Berliner Postbezirke zwischen 1862 und 1920

Die Berliner Postbezirke entwickelten sich aus den ersten Stadtpost-Expeditionen,[1] die mit römischen Ziffern gekennzeichnet waren.

Mit dem schnellen Wachstum der Bevölkerung wurden Post-Zustellbezirke und Postämter gebildet, die eine fortlaufende Nummerierung, mit der Mitte der Stadt beginnend, erhielten. Ab den 1870er Jahren setzte die Postverwaltung die Nummerierung, die anfangs mit „99“ endete, bis „115“ fort. Eine Anweisung des Kaiserlichen Generalpostamtes im Jahre 1873 verband die frühere Nummer mit der Angabe der Himmelsrichtung zu einer neuen Postbezirksbezeichnung: Ausgehend vom Hofpostamt Königstraße Ecke Spandauer Straße wurde damit das damalige Stadtgebiet von Berlin in neun Postbezirke eingeteilt, die nach Himmelsrichtungen (C, O, SO, S, SW, W, NW, N, NO) oder der Richtung der jeweiligen Kopfbahnhöfe benannt wurden.

Diese Kennzeichnungen waren vom 15. Mai 1862 bis zur Einführung der vierstelligen Postleitzahlen im Jahr 1962 in West-Berlin und 1965 in Ost-Berlin die postalischen Ortsbezeichnungen innerhalb der Berliner Innenstadt.

Teilweise war Gebiet außerhalb der damaligen Berliner Stadtgrenze in diese Postbezirke einbezogen, etwa Teile von (Berlin-)Schöneberg in Berlin W 30, Teile von (Berlin-)Treptow in Berlin SO 36.[2] Erst 1920 wurden diese postalisch schon als Teil von Berlin geltenden Gebiete dann tatsächlich Teil von Groß-Berlin.

Die Regelung wurde nach der Bildung von Groß-Berlin nicht auf die darüber hinaus eingemeindeten neuen Stadtteile ausgedehnt. Sie führten als postalische Bezeichnung weiterhin ihre bisherigen Ortsnamen mit vorangestelltem Berlin, beispielsweise Berlin-Charlottenburg oder Berlin-Köpenick.

Die folgende Liste enthält gelegentlich auch Hinweise zu Posteinrichtungen nach 1920.

Die Buchstaben in der ersten Spalte geben die Himmelsrichtung vom Zentrum Alt-Berlins (ehemalige Königstraße/Alexanderplatz) aus an und bedeuten:
C=Zentrum, N=Norden, NO=Nordosten, NW=Nordwesten, O=Osten, S=Süden, SO=Südosten, SW=Südwesten, W=Westen. Diese Buchstaben vergab die Kaiserliche Post ab dem Jahr 1862.
Außerdem wurde nach Größe und Bedeutung in Postagentur, Postamt und ASE=alte Stadtpost-Expedition (mit römischen Ziffern gekennzeichnet, die bereits vor 1862 vorhanden waren) unterschieden.

Kursiv gesetzte Straßennamen wurden seither umbenannt und werden auf die Liste ehemaliger Straßen und Plätze in Berlin-Mitte verlinkt.

Buch-
stabe
lfd. Nummer Straße Ortsteil
histor. Name
Bemerkung
ggf. Bild
0C 001
(ehemaliges Hofpostamt)
Spandauer Straße 19–22[3] Mitte

Hier befand sich in den 1870er Jahren die Oberpostdirektion für den Bezirk Berlin.[4] In der ehemaligen Königsstraße 60 (ab 1951 Rathausstraße) befand sich eine Filiale.[5]
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Gebäudekomplex beschädigt und um 1960 abgerissen.

0C 002 Dircksenstraße 29/30
nur Briefpostamt (um 1900)
Mitte Briefpostamt, im 19. Jh. ohne Straßenangabe[4]
Erst seit 1902 heißt der Verkehrsweg parallel zur Stadtbahn Dircksenstraße.
0C 003 nur Paketpostamt (um 1873)[4] Mitte
0C 014 Dresdener Straße Mitte
0C 022
ASE I
Weinmeisterstraße 8; um 1873 Rosenthaler Straße 56[4] Mitte später Schönhauser Allee 2
0C 023 Lessingstraße 7/8[4] Mitte später Kurstraße, mit W 38 vereinigt
0C 025 (Am) Königsgraben 20,[4] seit Beginn des 20. Jh. Alexanderplatz Mitte Das Postamt wird im Berliner Adressbuch unter Am Königsgraben 17 angegeben. Das Postgebäude samt einer späteren Rohrposteinrichtung steht an der Ecke Dircksenstraße 29.[6]
0C 043 Neue Königstraße 67[4]
(heutige Otto-Braun-Straße)
Mitte
0C 045 Grünstraße, um 1873 Scharrenstraße 12/13[4] Mitte
0C 053 Seydelstraße Mitte ab um 1873 Wilmsstraße 6
0C 063 Gerichtsgebäude Neue Friedrichstraße 14[4]
(heutige Littenstraße)
Mitte (ohne Postbezirk)
0C 076 Neue Promenade / Hackescher Markt 4[4] Mitte
0C 077 Linienstraße 34 Mitte mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 22“[4]
0C 078 Alexanderstraße 33 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 25“[4] Mitte später Kaiserstraße
0C 087 Fischerstraße, seit den 1950er Jahren Fischerinsel Mitte
0C 102 Neue Schönhauser Straße 1 „gehört zum Postamt 22“
0C 106 Niederwallstraße 33 Mitte „gehört zum Postamt 19“
0C 107 Mohrenstraße 63/64 Mitte „gehört zum Postamt 41“
0N 003 Oranienburger Straße 70 bis zur Ziegelstraße Mitte (ehemaliges Paketpostamt N 3)
 

Dieses Postamt bezog 1927 einen Neubau an gleicher Stelle, Tucholskystraße 6–14. Das Klinker-verblendete Gebäude ist 134 Meter lang, fünf Etagen hoch und verfügt über ein ausgebautes Dachgeschoss. Die Fassade ist durchgängig senkrecht durch Mauervorsprünge gegliedert. Waagerecht unterbrechen in gleichmäßigen Abständen eingearbeitete schwarze geriefelte Klinker die Flächen. Ein charakteristischer ornamentaler Schmuck, der aus dem verwendeten Klinkermaterial entwickelt wurde, ziert Portale und Fensterbrüstungen. Mit dem Einzug in den Neubau entfiel die Aufgabe Paketpost, in die Räumlichkeiten zog das Fernsprechamt Berlin Nord ein.

0N 004
ASE IV
Am Nordbahnhof 3–5 / Stettiner Bahnhof Mitte
 

Seit um 1900 Invalidenstraße 23 (westlicher Eingang). Das monumentale Postamt N 4 entstand 1935–1938 nach Plänen und unter Leitung des in dieser Zeit im Reichspostministerium angestellten Berliner Architekten Hans Wolff-Grohmann anstelle eines Vorgängerbaus.

0N 019
ASE XIX
Stadtpost-Expedition in der Stadt Pankow, Breite Straße 35 Pankow (Stadt) ab 1910 verlegt zur Berliner Straße 12/13
 
Postamt Pankow, Berliner Straße 12/13


In den 1870er Jahren besaß diese Postexpedition einen Anschluss an das Berlinische Telegrafennetz.[7] Neubau 1924 nach Plänen von Carl Schmidt

0N 020
ASE XVIII
Prinzenallee[4] Gesundbrunnen In den 1870er Jahren besaß diese Postexpedition einen Anschluss an das Berlinsche Telegrafennetz.[7] Eine Filial-Niederlassung befand sich in der Prinzenallee und um 1900 in der Stettiner Straße 55.
0N 024
ASE III
Oranienburger Straße 35/36[4] Mitte
 
Postfuhramt an der Ecke Tucholskystraße (rechts)

Der Klinkerverblendbau an der Ecke Tucholskystraße wurde als Kaiserliches Postfuhramt 1875–1881 nach Plänen von Carl Schwatlo von Tuckermann erbaut. Nach Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde es repariert und bis 1973 für seinen ursprünglichen Zweck genutzt. Danach diente es anderen Bereichen der Deutschen Post wie dem Postzeitungsbetrieb (bis 1990) und später verschiedenen Gastronomen und als Kunstgalerie C/O Berlin. Das denkmalgeschützte Gebäude sollte zu Anfang der 2010er Jahre zu einem Hotel umgebaut werden, gehört aber inzwischen dem Medizinunternehmen Biotronik, der hier seine Firmenrepräsentanz einrichtet.[8]

0N 028 Anklamer Straße 27[4]
später Hausnummer 19[5]
Mitte
0N 031 Usedomer Straße 9 Gesundbrunnen (Bestell-Postamt)
0N 037 Schwedter Straße 263[4] Prenzlauer Berg
0N 039 Reinickendorfer Straße 2[4] Wedding später Reinickendorfer Straße
0N 054 Lothringer Straße 62;[4] heutige Torstraße Mitte
 
(Bestell-Postamt)
0N 055 Invalidenstraße 111[4] Mitte
0N 058 Eberswalder Straße 8/9 Ecke Danziger Straße 3[4] Prenzlauer Berg Das ehemalige Hauptpostamt Eberswalder Straße 6–9 ist ein neobarockes Gebäude, dessen zwei untere Etagen in Rustica-Formen verputzt sind. Das Haus wurde um 1910 errichtet, sein Sandstein-Portal mit ionischen Kolossalpilastern an den Obergeschossen dominiert die Fassade. Auf dem Mansarddach sind ovale Türmchen mit einer Gitterbrüstung platziert.[9]
0N 065 Schulstraße 7[4] Wedding (ohne Postbezirk)
0N 090 Brunnenstraße Mitte ab um 1873 Veteranenstraße 24 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 28“[4]
0N 091 Ackerstraße Mitte ab um 1873 Elsässer Straße 72 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 24“[4]
0N 101 Elsasser Straße 43 „gehört zum Postamt 24“
0N 103 Senefelderstraße Prenzlauer Berg später Putbusser Straße 20; „gehört zum Postamt 31“
0N 106 Schönhauser Allee Prenzlauer Berg
0N 113 Bornholmer Straße 6 Prenzlauer Berg
0N 115 Berliner Allee Weißensee
NO 018
ASE XIV
Landsberger Straße 93 Friedrichshain später Waßmannstraße und Lichtenberger Straße
NO 026 Adalbertstraße Mitte (Bestell-Postamt)
NO 043 Neue Königstraße (heutige Littenstraße) Mitte
NO 047 Albertinenstraße Weißensee auch NO-Weißensee genannt[Anm 1]
NO 0? Charlottenburger Straße 140 Ecke Tassostraße Weißensee
 
Postamt Weißensee von der Rückseite
Das Postgebäude Weißensee 1 mit drei Etagen und einem Satteldach entstand 1914.[Anm 1] Das Amtshaus ist im barockisierenden Stil ausgeführt und verputzt. Das Eckgebäude zur Charlottenburger Straße erhielt ein zusätzliches Geschoss aufgesetzt und ist mit einem Walmdach versehen. Die mittleren Gebäudeachsen sind mit Pilastern eingefasst und mit einem Segmentbogengiebel erhöht.[10]
NO 055 Marienburger Straße 18/19 Prenzlauer Berg
SW 060 Junkerstraße 11[4] Prenzlauer Berg (?)
NO 063 Dorotheenstraße Mitte (mit C 63)
NO 074 Woldenberger Straße (heutige Dietrich-Bonhoeffer-Straße) Prenzlauer Berg später Umzug zur Fürstenwalder Straße 2 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 18“[4]
NO 092 Danziger Straße Prenzlauer Berg später Landsberger Allee 5 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 18“[4]
NO 096 Greifswalder Straße 8
mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 43“[4]
Prenzlauer Berg später Umbenennung in NO 55
NW 005
ASE V
Hamburger Bahnhof Moabit seit um 1873 Rathenower Straße 74[4]
NW 006
ASE VI
L(o)uisenstraße Mitte seit um 1873 Marienstraße 10[4]
NW 007
ASE VII
Dorotheenstraße 27,[4] um 1900 Umzug zur Dorotheenstraße 62 Mitte Das in der Dorotheenstraße (in der DDR-Zeit Clara-Zetkin-Straße) stehende Postgebäude wurde Anfang des 20. Jahrhunderts im Stil der deutschen Spätrenaissance erbaut. Es ist ein Klinker-Verblendbau mit einem hohen Satteldach und mit aus Werkstein gearbeiteten Fenstereinfassungen, Portalen und reich verzierten Treppenhauserkern. Das vieretagige Bauwerk verfügt über eine langgestreckte Fassade mit leicht vorgezogenen äußeren Achsen. In der Gebäudemitte befindet sich ein Rundbogen-Portal, gerahmt von zwei ionischen Säulen. Auf diesen ruht figürlicher Schmuck, in der dritten Etage betont ein Balkon mit einer Sandsteinbalustrade das Äußere.[11] Das Gebäude wurde nach der Wende an den rumänischen Staat verkauft und beherbergt jetzt das Botschaftsgebäude.
NW 021
ASE XVII
Turmstraße 23[4] Moabit In den 1870er Jahren besaß diese Postexpedition einen Anschluss an das Berlinische Telegrafennetz.[7]
zeitweilig Stromstraße
NW 023 Lessingstraße 6 Moabit
NW 040 Lehrter Bahnhof[4] Mitte
NW 052 Kriminalgericht Berlin-Moabit, Werftstraße 7[4] Moabit
 
(ohne Postbezirk)

Das Amtsgebäude wie auf der Zeichnung samt Posteinrichtung gibt es seit dem Zweiten Weltkrieg so nicht mehr.

NW 064 im Bahnhof Friedrichstraße Mitte um 1873 Unter den Linden 12
NW 067 Zentralvieh- und Schlachthof (Berlin)
Eldenaer Straße[4]
Prenzlauer Berg (Bestell-Postamt und Postamt für dortige Empfänger)
NW 087 Alt-Moabit, Beusselstraße Moabit
NW 094 Mittelstraße Mitte
NW 100 L(o)uisenstraße 6 Mitte mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 6“[4]
0O 017
ASE XIII
Schlesischer Bahnhof[4] Mühlenstraße 39/40 (nach 1945) Friedrichshain
 
um 1900 Schlesischer Bahnhof und Ostbahnhof
0O 027 Wallnertheaterstraße 10[4] (spätere Wallnerstraße) Mitte seit um 1900 Blumenstraße 64a/65
0O 030
auch O-Lichtenberg genannt
Postamt 1
Magdalenenstraße 3/4 und 10 Lichtenberg (Stadt), im Jahr 1938 zum Verwaltungsbezirk Friedrichshain, nach 1945 wieder zu Lichtenberg
 
Zustand vor dem Umbau zum Wohnhaus, Jahr 2010

nach 1925 Dottistraße 12–16

0O 031
auch O-Friedrichsfelde genannt (Nr. 31)
Berliner Straße 105
(die heutige Straße am Tierpark)[12]
Friedrichsfelde (Gemeinde)
 
Postschalter im ehemaligen Gemeindehaus
Post- und Telegraphenamt; Ab 1921 gleiche Adresse, nun aber im Friedrichsfelder Stadthaus (siehe Bild; damals auch unter Schloßstraße 20a; Eckgebäude)[13]
0O 034 Frankfurter Allee 102,[4] um 1900 Umzug zur Petersburger Straße 89 Friedrichshain später Frankfurter Allee und Boxhagener Straße 111 (um 1960)[14]
0O 051 Andreasstraße 32 Friedrichshain
0O 067 Petersburger Straße Friedrichshain (mit NW 67)
0O 093 Große Frankfurter Straße (später Frankfurter Allee) Friedrichshain später Ostbahnhof und Rüdersdorfer Straße 31 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 34“[4]
0O 094 Frankfurter Allee Friedrichshain ab um 1873 Mittelstraße 8 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 3424“[4]
0O 098 Stralauer Allee, auch (Kleine) Andreasstraße 10[5] Friedrichshain (bis 1881)
0O 099 Holzmarktstraße 73 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 27“[4] Mitte später Umzug in die Schicklerstraße
0O 112 Gabelsbergerstraße 16 Friedrichshain
0S 014
ASE XII
zuerst Neue Roßstraße 6 Kreuzberg seit um 1900 Dresdner Straße 55 und Neue Roßstraße
0S 015
ASE XIII
Sebastianstraße 14 Kreuzberg zeitweilig Prinzenstraße
0S 032 Kottbusser Damm 42 Kreuzberg um 1900 mit dem Zusatz: „gehört zu Postamt 59“
0S 042 Ritterstraße 7[4] Kreuzberg
0S 059 Boeckhstraße 11[4] Kreuzberg
0S 073
mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 14“
Wallstraße 76 (ab 1. Oktober 1883), Annenstraße 3 (ab 1. Oktober 1885) und Wallstraße 70/71 (ab 1. April 1899) Mitte
0S 086 Wasserthorstraße 22 Kreuzberg ab um 1873 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 42“[4]
0S 088 Alte Jakobstraße 87/88 Kreuzberg ab um 1873 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 14“[4]
SO 016
ASE V
Köpenicker Straße 122 u. 132 Mitte
 
um 1900 Umzug in die Köpenicker Straße 122[15]
SO 026 Oranienstraße Kreuzberg um 1873 später Adalbertstraße 94[4]
SO 032 Richardstraße 110 / Anzengruberstraße Rixdorf (Gemeinde) auch SO-Rixdorf genannt; Postamt Neukölln 1 (Berlin-Neukölln)
SO 033 Skalitzer Straße 74 Kreuzberg um 1900: Skalitzer Straße 74
SO 036 Görlitzer Bahnhof[4] Kreuzberg
 
später Skalitzer Straße 85–86
SO 079 Elisabeth-Ufer 42 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 26[4] Mitte später Kaiserstraße
SO 082 Pücklerstraße Kreuzberg später Köpenicker Straße 98 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 16“
SO 083 Schlesische Straße Kreuzberg später Pücklerstraße 57 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 33“
SO 089 Reichenberger Straße 150 Kreuzberg ab um 1873 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 36“[4]
SO 093 Bouchéstraße Alt-Treptow Das Postamt erhielt nach Plänen von Kurt Engel in den Jahren 1929/1930 in der Fennstraße 9–11 ein neues Gebäude und zog dorthin um.

Der vieretagige Putzbau ist im Stil des Expressionismus ausgeführt. Jede Etage fällt durch unterschiedliche Formgebung der Fenster auf: im Erdgeschoss Rundbögen, erste Etage zeigt fast quadratische Fenster, die zweite Etage besitzt breite großflächige Fenster und der oberste Stock verfügt über schmal-rechteckige Fenster, die zusammenhängend bogenförmig überwölbt sind. Die Fassadenfläche ist durch vortretende senkrechte und waagerechte Wandelemente gegliedert.[16]

SO 105 Waldemarstraße 17 „gehört zum Postamt 26“
SW 011
ASE X
Anhalter Bahnhof[4] Kreuzberg später Bahnhofstraße (Güstener Straße)
SW 012
ASE XI
Zimmerstraße 26/27[4] Mitte
SW 013
ASE IV
Alte Jakobstraße 170[4] Kreuzberg später Hollmannstraße
SW 019
ASE I
Standorte: Sparwaldsbrücke, Krausenstraße, Beuthstraße 17–21 (um 1873)[4] Kreuzberg
SW 029 Belle-Alliance-Straße, späterer Mehringdamm Kreuzberg später Umzug zur Baruther Straße 4,[5] Nostizstraße 52 (um 1873)[4] und zum Marheinekeplatz
SW 032 Hasenheide Kreuzberg (Postagentur)
SW 033
auch SW-Tempelhof genannt
Berliner Straße 134/135[15] Tempelhof (Gemeinde)
SW 046 Hallesche Straße 11[4] Mitte (ohne Postbezirk)
SW 047 Hagelberger Straße 49 Kreuzberg
SW 048 Friedrichstraße 227[4] Kreuzberg
 
Reichspostamt Friedrich­straße auf einer historischen Ansichtskarte, 1898
SW 060 Junkerstraße Kreuzberg (ohne Postbezirk)
SW 061 Tempelhofer Ufer 1 Kreuzberg
 
Später Belle-Allianz-Platz 9[4]
SW 068 Ecke Ritterstraße Kreuzberg auch Alte Jacobstraße 115/116[4]
SW 072 Hedemannstraße Mitte später Wilhelmstraße 124 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 9“
SW 075 Beuthstraße Mitte später Krausenstraße 31 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 19“
SW 077 Luckenwalder Straße Schöneberg
 
ehem. Postbahnhof / Postamt SW 77
SW 080 Solmsstraße Kreuzberg später Friesenstraße 22 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 29“[4]
SW 081 Hagelberger Straße Kreuzberg später Bülowstraße 92 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 57“
SW 095 Teltower Straße 53 Kreuzberg ab um 1873 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 61“[4]
SW 097 Kochstraße 75 Kreuzberg ab um 1873 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 12“[4]
SW 098 Luckenwalder Straße Kreuzberg später Tempelhofer Ufer 35 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 46“[4]
0W 01 Leipziger Straße Mitte nach 1945
0W 08
ASE VIII
Taubenstraße 17[4] Mitte
 
seit um 1900 Taubenstraße 9, dann Französische Straße

Das vieretagige Postgebäude auf der Parzelle 9–12 entstand 1908–1912 nach Plänen der Architekten Wilhelm Walter und Ludwig Meyer im Stil des holländischen Barock. Es ist seit den 1970er Jahren ein gelistetes Baudenkmal.[17]

0W 09
ASE IX
Potsdamer Bahnhof[4] Tiergarten später Linkstraße
0W 010
ASE X
Grabenstraße Tiergarten seit um 1873 Königin-Augusta-Straße 44[4] und danach Reichpietschufer
0W 022
ASE XVI
Botanische-Garten-Straße Schöneberg (Stadt) auch W-Schöneberg genannt (Nr. 22)
0W 030 Winterfeldtplatz,[4] um 1900 Gleditschstraße 47 Schöneberg (ohne Postbezirk)
0W 035 Potsdamer Straße 36[4] Schöneberg
0W 038 Jägerstraße 44 Mitte später mit dem Postamt C 23 in der Taubenstraße vereinigt
Das ehemalige Postamt in der Jägerstraße (in der DDR-Zeit Otto-Nuschke-Straße) wurde 1877/1878 nach Plänen des Postrats Carl Schwatlo im Stil der italienischen Hochrenaissance errichtet. Es diente als erstes Haupttelegrafenamt Berlins. Das Gebäude ist in elf Achsen gegliedert, verfügt über dreieinhalb Etagen und seine Fassade ist mit Sandstein verkleidet. Zur Verzierung wurden Risalite, Säulenpaare, Puttengruppen und Rundbogenfenster verwendet.[18]
0W 041 Mauerstraße 61/62[4] Mitte
 
Reichspostgebäude auf einer Ansichtskarte, um 1895

Das Reichspostamt (unter anderem mit den Abteilungen I und III und dem Post-Zeitungs-Amt) auf dem Grundstück Leipziger Straße 15[4] in den Jahren 1871–1874 nach Plänen von Carl Schwatlo errichtet, wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der Erweiterungsbau auf dem Nachbargrundstück entstand 1892–1897 nach Entwurf von Ernst Hake und ist in Teilen erhalten. Zusammen mit dem Eckbau dient es seit dem 20. Jahrhundert als Museum.

0W 044 Kronenstraße 39/40[4] Mitte (ohne Postbezirk)
0W 049 Behrenstraße 52 in der Kaisergalerie[4] Mitte (ohne Postbezirk)
0W 050 Hotel Kaiserhof Mitte
 
(ohne Postbezirk)

Das Hotel wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und nach Kriegsende enttrümmert.

0W 056 Französische Straße 33c[4] Mitte
0W 057 Bülowstraße Schöneberg (Bestell-Postamt); ab um 1873 Steinmetzstraße 21[4]
0W 062 Schillstraße Tiergarten (Bestell-Postamt) später Kurfürstenstraße 70[4]
0W 064 Unter den Linden Mitte (Bestell-Postamt)
0W 066 Mauerstraße Mitte um 1873 Georgenstraße 25[4]
0W 069 Burggrafenstraße 13 Tiergarten um 1873 „gehört zum Postamt 62“
später Kurfürstenstraße
0NW 070 Schiffbauerdamm 4 Mitte
0W 071 Schöneberger Ufer 25[4] Tiergarten
0W 073 Elßholzstraße 30[4] Schöneberg ab 1913 Zweigstelle vom Postamt Berlin W 57. Postanstalt im Kammergericht; 1943 geschlossen.
0W 084 Krausenstraße 6/7 Mitte ab um 1873 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 41“
0W 085 Oranienstraße 72 Kreuzberg ab um 1873 mit dem Zusatz „gehört zum Postamt 42“

1920: Postämter im Weichbild Berlins

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Als Weichbild wurden seinerzeit Ortschaften und Städte in der Umgebung von Berlin bezeichnet, die etwa in einem Umkreis von 20 Kilometern hinter der Stadtgrenze angesiedelt waren. Die alphabetische Auflistung verwendet die damaligen Ortsbezeichnungen, in der zweiten Spalte sind die seit 2001 geltenden Ortsteile oder Namen gesetzt. Hier nicht genannte Postämter 1 von Lichtenberg, Pankow, Neukölln und Schöneberg sind in der oberen Liste enthalten, weil sie bereits vor 1920 eröffnet wurden. Einige Orte wurden nicht oder nur zu Teilen nach Berlin eingemeindet.

Zur Situation nach 1920 siehe Berliner Postbezirke 1920 bis 1993.

Ort,
Vorort von Berlin
Bezeichng. vor 1920
Ortsteil
(seit 2001)
ggf. Nr.,
Standort oder Art
Straße Bemerkung und ggf. Bild
Adlershof Berlin-Adlershof Post-, Telegraphen- und Fernsprechamt Roonstraße 18[19]
(seit 1951 Moissistraße)
[20]
Ahrensfelde b. Berlin Marzahn-Nord
nicht der gesamte frühere Ort ging in Berlin auf, amtlich gehört das Wohnviertel seit 2001 zum Ortsteil Berlin-Marzahn
Postagentur[15] Dorfstraße 17 im 21. Jh. wurde das PA aufgelöst, an seine Stelle sind zwei Postfilialen getreten, eine befindet sich im früheren Postgebäude
Alt-Glienicke Berlin-Altglienicke
Baum­schulenweg Berlin-Baumschulenweg Postamt Baumschulenweg[Anm 2] Baumschulenstraße 17 siehe Berlin-Treptow
Biesdorf b. Berlin Berlin-Biesdorf
Blankenburg b. Berlin Berlin-Blankenburg Postagentur
Blankenfelde b. Berlin Berlin-Blankenfelde Postagentur[15]
Borsigwalde Berlin-Borsigwalde siehe Wittenau
Britz Berlin-Britz Post- und Telegraphenamt[21] Chausseestraße 48 (im Amtshaus)
Buchholz Berlin-Buchholz Postamt und öffentliche Fernsprechstelle[22]
Buckow b. Berlin Berlin-Buckow Postagentur[15]
Charlotten­burg Berlin-Charlottenburg Postamt Charlottenburg 1 Berliner Straße 62/64 (seit Sept. 1957 Otto-Suhr-Allee)
 
Charlotten­burg Berlin-Charlottenburg Postamt Charlottenburg 2 Goethestraße 2/3
 
Charlotten­burg Berlin-Charlottenburg Postamt Charlottenburg 3 Bismarckstraße 3
Charlotten­burg Berlin-Charlottenburg Postamt Charlottenburg 4 Kantstraße 50
Charlotten­burg Berlin-Charlottenburg Postamt Charlottenburg 5 Schloßstraße 24/25
Charlotten­burg Poststelle Charlottenburg 5A[23] Riehlstraße 6A
Charlotten­burg Berlin-Charlottenburg Postamt Charlottenburg 6 Neue Kantstraße 1
Charlotten­burg Berlin-Charlottenburg Postamt Charlottenburg 7 Leibnizstraße 56
Charlotten­burg Berlin-Charlottenburg Postamt Charlottenburg 8 Keplerstraße 43
Charlotten­burg Berlin-Charlottenburg Postamt Charlottenburg 9 Kaiserdamm 33
später Umzug in die Soorstraße 61/62[23]
Charlotten­burg Berlin-Charlottenburg Postamt Charlottenburg 10 Spandauer Berg 18
Dahlem Berlin-Dahlem Post und Telegraphenamt[24] Königin-Luise-Straße 31
 
Falkenberg b. Berlin Falkenberg (Mark) Postagentur Dorfstraße 34[25]
Friedenau Berlin-Friedenau Post und Telegraphenamt Friedenau 1 mit öffentlicher Fernsprechstelle und Rohrpostamt[26] Handjerystraße 33–36
Schöneberg Berlin-Schöneberg Post und Telegraphenamt Friedenau 2[26] Cranachstraße 8/9
Friedenau Berlin-Friedenau Poststelle Friedenau 1A[23] Lefèvrestraße 13
Friedenau Berlin-Friedenau Poststelle Friedenau 1B[23] Südwestcorso 9
Offenbacher Straße 25 (nach 1935)[20]
Friedrichs­felde Berlin-Friedrichsfelde Post- und Telegraphenamt (Filiale) Magerviehhof Friedrichsfelde[12]
Frohnau (Mark) Berlin-Frohnau Postamt Ludolfingerplatz 1–3
Geltow b. Berlin Geltow (Mark)
14548 Schwielowsee Geltow
Postagentur
später Postfiliale
Hauffstraße 55a
Glienicke b. Berlin Glienicke/Nordbahn Postagentur[15]
Im Jahr 1925 wurde hier die erste Postagentin im Großraum Berlin genannt.
Großbeeren 14979 Großbeeren Postamt[15] Berliner Straße 96
Groß-Ziethen b. Berlin Groß Ziethen
2529 Schönefeld Großziethen
Postamt Karl-Marx-Straße 152
Grunewald Berlin-Grunewald Post- und Telegraphenamt[27] Bismarckallee 22–24
 
Halensee Berlin-Halensee
Haselhorst Berlin-Haselhorst Postagentur[15]
Heiners­dorf Berlin-Heinersdorf Postagentur[28] Kaiser-Wilhelm-Straße 69
Heiligen­see (Havel) Berlin-Heiligensee Postagentur
Hermsdorf b. Berlin Berlin-Hermsdorf Postamt[15]
Hohenschön­hausen, Gemeinde Berlin-Alt-Hohenschönhausen Postamt, öffentliche Fernsprechstelle, Telegraphenamt[29] Orankestraße 13
Hönow (Krs. Niederbarnim) Hönow
seit 2003 zum Landkreis Märkisch-Oderland gehörend
Postagentur nur der Endbahnhof der S-Bahn wurde nach Berlin umgemeindet
Hoppegarten b. Berlin Hoppegarten Postamt[15]
Johannisthal Berlin-Johannisthal Postamt, Telegraphenamt, öffentliche Fernsprechstellen (Reichsbehörden)[30] Parkstraße 2
Königsheideweg 266 (nach 1935)[20]
Carlshorst
(ab 1901 Karlshorst)
Berlin-Karlshorst Post- und Telegraphenamt Wildensteiner Straße 21[13]
Cöpenick Berlin-Köpenick Post- und Paketamt Köpenick 1 Lindenstraße 42[31]
 

Das Kaiserliche Post- und Paketamt wurde 1892/1893 nach Entwurf von E. W. J. Zimmermann im Barock-Stil gebaut, im Jahr 1906 bereits erweitert. Der Putzbau mit zweieinhalb Etagen ist mit Sandstein-Elementen und einem Voluten-Giebel versehen. Die Hofzufahrt wird von kräftigen Säulen mit geschwungenem Vordach flankiert. Mittig an der Fassade ragt ein über zwei Etagen reichender Erker aus der Front heraus.[32] Nach 1999 erwarb die Privatschule Best Sabel das Gebäude, ließ es denkmalgerecht sanieren und unterhält nun die BEST-Sabel-Berufsfachschule für Design mit Fachoberschule für Technik darin.[33]

Köpenick Berlin-Köpenick Poststelle Köpenick 1A[20] Müggelheimer Straße 13/14 vor 1940
Cöpenick Berlin-Köpenick Postagentur Köpenick 2[23] Umwandlung in eine Poststelle (nach 1935) Kaulsdorfer Straße 145/147[31]
Köpenick Berlin-Köpenick Postamt Köpenick 3[20] Grünauer Straße 29
Köpenick Berlin-Köpenick Poststelle Köpenick 5[20] Grüne Trift 96 vor 1940
Lankwitz Berlin-Lankwitz Postamt, Telegraphenamt und öffentliche Fernsprechstelle, Lankwitz 1[34] Viktoriastraße 22–28
Kaiser-Wilhelm-Straße 60–62 (nach 1930)[31]
Lankwitz Berlin-Lankwitz Postagentur Lankwitz 2,[31] nach 1935 Umwandlung zu einem Postamt[20] Calandrellistraße 31–33
Lankwitz Poststelle Lankwitz 3[20] Marienfelder Straße, Heimstättensiedlung
Lankwitz Poststelle Lankwitz 4[20] Apoldaer Straße 38
Lankwitz Poststelle Lankwitz 5[20] Alt-Lankwitz 26
Lichten­berg, Bereich Wilhelmsberg Berlin-Fennpfuhl Postamt[35] Hohenschönhauser Straße 47/48 Gebäude nicht erhalten
Lichten­berg Berlin-Lichtenberg Postamt III. Möllendorffstraße 87
 
Vor dem Jahr 1909 trug die Straße den Namen Dorfstraße und das Eckhaus war Haus Nummer 82. Hier war das Postamt für die Landgemeinde Lichtenberg eingerichtet, auch Postamt Lichtenberg III genannt, welches eine der ersten öffentlichen Fernsprecheinrichtungen in Lichtenberg besaß.[36] Das historische Gebäude ist erhalten; die Posteinrichtung im Eck-Erdgeschoss schloss Anfang der 1990er Jahre. Später wurde die Schalterhalle durch ein Brautmodenatelier genutzt, das sich in den 2020er Jahren in kleineren Räumen in der Scheffelstraße 1 befindet. Die früheren Posträumlichkeiten stehen leer (September 2023).
((Eine Filiale des Postamts als Lichtenberg 2 wurde in den 1960er Jahren in einem Neubau an der Buchberger Straße Ecke Frankfurter Allee eröffnet.))
Lichten­berg Berlin-Rummelsburg Postamt 4[35] Margaretenstraße 22
Friedrichstraße 10 (nach 1930)(die spätere Weitlingstraße)[31]
Wönnichstraße 10 (nach 1935)[20]
Lichtenrade Berlin-Lichtenrade Postamt Lichtenrade 1 Bahnhofstraße 5/6[31]
Lichtenrade Postagentur Lichtenrade 2[31]
umgewandelt in eine Poststelle[20]
Berliner Straße 34
Lichter­felde Berlin-Lichterfelde Postamt 1 und Fernsprechvermittlungsstelle[37] Bismarckstraße 2/3
Hindenburgdamm 1 (nach 1930)[31]
Lichter­felde Berlin-Lichterfelde Postamt 2[37] Zehlendorfer Straße 52
Bismarckstraße 2/3 (nach 1930)
Lichter­felde Berlin-Lichterfelde Postamt 3[37] Drakestraße 32
Lichter­felde Berlin-Lichterfelde Postamt 4[37] Hindenburgdamm 40
Gélieustraße 1[31](nach 1930)
Lichter­felde Berlin-Lichterfelde Postagentur[37] Umwandlung in die Poststelle Lichterfelde 5[20] Feldstraße 1
Lichter­felde Postagentur Lichterfelde 5[31]
Müllerstraße 32 nicht weitergeführt
Lichter­felde Poststelle 1A[31] Holbeinstraße 1
Mahlsdorf b. Berlin 1 Berlin-Mahlsdorf Postamt Mahlsdorf 1[15] Bahnhofstraße 89[31]
Mahlsdorf b. Berlin 2 Berlin-Mahlsdorf Postagentur Mahlsdorf 2[15]
Umwandlung in die Poststelle Mahlsdorf 2[20]
Kohlisstraße 8
Mahlsdorf Poststelle Mahlsdorf 3[20] Hultschiner Damm 143
Mahlsdorf Poststelle Mahlsdorf 4[20] Am Schlehdorn 24
Malchow b. Berlin Berlin-Malchow Postagentur[15] Dorfstraße 13[38]
später (ab um 1940) Dorfstraße 16[20]
 
Mariendorf Berlin-Mariendorf Post- und Telegraphenamt Mariendorf 1[39] Chausseestraße 45
Königstraße 27/28 (nach 1930)
Mariendorf mit Südende Berlin-Mariendorf Post- und Telegraphenamt Südende[39] Denkstraße 8
Lange Straße 25 (nach 1930)[31]
Mariendorf Poststelle Mariendorf 2[20] Chausseestraße 203
Marienfelde Berlin-Marienfelde Post- und Telegraphenamt 1[40] Kaiserallee 32
Marien­felde Poststelle Marienfelde 2[20] Pansfelder Weg 41
Marien­felde Poststelle Marienfelde 3[20] Emilienstraße 30
Marzahn b. Berlin Berlin-Marzahn Postagentur
Umwandlung in ein Postamt[20]
Dorfaue 4
Marzahn Posthilfstelle Marzahn Süd[20] Pekrunstraße
Mühlenbeck b. Berlin Mühlenbeck (Oberhavel) Postamt
Rixdorf Berlin-Neukölln Postamt Neukölln 1 Richardstraße 119/120[31] bis zur Bildung des Bezirks Neukölln unter Rixdorf geführt, heute Karl-Marx-Straße (vormals: Berliner Straße)
 
Rixdorf Berlin-Neukölln Postamt Neukölln 2 Leykestraße 110
Leykestraße 18[31]
Rixdorf Berlin-Neukölln Postamt Neukölln 3 Herthastraße 21/22
Rixdorf Berlin-Neukölln Postamt Neukölln 4 Hobrechtstraße 66/67
Neukölln Berlin-Neukölln Postamt Neukölln 5 Johann-Hus-Straße 6[15]
Niederschöne­weide Berlin-Niederschöneweide Post- und Telegraphenamt Niederschöneweide 1[41] Flutstraße 2
Fennstraße 9–11 (nach 1930)[31]
Niederschön­hausen mit Gutsbezirk Schönholz Berlin-Niederschönhausen Post- und Telegraphenamt[42] Treskowstraße 67
Nikolassee Berlin-Nikolassee Post- und Telegraphenamt[43] Alemannenstraße 12
Oberschöne­weide Berlin-Oberschöneweide Post- und Telegraphenamt Oberschöneweide 1[44] Rathausstraße (später Griechische Allee) 22 (9) Ecke Schillerpromenade 1
 

Das dreietagige Amtshaus ist ein Putzbau in klassizistischen Formen und mittels Kunststeinelementen geschmückt. Betont wird die Fassade mit einem dreiachsigen Mittelrisalit und Pilastergliederung.[45]

Pankow Berlin-Pankow Postamt 2 Berliner Straße 111, ab um 1925 Pichelswerder Straße 12[15]
(gehört zum PA Pankow 1)
Pichelsdorf Berlin-Pichelsdorf Postagentur[15] Umwandlung in eine Poststelle[20] Dorfstraße 11[31]
Plötzensee Berlin-Plötzensee Post- und Telegraphenamt[46] Saatwinkler Damm
Plötzensee Postagentur[31] Westhafenstraße (nach 1930)[31]
Reinicken­dorf Berlin-Reinickendorf Post- und Telegraphenamt Reinickendorf (Ost) 1[47] Residenzstraße 43
Residenzstraße 24/25 (nach 1935)[20]
Reinickendorf Poststelle Reinickendorf Ost 1A[20] Gesellschaftstraße 9
Reinicken­dorf Berlin-Reinickendorf Post- und Telegraphenamt Reinickendorf (Ost) 2[47] Herbststraße 10
Herbstraße 7 (nach 1935)[20]
Reinickendorf Poststelle Reinickendorf (West) 3A[20] Auguste-Viktoria-Allee 45
Reinicken­dorf Berlin-Reinickendorf Post- und Telegraphenamt Reinickendorf (West) 3[47] Scharnweberstraße 25/26
Reinickendorf Postamt Reinickendorf (West 4)[20] Spandauer Weg
Rosenthal Berlin-Rosenthal Post-, Telegraphenamt und öffentliche Fernsprechstelle[48] Niederstraße 16 wahrscheinlich ab den 1930er Jahren verlegt
Rosenthal Berlin-Rosenthal Postagentur Rosenthal 2[48]
geändert in Poststelle Rostheal[20]
Hauptstraße 94
Hauptstraße 157 A (nach 1930)[31]
Rosenthal Berlin-Rosenthal Postamt Rosenthal 3[48] Berlin-Niederschönhausen, Treskowstraße 67
Rudow Berlin-Rudow Post- und Telegraphenamt[49] Kaiser-Wilhelm-Straße 35
Neuköllner Straße 389 (nach 1930)[31]
Rummelsburg Berlin-Rummelsburg Prinz-Albert-Straße 26/27Postamt[35]
(nach 1945 Nöldnerstraße)
Schildow/Mönchmühle Schildow Postagentur[15]
Schmargen­dorf Berlin-Schmargendorf keine Angabe[50] später als Postamt kategorisiert[20] Kolberger Platz 5[31]
Schöneberg Berlin-Schöneberg Postamt Schöneberg 1[51] Hauptstraße 27
 

Die Architekten Otto Spalding und Louis Ratzeburg planten und errichteten 1901/1902 im Auftrag der Deutschen Reichspost auf einem ehemaligen Privatgrundstück ein viereinhalb etagiges Gebäude im Stil der italienischen Neorenaissance. Nach späteren mehrfachen Umnutzungen ist im 21. Jahrhundert der Aus- und Umbau zu einem Gewerbezentrum vorgesehen.

Schöneberg Berlin-Schöneberg Postamt Schöneberg 2, mit Paketannahme und Fernsprechautomat[51] Geneststraße 7/8
Schöneberg Berlin-Schöneberg Postamt Schöneberg 3[51] Hauptstraße 96
Wexstraße 1 (nach 1930)[31]
Schöneberg Berlin-Schöneberg Postamt Schöneberg 4[51] Kriemhildstraße 7
Naumannstraße 6 (nach 1930)[31]
Schöneberg Berlin-Schöneberg Postamt Schöneberg 5 mit Fernsprechstelle und Rohrpost[51] Grunewaldstraße 42
Meraner Straße 1 (nach 1930)[31]
Schönfließ (Bezirk Berlin) Schönfließ (Mühlenbecker Land) Postagentur[15]
Schönwalde (Mark) Schönwalde Postagentur
Siemens­stadt b. Berlin Berlin-Siemensstadt Post- und Telegraphenamt[52] Nonnendammallee 96
Goebelstraße 117 (nach 1930)[31]
Spandau Berlin-Spandau Hauptpostamt Spandau 1[15] Potsdamer Straße 52/53
Carl-Schurz-Straße 13–19 (nach 1935)[20]
 
Spandau Poststelle Spandau 1A[31] Rauchstraße 2
Spandau Berlin-Spandau Postamt Spandau 2 Hamburger Bahnhof
Wansdorfer Platz (nach 1930)[20]
Spandau Berlin-Spandau Postamt Spandau 3[15] Schönwalder Straße 9
Elisabethstraße 17–19 (nach 1930)[31]
Spandau Berlin-Spandau Postamt Spandau 4 Pichelsdorfer Straße 37
später Brüderstraße 37[15]
Spandau Posthilfstelle[15]
geändert in Poststelle Spandau 5[20]
Tannenweg 1
Weinmeisterhornweg 41 (nach 1935)[20]
Spandau Postelle Spandau 6[20] Eschenweg 60
Spandau-Ruhleben Berlin-Spandau Posthilfsstelle Ruhleben[15] Charlottenburger Chaussee[15]
Staaken Berlin-Staaken Postamt[15] Nennhauser Damm 32034[31]
Steglitz Berlin-Steglitz Postamt Steglitz 1 Bergstraße 1
 
Das Postamt Steglitz 1 wurde 1907–1909 nach Entwurf von Wilhelm Walter gebaut und im Jahr 1929 erfolgte eine bauliche Erweiterung durch einen Anbau für eine Vermittlungsstelle nach Planungen von Postbaurat Robert Gaedicke.
Steglitz Poststelle Steglitz 1A[31] Arndtstraße 19
Steglitz Poststelle Steglitz 1C[31] Breitenbachplatz 7–9
Steglitz Poststelle Steglitz 1D[31] Klingsorstraße 62
Birkbuschstraße 20 (nach 1935)[20]
Steglitz Berlin-Steglitz Postamt Steglitz 2 Feldstraße 24/25
Steglitz Berlin-Steglitz Postamt Steglitz  3 Albrechtstraße 88
Steglitz Postamt Steglitz 4[31] Sachsenwaldstraße 9
Stralau Berlin-Stralau Post- und Telegraphenamt[53] Alt-Stralau 54
Tegel mit Gutsbezirk Schloss Tegel Berlin-Tegel Post- und Telegraphenamt Tegel 1 sowie öffentliche Fernsprechstelle[54] Bahnhofstraße 3
Tegel Postagentur Tegel 2[31]
geändert in Poststelle Tegel 2[20]
Egidystraße 43
Tegel Postagentur Tegel 3[15] Siedlung St. Joseph, Hermsdorfer Straße[31]
Tegel Postagentur Tegel 4[31] geändert in Poststelle Tegel 4[20] Breiter Weg 27
Kamener Weg (nach 1935)
Tegelort b. Berlin Berlin-Tegel Postagentur Walderseestraße[31]
Tempelhof Berlin-Tempelhof Postamt Tempelhof 1[15] Berliner Straße 133/134
Tempelhof Berlin-Tempelhof Poststelle Tempelhof 1A Braunschweiger Ring 4[15]
Tempelhof Berlin-Tempelhof Poststelle Tempelhof 1B[15] Gottlieb-Dunkel-Straße 59
Berliner Straße 33 (nach 1930)[31]
Tempelhof Poststelle Tempelhof 1C[31] Domnauer Straße 20
Tempelhof Poststelle Tempelhof 1E[31] Werderstraße 11
Tempelhof Postamt Tempelhof 2[31] Hohenzollernkorso 12
Manfred-von-Richthofen-Straße 24 (nach 1935)[20]
Tempelhof Postamt Tempelhof 3[31] Mittelbacherkorso 88
Bölckestraße 88 (nach 1935)[20]
Tempelhof Postagentur Tempelhof 4[31]
geändert in Postamt Tempelhof 4
Germaniastraße 67
Germaniastraße 99[20]
Tempelhof Postamt Tempelhof 5[20] Attilastraße 178
Treptow Berlin-Alt-Treptow Postamt Treptow 1[55] Am Treptower Park 53 Im Adressbuch findet sich folgender Hinweis: „Für den Teil des Ortes von der Berliner Weichbildgrenze bis zur Ringbahn und die Cöpenicker Landstraße […] sind die Berliner Postämter Nr. 36 und Nr. 33 zuständig.“
Treptow Berlin-Baumschulenweg Postamt Treptow 2 Baumschulenweg[55] Baumschulenstraße 17
Waidmanns­lust Berlin-Waidmannslust Postamt[15] Kurhausstraße 4[31]
Nikolas­see,
Wannsee-Dreieck
Berlin-Wannsee Post Wannsee[43]
Wannsee Postamt Wannsee 1[15] Friedrich-Karl-Straße
Am Sandwerder 6 (nach 1930)[31]
Wannsee Postamt Wannsee 2[31] Chausseestraße 8 (vor 1930 Postagentur)
Wannsee Poststelle Wannsee 1A[31] Königstraße 54
Wannsee Postamt Wannsee 3[20] im Strandbad nur während der Badesaison
Weißensee Berlin-Weißensee Postamt Weißensee 1 Charlottenburger Straße 140 Das Post-Gebäude entstand 1914/15 nach Plänen des Verwaltungsarchitekten und Postbaurats Karl Buddeberg (1856–1934).
 
Weißensee (Gutsbezirk) Berlin-Weißensee Postamt Weißensee 2 Goethestraße 13 in einem Mehrfamilienwohnhaus
Bernkastler Straße (nach 1930)[31]
Wilhelms­berg Berlin-Fennpfuhl
Wilmersdorf Berlin-Wilmersdorf Post- und Telegraphenamt Wilmersdorf 1[56] Uhlandstraße 85
Wilmersdorf Berlin-Wilmersdorf Postamt Wilmersdorf 2[56] Mainzer Straße 16
Wilmersdorf Postamt Wilmersdorf 3[31] Johannisberger Straße 18
Wilmersdorf Postamt Wilmersdorf 4[31] Brandenburgische Straße 19
Wilmersdorf Poststelle Wilmersdorf 1A[31] Nassauische Straße 62
Wittenau mit Kolonie Borsigwalde Berlin-Wittenau Postamt Wittenau[57], telefonisch zu Tegel Rosenthaler Straße 43
Roedernallee 92 (nach 1930)[31]
Wittenau mit Kolonie Borsigwalde Berlin-Borsigwalde Postamt Borsigwalde[57] Spandauer Straße 117
Zehlendorf mit Schlachten­see Berlin-Zehlendorf Post- und Telegraphenamt Zehlendorf 1[58] Kaiserstraße 22/23
Zehlendorf Postamt Zehlendorf 2[31] Lessingstraße 1
Zehlendorf Postamt Zehlendorf 3[31] U-Bahnhof Onkel-Toms-Hütte
Zehlendorf
Klein-Machnow
Postagentur Zehlendorf 4[31] Meiereifeld 38
Zehlendorf mit Schlachten­see Berlin-Schlachtensee Post- und Telegraphenamt Schlachtensee[58] Viktoriastraße 7

Siehe auch

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Literatur

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  • Buchplan von Groß-Berlin. VEB Landkartenverlag Berlin, Berlin 1959.
  • Fritz Steinwasser: Berliner Post. VEB Verlag für Verkehrswesen Berlin, Berlin 1988.

Die Berliner Adressbücher sind nach dem Herausgabejahr bezeichnet und geben den Stand des Vorjahres wieder.

  • 1873: Postämter mit Adresse (Standort) und Vorstehern: Von der Ober-Post-Direction resortierte Ämter. In: Berliner Adreßbuch, 1873, Teil 3, S. 11 (Das Kaiserliche General-Post-Amt ist I. Abtheilung im Reichskanzler-Amt).
  • 1874: Stadtpostanstalten (SW 1 bis NO 18), Postverwaltungen (NO 19 bis O 51) auf Kaiserliche Ober-Post-Direction. In: Berliner Adreßbuch, 1874, Teil 4, S. 11.
  • 1875: Alphabetisches Verzeichnis der Straßen und Plätze Berlins mit Angabe der Lage nach den Himmelsrichtungen und der Bestellungs-Postanstalt: Städtische Behörden. In: Berliner Adreßbuch, 1875, Teil 4, S. 95 (Die umgebenden Vororte sind alphabetisch einsortiert.).
  • Die Ober-Postdirektion (für den Bezirk Berlin) mit allen Stadt-Postanstalten Nr. 1 bis Nr. 112 und Postanstalten außerhalb des Weichbildes: Reichs-Postamt. In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1899, Teil 2, S. 20 f. (ergänzt durch Telegraphen-Ämter und Rohrpostämter).
  • Reichs-Postamt. In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1900, Teil 2, S. 21 (Stadtpostämter Berlins).
  • Stadtpostanstalten im Jahr 1910 Stadtpostanstalten. In: Berliner Adreßbuch, 1910, Teil 2, S. 30.
  • Postämter bis zur Bildung von Groß-Berlin: Vororte. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, S. 2 (noch nach den (Alt-)Berliner Stadtteilen und den jeweiligen Vororten aufgeteilt. Eine Gesamtliste ist 1921 noch nicht vorhanden.).
  • Stadtpostanstalten. In: Berliner Adreßbuch, 1922, Teil 3, S. 12 (getrennt in Stadtpostanstalten und Postanstalten außerhalb des Weichbildes).
  • Postämter. In: Berliner Adreßbuch, 1925, Teil 3, S. 247 (Verzeichnis aller Postämter nach der Bildung von Groß-Berlin; gegliedert in Verwaltungsbezirke Alt-Berlin 1–6 und 7–20).
  • (322) Postämter/ -stellen. In: Berliner Adreßbuch, 1943, Teil 3, S. 20 f.. „Eine Reihe von Postämtern sind während des Krieges geschlossen.“.
  • Postämter Mitte der 1950er Jahre
    • Deutsche Post: Postämter. In: Fernsprechbuch für Gross-Berlin (DDR), 1955, S. 30.
    • Post. In: Amtliches Fernsprechbuch für Berlin, 1954, S. 445 (Postämter und Ost-Postämter).
  • Postämter (nach 1961 wurden Postleitzahlen eingeführt)
    • Post. In: Amtliches Fernsprechbuch Berlin (West), 1980, S. 622.
    • Deutsche Post. In: Fernsprechbuch für die Hauptstadt der DDR, 1965, S. 71 (Postämter einschließlich Poststellen).

Anmerkungen

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  1. a b Postamt Weißensee: Vor 1890 wurde das „Post- und Telegraphenamt Weißensee“ nahe Antonplatz im Privathaus des Geh.Kanzlei Rath Benske unter Königs Chaussee 31/32 betrieben. In der Amalienstraße 6 befand sich das „Amts- und Gemeindebüro Neu-Weißensee“ (Postamt Weißensee. In: Berliner Adreßbuch, 1890, Teil 5, S. 147.) 1891 zog die Post-Einrichtung südlich vom Antonplatz zur Königs Chaussee 13. Es gab die Posthilfstelle in der Gustav-Adolf-Straße 17, die 1891 als „Postamt II“ in das gegenüberliegende Eckhaus Langhansstraße 93 / Gustav-Adolf-Straße 16 wechselte. Das „Postamt I“ war 1900 in den Privat-Neubau König-Chaussee 84 umgezogen (Neu-Weißensee. In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1901, Teil 5, S. 259.), die Adresse wechselte wegen Straßenumbenennung um 1905: Berliner Allee 54 (seit 1938→Berliner Allee 116). Das „Kaiserliche Postamt Weißensee 2“ („gehört zu Postamt 1“) zog 1910 (Weißensee. In: Berliner Adreßbuch, 1910, Teil 5, S. 618.) in die Goethestraße 13 (seit 1965→Goethestraße 40). Die vereinigte Gemeinde Weißensee schuf mehrere Institutionen, um den Status als Stadtgemeinde zu erhalten: vom Postfiskus wurde 1914 der Neubau Charlottenburger Straße 169/170 an der Ecke Tassostraße 17 errichtet. 1915 wurde darin das Postamt „Berlin-Weißensee 1“ untergebracht. Für Groß-Berlin übernahm 1920 der Reichspostfiskus die Immobilie Charlottenburger Straße 140 (1918 wurde die Charlottenburger Straße umnummeriert) mit dem „Postamt Berlin-Weißensee 1“. Bis 1923 ist noch das „Postamt 2“ in der Goethestraße 13 notiert, danach zog das Polizeirevier 272 ein (Postamt Berlin-Weißensee 2. In: Berliner Adreßbuch, 1922, Teil 4, S. 1770.) Ab 1924 wurde in Weißensee das „Hauptpostamt“ geführt, es ist das immer noch aktiv genutzte Postgebäude (DDR - 1120 Berlin) im Ortsteil. Ein Postamt 2 wurde in den 1930er Jahren mit dem Bau des Moselviertels in der Bernkastler Straße 6 eingerichtet. Als Zweigpostamt 2 zu Weißensee 1 zog es in den 1950er Jahren in die Rennbahnstraße 4.
  2. Im Ort Treptow sind von der Weichbildgrenze Berlins bis Ringbahn und hinter der Ringbahn von der Cöpenicker Land- bis Puderstraße die Berliner Postämter 38 und 33 zuständig.

Einzelnachweise

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  1. Stadtpost-Expeditionen / Eisenbahn-Post-Ämter. In: Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger nebst Adreß- und Geschäftshandbuch für Berlin, 1860, (IV. Nachweis sämtlicher Behörden …), S. 295.
  2. "Großer Verkehrsplan Berlin 1906 auf www.landkartenarchiv.de
  3. Spandauerstraße 19–22 > Postgebäude. In: Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger nebst Adreß- und Geschäftshandbuch für Berlin, 1862, T. II, S. 151.
  4. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by Postaemter der Ober-Post-Direction. In: Berliner Adreßbuch, 1873, Teil 3, S. 11.Reichspostamt und Stadtpost-Anstalten. In: Berliner Adreßbuch, 1873, IV, S. 27ff.
  5. a b c d Stadtpostämter, gelistet in Kiesslings Berliner Baedeker. S. 39 ff.
  6. Königsgraben, Am > Postfiskus, Postamt 25. In: Berliner Adreßbuch, 1909, III, S. 411.
  7. a b c Stadt-Telegraphenstationen. In: Berliner Adreßbuch, 1874, Teil 4, S. 12.
  8. Neuer Eigentümer Biotronik beginnt mit Sanierung. (Memento des Originals vom 29. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berliner-woche.de In: Berliner Woche, 9. Januar 2014
  9. Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-I. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 370–372.
  10. Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-II. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 119.
  11. Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-I. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 198/199.
  12. a b Post- und Telegraphenamt. In: Berliner Adreßbuch, 1910, Teil 4, Friedrichsfelde mit Karlshorst, S. 207.
  13. a b Post- und Telegraphenamt. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 4, Friedrichsfelde mit Karlshorst, S. 58.
  14. Postämter. In: Branchen-Fernsprechbuch zum Fernsprechbuch für die Hauptstadt der DDR, 1964, S. 270.
  15. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae Postämter. In: Berliner Adreßbuch, 1925, Teil 3, S. 247.
  16. Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-II. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 396.
  17. Postgebäude Französische Straße 9–12
  18. Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-I. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 234.
  19. Adlershof. In: Berliner Adreßbuch, 1920, Teil 5, S. 3.
  20. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq Postämter und Amtsstellen. In: Berliner Adreßbuch, 1940, Teil 3, S. 322 ff..
  21. Britz. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 10.
  22. Buchholz. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 19.
  23. a b c d e Postämter. In: Berliner Adreßbuch, 1930, Teil 3, S. 2115 ff..
  24. Dahlem. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 19.
  25. Dorfstraße 34. In: Berliner Adreßbuch, 1922, Teil 5, Falkenberg, S. 1758.
  26. a b Friedenau. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 58.
  27. Grunewald. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 75.
  28. Heinersdorf. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 79.
  29. Hohenschönhausen. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 80.
  30. Johannisthal. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 86.
  31. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc Postanstalten. In: Berliner Adreßbuch, 1935, Teil 3, S. 19.
  32. Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-II. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 295.
  33. BEST-Sabel-Berufsfachschule für Design mit Fachoberschule für Technik zum Denkmaltag anno 2009 (Memento des Originals vom 29. Dezember 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/stadtentwicklung.berlin.de, abgerufen am 17. März 2017.
  34. Lankwitz. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 91.
  35. a b c Lichtenberg > Vororte. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil V, S. 100.
  36. Lichtenberg > Behörden, Anstalten, Vereine etc. In: Berliner Adreßbuch, 1906, Teil V, S. 175.
  37. a b c d e Lichterfelde. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 139.
  38. Dorfstraße 13. In: Berliner Adreßbuch, 1922, 5, Malchow, S. 1763.
  39. a b Mariendorf mit Südende. In: Berliner Adreßbuch, 1921, 5, Vororte, S. 169.
  40. Marienfelde. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 182.
  41. Niederschöneweide. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 184.
  42. Niederschönhausen mit Schönholz. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 191.
  43. a b Nikolassee. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 834.
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  45. Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-II. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 325.
  46. Plötzensee. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, S. 837.
  47. a b c Reinickendorf. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 246.
  48. a b c Rosenthal. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 246.
  49. Rudow. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 837.
  50. Schmargendorf. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 273.
  51. a b c d e Schöneberg. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 283.
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  53. Stralau. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 404.
  54. Tegel. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 407.
  55. a b Treptow. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 273.
  56. a b Wilmersdorf. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 476.
  57. a b Wittenau. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 552.
  58. a b Zehlendorf. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil 5, Vororte, S. 552.