Die Brommler Mühle ist eine ehemals am Rodebach gelegene Wassermühle mit einem unterschlächtigen Wasserrad in Gangelt, einer ländlichen Gemeinde im nordrhein-westfälischen Kreis Heinsberg.

Brommler Mühle

Brommler Mühle in Mindergangelt
Brommler Mühle in Mindergangelt

Brommler Mühle in Mindergangelt

Lage und Geschichte

Brommler Mühle (Nordrhein-Westfalen)
Brommler Mühle (Nordrhein-Westfalen)
Koordinaten 50° 59′ 1″ N, 5° 58′ 30″ OKoordinaten: 50° 59′ 1″ N, 5° 58′ 30″ O

Standort Deutschland
Nordrhein-Westfalen
Kreis Heinsberg
Gangelt
Gewässer Rodebach
Erbaut um 1317 erste Erwähnung
Stillgelegt 1920 Ende der Ölmühle, 1940 Ende der Kornmühle
Technik
Nutzung Öl- und Getreidemühle

Mahlwerk 2 Mahlgänge 1 Ölpresse
Antrieb Wassermühle
Wasserrad unterschlächtig
Website Website der Brommler Mühle

Geographie

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Die Brommler Mühle hat ihren Standort auf der rechten Bachseite, Schinvelder Straße 51 im Ortsteil Mindergangelt in der Gemeinde Gangelt. Das Gelände, auf dem das Hof- und Mühlengebäude steht, hat eine Höhe von ca. 58 m über NN. Nachbarmühlen sind oberhalb die Dahlmühle und unterhalb die Etzenrather Mühle.

Gewässer

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Der Rodebach versorgte bis in das letzte Jahrhundert vierzehn Mühlen mit Wasser. Der Bach beginnt an einem Rückhaltebecken in der Nähe von Siepenbusch in der Stadt Übach-Palenberg in einer Höhe von 105 m über NN. Bis zur Mündung in die Geleenbeek bei Oud-Roosteren in den Niederlanden hat der Rodebach eine Länge von 28,9 km. Die Mündungshöhe beträgt 29 m über NN. Die Pflege und Unterhaltung des Rodebachs und seiner Nebenbäche unterliegt den jeweiligen, anliegenden Städten und Gemeinden. → Siehe auch Rodebach

Geschichte

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Die erste Erwähnung der Brommler Mühle ist im Jahre 1317/27 in einer Ortsbeschreibung im Gangelter Stadtbuch zu finden. Neben diesem Namen nannte man sie auch "Stegermühle" oder "Steiger Moelen". So ist sie auch in der Tranchotkarte von 1804/05 benannt. Die Brommler Mühle war ursprünglich eine Getreidemühle, die im 19. Jahrhundert mit einem Ölschlagwerk und einem Kollergang ausgestattet wurde. Die Steine des Kollergangs sind heute noch auf dem Grundstück zu finden. Die Ölmühle stellte 1920 den Betrieb ein, die Kornmühle arbeitete noch bis 1940. Heute ist die Brommler Mühle zu einem Landgasthof umgebaut.

Literatur

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  • Hans Vogt: Niederrheinischer Wassermühlen-Führer 2. Auflage. Verein Niederrhein, Krefeld 1998, ISBN 3-00-002906-0, S. 244+247.
  • Wilhelm Pieper: Das letzte Mühlenrad auf dem Rodebach. In: Heimatkalender 1995. Kreis Heinsberg, S. 158–164.
  • Landesvermessungsamt Nordrhein-Westfalen Topographische Karte. 1:50 000 L 5102 Geilenkirchen und L 5000 Selfkant, ISBN 3-89439-417-X.
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Commons: Brommler Mühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien