „Tageszeiten“ – einem per se bevorzugten Thema der Romantiker – stellte er jeweils zwei Kinderfiguren attributiv zur Seite. Kinder verkörperten im romantischen Gedankengut den anzustrebenden, unverdorbenen Urzustand des Menschen. Mit den „Vier Tageszeiten“, die ihm nicht nur Preise und Auszeichnungen, wie den ersten Preis auf der Wiener Kunstausstellung 1969, sondern auch die Mitgliedschaft in angesehenen Akademien (Dresden, Seite 1 von 4 �München, Berlin) einbrachten, gelang Johannes Schilling der künstlerische Durchbruch. Schilling begründete neben seinen Lehrern Ernst Rietschel und Ernst Julius Hähnel sowie seinem Schüler Robert Diez den Ruf der Dresdner Bildhauerschule des 19. Jahrhunderts, die in den Sechziger und Siebziger Jahren des Jahrhunderts führend in Europa war. In seiner über Vierzig Jahre währenden Tätigkeit als Akademielehrer nahm er als Lehrer von über fünfzig Künstlern entscheidenden Einfluss auf die Verbreitung des Dresdner Stilideals. Als ein Hauptwerk des überregional bedeutenden Bildhauers Johannes Schilling sind die „Vier Tageszeiten“ von künstlerischer Bedeutung. Bruno Spieß. „Müller-Zipper-Brunnen“. 1912/13. Muschelkalk. Schloßteichinsel im Schloßteichpark, Chemnitz. Mit seinem unter dem Titel „Vase oder Brunnen“ eingereichten Entwurf konnte der Chemnitzer Bildhauer Bruno Spieß die Konkurrenz um einen 1910 vom Bezirksverein Chemnitz-Schloß ausgeschriebenen Wettbewerb zur Gestaltung eines Zipperdenkmals auf der Schloßteichinsel gewinnen. Spieß‘ Entwurf, bestehend aus einem kreisrunden, ebenerdig angelegten Brunnenbecken mit bekrönender Figurengruppe, konnte 1912 dank der zusätzlichen Bereitstellung städtischer Mittel realisiert werden. Auf einem mehrstufigen Unterbau steht in der Mitte des Beckens ein oktogonales Postament, auf dem wiederum die skulptierte Gruppe ruht: Die Brustfiguren dreier Najaden und eines Tritons heben eine mit Blüten und Blättern geschmückte Oase aus den Fluten empor. Letztere steht sinnbildlich für die Schloßteichinsel, welche unter Leitung des damaligen Stadtrats Carl Robert Zipper dem Teich abgerungen werden konnte. In den Jahren 1867/68 nämlich ließ Zipper den Schloßteich schlämmen und die Insel aus den Schlammmassen aufschütten. Gleichzeitig ehrt das Brunnendenkmal auch das Andenken an Bürgermeister Johann Friedrich Müller, dessen Engagement der Erwerb des Schloßteichs 1860 zu verdanken ist. Der am 6. Mai 1913 feierlich eingeweihte Brunnen ist als ein Werk des Jugendstils von hoher ästhetischer Qualität künstlerisch bedeutend. Er erinnert darüber hinaus an Bürgermeister Müller und Stadtrat Zipper – Chemnitzer Persönlichkeiten, die sich am Ende des von der Industrialisierung geprägten 19. Jahrhunderts erfolgreich für die Verschönerung ihrer Stadt einsetzten. Hanns Diettrich (1905-1983). Ernst Thälmann. Bronze. Denkmal für den deutschen Politiker und Parteivorsitzenden der KPD (1925-1933) Ernst Thälmann (1886- 1944), 1944 von den Nationalsozialisten im KZ Buchenwald hingerichtet. Bronzene Porträtbüste auf hochrechteckigem, aus mehreren Porphyrtuffquadern zusammengesetztem Postament. Werk des für seine Porträts von Theoretikern und Führern der Arbeiterklasse bekannten Bildhauers Hanns Diettrich. Kulturdenkmal aus künstlerischen und zeitgeschichtlichen Gründen. LfD/2014 ~letztes Drittel 19. Jh. (Stadtpark), 1930er Jahre (rechteckige Brunnenanlage), 1912- 1913 (Müller-Zipper-Brunnen), 1868-1871 (Statue), 1954 (Musikpavillon) 09204180
 
  Postmeilensäule Bergstraße -
(Karte)
Viertelmeilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Viertelmeilenstein mit der Reihennummer 33 aus Hilbersdorfer Porphyrtuff steht am Rand des Schloßteichparks an der Ecke Hartmannstraße/Bergstraße in Form eines hoch rechteckigen Steins mit angeschrägtem Fuß auf kleinem Rechtecksockel mit prismatisch gebrochener Pyramidenbekrönung. Im Blendfeld der Vorderseite ist das vergoldete Monogramm "AR", ein goldenes Posthorn und die schwarz angelegte Jahreszahl 1723 aufgebracht. 1968-1977 wurde der Stein durch die PGH Bauhütte (Karl-Marx- Stadt/Chemnitz) sowie nach 1983 restauriert. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013 ~bezeichnet 1723 (Viertelmeilenstein) 09302669
 
  Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Bergstraße 8
(Karte)
mit Laden, anspruchsvoll gestalteter Mietsbau, straffe Fassadengliederung in Neorenaissanceformen, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09204056
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Bergstraße 17a
(Karte)
stattlicher Eckbau mit lagebetonter Fassadengliederung, reiches Dekorsystem, Endpunkt einer geschlossen erhaltenen Gründerzeitzeile, städtebaulich bedeutsam als Randbebauung der Grünanlage am Schloßteich ~um 1890 (Mietshaus) 09204069
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bergstraße 19
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit reichem Fassadendekor, Teil einer geschlossen erhaltenen Gründerzeitzeile, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09204068
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bergstraße 21
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrisch gegliederter Fassade und zurückhaltendem Dekorsystem, Teil einer geschlossen erhaltenen Gründerzeitzeile, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09204067
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bergstraße 23
(Karte)
mit Laden, schlichter Mietsbau mit symmetrischer Fassadengliederung und zurückhaltendem Dekor, originale Ladenfassade, Teil einer geschlossen erhaltenen Gründerzeitzeile, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09204066
 
  Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Bergstraße 25; 27
(Karte)
mächtiges Doppelmietshaus mit symmetrischer Fassadengliederung und zurückhaltendem, aber differenziertem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Doppelmietshaus) 09204005
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bergstraße 29
(Karte)
schlichter Bau mit zurückhaltendem Fassadenschmuck, wertvoll vor allem als Teil einer geschlossenen Gründerzeitzeile, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09204004
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bergstraße 31
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit repräsentativ gestalteter Historismus- Fassade, Teil einer nahezu geschlossen erhaltenen Gründerzeitzeile, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09204003
 
  Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung in Ecklage, mit Läden Bergstraße 42
(Karte)
repräsentativer Eckbau mit ausgewogener Fassadengliederung und fein differenziertem Dekorsystem, Anklänge an italienische Renaissancepalazzi, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204089
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Bergstraße 44
(Karte)
mit Laden, qualitätvoller Mietsbau mit markanter Eckgestaltung, zurückhaltender Dekor mit starkem Akzent auf Ziegelornamentik, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09204091
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bergstraße 52
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau, ausgewogene, mittenbetonte Fassadengliederung mit feinen Porphyrdetails, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204155
 
  Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Bergstraße 54
(Karte)
baugeschichtlich von Bedeutung, einfacher, aber qualitätvoller Mietsbau, mittenbetonte Fassadengliederung mit Dacherker ~nachträglich bezeichnet 1891 (Mietshaus) 09302934
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage mit Läden Bergstraße 58
(Karte)
repräsentativer Eckbau mit ausgewogener Fassadengliederung, geprägt durch gleichförmige Fensterreihung, fein durchgestaltete Dachzone mit Fernwirkung auf die ansteigende Straße, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204088
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bergstraße 60
(Karte)
schlichter Mietsbau mit zurückhaltender, aber qualitätvoll dekorierter Fassade in Neorenaissanceformen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09204087
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bergstraße 62
(Karte)
mit Laden, schlichter Mietsbau mit mittenbetonter Gliederung, zurückhaltend dekoriert, weitgehend originale Ladenfassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09204086
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bergstraße 64
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrischer, mittenbetonter Fassadengliederung, differenziertes Dekorsystem, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09204085
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bergstraße 66
(Karte)
schlichter Mietsbau mit symmetrischer, mittenbetonter Fassadengliederung, qualitätvolles Dekorsystem, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09204084
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bergstraße 69
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit zeittypisch gegliederter und dekorierter Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09204092
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage, mit Vorgarten zur Altendorfer Straße Bergstraße 70
(Karte)
markanter Eckbau in wirksamer städtebaulicher Lage an einer langgezogenen Biegung der stadteinwärts führenden Leipziger Straße, außergewöhnlich reich dekorierte Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09204082
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bergstraße 71
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit zeittypisch gegliederter und dekorierter Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09204093
 
  Mietshaus in Ecklage mit Vorgarten Beyerstraße 2
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau, Jugendstildekor, markante städtebauliche Situation, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09203988
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Beyerstraße 4
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit reichem Bauschmuck, zwei markante Dacherker, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09203989
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung und Vorgarten Beyerstraße 6
(Karte)
mit Laden, qualitätvoller Mietsbau mit reichem Bauschmuck, zwei markante Dacherker, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09203990
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert, mit Vorgarten Beyerstraße 14
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit markanter Gliederung in rustiziertem Werkstein und hellgelbem Ziegelverblender, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204033
 
  Villa Beyerstraße 28
(Karte)
stattlicher Villenbau mit markantem Turmmotiv und repräsentativer Fassadengestaltung in Neorenaissanceformen, Anklänge von Burgenromantik im Dachaufbau, Unternehmervilla von Eduard Beyer, dem Gründer der Chemischen Fabrik auf der gegenüberliegenden Straßenseite (siehe auch Fabrikgelände, Beyerstraße 21/23 - Objekt 09204677), baugeschichtlich von Bedeutung ~ab 1881 (Villa) 09204028
 
  Villa mit Garten Beyerstraße 32
(Karte)
repräsentative Villa mit bewegter Massengliederung, hochwertige Innenausstattung, insbesondere im später gebauten Musiksaal in Formen des geometrischen Jugendstils, baugeschichtlich und gartenkünstlerischvon Bedeutung ~um 1910 (Villa), um 1920 (Musiksaal) 09204027
 
  Zwei Viadukte mit Brücken über die Blankenauer Straße und über die Chemnitz Blankenauer Straße -
(Karte)
zwei hintereinander gestaffelte Brücken von deutlich unterschiedlicher Höhe, überaus stadtbildprägender Komplex, Brücken an der Blankenauer Straße von triumphbogenartiger Wirkung, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung ~um 1870 (Viadukt der Eisenbahnstrecke nach Leipzig, um 1900 (Viadukt der Eisenbahnstrecke nach Rochlit 09204239
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Blankenauer Straße 2
(Karte)
gründerzeitlicher Etagenwohnbau mit bemerkenswerter Gestaltungsqualität, weitestgehend original, in Ziegelstein ausgebesserter Bombenschaden am rechten Fassadenrand ist Teil der Zeugniskraft des Gebäudes, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244769
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Blankenauer Straße 4
(Karte)
schmuckreiche, gut erhaltene, gründerzeitliche Gestaltung eines repräsentativen Etagenwohnbaus, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244766
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Blankenauer Straße 6
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter, repräsentativer gründerzeitlicher Wohnbau, weitestgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1893 (Mietshaus) 09244767
 
  Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Blankenauer Straße 8; 10
(Karte)
qualitätvolles Beispiel eines späten Historismus im Wohnhausbau, in sehr gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1904 (Mietshaus) 09244768
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung und Vorgarten Blankenauer Straße 15
(Karte)
mit Laden, abwechslungsreich gestalteter Bau in markanter Ecklage, städtebauliche Situation wird architektonisch aufgenommen, an der Ecke historischer Ladeneinbau mit wertvollem Interieur (konnte nicht besichtigt werden), baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244966
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Blankenauer Straße 16
(Karte)
einfacher gründerzeitlicher Etagenwohnbau mit qualitätvollen Details, in gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244772
 
  Doppelmietshaus in offener Bebauung mit Vorgarten Blankenauer Straße 63; 65
(Karte)
stattliches Doppelmietshaus mit zurückhaltender, aber qualitätvoll gestalteter Fassade, außen und innen in weitgehend unverändertem Erhaltungszustand, expressionistische Formanklänge, baugeschichtlich von Bedeutung ~1920er Jahre (Doppelmietshaus) 09204217
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Dorotheenstraße 1
(Karte)
zeittypischer Mietsbau, gründerzeitlich-klassizistische Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09303310
 
  Mietshaus in Ecklage, mit Vorgarten in der Salzstraße Dorotheenstraße 2
(Karte)
städtebauliche Eckdominante und Bestandteil der frühesten Wohnbebauung des Stadterweiterungsgebietes, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09244145
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Dorotheenstraße 3
(Karte)
zeittypischer gründerzeitlicher Mietsbau, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204175
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Dorotheenstraße 5
(Karte)
zeittypischer Mietsbau mit ausgewogener Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204176
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Dorotheenstraße 6
(Karte)
zeittypischer gründerzeitlicher Mietsbau, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09204181
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Dorotheenstraße 7
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit bemerkenswerten dekorativen Details, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204177
 
  Mietshaus in vormals geschlossener Bebauung Dorotheenstraße 8
(Karte)
zeittypischer gründerzeitlicher Mietsbau, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09204182
 
  Mietshaus in vormals geschlossener Bebauung Dorotheenstraße 12
(Karte)
qualitätvoller gründerzeitlicher Mietsbau, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204172
 
  Mietshaus in vormals geschlossener Bebauung Dorotheenstraße 13
(Karte)
schlichter Mietsbau mit zurückhaltendem Dekor in einfachsten gotisierenden Formen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204127
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Dorotheenstraße 14
(Karte)
mit Laden, schlichter Mietsbau mit anspruchsvoll gestalteter Eckausbildung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204119
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Dorotheenstraße 15
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit akzentuierendem Dekor, Jugendstilanklänge, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204132
 
  Mietshaus in Ecklage Dorotheenstraße 16
(Karte)
schlichter Eckbau mit markantem Eckgiebel, Teil einer geschlossen erhaltenen Gründerzeitzeile an der Ludwigstraße, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204135
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Dorotheenstraße 17
(Karte)
markanter Eckbau mit reichhaltigem Fassadendekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204105
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Vorgarten und Einfriedung Dorotheenstraße 19
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrischer, kräftig durchgliederter Fassade in gutem Erhaltungszustand, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204100
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert, mit Vorgarten und Einfriedung Dorotheenstraße 21
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrischer, kräftig durchgliederter Fassade in gutem Erhaltungszustand, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204101
 
  Mietshaus in vormals geschlossener Bebauung Dorotheenstraße 22
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau mit symmetrisch akzentuierter Fassade und elegantem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204130
 
  Mietshaus in vormals geschlossener Bebauung Dorotheenstraße 24
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau mit symmetrisch gegliederter Fassade und reichem Dekor in zeittypischen Formen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204131
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert, mit Vorgarten und Einfriedung Dorotheenstraße 27
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrischer, kräftig durchgliederter Fassade, markante Eingangsloggia, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204102
 
  Sachgesamtheit Kriegersiedlung an der Dorotheenstraße, bestehend aus folgenden Einzeldenkmalen: einem Mehrfamilienhaus (mit einem Eingang, Nr. 48, siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09244074) und einem Doppelwohnhaus (Nr. 44/46, siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09244064) weiterhin aus zwei parallel angeordneten Häuserzeilen (Nr. 28-34 und 36-42, gerade) mit Innenhof und Einfriedung, sowie einem Mehrfamilienhaus (mit zwei Eingängen, Winklerstraße 29/31) und den zugehörigen Zugangswegen, Zufahrt und Gärten (alle letztgenannten Teile Sachgesamtheitsteile) Dorotheenstraße 28; 30; 32; 34; 36; 38; 40; 42; 44; 46; 48
(Karte)
schlichte Anlage von stadtgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung ~bezeichnet 1922 (Siedlung) 09244077
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Dorotheenstraße 29
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit kräftig durchgliederter Fassade, im Reformstil der Zeit um 1910, interessante Staffelung zum ein Geschoss höheren Eckhaus Dorotheenstraße 31, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204097
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage, mit Vorgarten Dorotheenstraße 31
(Karte)
imposanter Eckbau mit anspruchsvoll gegliederter und reichhaltig dekorierter Fassade in Formen des geometrischen Jugendstils, markantes Turmmotiv, guter Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204098
 
  Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kriegersiedlung an der Dorotheenstraße: Doppelwohnhaus, Teil einer Kriegersiedlung (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09244077) Dorotheenstraße 44; 46
(Karte)
original erhaltenes Zeugnis der Siedlungsanlage, von baugeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert ~bezeichnet 1922 (Doppelwohnhaus) 09244064
 
  Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kriegersiedlung an der Dorotheenstraße: Mehrfamilienhaus, Teil einer Kriegersiedlung (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09244077) Dorotheenstraße 48
(Karte)
qualitätvoller Putzbau mit Art-déco- Putzdekorationen, von baugeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert ~bezeichnet 1922 (Mehrfamilienwohnhaus) 09244074
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Eckstraße 3
(Karte)
typischer gründerzeitlicher Etagenwohnbau, weitestgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09244804
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Eckstraße 7
(Karte)
schlichter, gut proportionierter Wohnbau, besonders wertvoll als in Chemnitz seltenes Zeugnis einer frühen niedrigen Wohnbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1870 (Mietshaus) 09244802
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Eckstraße 9
(Karte)
schlichter Wohnbau, besonders wertvoll als in Chemnitz seltenes Zeugnis einer frühen niedrigen Mietsbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1870 (Mietshaus) 09244803
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Eckstraße 11
(Karte)
schlichter, typischer Arbeiter-Mietsbau der Zeit um 1870, in städtebaulich wichtiger Ecklage ~nach 1876 lt. Bauakte (Mietshaus) 09244808
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Eckstraße 13
(Karte)
einfacher Arbeiter-Mietshausbau, typisch für die Eckstraße und Bestandteil der frühen Bebauung des Viertels, städtebaulich von Bedeutung ~um 1870 (Mietshaus) 09244807
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage, mit Vorgarten zur Hauboldstraße Eckstraße 22
(Karte)
repräsentativer Mietshausbau in städtebaulich wichtiger Ecklage, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09244805
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung, mit Vorgarten Emilienstraße 30
(Karte)
einfacher Etagenwohnbau, mit schlichter, jedoch qualitätvoller Fassadengestaltung, im typischen Stil der Zeit um 1905, weitgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09244985
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Emilienstraße 32
(Karte)
schlichter Etagenwohnbau, typisch für die Mietsarchitektur um 1910, einheitlich ausgeführt mit Nummer 34 sowie mit Straße der Nationen 109 und 111, in gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09244984
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Fritz-Matschke-Straße 3
(Karte)
gründerzeitlicher Wohnhausbau (Klinkerfassade), Bestandteil des geschlossenen Straßenzuges, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1915 (Mietshaus) 09203475
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Fritz-Matschke-Straße 5
(Karte)
gründerzeitlicher Wohnhausbau (Klinkerfassade) im geschlossenen Straßenzug, mit erhaltener Ausstattung unter anderem Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09203404
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Fritz-Matschke-Straße 7
(Karte)
streng gegliederter Mietwohnungsbau (Klinkerfassade) im geschlossenen gründerzeitlichen Straßenzug, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09201571
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Fritz-Matschke-Straße 8
(Karte)
Bestandteil des geschlossenen Gründerzeitquartiers mit originaler Ausstattung, Klinkerfassade, u. a. reiche Schablonenmalerei und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09203464
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Fritz-Matschke-Straße 10
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau in markanter städtebaulicher Situation, originale Dachaufbauten, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09203992
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Fritz-Matschke-Straße 12
(Karte)
zeittypischer Mietsbau in markanter Lage, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09203991
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Fritz-Matschke-Straße 16
(Karte)
zeittypischer Mietsbau, bildet eine Einheit mit Fritz-Matschke-Straße 18 und Kanalstraße 11-19, dichter, variationsreicher Fassadenschmuck in Kunststein, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1911 (Mietshaus) 09204054
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Fritz-Matschke-Straße 18
(Karte)
zeittypischer Mietsbau in markanter städtebaulicher Situation, bildet eine Einheit mit Kanalstraße 11-19 und Fritz-Matschke-Straße 16, dichter, variationsreicher Fassadenschmuck in Kunststein, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Viergeschossiges Mietshaus in Klinkerbauweise in städtebaulich markanter Ecklage. Mit den Mietshäusern Kanalstraße 11-19 und Fritz-Matschke-Straße 16 eine Einheit bildend. Dichter, variationsreicher Fassadenschmuck in Kunststein, teilweise Fassade mit orangen Ziegelverblendern verkleidet. Als zeittypischer Mietshausbau in gutem Originalzustand in markanter städtebaulicher Lage erlangt das Gebäude einen baugeschichtlichen und städtebaulichen Wert. LfD/2010 ~um 1910 (Mietshaus) 09204053
 
  Badeanstalt Fritz-Matschke-Straße 19
(Karte)
zweckgerechter Putzbau in zeittypischen Heimatstilformen, von orts- und sozialgeschichtlicher Bedeutung ~1908-1909 (Badeanstalt) 09204032
 
  Schule mit teilweise erhaltener Einfriedung Fritz-Matschke-Straße 21
(Karte)
stattliches Schulgebäude in Klinkerbauweise, klassizisierende Formensprache, Gebäude errichtet im Zusammenhang mit der benachbarten Oberen Luisenschule, siehe auch unter Fritz-Matschke-Straße 23, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Schule) 09204051
 
  Schule mit teilweise erhaltener Einfriedung Fritz-Matschke-Straße 23
(Karte)
stattliches Schulgebäude in Klinkerbauweise, klassizisierende Formensprache, Gebäude errichtet im Zusammenhang mit der benachbarten Unteren Luisenschule, siehe auch unter Fritz-Matschke-Straße 21, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1890 (Schule) 09204050
 
  Mietshaus (zwei Hausnummern) in halboffener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Further Straße 7; 9
(Karte)
sehr repräsentative Mietshäuser mit plastisch geformter Fassadengliederung, sehr wichtig für den Straßenzug auf Grund ihrer prächtigen Gestaltung, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~1913 lt. Bauakte (Mietshaus) 09244936
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten (Hofgebäude 8a-c und Pflaster unter Obj. 09306418) Further Straße 8
(Karte)
wertvolle gründerzeitliche Mietshausfassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09244932
 
  Fabrikgebäude in rückwärtiger Lage und angebautes Kontorhaus sowie Hofpflaster Further Straße 8a; 8b; 8c
(Karte)
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, technisches Denkmal als früher Eisenbetonbau ~1911-1912 (Fabrik), 1911-1912 (Kontorhaus) 09306418
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Further Straße 12
(Karte)
fein reliefierte rote Ziegelfassade mit sandsteinernen Gliederungselementen, z. T. in der Formensprache des Jugendstils, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905/1910 (Mietshaus) 09244933
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Further Straße 14
(Karte)
repräsentativer bürgerlicher Etagenwohnbau von außergewöhnlicher Qualität, bemerkenswerte künstlerische Gestaltung des Treppenhauses, insgesamt sehr guter Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1913 (Mietshaus) 09244931
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Further Straße 17
(Karte)
zurückhaltende Fassadengestaltung, allerdings mit einem repräsentativ und wuchtig ausgebildetem Eingangsportal, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09244935
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Further Straße 19
(Karte)
insgesamt sehr schlichte Fassadengestaltung eines typischen Mietshauses, allerdings mit einem auffälligen, sehr wuchtigen Eingangsportal, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905/1910 (Mietshaus) 09244934
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Further Straße 25
(Karte)
typische gründerzeitliche Fassade in Ziegel und Putz, interessante Fensterumrahmungen, baugeschichtlich von Bedeutung ~1903 lt. Bauakte (Mietshaus) 09244942
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Further Straße 27
(Karte)
weitestgehend erhaltene, plastisch ausgeformte Fassade mit lebhafter Fassadenornamentik, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09244941
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Further Straße 33
(Karte)
symmetrisch ausgebildete Fassade mit straßenbildprägenden geschossübergreifenden Erkern, typisch für die Reformarchitektur um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09244943
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Further Straße 35
(Karte)
abwechslungsreiche, symmetrisch gegliederte Fassade mit zwei den Straßenzug prägenden, vorschwingenden Standerkern, typischer Bau der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09244944
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten Further Straße 37
(Karte)
typische Ziegel-Putzfassade mit auffällig gestalteten Brüstungsfeldern, diese sind mit Wappen, Girlanden und floralen Motiven versehen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09244940
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten Further Straße 41
(Karte)
typischer Etagenwohnbau mit qualitätvoller Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09244945
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten Further Straße 43
(Karte)
typischer gründerzeitlicher Wohnbau mit zurückhaltender Fassadengliederung, weitestgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~1888 lt. Bauakte (Mietshaus) 09244949
 
  Mietshaus in ehemals halboffener Bebauung mit Vorgarten Further Straße 49
(Karte)
repräsentativer Etagenwohnbau von bemerkenswerter Gestaltungsqualität, herausgehobenes Gebäude im Reformstil der Zeit um 1910, in gutem Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09244948
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Further Straße 51
(Karte)
symmetrisch zu Nummer 53, qualitätvoller Vertreter der Reformarchitektur um 1910, außen und innen in gutem Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09244947
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Further Straße 53
(Karte)
einheitlich ausgeführt mit Nummer 51, qualitätvoller Etagenwohnbau, ein Vertreter der anspruchsvollen Reformarchitektur um 1910, in gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~1914 lt. Bauakte (Mietshaus) 09244951
 
  Mietshaus ehemals in halboffener Bebauung, mit Vorgarten Further Straße 55
(Karte)
typischer gründerzeitlicher Etagenwohnbau mit einfacher, jedoch qualitätvoller Fassadengestaltung, in gutem Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244950
 
  Doppelmietshaus in offener Bebauung mit Vorgarten Glauchauer Straße 6; 8
(Karte)
schlichtes Doppelmietshaus mit symmetrischer Fassadengliederung und qualitätvollem Dekor in Jugendstilformen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Doppelmietshaus) 09204117
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Glauchauer Straße 9
(Karte)
schlichter Mietsbau mit symmetrisch gegliederter Fassade und zurückhaltendem Dekor, Teil einer geschlossen erhaltenen Gründerzeitzeile, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204205
 
  Doppelmietshaus in offener Bebauung mit Vorgarten Glauchauer Straße 10; 12
(Karte)
schlichtes Doppelmietshaus mit symmetrischer Fassadengliederung und zurückhaltendem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Doppelmietshaus) 09204112
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Glauchauer Straße 11
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit klar strukturierter Fassade und anspruchsvoll gestaltetem Dekor, gleiche Gestaltung wie Nummer 13, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204210
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Glauchauer Straße 13
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit klar strukturierter Fassade und anspruchsvoll gestaltetem Dekor, gleiche Gestaltung wie Nummer 11, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204209
 
  Mietshaus in vormals geschlossener Bebauung mit Vorgarten Glauchauer Straße 15
(Karte)
zeittypischer Mietsbau mit klar strukturierter Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204208
 
  Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Hartmannsiedlung: Wohnhäuser der Siedlung (siehe auch Sachgesamtheitsliste Gottfried-Keller-Straße 13-48 - Obj. 09302650) Gottfried-Keller-Straße 13; 14; 15; 16; 17; 18; 19; 20; 21; 22; 23; 24; 25; 26; 27; 28; 29; 30; 31; 32; 33; 34; 35; 36; 37; 38; 39; 40; 41; 42; 44; 46; 48
(Karte)
Siedlung, bestehend aus kleineren Einfamilien-, Mehrfamilien- und Doppelwohnhäusern mit Vorgärten, Gärten und Heckenwegen an einem zentralen Straßenkreuz mit untergeordneten Stichstraßen, älteste Arbeitersiedlung der Stadt mit einfachen Klinkerbauten, Beginn der mit der zunehmenden Industrialisierung sich verdichtenden Bebauung des Stadtteils, siehe auch unter Tannenstraße 33-48, baugeschichtlich von Bedeutung ~nach 1884 (Wohnhaus) 09204235
 
  Sachgesamtheit Hartmannsiedlung mit folgenden Einzeldenkmalen: Wohnhäuser der Siedlung (siehe Einzeldenkmalliste Gottfried-Keller-Straße 13-42, 44, 46, 48 - Obj. 09204235 und Tannenstraße 33-44, 46, 48 - Obj. 09204236) sowie umgebendes Siedlungsgrün (Gartendenkmale) Gottfried-Keller-Straße 13; 14; 15; 16; 17; 18; 19; 20; 21; 22; 23; 24; 25; 26; 27; 28; 29; 30; 31; 32; 33; 34; 35; 36; 37; 38; 39; 40; 41; 42; 44; 46; 48
(Karte)
Siedlung, bestehend aus kleineren Einfamilien-, Mehrfamilien- und Doppelwohnhäusern mit Vorgärten, Gärten und Heckenwegen an einem zentralen Straßenkreuz mit untergeordneten Stichstraßen, älteste Arbeitersiedlung der Stadt mit einfachen Klinkerbauten, Beginn der mit der zunehmenden Industrialisierung sich verdichtenden Bebauung des Stadtteils, baugeschichtlich, städtebaulich, sozialgeschichtlich und gartengeschichtlich von Bedeutung ~nach 1884 (Siedlung) 09302650
 
  Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloßteichpark: Parkanlage mit großem Teich und Insel mit Brunnen (gewidmet Bürgermeister Müller und Stadtrat Zipper) und Musikpavillon auf der Insel, sowie Thälmann-Denkmal auf Höhe des Arndtplatzes, weiterhin Skulpturengruppe »Tageszeiten« und Treppenanlage (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09204241) Hartmannstraße -
(Karte)
aus dem ehemaligen Fischteich des Klosters hervorgegangene, vom Stadtrat Zipper ab 1860 geplante Teichanlage mit Insel und begrüntem Ufersaum unterhalb des Schloßberges mit einer nach 1930 in französischem Gartenstil gestalteten Parkerweiterung im Westen, alter Baumbestand mit einigen in der Region seltenen Arten, an Einzelmonumenten hervorzuheben eine Kopfbüste Ernst Thälmanns auf Höhe des Arndtplatzes, ein den Parkinitiatoren Bürgermeister Müller und Stadtrat Zipper gewidmeter Brunnen von 1912, ein Musikpavillon mit angeschlossener Pergola aus den 1950er Jahren sowie die aus Dresden nach Chemnitz geschenkten Skulpturen der »Tageszeiten« von Johannes Schilling aus dem Jahr 1868 in der Parkerweiterung der 1930er Jahre, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Johannes Schilling (1828-1910). "Vier Tageszeiten". 1860-1871. Ensemble, bestehend aus vier Figurengruppen. Sandstein. Überlebensgroß. „Der Abend, mit Musik und Tanz“ (Bezeichnet hinten: Johannes Schilling. 1868), „Die Nacht, mit Schlaf und Traum“ (Bezeichnet hinten: Johannes Schilling. 1866), „Der Morgen, mit dem Erwachen und dem Morgentau“ (Bezeichnet am Sockel hinten: Johannes Schilling. 1871), „Der Tag, mit Arbeit und Streben“ (Bezeichnet am Sockel hinten links: Johannes Schilling. 1871). 1868-1871 Aufstellung am Treppenaufgang zur Brühlschen Terrasse, Dresden. Ab 1908 Theaterplatz, Chemnitz. Seit 1936 Schloßteichpark, Chemnitz. Die heute im Chemnitzer Schloßteichpark aufgestellten Sandsteinskulpturen der „Vier Tageszeiten“ sind das Ergebnis eines im Jahr 1860 vom königlich-sächsischen Ministerium des Innern veranstalteten Wettbewerbs um die Ausschmückung des Treppenaufgangs zur Brühlschen Terrasse. Mit seinem aus vier allegorischen Gruppen bestehenden Bildprogramm entschied der zu diesem Zeitpunkt noch am Beginn seiner Karriere stehende Bildhauer Johannes Schilling die Konkurrenz für sich. Die beiden am Fuß der Treppe aufgestellten Sitzfiguren von Nacht und Abend kontrastieren in seinem Entwurf wirkungsvoll mit den am Treppenaustritt befindlichen Standbildern von Morgen und Tag. Die Vorbilder der Schillingschen Allegorien finden sich in antiken Bildwerken, wie dem Apoll von Belvedere oder hellenistischen Zeus-Darstellungen. Daneben fanden auch zeitgenössische Strömungen ihren bildkünstlerischen Niederschlag. Den Allegorien der „Tageszeiten“ – einem per se bevorzugten Thema der Romantiker – stellte er jeweils zwei Kinderfiguren attributiv zur Seite. Kinder verkörperten im romantischen Gedankengut den anzustrebenden, unverdorbenen Urzustand des Menschen. Mit den „Vier Tageszeiten“, die ihm nicht nur Preise und Auszeichnungen, wie den ersten Preis auf der Wiener Kunstausstellung 1969, sondern auch die Mitgliedschaft in angesehenen Akademien (Dresden, Seite 1 von 4 �München, Berlin) einbrachten, gelang Johannes Schilling der künstlerische Durchbruch. Schilling begründete neben seinen Lehrern Ernst Rietschel und Ernst Julius Hähnel sowie seinem Schüler Robert Diez den Ruf der Dresdner Bildhauerschule des 19. Jahrhunderts, die in den Sechziger und Siebziger Jahren des Jahrhunderts führend in Europa war. In seiner über Vierzig Jahre währenden Tätigkeit als Akademielehrer nahm er als Lehrer von über fünfzig Künstlern entscheidenden Einfluss auf die Verbreitung des Dresdner Stilideals. Als ein Hauptwerk des überregional bedeutenden Bildhauers Johannes Schilling sind die „Vier Tageszeiten“ von künstlerischer Bedeutung. Bruno Spieß. „Müller-Zipper-Brunnen“. 1912/13. Muschelkalk. Schloßteichinsel im Schloßteichpark, Chemnitz. Mit seinem unter dem Titel „Vase oder Brunnen“ eingereichten Entwurf konnte der Chemnitzer Bildhauer Bruno Spieß die Konkurrenz um einen 1910 vom Bezirksverein Chemnitz-Schloß ausgeschriebenen Wettbewerb zur Gestaltung eines Zipperdenkmals auf der Schloßteichinsel gewinnen. Spieß‘ Entwurf, bestehend aus einem kreisrunden, ebenerdig angelegten Brunnenbecken mit bekrönender Figurengruppe, konnte 1912 dank der zusätzlichen Bereitstellung städtischer Mittel realisiert werden. Auf einem mehrstufigen Unterbau steht in der Mitte des Beckens ein oktogonales Postament, auf dem wiederum die skulptierte Gruppe ruht: Die Brustfiguren dreier Najaden und eines Tritons heben eine mit Blüten und Blättern geschmückte Oase aus den Fluten empor. Letztere steht sinnbildlich für die Schloßteichinsel, welche unter Leitung des damaligen Stadtrats Carl Robert Zipper dem Teich abgerungen werden konnte. In den Jahren 1867/68 nämlich ließ Zipper den Schloßteich schlämmen und die Insel aus den Schlammmassen aufschütten. Gleichzeitig ehrt das Brunnendenkmal auch das Andenken an Bürgermeister Johann Friedrich Müller, dessen Engagement der Erwerb des Schloßteichs 1860 zu verdanken ist. Der am 6. Mai 1913 feierlich eingeweihte Brunnen ist als ein Werk des Jugendstils von hoher ästhetischer Qualität künstlerisch bedeutend. Er erinnert darüber hinaus an Bürgermeister Müller und Stadtrat Zipper – Chemnitzer Persönlichkeiten, die sich am Ende des von der Industrialisierung geprägten 19. Jahrhunderts erfolgreich für die Verschönerung ihrer Stadt einsetzten. Hanns Diettrich (1905-1983). Ernst Thälmann. Bronze. Denkmal für den deutschen Politiker und Parteivorsitzenden der KPD (1925-1933) Ernst Thälmann (1886- 1944), 1944 von den Nationalsozialisten im KZ Buchenwald hingerichtet. Bronzene Porträtbüste auf hochrechteckigem, aus mehreren Porphyrtuffquadern zusammengesetztem Postament. Werk des für seine Porträts von Theoretikern und Führern der Arbeiterklasse bekannten Bildhauers Hanns Diettrich. Kulturdenkmal aus künstlerischen und zeitgeschichtlichen Gründen. LfD/2014 ~letztes Drittel 19. Jh. (Stadtpark), 1930er Jahre (rechteckige Brunnenanlage), 1912- 1913 (Müller-Zipper-Brunnen), 1868-1871 (Statue), 1954 (Musikpavillon) 09204180
 
  Wohnhaus in ehemals halboffener Bebauung Hauboldstraße 21
(Karte)
typisches kleines Arbeiterwohnhaus, sehr schlichte Fassade, Zeugnis der frühen Bebauung des Brühl-Viertels, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1846 (Wohnhaus) 09244820
 
  Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Hauboldstraße 23
(Karte)
schlichtes kleines Arbeiterwohnhaus mit hübschem Portal, wertvoll als frühes Zeugnis der Bebauung des Viertels, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung ~Mitte 19. Jh. (Wohnhaus) 09244819
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Hauboldstraße 26
(Karte)
schlichtes Gebäude, weitestgehend original, besonders wertvoll als für Chemnitz seltenes Zeugnis einer niedrigen vorstädtischen Wohnarchitektur, baugeschichtlich von Bedeutung ~Mitte 19. Jh. (Wohnhaus) 09244813
 
  Einzeldenkmal innerhalb der Sachgesamtheit Gasbeleuchtung Chemnitz: Wandlaterne der Fa. Vulkan (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj. 09304092 sowie Einzeldenkmaldokument - obj. 09244812) Hauboldstraße 28
(Karte)
als einzige erhaltene Wandlaterne in Chemnitz singulär und von großer technikgeschichtlicher Bedeutung Denkmaltext Die Wandlaterne befindet sich links neben dem Hauseingang des Wohnhauses der Hauboldstraße 28. Auf einem schlichten Wandarm, vermutlich aus der Zeit um 1900, ist die in Chemnitz verbreitete Laterne der Firma Vulkan montiert, die über ein außen an der Hauswand befestigtes Gasrohr mit Leuchtgas (heute Stadtgas) versorgt wird. Der Straßenzug wies bis mindestens 2007 noch eine zweite Wandlaterne (möglicherweise am Haus Nummer 27) auf. Heute ist die in der Hauboldstraße erhaltene Wandlaterne das einzige Zeugnis über die Nutzung solcher an Privathäuser montierten Wandlaternen für die städtische Gasbeleuchtung. Sie ist damit von großer technikgeschichtlicher Bedeutung (Denkmalfähigkeit) und ihr Erhalt aufgrund ihrer Singularität von großem öffentlichem Interesse (Denkmalwürdigkeit). LfD/2011 ~um 1920 (Wandarm), in den 1920ern (Laterne Fa. Vulkan) 09304106
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Hauboldstraße 28
(Karte)
schlichter Putzbau, weitestgehend original, besonders wertvoll als für Chemnitz seltenes Zeugnis einer niedrigen vorstädtischen Bebauung, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung ~Mitte 19. Jh. (Wohnhaus) 09244812
 
  Zwei Fabrikgebäude in halboffener Bebauung, mit Vorgarten und Einfriedung Hauboldstraße 33; 35
(Karte)
ästhetisch anspruchsvoll gegliederter Bau mit expressionistischer Formensprache, baugeschichtlich von Bedeutung ~1920er Jahre, Erweiterung 1933-35 (Fabrikgebäude) 09244815
 
  Villa mit Nebengebäude und Garten Inselstraße 2
(Karte)
qualitätvolle Villa mit belebter, aber klar strukturierter Massengliederung und fein nuanciertem Dekor in prominenter Lage oberhalb des Schloßteichparks, wertvolle Innenausstattung, Nebengebäude als Klinkerbau, Villa städtebaulich reizvoll gruppiert mit dem Pendant Inselstraße Nummer 1, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Villa) 09204146
 
  Mietshaus in Ecklage mit Vorgarten Josephinenplatz 1
(Karte)
großes eckumgreifendes Mietshaus, von guter Gestaltungsqualität, in gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244773
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Josephinenplatz 2
(Karte)
gründerzeitlicher Etagenwohnbau von bemerkenswerter Gestaltungsqualität, weitgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244774
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Josephinenplatz 3
(Karte)
symmetrisch angelegte Ziegelfassade mit plastischem Bauornament, von Bedeutung als Bestandteil der Randbebauung des Josephinenplatzes, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244524
 
  Pfarrhaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten Josephinenplatz 8
(Karte)
qualitätvoller Ziegelbau mit straßenbildprägendem Erker, von städtebaulicher Bedeutung als Randbebauung des Josephinenplatzes, letztes bauliches Zeugnis der alten Lukaskirchgemeinde, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Pfarrhaus) 09244885
 
  Schule mit Vorgarten und rückwärtiger Turnhalle (zusammengehörig mit Schulgebäude Agnesstraße 11) Josephinenplatz 9
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter öffentlicher Gründerzeitbau, wichtig für das Platzbild, in gutem Erhaltungszustand, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1880er Jahre (Schule) 09244967
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Josephinenstraße 1
(Karte)
gründerzeitlicher Wohnbau mit bemerkenswerten architektonischen Details, wichtige städtebauliche Situation an der Mündung der Josephinenstraße zum Wilhelm-Külz-Platz, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244726
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage mit Vorgarten Josephinenstraße 2
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter gründerzeitlicher Etagenwohnbau in prominenter städtebaulicher Situation an der Einmündung der Josephinenstraße in den Wilhelm-Külz-Platz, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244725
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Josephinenstraße 2a
(Karte)
09305869
 
  Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung mit Vorgarten Josephinenstraße 11
(Karte)
typisches Mietshaus vom Ende des letzten Jahrhunderts, klar gegliederte Ziegelfassade mit breitem Kranzgesims, baugeschichtlich von Bedeutung ~1886 lt. Bauakte (Mietshaus) 09244723
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Josephinenstraße 12
(Karte)
gründerzeitliche Ziegelfassade mit sehr plastisch gestalteten Fenstereinrahmungen, interessant auf Grund der Blendbogenarkatur im vierten Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244519
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Josephinenstraße 13
(Karte)
abwechslungsreich gestaltete Ziegelfassade mit reichem Baudekor in Porphyr, von Bedeutung für das Straßenbild durch überhöhte Seitenrisalite, gemeinsam mit dem kongruent gestalteten Nachbarbau Nummer 15, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244724
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Josephinenstraße 15
(Karte)
abwechslungsreich gestaltete Ziegelfassade mit reicher Bauornamentik in Porphyr, für das Straßenbild wichtig durch Seitenrisalite, gemeinsam mit dem analog gestalteten Nachbarbau Nummer 13, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244385
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Josephinenstraße 17
(Karte)
qualitätvolle symmetrisch angelegte Putzfassade, reliefartige Putzornamentik typisch für die Zeit um 1910, einziger späterer Bau im Verlaufe des Straßenzuges und daher von Wichtigkeit für die Fassadengestaltung in der Josephinenstraße, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09244389
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage, mit Vorgarten Josephinenstraße 19
(Karte)
großer gründerzeitlicher Wohnhausbau in markanter Ecksituation und von Bedeutung als Randbebauung des Josephinenplatzes, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244401
 
  Mietshaus in Ecklage Kanalstraße 10
(Karte)
einfaches Eckwohnhaus mit symmetrischer, lagebetonter Fassadengliederung, zurückhaltender Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204061
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Kanalstraße 11
(Karte)
einfacher Mietsbau mit zurückhaltendem Dekor, Teil einer einheitlich bebauten und erhaltenen gründerzeitlichen Zeile mit den Häusern Kanalstraße 13-19 und Fritz- Matschke-Straße 18 und 16, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204062
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Kanalstraße 12
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrischer Fassadengliederung und Neorenaissancedekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09204060
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Kanalstraße 13
(Karte)
zeittypischer Mietsbau, bildet eine Einheit mit Kanalstraße 11 und 15-19 sowie Fritz-Matschke-Straße 16-18, dichter, variationsreicher Fassadenschmuck in Kunststein, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204083
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Kanalstraße 15
(Karte)
zeittypischer Mietsbau, bildet eine Einheit mit Kanalstraße 11-13 und 17-19 sowie Fritz-Matschke-Straße 16-18, dichter, variationsreicher Fassadenschmuck in Kunststein, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204183
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Kanalstraße 17
(Karte)
zeittypischer Mietsbau, bildet eine Einheit mit Kanalstraße 11-15 und 19 sowie Fritz-Matschke-Straße 16-18, dichter, variationsreicher Fassadenschmuck in Kunststein, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204179
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Kanalstraße 19
(Karte)
zeittypischer Mietsbau, bildet eine Einheit mit Kanalstraße 11-17 und Fritz-Matschke-Straße 16-18, dichter, variationsreicher Fassadenschmuck in Kunststein, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204055
 
  Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Kanalstraße 24
(Karte)
typischer Gründerzeitbau mit Klinkerfassade in ehemals geschlossenem Straßenzug, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09204023
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Kanalstraße 26
(Karte)
zeittypischer Etagenwohnbau mit symmetrisch gegliederter Fassade, reiches Dekorsystem, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204016
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Kanalstraße 28
(Karte)
außergewöhnlicher Mietsbau mit markanter Fassadenbildung, in Formen des geometrischen Jugendstils, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204017
 
  Mietshaus in vormals geschlossener Bebauung Kanalstraße 29
(Karte)
einfacher, aber qualitätvoller gründerzeitlicher Mietsbau mit zurückhaltendem Dekor (Ziegelmuster), baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09302946
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage, mit Vorgarten zur Pleissbachstraße Kanalstraße 30
(Karte)
repräsentativer Mietsbau in exponierter Lage an der Kreuzung verschiedener schräg aufeinandertreffender Straßenzüge und gegenüber einer begrünten Freifläche, qualitätvoller, akzentuiert gesetzter Fassadenschmuck, prägendes Turmmotiv, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204046
 
  Mietshaus in vormals geschlossener Bebauung Kanalstraße 33
(Karte)
symmetrische Fassadengliederung, zweifarbiger Ziegelverblender, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204037
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Kanalstraße 35
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter gründerzeitlicher Mietsbau, markanter Dacherker, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204038
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Kanalstraße 37
(Karte)
qualitätvoller Putzbau, im Vestibül Malereien, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204039
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage, mit Vorgarten zur Paul-Jäkel-Straße Kanalstraße 41
(Karte)
markanter Eckwohnbau mit gekrümmter Fassade, im Reformstil der Zeit um 1910, lagebetonter Gliederung und zurückhaltendem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09203987
 
  Wohnhauszeile (mit Salzstraße 61) in Ecklage mit Vorgarten Kesselgarten 2
(Karte)
gut erhaltenes Beispiel für Neues Bauen der 1920er Jahre, Architekt: Max Feistel, in Korrespondenz zur Schloßkirche, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1928 (Wohnhaus) 09204024
 
  Villa mit Garten Kesselgarten 3
(Karte)
Wohnhaus des Architekten Max Feistel in Formen der Neuen Sachlichkeit, für Chemnitz seltenes Beispiel dieser Architekturrichtung, baukünstlerisch und bauhistorisch von Bedeutung ~1928 (Villa) 09204212
 
  Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Küchwaldpark: Waldpark (Gartendenkmal), Freilichtbühne mit Bühnengebäude (Küchwaldring 34, Flstk. 319/8), Tennisanlage mit Clubhaus (Sechserweg 15, Flstk. 319/9) und ehemaliges Vereinsheim eines Arbeitersportvereins (heute Schullandheim, Küchwaldring 26, Flstk. 319/11) (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09306754) Küchwaldring -
(Karte)
Waldpark von beträchtlichen Ausmaßen mit äußerem Alleenring, Schneisen mit geradlinigen Wegen und Baumalleen, geschwungen geführtem Wegesystem, Wald- und Wiesenbereichen und landschaftlich gestalteten kleinen Tälern mit teils angestautem Bachlauf, Freilichtbühne zwischen Stil der Nationalen Bautradition der 1950er Jahre und Moderne, Tennisclubhaus im Stil der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre, Vereinsheim charakteristischer Bau der 1920er Jahre, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, städtebaulich, sozialgeschichtlich, landschaftsgestaltend und gartenkünstlerisch Bedeutung Denkmaltext Seite 1 von 8 �Ab 1898 wurde der seit 1541 urkundlich belegte und noch bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bis an das Schlossgelände heranreichende Nutzwald des Benediktinerklosters auf Grundlage eines Entwurfs von Garteninspektor Otto Werner in einen Waldpark mit Festwiese umgestaltet. Mit dem Waldpark entstand eine Anlage mit vorwiegend heimischem Baumbestand in wechselnder Zusammensetzung, vielfach aufgelockert durch Lichtungen und breite Wege. Der Küchwaldring mit seiner vierreihigen Lindenallee umschließt den Park. 1909 eröffnete die Küchwaldschänke am nordwestlichen Ende des Festplatzes. Ein Bombentreffer zerstörte 1945 das beliebte Ausflugslokal. In den 1920er Jahren entstand in zentraler Lage eine Tennisanlage mit Clubhaus. Der 1928 im Stil der neuen Sachlichkeit errichtete flache, eingeschossige Bau mit vorgelagerter Loggia mit schlichten Holzstützen und Balustrade sowie seitlich höher aufragenden Risalitbauten besitzt im Inneren einen zentralen Saal, in dem sich die Vereinsmitglieder zusammenfinden können. Am östlichen Küchwaldring liegt das ehemalige Gelände eines Arbeitersportvereins mit dem ebenfalls in den 1920er Jahren errichteten und 1951 sanierten Vereinsheim im traditionellen Stil. Es handelt sich um einen längsrechteckigen, eingeschossigen horizontal bretterverschalten Bau mit Walmdach. Erhalten sind weiterhin Reste der ursprünglichen Sportplätze und Umkleidegebäude der 1920er Jahre. Später wurde das Areal als "Station Junger Touristen", heute als Schullandheim genutzt. Zwischen 1956 und 1963 entstand am stadtfernen Ende eine von dem Architekten Roland Hühnerfürst entworfene Freilichtbühne mit Bühnengebäude in freiwilligen Arbeitsstunden durch Chemnitzer Bürger. Mit der vorgelagerten, großangelegten ovalen Festwiese mit Alleenring bildet die Bühnenanlage das Zentrum des Waldparks. Die nördlich der Bühnenbauten liegende, halbrund an den abfallenden Hang eingepasste Freilichtbühne mit Traversenanlage, Orchestergraben und Bühne wurde bereits 1960 anlässlich der 2. Arbeiterfestspiele, die im damaligen Karl-Marx-Stadt stattfanden, feierlich eröffnet. Sie bietet bis zu 4500 Besuchern Platz für Theater, Kino oder Konzerte. 1963 wurden die Bühnengebäude mit mehrgeschossigem Natursteinunterbau und durchfenstertem Obergeschoss fertiggestellt. An den westlichen Baukörper wurde ein sich verjüngender markanter Turm mit filigraner Bekrönung angefügt, der an der Rückseite elegant geschwungene Balkonbrüstungen besitzt. Bei den Bühnengebäuden handelt sich um eine Architektur, die sowohl dem Stil der nationalen Bautradition verhaftet ist - hierfür steht vor allem die Ausführung des Turms mit Bekrönung - als auch den Übergang zur Moderne mit versachlichtem Baukörper, Fensterband und Flachdach verdeutlicht. Die aus unterschiedlichen Bauzeiten genannten Gebäude besitzen aufgrund ihrer Architektur und Funktion baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung. Aus der DDR-Zeit stammen ferner die 1954 im Waldpark angelegte Pioniereisenbahn (seit 1990 Parkeisenbahn) mit 2,3 km Länge und einer Spurweite von 600 mm sowie ein seit 1979 als "Kosmonautenzentrum Siegmund Jähn" bezeichnetes Gebäude mit einem 36 Meter hohen Raketenmodell für Raumflugsimulation aus dem Jahr 1964. Der Küchwaldpark ist aus sozialgeschichtlichen und landschaftsgestalterischen Gründen von Bedeutung. Seine Existenz zeugt von einer gartenkünstlerischen Strömung der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, zum anderen von den sozialreformerischen und stadthygienischen Bemühungen des 19. Jahrhunderts im Allgemeinen und der Stadt Chemnitz im Besonderen. Bei der Anlage von Waldparks stand die wirtschaftliche Nutzung des Waldes hinter der Erholungsfunktion zurück. Die Bewirtschaftung der Waldbestände erfolgte nach ästhetischen Prinzipien. Teile des Waldes wurden nach gartenkünstlerischen Aspekten parkartig gestaltet, andere nach pragmatischen Gesichtspunkten für die Erholungsnutzung erschlossen. Als Werk von Garteninspektor Otto Werner ist er darüber hinaus auch von großer gartenkünstlerischer Relevanz. Die Einbauten aus der Zeit nach 1945 sind Teil der Umgestaltung des Küchwaldparks in einen Kultur- und Naherholungspark, die 1952 durch die Stadtverordnetenversammlung von Chemnitz beschlossen wurde. Damit sollte ein Beitrag zur Volksbildung und gleichzeitig zur Erholung in gesunder und ruhiger Umgebung geleistet werden. Damit steht er außerdem für einen Parktyp, der als Symbol für den sozialistischen Neuanfang in der DDR stand. Er sollte das allgemeine kulturelle Niveau und die Kraft der Gesellschaft verkörpern. Damit ist der Küchwaldpark auch gartengeschichtlich und kulturgeschichtlich bedeutsam. LfD 2009/2018 ~1898-1900, später erweitert (Waldpark), 1956-1963 (Freilichtbühne), 1920er Jahre (Vereinshaus des Arbeitersportvereins, 1928 (Tennisclubhaus) 09204237
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, mit Garten und Einfriedung Küchwaldring 6
(Karte)
kleiner, zurückhaltend gestalteter Wohnbau, eines der wenigen bekannten Werke des für die Chemnitzer Architektur der Zwischenkriegszeit bedeutsamen Max Feistel, weitestgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~1920er Jahre (Wohnhaus) 09204233
 
  Villa mit Remise, Garten und Einfriedung Küchwaldring 8
(Karte)
zurückhaltender Villenbau mit neoklassizistischen Formmotiven, hochwertige Innenausstattung ~1927 lt. Bauakte (Fabrikantenvilla) 09204058
 
  Villa mit Garten und Einfriedung Küchwaldring 10
(Karte)
stattlicher Villenbau in städtebaulich reizvoller Lage am Rand des Küchwaldparks, für Chemnitz seltener Holzschindelbehang im Obergeschoss und an den Giebeln, baugeschichtlich von Bedeutung ~1920er Jahre (Villa) 09204238
 
  Villa, heute Kindergarten, mit Garten und Einfriedung Küchwaldring 15
(Karte)
qualitätvoller traditionalistischer Bau mit neobarocken Zierformen und markantem Säulenvorbau, weitestgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~ um 1930 (Villa) 09204157
 
  Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Küchwaldpark: Waldpark (Gartendenkmal), Freilichtbühne mit Bühnengebäude (Küchwaldring 34, Flstk. 319/8), Tennisanlage mit Clubhaus (Sechserweg 15, Flstk. 319/9) und ehemaliges Vereinsheim eines Arbeitersportvereins (heute Schullandheim, Küchwaldring 26, Flstk. 319/11) (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09306754) Küchwaldring 26
(Karte)
Waldpark von beträchtlichen Ausmaßen mit äußerem Alleenring, Schneisen mit geradlinigen Wegen und Baumalleen, geschwungen geführtem Wegesystem, Wald- und Wiesenbereichen und landschaftlich gestalteten kleinen Tälern mit teils angestautem Bachlauf, Freilichtbühne zwischen Stil der Nationalen Bautradition der 1950er Jahre und Moderne, Tennisclubhaus im Stil der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre, Vereinsheim charakteristischer Bau der 1920er Jahre, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, städtebaulich, sozialgeschichtlich, landschaftsgestaltend und gartenkünstlerisch Bedeutung Denkmaltext Seite 1 von 8 �Ab 1898 wurde der seit 1541 urkundlich belegte und noch bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bis an das Schlossgelände heranreichende Nutzwald des Benediktinerklosters auf Grundlage eines Entwurfs von Garteninspektor Otto Werner in einen Waldpark mit Festwiese umgestaltet. Mit dem Waldpark entstand eine Anlage mit vorwiegend heimischem Baumbestand in wechselnder Zusammensetzung, vielfach aufgelockert durch Lichtungen und breite Wege. Der Küchwaldring mit seiner vierreihigen Lindenallee umschließt den Park. 1909 eröffnete die Küchwaldschänke am nordwestlichen Ende des Festplatzes. Ein Bombentreffer zerstörte 1945 das beliebte Ausflugslokal. In den 1920er Jahren entstand in zentraler Lage eine Tennisanlage mit Clubhaus. Der 1928 im Stil der neuen Sachlichkeit errichtete flache, eingeschossige Bau mit vorgelagerter Loggia mit schlichten Holzstützen und Balustrade sowie seitlich höher aufragenden Risalitbauten besitzt im Inneren einen zentralen Saal, in dem sich die Vereinsmitglieder zusammenfinden können. Am östlichen Küchwaldring liegt das ehemalige Gelände eines Arbeitersportvereins mit dem ebenfalls in den 1920er Jahren errichteten und 1951 sanierten Vereinsheim im traditionellen Stil. Es handelt sich um einen längsrechteckigen, eingeschossigen horizontal bretterverschalten Bau mit Walmdach. Erhalten sind weiterhin Reste der ursprünglichen Sportplätze und Umkleidegebäude der 1920er Jahre. Später wurde das Areal als "Station Junger Touristen", heute als Schullandheim genutzt. Zwischen 1956 und 1963 entstand am stadtfernen Ende eine von dem Architekten Roland Hühnerfürst entworfene Freilichtbühne mit Bühnengebäude in freiwilligen Arbeitsstunden durch Chemnitzer Bürger. Mit der vorgelagerten, großangelegten ovalen Festwiese mit Alleenring bildet die Bühnenanlage das Zentrum des Waldparks. Die nördlich der Bühnenbauten liegende, halbrund an den abfallenden Hang eingepasste Freilichtbühne mit Traversenanlage, Orchestergraben und Bühne wurde bereits 1960 anlässlich der 2. Arbeiterfestspiele, die im damaligen Karl-Marx-Stadt stattfanden, feierlich eröffnet. Sie bietet bis zu 4500 Besuchern Platz für Theater, Kino oder Konzerte. 1963 wurden die Bühnengebäude mit mehrgeschossigem Natursteinunterbau und durchfenstertem Obergeschoss fertiggestellt. An den westlichen Baukörper wurde ein sich verjüngender markanter Turm mit filigraner Bekrönung angefügt, der an der Rückseite elegant geschwungene Balkonbrüstungen besitzt. Bei den Bühnengebäuden handelt sich um eine Architektur, die sowohl dem Stil der nationalen Bautradition verhaftet ist - hierfür steht vor allem die Ausführung des Turms mit Bekrönung - als auch den Übergang zur Moderne mit versachlichtem Baukörper, Fensterband und Flachdach verdeutlicht. Die aus unterschiedlichen Bauzeiten genannten Gebäude besitzen aufgrund ihrer Architektur und Funktion baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung. Aus der DDR-Zeit stammen ferner die 1954 im Waldpark angelegte Pioniereisenbahn (seit 1990 Parkeisenbahn) mit 2,3 km Länge und einer Spurweite von 600 mm sowie ein seit 1979 als "Kosmonautenzentrum Siegmund Jähn" bezeichnetes Gebäude mit einem 36 Meter hohen Raketenmodell für Raumflugsimulation aus dem Jahr 1964. Der Küchwaldpark ist aus sozialgeschichtlichen und landschaftsgestalterischen Gründen von Bedeutung. Seine Existenz zeugt von einer gartenkünstlerischen Strömung der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, zum anderen von den sozialreformerischen und stadthygienischen Bemühungen des 19. Jahrhunderts im Allgemeinen und der Stadt Chemnitz im Besonderen. Bei der Anlage von Waldparks stand die wirtschaftliche Nutzung des Waldes hinter der Erholungsfunktion zurück. Die Bewirtschaftung der Waldbestände erfolgte nach ästhetischen Prinzipien. Teile des Waldes wurden nach gartenkünstlerischen Aspekten parkartig gestaltet, andere nach pragmatischen Gesichtspunkten für die Erholungsnutzung erschlossen. Als Werk von Garteninspektor Otto Werner ist er darüber hinaus auch von großer gartenkünstlerischer Relevanz. Die Einbauten aus der Zeit nach 1945 sind Teil der Umgestaltung des Küchwaldparks in einen Kultur- und Naherholungspark, die 1952 durch die Stadtverordnetenversammlung von Chemnitz beschlossen wurde. Damit sollte ein Beitrag zur Volksbildung und gleichzeitig zur Erholung in gesunder und ruhiger Umgebung geleistet werden. Damit steht er außerdem für einen Parktyp, der als Symbol für den sozialistischen Neuanfang in der DDR stand. Er sollte das allgemeine kulturelle Niveau und die Kraft der Gesellschaft verkörpern. Damit ist der Küchwaldpark auch gartengeschichtlich und kulturgeschichtlich bedeutsam. LfD 2009/2018 ~1898-1900, später erweitert (Waldpark), 1956-1963 (Freilichtbühne), 1920er Jahre (Vereinshaus des Arbeitersportvereins, 1928 (Tennisclubhaus) 09204237
 
  Villa mit Garten und Einfriedung Küchwaldring 27
(Karte)
traditionalistischer Villenbau von besonders guter Qualität und in einwandfreiem Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~ um 1930 (Villa) 09204156
 
  Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Küchwaldpark: Waldpark (Gartendenkmal), Freilichtbühne mit Bühnengebäude (Küchwaldring 34, Flstk. 319/8), Tennisanlage mit Clubhaus (Sechserweg 15, Flstk. 319/9) und ehemaliges Vereinsheim eines Arbeitersportvereins (heute Schullandheim, Küchwaldring 26, Flstk. 319/11) (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09306754) Küchwaldring 34
(Karte)
Waldpark von beträchtlichen Ausmaßen mit äußerem Alleenring, Schneisen mit geradlinigen Wegen und Baumalleen, geschwungen geführtem Wegesystem, Wald- und Wiesenbereichen und landschaftlich gestalteten kleinen Tälern mit teils angestautem Bachlauf, Freilichtbühne zwischen Stil der Nationalen Bautradition der 1950er Jahre und Moderne, Tennisclubhaus im Stil der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre, Vereinsheim charakteristischer Bau der 1920er Jahre, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, städtebaulich, sozialgeschichtlich, landschaftsgestaltend und gartenkünstlerisch Bedeutung Denkmaltext Seite 1 von 8 �Ab 1898 wurde der seit 1541 urkundlich belegte und noch bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bis an das Schlossgelände heranreichende Nutzwald des Benediktinerklosters auf Grundlage eines Entwurfs von Garteninspektor Otto Werner in einen Waldpark mit Festwiese umgestaltet. Mit dem Waldpark entstand eine Anlage mit vorwiegend heimischem Baumbestand in wechselnder Zusammensetzung, vielfach aufgelockert durch Lichtungen und breite Wege. Der Küchwaldring mit seiner vierreihigen Lindenallee umschließt den Park. 1909 eröffnete die Küchwaldschänke am nordwestlichen Ende des Festplatzes. Ein Bombentreffer zerstörte 1945 das beliebte Ausflugslokal. In den 1920er Jahren entstand in zentraler Lage eine Tennisanlage mit Clubhaus. Der 1928 im Stil der neuen Sachlichkeit errichtete flache, eingeschossige Bau mit vorgelagerter Loggia mit schlichten Holzstützen und Balustrade sowie seitlich höher aufragenden Risalitbauten besitzt im Inneren einen zentralen Saal, in dem sich die Vereinsmitglieder zusammenfinden können. Am östlichen Küchwaldring liegt das ehemalige Gelände eines Arbeitersportvereins mit dem ebenfalls in den 1920er Jahren errichteten und 1951 sanierten Vereinsheim im traditionellen Stil. Es handelt sich um einen längsrechteckigen, eingeschossigen horizontal bretterverschalten Bau mit Walmdach. Erhalten sind weiterhin Reste der ursprünglichen Sportplätze und Umkleidegebäude der 1920er Jahre. Später wurde das Areal als "Station Junger Touristen", heute als Schullandheim genutzt. Zwischen 1956 und 1963 entstand am stadtfernen Ende eine von dem Architekten Roland Hühnerfürst entworfene Freilichtbühne mit Bühnengebäude in freiwilligen Arbeitsstunden durch Chemnitzer Bürger. Mit der vorgelagerten, großangelegten ovalen Festwiese mit Alleenring bildet die Bühnenanlage das Zentrum des Waldparks. Die nördlich der Bühnenbauten liegende, halbrund an den abfallenden Hang eingepasste Freilichtbühne mit Traversenanlage, Orchestergraben und Bühne wurde bereits 1960 anlässlich der 2. Arbeiterfestspiele, die im damaligen Karl-Marx-Stadt stattfanden, feierlich eröffnet. Sie bietet bis zu 4500 Besuchern Platz für Theater, Kino oder Konzerte. 1963 wurden die Bühnengebäude mit mehrgeschossigem Natursteinunterbau und durchfenstertem Obergeschoss fertiggestellt. An den westlichen Baukörper wurde ein sich verjüngender markanter Turm mit filigraner Bekrönung angefügt, der an der Rückseite elegant geschwungene Balkonbrüstungen besitzt. Bei den Bühnengebäuden handelt sich um eine Architektur, die sowohl dem Stil der nationalen Bautradition verhaftet ist - hierfür steht vor allem die Ausführung des Turms mit Bekrönung - als auch den Übergang zur Moderne mit versachlichtem Baukörper, Fensterband und Flachdach verdeutlicht. Die aus unterschiedlichen Bauzeiten genannten Gebäude besitzen aufgrund ihrer Architektur und Funktion baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung. Aus der DDR-Zeit stammen ferner die 1954 im Waldpark angelegte Pioniereisenbahn (seit 1990 Parkeisenbahn) mit 2,3 km Länge und einer Spurweite von 600 mm sowie ein seit 1979 als "Kosmonautenzentrum Siegmund Jähn" bezeichnetes Gebäude mit einem 36 Meter hohen Raketenmodell für Raumflugsimulation aus dem Jahr 1964. Der Küchwaldpark ist aus sozialgeschichtlichen und landschaftsgestalterischen Gründen von Bedeutung. Seine Existenz zeugt von einer gartenkünstlerischen Strömung der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, zum anderen von den sozialreformerischen und stadthygienischen Bemühungen des 19. Jahrhunderts im Allgemeinen und der Stadt Chemnitz im Besonderen. Bei der Anlage von Waldparks stand die wirtschaftliche Nutzung des Waldes hinter der Erholungsfunktion zurück. Die Bewirtschaftung der Waldbestände erfolgte nach ästhetischen Prinzipien. Teile des Waldes wurden nach gartenkünstlerischen Aspekten parkartig gestaltet, andere nach pragmatischen Gesichtspunkten für die Erholungsnutzung erschlossen. Als Werk von Garteninspektor Otto Werner ist er darüber hinaus auch von großer gartenkünstlerischer Relevanz. Die Einbauten aus der Zeit nach 1945 sind Teil der Umgestaltung des Küchwaldparks in einen Kultur- und Naherholungspark, die 1952 durch die Stadtverordnetenversammlung von Chemnitz beschlossen wurde. Damit sollte ein Beitrag zur Volksbildung und gleichzeitig zur Erholung in gesunder und ruhiger Umgebung geleistet werden. Damit steht er außerdem für einen Parktyp, der als Symbol für den sozialistischen Neuanfang in der DDR stand. Er sollte das allgemeine kulturelle Niveau und die Kraft der Gesellschaft verkörpern. Damit ist der Küchwaldpark auch gartengeschichtlich und kulturgeschichtlich bedeutsam. LfD 2009/2018 ~1898-1900, später erweitert (Waldpark), 1956-1963 (Freilichtbühne), 1920er Jahre (Vereinshaus des Arbeitersportvereins, 1928 (Tennisclubhaus) 09204237
 
  Sachgesamtheit Küchwaldpark mit folgenden Einzeldenkmalen: Waldpark (Gartendenkmal), Freilichtbühne mit Bühnengebäude (Küchwaldring 34, Flstk. 319/8), Tennisanlage mit Clubhaus (Sechserweg 15, Flstk. 319/9) und ehemaliges Vereinsheim eines Arbeitersportvereins (heute Schullandheim, Küchwaldring 26, Flstk. 319/11) (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09204237) und folgenden Sachgesamtheitsteilen: Pioniereisenbahnanlage (Küchwaldring 24, 32, Flstk. 319/7, 319/6) und Kosmonautenzentrum (Küchwaldring 20, Flstk. 319/4) Küchwaldring 34
(Karte)
Waldpark von beträchtlichen Ausmaßen mit äußerem Alleenring, Schneisen mit geradlinigen Wegen und Baumalleen, geschwungen geführtem Wegesystem, Wald- und Wiesenbereichen und landschaftlich gestalteten kleinen Tälern mit teils angestautem Bachlauf, Freilichtbühne zwischen Stil der Nationalen Bautradition der 1950er Jahre und Moderne, Tennisclubhaus im Stil der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre, Vereinsheim charakteristischer Bau der 1920er Jahre, aus der DDR-Zeit Kosmonautenzentrum mit Raketenmodell und Wetterstation sowie Pioniereisenbahnanlage, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, städtebaulich, sozialgeschichtlich, landschaftsgestaltend und gartenkünstlerisch Bedeutung Denkmaltext Seite 1 von 3 �Ab 1898 wurde der seit 1541 urkundlich belegte und noch bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bis an das Schlossgelände heranreichende Nutzwald des Benediktinerklosters auf Grundlage eines Entwurfs von Garteninspektor Otto Werner in einen Waldpark mit Festwiese umgestaltet. Mit dem Waldpark entstand eine Anlage mit vorwiegend heimischem Baumbestand in wechselnder Zusammensetzung, vielfach aufgelockert durch Lichtungen und breite Wege. Der Küchwaldring mit seiner vierreihigen Lindenallee umschließt den Park. 1909 eröffnete die Küchwaldschänke am nordwestlichen Ende des Festplatzes. Ein Bombentreffer zerstörte 1945 das beliebte Ausflugslokal. In den 1920er Jahren entstand in zentraler Lage eine Tennisanlage mit Clubhaus. Der 1928 im Stil der neuen Sachlichkeit errichtete flache, eingeschossige Bau mit vorgelagerter Loggia mit schlichten Holzstützen und Balustrade sowie seitlich höher aufragenden Risalitbauten besitzt im Inneren einen zentralen Saal, in dem sich die Vereinsmitglieder zusammenfinden können. Am östlichen Küchwaldring liegt das ehemalige Gelände eines Arbeitersportvereins mit dem ebenfalls in den 1920er Jahren errichteten und 1951 sanierten Vereinsheim im traditionellen Stil. Es handelt sich um einen längsrechteckigen, eingeschossigen horizontal bretterverschalten Bau mit Walmdach. Erhalten sind weiterhin Reste der ursprünglichen Sportplätze und Umkleidegebäude der 1920er Jahre. Später wurde das Areal als "Station Junger Touristen", heute als Schullandheim genutzt. Zwischen 1956 und 1963 entstand am stadtfernen Ende eine von dem Architekten Roland Hühnerfürst entworfene Freilichtbühne mit Bühnengebäude in freiwilligen Arbeitsstunden durch Chemnitzer Bürger. Mit der vorgelagerten, großangelegten ovalen Festwiese mit Alleenring bildet die Bühnenanlage das Zentrum des Waldparks. Die nördlich der Bühnenbauten liegende, halbrund an den abfallenden Hang eingepasste Freilichtbühne mit Traversenanlage, Orchestergraben und Bühne wurde bereits 1960 anlässlich der 2. Arbeiterfestspiele, die im damaligen Karl-Marx-Stadt stattfanden, feierlich eröffnet. Sie bietet bis zu 4500 Besuchern Platz für Theater, Kino oder Konzerte. 1963 wurden die Bühnengebäude mit mehrgeschossigem Natursteinunterbau und durchfenstertem Obergeschoss fertiggestellt. An den westlichen Baukörper wurde ein sich verjüngender markanter Turm mit filigraner Bekrönung angefügt, der an der Rückseite elegant geschwungene Balkonbrüstungen besitzt. Bei den Bühnengebäuden handelt sich um eine Architektur, die sowohl dem Stil der nationalen Bautradition verhaftet ist - hierfür steht vor allem die Ausführung des Turms mit Bekrönung - als auch den Übergang zur Moderne mit versachlichtem Baukörper, Fensterband und Flachdach verdeutlicht. Die aus unterschiedlichen Bauzeiten genannten Gebäude besitzen aufgrund ihrer Architektur und Funktion baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung. Aus der DDR-Zeit stammen ferner die 1954 im Waldpark angelegte Pioniereisenbahn (seit 1990 Parkeisenbahn) mit 2,3 km Länge und einer Spurweite von 600 mm sowie ein seit 1979 als "Kosmonautenzentrum Siegmund Jähn" bezeichnetes Gebäude mit einem 36 Meter hohen Raketenmodell für Raumflugsimulation aus dem Jahr 1964. Der Küchwaldpark ist aus sozialgeschichtlichen und landschaftsgestalterischen Gründen von Bedeutung. Seine Existenz zeugt von einer gartenkünstlerischen Strömung der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, zum anderen von den sozialreformerischen und stadthygienischen Bemühungen des 19. Jahrhunderts im Allgemeinen und der Stadt Chemnitz im Besonderen. Bei der Anlage von Waldparks stand die wirtschaftliche Nutzung des Waldes hinter der Erholungsfunktion zurück. Die Bewirtschaftung der Waldbestände erfolgte nach ästhetischen Prinzipien. Teile des Waldes wurden nach gartenkünstlerischen Aspekten parkartig gestaltet, andere nach pragmatischen Gesichtspunkten für die Erholungsnutzung erschlossen. Als Werk von Garteninspektor Otto Werner ist er darüber hinaus auch von großer gartenkünstlerischer Relevanz. Die Einbauten aus der Zeit nach 1945 sind Teil der Umgestaltung des Küchwaldparks in einen Kultur- und Naherholungspark, die 1952 durch die Stadtverordnetenversammlung von Chemnitz beschlossen wurde. Damit sollte ein Beitrag zur Volksbildung und gleichzeitig zur Erholung in gesunder und ruhiger Umgebung geleistet werden. Damit steht er außerdem für einen Parktyp, der als Symbol für den sozialistischen Neuanfang in der DDR stand. Er sollte das allgemeine kulturelle Niveau und die Kraft der Gesellschaft verkörpern. Damit ist der Küchwaldpark auch gartengeschichtlich und kulturgeschichtlich bedeutsam. LfD 2009/2018 ~1954 (Pioniereisenbahn), 1964 (Kosmonautenzentrum) 09306754
 
  Schule mit Vorgarten Küchwaldstraße 4
(Karte)
mächtiges, kubisches Schulgebäude auf mehrgliedrigem Grundriss mit klar strukturierter Fassade in Formen der Neorenaissance, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1876 (Schule) 09204219
 
  Schmuckplatz mit Transformatorenhäuschen Leipziger Platz -
(Karte)
kleiner, in seiner Grundform dreieckiger Stadtplatz mit innerer hufeisenförmiger Platzfläche, im Winkel zweier spitz aufeinandertreffender Straßen, erhaltener Baumbestand und Transformatorenhäuschen mit architektonischer Gestaltung als Blickfang in zentraler Lage des Platzes, baugeschichtlich von Bedeutung ~1895 (Schmuckplatz), um 1930 (Transformatorenstation) 09204109
 
  Wohnhauszeile (bauliche Einheit mit Matthesstraße 21/23) Leipziger Straße 1; 3; 5
(Karte)
qualitätvolle Wohnanlage in Form einer Zeilenbebauung mit zwei Eckgebäuden, zeittypische Mietwohnbauten der 1950er Jahre im Stil der Nationalen Bautradition, Nummer 1 ein in die Neubauzeile einbezogener Gründerzeitbau, Ladeneinbau im gründerzeitlichen Eckhaus hervorgehoben durch schwere Natursteingewände, siehe auch unter Matthesstraße 21, baugeschichtlich von Bedeutung ~1954 (Mehrfamilienwohnhaus) 09204011
 
  Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Leipziger Straße 17
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau mit differenziertem Bauschmuck und markanter, in Chemnitz seltener überstehender Traufe, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204075
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Straße 107
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau, ausgewogene, flankenbetonte Fassadengliederung mit zeitgenössischen Dacherkern, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Mietshaus, um 1900 erbaut. Repräsentativer viergeschossiger Klinkerbau mit Laden im Erdgeschoss. Originalputz im Erdgeschoss verloren, Ladeneinbau vermutlich zeitgenössisch. In den Obergeschossen roter Ziegelverblender, Seitenrisalite, Gesimsgliederung. Originale Dachlandschaft erhalten. Das Haus gehört zur historischen Bebauung der Leipziger Straße, die nur noch in Rudimenten erhalten ist. Bis in die 1990er Jahre wurde die Leipziger Straße durch eine Reihe kleinerer Putzbauten des ausgehenden 19. Jh. sowie repräsentative mehrgeschossige Mietshäuser geprägt. Durch den langjährigen Leerstand der Putzbauten kam es zu großflächigen Abbrüchen und einer teilweisen Neubebauung. Die mehrgeschossigen Mietshäuser blieben dagegen weitgehend erhalten und erinnern heute noch an das ursprüngliche Erscheinungsbild des Straßenzuges. Ihnen kommt aus unserer Sicht eine große stadtentwicklungsgeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung zu. LfD/2012 ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09204162
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Straße 109
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit ausgewogener Fassadengliederung, leichte Mittenbetonung, originales Durchfahrtstor, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09204163
 
  Repräsentatives Mietshaus Leipziger Straße 111
(Karte)
zeittypischer Putzbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Denkmaltext Repräsentatives Mietshaus, vermutlich um 1905 bis 1910 erbaut. Einziger Putzbau im Straßenzug, der sich von der Nachbarbebauung durch seine Fassadengestaltung unterscheidet. Es ist anzunehmen, dass dieses Mietshaus einige Jahre später, als die aus Klinkerbauten bestehende Nachbarbebauung erbaut wurde. Viergeschossiger Putzbau mit dreigeschossigem Erker über polygonalem Grundriss. Mit diesem verbunden Balkone. Die Fassade wird geprägt durch Fensteröffnungen in verschiedenen Größen und Formaten in unregelmäßiger Anordnung. Die Hausmitte wird durch den Erker und einen breiten Frontgiebel betont. Unter dem Erker befindet sich der Hauseingang, seitlich eine Toreinfahrt. Im Inneren guter Originalzustand: Terrazzofußböden im Treppenhaus, Eisentreppengeländer mit Holzhandlauf, im 1. Obergeschoss zwei Wohnungen, in den oberen Etagen jeweils drei Wohnungen, Wohnungs- und Zimmertüren original erhalten, im 1. Obergeschoss originale Stuckdecken. Das Gebäude ist Teil einer um 1900 entstandenen Mietshausbebauung an einer der wichtigsten Einfallstraßen der Stadt. Neben diesen Bauten prägten auch eine Reihe älterer zwei- bis dreigeschossiger Putzbauten im unteren Bereich die Leipziger Straße. Diese Putzbauten wurden nach 1990 auf Grund ihres schlechten Bauzustandes abgebrochen und durch Neubauten ersetzt, die in ihrer Gestaltung weder auf die Putzbauten, noch auf die um 1900 gebauten repräsentativen Mietshäuser Bezug nahmen. Dieser Prozess hatte schon vor 1990 eingesetzt. Einzig die Reihe Mietshäuser nahe der Einmündung der Bergstraße blieben original und zumeist geschlossen erhalten. Sie sind somit die einzigen original erhaltenen Zeugen der historischen Bebauung dieses Straßenzuges und erlangen somit eine große stadtentwicklungsgeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung. Das Mietshaus Leipziger Straße 111 erlangt auch eine baugeschichtliche Bedeutung insbesondere durch die sehr gut erhaltene Innenausstattung. LfD/2012 ~um 1910 (Mietshaus) 09300459
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage mit zwei Läden und Vorgarten zur Glauchauer Straße Leipziger Straße 113
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau in markanter Ecklage an schrägverlaufender Straßenkreuzung, lagebetonte Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204115
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage, mit Vorgarten zur Glauchauer Straße Leipziger Straße 115
(Karte)
origineller gründerzeitlicher Mietsbau mit Jugendstilelementen, markante Eckausbildung in städtebaulich reizvoller Lage an schräglaufender Straßenkreuzung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204116
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Straße 117
(Karte)
qualitätvoller gründerzeitlicher Mietsbau mit Jugendstilelementen, dichte Fassadengliederung, weitestgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1907 (Mietshaus) 09204164
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Limbacher Straße 4
(Karte)
mit Läden, zeittypischer Mietsbau mit symmetrischem Fassadenaufbau und Neorenaissancedekor, unberührt erhaltene Dachzone, schützenswert auch aus städtebaulichen Gründen als Teil einer geschlossenen Gründerzeitzeile, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204006
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Limbacher Straße 6
(Karte)
mit Laden, qualitätvoller Mietsbau mit symmetrischem, mittenbetontem Fassadendekor im Neorenaissancestil, unberührte Dachzone, Teil einer gründerzeitlichen Zeile, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1893 (Mietshaus) 09204007
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Limbacher Straße 8
(Karte)
schlichter Mietsbau mit zeittypischem Dekor, älterer Gewerbebau im Hof vor 2009 abgebrochen, Vorderhaus Teil einer erhaltenswerten Gründerzeitzeile, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204008
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Limbacher Straße 10
(Karte)
mit Laden, schlichter Mietsbau mit zeittypisch zurückhaltendem Dekor in klassizisierenden Formen, originaler Ladeneingang mit Schaufenster, Teil einer gründerzeitlichen Zeilenbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09204009
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Limbacher Straße 12
(Karte)
schlichter Mietsbau mit zeittypischem Dekor in klassizisierenden Formen, Teil einer gründerzeitlichen Zeilenbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09204010
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Limbacher Straße 14
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter, symmetrisch gegliederter Mietsbau, prächtiges originales Einfahrtstor, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09203999
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Limbacher Straße 16
(Karte)
repräsentativer Mietsbau, symmetrischer Fassadenaufbau, straßenbildprägende Dachaufbauten, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09203998
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Limbacher Straße 18
(Karte)
mit Laden, qualitätvoller Mietsbau, Jugendstilformen, markanter Dacherker, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1905 (Mietshaus) 09203997
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Limbacher Straße 28
(Karte)
schlichter Mietsbau mit lagebetontem Fassadenaufbau, einfacher Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09203982
 
  Mietshaus in offener Bebauung Limbacher Straße 34
(Karte)
spätgründerzeitlicher Bau mit historisierender, symmetrisch angeordneter Klinker-Werkstein-Fassade, Beispiel der Wohnbauentwicklung aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung ~1890 (Mietshaus) 09306567
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lohrstraße 2
(Karte)
gründerzeitliche Ziegelfassade mit abwechslungsreichen Fensterverdachungen, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244919
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lohrstraße 3
(Karte)
gründerzeitliches Mietshaus, Fassade mit üppiger Bauplastik, typisch für die Lohrstraße, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1888 (Mietshaus) 09244623
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lohrstraße 4
(Karte)
gründerzeitlicher Etagenwohnbau von bemerkenswerter Gestaltungsqualität, in gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~1870 (Mietshaus) 09244629
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lohrstraße 5
(Karte)
für die Lohrstraße eher schlichte, aber qualitätvolle gründerzeitliche Ziegelfassade, gegliedert von porphyrnen Elementen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09244624
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lohrstraße 6
(Karte)
bemerkenswerter, anspruchsvoll gestalteter Bau, ganz mit gelben Ziegelverblendern verkleidet (ähnlich wie Nummer 12), in gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244628
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lohrstraße 10
(Karte)
bemerkenswert als einer der seltenen jüngeren Bauten im Viertel, Zeugnis der Modernisierung des architektonischen Formenvokabulars nach 1900, in gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1909 (Mietshaus) 09244627
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lohrstraße 11
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter, gut erhaltener gründerzeitlicher Etagenwohnbau, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09302947
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lohrstraße 12
(Karte)
auf Grund seiner architektonisch anspruchsvollen Fassadenverkleidung bemerkenswerter Bau, ganz mit gelben Ziegelverblendern verkleidet, in sehr gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244626
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lohrstraße 13
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter, gut erhaltener gründerzeitlicher Etagenwohnbau, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244630
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung, in Ecklage Lohrstraße 17
(Karte)
schlichte gründerzeitliche Mietshausarchitektur in städtebaulich bedeutender Lage am Zöllnerplatz/Lohrstraße, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244625
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Lohrstraße 21
(Karte)
symmetrisch angelegte Fassade mit verschiedenartigen Fensterumrahmungen in Porphyr, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244912
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage mit Vorgarten Lohrstraße 31
(Karte)
typischer gründerzeitlicher Etagenwohnbau in markanter städtebaulicher Situation, wertvoll auf Grund gut erhaltener Innendetails, baugeschichtlich von Bedeutung ~nach 1900 (Mietshaus) 09244904
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert, mit Vorgarten Lohrstraße 32
(Karte)
ausgesprochen aufwendiger und prächtiger Mietshausbau, straßenbildprägende Balkone und Eingangsarkade aus Porphyr, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09244913
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Lohrstraße 33
(Karte)
einfacher Mietsbau, typisch für reduzierte Formensprache um 1910, weitgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~1911 lt. Bauakte (Mietshaus) 09244905
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Lohrstraße 35
(Karte)
zurückhaltend, jedoch qualitätvoll gestalteter Etagenwohnbau, weitestgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~1911 (Mietshaus) 09244906
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert, mit Vorgarten Lohrstraße 36
(Karte)
zurückhaltend gegliedertes Mietshaus mit zwei für das Straßenbild prägenden, geschossübergreifenden Erkern, baugeschichtlich von Bedeutung ~1909 lt. Bauakte (Mietshaus) 09244909
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Lohrstraße 37
(Karte)
sehr schlichter Bau, typische Fassadengestaltung für die Architektur um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09244908
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Lohrstraße 38
(Karte)
zurückhaltend gegliederte Fassade, typisch für die Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~1909 lt. Bauakte (Mietshaus) 09244910
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Lohrstraße 40
(Karte)
typischer Mietshausbau der Zeit um 1910, eher schlicht gehaltene Fassade mit abstrakt ornamentierten Brüstungsfeldern, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09244911
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten Lohrstraße 42
(Karte)
plastisch gestaltetes Gebäude, welches seine städtebauliche Ecklage durch einen rund ausgreifenden Erker mit Giebel architektonisch interpretiert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09244907
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lotharstraße 1
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau mit symmetrisch gegliederter Fassade in gutem Erhaltungszustand, qualitätvoller Dekor in Formen des geometrischen Jugendstils, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204141
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lotharstraße 3
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit akzentuiert gegliederter Fassade und zeittypischem Dekor, Anklänge an Formen des geometrischen Jugendstils, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204140
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lotharstraße 5
(Karte)
äußerst qualitätvoller Etagenwohnbau mit klar strukturierter, symmetrischer Fassade und reichhaltigem, differenziert angebrachtem Dekor in Formen des geometrischen Jugendstils, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204139
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lotharstraße 7
(Karte)
imposanter Mietsbau mit stark plastisch durchgliederter, symmetrischer Fassade und kräftigem Putzdekor in Formen des geometrischen Jugendstils, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204144
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Lotharstraße 9
(Karte)
mit Laden, mächtiger Eckbau mit lagebetonter Fassadengliederung und reichem Dekor in Formen des geometrischen Jugendstils, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1909 (Mietshaus) 09204143
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Ludwigstraße 25
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit akzentuiert gegliederter Fassade und klassizisierendem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204125
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage, mit Läden Ludwigstraße 26
(Karte)
markanter Eckbau mit symmetrischer, lagebetonter Fassadengliederung und qualitätvollem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204090
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Ludwigstraße 27
(Karte)
zeittypischer gründerzeitlicher Mietsbau, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204124
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Ludwigstraße 28
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrisch gegliederter Fassade und reichem Dekor in den Formen der Neostile, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204126
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Ludwigstraße 30
(Karte)
schlichter Mietsbau mit symmetrischer Fassadengliederung und zurückhaltendem Dekor in zeittypischen Formen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204121
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Ludwigstraße 31
(Karte)
schlichter Mietsbau in Klinkermischbauweise mit zeittypischem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204129
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Ludwigstraße 32
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrisch gegliederter Fassade und akzentuierendem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204122
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Ludwigstraße 33
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrisch gegliederter Fassade und zeittypischem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204128
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Ludwigstraße 34
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrisch gegliederter Fassade und zurückhaltendem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204123
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Ludwigstraße 37
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrisch gegliederter Fassade und reichem Bauschmuck in zeittypischen Formen, Teil einer geschlossen erhaltenen Gründerzeitzeile, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204134
 
  Mietshaus in Ecklage Ludwigstraße 38
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Eckbau mit markantem Giebelmotiv, symmetrische Fassadengliederung, reicher Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204118
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Ludwigstraße 39
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau mit symmetrischer Fassadengestaltung, reich dekorierter Dacherker in Neogotik- und Neorenaissanceformen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204133
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Ludwigstraße 40
(Karte)
schlichter Mietsbau mit symmetrischer Fassade und zeittypischem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204120
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Ludwigstraße 41
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau mit symmetrischer Fassadengliederung und reichem Dekor, Teil einer geschlossen erhaltenen Gründerzeitzeile, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204138
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit rückwärtigem Gewerbebau Ludwigstraße 42; 42a
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau mit belebter Fassadengliederung und reichhaltigem Dekor, Anklänge an Formen des geometrischen Jugendstils, bemerkenswertes Gewerbegebäude im Hinterhof mit zweifarbiger Klinkerverkleidung, baugeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus), um 1920 (Gewerbegebäude) 09204245
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Ludwigstraße 43
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau mit klar gegliederter, symmetrischer Fassade und reichhaltigem Dekor in zeittypischen Formen, Teil einer geschlossen erhaltenen Gründerzeitzeile, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204137
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Ludwigstraße 44
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau, Jugendstilmotive, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204171
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Ludwigstraße 45
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau in städtebaulich wirkungsvoller Ecksituation gegenüber einer öffentlichen Grünanlage, Teil einer weitgehend geschlossen erhaltenen Gründerzeitzeile, außergewöhnliche Treppenhausgestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204136
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Ludwigstraße 46
(Karte)
einfacher, aber qualitätvoller, gründerzeitlicher Mietsbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Teil einer geschlossen erhaltenen Straßenzeile, baugeschichtlich von Bedeutung ~1906-1907 (Mietshaus) 09302931
 
  Schmuckplatz Luisenplatz -
(Karte)
unregelmäßige fünfeckige Platzanlage, mit landschaftlicher Bodenmodellierung, Wegeführung und raumgliederndem Gehölzbestand, ursprüngliche Grundstruktur vorhanden, städtebaulich und gartenkünstlerisch von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung ~1896-1897 (Schmuckplatz) 09204203
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten Luisenplatz 11
(Karte)
Mietsbau von bemerkenswerter Qualität, anspruchsvoller Fassadenschmuck in Formen eines barockisierenden Jugendstils, außen und innen unverändert, im Vestibül Kachelverkleidung und sparsamer Deckenstuck, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1909 (Mietshaus) 09204042
 
  Mietshaus in Ecklage mit Vorgarten und Resten der Einfriedung (bauliche Einheit mit Luisenstraße 1) Luisenplatz 13
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau, Putzgliederung mit Jugendstilmotiven, weitestgehend original, im Vestibül Kachelverkleidung und sparsamer Stuckdekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204043
 
  Mietshauszeile in geschlossener Bebauung, mit Vorgärten Luisenplatz 16; 18; 20; 22; 24
(Karte)
Mietsbauten in markanter Lage am Luisenplatz, mit zeittypisch zurückhaltender Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Häuserzeile), bezeichnet 1887 (Mietshaus Nummer 16) 09204022
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten (bauliche Einheit mit Luisenplatz 13) Luisenstraße 1
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau, symmetrische Fassadengliederung, innen vermutlich weitgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204045
 
  Villa mit Garten Luisenstraße 18
(Karte)
gediegener Bau von ausgewogener Proportionierung mit feiner Gliederung in bestem Erhaltungszustand, Verdacht auf qualitätvolle Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Villa) 09204029
 
  Mietshaus in vormals geschlossener Bebauung Matthesstraße 16
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrischer Fassadengliederung, zurückhaltend dekoriert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09204079
 
  Wohnhauszeile (bauliche Einheit mit Leipziger Straße 1-5) Matthesstraße 21; 23
(Karte)
qualitätvolle Wohnanlage in Form einer Zeilenbebauung mit zwei Eckgebäuden, zeittypische Mietwohnbauten der 1950er Jahre im Stil der Nationalen Bautradition, s. a. u. Leipziger Straße 1-5, baugeschichtlich von Bedeutung ~1954 (Mehrfamilienwohnhaus), 1954 (Mehrfamilienwohnhaus) 09204025
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Matthesstraße 29
(Karte)
Mietsbau von hervorragender Qualität mit reich durchgliederter und aufwendig geschmückter Fassade in Neorenaissanceformen, sehr guter Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204001
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Matthesstraße 31
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit einfacher Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204002
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Matthesstraße 33
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau, reich geschmückte Fassade mit neobarocken Formanklängen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09203977
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Matthesstraße 35
(Karte)
qualitätvoller Mietbau mit symmetrisch gegliederter, repräsentativ geschmückter Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1898 (Mietshaus) 09203978
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Matthesstraße 37
(Karte)
qualitätvoller Mietbau mit symmetrisch gegliederter, zurückhaltend dekorierter Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09203979
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Matthesstraße 39
(Karte)
zeittypischer Mietsbau, Teil einer einheitlich erhaltenen Straßenrandbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09203993
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Matthesstraße 45
(Karte)
qualitätvoller Eckwohnbau mit symmetrischer, lagebetonter Fassadengliederung und mäßig anspruchsvollem Dekorsystem, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09203983
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Matthesstraße 46
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Etagenwohnbau, qualitätvoller Dekor in Jugendstilformen, sehr guter Zustand, markante Eckloggia, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1910 (Mietshaus) 09203994
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Matthesstraße 47
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau, Gründerzeitfassade mit Jugendstildetails, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09302952
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Matthesstraße 48
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau, symmetrische Fassadengliederung, markante Dacherker, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09203995
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Matthesstraße 52
(Karte)
qualitätvoller gründerzeitlicher Mietsbau, originale Dachaufbauten, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09203996
 
  Fabrikgebäude Matthesstraße 57
(Karte)
bau- und zeittypische Shedhalle, die häufig im Maschinenbau und allen anderen horizontal ablaufenden Produktionsprozessen angewendet wurde, vor 1897 als Montagesaal der Maschinenfabrik Rudolph Voigt errichtet, baugeschichtlich, industriegeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1897 (Fabrikgebäude) 09306568
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Matthesstraße 72
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau in straßenbildprägender Ecksituation mit einfachem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09203986
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Matthesstraße 78
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit schlichtem Fassadenschmuck in Neorenaissanceformen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09203985
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage, mit Vorgarten zur Beyerstraße Matthesstraße 80
(Karte)
qualitätvoller Eckwohnbau mit zurückhaltendem, aber feinem Fassadendekor in Neorenaissanceformen, straßenbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09203984
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Müllerstraße 2
(Karte)
gründerzeitliche Ziegelfassade mit relativ wenigen Gliederungselementen, baugeschichtlich von Bedeutung ~1891 (Mietshaus) 09244671
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Müllerstraße 4
(Karte)
symmetrisch angelegte Gründerzeitfassade, deren zwei leicht vorspringende Seitenrisalite in ihrer Gestaltung besonders hervorgehoben werden, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244672
 
  Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung mit Vorgarten Müllerstraße 6
(Karte)
repräsentative, sehr plastisch ausgeformte Fassade von straßenbildprägender Wirkung, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244668
 
  Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung mit Vorgarten Müllerstraße 10
(Karte)
für den Straßenzug typische gründerzeitliche Ziegelfassade, hervorgehoben durch geschossübergreifenden Erker, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1895 (Mietshaus) 09244669
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Müllerstraße 14
(Karte)
typischer, in einfachen Formen gestalteter Etagenwohnbau, weitgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244881
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Müllerstraße 16
(Karte)
schlichte, aber qualitätvoll organisierte Fassade, die ihren besonderen Charakter durch den Kontrast von Ziegelfläche zu Porphyrelementen erhält, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244674
 
  Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Müllerstraße 24
(Karte)
einfaches Gebäude, typisch für Wohnarchitektur der Jahrhundertmitte des 19. Jahrhunderts, besonders wertvoll als Rest einer Bebauung des Viertels vor der Gründerzeit, ursprünglich einheitliche Wirkung mit dem abgebrochenen Nachbarbau Nummer 22, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) 09244667
 
  Mietshaus in Ecklage Müllerstraße 26
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter gründerzeitlicher Mietsbau in dominanter städtebaulicher Situation ~um 1905 (Mietshaus) 09244664
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Ottostraße 4
(Karte)
einfacher gründerzeitlicher Etagenwohnbau, überwiegend guter Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244989
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Ottostraße 6
(Karte)
schlichter gründerzeitlicher Wohnbau in gutem Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244990
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage mit Vorgarten Ottostraße 9
(Karte)
besonders qualitätvolle gründerzeitliche Wohnarchitektur mit anspruchsvollem barockisierendem Fassadenschmuck, baugeschichtlich, baukünstlerisch, städtebaulich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Das viergeschossige Mietshaus wurde 1900 erbaut. Es steht in markanter Ecklage und verbindet zwei geschlossene Bebauungszeilen eines unregelmäßig geschnittenen Quartiers westlich der Straße der Nationen miteinander. Es ist Teil einer Bebauung, die stadtentwicklungsgeschichtlich und städtebaulich von großer Bedeutung ist. Noch bis zum Beginn des 1. Weltkrieges hielt die Phase der sog. gründerzeitlichen Stadterweiterungen an, die durch die Industrialisierung in Chemnitz verbunden mit der Schaffung nötigen Wohnraums für die Arbeitskräfte hervorgerufen wurde. Noch heute prägen die Gründerzeitviertel mit ihren markanten Eckgebäuden das Stadtbild wesentlich. Innerhalb der Blockrandbebauung kommt ihnen eine besondere Bedeutung zu, da sie am Kreuzungspunkt zweier Straßen besonders in den Blick rücken und aus diesem Grund häufig sehr repräsentativ gestaltet wurden. Das stattliche viergeschossige Mietshaus Ottostraße 9 besitzt im Erdgeschoss eine Steinquader imitierenden Putznutung. Die darüber liegenden Obergeschosse erhielten eine zeittypische verklinkerte Fassade. Kräftige Gesimsbänder trennen die beiden mittleren Geschosse vom Erdgeschoss und dem obersten Stockwerk ab. Ein weiteres Gesims an der Traufe markiert den Übergang zum Dach. Die durch die Gesimse hervorgerufene Betonung der Horizontale wird zusätzlich getragen von flachen Kunststeinbändern in der gelbfarbenen Verklinkerung und von der gleichförmigen Reihung der Fenster. Die abgeflachte bis in den geschosshohen Dachraum hineinragende Gebäudeecke mit geschweiftem Abschluss wird gestalterisch durch Natursteinfenstergewände mit aufwendigen in neobarocker Formensprache gehaltenen Bekrönungen und Brüstungsfeldern hervorgehoben. Flache Lisenen unterstreichen nunmehr die vertikale Gliederung der verbrochenen Ecke sowie der reich gegliederten Risalite, die den Übergang zu den Nachbargebäuden markieren. Auch sie besitzen Dachaufbauten mit geschweiftem Ziergiebel und akzentuieren die Fassade gestalterisch durch überfangene Doppelfenster mit reicher Bekrönung. Der Hauseingang an der Ottostraße besteht aus einer bauzeitlichen zweiflügligen Haustür mit Glaseinsätzen und einem Oberlicht. Aus den genannten Gründen besitzt das Mietshaus baugeschichtlichne, baukünstlerischen und stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. LfD/2018 ~bezeichnet 1900 (Mietshaus) 09244992
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und rückwärtigem Gewerbebau Ottostraße 11
(Karte)
Etagenwohnhaus mit bemerkenswerter Fassadengestaltung in Formen eines späten Jugendstils, weitestgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1906 (Mietshaus) 09244993
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert, mit Vorgarten Ottostraße 14
(Karte)
typischer, anspruchsvoll gestalteter Etagenwohnbau des späten Historismus, in gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~1900 lt. Bauakte (Mietshaus) 09244988
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert, mit Vorgarten Paul-Jäkel-Straße 5
(Karte)
einfacher, aber qualitätvoller Mietsbau mit nuanciertem Fassadendekor in Neorenaissanceformen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204049
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Paul-Jäkel-Straße 7
(Karte)
einfacher, aber qualitätvoller gründerzeitlicher Mietsbau mit zurückhaltendem Dekor (Ziegelmuster), baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204048
 
  Mietshaus in offener Bebauung mit Vorgarten Paul-Jäkel-Straße 8
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau, symmetrische Fassadengliederung, markanter Dacherker, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204034
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage mit Vorgarten Paul-Jäkel-Straße 9
(Karte)
einfacher Mietsbau mit markantem Turmmotiv, städtebaulich wirksam im Zusammenspiel mit dem Nachbarhaus Kanalstraße 30, am Kreuzungsbereich verschiedener, schräg aufeinandertreffender Straßenzüge und gegenüber einer begrünten Freifläche ~um 1910 (Mietshaus) 09204047
 
  Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung mit Vorgarten Paul-Jäkel-Straße 13
(Karte)
zeittypischer gründerzeitlicher Mietsbau, ausgewogene Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1892 (Mietshaus) 09204040
 
  Doppelmietshaus in offener Bebauung mit Vorgarten Paul-Jäkel-Straße 18; 20
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau, markante Gliederung durch kräftig vorspringende Seitenrisalite, originale Dacherker, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204035
 
  Villa mit Vorgarten Paul-Jäkel-Straße 22
(Karte)
qualitätvoll überformter Putzbau mit neoklassizistischen Stilelementen, baugeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung ~1918 (Villa) 09247708
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Pleißbachstraße 1
(Karte)
mit Laden, qualitätvoller Mietsbau mit reich dekorierter Straßenfassade und zurückhaltend gestalteter, dem Gewässerverlauf angepasster Fassade zum Pleißbach hin, städtebaulich bemerkenswerte Anlage, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204014
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Pleißbachstraße 3
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit interessantem, klar strukturiertem Fassadenaufbau und nuanciertem Dekorsystem, städtebaulich wirkungsvoll am Pleißbach gelegen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204013
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Richardstraße 1
(Karte)
abwechslungsreich gestalteter Gründerzeitbau mit markantem Konsolgesims, baugeschichtlich von Bedeutung ~1896 lt. Bauakte (Mietshaus) 09244883
 
  Zwei Gebäude einer ehemaligen Brauerei, eines vermutlich zu Verwaltungszwecken, das andere als Wohnhaus genutzt, sowie ehemalige Malzkeller und Einfriedung des Geländes an der Salzstraße Salzstraße -
(Karte)
anspruchsvoll gestaltete Teile eines ehemals umfangreichen Produktionskomplexes, weitestgehend original erhalten, ortsgeschichtliche Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Brauereianlagenteil) 09204195
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Salzstraße 27
(Karte)
früher gründerzeitlicher Wohnbau mit feinsinnig dekorierter, originaler Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09204031
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage, mit Vorgarten in der Salzstraße Salzstraße 29
(Karte)
früher gründerzeitlicher Wohnbau als Dokument des Stadterweiterungsgebietes, wichtige Ecklage bezüglich der städtebaulichen Situation, Pendant zum Eckbau Dorotheenstraße 2, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09204041
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Salzstraße 31
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit markantem Dacherker, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204194
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Salzstraße 33
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau, zwei markante Dacherker, Jugendstilmotive, Tordurchfahrt mit schöner Dekorationsmalerei, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1904 (Mietshaus) 09204193
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Salzstraße 35
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau mit qualitätvollem Fassadenschmuck in dreifarbigem Klinker, Jugendstilmotive, bemerkenswerte, gut erhaltene Innenausstattung mit Malereien, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1905 (Mietshaus) 09204192
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Salzstraße 37
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit markantem Dacherker, Jugendstilmotive, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204191
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Salzstraße 39
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau mit ausgewogener, mittenbetonter Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204190
 
  Wohnhaus (mit Gaststätte), Vorgarten und Einfriedung Salzstraße 52
(Karte)
einfacher Wohnbau in prominenter Lage am Zugang zur Schloßkirche, weitgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~3. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) 09204222
 
  Herrschaftliches Wohnhaus mit zwei Seitengebäuden und Einfriedung Salzstraße 54
(Karte)
stattlicher spätklassizistischer Wohnbau, der sich mit zwei symmetrischen Seitengebäuden zu hofumschließender Anlage vereinigt, von dem Papier- und Kunsthändler Robert Winkler als Wohn-, Büro- und Werkstattgebäude erbaut, baugeschichtlich von Bedeutung ~1856-1862 (Wohnhaus) 09204234
 
  Wohnhauszeile (mit Kesselgarten 2) mit Vorgarten Salzstraße 61
(Karte)
gut erhaltenes Beispiel für Neues Bauen in den 1920er Jahren, Architekt: Max Feistel, in Korrespondenz zur Schloßkirche, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1928 (Wohnhaus) 09203975
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage, mit Vorgarten und Einfriedung Salzstraße 63
(Karte)
repräsentativer Mietsbau in prominenter Lage gegenüber der Schloßkirche und der zugehörigen Grünanlage, anspruchsvoll gestaltete Fassade mit regelmäßiger Gliederung, akzentuierendem Dekor und gusseisernem Verandavorbau, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09204211
 
  Ehemalige Schule, später Wohnhaus Salzstraße 65
(Karte)
hochaufragender Baukörper in prominenter Lage am Eingang zum Schlosskirchenareal, zurückhaltend gestaltete Fassade in klassizisierender Formensprache, niedrigeres Hinterhaus mit Segmentbogenfenstern, zweites Schulgebäude der Gemeinde Schloßchemnitz, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Schule) 09204213
 
  Villa mit Hinterhaus, Garten und Einfriedung Salzstraße 69
(Karte)
repräsentativer Villenbau in gutem Erhaltungszustand mit langgstrecktem Garten, anspruchsvolle Fassadengliederung und -gestaltung in Formen der Neorenaissance, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1870 (Villa) 09204244
 
  Mietvilla mit Garten Salzstraße 71
(Karte)
qualitätvoller Wohnbau mit originaler Putzgliederung und markanten dekorativen Details, doppelgeschossige Metall-Loggia, baugeschichtlich von Bedeutung ~letztes Drittel 19. Jh. (Mietvilla) 09204226
 
  Villa mit Vorgarten Salzstraße 73
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter spätklassizistischer Wohnbau mit original erhaltener Fassadengliederung, charakteristisches Nischenmotiv, baugeschichtlich von Bedeutung ~ um 1870 (Villa) 09204225
 
  Mietvilla mit Vorgarten Salzstraße 77
(Karte)
qualitätvoller Wohnbau mit feiner, original erhaltener Gesims- und Lisenengliederung und Porphyrgewänden, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1870 (Mietvilla) 09204224
 
  Villa mit Vorgarten und Einfriedungsmauer Salzstraße 79
(Karte)
zeittypischer gründerzeitlicher Villenbau mit qualitätvollem Wintergarten, baugeschichtlich von Bedeutung ~1891-1892 (Villa) 09203684
 
  Sachgesamtheit Schloßfriedhof mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle, zwei Grabanlagen und Handschwengelpumpe sowie Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal) (siehe auch Einzeldenkmalliste - Obj. 09302802) und den Sachgesamtheitsteilen: Brunnen und Einfriedungen von Grabanlagen Salzstraße 81
(Karte)
Friedhofskapelle stattlicher Bau mit klassizistischen Formmotiven, geometrische Friedhofsanlage mit rechtwinkligem Alleensystem und Heckenabteil, ortgeschichtlich, baugeschichtlich und gartengeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Der Chemnitzer Schloßfriedhof wurde 1856 geweiht und musste bereits 1873 erweitert werden. 1887 errichtet man anstelle einer kleineren Leichenhalle die heutige Friedhofskapelle nach Plänen des Baumeisters A. Trübenbach. Der stattliche Bau mit klassizistisch geprägter Fassade besitzt einen erhöhten Mittelteil, der von zwei leicht zurückgesetzten Seitenflügeln flankiert wird.. Der Mittelteil wird durch ein dreiteiliges Eingangsportal, dessen rundbogiges Haupttor von dorischen Halbsäulen und die niedrigeren seitlichen Tore von genuteten Pilastern gerahmt werden, gestalterisch hervorgehoben. Die Attika mit darüber liegendem Dreiecksgiebel wird durch die Formensprache der Antike und des Historismus durch Triglyphen, Girlanden und Kranzmotiv mit Bändern bestimmt. Im Zusammenhang mit der Erbauung der Kapelle entstand wohl auch die heute noch erlebbare Friedhofsgestaltung. Der geometrisch angelegte Friedhof erstreckt sich auf einer fast dreieckigen Fläche, an deren Südspitze sich der Hauptzugang befindet. Von dort führt einer der Hauptwege mit einer Allee aus Winter-Linden nach Nordwesten zu einem weiteren Zufahrtstor. Parallel zu dieser Allee gibt es zwei weitere Wege. Der mittlere Weg wird von einer Baumreihe aus Spitz-Ahorn begleitet. Der östliche Weg, wiederum mit einer Allee aus Winter-Linden, führt zur Kapelle. Im Süden des Friedhofs befinden sich zwei Abteilungen, die mit geschnittenen Lebensbaum-Hecken ausgestattet und als Heckenquartier ausgebildet sind. Im gesamten Friedhof befinden sich zahlreiche Rhododendren. Der Friedhof wird größtenteils von einer Weißdorn-Hecke eingefriedet. Erwähnenswert sind zwei historische Erbbegräbnisse: die Grabanlagen der Familien Schönherr und Beyreuther, die insbesondere orts- und persönlichkeitsgeschichtliche Bedeutung besitzen. Der Chemnitzer Schloßfriedhof ist von ortsentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung. Darüber hinaus ist er aufgrund seiner für das 19. Jahrhundert typischen Gestaltung gartengeschichtlich relevant. Der Kapelle kommt außerdem eine baugeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2018 ~1856, Weihe (Friedhof), Zweite Hälfte 19. Jh. (Einfriedung der Grabanlagen 09204227
 
  Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloßfriedhof: Friedhofskapelle, zwei Grabanlagen und Handschwengelpumpe sowie Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal) (siehe aus Sachgesamtheitsliste - Obj. 09204227) Salzstraße 81
(Karte)
Friedhofskapelle stattlicher Bau mit klassizistischen Formmotiven, geometrische Friedhofsanlage mit rechtwinkligem Alleensystem und Heckenabteil, ortgeschichtlich, baugeschichtlich und gartengeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Der Chemnitzer Schloßfriedhof wurde 1856 geweiht und musste bereits 1873 erweitert werden. 1887 errichtet man anstelle einer kleineren Leichenhalle die heutige Friedhofskapelle nach Plänen des Baumeisters A. Trübenbach. Der stattliche Bau mit klassizistisch geprägter Fassade besitzt einen erhöhten Mittelteil, der von zwei leicht zurückgesetzten Seitenflügeln flankiert wird.. Der Mittelteil wird durch ein dreiteiliges Eingangsportal, dessen rundbogiges Haupttor von dorischen Halbsäulen und die niedrigeren seitlichen Tore von genuteten Pilastern gerahmt werden, gestalterisch hervorgehoben. Die Attika mit darüber liegendem Dreiecksgiebel wird durch die Formensprache der Antike und des Historismus durch Triglyphen, Girlanden und Kranzmotiv mit Bändern bestimmt. Im Zusammenhang mit der Erbauung der Kapelle entstand wohl auch die heute noch erlebbare Friedhofsgestaltung. Der geometrisch angelegte Friedhof erstreckt sich auf einer fast dreieckigen Fläche, an deren Südspitze sich der Hauptzugang befindet. Von dort führt einer der Hauptwege mit einer Allee aus Winter-Linden nach Nordwesten zu einem weiteren Zufahrtstor. Parallel zu dieser Allee gibt es zwei weitere Wege. Der mittlere Weg wird von einer Baumreihe aus Spitz-Ahorn begleitet. Der östliche Weg, wiederum mit einer Allee aus Winter-Linden, führt zur Kapelle. Im Süden des Friedhofs befinden sich zwei Abteilungen, die mit geschnittenen Lebensbaum-Hecken ausgestattet und als Heckenquartier ausgebildet sind. Im gesamten Friedhof befinden sich zahlreiche Rhododendren. Der Friedhof wird größtenteils von einer Weißdorn-Hecke eingefriedet. Erwähnenswert sind zwei historische Erbbegräbnisse: die Grabanlagen der Familien Schönherr und Beyreuther, die insbesondere orts- und persönlichkeitsgeschichtliche Bedeutung besitzen. Der Chemnitzer Schloßfriedhof ist von ortsentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung. Darüber hinaus ist er aufgrund seiner für das 19. Jahrhundert typischen Gestaltung gartengeschichtlich relevant. Der Kapelle kommt außerdem eine baugeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2018 ~1887 (Friedhofskapelle), nach 1909 (Grabanlage), zweite Hälfte 19. Jh. (Friedhofsgestaltung) 09302802
 
  Sachgesamtheit Gagfah-Siedlung Schloßchemnitz, bestehend aus den Sachgesamtheitsteilen: Doppelwohnhäuser einer Siedlung (Waldleite 1-52 und Salzstraße 82-148, keine Einzeldenkmale) Salzstraße 82; 84; 85; 86; 87; 88; 89; 90; 91; 92; 93; 94; 95; 96; 97; 98; 99; 100; 101; 102; 103; 104; 105; 106; 107; 108; 109; 110; 111; 112; 113; 114; 115; 116; 117; 118; 119; 120; 121; 122; 123; 124; 125; 126; 127; 128; 129; 130; 131; 132; 134; 136; 142; 144; 146; 148
(Karte)
baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvolle Bauten im Heimatstil der 1930er Jahre, überwiegend in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~ab 1936 (Siedlung) 09302956
 
  Wohnhaus mit Erweiterungsbau Schloßberg 1
(Karte)
Gebäudekomplex aus älterem ländlichen Wohnhaus mit zeittypisch zurückhaltender Fassadengliederung und quer angeschlossenem Erweiterungsbau mit reicherem Dekor, von städtebaulicher Bedeutung als Teil der relativ geschlossen erhaltenen älteren Bebauung des Schloßberges, heute zum Teil mit freigelegtem Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (ursprünglicher Bau), 1865 (Erweiterungsbau) 09204215
 
  Wohnhaus mit angebauten Seitengebäuden Schloßberg 2
(Karte)
breitlagerndes Wohnhaus mit Sichtfachwerk im Obergeschoss, wichtiges Zeugnis der ältesten Bebauung der Stadt in prägnanter Lage am Fuß des Schloßbergs, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~18. Jh. (Wohnhaus) 09204216
 
  Wohnhaus (heute baulich verbunden mit Schloßberg 2) Schloßberg 3
(Karte)
einfacher ländlicher Wohnbau in prominenter Lage am Aufgang zum Schloßberg, Porphyrgewände, hohes, schiefergedecktes Satteldach, heute zum Teil mit freigelegtem Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung ~nachträglich bezeichnet 1684, später überformt (Wohnhaus) 09204230
 
  Wohnhaus Schloßberg 4
(Karte)
auf Grund seines Alters bemerkenswerter Wohnbau ländlichen Charakters mit erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, markantes Steildach, prominente Lage am Beginn der Straße Schloßberg, altertümliche Fachwerkkonstruktion (geschweifte Andreaskreuze, Kopfstreben) heute freigelegt, baugeschichtlich von Bedeutung ~1651 Dendro (Wohnhaus) 09204228
 
  Wohnhaus Schloßberg 6
(Karte)
einfacher Wohnbau in prominenter Lage am Aufgang zum Schloßberg, Portal mit Porphyrgewände und vorkragender Verdachung, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1839 (Wohnhaus) 09204229
 
  Wohnhaus Schloßberg 8
(Karte)
Wohnbau ländlichen Charakters in beherrschender Lage am Aufgang zum Schloßberg, im Obergeschoss erhaltene Fachwerkkonstruktion mit Verblattungen und Kopfstreben heute freigelegt, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1705 (Wohnhaus) 09204232
 
  Wohnhaus Schloßberg 9
(Karte)
stattliches Wohnhaus in zeittypischen klassizistischen Formen, prominente Lage gegenüber der Schloßbergkirche, städtebaulich reizvolles Ensemble mit dem Nachbarhaus Salzstraße 52 an platzartiger Aufweitung der Straßenkreuzung, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) 09204243
 
  Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloß Chemnitz mit Schloßkirche: ehemaliges Benediktinerkloster, später Schloss, heute Schloßbergmuseum mit Ost- und Südflügel des ehemaligem Klausurgebäudes und Resten des Kreuzganges sowie Schloßkirche (ehemalige Klosterkirche St. Maria), dazu umgebender Schlossgarten, Luthereiche mit Gedenkstein, Denkmal für die Gefallenen des dt./frz. Krieges und Pavillon, Reste der Einfriedungsmauer mit Torbogen sowie der zum Schlossteich weisenden Stützmauern (siehe auch Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 09302803) Schloßberg 11; 12
(Karte)
vom weitläufigen ehemaligen Klostergelände umgebener Kirchbau der obersächsischen Spätgotik mit Resten der später zum Schloss umgebauten und heute museal genutzten Klausurgebäude mit Kreuzgang, das auf dem Schlossberg sich erhebende Gebäude mit seinem charakteristischen Turmabschluss aus der unmittelbaren Nachkriegszeit ist in stadtbildprägender Weise von vielen Standorten in der Stadt aus wahrnehmbar, von der Innenausstattung besonders erwähnenswert eine Geißelsäule und eine aus konservatorischen Gründen vom Außenbau ins Innere versetzte Portaldekoration des Hans Witten im spätgotischen Astwerk- oder Baumstil, die mittelalterlichen Reste des Kreuzganges am besten ablesbar im östlichen Flügel, die Umgestaltung aus der Renaissance am südlichen Klausurgebäude, Teile der ursprünglichen Umfassungsmauer mit hohem Torbogen an der Salzstraße ebenso erhalten wie hohe Stützmauern stadteinwärts, baugeschichtlich, stadtgeschichtlich, regionalgeschichtlich, gartengeschichtlich, künstlerisch, städtebaulich und stadtbildprägend von Bedeutung ~13./14. Jh. Chorpartie und Teile des Kreuzganges (Kirche), Ende 15. Jh. und 1. Viertel 16. Jh. (Kirche), 1274/1300 (Klausurgebäude, Ostflügel), 14. Jh. (Klausurgebäude, Südflügel), um 1300 (Kreuzgang) 09204242
 
  Sachgesamtheit Schloß Chemnitz mit Schloßkirche, mit folgenden Einzeldenkmalen: ehemaliges Benediktinerkloster, später Schloss, heute Schloßbergmuseum mit Ost- und Südflügel des ehemaligem Klausurgebäudes und Resten des Kreuzganges sowie Schloßkirche (ehemalige Klosterkirche St. Maria) dazu umgebender Schlossgarten, Luthereiche mit Gedenkstein, Denkmal für die Gefallenen des dt./frz. Krieges und Pavillon, Reste der Einfriedungsmauer mit Torbogen sowie der zum Schlossteich weisenden Stützmauern (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - Obj. 09204242) Schloßberg 11; 12
(Karte)
vom weitläufigen ehemaligen Klostergelände umgebener Kirchbau der obersächsischen Spätgotik mit Resten der später zum Schloss umgebauten und heute museal genutzten Klausurgebäude mit Kreuzgang, das auf dem Schlossberg sich erhebende Gebäude mit seinem charakteristischen Turmabschluss aus der unmittelbaren Nachkriegszeit ist in stadtbildprägender Weise von vielen Standorten in der Stadt aus wahrnehmbar, von der Innenausstattung besonders erwähnenswert eine Geißelsäule und eine aus konservatorischen Gründen vom Außenbau ins Innere versetzte Portaldekoration des Hans Witten im spätgotischen Astwerk- oder Baumstil, die mittelalterlichen Reste des Kreuzganges am besten ablesbar im östlichen Flügel, die Umgestaltung aus der Renaissance am südlichen Klausurgebäude, Teile der ursprünglichen Umfassungsmauer mit hohem Torbogen an der Salzstraße ebenso erhalten wie hohe Stützmauern stadteinwärts, baugeschichtlich, stadtgeschichtlich, regionalgeschichtlich, gartengeschichtlich, künstlerisch, städtebaulich und stadtbildprägend von Bedeutung ~13. Jh. (Kloster) 09302803
 
  Wohnhaus und Garten, ehemals Schule Schloßberg 13
(Karte)
mit Laden, einfacher Wohnbau in prominenter Lage am Zugang zur Schloßkirche, weitestgehend original, qualitätvoller Ladeneinbau, erste Schule der Gemeinde Schloßvorwerk, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Schule) 09204221
 
  Mietshaus in vormals halboffener Bebauung in Ecklage Schloßberg 14
(Karte)
schlichtes Mietshaus mit regelmäßiger Fassadengliederung und zweifacher Eckakzentuierung, städtebaulich bedeutsame Lage am Fuß des Schloßberges, architektonischer Auftakt der anschließenden älteren Schlossbergbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09204214
 
  Schmuckplatz Schloßplatz -
(Karte)
Platzanlage in Form eines länglichen Rechtecks mit axialsymmetrischer Grundstruktur, zentral gelegenen Schmuckflächen und weitestgehend erhaltenem Altbaumbestand, ursprüngliche Gestaltung noch weitgehend vorhanden, städtebaulich und gartenkünstlerisch von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung ~1899-1907 (Schmuckplatz) 09204080
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage mit Vorgarten zur Salzstraße Schloßplatz 1
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau, neobarocke Schmuckmotive, überaus gelungene Akzentuierung der Platzecke, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204189
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Schloßplatz 3
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau, Formmotive der Neorenaissance, wichtig als Teil der westlichen Randbebauung des Schloßplatzes, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204188
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Schloßplatz 5
(Karte)
qualitätvoller gründerzeitlicher Mietsbau, wichtig als Teil der westlichen Randbebauung des Schloßplatzes, baugeschichtlich von Bedeutung ~1898 (Mietshaus) 09204187
 
  Pfarrhaus in geschlossener Bebauung Schloßplatz 7
(Karte)
Etagenwohnbau von herausragender Qualität, beherrscht die westliche Randbebauung des Schloßplatzes, Fassade vollständig sandsteinverkleidet, reicher Jugendstilschmuck mit figürlichen Reliefs, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1905 (Pfarrhaus) 09204186
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Schloßplatz 9
(Karte)
qualitätvoller gründerzeitlicher Mietsbau, wichtig als Teil der westlichen Randbebauung des Schloßplatzes, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204185
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Schloßplatz 11
(Karte)
qualitätvoller Mietsbau, wichtig als Teil der Randbebauung des Schloßplatzes, bemerkenswert die Malereien im Vestibül und im Treppenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1900 (Mietshaus) 09204184
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Schloßplatz 13
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter, gründerzeitlicher Etagenwohnbau, bemerkenswerte dekorative Details, markante Hervorhebung der Platzecke, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204173
 
  Sachgesamtheit Schloßteichpark, mit folgenden Einzeldenkmalen: Parkanlage mit großem Teich und Insel mit Brunnen (gewidmet Bürgermeister Müller und Stadtrat Zipper) und Musikpavillon, sowie Thälmann-Denkmal auf Höhe des Arndtplatzes, weiterhin Skulpturengruppe »Tageszeiten« und Treppenanlage (siehe Einzeldenkmalliste, gleiche Anschrift - Obj. 09204180) Schloßteichstraße -
(Karte)
aus dem ehemaligen Fischteich des Klosters hervorgegangene, vom Stadtrat Zipper ab 1860 geplante Teichanlage mit Insel und begrüntem Ufersaum unterhalb des Schloßberges mit einer nach 1930 im geometrischen Gartenstil gestalteten Parkerweiterung im Westen, alter Baumbestand mit einigen in der Region seltenen Arten, an Einzelmonumenten hervorzuheben eine Kopfbüste Ernst Thälmanns auf Höhe des Arndtplatzes, ein den Parkinitiatoren Bürgermeister Müller und Stadtrat Zipper gewidmeter Brunnen von 1912, ein Musikpavillon mit angeschlossener Pergola aus den 1950er Jahren, weiterhin die aus Dresden nach Chemnitz geschenkten Skulpturen der »Tageszeiten« von Johannes Schilling aus dem Jahr 1868 in der Parkerweiterung der 1930er Jahre, ferner am Parkrand an der Ecke Hartmannstraße/Bergstraße eine Postmeilensäule von 1723, künstlerisch, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung ~letztes Drittel 19. Jh. (Sachgesamtheit) 09204241
 
  Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloßteichpark: Parkanlage mit großem Teich und Insel mit Brunnen (gewidmet Bürgermeister Müller und Stadtrat Zipper) und Musikpavillon auf der Insel, sowie Thälmann-Denkmal auf Höhe des Arndtplatzes, weiterhin Skulpturengruppe »Tageszeiten« und Treppenanlage (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09204241) Schloßteichstraße -
(Karte)
aus dem ehemaligen Fischteich des Klosters hervorgegangene, vom Stadtrat Zipper ab 1860 geplante Teichanlage mit Insel und begrüntem Ufersaum unterhalb des Schloßberges mit einer nach 1930 in französischem Gartenstil gestalteten Parkerweiterung im Westen, alter Baumbestand mit einigen in der Region seltenen Arten, an Einzelmonumenten hervorzuheben eine Kopfbüste Ernst Thälmanns auf Höhe des Arndtplatzes, ein den Parkinitiatoren Bürgermeister Müller und Stadtrat Zipper gewidmeter Brunnen von 1912, ein Musikpavillon mit angeschlossener Pergola aus den 1950er Jahren sowie die aus Dresden nach Chemnitz geschenkten Skulpturen der »Tageszeiten« von Johannes Schilling aus dem Jahr 1868 in der Parkerweiterung der 1930er Jahre, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Johannes Schilling (1828-1910). "Vier Tageszeiten". 1860-1871. Ensemble, bestehend aus vier Figurengruppen. Sandstein. Überlebensgroß. „Der Abend, mit Musik und Tanz“ (Bezeichnet hinten: Johannes Schilling. 1868), „Die Nacht, mit Schlaf und Traum“ (Bezeichnet hinten: Johannes Schilling. 1866), „Der Morgen, mit dem Erwachen und dem Morgentau“ (Bezeichnet am Sockel hinten: Johannes Schilling. 1871), „Der Tag, mit Arbeit und Streben“ (Bezeichnet am Sockel hinten links: Johannes Schilling. 1871). 1868-1871 Aufstellung am Treppenaufgang zur Brühlschen Terrasse, Dresden. Ab 1908 Theaterplatz, Chemnitz. Seit 1936 Schloßteichpark, Chemnitz. Die heute im Chemnitzer Schloßteichpark aufgestellten Sandsteinskulpturen der „Vier Tageszeiten“ sind das Ergebnis eines im Jahr 1860 vom königlich-sächsischen Ministerium des Innern veranstalteten Wettbewerbs um die Ausschmückung des Treppenaufgangs zur Brühlschen Terrasse. Mit seinem aus vier allegorischen Gruppen bestehenden Bildprogramm entschied der zu diesem Zeitpunkt noch am Beginn seiner Karriere stehende Bildhauer Johannes Schilling die Konkurrenz für sich. Die beiden am Fuß der Treppe aufgestellten Sitzfiguren von Nacht und Abend kontrastieren in seinem Entwurf wirkungsvoll mit den am Treppenaustritt befindlichen Standbildern von Morgen und Tag. Die Vorbilder der Schillingschen Allegorien finden sich in antiken Bildwerken, wie dem Apoll von Belvedere oder hellenistischen Zeus-Darstellungen. Daneben fanden auch zeitgenössische Strömungen ihren bildkünstlerischen Niederschlag. Den Allegorien der „Tageszeiten“ – einem per se bevorzugten Thema der Romantiker – stellte er jeweils zwei Kinderfiguren attributiv zur Seite. Kinder verkörperten im romantischen Gedankengut den anzustrebenden, unverdorbenen Urzustand des Menschen. Mit den „Vier Tageszeiten“, die ihm nicht nur Preise und Auszeichnungen, wie den ersten Preis auf der Wiener Kunstausstellung 1969, sondern auch die Mitgliedschaft in angesehenen Akademien (Dresden, Seite 1 von 4 �München, Berlin) einbrachten, gelang Johannes Schilling der künstlerische Durchbruch. Schilling begründete neben seinen Lehrern Ernst Rietschel und Ernst Julius Hähnel sowie seinem Schüler Robert Diez den Ruf der Dresdner Bildhauerschule des 19. Jahrhunderts, die in den Sechziger und Siebziger Jahren des Jahrhunderts führend in Europa war. In seiner über Vierzig Jahre währenden Tätigkeit als Akademielehrer nahm er als Lehrer von über fünfzig Künstlern entscheidenden Einfluss auf die Verbreitung des Dresdner Stilideals. Als ein Hauptwerk des überregional bedeutenden Bildhauers Johannes Schilling sind die „Vier Tageszeiten“ von künstlerischer Bedeutung. Bruno Spieß. „Müller-Zipper-Brunnen“. 1912/13. Muschelkalk. Schloßteichinsel im Schloßteichpark, Chemnitz. Mit seinem unter dem Titel „Vase oder Brunnen“ eingereichten Entwurf konnte der Chemnitzer Bildhauer Bruno Spieß die Konkurrenz um einen 1910 vom Bezirksverein Chemnitz-Schloß ausgeschriebenen Wettbewerb zur Gestaltung eines Zipperdenkmals auf der Schloßteichinsel gewinnen. Spieß‘ Entwurf, bestehend aus einem kreisrunden, ebenerdig angelegten Brunnenbecken mit bekrönender Figurengruppe, konnte 1912 dank der zusätzlichen Bereitstellung städtischer Mittel realisiert werden. Auf einem mehrstufigen Unterbau steht in der Mitte des Beckens ein oktogonales Postament, auf dem wiederum die skulptierte Gruppe ruht: Die Brustfiguren dreier Najaden und eines Tritons heben eine mit Blüten und Blättern geschmückte Oase aus den Fluten empor. Letztere steht sinnbildlich für die Schloßteichinsel, welche unter Leitung des damaligen Stadtrats Carl Robert Zipper dem Teich abgerungen werden konnte. In den Jahren 1867/68 nämlich ließ Zipper den Schloßteich schlämmen und die Insel aus den Schlammmassen aufschütten. Gleichzeitig ehrt das Brunnendenkmal auch das Andenken an Bürgermeister Johann Friedrich Müller, dessen Engagement der Erwerb des Schloßteichs 1860 zu verdanken ist. Der am 6. Mai 1913 feierlich eingeweihte Brunnen ist als ein Werk des Jugendstils von hoher ästhetischer Qualität künstlerisch bedeutend. Er erinnert darüber hinaus an Bürgermeister Müller und Stadtrat Zipper – Chemnitzer Persönlichkeiten, die sich am Ende des von der Industrialisierung geprägten 19. Jahrhunderts erfolgreich für die Verschönerung ihrer Stadt einsetzten. Hanns Diettrich (1905-1983). Ernst Thälmann. Bronze. Denkmal für den deutschen Politiker und Parteivorsitzenden der KPD (1925-1933) Ernst Thälmann (1886- 1944), 1944 von den Nationalsozialisten im KZ Buchenwald hingerichtet. Bronzene Porträtbüste auf hochrechteckigem, aus mehreren Porphyrtuffquadern zusammengesetztem Postament. Werk des für seine Porträts von Theoretikern und Führern der Arbeiterklasse bekannten Bildhauers Hanns Diettrich. Kulturdenkmal aus künstlerischen und zeitgeschichtlichen Gründen. LfD/2014 ~letztes Drittel 19. Jh. (Stadtpark), 1930er Jahre (rechteckige Brunnenanlage), 1912- 1913 (Müller-Zipper-Brunnen), 1868-1871 (Statue), 1954 (Musikpavillon) 09204180
 
  Parkanlage mit Stützmauer, Terrassierung, Aussichtsterrasse, Springbrunnen und zwei Bildwerken Schloßteichstraße -
(Karte)
1980 aus Anlass des V. Festivals der Freundschaft angelegt, interessant gestaltete Themenbereiche mit Sommerblumen, Stauden, Rosen und Ziergehölzen, Brunnen in Form der Festivalblume, künstlerische, gartenkünstlerische sowie stadtgeschichtliche und gartengeschichtliche Bedeutung Denkmaltext 1980 wurde in Karl-Marx-Stadt das V. Festival der Freundschaft, ein Treffen von Mitgliedern der Jugendorganisation FDJ und des sowjetischen Komsomol begangen und aus diesem Anlass 1981 der neue „Park der Jugend“ an der Schlossteichstraße zwischen Schlossteich und dem historischen Areal des Schlossbergs nach Entwürfen von Helmut Rohde und Karl Wienke angelegt. Im kreisförmig gestalteten Mittelpunkt des Parks befindet sich ein Springbrunnen, dessen Aussehen sich am Symbol der Festivalblume orientiert. Bei der Festivalblume handelt es sich um ein Logo der 1947 erstmalig stattgefundenen „Weltfestspiele der Jugend und Studenten“. Um den Brunnen herum gruppieren sich runde Blumenschalen und eine großzügig angelegte halbkreisförmige Treppenanlage, die als Sitzfläche oder für den Auftritt von Chören genutzt werden konnte. Verschiedene, mittlerweile zu einer stattlichen Höhe herangewachsene Bäume und Gehölze fassen den freien Bereich ein. Zu DDR-Zeiten fand jährlich die von der Stadt initiierte Ausstellungsserie „Plastik im Freien“ statt. Zwei ausdrucksstarke und künstlerisch bedeutende Bildwerke verschiedener Bildhauer haben im Park heute noch ihren Platz: die Bronzen „Stehender männlicher Akt“ von Sabina Grzimek aus dem Jahr 1981und die 1976 von Ingeborg Hunzinger geschaffene Betonskulptur „Sphinx“. Die 1968 entstandene Bronze von Wilfried Fitzenreiter mit dem Titel „Geschlagener“ wurde 2014 aus dem Park gestohlen. Der durch eine Treppe mit den Schlossteichanlagen verbundene Park ist die einzige in diesem Zeitraum geschaffene Grünanlage der Stadt und besitzt eine gartenkünstlerische sowie garten- und stadtgeschichtliche Bedeutung. Bildwerke: Sabina Grzimek (bis 1993 Sabine, *1942). „Stehender männlicher Akt“. 1981. Bronze. Lebensgroß. Die obere Terrasse des Parks der Jugend schmückt die auf niedrigem Betonsockel aufgestellte Statue eines etwa lebensgroß abgebildeten, männlichen Akts. Im Kontrapost stehend wirkt die Haltung des jungen Mannes gelöst, doch entzieht sich die Figur dem Betrachter durch verschränkt hinter dem Rücken gehaltene Arme und das Abwenden des Kopfes nach rechts. Die Oberfläche der Bronzeplastik erscheint matt und aufgeraut, quasi verschorft – ein für die Berliner Künstlerin Sabina Grzimek typisches Stilmittel. Durch Auflösung der glatten Figurenoberfläche gelingt es ihr, die psychische Dimension des Menschen, seine Isolierung und Verletzlichkeit, einzufangen. 1981 präsentierte Grzimek die Plastik anlässlich der Ausstellung „Plastik am Schloßberg“. Im selben Jahr sollte diese eigentlich noch auf einen Fußgängerboulevard hinter dem ehemaligen Flughafengelände versetzt werden, verblieb aber am Schloßberg. Als Werk einer der wichtigsten Persönlichkeiten der jüngeren Berliner Bildhauerschule ist die ausdrucksvolle Statue von künstlerischer Bedeutung. Ingeborg Hunzinger (1915-2009). „Sphinx“. 1976. Beton. Unterlebensgroß. 1976 präsentierte Ingeborg Hunzinger ihre „Sphinx“ – eine liegende, weibliche Aktfigur – im Rahmen der Ausstellung „Plastik im Freien“, woraufhin die Kunststeinplastik von der Stadt Karl-Marx-Stadt angekauft wurde. Analog zum männlichen Akt Grzimeks sollte sie im Jahr 1980 eigentlich auf dem Fußgänger- Boulevard im Fritz-Heckert-Gebiet aufgestellt werden, gelangte dann aber in den Park der Jugend. Auf niedrigem, quaderförmigem Sockel lagert in komplizierter Drehung die „Sphinx“ mit seitlich gekipptem Becken und angezogenen Beinen. Den Kopf mit den unablässig blickenden Augen in beide Hände gelegt, Seite 1 von 4 �stützt sie sich auf die Ellenbogen. Die massige Gestalt der „Sphinx“ entstammt stilistisch betrachtet einer Schaffensphase, in der voluminöse, schwere Figuren das Werk Hunzingers dominieren. Während der DDR erhielt die Künstlerin, nicht zuletzt aufgrund ihrer positiven Einstellung gegenüber der herrschenden Kulturpolitik zahlreiche öffentliche Aufträge. Davon unabhängig gilt ihr Werk innerhalb Deutschlands als eine der herausragenden bildhauerischen Leistungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Kulturdenkmal aus künstlerischen Gründen. Wilfried Fitzenreiter (1932-2008). „Geschlagener“.1968. Bronze. Unterlebensgroß. Das Gesicht mit beiden Armen verdeckend, zieht der auf breitgelagertem, flachem Postament sitzende „Geschlagene“ Wilfried Fitzenreiters seine Beine reflexartig an den Körper heran und versucht sich so vor den Schlägen eines imaginären Angreifers zu schützen. Nicht nur die namengebende Körpersprache der unterlebensgroßen männlichen Aktfigur, sondern auch ihre Positionierung unterhalb des Betrachterhorizonts vermittelt deren passive Opferrolle. An der ausdrucksstarken Wirkung des Bildwerks wirkt nicht zuletzt auch die sichtbar belassene, expressive Modellierung der Bronzeplastik mit. Diese Behandlung der Oberfläche und die genrehafte Thematik des „Geschlagenen“ sind eher typisch für die Kleinplastiken Fitzenreiters denn für seine im öffentlichen Raum befindlichen Bildwerke. Das Bildwerk des bedeutenden Berliner Bildhauers Wilfried Fitzenreiter ist aufgrund seiner hohen Qualität, die hier insbesondere in der Unmittelbarkeit des Ausdrucks und im momenthaften Festhalten menschlicher Affekte liegt, künstlerisch bedeutend. Der „Geschlagener“ wurde 2014 aus dem Park gestohlen. LfD/2012/2014/2017/2018 ~1980-1984 (Parkanlage), 1976 (Statue), 1981 (Statue) 09303135
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Schloßteichstraße 1
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau in markanter städtebaulicher Situation am Rande des Schloßteichparks, dreieckige Gebäudeform, neobarocke Schmuckformen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09204057
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Schloßteichstraße 3
(Karte)
schlichter Mietsbau in Klinkermischbauweise, symmetrisch gegliederte Fassade, Teil einer geschlossen erhaltenen Bebauung am Rande des Schloßteichparks, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204113
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Schloßteichstraße 5
(Karte)
schlichter Mietsbau in Klinkermischbauweise mit zeittypischem Dekor, Teil einer geschlossen erhaltenen Zeile am Rande des Schloßteichparks, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204114
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Schloßteichstraße 7
(Karte)
schlichter Mietsbau in Klinkermischbauweise mit zeittypischem Dekor, Teil einer geschlossen erhaltenen Zeile der Randbebauung am Schloßteichpark, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204148
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Schloßteichstraße 9
(Karte)
schlichter Mietsbau in Klinkermischbauweise mit zeittypischem Dekor, Teil einer geschlossen erhaltenen Bebauung am Rand des Schloßteichparks, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09204149
 
  Mietshaus in offener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Schloßteichstraße 11
(Karte)
Mietsbau in prominenter städtebaulicher Situation, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) 09204150
 
  Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloßteichpark: Parkanlage mit großem Teich und Insel mit Brunnen (gewidmet Bürgermeister Müller und Stadtrat Zipper) und Musikpavillon auf der Insel, sowie Thälmann-Denkmal auf Höhe des Arndtplatzes, weiterhin Skulpturengruppe »Tageszeiten« und Treppenanlage (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09204241) Schloßteichstraße 20
(Karte)
aus dem ehemaligen Fischteich des Klosters hervorgegangene, vom Stadtrat Zipper ab 1860 geplante Teichanlage mit Insel und begrüntem Ufersaum unterhalb des Schloßberges mit einer nach 1930 in französischem Gartenstil gestalteten Parkerweiterung im Westen, alter Baumbestand mit einigen in der Region seltenen Arten, an Einzelmonumenten hervorzuheben eine Kopfbüste Ernst Thälmanns auf Höhe des Arndtplatzes, ein den Parkinitiatoren Bürgermeister Müller und Stadtrat Zipper gewidmeter Brunnen von 1912, ein Musikpavillon mit angeschlossener Pergola aus den 1950er Jahren sowie die aus Dresden nach Chemnitz geschenkten Skulpturen der »Tageszeiten« von Johannes Schilling aus dem Jahr 1868 in der Parkerweiterung der 1930er Jahre, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Johannes Schilling (1828-1910). "Vier Tageszeiten". 1860-1871. Ensemble, bestehend aus vier Figurengruppen. Sandstein. Überlebensgroß. „Der Abend, mit Musik und Tanz“ (Bezeichnet hinten: Johannes Schilling. 1868), „Die Nacht, mit Schlaf und Traum“ (Bezeichnet hinten: Johannes Schilling. 1866), „Der Morgen, mit dem Erwachen und dem Morgentau“ (Bezeichnet am Sockel hinten: Johannes Schilling. 1871), „Der Tag, mit Arbeit und Streben“ (Bezeichnet am Sockel hinten links: Johannes Schilling. 1871). 1868-1871 Aufstellung am Treppenaufgang zur Brühlschen Terrasse, Dresden. Ab 1908 Theaterplatz, Chemnitz. Seit 1936 Schloßteichpark, Chemnitz. Die heute im Chemnitzer Schloßteichpark aufgestellten Sandsteinskulpturen der „Vier Tageszeiten“ sind das Ergebnis eines im Jahr 1860 vom königlich-sächsischen Ministerium des Innern veranstalteten Wettbewerbs um die Ausschmückung des Treppenaufgangs zur Brühlschen Terrasse. Mit seinem aus vier allegorischen Gruppen bestehenden Bildprogramm entschied der zu diesem Zeitpunkt noch am Beginn seiner Karriere stehende Bildhauer Johannes Schilling die Konkurrenz für sich. Die beiden am Fuß der Treppe aufgestellten Sitzfiguren von Nacht und Abend kontrastieren in seinem Entwurf wirkungsvoll mit den am Treppenaustritt befindlichen Standbildern von Morgen und Tag. Die Vorbilder der Schillingschen Allegorien finden sich in antiken Bildwerken, wie dem Apoll von Belvedere oder hellenistischen Zeus-Darstellungen. Daneben fanden auch zeitgenössische Strömungen ihren bildkünstlerischen Niederschlag. Den Allegorien der „Tageszeiten“ – einem per se bevorzugten Thema der Romantiker – stellte er jeweils zwei Kinderfiguren attributiv zur Seite. Kinder verkörperten im romantischen Gedankengut den anzustrebenden, unverdorbenen Urzustand des Menschen. Mit den „Vier Tageszeiten“, die ihm nicht nur Preise und Auszeichnungen, wie den ersten Preis auf der Wiener Kunstausstellung 1969, sondern auch die Mitgliedschaft in angesehenen Akademien (Dresden, Seite 1 von 4 �München, Berlin) einbrachten, gelang Johannes Schilling der künstlerische Durchbruch. Schilling begründete neben seinen Lehrern Ernst Rietschel und Ernst Julius Hähnel sowie seinem Schüler Robert Diez den Ruf der Dresdner Bildhauerschule des 19. Jahrhunderts, die in den Sechziger und Siebziger Jahren des Jahrhunderts führend in Europa war. In seiner über Vierzig Jahre währenden Tätigkeit als Akademielehrer nahm er als Lehrer von über fünfzig Künstlern entscheidenden Einfluss auf die Verbreitung des Dresdner Stilideals. Als ein Hauptwerk des überregional bedeutenden Bildhauers Johannes Schilling sind die „Vier Tageszeiten“ von künstlerischer Bedeutung. Bruno Spieß. „Müller-Zipper-Brunnen“. 1912/13. Muschelkalk. Schloßteichinsel im Schloßteichpark, Chemnitz. Mit seinem unter dem Titel „Vase oder Brunnen“ eingereichten Entwurf konnte der Chemnitzer Bildhauer Bruno Spieß die Konkurrenz um einen 1910 vom Bezirksverein Chemnitz-Schloß ausgeschriebenen Wettbewerb zur Gestaltung eines Zipperdenkmals auf der Schloßteichinsel gewinnen. Spieß‘ Entwurf, bestehend aus einem kreisrunden, ebenerdig angelegten Brunnenbecken mit bekrönender Figurengruppe, konnte 1912 dank der zusätzlichen Bereitstellung städtischer Mittel realisiert werden. Auf einem mehrstufigen Unterbau steht in der Mitte des Beckens ein oktogonales Postament, auf dem wiederum die skulptierte Gruppe ruht: Die Brustfiguren dreier Najaden und eines Tritons heben eine mit Blüten und Blättern geschmückte Oase aus den Fluten empor. Letztere steht sinnbildlich für die Schloßteichinsel, welche unter Leitung des damaligen Stadtrats Carl Robert Zipper dem Teich abgerungen werden konnte. In den Jahren 1867/68 nämlich ließ Zipper den Schloßteich schlämmen und die Insel aus den Schlammmassen aufschütten. Gleichzeitig ehrt das Brunnendenkmal auch das Andenken an Bürgermeister Johann Friedrich Müller, dessen Engagement der Erwerb des Schloßteichs 1860 zu verdanken ist. Der am 6. Mai 1913 feierlich eingeweihte Brunnen ist als ein Werk des Jugendstils von hoher ästhetischer Qualität künstlerisch bedeutend. Er erinnert darüber hinaus an Bürgermeister Müller und Stadtrat Zipper – Chemnitzer Persönlichkeiten, die sich am Ende des von der Industrialisierung geprägten 19. Jahrhunderts erfolgreich für die Verschönerung ihrer Stadt einsetzten. Hanns Diettrich (1905-1983). Ernst Thälmann. Bronze. Denkmal für den deutschen Politiker und Parteivorsitzenden der KPD (1925-1933) Ernst Thälmann (1886- 1944), 1944 von den Nationalsozialisten im KZ Buchenwald hingerichtet. Bronzene Porträtbüste auf hochrechteckigem, aus mehreren Porphyrtuffquadern zusammengesetztem Postament. Werk des für seine Porträts von Theoretikern und Führern der Arbeiterklasse bekannten Bildhauers Hanns Diettrich. Kulturdenkmal aus künstlerischen und zeitgeschichtlichen Gründen. LfD/2014 ~letztes Drittel 19. Jh. (Stadtpark), 1930er Jahre (rechteckige Brunnenanlage), 1912- 1913 (Müller-Zipper-Brunnen), 1868-1871 (Statue), 1954 (Musikpavillon) 09204180
 
  Eisenbahnbrücke über die Schönherrstraße Schönherrstraße -
(Karte)
ursprünglich zwei unterschiedlich hohe historische Brücken (die eine davon mittlerweile durch einen Neubau ersetzt), die eine im Segmentbogen, die andere im Rundbogen gespannt, bilden ein wirkungsvolles, stadttorähnliches Ensemble, baugeschichtlich von Bedeutung ~Letztes Drittel 19. Jh. (Eisenbahnbrücke) 09204161
 
  Parkanlage, Ufermauer des Teiches und Einfriedungsmauer Schönherrstraße -
(Karte)
um einen Teich von unregelmäßiger Grundfläche angelegte Grünanlage am Fuß eines Steilhanges, wertvoller Baumbestand, imposante Ufermauer, ursprünglich Privatpark der Unternehmerfamilie Schönherr, gartenkünstlerisch von Bedeutung als Fabrikpark, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Fabrikpark), Ende 19. Jh. (Ufermauern) 09204240
 
  Fabrikanlage mit altem Heizhaus, dessen neuerem Erweiterungsbau und Schornstein, dem fünfgeschossigen Altbau an der Schönherrstraße, dem sich daran anschließenden Kernbereich der Fabrik, welcher in zwei- bis viergeschossigen Flügeln einen Innenhof umschließt (Gebäude 7, 8, 10, 11), dem zweigeschossigen langgestreckten Riegel (45 Achsen) entlang der Schönherrstraße, dem dreiseitig umbauten Zufahrtsbereich mit Uhrturm und Gebäuden 3 und 5 sowie dem Verwaltungsgebäude 1 mit angelagerter Shedhalle (Gebäude 2) und dazugehöriger Einfriedung und Vorgarten Schönherrstraße 8
(Karte)
größte Webstuhlfabrik im Gebiet, von überregionaler industriegeschichtlicher Bedeutung, Anlage im wesentlichen in ihrer Originalsubstanz erhalten, wobei die unterschiedlichen Bauphasen klar erkennbar sind, repräsentative schlossartige Gestaltung im Zufahrtsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 und 1837 (Altbau), 1901 (Uhrturm und Fabrik-Kernbereich), 1920er Jahre (Verwaltungsgebäude), um 1890 (Heizhaus) 09203056
 
  Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Küchwaldpark: Waldpark (Gartendenkmal), Freilichtbühne mit Bühnengebäude (Küchwaldring 34, Flstk. 319/8), Tennisanlage mit Clubhaus (Sechserweg 15, Flstk. 319/9) und ehemaliges Vereinsheim eines Arbeitersportvereins (heute Schullandheim, Küchwaldring 26, Flstk. 319/11) (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09306754) Sechserweg 15
(Karte)
Waldpark von beträchtlichen Ausmaßen mit äußerem Alleenring, Schneisen mit geradlinigen Wegen und Baumalleen, geschwungen geführtem Wegesystem, Wald- und Wiesenbereichen und landschaftlich gestalteten kleinen Tälern mit teils angestautem Bachlauf, Freilichtbühne zwischen Stil der Nationalen Bautradition der 1950er Jahre und Moderne, Tennisclubhaus im Stil der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre, Vereinsheim charakteristischer Bau der 1920er Jahre, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, städtebaulich, sozialgeschichtlich, landschaftsgestaltend und gartenkünstlerisch Bedeutung Denkmaltext Seite 1 von 8 �Ab 1898 wurde der seit 1541 urkundlich belegte und noch bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bis an das Schlossgelände heranreichende Nutzwald des Benediktinerklosters auf Grundlage eines Entwurfs von Garteninspektor Otto Werner in einen Waldpark mit Festwiese umgestaltet. Mit dem Waldpark entstand eine Anlage mit vorwiegend heimischem Baumbestand in wechselnder Zusammensetzung, vielfach aufgelockert durch Lichtungen und breite Wege. Der Küchwaldring mit seiner vierreihigen Lindenallee umschließt den Park. 1909 eröffnete die Küchwaldschänke am nordwestlichen Ende des Festplatzes. Ein Bombentreffer zerstörte 1945 das beliebte Ausflugslokal. In den 1920er Jahren entstand in zentraler Lage eine Tennisanlage mit Clubhaus. Der 1928 im Stil der neuen Sachlichkeit errichtete flache, eingeschossige Bau mit vorgelagerter Loggia mit schlichten Holzstützen und Balustrade sowie seitlich höher aufragenden Risalitbauten besitzt im Inneren einen zentralen Saal, in dem sich die Vereinsmitglieder zusammenfinden können. Am östlichen Küchwaldring liegt das ehemalige Gelände eines Arbeitersportvereins mit dem ebenfalls in den 1920er Jahren errichteten und 1951 sanierten Vereinsheim im traditionellen Stil. Es handelt sich um einen längsrechteckigen, eingeschossigen horizontal bretterverschalten Bau mit Walmdach. Erhalten sind weiterhin Reste der ursprünglichen Sportplätze und Umkleidegebäude der 1920er Jahre. Später wurde das Areal als "Station Junger Touristen", heute als Schullandheim genutzt. Zwischen 1956 und 1963 entstand am stadtfernen Ende eine von dem Architekten Roland Hühnerfürst entworfene Freilichtbühne mit Bühnengebäude in freiwilligen Arbeitsstunden durch Chemnitzer Bürger. Mit der vorgelagerten, großangelegten ovalen Festwiese mit Alleenring bildet die Bühnenanlage das Zentrum des Waldparks. Die nördlich der Bühnenbauten liegende, halbrund an den abfallenden Hang eingepasste Freilichtbühne mit Traversenanlage, Orchestergraben und Bühne wurde bereits 1960 anlässlich der 2. Arbeiterfestspiele, die im damaligen Karl-Marx-Stadt stattfanden, feierlich eröffnet. Sie bietet bis zu 4500 Besuchern Platz für Theater, Kino oder Konzerte. 1963 wurden die Bühnengebäude mit mehrgeschossigem Natursteinunterbau und durchfenstertem Obergeschoss fertiggestellt. An den westlichen Baukörper wurde ein sich verjüngender markanter Turm mit filigraner Bekrönung angefügt, der an der Rückseite elegant geschwungene Balkonbrüstungen besitzt. Bei den Bühnengebäuden handelt sich um eine Architektur, die sowohl dem Stil der nationalen Bautradition verhaftet ist - hierfür steht vor allem die Ausführung des Turms mit Bekrönung - als auch den Übergang zur Moderne mit versachlichtem Baukörper, Fensterband und Flachdach verdeutlicht. Die aus unterschiedlichen Bauzeiten genannten Gebäude besitzen aufgrund ihrer Architektur und Funktion baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung. Aus der DDR-Zeit stammen ferner die 1954 im Waldpark angelegte Pioniereisenbahn (seit 1990 Parkeisenbahn) mit 2,3 km Länge und einer Spurweite von 600 mm sowie ein seit 1979 als "Kosmonautenzentrum Siegmund Jähn" bezeichnetes Gebäude mit einem 36 Meter hohen Raketenmodell für Raumflugsimulation aus dem Jahr 1964. Der Küchwaldpark ist aus sozialgeschichtlichen und landschaftsgestalterischen Gründen von Bedeutung. Seine Existenz zeugt von einer gartenkünstlerischen Strömung der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, zum anderen von den sozialreformerischen und stadthygienischen Bemühungen des 19. Jahrhunderts im Allgemeinen und der Stadt Chemnitz im Besonderen. Bei der Anlage von Waldparks stand die wirtschaftliche Nutzung des Waldes hinter der Erholungsfunktion zurück. Die Bewirtschaftung der Waldbestände erfolgte nach ästhetischen Prinzipien. Teile des Waldes wurden nach gartenkünstlerischen Aspekten parkartig gestaltet, andere nach pragmatischen Gesichtspunkten für die Erholungsnutzung erschlossen. Als Werk von Garteninspektor Otto Werner ist er darüber hinaus auch von großer gartenkünstlerischer Relevanz. Die Einbauten aus der Zeit nach 1945 sind Teil der Umgestaltung des Küchwaldparks in einen Kultur- und Naherholungspark, die 1952 durch die Stadtverordnetenversammlung von Chemnitz beschlossen wurde. Damit sollte ein Beitrag zur Volksbildung und gleichzeitig zur Erholung in gesunder und ruhiger Umgebung geleistet werden. Damit steht er außerdem für einen Parktyp, der als Symbol für den sozialistischen Neuanfang in der DDR stand. Er sollte das allgemeine kulturelle Niveau und die Kraft der Gesellschaft verkörpern. Damit ist der Küchwaldpark auch gartengeschichtlich und kulturgeschichtlich bedeutsam. LfD 2009/2018 ~1898-1900, später erweitert (Waldpark), 1956-1963 (Freilichtbühne), 1920er Jahre (Vereinshaus des Arbeitersportvereins, 1928 (Tennisclubhaus) 09204237
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage mit Vorgarten Straße der Nationen 65
(Karte)
typisches, repräsentativ gestaltetes Etagenwohnhaus, weitestgehend original, in wichtiger städtebaulicher Situation ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244692
 
  Verwaltungsgebäude und Mietshaus (zwei Hausnummern) in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Straße der Nationen 67; 69
(Karte)
architektonisch bemerkenswertes, repräsentativ gestaltetes Bauwerk, baugeschichtlich von Bedeutung ~Anfang 20. Jh. (Mietshaus) 09244854
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Straße der Nationen 71
(Karte)
einfacher gründerzeitlicher Etagenwohnbau mit zahlreichen originalen Details und gut erhaltenem Innenausbau, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09244859
 
  Mietshaus (zwei Hausnummern) in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Straße der Nationen 73; 75
(Karte)
vermutlich ehemals Verwaltungsgebäude, auf Grund seiner von den Nachbarbauten abweichenden Gliederung bemerkenswerter, architektonisch anspruchsvoller Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244858
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Straße der Nationen 81
(Karte)
repräsentativer gründerzeitlicher Mietsbau von bemerkenswerter Gestaltungsqualität, eine der schönsten Fassaden an der Straße der Nationen, in sehr gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09244857
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Straße der Nationen 83
(Karte)
einfacher, von der im Viertel üblichen Gestaltungsweise abweichender gründerzeitlicher Mietsbau mit mittelalterlichen Formanklängen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09244862
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Straße der Nationen 85
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter, gründerzeitlicher Wohnbau mit bemerkenswerten Details, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244861
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Straße der Nationen 87
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter Wohnbau des späten Historismus, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244860
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Straße der Nationen 89
(Karte)
schlichter, qualitätvoll gestalteter Mietsbau in gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244864
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage mit Vorgarten Straße der Nationen 91
(Karte)
großer, eigenwillig gestalteter Mietsbau in prominenter Lage an einer spitz zulaufenden Straßenecke, bemerkenswerte Formanleihen bei ländlicher Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09244863
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Straße der Nationen 95
(Karte)
repräsentativer Etagenwohnbau von hoher Gestaltungsqualität, wertvolle historistische Fassadenarchitektur, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244855
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten Straße der Nationen 97
(Karte)
repräsentativ gestalteter Etagenwohnbau, reich an ornamentalen Details, weitestgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244856
 
  Fabrikanlage mit drei unterschiedlich großen Gebäuden, davon ein Wohn- und Verwaltungsgebäude (Nr. 101) Straße der Nationen 99; 101
(Karte)
ausgedehnte, in ein Wohngebiet integrierte Baugruppe, bemerkenswert als zusammenhängende historische Werksanlage, strenge, jedoch anspruchsvolle Industriearchitektur, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1890 (Fabrikgebäude), um 1910 (Fabrikgebäude) 09244851
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten Straße der Nationen 103
(Karte)
qualitätvoller gründerzeitlicher Etagenwohnbau in gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244852
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Straße der Nationen 105
(Karte)
anspruchsvoll gestalteter gründerzeitlicher Mietsbau, in gutem Zustand, in einer Fassadennische männliche Figur, die möglicherweise den Bauherrn darstellt, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1889-1890 (Mietshaus) 09244853
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Straße der Nationen 107
(Karte)
qualitätvoller gründerzeitlicher Wohnbau, Stilformen der Neorenaissance, guter Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244848
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Straße der Nationen 109
(Karte)
schlichter, jedoch anspruchsvoll gegliederter Etagenwohnbau, typisch für die Reformarchitektur der Jahre um 1910, außen und innen sehr gut erhalten, einheitlich ausgeführt mit Nummer 111 sowie Emilienstraße 32 und 34, baugeschichtlich von Bedeutung ~1912 lt. Auskunft der Eigentümerin (Mietshaus) 09244849
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage mit Resten eines Vorgartens und Einfriedung Straße der Nationen 111
(Karte)
sehr schlichter Etagenwohnbau, der durch eine abwechslungsreiche Massengliederung auf die städtebauliche Situation reagiert, weitestgehend original, einheitlich mit Nummer 109 sowie mit Emilienstraße 32 und 34 ausgeführt, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1912 (Mietshaus) 09244850
 
  Mietshaus in Ecklage mit Vorgarten Straße der Nationen 124
(Karte)
schlichter gründerzeitlicher Mietshausbau in markanter Ecklage, zugehörig zur Bebauung des Wilhelm-Külz-Platzes, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244605
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Straße der Nationen 130
(Karte)
schlichter gründerzeitlicher Putzbau mit schöner Dachlandschaft, analog zu Nachbarhaus Nummer 132 gestaltet, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) 09244847
 

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