Diskussion:Adolphe Marty

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 2003:CD:E72C:C301:55DE:96E0:4250:C3D0 in Abschnitt Stil und Quellen

Stil und Quellen

Bearbeiten

Hallo Martin, man merkt Deinem Artikel Deine Begeisterung an, was ich persönlich ganz angenehm finde und sicherlich ist es auch berechtigt. Ich vermute aber, dass dies hier im Sinne der Neutralität einer Enzyklopädie nicht ganz so passend ist. Auch wäre es besser, wenn Du die ja umfangreichen Quellen, die Dir ja vorliegen, etwas genauer an die entsprechenden Stellen einarbeiten könntest. Ich hoffe, Du nimmst mir diese Anmerkungen nicht übel und wünsche noch gutes Gelingen mit dem spannenden Artikel --Mirkur (Diskussion) 23:21, 3. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Hallo Mirkur, danke für das Interesse und die berechtigten Hinweise. Ich bin an wissenschaftliches Arbeiten gewöhnt, erfreue mich selber aber auch am Lesen essayistischer lexikalischer Artikel, wo aus der nüchternen Faktenlage heraus die logische Deutung unternommen wird...auf der Suche nach griffiger Formulierung und plastischer Darstellung war es mir wohl partiell zu sehr ein Essay geworden. Ich werde das sukzessive nachbearbeiten und versachlichen. Zur Frage nach Quellen ist mir aufgefallen, dass auch Andere das bedeutsame Wort Programm-Musik im Abschnitt zur Cäcilien-Sonate überlesen haben, d.h. die blumige Schilderung der Heiligenlegende ist natürlich keine prosaisch-dichterische Erfindung von mir, sondern selbstverständlich Bestandteil der Komposition, der Text ist dem jeweiligen musikalischen Satz als Verlaufsschilderung vom Komponisten selber beigegeben.----Martin 53804 (Diskussion) 23:46, 2. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Zum geichzeitigen Spiel auf drei Manualen: Diese Technik hat schon eine längere Tradition, z.B. im Quatuor aus dem Livre d' Orgue von Louis Marchand. Auf die Spitze getrieben hat diese Spielweise Jean Langlais in seiner 1. Orgelsymphonie. In deren dritten Satz "Choral" muss jede Hand in den beiden polyphonen Teilen entweder mit dem Daumen oder mit dem 2.Finger auf dem darunter liegenden Manual jeweils eine Stimme der im Kanon geführten Choralmelodie abgreifen, während die übrigen Finger je eine selbständige Stimme auf dem darüber liegenden Manual zu spielen haben. Zusammen mit dem Pedal verläuft dieser Satz folglich auf drei verschiedenen Klangebenen. In der sog. Leipziger Sraube-Schule spielte man übrigens die sechsstimmige Orgelmotette "Aus tiefer Not schrei ich zu dir" aus J.S.Bachs Dritten Theil der Clavierübung in der Weise, dass der vierstimmige, dichte Manualsatz an den Stellen, wo das Pedal mitwirkt, ohne Daumen gespielt wurde. Mit den Daumen verstärkte man auf einem darunter liegenden Manual die obere Stimme des Doppelpedals, das die Choralmelodie in großen Notenwerten bringt, so dass dieser Cantus firmus aus dem dichten Satzgewebe deutlich hervortritt. Danach gefragt, sagte mir einst der große Organist der Dresdner Kreuzkirche, Herbert Collum: "Da müssen Sie viel daran üben!"--2003:CD:E72C:C301:55DE:96E0:4250:C3D0 00:09, 24. Apr. 2019 (CEST) Yeni CifciBeantworten