Burg Bornighausen

Burg oder burgartig befestigter Hof in der Gemarkung von Wrexen, einem Stadtteil von Diemelstadt im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg

Die Burg Bornighausen war eine kleine Burg oder ein burgartig befestigter Hof in der Gemarkung von Wrexen, einem Stadtteil von Diemelstadt im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg. Heute sind keinerlei Reste der Burg oder des bei ihr gelegenen Dorfs Bornighausen mehr erhalten.

Burg Bornighausen
Alternativname(n) Borchartinhuß, Bunhardinchusen oder Borchartinchusz
Staat Deutschland
Ort Diemelstadt-Wrexen-Wüstung Bornighausen
Entstehungszeit vor 1330
Burgentyp Niederungsburg oder Festes Haus oder befestigter Hof
Erhaltungszustand abgegangen
Ständische Stellung Niederadel
Bauweise unbekannt
Geographische Lage 51° 30′ N, 8° 58′ OKoordinaten: 51° 30′ 16,2″ N, 8° 58′ 22,8″ O
Höhenlage 213 m ü. NN
Burg Bornighausen (Hessen)
Burg Bornighausen (Hessen)

Geographische Lage

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Burg und Dorf lagen zwischen Wrexen und Billinghausen, einem Ortsteil von Orpethal, auf etwa 213 Meter über Normalhöhennull, zwischen den dort nach Osten verlaufenden Flüssen Diemel und Orpe.

Die Bundesautobahn 44 führt heute unweit südlich der Wüstung vorbei, die Orpethalerstraße von Wrexen nach Orpethal östlich.

Geschichte

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Nur sehr wenig ist zur Geschichte der Burg und der ihr benachbarten Siedlung überliefert. Bornighausen wurde als „Bunhardinchusen“ und „Borchartinchusz“ in der Zeit 1332–1348 urkundlich erwähnt,[1] als Heinrich von Eppe Burg und Dorf als Lehen der Waldecker Grafen in Besitz hatte. In dem Grenzvertrag von 1560 zwischen Waldeck und dem Hochstift Paderborn wurde die Feldlage zwischen Wrexen und Billinghausen mehrmals noch als Bornighäuser Feldlage bezeichnet.[2] Burg und Dorf lagen offenkundig bereits wüst.

Fußnoten

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  1. Louis Curtze (Bearb.): Urkunden zur Geschichte der Fürstenthümer Waldeck und Pyrmont, Arolsen 1872, Exemplar in der Dienstbibliothek des Hessischen Staatsarchivs Marburg, S. 39–50, Nr. 31 auf S. 43
  2. Heinrich Höhle: Die untergegangenen Ortschaften oder Die Wüstungen in Waldeck. Bings, Korbach, 1931, S. 43

Literatur

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  • Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen: 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Aufl., Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-228-6, S. 110
  • Heinrich Höhle: Die untergegangenen Ortschaften oder Die Wüstungen in Waldeck, Bings, Korbach, 1931, S. 43
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