Diskussion:Bairisch

Letzter Kommentar: vor 11 Tagen von 217.149.165.4 in Abschnitt Aussprache von "an" in Niederbayern
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Überarbeiten: Kritik am Abschnitt Etymologie, 2010-12-18

Bearbeiten
Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte.

Betrifft den letzten Textabschnitt darin. Nach dessen Darstellung gibt es einen Schulenstreit, bei dessen Darstellung wird dann jedoch nicht zureichend relativiert, etwa mit Konjunktiv der indirekten Rede:

  • Andere Wissenschaftler gehen jedoch davon aus, dass … herleitet, da die lautliche Übereinstimmung frappierend ist.
  • Die lautlichen Übereinstimmungen sind offensichtlich, werden jedoch von manchen Wissenschaftlern abgelehnt.

Die Ablehner sind wahrscheinlich nicht so vernagelt, wie das offensichtlich impliziert, mit dem man sich ja die eine Position zu eigen macht, und vermutlich werden auch nicht die Übereinstimmungen abgelehnt, sondern irgendwelche aus ihnen gezogenen Schlussfolgerungen. Man wird kaum Tatsachen ablehnen, wenn's denn welche sein sollten, weil diese sich von einer Ablehnung eher wenig beeindrucken lassen. Und wenn man sich dagegen stellt, dass diese Tatsachen bestünden, stellt man sie in Abrede. -- Silvicola Diskussion Silvicola 00:01, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten

  • Der Abschnitt zur Etymologie des Baiern-Namens müsste ohnehin überarbeitet werden, denn zumindest die Verbindung mit dem alten Wort für 'Mann' ist falsch. Das Kompositumserstglied von dt. Wergeld und Werwolf wird üblicherweise auf ein germanisches *weraz (älter *wiraz; man vergleiche auch lat. vir) zurückgeführt und nicht auf ein germanisches *wariōz. Grüße --Earendel 22:27, 23. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe mich des Abschnitts endlich einmal erbarmt und ihn mit Bajuwaren#Etymologie synchronisiert, da die Darstellung dort wesentlich besser und vor allem bequellt ist.
Einen etymologischen Zusammenhang mit dem Namen der Boier läßt sich weder auf sprachlicher noch sachlicher Grundlage plausibel bestreiten. Die Skepsis kommt wahrscheinlich daher, daß der Name wohl in der Spätantike gebildet wurde, vermutlich erst im 6. Jahrhundert, als es die Boier als Stamm sicher nicht mehr gab. Aber ihr Name kann ja weitergelebt haben. --Florian Blaschke (Diskussion) 18:05, 28. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Bedeutung von roglat (Adjektiv)

Bearbeiten

Ich (Wien) kenne nur die Bedeutung locker, wackelig, die Maria Hornung auf mhd. rogel = locker zurückführt.--Astra66 (Diskussion) 11:59, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Nicht zutreffender Vergleich mit den slawischen Sprachen (Tschechisch und Slowakisch

Bearbeiten

Dass der Unterschied zwischen bairischen Dialekten und dem Standarddeutsch zwar beträchtlich ist, dass Dänisch und Norwegisch nicht so unterschiedlich ist, da kann man von der Mannigfaltigkeit der Germanischen Sprachen ausgehen. Was aber slawische Sprachen wie das Tschechische und Slowakische angeht, ist hier ein Hinweis auf sprachliche Unterschiede insofern unangebracht, da es sich eindeutig bei den genannten slawischen Sprachen um eigenständige Nationalsprachen handelt. Ich weise hier darauf hin, dass tschechisch und slowakisch in sieben Fällen fast alle Worte, auch Substantive im Sprachgebrauch sehr deutlich dekliniert werden. Was in jeder slawischen Sprache unterschiedlich ausfällt, auch wenn sich alle insgesamt einander ähnlich sind! Die slawischen Sprachen wurden etwa zum ausgehenden 18. Jahrhundert von wohl bekannten Sprachphilosophen in vielen Fällen reformiert, aus Dialekten heraus zu Sprachen von Nationen. Real bemerkbare Sprachreformen erfuhren West-und Südslawische Dialekte, wahrscheinlich sehr von den slawischen Völkern des ehemaligen Österreich-Ungarn ausgehend, wobei tschechisch und slowakisch aus westslawischen Dialekten heraus vermutlich verschiedene sprachliche Richtungen einschlugen. Auch wenn Tschechen und Slowaken im Sprachumgang keine besonderen Barrieren haben, sind es doch zwei verschiedene Sprachen! Man nehme diesen Vergleich aus dem Artikel, der trifft so sicher nicht zu!

Das ist kein Vergleich nach spontaner Lust und Laune eines Autors, sondern die belegte Argumentation eines Wissenschaftlers vom Fach. Wenn du Belege findest, die sich dagegen aussprechen, kann man das jederzeit im Artikel ergänzen. --Trimna (Diskussion) 11:55, 5. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Bairisch gehört zum Hochdeutschen

Bearbeiten

Bairisch ist also ein Dialektverbund der deutschen Sprache, aber es ist kein Dialekt des Standarddeutschen (des „Hochdeutschen“). Der Unterschied zwischen Bairisch und Standarddeutsch ist z. B. größer als der zwischen Dänisch und Norwegisch oder zwischen Tschechisch und Slowakisch.[2]

Gemeint ist doch, dass bairische Mundarten zwar zu den hochdeutschen Dialekten gehören (siehe Klassifikation), aber keine Sprachvarianten des Hochdeutschen/ Standarddeutschen sind. Dialekte des Standarddeutschhen gibt es sowieso nicht, man spricht von Sprachvarianten der Standardsprache.

Der vorstehende Satz müsste daher zum besseren Verständnis überarbeitet werden. --5.147.51.117 15:42, 26. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Karten

Bearbeiten

Die beiden Karten am Anfang des Artikels unterscheiden sich voneinander nicht unwesentlich, auch gibt es in beiden Unstimmigkeiten. --217.149.161.101 10:25, 4. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Grafik, fehlerhaftes Kerning

Bearbeiten

Grafik: r und n in "Nürnberg" sind auf der Grafik/Karte zusammengezogen und lesen sich als "Nümberg". Bitte ändern, wer sich dazu berufen fühlt! 2A02:1748:DD5C:B9A0:B15E:B85D:EA36:B04F 19:04, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Diphthonge

Bearbeiten

Der Artikel Diphthong enthält 15 „Beispiele aus dem Oberbayerischen (Südost-Mittelbairisch)“. Siehe hierzu die Diskussion. ◅ SebastianHelm (Diskussion) 11:41, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Richtungszusatz bei Präpositionen

Bearbeiten

Mir scheint zu fehlen, dass man im Bairischen zu einer Präposition, die das Ziel einer Bewegung angibt, gern noch ein pleonastisches unbetontes Adverb verwendet, das die Bewegung aus der Perspektive des Sprechenden charakterisiert; z. B. mia fahrnma in d Staad ei(n (vom Dorf her oder wenn die Stadt im Wald liegt) / ausse (vom Wald her) und ähnliche.--Bavarese (Diskussion) 17:49, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Scheint mir unter Bairisch#Präpositionsgebrauch oder/und unter Bairisch#Orts- und Richtungsadverbialien bereits ausreichend angesprochen ... --HerrZog (Diskussion) 18:14, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Waidlerisch

Bearbeiten

„Die Dialekte des Oberpfälzer und des Bayerischen Waldes nennt man dialektnah auch das ‚Waidlerische’.“

Das stimmt nicht. Die Selbstbezeichnung „Waidlerisch“ gilt nur für die mittelbairischen und nordmittelbairischen Dialekte im Bayerischen Wald. Kein Oberpfälzer jenseits des Bayerischen Waldes, auch der im Oberpfälzer Wald, sagt von sich, er spreche „Waidlerisch“. Dieser Satz gehört sich korrigiert; im Grunde stimmt das Gefüge im ganzen Absatz nicht so recht. (nicht signierter Beitrag von 2003:F2:E724:1433:1B57:5C15:8940:826 (Diskussion) 09:27, 7. Aug. 2024 (CEST))Beantworten

Vielen Dank für diese Information. Du darfst den Text gerne korrigieren! Wenn du es nicht direkt machen willst, kannst du auch hier einen Vorschlag machen, und ich oder sonst jemand fügt ihn dann (wenn nötig wikifiziert) in den Artikel ein. Gruss, --Freigut (Diskussion) 10:34, 7. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Vorschlag:
„Nordbairisch wird im größten Teil der Oberpfalz, in den südöstlichsten Teilen von Oberfranken (Sechsämterland) und Mittelfranken, im nördlichsten Teil von Oberbayern und im südlichsten Teil Sachsens (Südvogtland) gesprochen. In der südöstlichen Oberpfalz und im nördlichsten Teil von Niederbayern werden Mischformen aus Nord- und Mittelbairisch – sprachwissenschaftlich Nordmittelbairisch genannt – gesprochen, wobei die Stadt Regensburg eine mittelbairische Sprachinsel innerhalb dieses Raums ist. Dabei nehmen die nordbairischen Elemente nach Norden hin schrittweise zu. Ein Gebiet zwischen Regen, (…) heißt es Läd, Mäs, Häsa, Zäd, glä. Die Dialekte des Bayerischen Waldes nennt man dialektnah auch das ‚Waidlerische‘.“
Also: beide Absätze zusammengefasst, geringfügig gekürzt, Verweis auf den Begriff „Waidlerisch“ ans Ende gesetzt. --2003:F2:E724:146E:8BBC:2ADE:1119:E8F7 14:41, 8. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hänge mich da jetzt unaufgefordert und ungefragt an: Die Sprache, die im alten Egerland (und engeren Umland) gesprochen wurde, das war doch auch das Nord(ost)bairische. Irgendwie müsste das doch auch (unter Bairisch) irgendwo untergebracht werden.--Bavarese (Diskussion) 18:03, 8. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, das stimmt, das müsste man einleitend noch ergänzen, evtl. auch die nordbairische Sprachinsel in Iglau (und ws. noch ein paar mehr). --2003:F2:E724:1435:211E:63:18C8:90EE 19:21, 8. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Pluralbildung

Bearbeiten

Wo in diesem langen Artikel finde ich die Reste der ahd. Plurabildung durch Härtung des Endvokals im Bairischen wie: Hand/Händt, Wand/Wändt, Hund/Hundt u.ä.?--Bavarese (Diskussion) 17:59, 10. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Aussprache von "an" in Niederbayern

Bearbeiten

Im Artikel heißt es bezüglich der Akzentuierung des Diphtongs "an":

Während der Doppellaut im donaubairischen Raum überwiegend wie ã ausgesprochen wird (Mã, ãfanga, schã = Mann, anfangen, schon), ist im Südwesten ein helles, teils nasales o beheimatet (Mo, ofanga, scho).


Das ist nicht korrekt. Im Straubinger und Landshuter Raum sagt man ebenso wie im westlichen Bayerischen Wald Mo, ofanga, scho - man benutzt damit die Form, die auch im Münchner und Regensburger Dialekt üblich ist.


Rund um Deggendorf und Passau sind genauso wie im östlichen Bayerischen Wald, im Rottal und im oberbayerischen Altötting Mã, ãfanga, und schã gebräuchlich. Es gibt in Niederbayern bei der Aussprache dieses Lautes also eine eindeutige West-Ost-Scheide.

In der Oberpfalz ist die Grenzziehung komplizierter und unschärfer.

Unabhängig davon ist der ã-Laut auch in Teilen des Werdenfelser Landes und im konservativen Berchtesgadener Dialekt zu finden.


--217.149.165.4 04:54, 11. Dez. 2024 (CET)Beantworten