Diskussion:Alexander Gauland

Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von 2003:6:3346:DA82:C0C1:864D:2115:8156 in Abschnitt Rückzug angekündigt
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"rechtspopulistisch" als klar ersichtliches linkes Framing vergiftet einen ursprünglich guten Artikel

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Er ist ein Politiker, auf negativ konnotierte Wertungen ist zu verzichten, es wird bei linken und grünen Politikern auch nicht gemacht. Herr Gauland mag viel im Recht sein und Populisten sind in einer Demokratie ein Stück weit alle, aber zu einer objektivierbaren Wahrheit sollte man es über den Gebrauch solcher einseitig verwendeten, abwertenden Begrifflichkeiten nicht erheben. --62.226.82.118 04:29, 29. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Ja, auf den Begriff "rechtspopulistisch" sollte gerade im Falle von Gauland idealerweise zugunsten des Begriffes "rechtsradikal" verzichtet werden. Angesichts des diesbezüglichen Konsens in der großen Mehrheit der Gesellschaft, der von Gauland vertretenen, eindeutig rechtsradikalen Positionen und Aussagen (z.B. "Vogelschiss"), und seiner Tätigkeit als eines der führenden Mitglieder einer Partei, die vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall betrachtet wird (demnach also mindestens rechtsradikal und eventuell sogar rechtsextrem ist) besteht daran kein ernstzunehmender Zweifel. Die alleinige Benutzung des schwammigen und übernutzten Begriffes "rechtspopulistisch" ist in diesem Zusammenhang etwas irreführend und sollte ersetzt oder ergänzt werden. Gegen die Neutralität verstößt dies nicht, und mit "linkem Framing" hat es auch nichts zu tun, denn dass Gauland ein Rechtsradikaler ist ist nicht Meinungssache sondern ergibt sich sowohl aus der wissenschaftlichen Definition des Begriffes, als auch aus der offiziellen Einstufung seiner Partei durch den Verfassungsschutz. Es scheint oft, als würde (auf Wikipedia und anderswo) der Begriff "Rechtspopulist" schlicht für "Rechtsradikaler" oder "Rechtsextremist" substituiert, nach der fehlgeleiteten Logik, dass dies neutraler wäre. Gleichzeitig ist aber Populismus nicht einfach eine abgeschwächte Form von Radikalismus, und kann nicht einfach als Synonym dafür gebraucht werden. Gauland mag Populist sein (und Populist ist, genauso wie Radikalist, tatsächlich erstmal ein wertfreier Begriff – wer dessen Nutzung als Angriff versteht sollte vielleicht seine Position auf Seiten der fraglichen Person nocheinmal überdenken), das hat aber erstmal nicht unbedingt einen Einfluss auf seinen Status als Radikaler. Man stelle sich vor Radikale und Extremisten dürften auf Wikipedia nicht mehr als solche benannt werden, weil dies zu "wertend" wirkt. Auch zum Beispiel die MLPD und der Dritte Weg dürften dann in ihren Wikipediaartikeln nicht mehr als links- respektive rechtsextremistisch bezeichnet werden, was ja wohl nicht im Sinne der neutralen Informationsbestrebung wäre. Wo würde diese Logik dann hinführen? Dürfte man Hitler nicht mehr als Rechtsextremen bezeichnen, weil das nicht "neutral" genug klänge? --Ornitholestes (Diskussion) 23:38, 20. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dann erklär das doch den Quellen, aus denen der Artikel das Wort übernommen hat. Du kannst sie sicher mit guten Argumenten davon überzeugen, es dort zu löschen. Dann kannst du hierher zurückkommen, dann löschen wir es hier auch. Wir folgen nämlich dem, was die zuverlässigen Quellen sagen, und nicht der Meinung irgendwelcher Leute aus dem Internet. --Hob (Diskussion) 08:33, 29. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Das sehe ich auch so. Für mich steht massiv in Frage, seit ich solches Framing lese, ob wikipedia noch als eine im politischen Bereich um Neutralität und vorsichtige Distanz bemühte Quelle gelten kann. "Rechtspopulistisch" ist eine Wertung, die man teilen kann oder nicht. Mittlerweile handelt es sich bei dieser Wendung um einen Kampfbegriff, die der Ausgrenzung dient. In den politischen Meinungskampf sollte Wikipedia nicht derart wertend eingreifen. Warum hält man den Leser nicht für mündig genug, sich ein eigenes Urteil zu bilden? Nun ja, es ist komplizierter. So halte ich es z.B. auch für angemessen, wenn bei Daniele Ganser dessen Nähe zu Verschwörungstheorien erwähnt wird. Jeder zieht irgendwo seine Grenze anders. Vorschlag zur Güte: Wenn es wenigstens hieße: "gilt nach Einschätzung vieler politischer Beobachter (Quellen nennen) als rechtspopulistisch" oder so in der Art. Aber bitte nicht gleich im ersten, einführenden Satz diese Abwertung als Tatsache darstellen... --2A01:C22:9176:8B00:2DE2:4F3E:6FAC:B380 22:36, 8. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Auch du kannst das gern den Quellen erzählen. Die sind im Artikel verlinkt. --Hob (Diskussion) 08:17, 9. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Wo sind die verlinkt? Im ersten Satz sehe ich keine Fußnote. Diese Wertung sehe ich einfach als eine zusammenfassende subjektive Einschätzung eines Gesamtbildes an, die man durchaus der Mündigkeit des Lesers überlassen kann. Der Artikel ist ja insgesamt ersichtlich um Neutralität bemüht und wenn Negativeinschätzungen in dieser Richtung kommen, dann werden sie ganz überwiegend als Meinungen im Text gekennzeichnet, wie sich das gehört. Durch die Vielzahl der umstrittenen Äußerungen, Skandale von bzw. rund um Gauland zeichnet sich da schon ein gewisses Bild ab, so dass die Bewertung "umstrittener Politiker" sicherlich angemessen wäre. Nur weil die Mehrheit bestimmter Quellen ihn für "rechtspopulistisch" hält, hat dies aber noch lange nicht den Rang einer Tatsache, so wie es aber dargestellt wird. Die Darstellung im Abschnitt "Öffentliche Wahrnehmung ist dann ja auch wesentlich differenzierter. Ich schlage folgende Formulierung vor: "Alexander Gauland ist ein deutscher Politiker der AfD. Er gilt als umstritten und wird in weiten Teilen der Öffentlichkeit als rechtspopulistisch wahrgenommen." --2A01:C23:892D:F00:ED94:9C0:F74F:9199 15:39, 9. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Das Intro fasst den Artikeltext zusammen und benötigt keine Belege. Wenn du dir die Mühe machen würdest, weiterzulesen, fändest du unschwer mehrere Belege, unter anderem in Einzelnachweis 76 oder 286. MfG --Φ (Diskussion) 15:46, 9. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Rückzug angekündigt

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„Wenn nicht noch irgendetwas Außergewöhnliches passiert, ist das das Ende meiner parlamentarischen Karriere.“ Also mit leisem Vorbehalt. Siehe https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/in-meinem-alter-ist-das-ende-absehbar-alexander-gauland-beendet-politische-karriere/ar-AA1rz9HW. --2003:6:3346:DA82:C0C1:864D:2115:8156 08:42, 2. Okt. 2024 (CEST)Beantworten