Bernreith (Gemeinde Ottenschlag)
Bernreith ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Ottenschlag im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.
Bernreith (Dorf) Ortschaft Bernreith Katastralgemeinde Bernreith | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl (ZT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Zwettl | |
Pol. Gemeinde | Ottenschlag | |
Koordinaten | 48° 26′ 42″ N, 15° 11′ 0″ O | |
Höhe | 800 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 46 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 4,1 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06912 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 24206 | |
Ortszentrum Bernreith mit Kapelle | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Geografie
BearbeitenDas Dorf befindet sich nordwestlich von Ottenschlag an der Landesstraße L7180. Im Osten fließt die Große Krems am Ort vorüber, wo ihre Wasserkraft für Mühlen und Sägewerk genutzt wird.
Siedlungsentwicklung
BearbeitenZum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Bernreith insgesamt 32 Bauflächen mit 15.455 m² und 15 Gärten auf 1.259 m², 1989/1990 gab es 32 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 68 angewachsen und 2009/2010 bestanden 54 Gebäude auf 78 Bauflächen.[1]
Geschichte
BearbeitenIm Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 20 Häusern genannt, das nach Ottenschlag eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Ottenschlag besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[2] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Bernreith ein Holzwarenerzeuger, zwei Mühlen, ein Sägewerk, ein Viehhändler und mehrere Landwirte mit Direktvertrieb ansässig.[3] Bis zur Zusammenlegung mit Ottenschlag war der Ort ein Teil der damaligen Gemeinde Neuhof.
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Ortskapelle Bernreith
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Ortskapelle Bernreith, Innenansicht
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Blick auf Bernreith
Bodennutzung
BearbeitenDie Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 206 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 194 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 195 Hektar Landwirtschaft betrieben und 200 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 184 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 205 Hektar betrieben.[1] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Bernreith beträgt 28 (Stand 2010).
Weblinks
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 2. Band: Krems bis Stift Zwettl. Wallishausser, Wien 1839, S. 74 (Bernreith – Internet Archive).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online ( des vom 11. Mai 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. )
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 56 (Bernreith in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 212