Deutsche Bergmeisterschaften
Die Deutsche Bergmeisterschaft ist eine im Straßenradsport durch den Bund Deutscher Radfahrer bzw. seiner Vorgängerorganisation Deutscher Radfahrer-Verband vergebene Deutsche Meisterschaft. Im Bereich des Deutschen Radsport-Verbands der DDR wurden DDR-Bergmeisterschaften ausgetragen.
Der Austragungsmodus hat dabei mehrfach gewechselt: Das Radrennen wurde zum Teil als Bergzeitfahren ausgetragen (bzw. als Gesamtwertung zweier Bergzeitfahren), als Straßenrennen auf einem bergigen Rundkurs (mit oder ohne Bergankunft)[1][2] oder als Kombination eines Straßenrennens mit einem Bergzeitfahren.
Bis 2010 wurde die Bergmeisterschaft meistens als Rundstreckenrennen ausgetragen. Im Jahr 2011 wurde die Meisterschaft als Kombination zweier Rennen ausgetragen: Ein Bergzeitfahren als Qualifikationslauf und ein Straßenrennen nach der aus dem Skilanglauf und Nordischen Kombination bekannten Gundersen-Methode, das heißt die Fahrer starten mit den Zeitabständen aus der Qualifikation in das anschließende Verfolgungsrennen.[3] In 2012, 2013, 2014 und 2015 wurde die Meisterschaft als reines Bergzeitfahren ausgetragen, seit 2016 aber wieder als Rundstreckenrennen.
Sieger
BearbeitenMänner Elite
Bearbeiten- 2024 Anton Schiffer
- 2023 Jannis Peter
- 2022 Johannes Adamietz
- 2021 Tobias Nolde
- 2020 Christian Koch
- 2019 Simon Nuber
- 2018 Immanuel Stark
- 2017 Raphael Freienstein
- 2016 Mario Vogt
- 2015 Frederik Dombrowski
- 2014 Sebastian Baldauf
- 2013 Wolfram Kurschat
- 2012 Dirk Müller -2-
- 2011 Dirk Müller
- 2010 Robert Retschke -3-
- 2009 Andreas Schillinger -2-
- 2008 Björn Papstein
- 2007 Andreas Schillinger
- 2006 Robert Retschke -2-
- 2005 Robert Retschke
- 2004 Philipp Mamos
- 2003 Markus Fothen
- 2002 Jörn Reuß
- 2001 René Weissinger
- 2000 Andreas Sauerborn
- 1999 Jens Zemke -3-
- 1998 Jens Zemke -2-
- 1997 Jens Zemke
- 1996 Michael Schlickum
- 1995 Alexander Kastenhuber
Frauen Elite
Bearbeiten- 2020 Gudrun Stock
- 2019 Carolin Schiff
- 2018 Jacqueline Dietrich -2-
- 2017 Wiebke Rodieck
- 2016 Jacqueline Dietrich
- 2015 Beate Zanner
- 2014 Lisa Brennauer
- 2013 Mieke Kröger
- 2012 Hanka Kupfernagel -2-
- 2011 Hanka Kupfernagel
- 2010 Madeleine Sandig
- 2009 Trixi Worrack -3-
- 2008 Trixi Worrack -2-
- 2007 Claudia Häusler
- 2006 Tina Liebig
- 2005 Trixi Worrack
- 2004 Judith Arndt
- 2003 Liane Bahler
Männer U23
Bearbeiten- 2024 Moritz Kretschy
- 2023 Pierre-Pascal Keup
- 2022 Alexander Tarlton
- 2022 Alexander Tarlton
- 2021 Alexander Tarlton
- 2020 Michel Heßmann
- 2019 Dominik Bauer
- 2018 Jonas Rutsch
- 2017 Johannes Adamietz
- 2016 Christian Koch
- 2015 Lennard Kämna
- 2014 Emanuel Buchmann
- 2013 Silvio Herklotz
- 2012 Michel Koch
- 2011 Nils Plötner
- 2010 Maximilian May
- 2009 Kim Lachmann
- 2008 David Rösch
- 2007 Tony Martin
- 2006 Marcel Fischer
- 2001–2005 nicht ausgetragen
- 2000 Björn Schröder
- 1999 Torsten Hiekmann
- 1998 Manuel Christian
Berufsfahrer (1925–1970)
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Amateure (1921–1994)
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Siegerliste DDR-Bergmeisterschaft
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Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Wolfgang Schoppe/Werner Ruttkus: Tritt um Tritt. Aus 13 Jahrzehnten Geschichte des Bundes Deutscher Radfahrer. Füssen 2011. ISBN 9783929371239
Weblinks
Bearbeiten- Ergebnisse Deutsche Meisterschaften auf rad-net.de
- Deutsche Bergmeisterschaften (Nachkriegszeit) in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Deutsche Bergmeisterschaften 1939 in der Datenbank von Radsportseiten.com
- DDR-Bergmeisterschaften auf sport-komplett.de
Einzelnachweise und Anmerkungen
Bearbeiten- ↑ z. B. 2005, vgl. Ergebnisliste
- ↑ vgl. 2001 ohne Bergankunft: Am Wochenende: Deutsche Bergmeisterschaften der Radsportler auf zwei Rundstrecken nahe Spalt – Talente wollen die Kletter-Spezialisten ärgern. In: radsport-forum.de. 14. September 2001, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. Juni 2004; abgerufen am 6. April 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ radsport-news.com vom 4. Dezember 2010: Deutsche Bergmeisterschaften 2011 als Zeitfahren
- ↑ inoffiziell
- ↑ Arno Pries (Neuwied) wurde wegen Doping disqualifiziert