César 1980

5. Verleihung des französischen Filmpreises

Die 5. Verleihung der Césars fand am 2. Februar 1980 im Konzertsaal Salle Pleyel in Paris statt. Präsident der Verleihung war der Schauspieler Jean Marais. Ausgestrahlt wurde die Verleihung, die von Pierre Tchernia zusammen mit Thierry Le Luron und Kirk Douglas moderiert wurde, vom öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Antenne 2, dem heutigen France 2.

Roman Polańskis Filmdrama Tess war in sechs Kategorien nominiert und konnte in drei, darunter die Kategorien Bester Film und Beste Regie, den César gewinnen. Romy Schneider war für Die Liebe einer Frau bereits zum vierten Mal als beste Hauptdarstellerin für den César nominiert. Nachdem sie den Preis 1976 und 1979 hatte gewinnen können, musste sie sich wie schon 1977 einer anderen Schauspielerin, in diesem Fall Miou-Miou, geschlagen geben. Bester Hauptdarsteller wurde Claude Brasseur für seine Darbietung in Der Polizeikrieg. Er ließ dabei Patrick Dewaere, Yves Montand und Jean Rochefort hinter sich. Mit jeweils fünf Nominierungen gingen Henri Verneuils Politthriller I wie Ikarus und Alain Corneaus Krimidrama Série noire am Ende leer aus. In der Kategorie Bester ausländischer Film setzte sich letztlich Woody Allens romantische Großstadtkomödie Manhattan gegen Francis Ford Coppolas Vietnamdrama Apocalypse Now, Volker Schlöndorffs Grass-Verfilmung Die Blechtrommel und Miloš Formans Musicaladaption Hair durch. Mit den drei Ehrenpreisen des Abends wurden Pierre Braunberger, Louis de Funès und Kirk Douglas ausgezeichnet.

Der Konzertsaal Salle Pleyel, der Veranstaltungsort der Verleihung

Gewinner und Nominierungen

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Statistik
(Filme mit mehr als einer Nominierung)
N=Nominierung; A=Auszeichnung
Film N A
Tess 6 3
I wie Ikarus 5 0
Série noire 5 0
Don Giovanni 4 2
Den Mörder trifft man am Buffet 4 1
Die Liebe einer Frau 4 1
Die Aussteigerin 3 1
Jetzt oder nie! 3 0
Edouard, der Herzensbrecher 2 1
Die Schwestern Brontë 2 0
Ein kleines Luder 2 0
Perceval le Gallois 2 0

Bester Film (Meilleur film)

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Tess – Regie: Roman Polański

Beste Regie (Meilleur réalisateur)

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Roman PolańskiTess

Bester Hauptdarsteller (Meilleur acteur)

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Claude BrasseurDer Polizeikrieg (La guerre des polices)

Beste Hauptdarstellerin (Meilleure actrice)

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Miou-MiouDie Aussteigerin (La dérobade)

Bester Nebendarsteller (Meilleur acteur dans un second rôle)

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Jean BouiseDamit ist die Sache für mich erledigt (Coup de tête)

Beste Nebendarstellerin (Meilleure actrice dans un second rôle)

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Nicole GarciaEdouard, der Herzensbrecher (Le cavaleur)

Bestes Drehbuch (Meilleur scénario original ou adaptation)

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Bertrand BlierDen Mörder trifft man am Buffet (Buffet froid)

Beste Filmmusik (Meilleure musique écrite pour un film)

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Georges DelerueLiebe auf der Flucht (L’amour en fuite)

Bestes Szenenbild (Meilleurs décors)

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Alexandre TraunerDon Giovanni

Beste Kamera (Meilleure photographie)

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Ghislain CloquetTess

Bester Ton (Meilleur son)

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Pierre GametDie Liebe einer Frau (Clair de femme)

Bester Schnitt (Meilleur montage)

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Reginald BeckDon Giovanni

Bester Kurzfilm (Meilleur court métrage de fiction)

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Colloque de chiens – Regie: Raúl Ruiz

Bester animierter Kurzfilm (Meilleur court métrage d’animation)

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Demain la petite fille sera en retard à l’école – Regie: Michel Boschet

Bester dokumentarischer Kurzfilm (Meilleur court métrage documentaire)

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Petit Pierre – Regie: Emmanuel Clot

Bester ausländischer Film (Meilleur film étranger)

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Manhattan, USA – Regie: Woody Allen

Ehrenpreis (César d’honneur)

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