Diskussion:Arbeitsmigration

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von SartorialDragon in Abschnitt Problematische einseitige Darstellung

Doppelungen

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Da das Thema unter 2 Artikeln angefangen wurde steht hier noch manches doppelt. Eine Synthese ist noch nicht vollzogen! --Der Marquis von Prosa 13:37, 12. Jun 2006 (CEST)

Absatz zu den Niederlanden passt hier nicht

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Der Absatz zu den Ereignissen in den Niederlanden rund um den Filmemacher Theo Van Gogh passt nicht zu dem Thema des Artikels.

Sehe ich ganz genauso. Habe ihn daher entfernt; danke für den Hinweis ;-) --Gabbahead. 16:47, 19. Sep 2006 (CEST)


Entwicklung

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Könnte mir bitte jemand die genaue Quelle für diesen Abschnitt angeben? Vielen Dank im Voraus!

"Im Herbst 1953 warb die italienische Regierung in der Bundesrepublik für italienische Gastarbeiter. Auf diesem Weg sollte das Handelsbilanzdefizit der Bundesrepublik gegenüber ausgeglichen werden. Zunächst reagierte die Bundesregierung zurückhaltend auf das Angebot. Vor allem Arbeitsminister Anton Storch wollte zunächst deutsche Arbeitslose aus strukturschwachen Gebieten in Arbeit bringen. Die Gegenposition vertrat Wirtschaftsminister Ludwig Erhard. 1954 begann er eine gezielte Pressekampagne, um eine öffentliche Diskussion über die Anwerbung von ausländischen Arbeitskräften auszulösen. Zeitgleich setzte die italienische Regierung doch Gespräche über Rahmenbedingungen für die Anwerbung von Arbeitskräften durch. In diesen Verhandlungen wurden das Auswahlverfahren durch die deutsche Arbeitsverwaltung, Lohntransfer und der Familiennachzug geregelt."

--El Burro 14:32, 10. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Wie sieht es mit der Entwicklung nach dem Anwerbestopp 1973 aus? Der "peak" der positiven Wanderungsbilanz liegt immerhin 1992 bei etwa 1,25 Mio. Menschen.

Überarbeitung

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Ich habe die Abschnitte neu gegliedert, mit genaueren Überschriften versehen, die beiden Literaturlisten zusammengelegt und den ersten Abschnitt mit den Begriffsklärungen neu gemacht. Das sollte genügen, um den Überarbeiten-Baustein überflüssig zu machen. Dass der Artikel immer noch sehr ausbaufähig ist, und mancher Aspekt bisher sehr dünn, das ist klar. Freiwillige werden gesucht! Giro 23:37, 25. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Desiderate

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Dafür, daß "Arbeitsmigration" ein sehr allgemeiner Begriff ist und für ein sowohl altes, wie auch globales Phänomen steht, ist der Artikel zu sehr an der BRD orientiert. Faktisch ist es ja relativ neu, daß man das Thema Gastarbeiter als eines der Arbeitsmigration begreift.

Die Arbeitsmigration während der Industrialisierung z. B. nach Berlin oder ins Ruhrgebiet fehlt völlig, von der Geschichte der Arbeitsmigration in Industrie- oder Landbaugebiete anderer Länder ganz zu schweigen.

Meines Erachtens sollte nach einer Begriffsklärung ein historischer Abriß stehen, der epochenweise systematisch nach Ländern und Regionen gegliedert ist. --84.190.102.126 23:18, 3. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Jo, gleicher Meinung. Eingentlich müsste der Titel "Arbeitsimigration nach Deutschland" lauten. Es fehlt auch z.B. die Emigration aus Europa im 18./19. Jahrhundert nach Amerika/Australien, auch die aktuell steigenden Zahlen... usw. --Silvercork 08:44, 24. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Sprachgebrauch

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"Der Begriff Gastarbeiter verlor 1964 mit der Aufgabe des Rotationsprinzips an Relevanz. Die ehemaligen Immigranten werden heute als Migranten der ersten Generation bezeichnet."

Ich habe den Eindruck, dass auch gebildete Bevölkerungsschichten in den 80er Jahren von "Gastarbeitern" oder "Fremdarbeitern" etc., aber nicht von "...-migranten" sprachen. Diesen Eindruck kann ich aber nicht belegen, mein Fachgebiet ist ein anderes. -- NoLogin 11:30, 25. Aug. 2008 (CEST)

Ich glaube auch. Seit meinem 5. Lebensjahr 1960 lebte ich im Ruhrgebiet und kann mich erinnern, daß von manchen Kindern meiner Altersgruppe noch von "Fremdarbeitern", sonst allgemein von Gastarbeitern oder eben Ausländern gesprochen wurde, wenn man nicht Italiener, Griechen, Türken, Jugoslawen, Koreaner etc. sagte. Bei der Arbeit in Archiven in Westfalen sah ich später Dokumente der NSDAP aus den Kriegsjahren, die von "fremdvölkischen Arbeitskräften" sprachen und Richtlinien für den Umgang mit diesen ausgaben oder einzuschärfen versuchten. Das Janusköpfige des Begriffs Gastarbeiter habe ich nur diffus empfunden, aber der Begriff erschien so gängig, daß mir Fremdarbeiter als eher selten gebraucht und merkwürdig auffiel, vielleicht auch als veraltet, obwohl man ja wenig über die Geschichte wußte. Wann Migration modern wurde, kann ich so schwer einschätzen. Ich nehme auch an, daß es erst seit den 1990-er Jahren allmählich populärer wurde, wenn man überhaupt schon von populär sprechen kann. Vielleicht wird es nach und nach allgemeinsprachlich, aber ganz ist es das bis heute nicht, finde ich.

Lange war auch allgemein nach meinem Eindruck noch von ausländischen Mitbürgern oder ähnlich die Rede, was etwas gekünstelt und umständlich klingt. In meinen Augen ist das eine Art political corectness-Sprachgebrauch: Da man nicht rassistisch auffallen wollte, umschrieb man möglichst freundlich klingend oder neutral und sachlich (wie man Mohren, Farbige, Schwarze, Neger, Dunkelhäutige auch zunehmend vermeidet oder verunsichert ist und Dunkelpigmentierte und ähnliche Umschreibungen kaum ernsthaft verwenden kann). Die NSDAP soll im Aufnahmeformular eine Erklärung verlangt haben, man sei weder jüdisch noch dunkelhäutig abstammend oder versippt oder ähnlich. Im Alpartheidstaat Südafrika wurden diverse Gruppen wie Farbige und Schwarze neben den Weißen unterschieden. Aus derartigen Gründen haftet vielen von solchen Bezeichnungen etwas Negatives an oder man könnte sich mit ihrem Gebrauch der Gefahr von Mißverständnissen oder Fehldeutungen aussetzen, die man lieber vermeiden möchte. --Frankenschüler 02:03, 6. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Was soll die Formulierung "1968 mit dem ehemaligen Jugoslawien" ein Anwerbeabkommen eschlossen. Wenn das Abkommen 1968 geschlossen war, handelte es sich um ein Abkommen mit Jugoslawien. Die Formulierung "ehemaliges Jugoslawien nur sinnvoll, ween man z. B. davon spricht, dass auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien das und das passiert..... (nicht signierter Beitrag von 88.70.232.107 (Diskussion) 11:25, 21. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Der Beitrag ist etwas undifferenziert

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In vielen Aspekten ist der Beitrag noch ausbaufähig, so entsteht leider ein undifferenziertes Bild. Als Quellen würde ich folgende Vorschlagen:

Spektrum der Wissenschaft Aug/1997: Forum Migration Hier wird ausgeführt, daß von insgesamt 11 Mio. türkischen Gastarbeitern nur 3,3 Mio. sich dauerhaft in Deutschland niedergelassen haben. Wobei zu dieser Zahl auch die Kinder der 2. und 3. Generation gerechnet werden.

Diese Zahlen sind auch im Migrationsbericht 2005 des Bundesamtes für Migration nachzuvollziehen. Zur Quellenlage sollte auch noch der Migrationsreport 2006 hinzugefügt werden.

Aktuell ist die Situation die, daß Deutschland überwiegend als Transitland genutzt wird um zur Arbeit in andere EU-Länder einzureisen. Dies gilt vor allem für Visa-Anträge aus den EU-8 Staaten. Aufgrund der Situation in Deutschland, die Arbeitsmigranten eine nur eingeschränkte Freiheit gewährt, ist die BRD auch weniger attraktiv als Länder wie England oder Irland, die wesentlich liberaler organisiert sind (Migrationsreport 2006, "Entwicklung der Migration nach der EU-Erweiterung").

Für die langfristige Strategie der Migrationspolitik würde ich auf die Berichte der International Organisation for Migration zurückgreifen, auch wenn diese oft sehr optimistisch gefasst sind.

[1] [2] [3]

Ich arbeite selber gerade an dem Thema Arbeitsmigration, sollte ich wieder erwarten die Zeit haben, werde ich den Artikel selbst überarbeiten.

Wanderarbeitnehmer

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Ich kenne den Begriff seit vielen Jahren für diejenigen ausländischen Arbeitnehmer, die in Deutschland (damals noch nur BRD alt) keine Arbeitserlaubnis, Aufenthaltserlaubnis etc. brauchen, da sie EU-Bürger sind. Sie waren damit auch keine "Gastarbeiter", sondern eben einfach hier lebende und arbeitende Franzosen oder was auch immer. Dennoch erzählte mir um 1974 ein Portugiese, er sei von seinem deutschen Arbeitgeber, als er einfach nach Deutschland einreiste und in Frankfurt Main sich bewarb, zurück nach Portugal geschickt worden, wo er von der dortigen Niederlassung der gleichen Firma eingestellt wurde, um dann nach Deutschland sozusagen entsandt zu werden. Das lag damals allerdings schon ein paar Jahre zurück und könnte ja auch aus Tarifgründen gemacht worden sein. Oder wegen der Einreiseformalitäten. Keine Ahnung.

Bei aktueller Recherche sehe ich aber, daß der Begriff in vielen internationalen Vereinbarungen, z.B. der ILO und der UNO zur Anwendung der Menschenrechtskonvention (auch neben Wanderarbeiter) verwendet wird, Wanderarbeiter andererseits auch völlig andere Bedeutungen haben kann wie in China, bedingt durch die dortigen inländischen Rechtsverhältnisse.

--Frankenschüler 02:03, 6. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Lemma

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Das Wort „Migration“ gibt es nicht - „auswandern“ heißt emigrieren und „einwandern“ immigrieren - woraus soll sich bitteschön „Migration“ ableiten? -- Kriegslüsterner Zur Offiziersmesse hier lang! 10:20, 19. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

von "migrare" - "wandern". Das andere sind Komposita aus diesem Verb und den Präpositionen "ex" - "aus" und "in" - "ein". Mineraloge 10:27, 1. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Die hässlichen Seiten der Arbeitsmigration

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Es ist schon erstaunlich, wie in dem Artikel die hässlichen Seiten der Arbeitsmigration umschifft werden. Kein Wort zur häufig mit blanker Gewalt in ganz gesetzte Binnenmigration zur Freisetzung von Arbeitskraft bei der Herausbildung des Kapitalismus (siehe auch: Ursprüngliche Akkumulation). Auch von dem Sklavenhandel als wohl eine der größten und brutalsten Phasen von Zwangsmigration von Arbeitskräften in der modernen Geschichte wird schlicht ausgespart. Die Zwangsarbeit im Nationalsozialismus wird nur als Ursache für die Änderung der Begrifflichkeit genannt. Damit kann dann sogar der Beginn der "große[n] Migrationsphase[n] der Arbeitsmigranten im 20. Jahrhundert [...] in Deutschland" auf die 1950er Jahre gelegt werden. Migration von Arbeitskraft ist halt in der modernen Geschichte immer schon eng mit (staatlicher) Gewalt verknüpft gewesen. Die Anwerbung von Gastarbeiter_innen und heute zunehmend Flüchtlinge und Illegalisierte, die irreguläre Arbeit leisten, sind nun mal nur ein Teilbereich der Arbeitsmigration. Gerade in der neueren Migrationsforschung wird auch die mittels Zwang und Gewalt in Gang gesetzte Arbeitsmigration in den Fokus genommen. Eine Ergänzung dieser Aspekte in den Artikel ist dringend nötig. --Häuslebauer 12:27, 18. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Unklare Formulierung bei Kafala

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"Besondere Einschränkungen entstehen für Migrantinnen in diesem Raum durch die Abhängigkeit vom kafala-System." Aus dem verlinkten Artikel Kafala geht nicht hervor, warum Frauen besonders betroffen seien. Daher sollte es hier erklärt werden. BerlinerSchule antwortet selten, schreibste hier. 23:28, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Dazu habe mal etwas nachgetragen. --Carolin 22:19, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Frisch Zitat

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Für das Zitat von Max Frisch "Wir riefen Arbeitskräfte, aber es kamen Menschen" fehlt eine Quelle. Bei einem wörtlichen Zitat ist das unerlässlich. --Häuslebauer 01:37, 3. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Fehlender Beleg bei behauptetem Arbeitskräftebedarf

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Ein Beleg fehlt bei dem folgenden Satz: "Eine erste Hochrechnung sah für 1956 einen Anwerbebedarf von 800.000 Arbeitskräften vor." Ich schlage ihn zur Streichung vor. Sollte jemand einen Beleg liefern können, so kann er wieder eingefügt werden. Die jetzige Praxis - Veröffentlichung ohne Beleg - ist nicht haltbar. (nicht signierter Beitrag von 91.55.240.142 (Diskussion) 21:53, 8. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Die Zahl findet sich ebenfalls hier. Als Quelle wird dort die Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung genannt. Ich nehme den Satz erst mal mit dieser Quelle wieder auf, auch wenn selbstverständlich der Originalbericht besser wäre. --Häuslebauer (Diskussion) 16:48, 9. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland (Arbeitskräfte-Bedarf)

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Der erste Absatz dort ist freihändig und ohne Quellenbezug verfasst. Er gibt eine Sicht wieder, die heutige Vorstellungen über die 50er Jahre aufgreift, übergeht aber zentrale Merkmale dieser Zeit selbst: In die westdeutschen Gebiete waren mehrere Millionen Deutsche aus den Ostgebieten geströmt. Sie hatten nichts als ihr Leben und ihre Arbeitskraft gerettet. In vielen Städte und Gemeinden Westdeutschlands waren bereits 1947 10 bis 20 Prozent Vertriebene zu verzeichnen (http://de.wikipedia.org/wiki/Vertreibung#Zahlen_zu_Flucht_und_Vertreibung). Es bestand somit zunächst keineswegs Mangel an Arbeitskraft, durchaus aber Mangel an allen wertvollen Sachgütern und an Wohnraum. Der Beginn der Gastarbeiter-Einführung wurde auch keineswegs durch einen solchen Mangel an Arbeitskraft angestoßen, sondern durch die Wünsche der südeuropäischen Länder nach Entlastung ihres Arbeitsmarktes. Das Konzept des Arbeitskräfte-Mangels hatte lediglich Legitimierungsfunktion innerhalb Adenauers Kabinett.

Ich bitte also um Ergänzung des Abschnitts und um Quellen-Unterfütterung. (nicht signierter Beitrag von 91.55.201.70 (Diskussion) 07:56, 11. Mai 2013 (CEST))Beantworten

Löschung untreffender Literatur

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Difflink. Ich weise bei Diskussion:Migrationsforschung darauf hin. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 17:43, 25. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Binnenmigration?

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Sollte auch deutsche Binnenmigration hier ein Thema sein? Von Nord nach Süd, von Ost nach West, von Dorf/Land zu Stadt? In unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich stark und in unterschiedlichen Richtungen. Mit ein paar klugen Links zu Artikeln über strukturpolitische Folgen (Probleme)?

Vielleicht auch mit ein paar Worten über Entwurzelung (Was nutzt beispielsweise dem 'kölschen Jung' in München seine ganze schöne Kultur, von Platt bis Karneval? Was kann er umgekehrt in der Ferne noch zur Bewahrung seiner Kultur beitragen?), einen Effekt, den es ja nicht nur bei transnationaler Migration gibt? Und nicht nur in der Jugend (siehe Third Culture Kid), sondern mutatis mutandis auch bei Erwachsenen ...

... fragt sich und Euch ganz wißbegierig ... --Martinus KE (Diskussion) 23:18, 16. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Martinus KE, ich denke, das passt durchaus hinein. Wenn du Aussagen hast, die gut belegt sind, könnten sie in einen eigenen Abschnitt "Binnenmigration". Ein geradezu anekdotischer Effekt fällt mir dazu ein: dass es wohl in Süddeutschland üblich sei, die Einbauküche beim Umzug in eine Mietwohnung üblicherweise mitzunehmen, in Norddeutschland aber nicht. Was dann zu Küchenüberfluss bzw. Küchenmangel führt... Ernster ist, dass die Schulsysteme der Bundesländer einander nicht 1:1 angeglichen sind und dass, wer zum Beispiel als Gymnasiast nach Bayern zieht, dort sehr leicht ein Jahr verlieren kann, vor allem, wenn er erst ein Jahr später als die bayrischen Klassenkameraden mit Latein angefangen hat. - Soziokulturelles wie Karneval/Faschingskulturen usw. kommt natürlich hinzu. In der WP gibt es natürlich das Stichwort Heimweh. Ebenso das Stichwort Entwurzelung. Der Eindruck, fern der Heimat nicht so leicht zur kulturellen oder politischen Bereicherung beitragen zu können, ist dort aber nicht wirklich abgedeckt. Das Schwierige ist wohl, hierzu geeignete Literatur zu finden. Grüße --Carolin 21:46, 19. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Problematische Begrifflichkeit

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Durch die gemeinsame Behandlung vieler ganz verschiedener Sachverhalte, geht hier sehr viel verloren, was separat behandelt werden müsste. Es ist sachlich verkehrt und fehlleitend, die vielen Sachverhalte, die in diesem Artikel angesprochen werden, alle unter den Begriff der Migration zu subsumieren und gemeinsam zu behandeln, weil dadurch insinuiert wird, es wäre letztlich das gleiche, was aber tatsächlich nicht der Fall ist. Insbesondere der Begriff des Wanderarbeitnehmers ist ein seit Jahrzehnten eingeführter Begriff im Europäischen Sozialrecht und in der europäischen Sozialpolitik, deshalb würde ich dafür bei Gelegenheit einen eigenen Artikel anlegen. Aber auch der Artikel über die sogenannten Gastarbeiter hat weiterhin seine Berechtigung, weil das eine Gruppe von Betroffenen beschreibt, die unter ganz bestimmten Umständen nach Deutschland kamen und die die hier eine eigene Kultur begründet haben, die fortwirkt. Wenn man das alles zusammenfasst, geht einfach zu viel vom ganzen verloren. Ich denke, wir sollten uns hier nicht durch die Migrationsdebatte der letzten Jahre den Blick für die Einzelheiten versperren lassen und nicht alles in einen Topf werfen, nur weil sich manche Sachverhalte in manchen Punkten ähneln, sind sie noch lange nicht ein und dasselbe Lemma.--Aschmidt (Diskussion) 00:50, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Aschmidt, eine Rückfrage hierzu: Zwar leitet Wanderarbeitnehmer zur Zeit hierher, das sollte aber wohl treffender nach Wanderarbeiter weiterleiten, da dort der Wanderarbeitnehmer verschoben ist. Oder der Artikel Wanderarbeiter sollte auf Wanderarbeitnehmer verschoben werden. Was meinst du dazu? --Carolin 05:03, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Der Wanderarbeiter hat mit dem Wanderarbeitnehmer gar nichts zu tun, denn letzterer ist ein Rechtsbegriff aus dem Europäischen Sozialrecht (den Artikel schreibe ich gerade). Die beiden Lemmas stehen unabhängig voneinander nebeneinander. Auch ein Beschäftigter, der aus Polen nach Deutschland kommt, um hier bei der Spargelernte zu helfen, ist ein Wanderarbeitnehmer im rechtlichen Sinne. Bliebe er in Polen wohnen und pendelte nur nach Deutschland, wäre er ein Grenzgänger. Was es davon abgesehen soziologisch, politologisch, kulturell etc. sein mag, spielt keine Rolle und wäre in separaten Artikeln zu behandeln.--Aschmidt (Diskussion) 11:09, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
In dem Fall besteht bzgl. Wanderarbeiter/Wanderarbeitnehmer eine gewisse Begriffsverwirrung, zumal die Internationale Konvention zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen den Kurztitel UN-Wanderarbeiterkonvention hat. Es wäre m.E. sinnvoll, die Unterschiede zwischen den Begriffsdefinitionen in einem der Artikel (wo immer du es für sinnvoll hältst) herauszuarbeiten und ihn ggf. von anderen Artikeln zu verlinken. (Beim Grenzgänger ist die Sache auch so schon deutlich.) --Carolin 11:26, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mit den UN-Konventionen beschäftigte ich mich aber erstmal gar nicht, denn das ist eine völlig andere Baustelle, sondern mit dem Europarecht. Siehe den Kurztitel der Wanderarbeitnehmerverordnung von 1971 (den ich eben ergänzt habe plus Redirect dorthin). Ich werde übrigens übernächste Woche ausfallen, kann daher Stückwerk bleiben, das ich später wieder aufnehme...--Aschmidt (Diskussion) 12:06, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hm, schade eigentlich… ich wünsche dir jedenfalls eine gute Zeit übernächste Woche, und hier eilt es ja nicht. --Carolin 12:28, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danke. Meine Abwesenheit war nicht geplant :( ich habe es auch nur erwähnt, weil wir gerade hier im Gespräch sind. Ich hoffe, bis Mitte der Woche eine erste Fassung des EuSozR fertig zu haben, dann melde ich mich wieder auf deinem Artikel zur Koordinierung wegen dem weiteren Vorgehen. Wahrscheinlich wäre eine Trennung von rechtlichen und weiteren Aspekten sinnvoll.--Aschmidt (Diskussion) 17:41, 16. Feb. 2019 (CET) PS. Schau mal hier, ein neuer Beitrag zum ISR der Kinder- und Jugendhilfe.--Aschmidt (Diskussion) 17:52, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ja, es gibt auch diesen neuen Artikel zur Inobhutnahme usw., wobei es hier auf die (nichtdeutsche) Staatsangehörigkeit ankommt. Dir alles Gute --Carolin 19:30, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danke, dir auch!--Aschmidt (Diskussion) 19:37, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Problematische einseitige Darstellung

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Der letzte Satz im Absatz Geschichte stellt heutige Migration so dar, als würden Geflüchtete nur aufgrund von Sozialleistungen herkommen. Das ist eine sehr einseitige Darstellung. Es bagatellisiert die Fluchtgründe betroffener Menschen und die gesetzlichen Regelungen, die es Geflüchteten häufig unmöglich machen, für ihren Lebensunterhalt zu arbeiten. --SartorialDragon (Diskussion) 01:42, 8. Apr. 2023 (CEST)Beantworten