César 1986

11. Verleihung des französischen Filmpreises

Die 11. Verleihung der Césars fand am 22. Februar 1986 im Palais des congrès de Paris statt. Die Präsidenten der Verleihung waren die Schauspieler Madeleine Renaud und Jean-Louis Barrault. Ausgestrahlt wurde die Verleihung, durch die Michel Drucker als Gastgeber führte, vom öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Antenne 2, dem heutigen France 2.

Mit insgesamt 13 Nominierungen führte Luc Bessons U-Bahn-Thriller Subway das Feld der Nominierten an. In den drei Kategorien Bestes Szenenbild, Bester Ton und Bester Hauptdarsteller (Christopher Lambert) konnte sich Bessons Film behaupten. Mit je acht Nominierungen gingen Claude Millers Coming-of-Age-Film Das freche Mädchen, Michel Devilles Gefahr im Verzug und Jacques Derays Mörderischer Engel ins Rennen um die Césars. Die seinerzeit 14-jährige Charlotte Gainsbourg wurde für die Titelrolle in Millers Film als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet und setzte sich dabei unter anderem gegen Emmanuelle Béart durch, die für Der Filou das zweite Jahr in Folge in dieser Kategorie nominiert war. Den César als beste Hauptdarstellerin erhielt Sandrine Bonnaire für ihre Darbietung in Agnès Vardas Filmdrama Vogelfrei und verwies dabei Isabelle Adjani, Juliette Binoche, Nicole Garcia und Charlotte Rampling auf die Plätze. In der Kategorie Beste Regie gewann Michel Deville. Zum besten Film wurde Coline Serreaus sechsfach nominierte Filmkomödie Drei Männer und ein Baby gekürt. Erstmals vergeben wurde der César in der Kategorie Bestes Filmplakat. Hollywood-Legende Bette Davis wurde mit einem der fünf Ehrenpreise ausgezeichnet.

Das Palais des congrès de Paris, der Veranstaltungsort der Verleihung

Gewinner und Nominierungen

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Statistik
(Filme mit mehr als einer Nominierung)
N=Nominierung; A=Auszeichnung
Film N A
Subway 13 3
Das freche Mädchen 8 2
Gefahr im Verzug 8 2
Mörderischer Engel 8 1
Rendez-Vous 7 1
Drei Männer und ein Baby 6 3
Harem 4 1
Vogelfrei 4 1
Tee im Harem des Archimedes 3 2
Bras de fer 3 0
Der Bulle von Paris 2 0
Die Kunst, verliebt zu sein 2 0
Ran 2 0

Bester Film (Meilleur film)

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Drei Männer und ein Baby (Trois hommes et un couffin) – Regie: Coline Serreau

Beste Regie (Meilleur réalisateur)

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Michel DevilleGefahr im Verzug (Péril en la demeure)

Bester Hauptdarsteller (Meilleur acteur)

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Christopher LambertSubway

Beste Hauptdarstellerin (Meilleure actrice)

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Sandrine BonnaireVogelfrei (Sans toit ni loi)

Bester Nebendarsteller (Meilleur acteur dans un second rôle)

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Michel BoujenahDrei Männer und ein Baby (Trois hommes et un couffin)

Beste Nebendarstellerin (Meilleure actrice dans un second rôle)

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Bernadette LafontDas freche Mädchen (L’effrontée)

Bester Nachwuchsdarsteller (Meilleur jeune espoir masculin)

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Wadeck StanczakRendez-Vous (Rendez-vous)

Beste Nachwuchsdarstellerin (Meilleur jeune espoir féminin)

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Charlotte GainsbourgDas freche Mädchen (L’effrontée)

Bestes Erstlingswerk (Meilleur premier film)

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Tee im Harem des Archimedes (Le thé au harem d’Archimède) – Regie: Mehdi Charef

Bestes Drehbuch (Meilleur scénario original ou adaptation)

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Coline SerreauDrei Männer und ein Baby (Trois hommes et un couffin)

Beste Filmmusik (Meilleure musique écrite pour un film)

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Astor Piazzolla und José Luis Castiñeira de DiosTangos (Tangos, l’exil de Gardel)

Bestes Szenenbild (Meilleurs décors)

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Alexandre TraunerSubway

Beste Kostüme (Meilleurs costumes)

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Catherine Gorne-Achdjian und Olga BerlutiHarem

Beste Kamera (Meilleure photographie)

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Jean PenzerMörderischer Engel (On ne meurt que deux fois)

Bester Ton (Meilleur son)

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Luc Perini, Harald Maury, Harrik Maury und Gérard LampsSubway

Bester Schnitt (Meilleur montage)

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Raymonde GuyotGefahr im Verzug (Péril en la demeure)

Bestes Filmplakat (Meilleure affiche)

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Michel LandiTee im Harem des Archimedes (Le thé au harem d’Archimède)

Bester Kurzfilm (Meilleur court métrage de fiction)

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Grosse – Regie: Brigitte Roüan

Bester animierter Kurzfilm (Meilleur court métrage d’animation)

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L’enfant de la haute mer – Regie: Patrick Deniau

Bester dokumentarischer Kurzfilm (Meilleur court métrage documentaire)

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New York, N.Y. – Regie: Raymond Depardon

Bester Werbefilm (Meilleur film publicitaire)

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Le clémenceau (Citroën Visa GTI) – Regie: Jean Becker

Bester französischsprachiger Film (Meilleur film francophone)

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Derborence, Schweiz/Frankreich – Regie: Francis Reusser

Bester ausländischer Film (Meilleur film étranger)

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The Purple Rose of Cairo, USA – Regie: Woody Allen

Ehrenpreis (César d’honneur)

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