Czepino [t͡ʂɛˈpinɔ] (deutsch Wintersfelde) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Es gehört zur Gmina Gryfino (Gemeinde Greifenhagen) im Powiat Gryfiński (Greifenhagener Kreis).

Czepino
?
Czepino (Polen)
Czepino (Polen)
Czepino
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Westpommern
Powiat: Gryfino
Gmina: Gryfino
Geographische Lage: 53° 17′ N, 14° 31′ OKoordinaten: 53° 17′ 7″ N, 14° 30′ 57″ O
Einwohner: 509 (2006)
Kfz-Kennzeichen: ZGR
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK 31: StettinSłubice
Dorfstraße
Dorfstraße

Geographische Lage

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Das Dorf liegt in Hinterpommern, etwa vier Kilometer nördlich von Gryfino (Greifenhagen) und etwa 15 Kilometer südlich von Stettin.

Geschichte

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Der preußische König Friedrich II. ließ Wintersfelde 1747–1750 anlegen, um hier „Colonisten“ anzusiedeln.[1]

Bis 1945 bildete Wintersfelde eine Landgemeinde im Landkreis Greifenhagen im Regierungsbezirk Stettin der preußischen Provinz Pommern des Deutschen Reichs. Die Ortschaft war dem Amtsbezirk Eichwerder zugeordnet.

In der Gemeinde gab es neben Wintersfelde keine benannten Wohnplätze.[2] Im Jahre 1910 zählte die Gemeinde 403 Einwohner, im Jahre 1925 442 Einwohner in 118 Haushaltungen[2] und im Jahre 1939 454 Einwohner[3].

Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region von der Roten Armee besetzt. Nach Kriegsende wurde Wintersfede zusammen mit Hinterpommern – militärische Sperrgebiete ausgenommen – seitens der sowjetischen Besatzungsmacht der Volksrepublik Polen zur Verwaltung unterstellt. Allmählich begann danach die Zuwanderung von Polen. Die Ortschaft wurde in „Czepino“ umbenannt. In der Folgezeit wurde die einheimische Bevölkerung von der polnischen Administration aus der Region vertrieben.

Söhne und Töchter des Ortes

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Siehe auch

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Literatur

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  • Wintersfelde, Dorf, östlich der Großen Reglitz, Kreis Greifenhagen, Regierungsbezirk Stettin, Provinz Pommern. In: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Wintersfelde (meyersgaz.org).
  • Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königl. Preußischen Herzogthums Vor- und Hinter-Pommern. Teil II, Band 1: Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk der Königl. Landescollegien in Stettin gehörigen Hinterpommerschen Kreise. Stettin 1784, S. 61–62, Ziffer (4) (Google Books).
  • Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Stettin, von Kamin und Hinterpommern; oder des Verwaltungs-Bezirks der Königl. Regierung zu Stettin. Bearbeitet von Heinrich Berghaus. Zweiten Teils dritter Band: Kreise Greifenhagen und Piritz. Anklam 1868, S. 242 (Google Books).
  • Johannes Hinz: Pommern. Wegweiser durch ein unvergessenes Land. Flechsig-Buchvertrieb, Würzburg 2002, ISBN 3-88189-439-X.
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Commons: Wintersfelde – Sammlung von Bildern

Fußnoten

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  1. Rose: Die Ortsnamen, insbesondere die slawischen, des Kreises Greifenhagen (Fortsetzung). In: Monatsblätter der Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Alterthumskunde. Elfter Jahrgang, Stettin 1997, No. 11, S. 161–174, insbesondere S. 172–173 (Google Books).
  2. a b Gemeinde Wintersfelde im Informationssystem Pommern (Memento vom 28. August 2019 im Internet Archive)
  3. Michael Rademacher: Landkreis Greifenhagen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.