Bing Crosby

US-amerikanischer Sänger und Schauspieler

Harry Lillis „Bing“ Crosby (* 3. Mai 1903 in Tacoma, Washington; † 14. Oktober 1977 in Madrid) war ein US-amerikanischer Sänger und Schauspieler. Mit seiner Bassbariton-Stimme wurde Crosby zu einem der erfolgreichsten Sänger des 20. Jahrhunderts. Bis heute hat er weltweit etwa eine Milliarde Schallplatten verkauft.[1][2][3] Mit über 50 Millionen verkauften Exemplaren ist White Christmas sein bis dato meistverkaufter Song.[4] Ab den 1930er-Jahren trat Bing Crosby auch als Filmschauspieler regelmäßig in Erscheinung. Bekannt und beliebt wurde er vor allem mit den Road-to-Komödienfilmen mit Bob Hope, durch die Crosby und Hope in den 1940er- und 1950er-Jahren eines der beliebtesten Komikerduos der USA wurden. 1945 gewann er den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Darstellung eines Pfarrers in Der Weg zum Glück.

Bing Crosby (1942)
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Frühe Jahre

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Bing Crosby um 1912

Einige Unsicherheit besteht darüber, wann genau Bing Crosby geboren wurde. Die meisten Quellen geben das Jahr seiner Geburt mit 1903 an, jedoch nennt sein Grabstein – auf Anweisung seiner Familie – das Jahr 1904. Sein jüngerer Bruder Bob Crosby war ebenfalls Sänger, Schauspieler und Bandleader.

Bing Crosby wuchs mit Al Rinker auf, dem jüngeren Bruder der Sängerin Mildred Bailey. Crosby und Rinker nutzten Baileys Verbindungen und traten kurz nach ihrem Schulabschluss als Sänger der Band von Paul Whiteman bei, wo sie dann mit Harry Barris das Vokaltrio Rhythm Boys bildeten. Crosby besuchte das Jesuiten-College Gonzaga University in Spokane und studierte dort Jura. Während er mit Anwaltskollegen auf Geschäftsreise war, sang er in Bars und verdiente hiermit eigenen Angaben zufolge mehr als die Anwälte. Dies war der Zeitpunkt, an dem er sich entschloss, sich ganz auf eine Gesangskarriere zu konzentrieren.

National erregte er mit dem populären Whiteman Orchestra Aufsehen, mit dem er in Der Jazzkönig (1930) sein Filmdebüt hatte. Von da an war er ein gefragter Bühnendarsteller, Radio-Entertainer und ein Sänger mit rekordverdächtigen Plattenverkaufszahlen.

Bing Crosbys Gesangskarriere

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Crosby und sein Partner Al Rinker galten bei ihrer Einstellung in das Paul Whiteman-Orchester als die ersten vollbeschäftigten Bandsänger des Musikgeschäfts. Nach Ansicht des Autors Will Friedwald verkörperte Crosbys Gesang in der Whiteman-Band 1928 die Integration afrikanischer und amerikanischer Elemente, ersetzte – anders als seine Zeitgenossin Ethel Waters – aber die Spuren der Minstrel-Shows durch Subtilität: „Am wichtigsten ist, dass Crosby den Stil der neuen Instrumentalsolisten aufgriff, vor allem Louis Armstrongs und in geringerem Maß Bix Beiderbeckes; ihren melodischen Ansatz, ihr Rhythmusverständnis und ihr Konzept und Vokabular der Improvisation. Crosbys große Leistung war die Verbindung des Jazz mit der Musik der Tin Pan Alley.“[5] Die war schon in seinen Aufnahmen von 1928 mit der Whiteman-Band zu hören; in I’m Afraid of You und T’aint So, Honey, T’aint So hielt er Töne am Ende der Phrasen länger aus, um so mit dem Rhythmus zu spielen, und in Make Believe ließ er sich lediglich von der Rhythmusgruppe begleiten, wobei er mit dem Bassisten Steve Brown ein Duett hatte, in dem sie von Zeit zu Zeit in den 4/4-Takt verfielen, der später eines der grundlegenden Elemente des modernen Jazz werden sollte.[6]

Crosby markierte mit seinem warmen, leicht belegten Bariton eine Art von Natürlichkeit, die im Gegensatz zu lärmenden Humoristen wie Al Jolson oder Billy Murray stand; er war auch der erste Sänger, der die amerikanischen Melodien achtete und auch in der Lage war, sich mit der Oper und der europäischen Tradition des Kunstlieds zu messen. So entstand der Sound, der Generationen des populären Gesangs prägen sollte. In den frühen 1930er-Jahren näherten sich Crosbys und Armstrongs Stil am meisten aneinander an; zu hören war dies in den zahlreichen gemeinsamen Auftritten. Armstrong sagte über seinen Freund: „Bings Stimme hat eine Weichheit, die typisch für Bing ist. Sie ist wie Gold, das aus einem Kelch fließt.“[7]

In der Zeit zwischen 1932 und 1935 perfektionierte er seinen Stil, zu hören in den Jazzstandards Sweet Georgia Brown, Some of These Days, sowie der viereinhalbminütige St. Louis Blues, der mit Musikern des Duke Ellington Orchestra entstand, in dem er sich als meisterhafter Scatsänger zeigte.[8] Crosby nahm dann von 1936 bis 1939 eine Vielzahl rhythmisch lebendiger Titel auf, so mit dem Jimmy Dorsey Orchester und später John Scott Trotter. Dieser schuf durch Verlangsamung den typischen Balladenstil Crosbys, wie in seinen Decca-Aufnahmen Pennies from Heaven, Somebody Loves Me, Maybe (1939) und Day Dreaming (1941, mit Victor Youngs Orchester). Der Jazz spielte zu diesem Zeitpunkt für Crosby nicht mehr die tragende Rolle wie noch Anfang der 1930er-Jahre; er glich dies mit einigen hot-Sessions aus, wie im Juni 1940 mit Andy Secrest und Abe Lincoln, Posaunist der The California Ramblers, als er vier Upbeat-Nummern für seinen Film Rhythm on the River einspielte, die Titelmelodie, die Hoagy Carmichael Komposition Can’t Get Indiana Off My Mind und That’s for Me sowie eine Neuauflage seines früheren Hits I Found a Million Dollar Baby. Mitte der 1940er-Jahre machte Crosby dann weitere Aufnahmesessions mit bekannten Jazzmusikern, die er Milt Gabler zusammenstellte, so mit Eddie Heywood, Vic Dickenson, Eddie Condon, Wild Bill Davison und dem Bud Freeman Orchester (1946). 1944 entstanden Duette mit Louis Jordan und dessen Tympany Five sowie eine Aufnahmesession mit Glenn Miller AAF Orchester; 1952 gab es eine Reunion-Session mit Red Nichols, außerdem viele Aufnahmen mit den Orchestern von Woody Herman und Bob Crosby als auch mit deren kleineren Bands, den Woodchoppers und den Bobcats, bei denen er nicht – wie sonst üblich – als Crooner auftrat.[9]

Sein größter Erfolg als Sänger populärer Musik war schließlich die Aufnahme von Irving Berlins Song White Christmas, der einer der größten Verkaufserfolge aller Zeiten wurde und nach Candle in the Wind von Elton John auf Platz 2 der ewigen Bestsellerliste steht.

Der Verlust des jugendlichen Publikums in der späten Eisenhower-Periode befreite Bing Crosby von dem Druck, ständig Hits zu produzieren. So wandte er sich wieder mehr seinen Ursprüngen, dem Jazz, zu. Den Höhepunkt seiner späten Jazzaufnahmen bilden nach Ansicht von Will Friedwald sein Verve-Album Bing Sings Whilst Bregman Swings, seine Antwort auf die Swing-Sessions Frank Sinatras mit Nelson Riddle oder Billy May, die Combo-Aufnahmen mit Buddy Cole Some Fine Old Chestnuts (1955) und New Tricks (1957) für Decca und insbesondere das Victor-Album Bing with a Beat, das er 1957 mit Bob Scobey und seiner Frisco Jazz Band einspielte, für die als Arrangeur der Klarinettist Matty Matlock verantwortlich war. Mit dem Album erwiesen sie den frühen Jazz von King Oliver und Jelly Roll Morton ihre Reverenz und interpretierten Titel wie Mack the Knife, Coal Cart Blues und Exactly Like You.[10]

Bing Crosby wurde als wichtiger Fürsprecher der Magnetbandtechnik bekannt, indem er die Weiterentwicklung der deutschen Magnetophone bei dem US-Unternehmen Ampex finanziell förderte. Das Ergebnis war das wegweisende Ampex Model 200.

Crosby als Schauspieler

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Bing Crosbys Hand- und Schuhabdrücke vor Grauman’s Chinese Theatre

Nach ersten Erfolgen als Sänger begann Crosby seine Filmkarriere im Jahr 1930 mit einigen Kurzfilm-Komödien aus der Produktion von Mack Sennett. Seine erste Hauptrolle in einem abendfüllenden Spielfilm hatte er 1932 in Frank Tuttles Musicalfilm The Big Broadcast, in dem er das bekannte Lied Where the Blue of the Night (Meets the Gold of the Day) sang.[11] In den 1930er-Jahren drehte er hauptsächlich für Paramount Pictures und spielte vor allem heiter-komödiantische Rollen in Musikfilmen, darunter Raoul Walshs Musical Going Hollywood (1933) sowie Schiffbruch unter Palmen (1934) mit Carole Lombard und Mississippi (1935) an der Seite von W. C. Fields. Er kultivierte für sich das Image des lässigen und freundlichen Durchschnittsamerikaners.[11]

In den 1940er-Jahren stieg Crosby zu einem der beliebtesten Filmschauspieler Hollywoods auf. Beginnend mit Der Weg nach Singapur war Crosby gemeinsam mit Bob Hope und Dorothy Lamour in einer Reihe von erfolgreichen Komödien zu sehen, die an meist exotischen Schauplätzen angesiedelt sind. Bis zum Jahr 1962 traten Hope und Crosby in sechs weiteren Filmen der Road-to-Filmreihe auf, wobei sie sich komödiantisch vor allem durch einen improvisierten und entspannten Schauspielstil auszeichneten.[11] Auch in weiteren Shows bei Radio, Fernsehen und Theater traten die beiden gemeinsam auf.

 
Bing Crosby (rechts) mit Bob Hope (1944)

1945 erhielt Crosby den Oscar in der Kategorie Bester Hauptdarsteller für seine Darstellung des sympathischen und unkonventionellen Pfarrers Chuck O’Malley in dem Film Der Weg zum Glück. Crosby, ein gläubiger Katholik, hätte diese Rolle zunächst fast abgelehnt, da er glaubte, der Film wolle sich über Glauben lustig machen.[11] Im folgenden Jahr drehte er die Fortsetzung Die Glocken von St. Marien, in der Ingrid Bergman an seiner Seite eine Nonne spielt. Mit Die Glocken von St. Marien, Blue Skies und Der Weg nach Utopia spielte Crosby im Jahr 1946 in drei der fünf kommerziell erfolgreichsten Filmen des Jahres eine Hauptrolle.[12]

Ab den 1950er-Jahren absolvierte Crosby auch häufiger Fernsehauftritte, blieb aber weiterhin als Kinoschauspieler gefragt und spielte in einigen seiner heute noch bekanntesten Filmen. 1954 stand er für Weiße Weihnachten von Michael Curtiz mit Danny Kaye vor der Kamera und sang hierin auch sein erfolgreichstes Lied, das er bereits zwölf Jahre zuvor in dem Film Musik, Musik gesungen hatte. Weiße Weihnachten war mit weitem Abstand der erfolgreichste Film des Jahres[13] und nahm rund 30 Millionen US-Dollar allein in den USA ein.[14] Ebenfalls 1954 trat er neben Grace Kelly in der Komödie Ein Mädchen vom Lande auf, für die diese den Oscar erhielt. 1956 standen Crosby und die 26 Jahre jüngere Kelly für den Musicalfilm Die oberen Zehntausend erneut vor der Kamera. Das von Cole Porter komponierte, zusammen mit Grace Kelly gesungene Liebesduett True Love aus dem Film erhielt eine Oscar-Nominierung und wurde zum Evergreen.

Von 1945 bis 1977 führte er seine Produktionsfirma Bing Crosby Productions, unter anderem bekannt für die zwischen 1965 und 1966 laufende Sitcom The Bing Crosby Show und die Erfolgsserie Ein Käfig voller Helden.[15] In den 1960er-Jahren ließ Crosby seine Filmkarriere mit Auftritten in dem Rat-Pack-Film Sieben gegen Chicago und dem Western San Fernando (1966), einer weniger erfolgreichen Neuverfilmung des John-Ford-Westerns Ringo, ausklingen. Bis zu seinem Tod blieb er als Gastgeber oder Gast in verschiedenen Fernsehshows präsent.

Privatleben

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Bing Crosby mit seiner zweiten Ehefrau Kathryn Grant, 1960

Crosby war zweimal verheiratet. Aus der ersten Ehe mit der Schauspielerin und Sängerin Dixie Lee stammte sein Sohn Gary, der an der Seite des Vaters in einigen Shows und Fernsehsendungen auftrat. Gary und seine Brüder Dennis Crosby (1934–1991), Phillip Crosby (1934–2004) und Lindsay Crosby (1938–1989) traten in den 1950er- und 1960er-Jahren oft als Gesangsgruppe The Crosby Boys auf. Alle vier Söhne aus Bing Crosbys Ehe mit Dixie Lee waren Alkoholiker, ebenso wie ihre Mutter. Auch Crosby war zumindest in den Jahren um 1930 ein starker Trinker, hatte seinen Alkoholkonsum aber später im Griff.[16] Nach Dixie Lees Tod 1952 heiratete er die Schauspielerin Kathryn Grant. Da diese beträchtlich jünger war als er, hatte er auch in fortgeschrittenem Alter noch Kinder, wodurch die Kinder beider Ehen verschiedenen Generationen angehörten.

Nach seinem Tod schrieb sein ältester Sohn aus erster Ehe eine kontrovers diskutierte Autobiographie, in der er ihn als autokratischen und ausfallenden Vater beschreibt. Crosbys Söhne aus der ersten Ehe, insbesondere Phil, sowie die Kinder aus der zweiten Ehe distanzierten sich von den Memoiren ihres Bruders beziehungsweise widersprachen vehement den Anschuldigungen. Der Autor der neuesten Biografie über Bing Crosby, Gary Giddins, stellte bei Interviews mit Gary Crosby selbst und anderen Familienmitgliedern und Familienfreunden fest, dass große Teile von Garys Memoiren von Ghostwritern geschrieben wurden und dass die Geschichten von Missbrauch nach Garys eigenem Eingeständnis unglaubwürdig sind.[17][18][19] Um ein Jahrzehnt herum nach Bing Crosbys Tod starben zwei seiner Kinder, Lindsay und Dennis, nach finanziellen und familiären Dramen im Abstand von ein paar Jahren jeweils durch Suizid. Die Schauspielerin Denise Crosby ist eine Enkeltochter und die Schauspielerin Mary Crosby eine Tochter von Bing Crosby.

Gesangsstil und Gesangseigenschaften

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Crosby war einer der ersten Sänger, die die Intimität des Mikrofons ausnutzten, anstatt den mit Al Jolson verbundenen tiefen und lauten Varieté-Stil zu verwenden.[20] Er war nach seiner eigenen Definition ein „Phraser“, ein Sänger, der sowohl Text als auch Musik gleichermaßen betonte.[21] Seine Liebe zum Jazz trug dazu bei, das Genre einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Im Rahmen des neuartigen Gesangsstils der Rhythm Boys bog er Noten und fügte verstimmte Phrasen hinzu, ein Ansatz, der auf Jazz basierte.[22] Er war Louis Armstrong und Bessie Smith bereits vor seinem ersten Auftritt vorgestellt worden. Crosby und Armstrong blieben jahrzehntelang Freunde. Sie sangen „Now You Has Jazz“ im Film High Society (1956).

Während des ersten Teils seiner Solokarriere (ungefähr 1931–1934) war Crosbys oft emotionaler Gesangsstil des Summens beliebt. Aber Jack Kapp, Manager von Brunswick und später Decca, überzeugte ihn, viele seiner jazzigeren Gesten zugunsten eines klaren Gesangsstils aufzugeben. Crosby schrieb Kapp die Auswahl von Hits, die Zusammenarbeit mit vielen anderen Musikern und vor allem die Diversifizierung seines Repertoires über verschiedene Stile und Genres hinweg zu. Kapp verhalf Crosby zu Nummer-1-Hits in der Weihnachtsmusik, der Hawaii- und der Country-Musik sowie zu den Top-30-Hits in der irischen Musik, der französischen Musik, Rhythmus und Blues sowie Balladen.[23]

Crosby hatte eine Idee: Phrasierung oder die Kunst, den Text eines Songs zum Klingeln zu bringen. Tommy Dorsey sagte immer wieder zu Sinatra: „Es gibt nur einen Sänger, den du hören solltest, und sein Name ist Bing Crosby. Das einzige, was ihm wichtig ist, sind die Worte, und das ist das einzige, was für dich wichtig sein sollte.“[24]

Der Kritiker Henry Pleasants schrieb:

„[Während] die Oktave Bb bis Bb in Bings damaliger Stimme [1930] für meine Ohren eine der schönsten ist, die ich seit fünfundvierzig Jahren sowohl bei klassischen als auch bei populären Baritonen gehört habe, senkte sich sein Gesang in späteren Jahren bemerkenswert. [Anm: in der Tonhöhe, der Tessitur] Seit Mitte der 1950er Jahre fühlte sich Bing in der Stimmlage Bass wohler, behielt aber die Klangfarbe des Bariton, mit der besten Oktave von G bis G oder sogar F bis F. In einer Aufnahme von 'Dardanella' aus dem Jahr 1960 stimmt er sanft und leicht ein tiefes Es an. Dies ist niedriger als bei den meisten Opernbässen, die gerne etwas riskieren, und die klingen dann so, als wären sie im Keller angekommen.“[25]

Karrierestatistik

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Fünfzehn Jahre lang (1934, 1937, 1940, 1943–1954) war Crosby unter den Top Ten der Kassenverkäufe, und fünf dieser Jahre (1944–1948) führte er die Welt an. Crosby war die Stimme von 13 Oscar-nominierten Songs, von denen vier den Oscar für den besten Song gewannen: Sweet Leilani (Waikiki Wedding, 1937), White Christmas (Holiday Inn, 1942), Swinging" on a Star (Going My Way, 1944) und In the Cool, Cool, Cool of the Evening (Here Comes the Groom, 1951).[26]

Crosby war um die Mitte des 20. Jahrhunderts in der Welt so berühmt und beliebt, dass eine damals in den USA durchgeführte Umfrage ergab, dass Crosby zu dieser Zeit bei Amerikanern populärer als der damalige Präsident Harry S. Truman sowie Papst Pius XII. war.[27][28] Er hatte zwischen 1931 und 1954 jedes Jahr separate Chart-Singles und allein 1939 hatte er 24 separate populäre Singles. Crosby erreichte 396 Platzierungen in den Charts, darunter 41 Nummer-eins-Hits. Einschließlich zwei weiterer Nummer-eins-Platzierungen von White Christmas ergeben sich 43 Nummer-eins-Platzierungen, mehr als The Beatles (24) und Elvis Presley (18) zusammen.[26]

Bing Crosby hat über 2.000 kommerzielle Aufnahmen und ungefähr 4.000 Radiosendungen sowie eine umfangreiche Liste von Film- und Fernsehauftritten aufgenommen. Er gilt als der am meisten aufgenommene Künstler in der Geschichte.[26]

 
Einer von Crosbys drei Sternen auf dem Hollywood Walk of Fame

Bing Crosby wurde auf dem Hollywood Walk of Fame mit drei Sternen ausgezeichnet: Einer für Aufnahmen, einer für Radio und einer für Filme.

Crosby ist fünfmal in der Grammy Hall of Fame vertreten, einer Sonderauszeichnung, die 1973 zu Ehren von Aufnahmen von „qualitativer und historischer Bedeutung“ ins Leben gerufen wurde.[29]

Eine Umfrage aus dem Jahr 2000 ergab, dass Crosby mit 1.077.900.000 verkauften Kinokarten der drittbeliebteste Schauspieler aller Zeiten war. Der International Motion Picture Almanac listet ihn mit Clint Eastwood, Tom Hanks und Burt Reynolds auf dem zweiten Platz der Star-Liste aller Zeiten auf. Sein beliebtester Film, White Christmas, brachte 1954 30 Millionen US-Dollar ein (heute umgerechnet 286 Millionen US-Dollar).[30]

Laut dem Buch Million Selling Records erhielt er 23 Gold- und Platin-Schallplatten. Die Recording Industry Association of America hat ihr Zertifizierungsprogramm für Goldplatten erst 1958 eingeführt. Vor 1958 wurden Goldplatten von Plattenfirmen vergeben. Universal Music, Inhaber von Crosbys Decca-Katalog, hat noch nie eine RIAA-Zertifizierung für eine ihrer Hit-Singles beantragt.

Crosby erzielte 23 Billboard-Hits aus 47 aufgenommenen Songs mit den Andrews Sisters, wobei deren Rekordverkäufe in den 1940er Jahren nur von Crosby selbst übertroffen wurden. Die Zusammenarbeit brachte vier Millionenseller hervor: Pistol Packin’ Mama, Jingle Bells, Don’t Fence Me In und South America, Take it Away.

1962 erhielt Crosby den Grammy Lifetime Achievement Award. Er wurde sowohl für Radio als auch für Popmusik in die Ruhmeshalle aufgenommen. 2007 wurde er in die Hit Parade Hall of Fame und 2008 in die Music Hall of Fame aufgenommen.

 
Bing Crosby (1977)
 
Crosbys Grab

Bing Crosby – ein begeisterter Golfspieler – starb 1977 nach einer Runde Golf in Spanien, nach der er zusammengebrochen war, an Herzversagen. Er wurde auf dem Holy Cross Cemetery in Culver City, Kalifornien beigesetzt. Noch wenige Wochen vor seinem Tod hatte er eine Weihnachtssendung aufgezeichnet, in der er in einem vielbeachteten Duett mit David Bowie das Lied Little Drummer Boy sang.

In Anerkennung seiner Verdienste um den Golfsport wurde Crosby 1978 posthum in die World Golf Hall of Fame aufgenommen.

Filmografie (Auswahl)

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Comedy-„Road“-Filme mit Bob Hope und Dorothy Lamour:

Crosby moderierte von den 1930er bis in die 1950er Jahre regelmäßig Radiosendungen, sowie von 1964 bis 1965 eine Show im Kabelfernsehen. Ferner drehte er zahlreiche Kurzfilme und trat in diversen Fernsehshows auf.

Diskografie

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Merry Christmas aus dem Jahr 1945 (erneute Ausgabe 1947)

Crosbys Werk der 1920er und 1930er Jahre als Jazzsänger ist dokumentiert in den Columbia-Kompilationen The Crooner – The Columbia Years 1928–’34 und The Bing Crosby Story: The Early Jazz Years. Das Album Paul Whiteman and His Orchestra (9678-2-R) enthält acht Gesangsnummern von Crosby. Das englische Label Living Era hat drei CDs mit Material aus der Whiteman-Zeit bis zur Decca-Periode zusammengestellt, Bix ’n’ Bing, Here Lies Love und On the Sentimental Side; aus der gleichen Phase stammen die Kompilationen des Label ProArte, Pennies from Heaven und Pocketful of Dreams.

Herausragendes Album von Crosby ist das 1945 erschienene Weihnachtsalbum Merry Christmas, das unter anderem seinen eigenen Klassiker White Christmas sowie Aufnahmen von Silent Night (die englische Version von Stille Nacht, heilige Nacht), I’ll Be Home for Christmas (If Only in My Dreams), Jingle Bells und Santa Claus Is Coming to Town (die beiden letzten zusammen mit den Andrews Sisters) enthält. Ab 1947 wurde das Album mit 8 statt 10 Liedern und dafür mit Neuaufnahmen von Silent Night und White Christmas veröffentlicht. Bis 1954 erschien das Album klassisch als Sammlung von 4 bzw. 5 doppelseitigen Singles in einer Hülle und 1955 erstmals auf einer einzigen Langspielplatte. Von 1945 bis 1962 kam das Album jedes Jahr an Weihnachten in die Charts (außer 1955, wo keine vollständigen Chartdaten vorliegen), in den ersten 5 Jahren und noch einmal 1957 erreichte das Album Platz 1 und nahm die Topposition insgesamt 39 Wochen ein. 1963 wurden Weihnachtsalben nur noch in speziellen „Christmas Albums Charts“ geführt und auch dort war er damit durchgängig bis 1973 in den Top 10. Bis 1998 war das Album noch unregelmäßig in verschiedenen Nachfolgecharts platziert, bereits 1992 erschien aber die neu zusammengestellte Weihnachtskompilation White Christmas, die das Album von 1945 ablöste. Geschätzt wurden von Merry Christmas 15 Millionen Exemplare verkauft, ab 1958 gab es offizielle Zertifizierungen der Verkäufe und danach wurde Crosby für das Album zum ersten Mal und zum einzigen Mal zu Lebzeiten mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.[31]

Albumcharts werden in den USA seit 1945 geführt (in Großbritannien seit 1956). Folgende Alben von Bing Crosby haben sich dort platziert:

Jahr Titel
Interpretation
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[32][33][34]
(Jahr, Titel, Interpretation, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   CH   UK   US
1945 Going My Way US1
(13 Wo.)US
Merry Christmas US1
 
Gold

(89 Wo.)US
Weihnachtsalbum; von 1945 bis 1962 jedes Jahr an Weihnachten in den Charts, 1945 bis 1950 sowie 1957 in jedem Jahr an Weihnachten auf Platz 1
Millionenseller
1946 The Bells of St. Mary’s US1
(9 Wo.)US
Soundtrack zum Film Die Glocken von St. Marien (1945)
Don’t Fence Me In (Songs of the Wide Open Spaces) US2
(15 Wo.)US
Blue Skies
Bing Crosby & Fred Astaire
US2
(10 Wo.)US
Soundtrack zum Film Blau ist der Himmel (1946)
1947 St. Patrick’s Day US1
(13 Wo.)US
1947, 1948, 1949 und 1951 war das Album jeweils zum irischen Saint Patrick’s Day platziert, im zweiten Anlauf 1948 erreichte es Platz 1
1948 St. Valentine’s Day US3
(3 Wo.)US
1948 eine Woche (Platz 3) und 1949 zwei Wochen in den Charts
The Emperor Waltz US2
(14 Wo.)US
Stardust US10
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1942
1949 A Connecticut Yankee in King Arthur’s Court US5
(8 Wo.)US
South Pacific
Bing Crosby, Danny Kaye, Evelyn Knight & Ella Fitzgerald
US4
(9 Wo.)US
Aufnahmen von Songs aus dem Musical South Pacific (1949) mit jeweils 2 Songs der 4 Interpreten; Crosby trug Bali Ha'i und Some Enchanted Evening bei
Christmas Greetings US4
(8 Wo.)US
drei Jahre in Folge an Weihnachten in den Charts
1951 Mr. Music
Bing Crosby with the Andrews Sisters & Dorothy Kirsten
US10
(2 Wo.)US
Soundtrack zum Film Mr. Music (1950)
1954 Bing (A Musical Autobiography) US9
(14 Wo.)US
Kompilation der Singleveröffentlichungen von 1927 bis 1954 (89 Songs auf 5 LPs/17 EPs), die Songs bis 1940 wurden neu aufgenommen
White Christmas
Bing Crosby, Danny Kaye & Peggy Lee
US2
(8 Wo.)US
Soundtrack-Neuaufnahme zum Film Weiße Weihnachten (1954); aus vertraglichen Gründen sang Peggy Lee die Lieder neu ein, die im Film von Rosemary Clooney stammten
1956 High Society
Bing Crosby, Grace Kelly & Frank Sinatra
US5
(28 Wo.)US
Soundtrack zum Film Die oberen Zehntausend (1956)
A Christmas Sing with Bing Around the World US21
(1 Wo.)US
Weihnachtsalbum
1958 Shillelaghs and Shamrocks US13
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1956
1960 Join Bing and Sing Along UK7
(11 Wo.)UK
12 Medleys aus jeweils 2 oder 3 Songs
1962 I Wish You a Merry Christmas US50
(2 Wo.)US
Weihnachtsalbum
1964 America, I Hear You Singing
Bing Crosby, Frank Sinatra & Fred Waring
US116
(7 Wo.)US
1969 Hey Jude / Hey Bing! US162
(8 Wo.)US
1974 White Christmas [UK] UK45
 
Silber

(3 Wo.)UK
Weihnachtskompilation
1975 That’s What Life Is All About UK28
 
Silber

(6 Wo.)UK
1977 Live at the London Palladium UK9
(2 Wo.)UK
live aufgenommen im Juni 1976, Konzert zum 50-jährigen Jubiläum, Bühnengäste unter anderem Rosemary Clooney, Joe Bushkin und Crosbys Kinder
The Best of Bing UK41
 
Silber

(7 Wo.)UK
Best-of-Album
Bing Crosby’s Greatest Hits US98
(9 Wo.)US
Best-of-Album
Seasons UK25
 
Silber

(6 Wo.)UK
letztes Studioalbum, posthum veröffentlicht
1979 Songs of a Lifetime UK29
(3 Wo.)UK
1991 Christmas with Bing Crosby UK66
(3 Wo.)UK
Weihnachtskompilation
1992 White Christmas [US] US27
 
×4
Vierfachplatin

(60 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1992; Höchstplatzierung von 2022
1996 The Best Of UK59
(4 Wo.)UK
Best-of-Album
1999 The Best of Bing Crosby – 20th Century Masters: The Christmas Collection US14
(47 Wo.)US
mit Wiedereintritten, Höchstplatzierung von 2020
2010 I Wish You a Merry Christmas US195
(1 Wo.)US
Weihnachtsalbum
2019 Christmas Classics DE56
(1 Wo.)DE
CH30
(3 Wo.)CH
UK18
 
Silber

(11 Wo.)UK
US12
(57 Wo.)US
mit Wiedereintritten, Höchstplatzierungen von 2021 bis 2023, in DE und AT erst 2023 platziert
Bing at Christmas UK9[35]
 
Silber

(5 Wo.)UK
2020 The Voice of Christmas – The Complete UK67
(2 Wo.)UK
Weihnachtskompilation
2023 White Christmas CH81
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: unbekannt
2024 Ultimate Christmas US77
(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2024US
Weihnachtsalbum

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Alben

  • 1939: Music of Hawaii
  • 1939: Victor Herbert Melodies, Vol. 1
  • 1939: Patriotic Songs for Children
  • 1939: Cowboy Songs
  • 1939: Victor Herbert Melodies, Vol. 2
  • 1939: George Gershwin Songs, Vol. 1
  • 1940: Ballad for Americans
  • 1940: Favorite Hawaiian Songs
  • 1940: Christmas Music
  • 1941: Hawaii Calls
  • 1941: Small Fry
  • 1941: Crosbyana
  • 1942: Under Western Skies
  • 1942: Song Hits from Holiday Inn
  • 1946: Favorite Hawaiian Songs Volume 2
  • 1946: The Happy Prince (mit Orson Welles)
  • 1946: Road to Utopia (Soundtrack)
  • 1946: Stephen Foster (Lieder des Komponisten Stephen Foster, 1826–1864)
  • 1946: What We So Proudly Hail
  • 1946: Favorite Hawaiian Songs Volume 1
  • 1946: Favorite Hawaiian Songs Volume 2
  • 1946: Jerome Kern
  • 1947: Victor Herbert
  • 1947: Cowboy Songs Volume 1
  • 1947: Welome Stranger (Soundtrack)
  • 1947: Our Common Heritage
  • 1947: El Bingo – Latin American Favorits
  • 1947: The Small One
  • 1947: The Man Without a Country
  • 1947: Drifting and Dreaming
  • 1948: Blue of the Night
  • 1948: Showboat
  • 1948: Bing Crosby Sings with Al Jolson, Bob Hope, Dick Haymes and the Andrews Sisters
  • 1948: Road to Rio
  • 1948: Bing Crosby Sings with Judy Garland, Mary Martin and Johnny Mercer
  • 1948: Bing Crosby Sings with Lionel Hampton, Eddie Heywood and Louis Jordan
  • 1948: Bing Crosby Sings the Song Hits from Broadway Shows
  • 1948: Cowboy Songs Volume 2
  • 1948: Auld Lang Syne
  • 1948: Bing Crosby Sings Cole Porter Songs
  • 1949: Bing Crosby Sings Songs by George Gershwin
  • 1949: Ichabod – The Legend of Sleepy Hollow
  • 1950: Top o’ the Morning / Emperor Waltz
  • 1950: Go West, Young Man
  • 1950: Collectors’ Classics – Vol. 1–8
  • 1951: Way Back Home
  • 1951: Bing Crosby Sings the Song Hits from Call Me Madam, Guys & Dolls, Lost in the Stars, Texas Li’l Darlin’
  • 1951: Bing and the Dixieland Bands
  • 1951: Beloved Hymns
  • 1952: When Irish Eyes Are Smiling
  • 1952: The Quiet Man
  • 1952: Just for You
  • 1952: Road to Bali
  • 1953: Le Bing: Song Hits of Paris
  • 1953: Some Fine Old Chestnuts
  • 1954: Bing Sings the Hits
  • 1955: The Country Girl / Little Boy Lost
  • 1956: High Tor
  • 1956: A Christmas Sing with Bing Around the World
  • 1956: Anything Goes
  • 1956: Songs I Wish I Had Sung the First Time Around
  • 1956: Bing Sings Whilst Bregman Swings
  • 1957: Bing with a Beat
  • 1957: A Christmas Story – An Axe, an Apple and a Buckskin Jacket
  • 1957: Ali Baby and the Forty Thieves
  • 1957: Never Be Afraid
  • 1957: Jack B. Nimble – A Mother Goose Fantasy
  • 1957: New Tricks
  • 1957: The Bible Story of Christmas
  • 1958: Fancy Meeting You Here (mit Rosemary Clooney)
  • 1959: How the West Was Won
  • 1959: Say One for Me
  • 1960: El Señor Bing
  • 1960: Bing & Satchmo (mit Louis „Satchmo“ Armstrong)
  • 1960: 101 Gang Songs
  • 1961: Holiday in Europe
  • 1962: Bing’s Hollywood Vols. 1–15
  • 1962: The Road to Hong Kong
  • 1962: On the Happy Side
  • 1962: On the Sentimental Side
  • 1962: I Wish You a Merry Christmas
  • 1963: Guys and Dolls
  • 1963: Finian’s Rainbow
  • 1963: South Pacific
  • 1963: Return to Paradise Islands
  • 1963: Bing Crosby Sings the Great Country Hits
  • 1964: Robin and the 7 Hoods (mit Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis, Jr.)
  • 1964: 12 Songs of Christmas (mit Frank Sinatra und Fred Waring)
  • 1964: That Travelin’ Two-Beat (mit Rosemary Clooney)
  • 1965: Bing Crosby’s Treasury: The Songs I Love
  • 1966: A Little Bit of Irish
  • 1968: Thoroughly Modern Bing
  • 1970: Goldilocks
  • 1971: A Time to Be Jolly
  • 1972: Bing ’n’ Basie (mit Count Basie)
  • 1975: A Southern Memoir
  • 1975: Bingo Viejo
  • 1975: A Couple of Song and Dance Men (mit Fred Astaire)
  • 1975: Tom Sawyer
  • 1975: The Very Best of Bing (Best-of-Album, UK:  Gold)
  • 1976: At My Time of Life
  • 1976: Feels Good, Feels Right
  • 1976: Beautiful Memories
  • 1977: Where the Blue of the Night Meets the Gold of the Sky

Posthum veröffentlichte Kompilationen

  • 1978: Bing Sings (US:  ×2Doppelplatin )
  • 1987: Anniversary Collection (UK:  Silber)
  • 2002: Winter Wonderland (UK:  Silber)

Die Singlediskografie von Bing Crosby beginnt mit seiner ersten Veröffentlichung 1927. In den 1920er und 1930er Jahren gab es in den USA noch keine offiziellen Chartlisten. Die folgende Auswahl richtet sich nach inoffiziellen Popularitätslisten, die der US-Chartpublizist Joel Whitburn nachträglich aus Zeitquellen zusammengestellt hat.[36]

Ende der 1930er veröffentlichte das Branchenmagazin Billboard erstmals im „Record Buying Guide“ eine Rangliste und ab Juli 1940 eine Verkaufshitparade. Sie gelten als erste offizielle US-Charts. In Großbritannien gab es ab 1952 und in Deutschland ab 1953 offiziell anerkannte Charts. Die folgende Auflistung richtet sich nach dem Charteintritt und den Platzierungen in den jeweiligen Chartlisten. Aufgeführt sind zuerst alle Veröffentlichungen bis 1977 ohne die Weihnachtssingles. Im Anschluss folgt eine Auflistung von Weihnachtsliedern, die teilweise weit über den Tod von Crosby hinaus an Weihnachten immer wieder in die Charts zurückkehrten.

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen/​‑monate, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[32][33][37]Template:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen/Mo­nate, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   UK   USTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1939 Yodelin’ Jive
US4
(11 Wo.)US
1940 The Singing Hills
US2
(14 Wo.)US
Autoren: Mack David, Sammy Mysels, Dick Sanford
April Played the Fiddle
US10
(2 Wo.)US
aus dem Film If I Had My Way (1940)
Autoren: James V. Monaco, Johnny Burke
Sierra Sue
US1
(12 Wo.)US
Autor: Joseph Buell Carey
That’s for Me
US14
(3 Wo.)US
Autoren: James V. Monaco, Johnny Burke
Trade Winds
US2
(15 Wo.)US
Autoren: Cliff Friend, Charles Tobias
Only Forever
US1
(16 Wo.)US
aus dem Film Rhythm on the River (1940) mit Crosby und Mary Martin
Autoren: James V. Monaco, Johnny Burke
1941 Along the Santa Fe Trail
US18
(1 Wo.)US
Titelsong des Films Santa Fe Trail (1940)
Autoren: Will Grosz, Al Dubin, Edwina Coolidge
New San Antonio Rose
US7
(3 Wo.)US
Original/Autor: Bob Wills (1938)
Millionenseller[38]
Dolores
US2
(9 Wo.)US
Gastmusiker: Eddie Miller (Saxophonsolo)
aus dem Film Las Vegas Nights; Autoren: Louis Alter, Frank Loesser
’Til Reveille
US6
(5 Wo.)US
Autoren: Stanley Cowan, Bobby Worth
You Are My Sunshine
US20
(1 Wo.)US
Original: Pine Ridge Boys (1939)
Autoren: Jimmie Davis, Charles Mitchell
You and I
US6
(4 Wo.)US
Autorin: Meredith Wilson
Be Honest with Me
US20
(1 Wo.)US
Original/Autor: Gene Autry
The Whistler’s Mother-in-Law
US18
(1 Wo.)US
mit Muriel Lane
Autoren: Bert Stevens, Larry Wagner
Clementine
US20
(1 Wo.)US
Autor: Percy Montrose
Shepherd Serenade
US5
(6 Wo.)US
Autoren: Fred Spielman, Kermit Goell
1942 Deep in the Heart of Texas
US3
(6 Wo.)US
Autoren: Don Swander, June Hershey
I Don’t Want to Walk Without You
US9
(1 Wo.)US
aus dem Film Sweater Girl (1942)
Autoren: Jule Styne, Frank Loesser
Miss You
US9
(1 Wo.)US
aus dem Film Strictly in the Groove (1942)
Autoren: Charles Tobias, Henry Tobias, Harry Tobias
Skylark
US19
(1 Wo.)US
Autoren: Hoagy Carmichael, Johnny Mercer
im selben Jahr ein Top-10-Hit für Glenn Miller
Be Careful It’s My Heart
US14
(6 Wo.)US
aus dem Film Holiday Inn mit Crosby und Fred Astaire
Autor: Irving Berlin
1943 Moonlight Becomes You
US3
(11 Wo.)US
aus dem Film Road to Morocco (1942) mit Crosby und Bob Hope
Autoren: Jimmy Van Heusen, Johnny Burke
Constantly
US17
(1 Wo.)US
aus dem Film Road to Morocco; Autoren: Jimmy Van Heusen, Johnny Burke
B-Seite von Moonlight Becomes You
Sunday, Monday or Always
US1
(18 Wo.)US
aus dem Film Dixie mit Crosby und Dorothy Lamour; Autoren: Jimmy Van Heusen, Johnny Burke
Millionenseller[38]
If You Please
US17
(3 Wo.)US
aus dem Film Dixie; Autoren: Jimmy Van Heusen, Johnny Burke
B-Seite von Sunday, Monday or Always
People Will Say We’re in Love
US2
(14 Wo.)US
mit Trudy Erwin
aus dem Broadway-Musical Oklahoma! (1943); Autoren: Richard Rodgers, Oscar Hammerstein II
Oh! What a Beautiful Mornin’
US5
(9 Wo.)US
mit Trudy Erwin
aus dem Broadway-Musical Oklahoma!; Autoren: Richard Rodgers, Oscar Hammerstein II
B-Seite von People Will Say We’re in Love
Pistol Packin’ Mama
US2
(9 Wo.)US
mit den Andrews Sisters; Autor: Al Dexter
Millionenseller[38]
Al Dexter kam im selben Jahr mit seinem Original auf Platz 1
1944 Vict’ry Polka
US6
(5 Wo.)US
mit den Andrews Sisters; Autoren: Jule Styne, Sammy Cahn
B-Seite von Pistol Packin’ Mama
San Fernando Valley
US1
(22 Wo.)US
Poinciana (Song of the Tree)
US3
(15 Wo.)US
Autoren: Nat Simon, Buddy Bernier
B-Seite von San Fernando Valley
I Love You
US1
(18 Wo.)US
aus dem Broadway-Musical Mexican Hayride
Autor: Cole Porter
I’ll Be Seeing You
US1
(25 Wo.)US
Autoren: Sammy Fain, Irving Kahal
Swinging on a Star
US1
(27 Wo.)US
aus dem Film Going My Way; Autoren: Jimmy Van Heusen, Johnny Burke
Millionenseller; Oscar (Bester Song)[38]
1963 ein Hit für Little Eva und Big Dee Irwin
Going My Way
US12
(1 Wo.)US
Titellied des Films Going My Way; Autoren: Jimmy Van Heusen, Johnny Burke
mit Swinging on a Star auf einer Single
Amor
US2
(16 Wo.)US
aus dem Film Broadway Rhythm (1944)
Autoren: Gabriel Ruiz, Ricardo López Méndez, Sunny Skylar
Long Ago (And Far Away)
US5
(5 Wo.)US
aus dem Film Cover Girl (1944); Autoren: Jerome Kern, Ira Gershwin
mit Amor auf einer Single
(There’ll Be A) Hot Time in the Town of Berlin (When the Yanks Go Marching In)
US1
(14 Wo.)US
mit den Andrews Sisters
Autoren: Sgt. Joe Bushkin, Pvt. John De Vries
Is You Is or Is You Ain’t (Ma Baby)
US2
(13 Wo.)US
mit den Andrews Sisters; Autoren: Louis Jordan, Billy Austin
aus dem Film Follow the Boys (1944)
mit Hot Time in the Town of Berlin auf einer Single
das Original von Louis Jordan erreichte ebenfalls Platz 2
The Day After Forever
US12
(1 Wo.)US
aus dem Film Going My Way
Autoren: Jimmy Van Heusen, Johnny Burke
It Could Happen to You
US13
(1 Wo.)US
Autoren: Jimmy Van Heusen, Johnny Burke
mit The Day After Forever auf einer Single
Too-Ra-Loo-Ra-Loo-Rai (That’s an Irish Lullaby)
US4
(12 Wo.)US
aus dem Film Going My Way
Millionenseller[38]
1914 ein Hit für Chauncey Olcott; Autor: James Royce Shannon
Don’t Fence Me In
US1
(21 Wo.)US
aus dem Film Hollywood Canteen (1944) mit Bette Davis
Autoren: Cole Porter, Robert Fletcher
Millionenseller[38]
1945 The Three Caballeros
US8
(5 Wo.)US
mit den Andrews Sisters; Autoren: Manuel Esperón, Ernesto Cortazar, Ray Gilbert
Titellied des Disney-Zeichentrickfilms The Three Caballeros (1944)
Sweet and Lovely
US21
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1931; Verwendung im Film Two Girls and a Sailor (1944)
1931 ein Tophit für Gus Arnheim; Autoren: Gus Arnheim, Charles N. Daniels, Harry Tobias
Evelina
US9
(5 Wo.)US
aus dem Broadway-Musical Bloomer Girl (1944); Autoren: Harold Arlen, E. Y. Harburg
Ac-Cent-Tchu-Ate the Positive
US2
(12 Wo.)US
mit den Andrews Sisters; Autoren: Harold Arlen, Johnny Mercer
aus dem Film Here Come the Waves mit Crosby und Betty Hutton
Sleigh Ride in July
US14
(3 Wo.)US
aus dem Film Belle of the Yukon (1944)
Autoren: Jimmy Van Heusen, Johnny Burke
Like Someone in Love
US15
(1 Wo.)US
aus dem Film Belle of the Yukon; Autoren: Jimmy Van Heusen, Johnny Burke
mit Sleigh Ride in July auf einer Single
Just a Prayer Away
US4
(10 Wo.)US
Gastmusikerin: Ethel Smith (Orgel)
Autoren: David Kapp, Charles Tobias
All of My Life
US12
(1 Wo.)US
Yah-Ta-Ta Yah-Ta-Ta (Talk, Talk, Talk)
US5
(7 Wo.)US
mit Judy Garland
Autoren: Jimmy Van Heusen, Johnny Burke
You Belong to My Heart
US3
(14 Wo.)US
mit Xavier Cugat und Orchester; Autoren: Ray Gilbert, Augustín Lara
aus dem Film The Three Caballeros
Baía
US6
(2 Wo.)US
mit Xavier Cugat und Orchester; Autoren: Ary Barroso, Ray Gilbert
aus dem Film The Three Caballeros
mit You Belong to My Heart auf einer Single
(Yip Yip De Hootie) My Baby Said Yes
US14
(1 Wo.)US
mit Louis Jordan and His Tympany Five
Autoren: Sid Robin, Teddy Walters
On the Atchison, Topeka and the Santa Fe
US3
(15 Wo.)US
aus dem Film The Harvey Girls (1946) mit Judy Garland
Autoren: Harry Warren, Johnny Mercer
If I Loved You
US8
(6 Wo.)US
aus dem Broadway-Musical Carousel (1945)
Autoren: Richard Rodgers, Oscar Hammerstein II
Along the Navajo Trail
US2
(11 Wo.)US
mit den Andrews Sisters
Autoren: Richard Charles Krieg, Larry Markes, Eddie DeLange
It’s Been a Long Long Time
US1
(16 Wo.)US
mit Les Paul and His Trio
Autoren: Jule Styne, Sammy Cahn
I Can’t Begin to Tell You
US1
(20 Wo.)US
mit Carmen Cavallaro am Klavier; Autoren: James V. Monaco, Mack Gordon
aus dem Film The Dolly Sisters (1945)
Millionenseller[38]
Aren’t You Glad You’re You?
US8
(9 Wo.)US
aus dem Film The Bells of St. Mary’s (1945) mit Crosby und Ingrid Bergman
Autoren: Jimmy Van Heusen, Johnny Burke
1946 In the Land of Beginning Again
US18
(1 Wo.)US
aus dem Film The Bells of St. Mary’s
1919 ein Hit für Charles Harrison; Autoren: George W. Meyer, Grant Clarke
Symphony
US3
(12 Wo.)US
Autoren: Alex Alstone, Jack Lawrence
Give Me the Simple Life
US16
(1 Wo.)US
mit Jimmy Dorsey and His Orchestra
aus dem Film Wake Up and Dream (1946); Autoren: Harry Ruby, Rube Bloom
The Bells of St. Mary’s
US13
(1 Wo.)US
aus dem Film The Bells of St. Mary’s
1920 ein Hit für Frances Alda; Autoren: A. Emmett Adams, Douglas Furber
McNamara’s Band
US10
(4 Wo.)US
mit den Jesters; Autoren: Shamus O’Connor, John J. Stamford
Millionenseller[38]
Day by Day
US15
(1 Wo.)US
mit Mel Tormé and His Mel-Tones
Autoren: Axel Stordahl, Paul Weston, Sammy Cahn
Sioux City Sue
US3
(16 Wo.)US
mit den Jesters
Autoren: Dick Thomas, Max C. Freedman
Personality
US9
(3 Wo.)US
Gastmusiker: Wild Bill Davis (Kornett); Autoren: Jimmy Van Heusen, Johnny Burke
aus dem Film Road to Utopia mit Crosby und Bob Hope
They Say It’s Wonderful
US12
(4 Wo.)US
aus dem Broadway-Musical Annie Get Your Gun (1946)
Autor: Irving Berlin
South America, Take It Away
US2
(19 Wo.)US
mit den Andrews Sisters
aus dem Broadway-Musical Call Me Mister; Autor: Harold Rome
Millionenseller[38]
Get Your Kicks on “Route 66”!
US14
(2 Wo.)US
mit den Andrews Sisters
Autor: Bobby Troup
im selben Jahr ein Pop- und R&B-Hit für das King Cole Trio
You Keep Coming Back Like a Song
US12
(2 Wo.)US
aus dem Film Blue Skies (1946) von Crosby und Fred Astaire
Autor: Irving Berlin
1947 A Gal in Calico
US8
(6 Wo.)US
mit den Calico Kids; aus dem Film The Time, the Place and the Girl (1946)
Autoren: Arthur Schwartz, Leo Robin
That’s How Much I Love You
US17
(1 Wo.)US
mit Bob Crosby and His Bob Cats
1946 ein Countryhit für Eddy Arnold; Autoren: Eddy Arnold, Wally Fowler, Graydon Hall
Tallahassee
US10
(10 Wo.)US
mit den Andrews Sisters
aus dem Film Variety Girl (1947); Autor: Frank Loesser
Feudin’ and Fightin’
US9
(4 Wo.)US
mit den Jesters
aus dem Musical Laffing Room Only (1944); Autoren: Al Dubin, Burton Lane
How Soon (Will I Be Seeing You)
US6
(14 Wo.)US
mit Carmen Cavallaro am Klavier
Autoren: Carroll Lucas, Jack Owens
You Do
US8
(8 Wo.)US
mit Carmen Cavallaro am Klavier
aus dem Film Mother Wore Tights (1947); Autoren: Mack Gordon, Josef Myrow
mit How Soon (Will I Be Seeing You) auf einer Single
Whiffenpoof Song
US7
(7 Wo.)US
mit Fred Waring and the Glee Club; Autoren: Maede Minnigerode, George Pomeroy, Tod Galloway
das Lied ist seit 1909 der Song des Glee Clubs an der Universität von Yale
Millionenseller[38]
1948 Ballerina
US10
(8 Wo.)US
Now Is the Hour (Maori Farewell Song)
US1
(23 Wo.)US
Autoren: Clement Scott, Maewa Kaihau, Dorothy Stewart
Millionenseller[38]
A Hundred and Sixty Acres
US23
(2 Wo.)US
mit den Andrews Sisters
Autor: David Kapp
1949 Far Away Places
US2
(19 Wo.)US
Autoren: Joan Whitney, Alex Kramer
Galway Bay
US3
(17 Wo.)US
Autor: Arthur Colahan
Millionenseller[38]
If You Stub Your Toe on the Moon
US27
(1 Wo.)US
aus dem Film A Connecticut Yankee in King Arthur’s Court (1949) mit Crosby und Rhonda Fleming
Autoren: Jimmy Van Heusen, Johnny Burke
Careless Hands
US12
(10 Wo.)US
Autoren: Bob Hilliard, Carl Sigman
Riders in the Sky: A Cowboy Legend
US14
(10 Wo.)US
Autor: Stan Jones
Original: Burl Ives; die Orchesterversion von Vaughn Monroe erreichte Platz 1
Some Enchanted Evening
US3
(20 Wo.)US
aus dem Musical South Pacific
Autoren: Richard Rodgers, Oscar Hammerstein II
die Version von Perry Como erreichte im selben Jahr Platz 1
Bali ha′i
US12
(7 Wo.)US
aus dem Musical South Pacific; Autoren: Richard Rodgers, Oscar Hammerstein II
B-Seite von Some Enchanted Evening
Dear Hearts and Gentle People
US2
(17 Wo.)US
Autoren: Sammy Fain, Bob Hilliard
Millionenseller[38]
die Version von Dinah Shore erreichte ebenfalls Platz 2
Mule Train
US4
(12 Wo.)US
aus dem Film Singing Guns (1950) mit Vaughn Monroe; Autoren: Johnny Lange, Hy Heath, Fred Glickman
mit Dear Hearts and Gentle People auf einer Single
ein Nummer-1-Hit für Frankie Laine
Way Back Home
US21
(2 Wo.)US
mit Fred Waring and His Pennsylvanians
1935 ein Hit für Victor Young; Autoren: Al Lewis, Tom Waring
1950 Quicksilver
US6
(17 Wo.)US
mit den Andrews Sisters
Autoren: Irving Taylor, George Wyle, Eddie Pola
Have I Told You Lately That I Love You?
US24
(4 Wo.)US
mit den Andrews Sisters; Autor: Scotty Wiseman
B-Seite von Quicksilver
Chattanoogie Shoe Shine Boy
US4
(13 Wo.)US
Autoren: Harry Stone, Jack Stapp
im selben Jahr ein Millionenseller für Red Foley
I Didn’t Slip, I Wasn’t Pushed, I Fell
US22
(2 Wo.)US
Autoren: George Wyle, Eddie Pola
Play a Simple Melody
US2
(19 Wo.)US
Gary Crosby and Friend; Millionenseller[38]
aus dem Broadway-Musical Watch Your Step (1914); Autor: Irving Berlin
1916 ein Hit für Billy Murray & Elsie Baker
Sam’s Song (The Happy Tune)
US3
(19 Wo.)US
Gary Crosby and Friend; Autoren: Jack Elliott, Lew Quadling
mit Play a Simple Melody auf einer Single
La vie en rose
US13
(6 Wo.)US
Autoren: Édith Piaf, Louiguy
Original: Édith Piaf
I Cross My Fingers
US22
(4 Wo.)US
Autoren: William Farrar, Walter Kent
B-Seite von La vie en rose
All My Love
US11
(12 Wo.)US
Autor: Ryan Leslie
Harbor Lights
US8
(13 Wo.)US
Autoren: Will Grosz, Jimmy Kennedy
1937 ein Hit für Frances Langford, 1950 ein Nummer-1-Hit für Sammy Kaye, 1960 ein internationaler Hit für die Platters
Beyond the Reef
US26
(1 Wo.)US
Autor: Jack Pitman
B-Seite von Harbor Lights
1951 Sparrow in the Tree Top
US8
(15 Wo.)US
mit den Andrews Sisters
Autor: Bob Merrill
When You and I Were Young, Maggie, Blues
US8
(10 Wo.)US
mit Gary Crosby
1905 ein Hit für Frank Stanley & Corrine Morgan; Autoren: George Washington Johnson, James Butterfield
Moonlight Bay
US14
(6 Wo.)US
mit Gary Crosby
1912 ein Hit für das American Quartet; Autoren: Percy Wenrich, Edward Madden
Gone Fishin’
US19
(2 Wo.)US
mit Louis Armstrong
Autoren: Nick Kenny, Charles Kenny
In the Cool, Cool, Cool of the Evening
US11
(6 Wo.)US
mit Jane Wyman; Autoren: Hoagy Carmichael, Johnny Mercer
aus dem Film Here Comes the Groom (1951) mit Crosby und Wyman
Oscar (Bester Song)
Why Did I Tell You I Was Going to Shanghai
US21
(1 Wo.)US
Autoren: Milton DeLugg, Bob Hilliard
im selben Jahr ein Top-10-Hit für Doris Day
Domino
US15
(6 Wo.)US
Autoren: Louis Ferrari, Don Raye
im selben Jahr ein Top-10-Hit für Tony Martin
1952 Watermelon Weather
US28
(2 Wo.)US
Till the End of the World
US16
(6 Wo.)US
mit Grady Martin and His Slow Foot Five
1949 ein Countryhit für Ernest Tubb; Autor: Vaughn Horton
The Isle of Innisfree
UK3
(12 Wo.)UK
Autor: Dick Farrelly
Zing a Little Zong
UK10
(2 Wo.)UK
US18
(6 Wo.)US
mit Jane Wyman
aus dem Film Just for You (1952) mit Crosby und Wyman; Autoren: Harry Warren, Leo Robin
1954 Changing Partners
UK9
(3 Wo.)UK
US13
(2 Wo.)US
Autoren: Larry Coleman, Joe Darion
Y’All Come
US20
(3 Wo.)US
mit den Cass County Boys
Autor: Arlie Duff
1955 Count Your Blessings Instead of Sheep
UK11
(3 Wo.)UK
Stranger in Paradise
UK17
(2 Wo.)UK
aus dem Musical Kismet; Autoren: Bob Wright, George Forrest, Alexander Borodin
Melodie ist der Tanz der Jungfrauen aus Borodins Polowetzer Tänzen
Tony Bennetts Version erreichte Platz 2 in US und Platz 1 in Großbritannien
1956 In a Little Spanish Town (’Twas on a Night Like This)
UK22
(3 Wo.)UK
US49
(7 Wo.)US
mit dem Buddy Cole Trio
war 1927 ein Hit für Paul Whiteman; Autoren: Mabel Wayne, Sam M. Lewis, Joe Young
True Love
DE18
(4 Mt.)DE
UK4
(33 Wo.)UK
US3
(31 Wo.)US
mit Grace Kelly; aus dem Film High Society; Autor: Cole Porter
von den 33 Wochen in UK sind sechs Wochen vom Wiedereintritt 1983
Well Did You Evah?
US92
(2 Wo.)US
mit Frank Sinatra; aus dem Film High Society
das Lied stammt ursprünglich aus dem Cole-Porter-Musical Du Barry Was a Lady (1939)
Now You Has Jazz
US88
(4 Wo.)US
mit Louis Armstrong
aus dem Film High Society; Autor: Cole Porter
1957 Around the World
UK5
(15 Wo.)UK
US25
(31 Wo.)US
aus dem Film Around the World in Eighty Days
Autoren: Harold Adamson, Victor Young; Original: Victor Young
1975 That’s What Life Is All About
UK41
(4 Wo.)UK
Autoren: Bing Crosby, Ken Barnes, Les Reed, Peter Dacre

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weihnachtssingles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[32][39]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   USTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1942 White Christmas
DE39
 
Gold

(28 Wo.)DE
AT38
(12 Wo.)AT
CH40
(12 Wo.)CH
UK5
 
Platin

(58 Wo.)UK
US1
(97 Wo.)US
aus dem Film Holiday Inn (1942) mit Crosby und Fred Astaire; Autor: Irving Berlin; Neuaufnahme: 1947
in US von 1942 bis 1951 und von 1954 bis 1962 jeweils an Weihnachten in den Charts, war 1942 und 1943 auf Platz 1
in UK 1978 erstmals in den Charts (Platz 5), danach ab 1983 unregelmäßige Wiedereintritte
in DE von 2007 bis 2010 und wieder ab 2019 platziert (Platz 53 im Januar 2009)
in CH ab 2007 unregelmäßig platziert, Platz 40 im Jahr 2019
Grammy Hall of Fame; gilt als meistverkaufter Song aller Zeiten
1943 I’ll Be Home for Christmas (If Only in My Dreams)
US3
(6 Wo.)US
Autoren: Buck Ram, Kim Gannon, Walter Kent
1943 an Weihnachten in den Charts
Millionenseller[38]
1950 Rudolph, the Red-Nosed Reindeer
US14
(4 Wo.)US
Autor: Johnny Marks
1949 ein Nummer-1-Hit für Gene Autry
A Crosby Christmas (Parts 1 & 2)
US22
(2 Wo.)US
Gary, Phillip, Dennis, Lindsay and Bing Crosby
ein Medley aus This Christmas Feeling, I’d Like to Hitch a Ride with Santa Claus und The Snowman
A Marshmallow World
US24
(1 Wo.)US
Autoren: Peter De Rose, Carl Sigman
Mele Kalikimaka
DE aDE CH83
(1 Wo.)CH
US36
(1 Wo.)US
Charteinstieg in US erst 2020, in CH erst 2024
mit den Andrews Sisters
1957 Silver Bells
US78
(2 Wo.)US
mit Carol Richards
ursprünglich aus dem Film The Lemon Drop Kid (1950); Autoren: Jay Livingston, Ray Evans
How Lovely Is Christmas
US97
(1 Wo.)US
Silent Night
UK8
(2 Wo.)UK
US54
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung USA: 1935; Wiederveröffentlichung: 1942; 1957 und 1960 an Weihnachten in den Charts
Autoren: Franz Xaver Gruber, Joseph Mohr, John Freeman Young
Millionenseller[38]
1960 Adeste fideles (Oh, Come, All Ye Faithful)
US45
(3 Wo.)US
aufgenommen 1942; das Lied stammt aus dem 18. Jahrhundert
1982 Peace on Earth / Little Drummer Boy
DE99
(1 Wo.)DE
AT53
(6 Wo.)AT
UK3
 
Silber

(12 Wo.)UK
mit David Bowie
Autoren: Ian Fraser, Larry Grossman, Buz Kohan / Harry Simeone, Henry Onorati, Katherine K. Davis
in UK Wiedereintritt 2007; in AT Ersteinstieg 2007, Wiedereintritt 2009; in DE Ersteinstieg 2022

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

a 
Mele Kalikimaka konnte sich nicht in den offiziellen deutschen Singlecharts platzieren, erreichte jedoch Rang 16 der Single-Trend-Charts (29. Dezember 2023).[40]

Jazz-Sammlung

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Auszeichnungen

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  • 1945: Oscar als bester Hauptdarsteller für Der Weg zum Glück
  • 1946: Oscar-Nominierung als bester Hauptdarsteller für Die Glocken von St. Marien
  • 1955: Oscar-Nominierung als bester Hauptdarsteller für Ein Mädchen vom Lande

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Goldene Schallplatte

  • Italien  Italien
    • 2023: für die Single White Christmas
  • Niederlande  Niederlande
    • 1979: für das Album White Christmas (EMI)
    • 1989: für das Album White Christmas (WEA)
  • Schweden  Schweden
    • 1996: für die Single White Christmas

Platin-Schallplatte

  • Australien  Australien
    • 2023: für die Single White Christmas
  • Danemark  Dänemark
    • 2021: für die Single White Christmas

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
  Silber   Gold   Platin Ver­käu­fe Quel­len
  Australien (ARIA)0! S0! G  Platin170.000aria.com.au
  Dänemark (IFPI)0! S0! G  Platin190.000ifpi.dk
  Deutschland (BVMI)0! S  Gold10! P300.000musikindustrie.de
  Italien (FIMI)0! S  Gold10! P50.000fimi.it
  Niederlande (NVPI)0! S  2× Gold20! P100.000nvpi.nl
  Schweden (IFPI)0! S  Gold10! P15.000sverigetopplistan.se
  Vereinigte Staaten (RIAA)0! S  Gold1  6× Platin66.500.000riaa.com
  Vereinigtes Königreich (BPI)  9× Silber9  Gold1  Platin11.430.000bpi.co.uk
Insgesamt   9× Silber9   7× Gold7   9× Platin9

Literatur

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  • Will Friedwald: Swinging Voices of America – Ein Kompendium großer Stimmen. Hannibal, St. Andrä-Wördern, 1992, ISBN 3-85445-075-3.
  • Gary Giddins: Bing Crosby Swinging On a Star: The War Years 1940–1946 (Little, Brown, 2018).
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Commons: Bing Crosby – Sammlung von Bildern und Audiodateien
  1. Hope Robert: Bing Crosby: The Billion Selling Man!. 28. Januar 2020.
  2. Norman Abjorensen: Historical Dictionary of Popular Music. Rowman & Littlefield, 2017, ISBN 978-1-5381-0215-2 (com.ec [abgerufen am 24. März 2020]).
  3. Bing Crosby bei American Masters
  4. Best-selling single. Abgerufen am 2. April 2020 (britisches Englisch).
  5. Zit. nach Friedwald, S. 34.
  6. Vgl. Friedwald, S. 35.
  7. Zit. nach Friedwald, S. 46.
  8. Vgl. Friedwald, S. 41.
  9. Vgl. Friedwald, S. 42 f.
  10. Vgl. Friedwald, S. 44.
  11. a b c d Bing Crosby (Memento vom 26. Mai 2019 im Internet Archive) bei AllMovie (englisch)
  12. Bing Crosby – Hollywood's Greatest Entertainer. Abgerufen am 15. Mai 2020.
  13. Media History Digital Library: Variety (January 05, 1955). New York, NY: Variety Publishing Company, 1955 (archive.org [abgerufen am 27. November 2023]).
  14. White Christmas (1954) – Financial Information. Abgerufen am 15. Mai 2020.
  15. Bing Crosby Productions – The TV IV. Abgerufen am 1. August 2017 (englisch).
  16. Gary Giddins: Bing Crosby: A Pocketful of Dreams – The Early Years 1903–1940. Little, Brown, 2009, ISBN 978-0-316-09156-5 (google.com [abgerufen am 3. August 2021]).
  17. Gary Giddins, Bing Crosby: A Pocketful of Dreams; The Early Years, 1903–1940. Abgerufen am 3. August 2021.
  18. Gary Giddins interviewed by Will Friedwald on Bing Crosby. (englisch, youtube.com).
  19. Gary Giddins: Bing Crosby: Swinging on a Star; the War Years, 1940–1946. Little, Brown and Company, 2018, ISBN 978-0-316-88792-2 (englisch).
  20. Gary Giddins: Bing Crosby: The Unsung King of Song. In: The New York Times. 28. Januar 2001, abgerufen am 3. Dezember 2014.
  21. Bing Crosby (1901?–1977). In: Music Educators Journal 64. Nr. 7, 1978, S. 56–57 (englisch).
  22. Gary Giddins, Bing Crosby: A Pocketful of Dreams, The Early Years, 1903–1940 (NY: Little and Brown, 2009), S. 67, ISBN 0-316-09156-1
  23. Jack Kapp – Bing Crosby Internet Museum. In: Stevenlewis.info. Abgerufen am 19. November 2016.
  24. Will Friedwald: A Biographical Guide to the Great Jazz and Pop Singers. Knopf Doubleday, 2010, ISBN 978-0-307-37989-4, S. 116– (englisch, google.com [abgerufen am 3. Oktober 2018]).
  25. Internet Archive: The great American popular singers : [their lives, careers and art]. New York : Simon & Schuster, 1984 (archive.org [abgerufen am 27. November 2023]).
  26. a b c Bing Crosby | Bing by the Numbers. His Amazing Music Records | American Masters | PBS. 25. November 2014, abgerufen am 2. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  27. You Can’t Take It With You: Bing Crosby Edition. 23. November 2012, abgerufen am 5. April 2020 (englisch).
  28. Bing Crosby. Abgerufen am 27. November 2023 (englisch).
  29. GRAMMY Hall Of Fame. Abgerufen am 5. April 2020 (englisch).
  30. The Bing Crosby Movie Page (Memento vom 15. August 2021 im Internet Archive) waynesthisandthat.com, abgerufen am 27. November 2023 (englisch).
  31. Noteworthy: Merry Christmas – Bing Holds the Record at 50 Million Copies (Memento vom 27. Januar 2020 im Internet Archive), Mik Davis, Signature Magazine, 3. Dezember 2019
  32. a b c Chartquellen: DE AT CH UK US
  33. a b Billboard Pop Hits Singles & Albums 1940–1954 von Joel Whitburn, 6th Edition, Record Research 2002, ISBN 978-0-89820-198-7.
  34. The Billboard Albums von Joel Whitburn, 6th Edition, Record Research 2006, ISBN 0-89820-166-7.
  35. Bing at Christmas (Album) in den britischen Charts
  36. Pop Memories 1890–1954: The History of American Popular Music von Joel Whitburn, Record Research 1992, ISBN 978-0-89820-083-6
  37. Top Pop Singles 1955–2006 von Joel Whitburn, Record Research 2007, ISBN 978-0-89820-172-7.
  38. a b c d e f g h i j k l m n o p vor der Einführung der Goldenen Schallplatte im Jahr 1958 gab es nur geschätzte, inoffizielle Verkaufszahlen von den Musiklabels
  39. Chartquellen: US vor 1958
  40. Single Trending Charts. In: mtv.de. GfK Entertainment, 29. Dezember 2023, abgerufen am 30. Dezember 2023.