CHEMNITZ
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Gablenz
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Adelsbergstraße 26 (Karte) |
stattliches Wohnstallhaus mit markantem Steildach, ursprüngliche Fachwerkkonstruktion des Obergeschosses rückwärtig und an den Giebelseiten erhalten, Zeugnis der ehemaligen ländlichen Bebauung von Gablenz in relativer Nähe zum Stadtzentrum, baugeschichtlich von Bedeutung ~1755 Dendro (Wohnstallhaus) | 09203887 | ||
Schule mit rückwärtig angebauter Turnhalle | Adelsbergstraße 90 (Karte) |
platzbeherrschendes Schulgebäude mit klar strukturierter, klassizisierender Fassade, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Schule), Anfang 20. Jh. (Schulturnhalle) | 09203953 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung | Adelsbergstraße 94 (Karte) |
einfacher Wohnbau, Zeugnis einer frühen vorstädtischen Bebauung im Ortskern von Gablenz, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung ~Letztes Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203967 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung | Adelsbergstraße 94a (Karte) |
qualitätvoller Wohnbau in markanter Lage, weitgehend unveränderte gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203966 | ||
Dreiseithof mit zwei Wohnhäusern und Scheune | Adelsbergstraße 97 (Karte) |
geschlossen erhaltene Hofanlage, Wohngebäude gemauert mit mäßig steilen Satteldächern, Scheune holzverschalt, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Bauernhaus) | 09203969 | ||
Wohnstallhaus | Adelsbergstraße 126 (Karte) |
frei stehendes Wohnstallhaus in ländlichen Formen, Zeugnis der älteren Bebauung des Ortsteils, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Wohnstallhaus) | 09203949 | ||
Sachgesamtheit Kriegersiedlung Ostheim mit »Georgenhof«: bestehend aus dem Wohnhof »Georgenhof« mit Steinbogen zwischen den Häusern (Einzeldenkmal - siehe Einzeldenkmalliste Georgenhof 1-4 - Obj. 09203319) und 13 Mehrfamilienreihenhäusern - zweizeilig entlang der Straße Am Wiesengrund (Nr. 1-13 ungerade und Nr. 2-12 gerade, Sachgesamtheitsteile) | Am Wiesengrund 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10; 11; 12; 13 (Karte) |
Teile einer größeren, ab 1919 in mehreren Etappen von der Chemnitzer Kriegersiedlung Gemeinnützigen G.m.b.H. errichteten Wohnanlage, wichtiger traditionalistischer Siedlungskomplex mit qualitätvoller Raumbildung und anspruchsvoller Detailgestaltung, von stadtgeschichtlichem, baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert ~1925-1926 (Wohnhäuser »Georgenhof«), 1919-1920 (Heimstätten »Ostheim«) | 09203305 | ||
Villa mit Garten und Resten der Einfriedung | Arthur-Strobel-Straße 1 (Karte) |
Villenbau von herausragender Qualität in außergewöhnlich gutem Erhaltungszustand, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Villa) | 09203968 | ||
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes | Arthur-Strobel-Straße 3 (Karte) |
Wohnstallhaus und Seitengebäude mit teils sichtbarem, teils verborgenem Fachwerk in den Obergeschossen, Zeugnis der ländlich geprägten älteren Bebauung des Ortsteils, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnstallhaus) | 09203950 | ||
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung und in Ecklage | Augustusburger Straße 102 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau in beherrschender städtebaulicher Situation zwischen Uferstraße und Augustusburger Straße, markanter Fassadenschmuck, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203889 | ||
Wohnhaus eines Bauernhofes | Augustusburger Straße 228 (Karte) |
frei stehendes ländliches Wohnhaus von stattlichen Ausmaßen, klassizistische Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Viertel 19. Jh. (Bauernhaus) | 09203946 | ||
Villa mit Vorgarten | Augustusburger Straße 234 (Karte) |
ausgewogen gegliederter Gründerzeitbau, mit Stilelementen der Neorenaissance, Gliederungselemente in Porphyr, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Villa) | 09302932 | ||
Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Dreiseithofes | Augustusburger Straße 260 (Karte) |
Wirtschaftsgebäude einer Hofanlage, teils mit Sichtfachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Seitengebäude) | 09203948 | ||
Mietshaus in offener Bebauung | Augustusburger Straße 272 (Karte) |
anspruchsvoller Putzbau im Reformstil, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Das frei stehende Mietshaus wurde 1914 nach Plänen des Architekten G. Mehnert errichtet. Bauherr war Bruno Reupert. Dreigeschossiger Putzbau mit Fassadengestaltung im Reformstil über unregelmäßigem Grundriss. Hochparterre mit Putznutung, optisch durch Gesims abgeschlossen. Hauptfront nach Osten durch zweigeschossigen Rechteckerker dominiert, der im Dachbereich in Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel übergeht. Die abgerundetete Gebäudeecke erkerartig betont. Weitere Gliederung durch Erker über beide Obergeschosse an der nördlichen Fassade mit geometrischer und stilisierter Putzgliederung. Eingang an der Westseite mit massivem Vorhaus, dort originale Hauseingangs- und Schwingtür zum Treppenhaus sowie farbige Bleiverglasung. Mansarddach. Rückwärtig verglaste Holzveranden über alle drei Geschossebenen. Zur Bedeutung des Denkmalwerts trägt auch wesentlich die original erhaltene Innenausstattung bei: originales Treppenhaus mit schmiedeeisernem Geländer und hölzernem Handlauf, originale Fenstern mit farbiger Bleiverglasung und Wohnungseingangstüren. In den Wohnungen originale Zimmertüren, Scheiben zum Teil mit Facettenschliff, Stuckdecken mit geometrischem Ornament sowie Doppelfenster. Das Mietshaus ist ein Zeugnis der örtlichen Bauentwicklung im frühen 20. Jh., die durch eine bereits im 19. Jh. einsetzende Verstädterung des einstigen Waldhufendorfes Gablenz geprägt war. Hierdurch erlangt das Gebäude ortsentwicklungsgeschichtliche Aussagekraft. Als charakteristisches Beispiel des Reformstils besitzt das Mietshaus mit seiner bemerkenswerten Innenausstattung auch baugeschichtliche Bedeutung. LfD/2017 ~1914 (Mietshaus) | 09306629 | ||
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Augustusburger Straße 306 (Karte) |
wenig veränderte bäuerliche Hofanlage in zeittypischen Formen, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Dreiseithof) | 09203942 | ||
Brauerei, mit Vorgarten und Einfriedung | Augustusburger Straße 329 (Karte) |
aus zwei unterschiedlichen Bauphasen geschlossen erhaltener Komplex von Produktionsgebäuden einer Brauerei inklusive Schornstein, architektonisch wertvolle Putzbauten mit Ziegelgliederung, qualitätvolle Details, geschickte Ausnutzung eines dreieckigen Grundstücks, technikhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Fabrikgebäude), um 1900 (Fabrikgebäude) | 09203947 | ||
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Bernhardstraße 51 (Karte) |
qualitätvoller gründerzeitlicher Mietbau mit straffer, mittenbetonter Fassadengliederung, gleiche Gestaltung wie Nummer 53, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09203898 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bernhardstraße 53 (Karte) |
qualitätvoller gründerzeitlicher Mietbau mit straffer, mittenbetonter Fassadengliederung, gleiche Gestaltung wie Nummer 51, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09302804 | ||
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage | Bernhardstraße 54 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau mit markanter Eckakzentuierung, reicher Bauschmuck, Vestibül mit Pilastergliederung und Deckenstuck, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203888 | ||
Villa (mit seitlichem Anbau), Garten und Einfriedung | Bernhardstraße 71 (Karte) |
hochwertiger Villenbau mit aufwendiger Fassadengliederung und Bauschmuck in Neorenaissanceformen, angesetzter Turm betont markante Hanglage, großer Saalanbau mit repräsentativ gestalteter Eingangsfront, gut erhaltene schmiedeeisenere Einfriedung, erbaut als Wohnsitz der Fabrikantenfamilie Reinecker (Inhaber der Werkzeugmaschinenfabrik J. E. Reinecker), baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1890/1891 (Villa) | 09203883 | ||
Mietshaus in offener Bebauung | Bernhardstraße 92 (Karte) |
schlichter gründerzeitlicher Mietsbau in Neorenaissanceformen, reich gegliederter Dachaufbau, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1894 (Mietshaus) | 09302996 | ||
Villa mit Garten | Bernhardstraße 98 (Karte) |
qualitätvolle Villa in reizvoller Ecklage, belebte Fassadengliederung in ländlichen Formen, markantes Turmmotiv, baugeschichtlich von Bedeutung ~ um 1910 (Villa) | 09203926 | ||
Mietshaus in Ecklage und halboffener Bebauung | Bernhardstraße 102 (Karte) |
mit Laden, zeittypischer spätgründerzeitlicher Putzbau mit schlichtem Fassadendekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1907 (Mietshaus) | 09203815 | ||
Mietshaus in halboffener Bebauung | Bernhardstraße 103 (Karte) |
schlichter Etagenwohnbau mit zurückhaltender Fassadengestaltung in Neorenaissanceformen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09203908 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bernhardstraße 104 (Karte) |
zeittypisches gründerzeitliches Gebäude in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09203816 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bernhardstraße 106 (Karte) |
zeittypischer gründerzeitlicher Bau in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09203817 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bernhardstraße 107 (Karte) |
schlichter späthistoristischer Klinkerbau mit interessanten sandsteinernen Dekorformen, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1904 (Mietshaus) | 09302997 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bernhardstraße 108 (Karte) |
zeittypischer gründerzeitlicher Bau in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09203818 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bernhardstraße 110 (Karte) |
schlichter Etagenwohnbau mit zurückhaltendem Fassadendekor, Teil einer gründerzeitlichen Zeilenbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203918 | ||
Mietshaus in Ecklage und in ehemals geschlossener Bebauung | Bernhardstraße 111 (Karte) |
schlichtes Etagenwohnhaus mit qualitätvollem Dekorsystem und Jugendstilanklängen, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert ~um 1905 (Mietshaus) | 09203909 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Bernhardstraße 112 (Karte) |
qualitätvoller Mietbau in städtebaulich reizvoller Lage an der Andreaskirche, sparsamer Fassadenschmuck, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1909 (Mietshaus) | 09203917 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bernhardstraße 115 (Karte) |
klar strukturierter Mietbau mit anspruchsvollem Fassadendekor in Neorenaissanceformen, repräsentative Einfahrtstür, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Breitgelagerter, dreigeschossiger Klinkerbau mit Werksteingliederungen und -gesimsen, erstes Obergeschoss mit Mittelachse, betont durch aufwendigere Fensterverdachungen. Im Erdgeschoss markantes Doppelfenster mit Pfeiler, evt. ursprünglich Schaufenster. Großes originales Tor mit Oberlicht seitlich. Satteldach mit Reihung originaler Dachhäuschen zwischen seitlich angeordneten Dacherkern mit Obeliskenbekrönung. Das Gebäude ist Teil einer zeitgleich errichteten Straßenzeile und dokumentiert u.a. somit die städtebauliche Entwicklung der Stadt Chemnitz. Als typisches Beispiel seiner Entstehungszeit erlangt das Mietshaus zugleich baugeschichtliche Bedeutung. LfD/2010 ~um 1900 (Mietshaus) | 09203916 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bernhardstraße 118 (Karte) |
schlichter Mietbau mit symmetrisch aufgebauter Fassade in betonter Vertikalgliederung, zurückhaltende Putzdekoration in Formen des geometrischen Jugendstils, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1911 (Mietshaus) | 09203897 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gartenstadt Gablenz-Siedlung: Wohnhaus (zwei Hausnummern, mit Geibelstraße 74 baulich verbunden) der Siedlung (siehe auch Sachgesamtheitsliste Geibelstraße - Obj. 09301604) | Blumensteig 1; 3 (Karte) |
von der Allgemeinen Baugenossenschaft für Chemnitz und Umgebung, der ältesten Chemnitzer Baugenossenschaft, errichtet, zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem, sozialgeschichtlichem und städtebaulichem Wert ~um 1920 (Mehrfamilienwohnhaus) | 09302866 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Siedlung Clausstraße: zwei Wohnhäuser (Carl-von-Ossietzky-Straße Nr. 44/46 und 48/50) einer Wohnanlage (siehe Sachgesamtheitsliste Clausstraße - Obj. 09302606) | Carl-von-Ossietzky-Straße 44; 46; 48; 50 (Karte) |
qualitätvolles Beispiel genossenschaftlichen Wohnungsbaus um 1930, siehe auch unter Clausstraße 89- 115, Frühlichtweg 1/3, Grüner Winkel 1-6, Heimgarten 1-6, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1925 und später (Mehrfamilienwohnhaus) | 09205687 | ||
Mehrfamilienhaus (mit drei Eingängen) | Carl-von-Ossietzky-Straße 141; 143; 145 (Karte) |
Bestandteil einer Siedlungsanlage, schlichter Putzbau mit Klinkerdekorationen, siehe auch unter Carl-von-Ossietzky-Straße 147/149 und Kreherstraße 80-86, städtebaulich von Bedeutung ~1928-1929 (Wohnhaus) | 09205992 | ||
Mehrfamilienhaus (mit zwei Eingängen) | Carl-von-Ossietzky-Straße 147; 149 (Karte) |
Bestandteil einer Siedlungsanlage, schlichter Putzbau, siehe auch unter Carl-von-Ossietzky-Straße 141-145 und Kreherstraße 80-86, von städtebaulichem Wert ~1928-1929 (Wohnhaus) | 09205994 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Charlottenstraße 48 (Karte) |
qualitätvoller Mietbau in Klinkermischbauweise, fein nuancierter Dekor mit Jugendstilanklängen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203922 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Charlottenstraße 50 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau mit ausgewogener Fassadengliederung, Jugendstilanklänge, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203808 | ||
Schule und Turnhalle im Hof | Charlottenstraße 52 (Karte) |
markant gelegener, hochaufragender Klinkerbau mit strenger Fassadengliederung in klassizisierenden Formen, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Schule) | 09203921 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Charlottenstraße 77 (Karte) |
zeittypischer Mietbau mit symmetrisch aufgebauter Fassade und differenziertem Dekor, Teil einer einheitlich gestalteten Hauszeile im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1912 (Mietshaus) | 09203920 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Charlottenstraße 79 (Karte) |
zeittypischer Mietbau mit symmetrisch aufgebauter Fassade und differenziertem Dekor, Teil einer einheitlich gestalteten Hauszeile im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1912 (Mietshaus) | 09203912 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Charlottenstraße 81 (Karte) |
schlichter Mietbau mit klar gegliederter Fassade, Teil einer einheitlich gestalteten Hauszeile im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09203957 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Charlottenstraße 83 (Karte) |
zeittypischer Mietbau mit symmetrischer Fassadengliederung und zurückhaltendem Dekor, Teil einer einheitlich gestalteten Hauszeile im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09203958 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Charlottenstraße 85 (Karte) |
zeittypischer Mietbau mit symmetrischer Fassadengliederung und zurückhaltendem, akzentuiert angebrachtem Dekor, Teil einer einheitlich gestalteten Hauszeile im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09203954 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gartenstadt Gablenz-Siedlung: Wohnhauszeile (mit Geibelstraße 20-24a baulich verbunden) der Siedlung (siehe auch Sachgesamtheitsliste Geibelstraße - Obj. 09301604) | Charlottenstraße 108; 110 (Karte) |
von der Allgemeinen Baugenossenschaft für Chemnitz und Umgebung, der ältesten Chemnitzer Baugenossenschaft, errichtet, zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem, sozialgeschichtlichem und städtebaulichem Wert ~um 1928 (Mehrfamilienwohnhaus) | 09203798 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Siedlung Clausstraße: vier Wohnhauszeilen (Nr. 89-93, ungerade, 95/97, 99-111, ungerade und 113/115) einer Wohnanlage (siehe Sachgesamtheitsliste Clausstraße - Obj. 09302606) | Clausstraße 89; 91; 93; 95; 97; 99; 101; 103; 105; 107; 109; 111; 113; 115 (Karte) |
qualitätvolles Beispiel genossenschaftlichen Wohnungsbaus um 1930, siehe auch unter Carl- von-Ossietzkystraße 44-50, Frühlichtweg 1/3, Grüner Winkel 1-6, Heimgarten 1-6, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1925 und später (Mehrfamilienwohnhaus) | 09205707 | ||
Sachgesamtheit Siedlung Clausstraße, mit folgenden Einzeldenkmalen: elf Wohnblöcke einer Wohnanlage, Carl-von-Ossietzkystraße 44-50 (siehe Einzeldenkmalliste Obj. 09205687), Clausstraße 89-115 (siehe Einzeldenkmalliste Obj. 09205707), Frühlichtweg 1/3 (siehe Einzeldenkmalliste Obj. 09205708), Grüner Winkel 1-6 (siehe Einzeldenkmalliste Obj. 09205735), Heimgarten 1-6 (siehe Einzeldenkmalliste Obj. 09205747) sowie Straßen- und Wohngrün sowie Verbindungmauern, Vorgärten und Einfassungen als Sachgesamtheitsteile | Clausstraße 89; 91; 93; 95; 97; 99; 101; 103; 105; 107; 109; 111; 113; 115 (Karte) |
qualitätvolles Beispiel genossenschaftlichen Wohnungsbaus um 1930, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1925 und später (Wohnanlage) | 09302606 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage, mit Vorgarten zur Reineckerstraße | Dürerstraße 62 (Karte) |
mit Laden, qualitätvoller spätgründerzeitlicher Mietsbau mit klar gegliederter Fassade und differenziertem Dekorsystem, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203884 | ||
Mietshaus in Ecklage und in vormals geschlossener Bebauung | Dürerstraße 70 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau mit markanter Eckbetonung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09203931 | ||
Spartenheim einer Kleingartenanlage | Eubaer Straße 90 (Karte) |
bester Vertreter dieser zeittypischen Bauaufgabe in Chemnitz, anspruchsvoll gestaltete Holzarchitektur im Stil der Neuen Sachlichkeit, nahezu unverändert erhalten, vermutlich Innen noch Teile der originalen Ausstattung vorhanden, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1930 (Vereinshaus) | 09203970 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Fichtestraße 35 (Karte) |
einfacher Mietbau mit lagebetonender Fassadengliederung und reichem Dekor, als markanter Eckbau wichtig im Erscheinungsbild der angrenzenden Kantstraße, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203894 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Fichtestraße 37 (Karte) |
qualitätvoller Mietbau mit anspruchsvollem Dekorsystem in Neorenaissanceformen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203936 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Fichtestraße 39 (Karte) |
qualitätvoller Mietbau mit symmetrischer Fassadengliederung und anspruchsvollem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203937 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Fichtestraße 41 (Karte) |
qualitätvoller Mietbau mit symmetrischem Fassadenaufbau und fein nuanciertem Dekor, Jugendstilanklänge, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203938 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Fichtestraße 43 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau, Jugendstilelemente, symmetrische Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203803 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert | Fichtestraße 44 (Karte) |
qualitätvoller Mietbau mit zurückhaltendem Dekorsystem, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203939 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Fichtestraße 45 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau, symmetrische Fassadenkomposition, Jugendstilformen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203802 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Fröbelstraße 2 (Karte) |
qualitätvoller Gründerzeitbau in Klinkermischbauweise, am Andreaskirchplatz gelegen, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09203819 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Fröbelstraße 4 (Karte) |
zeittypischer gründerzeitlicher Klinkerbau in gutem Originalzustand, am Andreaskirchplatz gelegen, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203820 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Siedlung Clausstraße: Wohnhaus (Nr. 1/3) einer Wohnanlage (siehe Sachgesamtheitsliste Clausstraße - Obj. 09302606) | Frühlichtweg 1; 3 (Karte) |
qualitätvolles Beispiel genossenschaftlichen Wohnungsbaus um 1930, siehe auch unter Carl-von-Ossietzkystraße 44-50, Clausstraße 89-115, Grüner Winkel 1-6, Heimgarten 1-6, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1925 und später (Mehrfamilienwohnhaus) | 09205708 | ||
Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten | Geibelstraße 4 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1909 (Mietshaus) | 09203813 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Geibelstraße 5 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau, Deckenstuck im Vestibül, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203814 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Geibelstraße 7 (Karte) |
reich dekoriertes Gebäude in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1908 (Mietshaus) | 09203827 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage und Vorgarten | Geibelstraße 8 (Karte) |
mit Laden, zeittypischer Mietsbau, städtebauliche Situation durch markantes Eckmotiv wirkungsvoll umgesetzt, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09203963 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Geibelstraße 9 (Karte) |
zeittypischer Bau in Klinkermischbauweise mit gutem originalem Bestand, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203826 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Geibelstraße 11 (Karte) |
zeittypischer, schlicht gestaltetes Gebäude in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203823 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Geibelstraße 13 (Karte) |
zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09203822 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Geibelstraße 14 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrischer Fassadengliederung und nuanciertem Putzdekorsystem, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09203914 | ||
Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten | Geibelstraße 15 (Karte) |
zeittypischer Putzbau mit qualitätvollem Fassadendekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~1911 (Mietshaus) | 09203821 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Geibelstraße 16 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrischer Fassadengliederung und zurückhaltendem Putzdekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09203913 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage, mit Vorgarten | Geibelstraße 18 (Karte) |
zeittypischer Mietbau mit symmetrischer Fassadengliederung und zurückhaltendem Dekor, städtebaulich von Bedeutung als Eckbau an platzartig aufgeweiteter Straßenkreuzung, abschließender Teil einer einheitlich gestalteten Gründerzeitzeile, auch baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09203955 | ||
Sachgesamtheit Gartenstadt Gablenz-Siedlung: bestehend aus straßenbegleitenden Wohnhauszeilen und Kopfbauten an der Charlottenstraße sowie einem Brunnen vor Hausnummer 39-45 (alle Einzeldenkmale, siehe auch unter Blumensteig 1/3 - Obj. 09302866, Charlottenstraße 108/110 - Obj. 09203798, Geibelstraße 19-103 - Obj. 09203797, Hochrain 19 - Obj. 09203800 und Postweg 5/7 - Obj. 09203799) sowie Wohngrün mit Mietergärten (Sachgesamtheitsteile), weiterhin Vorgärten und eine platzartige Aufweitung des Straßenraums mit Pergolen (Gartendenkmal) und als weitere Sachgesamtheitsteile folgende Siedlungsbauten, zum Teil mit Vorgärten: Anger 1/3/5, Blumensteig 2/4, Hochrain 15/17, 22a und 22/24, Krumme Zeile 1-9 ungerade, 4-30 gerade, 11-23 ungerade, 27-41 ungerade, 32-38 gerade und 40/42, Lindenhain 1/3, 2/4, 6 und 5/7/9, Postweg 1/3, 2/4, 4a, 4b und 6/8 sowie Rotdorn 4-10 gerade | Geibelstraße 19; 20; 21; 22; 23; 24; 24a; 25; 26; 27; 28; 29; 30; 31; 32; 33; 34; 35; 36; 37; 38; 38a; 38b; 38c; 39; 40; 40a; 41; 42; 43; 44; 45; 46; 47; 48; 49; 50; 51; 52; 53; 54; 55; 56; 57; 58; 59; 60; 61; 62; 63; 64; 65; 66; 67; 68; 69; 70; 71; 72; 73; 74; 75; 76; 77; 78; 79; 80; 81; 82; 83; 84; 85; 86; 87; 88; 89; 90; 91; 92; 93; 94; 95; 96; 97; 98; 99; 100; 101; 102; 103 (Karte) |
in zwei Bauabschnitten von der Allgemeinen Baugenossenschaft für Chemnitz und Umgebung, der ältesten Chemnitzer Baugenossenschaft, errichtet, eindrucksvolle städtebauliche Komposition, straßenbegleitende Zeilen in Anpassung an sanft bewegtes Geländerelief, akzentuiert durch Kopfbauten an der Charlottenstraße und durch zentrale Platzanlage, traditionalistische Formensprache, baugeschichtlich, stadtentwicklungsgeschichtlich, sozialgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1915-1930, mehrere Bauabschnitte (Siedlung) | 09301604 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Gartenstadt Gablenz-Siedlung: mehrere Wohnblöcke entlang der Geibelstraße und Brunnen vor dem Wohnblock Geibelstraße 39 - 45 (siehe auch Sachgesamtheitsliste Geibelstraße - Obj. 09301604) | Geibelstraße 19; 20; 21; 22; 23; 24; 24a; 25; 26; 27; 28; 29; 30; 31; 32; 33; 34; 35; 36; 37; 38; 38a; 38b; 38c; 39; 40; 40a; 41; 42; 43; 44; 45; 46; 47; 48; 49; 50; 51; 52; 53; 54; 55; 56; 57; 58; 59; 60; 61; 62; 63; 64; 65; 66; 67; 68; 69; 70; 71; 72; 73; 74; 75; 76; 77; 78; 79; 80; 81; 82; 83; 84; 85; 86; 87; 88; 89; 90; 91; 92; 93; 94; 95; 96; 97; 98; 99; 100; 101; 102; 103 (Karte) |
Ensemble architektonisch anspruchsvoll gestalteter Mehrfamilienwohnhäuser von sozialgeschichtlichem, baugeschichtlichem, baukünstlerischem und städtebaulichem Wert ~erste Bauphase ab 1915 (Mehrfamilienwohnhaus), 1911-1912 (Brunnenaufsatz) | 09203797 | ||
Mietshaus (mit drei Eingängen, ehemals Offizierswohnungen einer Kaserne) | Geibelstraße 214; 216; 218 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter, symmetrisch gegliederter Wohnbau, sparsamer Bauschmuck weitestgehend original, ehemals Teil einer Kaserne, zusammengehörig mit Liselotte-Herrmann-Straße 1-15, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1918 fertiggestellt (Mietshaus) | 09203972 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kriegersiedlung Ostheim mit »Georgenhof«: zwei durch Steinbögen verbundene Mehrfamilienwohnhäuser (Nr. 1/3 und Nr. 2/4) eines Wohnhofes, genannt Georgenhof (siehe Sachgesamtheitsliste Am Wiesengrund 1-13 - Obj. 09203305) | Georgenhof 1; 2; 3; 4 (Karte) |
zeittypische Putzbauten, Anklang an den expressionistischen Stil, von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung ~1925-1926 (Doppelwohnhaus) | 09203319 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Siedlung Clausstraße: zwei Wohnblöcke (Nr. 1/3/5 und Nr. 2/4/6) einer Wohnanlage (siehe Sachgesamtheitsliste Clausstraße - Obj. 09302606) | Grüner Winkel 1; 2; 3; 4; 5; 6 (Karte) |
qualitätvolles Beispiel genossenschaftlichen Wohnungsbaus um 1930, siehe auch unter Clausstraße 89-115, Carl-von-Ossietzky- Straße 44-50, Frühlichtweg 1/3, Heimgarten 1-6, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1925 und später (Mehrfamilienwohnhaus) | 09205735 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Siedlung Clausstraße: zwei Wohnblöcke (Nr. 1/3/5 und Nr. 2/4/6) einer Wohnanlage (siehe Sachgesamtheitsliste Clausstraße - Obj. 09302606) | Heimgarten 1; 2; 3; 4; 5; 6 (Karte) |
qualitätvolles Beispiel genossenschaftlichen Wohnungsbaus um 1930, siehe auch unter Carl-von-Ossietzky-Straße 44-50, Clausstraße 89-115, Frühlichtweg 1/3, Grüner Winkel 1-6, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1925 und später (Mehrfamilienwohnhaus) | 09205747 | ||
Sachgesamtheit Siedlung Heimgarten: bestehend aus 26 Mehrfamilienwohnhäusern und 4 Einfamilienreihenhäusern (alle Einzeldenkmale, siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09203339 und Obj. 09301663), mit Vorgärten, Wohnhöfen und Gärten sowie Pergolen und zwei Gartenpavillons (Gartendenkmal) | Heimgarten 40; 42; 44; 47; 48; 49; 50; 51; 52; 53; 54; 55; 56; 57; 58; 59; 60; 61; 62; 63; 64; 65; 66; 67; 68; 69; 70; 71; 72; 73; 74; 75; 76; 77; 78; 79; 80; 81; 82; 83; 84; 85; 86; 87; 88; 89; 90; 91; 92; 93; 94; 95; 96; 97; 98; 100; 102; 104; 106; 108; 110; 112; 114; 116; 118; 120; 122; 124 (Karte) |
eine der bedeutendsten unter den traditionalistischen Wohnanlagen in Chemnitz, entstanden für die Gemeinnützige Bau- und Siedlungs-A.G. »Heimat« im Auftrag des Gewerkschaftsbundes der Angestellten nach Entwurf der Chemnitzer Architekten Gerber & Kerner, städtebauliche Anordnung in kurzen, nord-südlich orientierten Zeilen, zwischen denen sich Höfe bilden, expressionistische und barockisierende Detailformen, bemerkenswerte Freiflächengestaltung durch Pergolen, plastischen Schmuck und symmetrische Baumpflanzung, die gesamte Siedlung nahezu unverändert und in gutem Zustand, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich, gartenkünstlerisch und städtebaulich von Bedeutung ~1926-1928 (Siedlung) | 09203337 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Siedlung Heimgarten: 26 Wohnblöcke mit mehreren Eingängen (Mehrfamilienhäuser, Nr. 42/44/46, Nr. 47/49/51, 53/55, 57, 59/61, 63, 65/67, 69, 71/73, 75, 77/79, 81/83, 85, 87/89, 91-97 (ungerade), Nr. 104-110 (gerade) zusammen mit Zschopauer Straße 247c-247e, Nr. 112/114/116, Nr. 118-124 (gerade) zusammen mit Zschopauer Straße 249c/249d) sowie 4 Einfamilienreihenhäuser (Nr. 48-66, 68-78, 80-90, 92-102, gerade) mit insgesamt 28 Einfamilienhäusern (siehe auch Sachgesamtheitsliste Heimgarten - Obj. 09203337) | Heimgarten 40; 42; 44; 47; 48; 49; 50; 51; 52; 53; 54; 55; 56; 57; 58; 59; 60; 61; 62; 63; 64; 65; 66; 67; 68; 69; 70; 71; 72; 73; 74; 75; 76; 77; 78; 79; 80; 81; 82; 83; 84; 85; 86; 87; 88; 89; 90; 91; 92; 93; 94; 95; 96; 97; 98; 100; 102; 104; 106; 108; 110; 112; 114; 116; 118; 120; 122; 124 (Karte) |
eine der bedeutendsten unter den traditionalistischen Wohnanlagen in Chemnitz, entstanden für die Gemeinnützige Bau- und Siedlungs-A.G. »Heimat« im Auftrag des Gewerkschaftsbundes der Angestellten nach Entwurf der Chemnitzer Architekten Gerber und Kerner, städtebauliche Anordnung in kurzen, nord-südlich orientierten Zeilen, zwischen denen sich Höfe bilden, expressionistische und barockisierende Detailformen, bemerkenswerte Freiflächengestaltung durch Pergolen, plastischen Schmuck und symmetrische Baumpflanzung, die gesamte Siedlung nahezu unverändert und in gutem Zustand,zeittypische Siedlungshäuser, stilistisch durch die Gartenstadtbewegung und den Heimatstil beeinflusst, von baugeschichtlicher, sozialgeschichtlicher, stadtentwicklungsgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung ~1926-1928 (Siedlungsteil) | 09301663 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Siedlung Pappelhof: vier (ehemals fünf) Wohnblöcke einer Wohnanlage (siehe Sachgesamtheitsliste Sachsenring - Obj. 09203251) | Heimgarten 126; 128; 130; 132; 134; 136; 138; 140; 142; 144; 146; 148 (Karte) |
eine der herausragenden Siedlungen der 1920er Jahre in Chemnitz, nirgendwo sind Prinzipien des »Neuen Bauens« deutlicher angewandt als hier, an der städtebaulichen Konzeption vermutlich Stadtbaurat Fred Otto beteiligt, Bauherr war die stadteigene »Wohnhausbau Chemnitz G.m.b.H.«, ortsgeschichtlich, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1929-1931 (Mehrfamilienwohnhaus) | 09302682 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gartenstadt Gablenz-Siedlung: Wohnhaus (mit Geibelstraße 90 baulich verbunden) der Siedlung (siehe auch Sachgesamtheitsliste Geibelstraße - Obj. 09301604) | Hochrain 19 (Karte) |
von der Allgemeinen Baugenossenschaft für Chemnitz und Umgebung, der ältesten Chemnitzer Baugenossenschaft, errichtet, zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem, sozialgeschichtlichem und städtebaulichem Wert ~um 1920 (Mehrfamilienwohnhaus) | 09203800 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert | Kantstraße 52 (Karte) |
einfacher Mietsbau mit qualitätvollem Bauschmuck, symmetrische Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203892 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kantstraße 54 (Karte) |
Mietshaus von guter Qualität, straffe Fassadengliederung, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203891 | ||
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Kantstraße 56 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau mit bemerkenswerter malerischer Dekoration im Vestibül und im Treppenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203890 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert | Kantstraße 57 (Karte) |
einfacher, gut erhaltener Mietsbau, qualitätvoller Bauschmuck, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203893 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kantstraße 59 (Karte) |
einfacher Mietbau mit qualitätvollem Fassadendekor, Teil der relativ geschlossen erhaltenen Gründerzeitbebauung der Kantstraße, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203906 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert | Kantstraße 60 (Karte) |
qualitätvoller Mietbau, straffe, vertikal akzentuierte Fassadengliederung, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203900 | ||
Mietshaus in vormals geschlossener Bebauung | Kantstraße 63 (Karte) |
qualitätvoller Etagenwohnbau mit fein gegliederter Fassade, Teil der relativ geschlossen erhaltenen Gründerzeitbebauung der Kantstraße, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203896 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kantstraße 65 (Karte) |
qualitätvoller Etagenwohnbau mit akzentuiert dekorierter Fassade in neobarocken Formen, Teil der relativ geschlossen erhaltenen Gründerzeitbebauung der Kantstraße, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203895 | ||
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Kantstraße 71 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrischer Fassadengliederung und zurückhaltendem, aber feinem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203932 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kantstraße 73 (Karte) |
schlichter Mietbau mit zurückhaltendem Putzdekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203933 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kantstraße 75 (Karte) |
schlichter Mietbau mit symmetrischer Fassadengliederung, zurückhaltender, aber feiner Dekor, bemerkenswerte Ausstattung des Vestibüls, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203934 | ||
Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten | Kaulbachstraße 4 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrischer Fassadengliederung, zurückhaltender Dekor, Teil einer geschlossenen zeitgenössischen Straßenrandbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09203928 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Kaulbachstraße 6 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau in Klinkermischbauweise, Teil einer geschlossenen zeitgenössischen Straßenrandbebauung, symmetrische Fassadengliederung, zurückhaltendes Dekorsystem, gut erhaltenes Treppenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung ~1909 lt. Auskunft (Mietshaus) | 09203927 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Kaulbachstraße 8 (Karte) |
zeittypischer Mietsbau, Teil einer geschlossen erhaltenen Straßenrandbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203807 | ||
Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten | Kaulbachstraße 10 (Karte) |
zeittypischer Mietsbau, Teil einer geschlossenen zeitgenössischen Straßenrandbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203806 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreherstraße 4 (Karte) |
zeittypischer Bau in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203824 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreherstraße 6 (Karte) |
qualitätvoller Bau in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203825 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreherstraße 8 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau mit markantem Bauschmuck, bemerkenswerte malerische Ausstattung im Vestibül, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203812 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreherstraße 9 (Karte) |
qualitätvoller Mietbau mit fein nuanciertem Dekorsystem, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203902 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreherstraße 10 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau in Jugendstilformen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203811 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreherstraße 11 (Karte) |
qualitätvoller Mietbau mit symmetrischem Fassadenaufbau und reichem, fein nuanciertem Dekorsystem, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203901 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreherstraße 12 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau, symmetrische Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203810 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreherstraße 13 (Karte) |
qualitätvoller Mietbau mit symmetrisch aufgebauter Fassade und sparsamem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203905 | ||
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Kreherstraße 14 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau mit reichem Bauschmuck, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203809 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreherstraße 15 (Karte) |
gut erhaltener Mietbau mit symmetrischer Gliederung und sparsamem Fassadendekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203904 | ||
Wohnhauszeile mit Vorgarten und Pflasterung vor Nr. 86 | Kreherstraße 80; 82; 84; 86 (Karte) |
anspruchsvoll gestaltete Wohnanlage mit markanten expressionistischen Gliederungsmotiven in Ziegelstein, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1930 (Mehrfamilienwohnhaus) | 09203974 | ||
Schule mit Turnhalle, Vorgarten und Einfriedungsmauer sowie Schulhof mit Bronzestatue »Diskuswerfer« | Kreherstraße 101 (Karte) |
bedeutendster Schulbau der 1920er Jahre in Chemnitz, wichtiges Werk des Architekten Friedrich Wagner- Poltrock, weitgehend der Neuen Sachlichkeit angenäherte Stilsprache, außen und innen nahezu unverändert, ortsgeschichtlich, künstlerisch und baugeschichtlich von Bedeutung ~1927-1930 (Schule), Ende 1920er Jahre (Bronzestatue Diskuswerfer) | 09203973 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Siedlung Pappelhof: sieben Wohnblöcke einer Wohnanlage, davon drei Wohnblöcke mit turmartigen Kopfbauten (siehe Sachgesamtheitsliste Sachsenring - Obj. 09203251) | Kreherstraße 120; 122; 124; 126; 128; 130; 132; 134; 136; 138; 140; 142; 144; 146; 148; 150; 152; 154; 156; 158; 160 (Karte) |
eine der herausragenden Siedlungen der 1920er Jahre in Chemnitz, nirgendwo sind Prinzipien des »Neuen Bauens« deutlicher angewandt als hier, an der städtebaulichen Konzeption vermutlich Stadtbaurat Fred Otto beteiligt, Bauherr war die stadteigene »Wohnhausbau Chemnitz G.m.b.H.«, ortsgeschichtlich, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1929-1931 (Mehrfamilienwohnhaus) | 09302683 | ||
Wohnanlage (ehemals für Mannschaftsunterkünfte einer Kaserne), mit Vorgarten | Liselotte-Herrmann-Straße 1; 3; 5; 7; 9; 11; 13; 15 (Karte) |
ehemals Teil einer Kaserne, beeindruckende, schlossartige Gesamtanlage auf bemerkenswertem, mäandrierendem Grundriss, barocke Stilmotive, dreibogige Durchfahrt beherrscht die Mittelachse, zur Kaserne ehemals zusammengehörig mit Geibelstraße 214-218, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1918 fertiggestellt (Mannschaftswohnanlage) | 09203971 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung mit Garten | Pfarrstraße 1 (Karte) |
einfacher, kubischer, villenartiger Wohnbau der Gründerzeit, städtebauliche Bedeutung als Pendant zur Schule (Adelsbergstraße 90), vermutlich ehemaliges Pfarrhaus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203965 | ||
Kirche mit vorgelagerter Treppenanlage und Kirchplatz | Pfarrstraße 2 (Karte) |
neogotischer Ziegelbau mit steilaufragendem Westturm, in städtebaulich beherrschender Lage auf einer kleinen Erhebung, ortsgeschichtlich, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung ~1888/1889 (Kirche) | 09203919 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit St.-Andreas-Friedhof Gablenz: Aussegnungshalle und Grabmal Fam. Thiele (siehe Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 09302788) | Pfarrstraße 29 (Karte) |
gründerzeitliche Aussegungshalle, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1870 (Aufbahrungshalle), um 1910 (Grabmal) | 09203956 | ||
Sachgesamtheit St.-Andreas-Friedhof Gablenz, mit den Einzeldenkmalen: Aussegnungshalle und Grabmal Fam. Thiele (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - Obj. 09203956) sowie der gärtnerisch gestalteten Friedhofsanlage (Gartendenkmal) | Pfarrstraße 29 (Karte) |
einfache Anlage mit regelmäßigem Wegesystem auf unregelmäßig geschnittenem Grundstück mit gründerzeitlicher Aussegnungshalle, gartenhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1867 Erstbelegung (Friedhof) | 09302788 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gartenstadt Gablenz-Siedlung: Wohnhaus (zwei Hausnummern, mit Geibelstraße 58 baulich verbunden) der Siedlung (siehe auch Sachgesamtheitsliste Geibelstraße - Obj. 09301604) | Postweg 5; 7 (Karte) |
von der Allgemeinen Baugenossenschaft für Chemnitz und Umgebung, der ältesten Chemnitzer Baugenossenschaft, errichtet, zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem, sozialgeschichtlichem und städtebaulichem Wert ~um 1920 (Mehrfamilienwohnhaus) | 09203799 | ||
Einfriedungsmauer | Reineckerstraße 3 (bei) (Karte) |
mächtige Natursteinmauer auf ganzer Länge der Reineckerstraße zwischen Adelsbergstraße und Bernhardstraße, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Einfriedungsmauer) | 09203882 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Reineckerstraße 25 (Karte) |
einfacher Mietsbau mit original erhaltener Putzgliederung, Kachelschmuck und Stuckdekoration im Vestibül, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09203804 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage | Reineckerstraße 64 (Karte) |
mit Laden, stattlicher Mietbau in markanter Ecklage an ansteigender Straße, lagebetonte Fassadengliederung, eleganter Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203940 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Reineckerstraße 66 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau mit belebter Fassadengliederung und zurückhaltendem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1915 (Mietshaus) | 09203929 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Reineckerstraße 68 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau mit symmetrischer Fassadengliederung und differenziertem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1915 (Mietshaus) | 09203930 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Reineckerstraße 70 (Karte) |
zeittypischer Mietsbau mit ausgewogener Fassadengliederung, Kachelschmuck und Deckenstuck im Vestibül, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09203805 | ||
Sachgesamtheit Siedlung Pappelhof: Wohnanlage, bestehend aus 18 (ehemals 19) Wohnblöcken, davon neun Wohnblöcke mit turmartigen Kopfbauten zum Innenhof des Pappelhofes (siehe Einzeldenkmallisten, Heimgarten 126-148, Kreherstraße 120-160, Sachsenring 6-46 - Obj. 09302682, Obj. 09302683 und Obj. 09302681) sowie Wohngrün und Allee entlang der Straße Sachsenring (Gartendenkmal) | Sachsenring 6; 8; 10; 12; 14; 16; 18; 20; 22; 24; 26; 28; 30; 32; 34; 36; 38; 40; 42; 44; 46 (Karte) |
eine der herausragenden Siedlungen der 1920er Jahre in Chemnitz, nirgendwo sind Prinzipien des »Neuen Bauens« deutlicher angewandt als hier, an der städtebaulichen Konzeption vermutlich Stadtbaurat Fred Otto beteiligt, Bauherr war die stadteigene »Wohnhausbau Chemnitz G.m.b.H.«, sehr beeindruckende Gesamtwirkung, ursprünglich im zentralem Hofbereich Mietergärten (verloren gegangen), baugeschichtlich, sozialgeschichtlich, baukünstlerisch und gartenkünstlerisch sowie städtebaulich von Bedeutung ~1929-1931 (Mehrfamilienwohnhaus) | 09203251 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Siedlung Pappelhof: sieben Wohnblöcke einer Wohnanlage, davon sechs Wohnblöcke mit turmartigen Kopfbauten (siehe Sachgesamtheitsliste Sachsenring - Obj. 09203251) | Sachsenring 6; 8; 10; 12; 14; 16; 18; 20; 22; 24; 26; 28; 30; 32; 34; 36; 38; 40; 42; 44; 46 (Karte) |
eine der herausragenden Siedlungen der 1920er Jahre in Chemnitz, nirgendwo sind Prinzipien des »Neuen Bauens« deutlicher angewandt als hier, an der städtebaulichen Konzeption vermutlich Stadtbaurat Fred Otto beteiligt, Bauherr war die stadteigene »Wohnhausbau Chemnitz G.m.b.H.«, ortsgeschichtlich, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1929-1931 (Mehrfamilienwohnhaus) | 09302681 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Wohnhauszeile »Weiße Wand« (siehe Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 09203283): Fünf Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 19 Eingängen | Sachsenring 15; 17; 19; 21; 23; 25; 27; 29; 31; 33; 35; 37; 39; 41; 43; 45; 47; 49; 51 (Karte) |
markantes Beispiel des Neuen Bauens der 1920er Jahre und des sozialen Wohnungsbaus in Chemnitz, vermutlich basierend auf der städtebaulichen Konzeption des Stadtbaurats Fred Otto, im Auftrag der stadteigenen »Wohnhausbau Chemnitz G.m.b.H.« erbaut, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1929-1930 (Mehrfamilienwohnhaus) | 09302680 | ||
Sachgesamtheit Wohnhauszeile »Weiße Wand«, mit folgenden Einzeldenkmalen: Fünf Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 19 Eingängen (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - Obj. 09302680), weiterhin folgendem Sachgesamtheitsteil: Wohnhaus in der Kreherstraße mit acht Eingängen sowie die Allee entlang des Sachsenrings (Gartendenkmal) | Sachsenring 15; 17; 19; 21; 23; 25; 27; 29; 31; 33; 35; 37; 39; 41; 43; 45; 47; 49; 51 (Karte) |
markantes Beispiel des Neuen Bauens der 1920er Jahre und des sozialen Wohnungsbaus in Chemnitz, vermutlich basierend auf der städtebaulichen Konzeption des Stadtbaurats Fred Otto, im Auftrag der stadteigenen »Wohnhausbau Chemnitz G.m.b.H.« erbaut, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1929-1930 (Reihenhaus) | 09203283 | ||
Wasserwerk mit Wohn- und Verwaltungsgebäude, Betriebsgebäuden und Hochbehälter | Zschopauer Straße 209 (Karte) |
gut erhaltenes Beispiel eines historischen Gebäudekomplexes der innerstädtischen Wassergewinnung und -versorgung, gründerzeitliche Klinkerbauten, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1900 (Wasserwerk) | 09203959 | ||
Einzeldenkmale in der Sachgesamtheit Siedlung Heimgarten: 10 Wohnblöcke mit mehreren Eingängen von insgesamt 26 Wohnblöcken (Mehrfamilienhäuser, Nr. 213/215/217, 219/221, 223/225/227, 229/231/233, 235/237/239, 241/243/245, 247/247a/247b, Nr. 247c/247d/247e mit Heimgarten 104-110, Nr. 249/249a/249b, Nr. 249c/249d mit Heimgarten 118-124) (siehe auch Sachgesamtheitsliste Heimgarten - Obj. 09203337) | Zschopauer Straße 213; 215; 217; 219; 221; 223; 225; 227; 229; 231; 233; 235; 237; 239; 241; 243; 245; 247; 247a; 247b; 247c; 247d; 247e; 249; 249a; 249b; 249c; 249d (Karte) |
eine der bedeutendsten unter den traditionalistischen Wohnanlagen in Chemnitz, entstanden für die Gemeinnützige Bau- und Siedlungs-A.G. »Heimat« im Auftrag des Gewerkschaftsbundes der Angestellten nach Entwurf der Chemnitzer Architekten Gerber & Kerner, städtebauliche Anordnung in kurzen, nord-südlich orientierten Zeilen, zwischen denen sich Höfe bilden, expressionistische und barockisierende Detailformen, bemerkenswerte Freiflächengestaltung durch Pergolen, plastischen Schmuck und symmetrische Baumpflanzung, die gesamte Siedlung nahezu unverändert und in gutem Zustand, zeittypische Siedlungshäuser, durch Gartenstadtbewegung und Heimatstil beeinflusste Siedlungsteile, von baugeschichtlicher, sozialgeschichtlicher, stadtentwicklungsgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung ~1926-1928 (Mehrfamilienwohnhaus) | 09203339 |
Glösa-Draisdorf
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Häuslerhaus | Auenstraße 8 (Karte) |
schlichtes ländliches Wohnhaus mit unter Bekleidung erhaltenem Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Häusleranwesen) | 09203590 | ||
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Auenstraße 10 (Karte) |
Wohnstallgebäude mit unter Bekleidung erhaltenem Fachwerkobergeschoss, Seitengebäude mit Kumthalle, geringer Veränderungsgrad, Zeugnis der ländlich geprägten Ortsbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1865 (Wohnstallhaus), 18. Jh. (Seitengebäude) | 09203556 | ||
Empfangsgebäude (Nr. 217) und Eisenbahnerwohnhaus (Nr. 196) eines ehemaligen Bahnhofes | Bornaer Straße 196; 217 (Karte) |
Zeugnisse der bemerkenswerten Nebenstrecke Wechselburg - Chemnitz-Küchwald (Chemnitztalbahn, 6633, sä. WbC), eisenbahngeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1902 (Empfangsgebäude, Nummer 217), 1896-1902 (Wohnhaus, Nummer 196) | 09304740 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Vorgarten | Chemnitztalstraße 139 (Karte) |
original erhaltene gründerzeitliche Klinkerfassade, qualitätvoll gegliedert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Wohnhaus) | 09303251 | ||
Gasthof, ehemalige Schule | Chemnitztalstraße 142 (Karte) |
langgezogener Mauerwerksbau, historische Bedeutung als ehemalige Dorfschule von Glösa, markante Lage in Ortsmitte, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~2. Viertel 19. Jh. (Gasthof) | 09203419 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung, ehemals Gemeindeamt, ursprünglich Wohnstallhaus eines Freigutes | Chemnitztalstraße 186 (Karte) |
stattliches Gebäude in den einfachen Formen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Porphyrgewände, ortsgeschichtliche Bedeutung auch als einzig verbliebener Rest des ehemaligen Freigutes Glösa ~3. Viertel 19. Jh. (Freigut) | 09203525 | ||
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Hofmauer mit Toreinfahrt und Pforte eines Dreiseithofes | Chemnitztalstraße 229 (Karte) |
geschlossen erhaltene Hofanlage, Fachwerkbauten, repräsentativer Hofeinfahrt in Ziegelmauerwerk, stattliche Gebäude in markanter, vom Ortseingang gut wahrnehmbarer Lage am zentralen Platz in Ortsmitte, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1756 (Wohnstallhaus), Ende 19. Jh. (Toreinfahrt) | 09203553 | ||
Fußgängerbrücke (ehemals über die Chemnitz im Ortsteil Furth zum Fischweg, 2005 abgebaut und auf einem Lagerplatz nahe Draisdorf abgelegt) | Chemnitztalstraße 229 (bei) (Karte) |
Stahlbalkenbrücke mit gekrümmten Obergurten in Nietenkonstruktion, stabilisierende Verbindungen der Obergurte mit einem über die Funktion hinausgehenden gestalterischen Anspruch ausgeführt, technikgeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Fußgängerbrücke) | 09204986 | ||
Wohnstallhaus und Seitengebäude sowie Torbogen und Pforte eines Bauernhofes | Chemnitztalstraße 238 (Karte) |
stattliche Gebäude mit verbindender Hofeinfahrt, Fachwerkobergeschosse erhalten, markante und ortsbildbestimmende Lage an zentralem Platz in der Ortsmitte mit ausgeprägter Straßenbiegung, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 18. Jh. (Wohnstallhaus), 1. Viertel 19. Jh. (Seitengebäude) | 09203706 | ||
Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Oberlaube) und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Chemnitztalstraße 240 (Karte) |
geschlossene Hofanlage mit Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune, Obergeschosse in Fachwerk, Seitengebäude mit seltener Oberlaube, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Hälfte 18. Jh. (Dreiseithof) | 09203554 | ||
Wohnstallhaus eines Zweiseithofes | Dorfstraße 3 (Karte) |
stattliches Hofgebäude in Fachwerkbauweise, mächtiges Walmdach, Stallteil erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Wohnstallhaus) | 09203434 | ||
Wohnhaus | Dorfstraße 29 (Karte) |
einfaches ländliches Wohngebäude mit unter Verkleidung erhaltenem Fachwerkobergeschoss, wenig verändert, Zeugnis der ursprünglich ländlichen Bebauung entlang des Dorfbaches, an der Dorfstraße in der alten Ortslage dorfbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung ~18. Jh. (Wohnhaus) | 09203548 | ||
Wohnhaus | Dorfstraße 31 (Karte) |
ländliches Wohnhaus mit unter Verkleidung erhaltenem Fachwerkobergeschoss, geringer Veränderungsgrad, Zeugnis der ursprünglichen ländlichen Bebauung des Ortsteils, baugeschichtlich von Bedeutung ~3. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203546 | ||
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Dorfstraße 37 (Karte) |
Wohnstallhaus einer bäuerlichen Hofanlage, Obergeschoss mit Sichtfachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnstallhaus) | 09203549 | ||
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Dorfstraße 40 (Karte) |
geschlossen wirkende Hofanlage mit sehr altem Wohnstallhaus, später erneuertem Seitengebäude und Scheune, geringer Veränderungsgrad, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1769 (Wohnstallhaus), um 1900 (Seitengebäude), um 1905 (Scheune) | 09203521 | ||
Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Dorfstraße 42 (Karte) |
geschlossen wirkende Hofanlage mit Gebäude unterschiedlicher Zeitstellung, mächtiges Wohnstallhaus mit Fachwerkobergeschoss, mäßig verändert, alle Seitengebäude in einheitlichem Putz gestaltet, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Viertel 19. Jh. (Wohnstallhaus), Ende 19. Jh. (Seitengebäude), Ende 19. Jh. (Scheune) | 09203502 | ||
Wohnhaus (Teil einer Siedlung, mit zentraler Kaufstätte), mit Vorgarten | Genossenschaftsplatz 3; 4 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter Mittelpunkt einer größeren Siedlungsanlage, zeittypischer Wohnbau mit charakteristischen, original erhaltenen Rundbogenfenstern im Erdgeschoss und mittigem Dachaufbau, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ~Mitte 1920er Jahre (Mehrfamilienwohnhaus) | 09203444 | ||
Einzeldenkmal der o. g. Sachgesamtheit: Pfarrhaus (siehe auch Sachgesamtheitsliste Kirchberg 2-4 - Obj. 09302691) | Kirchberg 2 (Karte) |
langgestreckter Baukörper mit offensichtlich unterschiedlichen Bauphasen, darunter ein Fachwerkteil, das Gebäude an der Südseite des Bergsporns »Eierberg« bildet zusammen mit Kirche (Kirchberg 4), Kirchhofmauer, Kirchhof sowie ehemaliger Kirchschule (Kirchberg 3) ein außergewöhnlich geschlossenes Ensemble, dessen abgeschiedene Lage einen geradezu klösterlichen Eindruck erweckt, ortsgeschichtlich, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung ~1806, im Kern älter, lt. Dehio (Pfarrhaus) | 09203722 | ||
Sachgesamtheit Dorfkirche St. Jodokus Glösa mit Kirchhof und Pfarrhaus, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Kirchhofsmauer, Kapelle und mehreren Grabmalen auf dem angrenzenden Kirchhof (siehe Einzeldenkmalliste Kirchberg 4 - Obj. 09203727), dem Pfarrhaus (siehe Einzeldenkmalliste Kirchberg 2 - Obj. 09203722) und der ehemaligen Kirchschule (siehe Einzeldenkmalliste Kirchberg 3 - Obj. 09203731) sowie dem Kirchhof (Gartendenkmal) | Kirchberg 2; 3; 4 (Karte) |
Kirche mit Kirchhof und Umfassungsmauer bilden zusammen mit dem Pfarrhaus (Kirchberg 2) und der ehemaligen Kirchschule (Kirchberg 3) ein ungewöhnliches städtebauliches Ensemble von einem aufgrund der exponierten Spornlage geradezu klösterlich anmutendem Zuschnitt, ortsgeschichtlich, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1705 (Kirchschule), 1806, im Kern älter, lt. Dehio (Pfarrhaus), 1952-1954 Wiederaufbau, im Kern älter (Kirche) | 09302691 | ||
Einzeldenkmal der o. g. Sachgesamtheit: ehemalige Kirchschule, heute Wohnhaus (siehe auch Sachgesamtheitsliste Kirchberg 2-4 - Obj. 09302691) | Kirchberg 3 (Karte) |
stattliches Wohnhaus mit teilweise sichtbarem Fachwerk, Verblattungen der Kopfstreben, insgesamt hervorragender Erhaltungszustand, das Haus bildet zusammen mit Kirche (Kirchberg 4), Kirchhofsmauer und Kirchhof sowie Pfarrhaus (Kirchberg 2) ein außergewöhnlich geschlossenes Ensemble, dessen abgeschiedene Berglage einen geradezu klösterlichen Eindruck erweckt, ortsgeschichtlich, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Die ehemalige Kirchschule, heute Wohnhaus, dürfte um 1705 erbaut worden sein. Die dendrochronologische Datierung verweist auf das Jahr 1705. Um 1840 wurde das einst ebenfalls in Fachwerk ausgeführte Erdgeschoss massiv unterfangen. Seit 1998 erfuhr das Gebäude eine sukzessive Sanierung. Dabei wurde die Verschieferung des Obergeschosses entfernt, welche wahrscheinlich Ende des 19. Jahrhunderts angebracht wurde. Während der Arbeiten wurden Reste einer ehemaligen Biberdeckung im Mauerwerk des Erdgeschosses entdeckt, so dass die jetzige Dachdeckung mit Biberschwänzen auf die wahrscheinlich ursprüngliche Deckung Bezug nimmt. Der Bau besitzt heute ein massives Erdgeschoss, ein leicht vorkragendes Fachwerkobergeschoss sowie ein hohes Krüppelwalmdach mit Hechtgaupen. Erwähnenswert bezüglich des Fachwerks sind das Motiv der „Thüringer Leiter“ sowie die aufgeblatteten Kopfstreben. Eine Giebelseite ist im Bereich des Dachgeschosses verbrettert, die gegenüberliegende Giebelseite über alle Stockwerke massiv ausgeführt. Der Denkmalwert des Objektes ergibt sich aus der bau- wie auch ortsgeschichtlichen Bedeutung. Als ehemalige Kirchschule ist der Bau ein wichtiger Zeitzeuge der Ortsgeschichte und verweist zudem auf regionale Besonderheiten des Fachwerkbaus. LfD, 2011 ~1705 Dendro (Schule) | 09203731 | ||
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Kirchberg 3 (gegenüber) (Karte) |
Ehrenmal für die 1914-1918 Gefallenen der Gemeinden des Blankenauer Grundes (Borna, Draisdorf, Heinersdorf und Glösa), ortsgeschichtlich von Bedeutung ~nach 1918 (Kriegerdenkmal) | 09203735 | ||
Einzeldenkmale der o. g. Sachgesamtheit: Kirche mit Kirchhofsmauer sowie Kapelle und mehrere Grabmale auf dem angrenzenden Kirchhof (siehe Sachgesamtheitsliste Kirchberg 2-4 - Obj. 09302691) | Kirchberg 4 (Karte) |
barock überformter mittelalterlicher Kirchenbau mit wertvoller Innenausstattung, nach Kriegszerstörung weitgehend im ursprünglichen Zustand in den 1950er Jahren wiederaufgebaut, mehrere aufwendig gestalteten Grabmale und qualitätvolle neogotische Kapelle auf dem Kirchhof, Kirche mit Kirchhof und Umfassungsmauer bilden zusammen mit dem Pfarrhaus (Kirchberg 2) und der ehemaligen Kirchschule (Kirchberg 3) ein ungewöhnliches städtebauliches Ensemble von einem aufgrund der exponierten Spornlage geradezu klösterlich anmutendem Zuschnitt, ortsgeschichtlich, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung ~1952-1954 Wiederaufbau, im Kern älter (Kirche), um 1500 (Flügelaltar), 1897 (Friedhofskapelle), bezeichnet 1754 (Kirchhofsmauer) | 09203727 | ||
Wohn- und Stationshaus einer Lungenheilstätte | Lichtenauer Weg 1 (Karte) |
anspruchsvoll gestaltetes Stationsgebäude in einsamer Waldlage, klausenartiger Eindruck durch waagerechte Holzverschalung mit Schwarten, markante Dachlandschaft mit Turmaufsatz, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1920er Jahre (Bettenhaus) | 09203450 | ||
Schule mit Eingangsvorbau und Turnhallenanbau sowie umgebendem Schulhof und Schulgarten | Schulberg 3 (Karte) |
kubischer Schulbau mit seitlich angeschlossenem Turnhallengebäude, klare charakteristische Formensprache mit zurückhaltend verwendeten traditionalistischen und neusachlichen Dekorelementen, Architekt: Paul Kranz, Professor an der Gewerbeakademie Chemnitz, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1923-1927 (Schule) | 09203532 | ||
Villa und Garten | Slevogtstraße 5 (Karte) |
qualitätvoller Landhausbau mit markanten Holzdetails, im Heimatstil der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung ~1923-1924 lt. Bauakte (Villa) | 09203448 |
Grüna
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Häuslerhaus | Blumenweg 4 (Karte) |
gut erhaltenes und zeittypisches Fachwerkwohnhaus, von bauhistorischem und sozialgeschichtlichem Wert ~nach 1800 (Häusleranwesen) | 09244570 | ||
Villa mit Garten und Plastik im Villengarten | Chemnitzer Straße 18 (Karte) |
Natursteinfassade, zeittypischer Bau mit Mansarddach, im neobarocken Stil, Plastik »Bogenschütze« von Bildhauer Erich Moritz Geyger, Villa benannt nach der Kaufmannsfamilie Abel, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung ~1925 (Fabrikantenvilla), 1902 (Statue) | 09232960 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung | Chemnitzer Straße 32 (Karte) |
Gründerzeitgebäude von spätklassizistischer Wirkung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Wohnhaus) | 09232961 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung | Chemnitzer Straße 42 (Karte) |
Gründerzeitbau mit zweifarbiger Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Wohnhaus) | 09232962 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Grüna: einige Grabmäler auf dem Friedhof (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09247876) | Chemnitzer Straße 55 (neben) (Karte) |
der Denkmalwert dieser Gräber und Erbbegräbnisse ergibt sich aus der ortsgeschichtlichen und künstlerischen Bedeutung ~nach 1900 (Grabmal) | 09302608 | ||
Sachgesamtheit Friedhof Grüna, mit den Einzeldenkmalen: mehrere Grabmäler (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302608), weiterhin gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage sowie mit dem Sachgesamtheitsteil: Trauerhalle | Chemnitzer Straße 55 (neben) (Karte) |
der Denkmalwert dieser Gräber und Erbbegräbnisse ergibt sich aus der ortsgeschichtlichen und künstlerischen Bedeutung ~nach 1900 (Grabmale) | 09247876 | ||
Villa (Nr. 73) mit Nebengebäude (Nr. 73a) und Vorgarten | Chemnitzer Straße 73; 73a (Karte) |
Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Nebengebäude) | 09232972 | ||
Wohnhaus | Chemnitzer Straße 76 (Karte) |
ortstypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1850 (Wohnhaus) | 09232964 | ||
Kirche mit umgebender Grünanlage | Chemnitzer Straße 77 (Karte) |
Kirche mit polygonalem, südlich ausgerichtetem Chorschluss und schlankem Nordturm, neogotischer Ziegelbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung ~1892-1894 (Kirche) | 09232970 | ||
Gedenkstein für zwei ermordete Jüdinnen | Chemnitzer Straße 79 (bei) (Karte) |
geschichtlich von Bedeutung ~nach 1945 (Gedenkstein) | 09232973 | ||
Denkmalanlage für die Gefallenen der Kriege 1866, 1870/1871 und für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Chemnitzer Straße 79 (bei) (Karte) |
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Deutschen Krieges (Preußisch-Österreichischer Krieg) 1866, des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871 und des 1. Weltkrieges 1914-1918, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~nach 1866 (Kriegerdenkmal dt.-dt. Krieg), nach 1871 (Kriegerdenkmal dt.-frz. Krieg), nach 1918 (Kriegerdenkmal 1. Weltkrieg) | 09232971 | ||
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Chemnitzer Straße 86 (Karte) |
mit verkleidetem Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~Mitte 19.Jh. (Wohnstallhaus) | 09232965 | ||
Wohnstallhaus und zwei Scheunen eines Bauernhofes | Chemnitzer Straße 92; 92a (Karte) |
Wohnstallhaus schlichter Putzbau, Fachwerk- Scheune, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung ~Mitte 19.Jh. (Wohnstallhaus) | 09232966 | ||
Fabrikgebäude | Chemnitzer Straße 105 (Karte) |
klar gegliederte Putzfassade, im Reformstil der Zeit nach 1910, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1920 (Fabrikgebäude) | 09232967 | ||
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Chemnitzer Straße 108a (Karte) |
verkleideter Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1810 (Wohnstallhaus) | 09232968 | ||
Wegestein | Chemnitzer Straße 109 (vor) (Karte) |
an neuem Standort aufgestelltes Zeugnis der Verkehrsgeschichte ~bezeichnet 1833 (Wegestein) | 09247683 | ||
Gasthof mit Ballsaal | Chemnitzer Straße 118; 120 (Karte) |
baulich vereinfachter Putzbau mit bemerkenswerter Saalausstattung, von ortsgeschichtlicher Bedeutung ~um 1870 (Gasthof), um 1900 (Ballsaal) | 09247716 | ||
Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Chemnitzer Straße 122 (Karte) |
zeittypische Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung ~Mitte 19.Jh. (Wohnhaus) | 09232969 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung | Chemnitzer Straße 127 (Karte) |
schlichter Putzbau, zwischen Heimat- und Art-déco-Stil, von baugeschichtlichem Wert ~um 1930 (Wohnhaus) | 09232947 | ||
Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung, mit Vorgarten | Chemnitzer Straße 140 (Karte) |
von großer städtebaulicher Wirkung an der Hauptverkehrsstraße, Zeugnis der Verstädterung des Dorfes Grüna, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) | 09232987 | ||
Ehemalige Villa mit Gartenanlage, später privates Altenheim | Chemnitzer Straße 180 (Karte) |
schlichter Putzbau mit zeittypischer Fassadengliederung und aufwändiger bauzeitlicher Innenausstattung, großzügig gestaltete Grünanlage, Gebäude in sehr gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1922 (Villa) | 09247850 | ||
Häuslerhaus | Dorfstraße 6 (Karte) |
Fachwerkhaus, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Häusleranwesen) | 09232975 | ||
Wohnhaus | Dorfstraße 44 (Karte) |
Fachwerkhaus, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1850 (Wohnhaus) | 09232976 | ||
Wohnhaus | Dorfstraße 86 (Karte) |
Fachwerkhaus, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung ~um 1800 (Wohnhaus) | 09232977 | ||
Mietshaus in offener Bebauung | Dorfstraße 98 (Karte) |
ehemalige Gewerbebank, Gründerzeitgebäude, Putzfassade mit Stuckornamentik, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1893 (Mietshaus) | 09232978 | ||
Wohnhaus | Fabrikstraße 7 (Karte) |
verschieferter Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800, später überformt (Wohnhaus) | 09303121 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Oberförsterei Grüna: Röhrwasserverteiler (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09232979) | Forststraße - (Karte) |
09232980 | |||
Sachgesamtheit Oberförsterei Grüna: mit Forstamt (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09301823), Röhrwasserverteiler (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09232980) sowie Parkanlage mit Ziergarten, Obstgarten sowie Resten eines Springbrunnens und eines Teiches (Gartendenkmal) | Forststraße 8 (Karte) |
geschlossen erhaltene Anlage, um 1871 bis 1882 Wohn- und Wirkungsstätte des Oberförsters Georg Baumgarten, von ortsgeschichtlicher, baugeschichtlicher sowie gartenkünstlerischer Bedeutung ~1811 (Försterei), 1907 (Parkanlage) | 09232979 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Oberförsterei Grüna: ehemaliges Forstamt und Wohnhaus der Oberförsterei (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09232979) | Forststraße 8 (Karte) |
schönes klassizistisches Gebäude, um 1871 bis 1882 Wohn- und Wirkungsstätte des Oberförsters Georg Baumgarten, von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung ~1811 (Forsthaus) | 09301823 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung | Karlstraße 3 (Karte) |
traditioneller Putzbau, Wohnhaus der Grünaer Firma Robert Müller (Chemnitzer Straße 73/Karlstraße 6), ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1921, im Kern älter (Wohnhaus) | 09232983 | ||
Fabrikgebäude | Karlstraße 6 (Karte) |
ortsbildprägender Klinkerbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1893 (Fabrikgebäude) | 09247715 | ||
Häuslerhaus | Limbacher Straße 10 (Karte) |
ländlicher Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1850 (Häusleranwesen) | 09232985 | ||
Wohnhaus oder Kontorgebäude in offener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung | Mühlenstraße 1 (Karte) |
prägnante Ecklage an der Chemnitzer Straße, traditionalistischer Bau mit abwechslungsreich gestalteter Klinkerfassade, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Wohnhaus) | 09232989 | ||
Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Pleißaer Straße 18 (Karte) |
mächtiges Bauernhaus mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~1798 (Wohnstallhaus), 1801 (Scheune) | 09232990 | ||
Halde des ehemaligen Beharrlichkeitsschachtes | Rabensteiner Straße - (Karte) |
bergbaugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung ~1856/1858 (Halde) | 09232996 | ||
Villa mit Nebengebäude | Rabensteiner Straße 1 (Karte) |
im frühen Heimatstil mit Fachwerkelementen, markante Lage an einer Straßengabelung, baugeschichtlich von Bedeutung ~vor 1918 (Fabrikantenvilla) | 09232991 | ||
Villa (Rabensteiner Straße 3) mit Nebengebäude (Röhrsdorfer Straße 2a) | Rabensteiner Straße 3 (Karte) |
zeittypischer Putzbau, gehörte ursprünglich Familie Abel (Handschuhfabrikanten in Grüna), ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~vor 1918 (Villa) | 09232992 | ||
Mietvilla mit Vorgarten und Einfriedung | Rabensteiner Straße 9 (Karte) |
Gründerzeitbau mit Anklängen an den Schweizerhausstil, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Mietvilla) | 09232993 | ||
Ehemaliges Kurgebäude mit Kurpark, jetzt Altenheim | Rabensteiner Straße 14 (Karte) |
ein Putzbau der Gründerzeit, Anklänge an den Schweizerhausstil, errichtet durch den Naturheilpraktiker Bertrand Stahringer, baugeschichtlich, gartenkünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Grüna war um 1900 ein beliebter Luftkurort. Das Kurviertel befand sich im oberen Ortsteil unmittelbar am Beginn des Rabensteiner Waldes. 1892/93 wurde auf dem Grundstück des ehemaligen Schützen- und jetzigen Forsthauses die Stahringersche Naturheilanstalt errichtet. Das Anstaltsgebäude erbaute die Grünaer Baufirma Schreiter. Das Gebäude war zweckentsprechend gestaltet und ausgestattet worden. So gab es beispielsweise für die Kurgäste einen Gesellschaftsraum, Lese-, Spiel-, Musikzimmer und zwei Kegelbahnen. Auch der zur Anstalt gehörende Kurpark mit Gondelteich, einem Spielplatz und einer Liegehalle trug zur Erbauung der Kurgäste bei. Der Polter-, Wiesenmühlen- und der Bretteich wurden für Schwimmveranstaltungen, Bade- und Ruderbetrieb genutzt. Es gab ein Badezimmer, eine Wandelhalle und Einrichtungen für Wasser- und Dampfbehandlungen und Massagen. Mit dieser für die damalige Zeit komfortablen Ausstattung gehörte das Sanatorium zu den vollkommensten Einrichtungen des ganzen Umlandes. 1900 wurde die »Stahringersche Naturheilanstalt« in »Sanatorium Bad Grüna« umbenannt. Der Hintergrund hierfür war ein neu erlassenes Ärztegesetz. 1902 folgte die Umwandlung in eine GmbH. Seit 1905 setzte ein deutlicher Rückgang der Gästezahl ein und 1913 folgte die Konkursanmeldung wegen Unrentabilität der Anstalt. Während des ersten Weltkrieges diente die Naturheilanstalt als Lazarett und seit 1924 ist in der Einrichtung ein Altersheim untergebracht. Das überkommene Gebäude der ehemaligen Naturheilanstalt (späteren Sanatoriums und heutigen Altenheims) blieb weitgehend in seinem bauzeitlichem Erscheinungsbild erhalten. Über rechtem Winkel erheben sich die beiden zweigeschossigen Flügelbauten, welche im Dachbereich Zierfachwerk aufweisen. Hierbei handelt es sich vermutlich teilweise um Erweiterungsmaßnahmen. Mit dieser Bauweise nimmt man bewusst Bezug zum sog. "Schweizer Stil", der um diese Zeit weite Verbreitung gefunden hatte und gerade in der Bäder- und Gasthofarchitektur damals sehr beliebt war. Auf Grund des guten Originalzustandes und der qualitätvollen Gestaltung wird das Kurgebäude mit dem angrenzenden Kurpark mit Teich und umgebendem Baumbestand zum exemplarischen Beispiel einer Kuranlage seiner Zeit und erlangt einen baugeschichtlichen und landschaftsgestalterischen Wert. Als einzige Kureinrichtung von Grüna, die den Ort am Rabensteiner Wald auch über die Ortsgrenzen bekannt machte, kommt dem ehemaligen Sanatorium auch eine ortsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013/2018 ~1892 (Kurhotel) | 09232994 | ||
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Oberlaube), zweitem Seitengebäude, Scheune und Torwand | Ringstraße 30 (Karte) |
Fachwerkbauten, ein Gebäude mit seltener Oberlaube, geschlossen erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung ~1672 (Wohnstallhaus), um 1720 (Seitengebäude), um 1720 (Scheune) | 09232997 | ||
Villa (Rabensteiner Straße 3) mit Nebengebäude (Röhrsdorfer Straße 2a) | Röhrsdorfer Straße 2a (Karte) |
zeittypischer Putzbau, gehörte ursprünglich Familie Abel (Handschuhfabrikanten in Grüna), ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~vor 1918 (Villa) | 09232992 |
Harthau
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Gasthaus | Am Hahnberg 40 (Karte) |
historisches Ausflugslokal, traditionalistischer Holzbau auf Schiefersockel, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1930 (Gasthaus) | 09203923 | ||
Wohnhaus | Am Harthauer Bahnhof 2 (Karte) |
einfacher ländlicher Wohnbau mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, markantes Schopfwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1840 (Wohnhaus) | 09204851 | ||
Wohnhaus | Am Harthauer Bahnhof 12 (Karte) |
einfacher ländlicher Wohnbau mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~1836 lt. Auskunft (Wohnhaus) | 09204850 | ||
Wohnhaus | Am Schindlerberg 3 (Karte) |
ländliches Wohnhaus mit unter Schieferverkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204834 | ||
Wohnhaus | Am Schindlerberg 5 (Karte) |
kleines ländliches Wohnhaus mit unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss in landschaftsprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203925 | ||
Rathaus mit Vorgarten und Einfriedung | Annaberger Straße 336 (Karte) |
repräsentativer Kommunalbau, zurückhaltend in den Einzelformen, aber aufwendig in der Massengliederung, mit beherrschendem Uhrturm, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1920 (Rathaus) | 09204828 | ||
Wohnanlage, bestehend aus drei freistehenden Mietshäusern, mit dazugehörigen Nebengebäuden und Garten | Annaberger Straße 340; 342; 344 (Karte) |
Klinkerbauten, einheitliche gründerzeitliche Werkswohnungsanlage von zurückhaltender, jedoch anspruchsvoller Gestaltung analog zu den Verwaltungsgebäuden der Fabrik, guter Erhaltungszustand, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mehrfamilienwohnhaus) | 09204831 | ||
Fabrikantenwohnhaus einer ehemaligen Gießerei | Annaberger Straße 346 (Karte) |
letztes bauliches Zeugnis einer der bedeutenden Industrieanlagen der Stadt Chemnitz, von ortsgeschichtlichem Wert ~1861 (Wohnhaus), 1872 (Gießerei) | 09204848 | ||
Fabrik mit zwei Verwaltungsgebäuden, Shedhallen, Werkstattgebäude und Schornstein | Annaberger Straße 348 (Karte) |
eine der bedeutendsten historischen Industrieanlagen in Chemnitz, erster großer Shedhallenkomplex in Sachsen, in ihrer architektonischen Geschlossenheit beeindruckende Gesamtanlage, ortsgeschichtlich, technikhistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung ~1874-1890 (Spinnsaal Gebäude A), 1885 (Kontorhaus Gebäude B), 1885 (Versandhaus Gebäude C), 1885 (Schornstein F), 1885 (Werkstatt Gebäude E) | 09204830 | ||
Wohnhaus | Annaberger Straße 368 (Karte) |
kleiner ländlicher Wohnbau, sichtbare Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, Portal mit Porphyrgewänden, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204809 | ||
Villa mit Teilen des Gartens und Einfriedung | Annaberger Straße 375 (Karte) |
stattlicher gründerzeitlicher Villenbau mit differenzierter Fassadengliederung in gutem Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~ Ende 19. Jh. (Villa) | 09204826 | ||
Schützenhaus | Annaberger Straße 380 (Karte) |
Vereinshaus eines Schützenvereins, charakteristischer gründerzeitlicher Fachwerkbau mit Ziegelausfachung, weitestgehend unverändert, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Schützenhaus) | 09204820 | ||
Brecherhaus für die Bearbeitung von Bruchstein | Annaberger Straße 380 (bei) (Karte) |
Funktionsgebäude des ehemals an dieser Stelle befindlichen Steinbruchs, seltener Vertreter seiner Gattung, technikgeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Brecherwerk) | 09204819 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung | Annaberger Straße 431 (Karte) |
stattlicher Mauerwerksbau mit mächtigem Schopfwalmdach und feinen Porphyrdetails, im klassizistischen Stil, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1830 (Wohnhaus) | 09204827 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Annaberger Straße 451 (Karte) |
ehemaliges Direktorenwohnhaus der Schäferschen Kammgarnspinnerei, repräsentativer Wohnbau in sehr gutem Erhaltungszustand, bedeutsam im Zusammenhang mit der gegenüberliegenden Fabrikanlage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Villa) | 09204829 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Lutherkirche Chemnitz-Harthau mit Bergfriedhof: Friedhofskapelle, drei Grabmale und Portal des Bergfriedhofes (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09302526) | Annaberger Straße 469 (Karte) |
historische Friedhofsanlage auf annähernd rechteckiger Grundfläche in abfallendem Gelände, rechteckiges Wegesystem mit altem Hecken- und Baumbestand, Kapelle in reduzierten Jugendstilformen, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1904 (Gründung des Friedhofs), 1905 (Kapelle), um 1905 (Grabmal), um 1910 (Grabmal), um 1930 (Grabmal) | 09204854 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Lutherkirche Chemnitz-Harthau mit Bergfriedhof: Kirche und Lutherdenkmal am Kirchturm (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09302526) | Annaberger Straße 469 (Karte) |
hochwertiger Kirchenbau mit die Umgebung beherrschendem Westturm, akzentuierende Gliederung durch Terrakotta-Reliefs, Innenausstattung vollständig erhalten, ortsgeschichtlich, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung ~1906-1908 (Kirche) | 09204853 | ||
Sachgesamtheit Lutherkirche Chemnitz-Harthau mit Bergfriedhof, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Lutherdenkmal (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09204853) sowie dahinter liegender Bergfriedhof mit Kapelle, drei Grabmalen und Portal (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09204854) sowie gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage des Bergfriedhofs (Gartendenkmal) und die Kirche umgebender Grünanlage (Sachgesamtheitsteil) | Annaberger Straße 469 (Karte) |
hochwertiger Kirchenbau mit die Umgebung beherrschendem Westturm, akzentuierende Gliederung durch Terrakotta-Reliefs, Innenausstattung vollständig erhalten, gartenkünstlerisch interessant gestalteter Friedhof, Kirche ortsgeschichtlich, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung ~1904 Gründung (Friedhof) | 09302526 | ||
Mietshaus in offener Bebauung, mit seitlichem Einfahrtstor zum Grundstück | Annaberger Straße 473 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau mit bewegter Massengruppierung, Putzbau mit Fachwerkelementen, markante Eckausbildung, originale Putzgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1906 (Mietshaus) | 09204833 | ||
Wohnhaus | Annaberger Straße 481 (Karte) |
ländliches Wohnhaus mit charakteristischem Mansarddach und erhaltener Fachwerkkonstruktion im ersten Obergeschoss (verkleidet), baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204806 | ||
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Annaberger Straße 485 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau in markanter städtebaulicher Situation, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1920 (Mietshaus) | 09204807 | ||
Turnhalle | Annaberger Straße 497a (Karte) |
außen und innen weitgehend original erhaltener historischer Turnhallenbau mit mächtigem, von Laterne bekröntem Walmdach, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1913 (Turnhalle) | 09204811 | ||
Wohnhaus mit rückwärtigem Nebengebäude | Annaberger Straße 501 (Karte) |
ortstypischer Wohnbau mit mächtigem Schopfwalmdach und erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204810 | ||
Wohnstallhaus | Harthauer Straße 11 (Karte) |
kleines Bauernhaus mit unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) | 09204845 | ||
Mietshaus in offener Bebauung | Harthauer Straße 44 (Karte) |
qualitätvoller gründerzeitlicher Mietsbau mit reichem Bauschmuck und charakteristischem Zwerchhaus, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1897 (Mietshaus) | 09204837 | ||
Wohnhaus | Harthauer Straße 62 (Karte) |
einfacher ländlicher Mauerwerksbau mit hohem schiefergedecktem Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204846 | ||
Ehemaliges Kinderheim mit umgebender Gartenanlage | Hübnerweg 21; 23; 25; 27; 29; 31 (Karte) |
ausgedehnte architektonische Anlage von bemerkenswerter Qualität, überwiegend massiv in Schiefer gemauert, im Heimatstil, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1926 (Heim) | 09204852 | ||
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage, mit Vorgarten | Joachim-Kändler-Straße 3 (Karte) |
zeittypischer Mietsbau mit kräftigem Fassadenrelief, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09204839 | ||
Kirche sowie Kirchhof mit alten Grabmalen, Gedenkstein für den Fabrikanten Heinrich Jacob Bernhard und Reste der Einfriedung | Kirchsteig - (Karte) |
historisch bedeutsamer Kirchenbau mit ortsbildprägendem Dachreiter, Kirchhof mit altem Baumbewuchs und wenigen aufwendig gestalteten Grabmalen sowie neu aufgestellter Gedenkstein für die Fabrikantenfamilie Bernhard, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1539, später überformt (Kirche), 1682 (Altar), 1669 (Einfriedung), 1. Drittel 19. Jh. (Gedenkstein) | 09204823 | ||
Ehemalige Wattefabrik mit zwei- und dreigeschossigen Produktionsgebäuden, Heizhaus, Maschinenhaus, Schornstein, Kontor- und Wohngebäude sowie Lagergebäude und Keller | Klaffenbacher Straße 2 (Karte) |
in seiner Geschlossenheit beeindruckender, anspruchsvoll gestalteter Gewerbekomplex, alle Funktionsbauten sind erhalten, mit stadtgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung ~3. Drittel 19. Jh. (Fabrikgebäude), um 1905 (Kontor- und Wohnhaus), 3. Drittel 19. Jh. (Lagerhaus), 2. Hälfte 19. Jh. (Bergkeller) | 09204821 | ||
Wohnhaus und Scheune | Klaffenbacher Straße 6 (Karte) |
ländliches Wohnhaus mit mächtigem Schopfwalmdach und erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, Scheune ebenfalls unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1838 (Wohnstallhaus), letztes Drittel 19. Jh. (Scheune) | 09204822 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Bernhardsche Spinnerei: Verwaltungsgebäude einer Fabrik (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09302696) | Klaffenbacher Straße 45 (Karte) |
repräsentativer neoklassizistischer Verwaltungsbau in gutem Erhaltungszustand, Ersatzbau für ältestes Gebäude der Bernhardschen Spinnerei, bildet mit Nummer 47 und 49 hofumschließende Gruppe, ortsgeschichtlich, technikhistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung ~1916 (Verwaltungsgebäude) | 09204879 | ||
Sachgesamtheit Bernhardsche Spinnerei mit folgenden Einzeldenkmalen: Verwaltungsgebäude (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09204879), Spinnereikomplex mit Produktionsgebäude und Verwaltungsgebäude (siehe Einzeldenkmalliste Klaffenbacher Straße 47, 49 - Obj. 09204878), Arbeiterwohnhaus, später Fabrikschule (siehe Einzeldenkmalliste Klaffenbacher Straße 70, 72 - Obj. 09204883) (ehemaliges Meisterhaus der Spinner, siehe Einzeldenkmalliste Spinnereiweg 4 - Obj. 09204885, vor 2009 abgebrochen) und als Sachgesamtheitsteile: bei Nr. 45-49 dazwischenliegender Hofraum, Vorgarten und Einfriedungsmauer sowie bei Nr. 45-49 und Nr. 70, 72 Garten | Klaffenbacher Straße 45; 47; 49 (Karte) |
hochwertiger klassizistischer Industriekomplex, wichtiges Zeugnis aus der Frühzeit der Industrialisierung, bedeutendstes Industriedenkmal in Chemnitz, erweitert im Reformstil der Zeit um 1910, ortsgeschichtlich, technikhistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung ~ab 1798 (Spinnerei) | 09302696 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Bernhardsche Spinnerei: Produktionsgebäude und Verwaltungsgebäude eines Spinnereikomplexes (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09302696) | Klaffenbacher Straße 47; 49 (Karte) |
hochwertiger klassizistischer Industriekomplex, wichtiges Zeugnis aus der Frühzeit der Industrialisierung, bedeutendstes Industriedenkmal in Chemnitz, ortsgeschichtlich, technikhistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung ~1803 Dendro (Verwaltungsgebäude Nummer 47), 1798 Dendro (Produktionsgebäude Nummer 49) | 09204878 | ||
Mietvilla, vermutlich Beamtenwohnhaus der benachbarten Fabrik (Klaffenbacher Straße 45-49), mit Böschungsmauer, Gartentor, Schuppen und Garten | Klaffenbacher Straße 60 (Karte) |
stattlicher, anspruchsvoll gestalteter Ziegelbau, straffe Bändergliederung, weitestgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietvilla) | 09204880 | ||
Wohnhaus mit Böschungsmauer | Klaffenbacher Straße 62 (Karte) |
stattlicher Wohnbau mit differenzierter Fassadengliederung und chrakteristischer Eingangssituation, ursprünglich wohl Teil der zur gegenüberliegenden Fabrik (Klaffenbacher Straße 45-49) gehörigen Wohnbauten Nummer 60-78, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1870 (Wohnhaus) | 09204887 | ||
Wohnanlage aus zwei Mietshäusern (Nr. 64/66 und Nr. 68), mit Schuppen und Garten | Klaffenbacher Straße 64; 66; 68 (Karte) |
einfache, aber qualitätvolle Werkwohnungsbauten, ursprünglich Teil der zur gegenüberliegenden Fabrik (Klaffenbacher Straße 45-49) gehörigen Wohnbauten Nummer 60-78, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09204884 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Bernhardsche Spinnerei: Arbeiterwohnhaus (zwei Hausnummern) der Bernhardschen Spinnerei, später Fabrikschule (siehe Sachgesamtheitsliste Klaffenbacher Straße 45-49 - Obj. 09302696) | Klaffenbacher Straße 70; 72 (Karte) |
markanter Fachwerkbau mit mächtigem Schopfwalmdach und charakteristischem Dachhecht, weitestgehend unverändert, Teil der ehemals zur gegenüberliegenden Fabrik (Klaffenbacher Straße 45-49) gehörigen Wohnbauten Nummer 60-78, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Arbeiterwohnhaus) | 09204883 | ||
Doppelmietshaus in offener Bebauung | Klaffenbacher Straße 74; 76 (Karte) |
einfacher, aber qualitätvoller Wohnbau in Klinkermischbauweise, Teil der ehemals zur gegenüberliegenden Fabrik (Klaffenbacher Straße 45-49) gehörigen Wohngebäude Nummer 60-78, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Doppelmietshaus) | 09204882 | ||
Mietshaus in offener Bebauung mit Stützmauer, Resten der Einfriedung und Garten | Klaffenbacher Straße 78 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau in Klinkermischbauweise, Teil der ehemals zur gegenüberliegenden Fabrik gehörigen Wohngebäude Nummer 60- 78, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09204881 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung mit Garten | Rehwiesenstraße 23 (Karte) |
charakteristische traditionalistische Holzarchitektur, in allen Details original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1930 (Wohnhaus) | 09204824 | ||
Gedenkstein für Theodor Körner | Schindlerweg 23 (bei) (Karte) |
Metallplatte mit Porträt des Dichters und Inschrift, gesetzt vom Erzgebirgsverein Harthau, personengeschichtlich von Bedeutung ~1913 (Gedenkstein) | 09203924 | ||
Eisenbahntunnel mit angrenzenden Böschungsmauern | Stöcklstraße - (Karte) |
Durchstich unter dem Harthauer Kirchberg, einziger Eisenbahntunnel auf dem Stadtgebiet, zwei elliptisch gerundete, von bossiertem Porphyr gerahmte Tunnelportale, von eisenbahngeschichtlicher, baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung ~1894/1895 (Eisenbahntunnel) | 09204815 | ||
Schule | Stöcklstraße 2 (Karte) |
qualitätvoller gründerzeitlicher Schulbau mit differenzierter Fassadengestaltung in Sandstein und rotem Ziegelverblender, zweiter Schulbau in Harthau, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung ~1890/1891 (Schule) | 09204813 | ||
Schule | Stöcklstraße 4 (Karte) |
repräsentativer, ortsbildprägender, gründerzeitlicher Schulbau mit mehrfarbiger Fassadengestaltung, dritter Schulbau in Harthau, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1900 (Schule) | 09204812 | ||
Pfarrhaus mit Garten | Stöcklstraße 6 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter, gründerzeitlicher Wohnbau mit markanten Werksteindetails in sehr gutem Erhaltungszustand, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1895 (Pfarrhaus) | 09204814 | ||
Ehemaliges Gemeinde- und Pfarrhaus, erste Schule von Harthau | Stöcklstraße 8 (Karte) |
mächtiger, ortsbildprägender, frühgründerzeitlicher Bau, symmetrische Fassadengliederung mit markanter Mittenbetonung durch Drillings- Rundbogenfenster, erste Schule in Harthau, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1861 (Kirchschule) | 09204816 | ||
Wohnhaus | Stöcklstraße 10 (Karte) |
einfacher ländlicher Wohnbau mit sichtbarer, im Ortsbild wirksamer Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~nachträglich bezeichnet 1840 (Wohnhaus) | 09204817 | ||
Wohnhaus mit Stützmauer des Grundstücks | Stöcklstraße 32 (Karte) |
typisches ländliches Wohnhaus mit ortsbildprägendem Schopfwalmdach und unter Putz erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, straßenbildprägende Stützmauern in Bruchstein, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1848 (Wohnhaus) | 09204876 |
Helbersdorf
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus | Dittersdorfer Straße 38 (Karte) |
ländliches Wohnhaus mit teilweise sichtbarem Fachwerk-Obergeschoss, Porphyrgewände im Erdgeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203675 | ||
Wohnhaus | Dittersdorfer Straße 74 (Karte) |
gut erhaltenes ländliches Wohnhaus mit schieferverkleidetem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnhaus) | 09203678 | ||
Wohnhaus mit Gaststätte | Dittersdorfer Straße 79 (Karte) |
qualitätvoller gründerzeitlicher Gaststättenbau mit symmetrischer Fassadengliederung und Porphyrgewänden, markanter, steil übergiebelter Dacherker, später angefügte umlaufende Holzveranda, nahezu unverändert erhalten, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Gasthaus) | 09203679 | ||
Villa mit Garten | Händelstraße 9 (Karte) |
zurückhaltender, jedoch anspruchsvoll gestalteter Villenbau mit expressionistischen Formanklängen, Wohnsitz des Direktors Dr. Karl Hahn, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Auto-Union Aktiengesellschaft, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Villa) | 09203694 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtpark: Gedenkstein, sog. Torell-Stein (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09302644, Beckerstraße) | Heinrich-Sturm-Weg - (Karte) |
Markierungsstein aus Granit mit Bronzetafel an der ehemaligen Südgrenze des Skandinavischen Inlandeises im Quartär, im Stadtpark gelegen, geschichtlich von Bedeutung ~1975-1976 (Gedenkstein) | 09202175 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtpark: Transformatorenhäuschen im Stadtpark (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09302644, Beckerstraße) | Heinrich-Sturm-Weg - (Karte) |
markanter Zweckbau auf quadratischem Grundriss mit wuchtigen Dreiviertelsäulen an den Ecken, im Stadtpark gelegen, technikgeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Transformatorenstation) | 09203674 | ||
Transformatorenhäuschen | Helbersdorfer Straße - (Karte) |
schlichter, traditionalistischer Zweckbau mit bemerkenswerter Bauplastik »Lebensgefahr«, technikgeschichtlich und bauhistorisch von Bedeutung ~1930er Jahre (Transformatorenstation) | 09203687 | ||
Mietvilla mit Garten | Helbersdorfer Straße 22 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter Wohnbau in beherrschender Lage, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietvilla) | 09203702 | ||
Ehemalige Schule (heute Verwaltungsgebäude) | Helbersdorfer Straße 36 (Karte) |
hochwertiger Bau in bemerkenswert gutem Zustand mit ausgewogener Fassadengestaltung, feinem Putzdekor und zurückhaltend angewandten Neorenaissanceformen, markantes Pyramidentürmchen über Mittelrisalit mit Uhr, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1881 (Schule) | 09203686 | ||
Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Helbersdorfer Straße 79 (Karte) |
Wohnstallhaus mit teilweise sichtbarem Fachwerk-Obergeschoss, mächtiges Satteldach, ein Seitengebäude mit Oberlaube, ein Seitengebäude mit zum Teil auch im Erdgeschoss erhaltenem Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnstallhaus), um 1800 (Seitengebäude) | 09203677 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung mit Garten | Helbersdorfer Straße 94 (Karte) |
schlichter, aber anspruchsvoll gestalteter Bau mit außergewöhnlich dekorativen neogotischen Fenstergewänden an den Schauseiten, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203673 | ||
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Helbersdorfer Straße 107 (Karte) |
mächtiges Wohnstallhaus mit Sichtfachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnstallhaus) | 09203680 | ||
Zwei Wohnhäuser einer Wohnanlage | Johannes-Reitz-Straße 2; 4 (Karte) |
beide Mehrfamilienhäuser (Belegschaftswohnhäuser der SAW Gießerei Chemnitz, Zwickauer Straße 119-125) gehören zu den ersten nach dem 2. Weltkrieg gebauten Arbeiterwohnstätten der Stadt Chemnitz, traditionelle Putzbauten, mit stadtgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung Denkmaltext Dem Bau der Mehrfamilienwohnhäuser Johannes-Reitz-Straße 2 und 4 liegt ein Entwurf der Landessiedlungsgesellschaft Sachsen aus dem Jahr 1949 zugrunde. Im Auftrag des VEB SAW Gießerei Chemnitz Zwickauer Straße 119-125 wurden beide Gebäude 1951 als „Aktivistenwohnhäuser“ für verdienstvolle Arbeiter der Gießerei errichtet. Die neuen Häuser wurden giebelständig, leicht versetzt zueinander, an der Johannes-Reitz-Straße in eine bereits bestehende kleine Wohnanlage eingefügt. Der Materialknappheit ihrer Entstehungszeit entsprechend, entstanden sehr schlichte Wohnhäuser mit einfachem Wohnkomfort. Allerdings handelt es sich hierbei keineswegs um Notwohnungen, wie sie in der unmittelbaren Nachkriegszeit vielfach entstanden. Anknüpfend an traditionelle Bauformen und der Siedlungsarchitektur der Vorkriegszeit baute man zweigeschossige Putzbauten mit Natursteinsockel, mittiger Erschließung und Satteldächern mit Pappdeckung. Wie in Chemnitz üblich, bestand der Natursteinsockel ebenso wie die Haustüreinfassung aus Hilbersdorfer Porphyrtuff. Wie bereits erwähnt, erfolgte die Erschließung der Häuser über ein mittig angeordnetes Treppenhaus. Pro Etage wurden drei kleine Wohnungen angeordnet, die in ihrer Größe und ihrer Ausstattung dem Standard der Nachkriegszeit des 1. Weltkrieges entsprachen. Sie verfügten jeweils über eine kleine Wohnküche, einen größeren Schlafraum, eine Schlafkammer und ein IWC. Mit dieser Raumstruktur entsprachen sie Chemnitzer Traditionen. So sollten bereits in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg die Raumgrößen bestimmten Standards entsprechen, dabei wurden insbesondere die Schlafräume großzügig bemessen. Der bis dahin üblichen Nutzung der Küche auch als Wohnraum entsprach man, indem man an der Wohnküche im Gegensatz zur in den 20iger Jahren vehement propagierten Kochküche festhielt. Beide Häuser sind unterkellert. Die Kellerdecken bildete man fast altertümlich mit auf Doppel-T-Trägern ruhenden Kappengewölben aus. Nach gegenwärtigem Erkenntnisstand (Auswertung der Denkmaldatenbank, partielle Auswertung der Bauakten und der diesbezüglichen Literatur) kann mit ziemlicher Sicherheit davon ausgegangen werden, dass die genannten Gebäude zu den ersten Beispielen des Wiederaufbaus in der Stadt Chemnitz gehören. Für die Bevölkerung war mit Sicherheit der beginnende Neubau von Wohnungen in den Nachkriegsjahren von außerordentlich großer emotionaler Bedeutung. Insofern kommt den ersten Neubauten nach Beendigung des 2. Weltkrieges eine große stadtgeschichtliche Bedeutung zu. Die beiden Mehrfamilienwohnhäuser in der Johannes-Reitz-Straße 2 und 4 waren als Werkswohnungen der VEB SAW Gießerei konzipiert und sollten verdienstvollen Arbeitern zur Verfügung stehen. Damit knüpfte man an die lange Tradition der Werkssiedlungen an. Besonders in der Nachkriegszeit nach dem 2. Weltkrieg mussten günstige Bedingungen für den Wiederaufbau der zerstörten Produktionsbetriebe und die Wiederaufnahme der Produktion geschaffen werden. Ebenso wie es im 19. Jh. notwendig war, Wohnraum für die in den Betrieben dringend benötigten Arbeiter aus dem Umland zu schaffen, standen die Chemnitzer Betriebe der Nachkriegszeit vor der gleichen Aufgabe. Beide Wohnblöcke sind die ersten neu erbauten Werkswohnhäuser der Nachkriegszeit, woraus sich eindeutig ihre besondere geschichtliche und stadtgeschichtliche Bedeutung ableitet. Auf einen Aspekt muss noch ausdrücklich hingewiesen werden. Es handelte sich bei diesen Gebäuden eindeutig um Wohnhäuser, deren Wohnungen an verdienstvolle Arbeiter und Aktivisten vergeben werden sollten. Damit werden sie auch zu gebauten Zeugen der Aktivistenbewegung, wenngleich man dies nur aus den Bauakten entnehmen kann. So sollten für den Wiederaufbau der Industrie und auch für den geplanten Aufbau einer neuen Gesellschaft günstige Bedingungen geschaffen werden, wozu auch materielle Anreize gehörten. Das unterscheidet sich im Übrigen durchaus nur graduell von den für die Stammbelegschaften erbauten Werkssielungen. Auch hier werden besonders gute Beschäftigte – die Stammbelegschaft - mit Wohnungen Seite 1 von 3 �an die Unternehmen gebunden. Damit stehen diese Aktivistenhäuser der VEB SAW Gießerei in einer langen geschichtlichen Tradition. Bemerkenswert ist auch, dass die Gießerei als Betrieb der besonders zu fördernden Schwerindustrie in der DDR als erster Betrieb der Stadt Chemnitz in der unmittelbaren Nachkriegszeit Werkswohnungen bauen ließ. Beide Aspekte begründen in besonderer Weise die geschichtliche Bedeutung beider Mehrfamilienwohnhäuser. Die Materialknappheit prägte das Erscheinungsbild der Häuser maßgeblich. Die Fassadenausbildung war auf das Notwendigste beschränkt. Gestalterisch werden Bautraditionen des Heimatschutzstils und der Siedlungsarchitektur der 1920er und 1930er Jahre aufgegriffen. Ein Bemühen um einen eigenen neuen Baustil oder das Anknüpfen an Bauhaustraditionen ist diesen Bauten nicht eigen. Für diese Bauten galt, was in einem Beitrag in der Zeitschrift "Aufbau" aus dem Jahr 1946 formuliert wurde: „Für die nächsten Jahrzehnte ist nicht das Ringen um einen Stil, sondern um den Inhalt der neuen Baukunst von wesentlicher Bedeutung. … die Unterordnung künstlerischer, stilistischer Fragen unter die ‚Sozialaufgaben‘ des Bauens vor allem in den Bereichen Arbeit und Wohnen (sei) dringlich“ (Schätzke, Andreas: Zwischen Bauhaus und Stalinallee. Architekturdiskussion im östlichen Deutschland 1945 – 1955, . Braunschweig, Wiesbaden 1991, S. 26.) Als besonders typische Beispiele der Wiederaufbauzeit erlangen die Gebäude demzufolge auch eine baugeschichtliche Bedeutung. LfD/2014 Datierung 1949-1951 (Wohnhaus) | 09302670 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Johannes-Reitz-Straße 6 (Karte) |
wuchtiger, imposanter Baukörper in Hanglage mit symmetrischer Massengliederung und differenzierter, anspruchsvoller Fassadengestaltung, sehr guter Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~1920er Jahre (Villa) | 09203683 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Johannes-Reitz-Straße 8 (Karte) |
schlichter Bau mit qualitätvollen Details in gutem Erhaltungszustand, bemerkenswert gestaltete Holzloggia am Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung ~1920er Jahre (Villa) | 09203682 | ||
Villa mit Einfriedung und Garten | Marschnerstraße 5 (Karte) |
schlichter Putzbau mit qualitätvoller Innenausstattung, im Reformstil der Zeit um 1905, baugeschichtlich von Bedeutung ~ 1905 (Villa) | 08992413 | ||
Remisengebäude und Gärtnerhaus der Villa Parkstraße 35, mit Einfriedung und Garten | Marschnerstraße 10 (Karte) |
Nebengebäude eines Villenbaus, markante Baukörpergliederung mit halbrundem Vorbau, bildet eine Einheit mit dem Haupthaus Parkstraße 35 (siehe dort), ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Remisengebäude) | 09203699 | ||
Villa mit Garten | Marschnerstraße 11 (Karte) |
zurückhaltender, jedoch anspruchsvoll gestalteter Villenbau mit differenziertem Bauschmuck in späten Jugendstilformen, Innenausstattung von herausragender Qualität, Malereien im Vestibül und in der Eingangshalle, baugeschichtlich von Bedeutung ~1912 lt. Auskunft der Eigentümerin (Villa) | 09203698 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Marschnerstraße 11a (Karte) |
traditionalistischer Wohnbau mit markanten Gestaltungsmotiven, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Villa) | 09203697 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung, heute Kirchgemeindehaus der Ev.-Ref. Gemeinde | Marschnerstraße 15 (Karte) |
zurückhaltender, jedoch anspruchsvoll gestalteter Villenbau mit markanter klassizisierender Putzgliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Villa) | 09203695 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Parkstraße 29 (Karte) |
beeindruckender, sehr gut erhaltener Villenbau, anspruchsvolle traditionalistische Gestaltung, expressionistische Schmuckmotive, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1930 (Villa) | 09203690 | ||
Villa mit Garten | Parkstraße 33 (Karte) |
bemerkenswerter, aufwendig gestalteter Villenbau in neobarocken Stilformen, weitestgehend original, reicher Bauschmuck, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Villa) | 09203692 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung (Remisengebäude, siehe Marschnerstraße 10) | Parkstraße 35 (Karte) |
markanter Villenbau in den Formen der Reformarchitektur um 1910, neobarocke Schmuckformen, reiche Massengruppierung durch rückwärtige Fassadentürme, prächtiger Park, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Villa) | 09203693 | ||
Villa mit Garten, Remise und Einfriedung | Parkstraße 58 (Karte) |
imposanter Villenbau in beherrschender städtebaulicher Situation, Gebäude im Jugendstil von überregionaler Bedeutung, bemerkenswerter Vertreter der frühen Moderne in Chemnitz, eines der wichtigsten Werke des Architekten Henry van de Velde, Weimar, erbaut für den Kaufmann Herbert Eugen Esche, Mitinhaber der Strumpfwarenfabrik Moritz Samuel Esche, ortsgeschichtlich, künstlerisch und baugeschichtlich von Wert ~1902-1903 (Villa) | 09203691 | ||
Villa mit Garten | Richard-Wagner-Straße 59 (Karte) |
in Chemnitz seltenes Beispiel eines Wohnhauses im Stil der Neuen Sachlichkeit, charakterisiert durch kubische Bauform und strengen Fassadenaufbau, Architekt: Erich Basarke, baugeschichtlich von Bedeutung ~1928-1929 (Villa) | 09203688 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Garten und Einfriedung | Richard-Wagner-Straße 69 (Karte) |
gut erhaltenes Holzfertighaus mit Vollverbretterung, anspruchsvolle sachliche Gestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1930 (Wohnhaus) | 09203689 | ||
Mietvilla mit Vorgarten | Scheffelstraße 96 (Karte) |
qualitätvoller Wohnbau mit markanter Dachlandschaft, interessante originale Schieferverkleidung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietvilla) | 09203701 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Schumannstraße 10 (Karte) |
qualitätvoller Villenbau mit markanter Putzgliederung, im Reform- und Heimatstil der Zeit um 1910, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Villa) | 09203696 |
Lutherviertel
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhausanlage (mit vier Hausnummern, Hans-Sachs-Straße 32/34 in baulicher Einheit mit Bernhardstraße 18 und 16), in Ecklage | Bernhardstraße 16; 18 (Karte) |
ausgeführt als zusammenhängende Wohnanlage, schlichte Mietsbauten mit sparsamen dekorativen Details, markante Akzentuierung der Ecksituation in Verbindung mit gegenüberliegenden Wohnhausanlage Hans-Sachs-Straße 25, 27 und 29, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~Ende 1920er Jahre (Wohnanlagenteil) | 09202428 | ||
Wohnhausanlage (mit vier Hausnummern, Hans-Sachs-Straße 25-29 bauliche Einheit mit Bernhardstraße 20) in geschlossener Bebauung, in Ecklage | Bernhardstraße 20 (Karte) |
ausgeführt als zusammenhängende Wohnanlage, schlichte Mietsbauten mit sparsamen dekorativen Details, markante Akzentuierung der Ecksituation in Verbindung mit gegenüberliegenden Wohnhausanlage Nummer 32/34, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 1920er Jahre (Mehrfamilienwohnhaus) | 09202429 | ||
Wohnhauszeile | Bernhardstraße 23; 25 (Karte) |
aus dem Straßenraum zurückgesetztes Gebäude, städtebaulich wirkungsvoll mit breitem Korbbogentor in der Mitte, welches in einer Achse mit weiteren Torbauten Richtung Rudolfstraße liegt, im Stil der Nationalen Bautradition der 1950er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung ~Mitte 1950er Jahre (Wohnhaus) | 09202384 | ||
Wohnhauszeile | Bernhardstraße 27; 29; 31 (Karte) |
qualitätvoll gegliederter Zeilenbau mit straßenbildprägenden Risaliten, städtebaulicher Abschluss der Gebäudezeilen zwischen Uferstraße und Bernhardstraße, im Stil der Nationalen Bautradition der 1950er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung ~Mitte 1950er Jahre (Wohnhaus) | 09202386 | ||
Wohnhauszeile (mit Jahnstraße 18) | Bernhardstraße 30; 32 (Karte) |
viergeschossiger, schlichter Zeilenbau aus der Wiederaufbauzeit, städtebaulich markanter Baukörper, s. a. Jahnstraße 18, baugeschichtlich von Bedeutung ~Mitte 1950er Jahre (Wohnhaus) | 09202385 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Bernhardstraße 36 (Karte) |
mächtiger, städtebaulich wirksamer gründerzeitlicher Etagenwohnbau mit variationsreichem Fassadenschmuck, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09202381 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bernhardstraße 38 (Karte) |
qualitätvolles Etagenwohnhaus mit symmetrischer, vertikal akzentuierter Fassadenkomposition, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1904 (Mietshaus) | 09202382 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bernhardstraße 39 (Karte) |
Etagenwohnbau mit qualitätvoller Fassadengestaltung in Formen eines geometrischen Jugendstils, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09202440 | ||
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Bernhardstraße 40 (Karte) |
qualitätvoller, original erhaltener Klinkerbau mit interessanten Baudetails, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09202383 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bernhardstraße 41 (Karte) |
einfacher Etagenwohnbau mit qualitätvoller Fassadengestaltung, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09202441 | ||
Städtisches Verwaltungsgebäude in Ecklage (Anschrift: Carl-von-Ossietzky-Straße 18 und Gutenbergstraße 2) | Carl-von-Ossietzky-Straße 18 (Karte) |
repräsentativer Verwaltungsbau in städtebaulich bedeutsamer Lage an der Lutherkirche, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Verwaltung) | 09201574 | ||
Mietshaus in Ecklage | Carl-von-Ossietzky-Straße 23 (Karte) |
baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, in unmittelbarer Nähe der Lutherkirche gelegen, straßenbildprägend ~um 1910 (Mietshaus) | 09302805 | ||
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Carl-von-Ossietzky-Straße 27 (Karte) |
baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Jugendstilanklänge, in unmittelbarer Nähe der Lutherkirche gelegen ~um 1905 (Mietshaus) | 09302806 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Carl-von-Ossietzky-Straße 29 (Karte) |
Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Der Reformstil prägt den 1908/1909 für den Bauunternehmer Reinhold Gleibe an der damaligen Garnisonstraße errichteten Mietshausbau. Für die Ausführung zeichnete das Baugeschäft der Gebrüder Gleibe verantwortlich. Nach Beschädigungen im zweiten Weltkrieg erfuhr das Gebäude nach 1945 einige Veränderungen, unter anderem den Einbau einer neuen Hauseingangstür. Zwei in Zwerchhäuser endende Seitenrisalite klammern die in den Stockwerken zurückspringende, über vier Achsen reichende Fassadenfläche. Verputz und Sichtklinkermauerwerk werden durch Kunststeinformteile gegliedert. Über der Haustürrahmung liegt ein Vorsprung mit grün glasierten Dachziegeln als Deckung. Innen sind im Parterre zwei Mietbereiche eingeordnet, in den oberen Etagen jeweils drei Wohnungen sowie im Dachgeschoss neben Trockenboden und Bodenkammern lediglich einzelne Räume. Neben dem Massivtreppenhaus auf Eisenträgern der Firma Max H. König & Albert König hatten sich zum Zeitpunkt der Erfassung 2016 weitgehend die Innentüren (auch Balkon- und Speisekammer- sowie die AWC-Türen), Treppenhausfenster mit Resten farbigen Strukturglases, Terrazzo im Eingangsbereich und die Ausmalung des Treppenraumes bauzeitlich erhalten. LfD/2016/2017 ~1908-19109 (Mietshaus) | 09306529 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Lindenhof: Wohnhaus (drei Eingänge) der Wohnanlage (siehe Sachgesamtheitsliste Zschopauer Straße - Obj. 09202395) | Carl-von-Ossietzky-Straße 42; 42a; 42b (Karte) |
architektonisch bemerkenswerter Wohnkomplex mit traditionalistischen Formanklängen, baugeschichtliche und prägende städtebauliche Wirkung, s.a. Clausstraße 112-126, Wartburgstraße 1a und Zschopauer Straße 187-193 ~1930 (Mehrfamilienwohnhaus) | 09205463 | ||
Mietshaus in Ecklage | Casparistraße 1 (Karte) |
städtebaulich wirksamer, qualitätvoller Etagenwohnbau, markantes geometrisches Ornament, weitgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09202422 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Casparistraße 3 (Karte) |
großes, imposantes Gebäude mit originaler Fassadengliederung und straßenbildprägendem Dacherker, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09202421 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Casparistraße 6 (Karte) |
baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, von denkmalpflegerischem Interesse auf Grund der erhaltenen Putzornamentik und der originalen Eingangsgestaltung im Innern des Hauses ~um 1910 (Mietshaus) | 09202420 | ||
Wohnhauszeile | Charlottenstraße 3; 3a; 5; 7; 9; 11 (Karte) |
sehr aufwendig gestaltete Gebäudezeile mit prägnanten dreigeschossigen Altanen, zurückspringendes Torhaus, dieses in einer Achse mit zwei weiteren Torhäusern liegend, städtebaulich bemerkenswerte Anordnung, im Stil der Nationalen Bautradition der Wiederaufbauzeit der 1950er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung ~Mitte 1950er Jahre (Wohnhaus) | 09202415 | ||
Wohnhauszeile und Pergola zur Jahnstraße | Charlottenstraße 6; 8; 10; 12; 14 (Karte) |
traditionalistisch gestaltete Mietshauszeile mit straßenbildprägenden Eingangsrisaliten, zurückspringendes Torhaus, in einer Achse mit zwei weiteren Torhäusern angeordnet, städtebaulich von Bedeutung, im Stil der Nationalen Bautradition der Wiederaufbauzeit der 1950er Jahre ~Mitte 1950er Jahre (Wohnhaus) | 09202416 | ||
Mietshaus in halboffener Bebauung konzipiert, mit Vorgarten | Clausstraße 22 (Karte) |
repräsentativer, späthistoristischer Mietsbau mit anspruchsvoller Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) | 09202388 | ||
Mietshaus in halboffener Bebauung, mit Vorgarten | Clausstraße 28 (Karte) |
einfacher gründerzeitlicher Mietsbau mit qualitätvoller Fassadengestaltung, weitgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) | 09202389 | ||
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Clausstraße 62 (Karte) |
qualitätvoller historistischer Etagenwohnbau mit kräftiger, gut erhaltener Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Mietshaus) | 09202390 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Clausstraße 64 (Karte) |
weitgehend originaler Mietshausbau, symmetrische Fassadenanlage mit z. T. aufwendigen Architekturdetails (Reliefkranzgesims mit weiblichen Köpfen), baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09202391 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Lindenhof: Wohnhauszeile der Wohnanlage (siehe Sachgesamtheitsliste Zschopauer Straße - Obj. 09202395) | Clausstraße 112; 114; 116; 118; 120; 122; 124; 126 (Karte) |
architektonisch bemerkenswerter Wohnkomplex mit traditionalistischen Formanklängen, baugeschichtliche und prägende städtebauliche Wirkung, s. a. Carl- von-Ossietzky-Straße 42-42b, Wartburgstraße 1a, Zschopauer Straße 187-193 ~1925 und später (Mehrfamilienwohnhaus) | 09205696 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Lindenhof: Wohnhauszeile der Wohnanlage (siehe Sachgesamtheitsliste Zschopauer Straße - Obj. 09202395) | Clausstraße 128; 130 (Karte) |
mit Läden, architektonisch bemerkenswerter Wohnkomplex mit traditionalistischen Formanklängen, baugeschichtliche und prägende städtebauliche Wirkung, s. a. Carl-von-Ossietzky-Straße 42-42b, Wartburgstraße 1a, Zschopauer Straße 187-193 ~Ende 1920er Jahre (Mehrfamilienwohnhaus) | 09202394 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Cranachstraße 6 (Karte) |
weitgehend original erhaltener Mietshausbau mit gestalterisch betonter Eingangssituation, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09202393 | ||
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung und Ecklage | Fichtestraße 8 (Karte) |
qualitätvolles Gebäude, markante Akzentuierung der Ecksituation, städtebaulich bedeutsam im Zusammenhang mit Senefelder Straße 1, wertvolle, original erhaltene Ladenausstattung mit Glasdecke und Kachelverkleidung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09202402 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Fichtestraße 20 (Karte) |
qualitätvoller Etagenwohnbau, typisch für Reformarchitektur um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09202403 | ||
Städtisches Verwaltungsgebäude in Ecklage (Anschrift: Carl-von-Ossietzky-Straße 18 und Gutenbergstraße 2) | Gutenbergstraße 2 (Karte) |
repräsentativer Verwaltungsbau in städtebaulich bedeutsamer Lage an der Lutherkirche, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Verwaltung) | 09201574 | ||
Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten mit Vorgarten und Hof- und Garteneinfriedung aus Steinbögen | Hans-Sachs-Straße 9 (Karte) |
größeres Kirchengebäude mit Anbau und Kirchenmauer, stereometrischer Baukörper, in expressionistischer Formensprache gestaltet, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Seite 1 von 4 �Die Baugenehmigung für das Adventhaus wurde 1922 erteilt, Bauherr war die Mitteldeutsche Grundstücksgesellschaft Charlottenburg, die Bauleitung wurde dem Chemnitzer Architekten Willy Schönefeld übertragen. Der Gebäudekomplex wurde offensichtlich kurz nach Erteilung der Baugenehmigung vollständig errichtet, dabei wurden Stützen und Dachbinder einer ehemaligen Reithalle vermutlich aus Salzwedel (mündliche Auskunft der Eigentümer) genutzt. Es handelt sich hierbei um die Dachkonstruktion einer einschiffigen Halle mit Tonnendach, wie sie in der 2. Hälfte des 19. Jh. offensichtlich für Lagerhallen oder Festhallen gebräuchlich war. Diese verschraubte Binderkonstruktion wurde zum überspannen des Mittelschiffes genutzt und in den eigentlichen, die Kirche überspannenden Dachstuhl eingefügt. 1927 wurde durch den Chemnitzer Baumeister Friedrich Klammt ein Vorführraum in das Adventhaus eingebaut. Ende der 50iger Jahre des 20. Jh. erfolgte die Renovierung des Gemeindehauses. Der giebelständig zur Straße stehende Saalbau ordnet sich durch seine architektonische Gestaltung in das zeitgleich entstandene Wohngebiet ein und bildet mit diesem ein architektonisch wertvolles Bauensemble der 20iger Jahre dieses Jahrhunderts. Der verputzte Ziegelbau wird durch ein flachgeneigtes Satteldach abgeschlossen. Die Fassadengestaltung wird getragen durch Stilelemente der Art- Déco- Architektur, jedoch durch die für Sachsen Mitte der 20iger Jahre charakteristische reduzierte Formensprache. Die Straßengiebelseite des breitgelagerten, dort zweigeschossigen Gebäudes wird geprägt durch drei, in der Fassadenmitte angeordnete, zurückspringende Fensterachsen, die jeweils durch Dreieckgiebel bekrönt werden. Flankiert werden diese an den Hausecken durch risalitartige Mauervorsprünge. Über dem Hauptgeschoss (an der Giebelseite den zwei Geschossen), wurde etwas zurückversetzt ein Attikageschoss errichtet, das an der Giebelseite die Bezeichnung "Adventhaus" aus aufgesetzten Einzelbuchstaben trägt. Wiederum zurückversetzt ist das abschließende Satteldach. Die beiden Längsseiten des Adventhauses weisen eine ähnliche Gestaltung auf. Die Saalfenster, sprossengeteilte Rechteckfenster, wurden paarweise (Zwillingsfenster) in regelmäßigen Abständen erhöht angeordnet, jeweils flankiert durch Lisenen, die durch Gebälk und Dreieckgiebel miteinander verbunden wurden. Unter einigen der Fenster wurden die zweiflügligen Saaltüren angeordnet, die jedoch durch, dem historischen Vorbild nicht entsprechende Holztüren ersetzt wurden. Das Attikageschoss weist an beiden Längsseiten drei rechteckige Fensteröffnungen (Belüftung) auf. Die unterschiedliche Struktur des Außenputzes bildet neben der beschriebenen Fassadengliederung ein wichtiges Gestaltungselement dieses Bauwerkes. Winkelförmig, zurückversetzt von der Straße, wurde der niedrigere Seitenflügel angebaut, der stilistisch mit dem Hauptbau eine Einheit bildet. Durch die Gebäudeanordnung entstand ein Vorhof, der durch Arkaden eingefriedet wurde. Im ebenfalls durch ein Satteldach abgeschlossenen Seitenflügel befindet sich der Haupteingang des Gemeindehauses, durch den der Eintritt in das große, aber schmucklose Vestibül gewährt wird. Das zeittypische Interieur- Türen mit großen Glaseinsätzen (ornamentale Glasätzungen), Rahmenfüllungstüren, Pfeiler, die halbgewendelte Treppe zur Empore blieb erhalten. Dieser Raum bildet das Verbindungsglied zwischen der Hausmeisterwohnung, dem Saal, der Empore und einem kleineren, an das Kirchenschiff anschließenden Saal. Der dreischiffige Saal mit niedrigen Seitenschiffen wird durch ein spitzbogiges Tonnengewölbe überwölbt. Kräftige, durch Gurtbögen verbundene Pfeiler werden zum wesentlichen Gestaltungselement des schmucklosen, sachlich gestalteten Raumes. Zwischen den Pfeilern wurden die Zwillingsfenster mit Bleiglaseinsätzen angeordnet (Farbglasscheiben ohne bildliche Darstellungen). Der Raum schließt an der Ost- und der Westseite gerade ab. Im Osten befindet sich eine eingeschossige Empore mit schmuckloser Brüstung. Die Westseite wird durch acht, in ihrem Grundriss dreieckige Mauervorlagen gegliedert, die ursprünglich als Hintergrund der nicht mehr erhaltenen Kanzel dienten. An der gleichen Wand befindet sich heute der Prospekt der neueren Jehmlich-Orgel. Auf Grund der religiösen Auffassungen der Adventgemeinde weist der Gemeinderaum keinen bildlichen Schmuck auf. Die bewegliche Ausstattung aus der Erbauungszeit des Adventhaus blieb nicht erhalten. Das Adventhaus von Chemnitz ist der älteste und zugleich größte als Gemeindehaus einer Adventistengemeinde errichtete Bauwerk. Durch seine Architektur und seine städtebauliche Anordnung im Stadtgebiet wird zugleich die Größe, der Einfluss und Bedeutung der Adventistengemeinde in der Stadt Chemnitz im 1. Drittel des 20. Jh. deutlich. Gleichzeitig ist dieses Gebäude auf Grund seines guten Originalzustandes ein eindrucksvolles Beispiel für die Architektur- und Kunstgeschichte Sachsens im 20. Jh.. Das öffentliche Erhaltungsinteresse und somit die Denkmalwürdigkeit des Gemeindehauses mit seinen Nebenanlagen ergibt sich somit aus der baugeschichtlichen und stadtgeschichtlichen sowie religionsgeschichtlichen Bedeutung. Es entstand ein Gesamtkunstwerk, welches sich gut in die zeitgleich entstandene Wohnbebauung einfügte, woraus sich auch die große städtebauliche Bedeutung ableitet. LfD/1996 ~1922-1923 (Kirche) | 09202436 | ||
Wohnhaus (zwei Eingänge) in halboffener Bebauung | Hans-Sachs-Straße 11; 13 (Karte) |
einfache, gut proportionierte Wohnbebauung, die städtebaulich wirksam eine Straßenbiegung begleitet, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1930 (Doppelwohnhaus) | 09202432 | ||
Wohnhauszeile (mit drei Hausnummern) in geschlossener Bebauung | Hans-Sachs-Straße 15; 17; 19 (Karte) |
Wohnbauten mit repräsentativ gestalteter Eingangssituation, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung ~1920er Jahre (Wohnhaus) | 09302807 | ||
Wohnhaus (mit zwei Hausnummern) in halboffener Bebauung | Hans-Sachs-Straße 16a; 16b (Karte) |
im Erdgeschoss vermutlich ehemals Verwaltung einer Wohnbaugenossenschaft, schlichter Wohnbau mit repräsentativ gestalteter Eingangssituation und plastischem Schmuck, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1930 (Wohnhaus) | 09202433 | ||
Wohnhauszeile in geschlossener Bebauung | Hans-Sachs-Straße 18; 20; 20a; 22; 22a; 24; 24a; 26; 28 (Karte) |
sehr schlichte, jedoch anspruchsvoll gestaltete, vor allem städtebaulich bemerkenswerte Anlage, die drei Vorhöfe ausspart ~um 1930 (Mehrfamilienwohnhaus) | 09202430 | ||
Wohnhausanlage (mit vier Hausnummern, Hans-Sachs-Straße 25-29 bauliche Einheit mit Bernhardstraße 20) in geschlossener Bebauung, in Ecklage | Hans-Sachs-Straße 25; 27; 29 (Karte) |
ausgeführt als zusammenhängende Wohnanlage, schlichte Mietsbauten mit sparsamen dekorativen Details, markante Akzentuierung der Ecksituation in Verbindung mit gegenüberliegenden Wohnhausanlage Nummer 32/34, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 1920er Jahre (Mehrfamilienwohnhaus) | 09202429 | ||
Wohnhausgruppe (Nr. 31 und Nr. 33/35) mit verbindender Pergola | Hans-Sachs-Straße 31; 33; 35 (Karte) |
ausgeführt als zusammenhängende Wohnanlage, qualitätvoll gestaltete Wohnbebauung der Wiederaufbauzeit, sparsames historisierendes Detail, weitestgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~lt. Auskunft 1955 (Wohnhaus) | 09202427 | ||
Wohnhausanlage (mit vier Hausnummern, Hans-Sachs-Straße 32/34 in baulicher Einheit mit Bernhardstraße 18 und 16), in Ecklage | Hans-Sachs-Straße 32; 34 (Karte) |
ausgeführt als zusammenhängende Wohnanlage, schlichte Mietsbauten mit sparsamen dekorativen Details, markante Akzentuierung der Ecksituation in Verbindung mit gegenüberliegenden Wohnhausanlage Hans-Sachs-Straße 25, 27 und 29, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~Ende 1920er Jahre (Wohnanlagenteil) | 09202428 | ||
Drei Wohnhäuser in geschlossener Bebauung, ausgeführt als einheitliche Wohnhauszeile | Hans-Sachs-Straße 36; 38; 40 (Karte) |
einfache Wohnbebauung der Wiederaufbauzeit, sparsam angedeutetes historisierendes Detail, weitestgehend original, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~Mitte 1950er Jahre (Mietshaus) | 09202426 | ||
Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage (bauliche Einheit mit Uferstraße 42) | Jahnstraße 1 (Karte) |
Eckbebauung aus der Wiederaufbauzeit mit schlichter Fassadengestaltung, im Stil der nationalen Tradition, siehe auch Uferstraße 42, baugeschichtlich von Bedeutung ~Mitte 1950er Jahre (Wohnhaus) | 09202380 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Jahnstraße 17 (Karte) |
gelbe Klinkerfassade mit feiner Gliederung, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09202439 | ||
Wohnhauszeile (mit Bernhardstraße 30/32) | Jahnstraße 18 (Karte) |
viergeschossiger, schlichter Zeilenbau aus der Wiederaufbauzeit, städtebaulich markanter Baukörper, siehe auch unter Bernhardstraße 30 und 32, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~Mitte 1950er Jahre (Wohnhaus) | 09202387 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Jahnstraße 19 (Karte) |
streng gegliederter Etagenwohnbau mit kräftigem Fassadenrelief, weitgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09202370 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Jahnstraße 20 (Karte) |
gut erhaltene Klinkerfassade, regelmäßig gestaltet, fein reliefierte Brüstungsfelder, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09202377 | ||
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Jahnstraße 21 (Karte) |
schlichter, aber qualitätvoller Wohnhausbau des Wiederaufbaus der 1950er Jahre, Gebäude passt sich in seinen Proportionen geschickt dem gründerzeitlichen Nachbarn an, baugeschichtlich von Bedeutung ~Mitte 1950er Jahre (Wohnhaus) | 09202448 | ||
Wohnhauszeile in halboffener Bebauung | Jahnstraße 22; 24; 26; 28; 30; 32 (Karte) |
traditionalistische Mietshäuser der Wiederaufbauphase, relativ zurückhaltende Fassadengliederung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~Mitte 1950er Jahre (Wohnhaus) | 09202378 | ||
Verwaltungsgebäude (ehemals FDJ-Leitung) | Jahnstraße 23 (Karte) |
durch seine Zweigeschossigkeit hervorgehobener, die Wohnbebauung unterbrechender Baukörper, durch geschossübergreifende Lisenen repräsentativ gegliedert, im Stil der »nationalen Tradition« der 1950er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1955 (Verwaltung) | 09202376 | ||
Wohnhauszeile in halboffener Bebauung | Jahnstraße 25; 27 (Karte) |
schlichte, aber qualitätvolle Mietshäuser aus der Wiederaufbauzeit, zwei Gebäude mit interessanter Eingangsgestaltung und Fassadengliederung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~Mitte 1950er Jahre (Wohnhaus) | 09202449 | ||
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung in Ecklage | Jahnstraße 37 (Karte) |
einfacher gründerzeitlicher Etagenwohnbau mit städtebaulich wirksamer Bekrönung, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1903 (Mietshaus) | 09202375 | ||
Wohnhaus in halboffener Bebauung und Pergola | Jahnstraße 46 (Karte) |
schlichter Mietsbau in traditionalistischer Formensprache, zweigeschossige Erker prägend für das Straßenbild, von städtebaulicher Bedeutung als Kopf einer Zeile in einer einheitlich konzipierten Wohnanlage der Wiederaufbauphase der 1950 Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung ~Mitte 1950er Jahre (Wohnhaus) | 09202379 | ||
Wohnhaus in Ecklage | Jahnstraße 47 (Karte) |
schlichter, jedoch qualitätvoller Wohnbau der Wiederaufbauzeit, mit zurückhaltenden traditionalistischen Gestaltungselementen, Teil einer einheitlich konzipierten Wohnanlage auf der gegenüberliegenden Straßenseite, Kopf einer Zeile, baugeschichtlich von Bedeutung ~Mitte 1950er Jahre (Mietshaus) | 09202446 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Jahnstraße 48 (Karte) |
gut erhaltene gründerzeitliche Klinkerfassade, mittenbetont mit Dacherker, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09302808 | ||
Wohnhauszeile in halboffener Bebauung | Jahnstraße 50; 52 (Karte) |
schlichte Wohnbauten der Wiederaufbauzeit, mit zurückhaltenden traditionalistischen Dekorationselementen, weitestgehend original, Teil einer einheitlich ausgeführten Wohnanlage, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~Mitte 1950er Jahre (Wohnhaus) | 09202445 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Jahnstraße 53 (Karte) |
bemerkenswerter Etagenwohnbau mit schmuckreicher Fassadengestaltung, Jugendstil-Formanleihen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09202374 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Jahnstraße 55 (Karte) |
bemerkenswerter Etagenwohnbau mit schmuckreicher Fassadengestaltung, variationsreiches Pflanzenornament, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09202373 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Jahnstraße 57 (Karte) |
typisches Etagenwohnhaus mit variationsreichem Fassadenschmuck, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09202372 | ||
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung | Jahnstraße 65; 67 (Karte) |
zurückhaltender Mietsbau mit mittigem, ornamentiertem Erker, bemerkenswert auf Grund der im Eingangsbereich von Nummer 67 erhaltenen Malereien, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Doppelmietshaus) | 09202371 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert | Jahnstraße 69 (Karte) |
baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910 ~um 1910 (Mietshaus) | 09302809 | ||
Schulgebäude mit Turnhalle | Lutherstraße 2 (Karte) |
aus drei miteinander verbundenen Baukörpern bestehende Schule mit Hauptbau, Klassentrakt und Turnhalle, qualitätvoller Schulbau vom Anfang der 1960er Jahre, städtebaulich von großer Bedeutung, da die Baukörper aus der Straßenflucht zurückweichen und somit in der Lutherstraße eine platzartige Erweiterung entsteht, architektonisch wertvolles Treppenhaus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1961 (Schule) | 09202423 | ||
Häuserzeile mit Mehrfamilienhäusern (Lutherstraße 16-40 mit Zschopauer Straße 111) einschließlich integriertem Kiosk sowie Vorgärten und straßenbegleitenden, in zwei Reihen angeordneten Japanischen Zierkirschen | Lutherstraße 16; 18; 20; 22; 24; 26; 28; 30; 32; 34; 36; 38; 40 (Karte) |
einheitlich gestalteter Straßenzug mit gestalterisch bemerkenswerten Kopfbauten von baugeschichtlichem, stadtentwicklungsgeschichtlichem und städtebaulichem Wert ~um 1960 (Häuserzeile), um 1960 (Kiosk) | 09202424 | ||
Exerzierhalle | Melanchthonstraße 2 (Karte) |
riesige, imposante Hallenanlage mit hohen Rundbogenfenstern, der gesamte Bau ruht auf schräg ansteigenden Bruchsteinmauern aus Porphyr, ortsgeschichtliche Bedeutung für Chemnitz als Garnisonsstadt (die dazugehörige Kaserne nahe der Zschopauer Straße nicht mehr vorhanden) ~2. Hälfte 19. Jh. (Exerzierhaus) | 09202411 | ||
Fabrik und Rückgebäude im Hof | Melanchthonstraße 4 (Karte) |
außergewöhnlich prachtvoller und qualitätvoll gestalteter Fabrikbau im Originalzustand, von hoher Wirkung für das Straßenbild, baugeschichtlich und industriegeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Fabrikgebäude), um 1900 (Rückgebäude) | 09202410 | ||
Schule und zwei Turnhallen | Rudolfstraße 12 (Karte) |
Schulhausbau aus der Ära des Stadtbaurates Hechler, schlichter Klinkerbau, weitestgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Schule) | 09202418 | ||
Zwei Mietshauszeilen | Rudolfstraße 24; 26; 28; 31; 33; 35 (Karte) |
straßenraumgestaltende Mietshauszeilen (Nummer 24-28, Nummer 31-35), schlichte ausgewogene Fassadengliederung mit traditionalistischen Elementen, vgl. a. Nummer 30 und 37, städtebaulich von Bedeutung ~Mitte 1950er Jahre (Mehrfamilienwohnhaus) | 09202419 | ||
Zwei Mietshäuser | Rudolfstraße 30; 37 (Karte) |
schlichte Mietshäuser aus der Wiederaufbauzeit, von städtebaulicher Bedeutung für die Rudolfstraße, da sie die Achse zwischen den Torhäusern bilden, vgl. a. Nummer 24-28 und 31-35 ~Mitte 1950er Jahre (Mehrfamilienwohnhaus) | 09202417 | ||
Mietshaus in Ecklage | Senefelderstraße 1 (Karte) |
sparsam gegliederter Putzbau mit geometrischem Ornament, Akzentuierung der Straßenecke, Reste von Malerei im Eingangsbereich, bedeutsam im Zusammenhang mit Fichtestraße 8 ~um 1910 (Mietshaus) | 09202404 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Senefelderstraße 5 (Karte) |
sparsam, jedoch anspruchsvoll in Formen eines Reform- und späten Jugendstils gestalteter Putzbau, weitestgehend original, Malereien im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09202408 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Senefelderstraße 9 (Karte) |
zurückhaltender Etagenwohnbau, Formelemente eines Reform- und späten Jugendstils, weitestgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09202409 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Senefelderstraße 11 (Karte) |
durch einen hoch aufragenden Giebel die städtebauliche Situation beherrschender, bemerkenswerter Etagenwohnbau, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09202406 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Senefelderstraße 13 (Karte) |
sparsam gegliederter Etagenwohnbau mit variationsreichem vegetabilem Ornament, im Reform- und späten Jugendstil, weitestgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09202407 | ||
Mietshaus in Ecklage | Uferstraße 26 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter Putzbau, im Reformstil der Zeit um 1910, in städtebaulich bedeutsamer Situation, weitestgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09202442 | ||
Wohnhauszeile in halboffener Bebauung und Pergola | Uferstraße 28; 30 (Karte) |
Zeilenbau aus der Wiederaufbauzeit, im Stil der »nationalen Tradition", schlichte Gestaltung, städtebaulich von Bedeutung ~um 1955 (Wohnhaus) | 09202412 | ||
Wohnhauszeile und Pergola | Uferstraße 32; 34; 36; 38; 40 (Karte) |
qualitätvolle Architektur des Wiederaufbaus, im Stil der »nationalen Tradition", Zeilenbau mit je einem Kopfbau, dieser risalitartig vorspringend, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1955 (Wohnhaus) | 09202413 | ||
Wohnhaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Jahnstraße 1) | Uferstraße 42 (Karte) |
Bebauung aus der Wiederaufbauzeit mit schlichter Fassadengestaltung, im Stil der »nationalen Tradition", s. a. Jahnstraße 1, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~Mitte 1950er Jahre (Mietshaus) | 09202414 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Lindenhof: Wohnhaus der Wohnanlage (siehe Sachgesamtheitsliste Zschopauer Straße - Obj. 09202395) | Wartburgstraße 1a (Karte) |
architektonisch bemerkenswerter Wohnkomplex mit traditionalistischen Formanklängen, baugeschichtliche und prägende städtebauliche Wirkung, s. a. Carl-von- Ossietzky-Straße 42-42b, Clausstraße 112-128, Zschopauer Straße 187-193 ~1928 (Mehrfamilienwohnhaus) | 09205462 | ||
Villa mit Vorgarten | Zschopauer Straße 101 (Karte) |
in städtebaulich prägnanter Lage befindliche, gründerzeitliche Villa, weitestgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~ 3. Viertel 19. Jh. (Villa) | 09202399 | ||
Häuserzeile mit Mehrfamilienhäusern (Lutherstraße 16-40 mit Zschopauer Straße 111) einschließlich integriertem Kiosk sowie Vorgärten und straßenbegleitenden, in zwei Reihen angeordneten Japanischen Zierkirschen | Zschopauer Straße 111 (Karte) |
einheitlich gestalteter Straßenzug mit gestalterisch bemerkenswerten Kopfbauten von baugeschichtlichem, stadtentwicklungsgeschichtlichem und städtebaulichem Wert ~um 1960 (Häuserzeile), um 1960 (Kiosk) | 09202424 | ||
Kirche mit Ausstattung, Kirchplatz mit Zufahrt, Luthereiche (Gartendenkmal) und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Zschopauer Straße 151 (Karte) |
monumentales Kirchengebäude in neoromanischen Formen nach Plänen des Berliner Architekten Otto Kuhlmann, einer der ersten Stahlbetonbauten mit Werksteinverkleidung in Chemnitz, städtebauliche Dominante des Lutherviertels, baugeschichtlich, künstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung Denkmaltext Kirche: Ende des 19. Jahrhunderts hatte sich Chemnitz zu einer der bedeutendsten deutschen Industriestädte entwickelt und wurde nicht zu Unrecht als „Sächsisches Manchester“ bezeichnet. Im Zusammenhang mit der Industriellen Revolution vollzog sich diese Entwicklung in wenigen Jahren. Die Industrialisierung hatte unmittelbaren Einfluss auf die Stadtentwicklung. So war infolgedessen die Einwohnerzahl zwischen 1870 und 1895 von 68 000 auf 161 000 und nach 1900 auf mehr als 300 000 angestiegen. Das Stadtbild wandelte sich grundlegend. Aus der mittelalterlich anmutenden Stadt mit zahlreichen Waldhufendörfern im Umfeld war in wenigen Jahren eine Großstadt mit unzähligen Mietshausquartieren geworden. Mitten in diese neu entstandenen Stadtgebiete hinein wurden teilweise recht repräsentative Kirchenbauten eingefügt, die diese Stadtgebiete und durch die besondere topographische Situation der Stadt Chemnitz auch oft das Stadtbild maßgeblich prägten. Die Lutherkirche an der Zschopauer Straße inmitten einer eigens hierfür angelegten Grünanlage ist wohl die bedeutendste dieser Kirchen. 1900 wurde die Luthergemeinde gegründet und ab 1902 folgten erste Initiativen zum Neubau einer Kirche. Unter 130 engereichten Entwürfen entschied sich der damalige Kirchenvorstand für den Entwurf des Architekten Otto Kuhlmann aus Charlottenburg. Der 1873 in Dettmold geborene Berliner Architekt Otto Kuhlmann erhielt 1903 in Würdigung seines Schaffens den „Großen Staatspreis der Akademie der Künste“. Den größten Bekanntheitsgrad erzielte Kuhlmann durch das Errichten einer großen Anzahl von Sakralbauten. Diese Periode begann 1905 mit dem Bau der neuen reformierten Kirche (Christuskirche) nebst Fürstengruft in Detmold. Besonders hervorzuheben ist, dass Kuhlmann in dieser Schaffensphase im Alter von erst 33 Jahren mehrere Kirchenbauten zeitgleich betreute: die evangelische ref. Christuskirche mit Fürstengruft in Detmold (1905-08), die evangelische Lutherkirche in Chemnitz (1905-08) und die evangelische Kirche in Münster am Stein (1907-08). Die Chemnitzer Lutherkirche wurde als neuromanische Kreuzturmkirche erbaut. Der Stahlbetonbau besteht aus einem quadratischen Kernbau mit mächtigem Turm. Das achteckige obere Geschoss des Turms besitzt eine umlaufende Zwerggalerie und den Zugang zu den Ecktürmen. Dem Kernbau sind vier kurze Kreuzarme mit Anbauten zugeordnet. An der Westseite, dem Haupteingangsbereich der Kirche, befindet sich ein zweigeschossiger Vorbau mit offener Halle im Untergeschoss. Die bauzeitliche Ausstattung im Inneren der Kirche in Formen des schlichten Jugendstils hat sich weitgehend erhalten, dazu zählen die farbige Wandfassung (Karl Schulz, Dresden), der Altar aus braunem Muschelkalk mit einem mittigen Christusbild (Osmar Schindler, Dresden, 1908), die Kanzel aus grauem Muschelkalk und grünem Marmor, ein Kruzifix (Arthur Lange) sowie das Lesepult und acht Liedtafeln aus Messing. Zur Ausstattung gehören weiterhin ein dem Altar vorgelagerter Teppich, das vollständige bauzeitliche Kirchengestühl sowie sieben Einzelstühle, darunter die Hochzeitstühle sowie farbige bauzeitliche Glasfenster unter der Nord- und Südempore. Die Orgel wurde von der Firma Sauer (Orgelbau Frankfurt/Oder) erbaut. Der Denkmalwert der Chemnitzer Lutherkirche ergibt sich aus der stadtgeschichtlichen Bedeutung als wichtiges Zeugnis der grundlegenden Veränderungen der Stadt in Folge der raschen Industrialisierung im 19. und beginnenden 20. Jh. Ebenso ergibt sich der Denkmalwert der Kirche aus der oben beschriebenen städtebaulichen Bedeutung. Darüber hinaus kommt dem Bauwerk ein hoher baukünstlerischer und baugeschichtlicher Wert zu als exemplarischer Kirchenbau des beginnenden 20. Jh. in Deutschland, der moderne architektonische Auffassungen mit technischen Innovationen verbindet. Auch als einer der ersten Kirchenbauten des für die deutsche Architekturgeschichte des frühen 20. Jh. wichtigen Architekten Otto Kuhlmann, kommt diesem Bauwerk eine überregionale baugeschichtliche Bedeutung zu. Platz und Kriegerdenkmal: Seite 1 von 4 �Geschichte: Anlage des Platzes nach dem Bau der Kirche 1908 und vor 1910 (1902 nur das Areal des Platzes auf dem Stadtplan, 1910 Kirchplatz auf dem Stadtplan eingetragen), in der Amtszeit von Stadtgartendirektor Otto Werner, Erschließung: an den vier umgebenden Straßenseiten Bürgersteige (auf der SO- und NW-Seite mit Mosaiksteinpflaster), an der NW-Seite auf dem gegenüberliegenden Bürgersteig Granitplatten, auf allen Seiten der Kirche Wegefläche mit wassergebundener Decke, Traufbereich der Kirche mit Natursteinpflaster, Verbindungswege zwischen den Bürgersteigen und der Wegefläche an der Kirche mit wassergebundener Decke und Entwässerungsrinnen aus Natursteinpflaster, im SW zum Eingang der Kirche zwei im Bogen geführte Zufahrtswege mit wassergebundener Decke und seitlichen Rinnen aus Natursteinpflaster, am Eingang der Kirche Kleinsteinpflaster (Granit) und eine vorgelagerte Fläche mit Mosaiksteinpflaster, Gehölze: im Außenbogen der beiden Zufahrtswege je eine Baumreihe von je 7 Linden (davon eine Ersatzpflanzung), in Nähe des Eingangs der Kirche ein Baumpaar (2 Pyramideneichen, davon eine Nachpflanzung), auf der SO- und NW-Seite der Kirche je ein Baumpaar (je zwei Linden), im SW-Bereich in Straßennähe ein Baumpaar (zwei neu gepflanzte Weiden), auf der SO Seite der Kirche ein Gedenkbaum (Luthereiche, Amerikanische Roteiche), auf den Strauch- und Rasenflächen an der NO-, SO- und NW-Seite weitere Bäume (Baumhasel, Bergahorn, Buche, Eiche, Esche, Feldahorn, Hainbuche, Linde, Robinie, Rotdorn, Roteiche, Spitzahorn), an den Innenseiten der beiden im Bogen geführten Zufahrtswege je eine geschnittene Hecke aus Flieder, im NO-, SO und NW-Bereich Strauchflächen (Falscher Jasmin, Alpenjohannisbeere, Schneebeere ...), auf der SO-Seite Reste von Straßenbäumen (Linden), auf der gegenüberliegenden Straßenseite im SW neu gepflanzte Straßenbäume (Spitzahorn), Denkmal: im NW-Bereich ein als Tor gestaltetes Kriegerdenkmal des 1. Weltkrieges mit Aufschriften (auf der SO-Seite: „WIE SIND DIE HELDEN GEFALLEN“, auf der NW-Seite: „MEINE SEELE IST STILLE ZU GOTT.“) und 8 Tafeln mit den Namen der Gefallenen und später Gestorbenen (1914-1918 und 1919-1931), Der Denkmalwert von Platzgestaltung und Kriegerdenkmal ergibt sich aus deren gartenkünstlerischer, ortsgeschichtlicher und ortsentwicklungsgeschichtlicher sowie städtebaulicher Bedeutung. LfD/2008/2009/2011/2019 Datierung 1905-1908 (Kirche), nach 1905 (Altar), 1908 (Altarbild), nach 1915 (Kruzifix), nach 1905 (Kanzel) | 09202438 | ||
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Zschopauer Straße 161 (Karte) |
anspruchsvoll gestaltetes Etagenwohnhaus in den Formen eines späten, geometrisierenden Jugendstils, eines der wenigen noch originalen Gebäude in der Umgebung der Lutherkirche, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09202396 | ||
Gasthaus in offener Bebauung (rückwärtiger Ballsaal vor 2009 abgebrochen) | Zschopauer Straße 169a (Karte) |
wertvolles Zeugnis der frühesten Bebauuung im Viertel, bedeutsam als historisches Vergnügungslokal, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Gasthaus) | 09202398 Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |