Diskussion:Berolinismus/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von GS63 in Abschnitt Teilung der Seite

Falscher Eintrag

Berlinerisch "dit" leitet sich von dem Artikel "das" ab und nicht wie hier fälschlicherweise angenommen wird von "dies".

Nicht dass ich eine Quelle für "dies->dit" hätte, aber hast du eine für "das->dit"? Gruß, unbekannterweise - --Berlina 22:31, 8. Jan 2006 (CET)

"Das" is niederdeutsch "dat", im Brandenburgischen meistens "det". "Dit" is ne übertriebene Ausprache von "det". Anorak 15:37, 20. Feb 2006 (CET)
Also aus mein tächlichen Jebrauch würdig sachen: "Ditte" is nich "Datte". "Ditte" is "Dies" un "Datte " is "Das". --Darbouka International 01:39, 8. Okt 2006 (CEST)

Als "dit/det" und "dat" benutzte ich unterschiedlich. Dit "dat" benutzte ick als Relativpronomen oder Konjunktion und dit "dit" als Artikel. "Ditte" widerum benutzte ich nur als "dies", wenn ich ein Nomen damit ersetzte. Und "Datte" habe ich noch nie gehört.

Beispiel:

"Welches Rad wolln'se haben?"
"Dit Rad, dat da vorn' steht."
"Welches Rad jenau?"
"Na, ditte da!"
"Ach dit!"
"Genau det"
"Hätt'n se dit nich gleich sajen können, dat se dit meen!"
"Dit hab' ick doch jetan?!" (nicht signierter Beitrag von Anachideon (Diskussion | Beiträge) 16:32, 25. Jun. 2009 (CEST))

Revert vom 12.1.2007 18:20

Die revertierten Ergänzungen sind mir nur teilweise geläufig… Ich kenne zwar "Bügeleisen", kannte aber aber nicht "Angies Bügeleisen" (ist allerdings naheliegend in der Bedeutung). "Panzerkreuzer Protzki" ist mir völlig unbekannt, dafür aber auf luise.de zu finden.
Ich stelle die Begriffe daher mal wieder ein; Kommentare und Anregungen sind natürlich willkommen… --Berliner76 21:23, 12. Jan. 2007 (CET)

Irrenanstalten

Nur mal die Frage, wie Berlinisch folgendes ist:

es heißt nicht o-straße

Qualitätssicherung I - Quellen für Spitznamen

Für folgende Begriffe fehlt jeder Hinweis auf die Relevanz des Begriffes, sprich Erwähnung als Spitzname in neutraler Quelle:

  • Abgetrocknetenhaus – 4 qualifizierte Googlehits
  • Angies Bügeleisen – 6 qualifizierte Googlehits
  • Arbeiterschließfächer – 649 qualifizierte Googlehits / für mich fraglich, ob Berolinismus, oder genereller Spitzname
  • Autobahn Köpenick-Pankow (hochkant) – 2 qualifizierte Googlehits
  • Banane – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Big Benz – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Blackbox - Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Bohrinsel – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Bonnies Ranch – 82.000 qualifizierte Googlehits
  • Café Schönstedt – 2.800 qualifizierte Googlehits
  • Castingallee – 4.300 qualifizierte Googlehits
  • Denkbeule – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Dreikäsehoch – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • East Side Gallery – 113.000 qualifizierte Googlehits
  • Eierwärmer – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Erichs Lampenladen – 5.240 qualifizierte Googlehits
  • Gebetsgasometer – 277 qualifizierte Googlehits
  • Lippenstift und Puderdose - Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Gürteltier – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Hohenschöngrünkohl oder Hohenschönweitdraußen – 463 bzw. 6 qualifizierte Googlehits
  • Hohler Zahn – 4.300 qualifizierte Googlehits
  • Hundekopf – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar / fraglich, Berolinismus oder allgemein Bahnslang
  • Klein Istanbul – lt. Benutzer:Kirschblut/Klein Istanbul generell Bezeichnung für Gebiete mit hohem Türkenanteil im deutschsprachigen Raum, kein Berolinismus
  • Kohlosseum – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Merkwürdiges Viertel – 268 qualifizierte Googlehits
  • Millionenbrücke – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Mont Klamott – 11.800 qualifizierte Googlehits
  • Netzspinne – 125.000 qualifizierte Googlehits, fraglich aber, ob Berolinismus, da auch Londoner U-Bahnkarten Netzspinne genannt werden
  • Nuttenbrosche – 379 qualifizierte Googlehits
  • Oberschweineöde - 570 qualifizierte Googlehits
  • Onkel Tauts Hütten – 6 qualifizierte Googlehits
  • Osterinsel – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Peppers Manhattan – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Protzkeule – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Pumpenpickel – 4 qualifizierte Googlehits
  • Retourkutsche – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Rosinenbomber – 74.000 qualifizierte Googlehits - Berolinismus, oder allgemeiner Begriff?
  • Rostlaube (bitte mit "FU" googeln) - 3000 qualifizierte Googlehits
  • Rostkreuz – 2.800 qualifizierte Googlehits
  • Roter Kasten – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Rotes Rathaus – Berolinismus? Als ehemalig offizieller Name wohl kaum ein lokaler Spitzname, oder?
  • Silberlaube (bitte mit "FU" googeln) - 12.400 qualifizierte Googlehits
  • Sing-Sing – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Schröderwürfel – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Stift St. Walter oder Sankt-Walter-Kathedrale – 3 bzw. 5 qualifizierte Googlehits
  • Tantiemenbunker – 3 qualifizierte Googlehits
  • Tapetenschloss oder Schloss Potemkin – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • VEB Horch und Guck – kein Berolinismus, allgemeiner Spitzname der Stasi in der DDR
  • Villa Kunterbunt – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar
  • Zirkus Karajani – 533 qualifizierte Googlehits
  • Zitronenpresse – Relevanz per Google nicht nachvollziehbar

Dafür fehlen Spottnamen aus der Quelle luise-berlin.de:

  • "Berlinerinnen ohne Rand"
  • "Eierkiste"
  • "Haus mit Bauchbinde"
  • "Klatschbrücke"
  • "Ku´damm"
  • "Magistratsschirm"
  • "Millionenfriedhof"
  • "Rosa Rathaus"
  • "Seelenbohrer"
  • "Wohndampfer"

Also sehr selektiv bisher, was aufgelistet, und was weggelassen wurde. Bei mehr als 1000 Googlehits halte ich die Bezeichnungen für etabliertes Wissen, aber gerade bei den Begriffen unter 100 Hits oder nicht näher eingrenzbaren sind Quellen für mich erforderlich.Oliver S.Y. 20:49, 12. Mai 2008 (CEST)

Stralauer Pimmel

Kenne ich als Bezeichnung für den Wasserturm am Ostkreuz. Paradoctor 13:28, 8. Dez. 2009 (CET)

Gehobene Beamtenlaufbahn

Gestern Abend (21.02.) habe ich versucht, diesen Spottnamen mit dazugehöriger Erläuterung, um was es sich dabei handelt, in die Liste der Bau- und Denkmäler einzufügen. Der Beitrag wurde automatisch wieder entfernt (siehe Versionsgeschichte).
Wer macht mich schlau und verrät mir, warum? (Ich hoffe, dies ist der richtige "Ort", um diese Frage loszuwerden!)
Danke, -- Pantarhei11 21:16, 22. Feb. 2011 (CET)

Ja das ist genau der richtige Ort. Deine Eintragung wurde nicht automatisch, sondern von Benutzer:Boonekamp rückgängig gemacht, weil Du keine Quelle hierfür angeführt hast. Hinterlege nachweisbare Quellen (z.B. entsprechende Literatur), dann kann man diese Eintragung stehen lassen. Gruß --Detlef Emmridet 12:38, 23. Feb. 2011 (CET)
Hmm, Quellen für sowas zu finden ist ja oft nicht leicht. Ich kenne das aber auch. Und in dieser Wikipedia findet man es sogar auch: Marie-Elisabeth-Lüders-Steg aber auch hier. Reicht das? --Daniel Markovics 16:00, 23. Feb. 2011 (CET)
Aus meiner Sicht ein bisschen sehr dünn, wenn ein Zeitungsautor eine persönliche Meinung wiedergibt. Ich kann auch nicht nachvollziehen, woher er diesen Ausdruck hat. Beim Marie-Elisabeth-Lüders-Steg ist es IMHO etwas anders gelagert, weil die Bezeichnung einen direkten Bezug zum entsprechenden Gebäude darstellt. Im konkreten Fall sollte m.E. wohl doch noch etwas fundierter recherchiert werden, bevor der Ausdruck „Gehobene Beamtenlaufbahn“ Einzug in den Berolinismus-Artikel findet. Aber vielleicht sehen andere dieses Thema differenzierter. --Detlef Emmridet 11:40, 24. Feb. 2011 (CET)
Danke für eure Rückmeldungen! War leider einige Zeit nicht online, darum erst heute die Reaktion darauf. Meine ursprüngliche "Quelle" war der Kapitän einer Brückenfahrt, an der ich teilgenommen habe; in Berlin ansässige Bekannte, die ich auf diesen Begriff ansprach, haben mir seine Aussage bestätigt. Ehrlich gesagt, dachte ich daraufhin, das würde reichen... --Pantarhei11 20:39, 6. Mär. 2011 (CET)

Also diese Diskussion nicht gesehen habend, hab ich kürzlich wieder die "gehobene Beamtenlaufbahn" reingeschrieben worauf das "gehoben" gestrichen wurde, weil das angeblich nur Kenner des Beamtenrechts verstehen - womit aber gerade der Witz weg ist, denn es gibt ja eine untere Brücke, über die jeder gehen darf und die obere über die nur Mitarbeiter des Bundestages dürfen. Das kriegt man auf jede Spree Schiffsstour erzählt, wobei manchmal "gehobene Beamtenlaufbahn" und manchmal "höhere Beamtenlaufbahn" aber niemals nur "Beamtenlaufbahn" gesagt wird. Auf der Internetseite des Deutschen Bundestages heißt es "höhere Beamtenlaufbahn". Wie wärs also, wenn man das "höhere" ergäntzt, mit dem Bundestag als Quelle?--BuddyFfm (Diskussion) 17:20, 4. Sep. 2013 (CEST)

Ich habe zig Spree-Schiffstouren mitgemacht, ohne je etwas anders als 'Beamtenlaufbahn' zu hoeren. Alles andere (naemlich der Witz) waere mir aufgefallen, weil ich mich als Beamter mit 40 Dienstjahren im Laufbahnrecht gut auskenne (denn mein erster Job nach der Laufbahnpruefung war Personalsachbearbeiter fuer Beamte). Der obere Steg wird von Beamten aller Laufbahnen benutzt, von Angestellten und von Abgeordneten. Generalisierend 'Beamte' ist daher ausreichend fuer die Leute, die im BT arbeiten, im Gegensatz zu den Aussenstehenden, die nur ueber den unteren Steg gehen duerfen. Die laufen nicht etwa ueber die 'untere Beamtenlaufbahn'. Ulrich Waack aus Menorca, wo man keine Tilden kennt, 6.9.2013 um 18,55 Uhr

einige Korrekturen

Ich habe fünf angebliche Berolinismen gelöscht, die definitv KEINE sind: Zur Oranienburger Straße sagt kein Berliner "O-Burger", sondern schlichtweg "Oranienburger", genau wie die Potsdamer Straße einfach zu "Potsdamer" abgekürzt wird (das dürften dann aber keine Berolinismen sein, weshalb ich sie gelöscht habe). Die Oranienstraße, der Tempelhofer Damm und Kreuzberg werden von Berlinern auch so genannt. Es mag ja sein, dass einie Zugezogene, Touristen oder Lifestyle-Magazine "Trend"-Namen wie "XBerg" zu Marketingzwecken aus der Taufe heben, mit der Umgangssprache der einheimischen Berliner hat das dann allerdings nichts mehr zu tun. Selbiges gilt im Übrigen für "Prenzlberg" bzw. "Kreuzkölln", wovon bis vor wenigen Jahren auch kein Berliner gesprochen hat, doch scheinen sich diese Begriffe langsam auch in der Tagespresse durchzusetzen. Gruß, --Wahrig2003 17:29, 8. Mär. 2011 (CET)

"Kreuzkölln" ist durchaus schon verbreitet, beim schwäbischen "Prenzlberg" schmerzt es aber noch immer. Die Liste ist aber auch darüber hinaus voll mit Wörtern, die in Berlin kein Mensch benutzen würde. Bei solchen Lemmata ist aber der Nachweis der tatsächlichen Umgangssprache auch wirklich schwierig.--Franz Jäger Berlin 20:06, 31. Jul. 2011 (CEST)
Also "Prenzlberg" haben wir in den 80ern in Hohenschönhausen durchaus hin und wieder gesagt. "Hohenschöngrünkohl" hat im Gegensatz dazu damals kein Mensch gesagt, nicht mal Freunde aus dem Prenzlauer Berg... (nicht signierter Beitrag von 79.207.170.114 (Diskussion) 24. Juni 2013, 14:00 Uhr)

Korrektur der Korrektur ;-) "Potsdamer" kenn ick nich aba "Potse". Tempelhofer ooch nich aba T-damm (jesprochen Tee-damm). Beleje? Na, icke bin een Nachbarstädter der Bärliner, sprich Spandauer! ;-)

-- 87.169.101.40 00:31, 10. Nov. 2011 (CET)

JWD

Also ich glaube, hierüber sollten wird nochmal sprechen. Es ist nicht hilfreich, TF-mäßig eine Erklärung in den Einzelnachweisen zu verstecken:

  • Eine besondere Stellung nimmt jwd (gesprochen: „jot-wee-dee“, Kurzform von „janz weit draußen“) ein, das für einen Ort im Umland steht. Die passenden Ortslagen passten sich der Entwicklung der Stadt an: Früher waren Pankow oder Stralau „janz weit draußen“, noch in den 1960er Jahren war es Marzahn, heute bezieht es sich eher auf Nauen oder Finkenkrug

Die TF beginnt für mich schon mit den genannten Orten, die allesamt nicht in West-Berlin liegen. Dann die Frage, ob damit wirklich prinzipiell Orte im Umland, oder nicht allgemein Ziele weitab vom Stadtzentrum gemeint sind/waren. Geht weiter mit den Beispielen, Pankow und Stralau sind direkte Nachbargemeinden von Berlin gewesen, mit sehr unterschiedlicher Größe und Bedeutung. Meiner Kenntnis nach betrifft das vor allem kleine, verkehrsmäßig abgelegene Orte, was eher auf Kladow, Schmöckwitz oder Blankenfelde zutrifft. Warum Marzahn in den 60ern JWD war, verstehe ich darum auch überhaupt nicht. Verkehrsmäßig an diversen Verkehrstrassen gelegen, sprach oder schrieb kaum jemand davon. Genauso Nauen - schon seit langem durch die S-Bahn an Berlin angeschlossen, hier war JWD ggf. teilungsbedingt, und betraf dann aber aus anderen Gründen den kompletten westlichen Berliner Stadtrand, von Ostberlin aus gesehen.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:36, 3. Aug. 2012 (CEST)

Seit wann hat denn Nauen einen S-Bahn.Anschluss nach Berlin? Bitte erst genauer informieren. (nicht signierter Beitrag von 77.87.224.99 (Diskussion) 14:25, 24. Mai 2013 (CEST))
Wenngleich der Begriff "JWD" zweifelsohne Berliner Ursprungs ist, gehört er jedoch schon längst nicht mehr ausschließlich zur Berliner Umgangssprache. Der Begriff ist besonders in der Bundeswehr recht geläufig, aber bei weitem nicht auf diesen Personenkreis beschränkt. Exemplarisch sei Prof. Harald Lesch genannt, der diesen Begriff in seinen - auch älteren - Sendungen häufig ohne weitere Erläuterungen verwendet, wenn er größere astronomische Distanzen dem Publikum veranschaulichen will.
"JWD" gehört daher nicht in die Liste der Berolinismen, wie sie in der Artikeleinleitung definiert sind. (nicht signierter Beitrag von 79.244.80.136 (Diskussion) 17:53, 18. Feb. 2013 (CET))
"Der Begriff "JWD" [ist] zweifelsohne Berliner Ursprungs." Dadurch, dass dieser Begriff inzwischen auch außerhalb Berlins gebraucht wird, hört er nicht auf, ein klassischer Beroliniusmus zu sein. --Ulrich Waack (Diskussion) 12:19, 19. Feb. 2013 (CET)

Ma-Damm

Warum wurde 'Ma-Damm' entfernt? T-Damm und Ku'damm ist noch drin!
Gruß aus Ma-Dorf -- Michael (Diskussion)

Der Großteil der Liste krankt an der Beleglosigkeit. Was ist ein Berolinismus, was lediglich eine umgangssprachliche Verkürzung, wie es sie überall gibt? T-Damm und Kudamm haben lt. Google eine vielfache Verbreitung gegenüber dem Ma-Damm.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:00, 3. Aug. 2012 (CEST)
Als geborener Berliner kann man nicht jede umgangssprachliche Verkürzung mit Quellennachweis belegen, das ist eben 'Heimatkunde'. Man nennt das eben so. Nicht-Berliner brauchen das ja nicht glauben.
Dass man den Ma-Damm bei Google nicht so oft findet wie den T-Damm, liegt einfach an der Größe der Ortslagen. Aber der Begriff ist echt, also wieder rein damit.
Gruß aus Ma'dorf -- Michael (Diskussion) 22:43, 3. Aug. 2012 (CEST)
Also ich bin auch geborener Berliner^^, das Argument zählt nicht. Siehe WP:Belege, ich zweifel hier mehr oder weniger stark. Wo starke Zweifel sind, hab ich es entfernt. "Braucht man nicht glauben" ist jedoch kein Argument für die Erstellung dieser Enzyklopädie. Und ich hab ja nicht gesagt, das es den Begriff nicht gibt, immerhin 6000 Googlehits, aber es ist zweifelhaft, ob es ein Berolinismus ist, oder nur die lokale Verkürzung der Anwohner, vieleicht sogar gerade in Anlehung an die "Großen" Straßen.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:52, 3. Aug. 2012 (CEST)
Zustimmung zu Oliver: Wofür es keine Belege aus zuverlässigen Informationsquellen gibt, ist einerseits nicht nachprüfbar, andererseits laut WP:Q höchstwahrscheinlich irrelevant. Grüße in die alten Heimat, --Φ (Diskussion) 12:03, 4. Aug. 2012 (CEST)
Ich habe den Ma-Damm wieder eingefügt, weil die Existenz unbestritten ist, siehe Google und WP-Link. In der Einleitung zum Abschnitt steht auch 'existieren'. Über die Wichtigkeit von Straßen und Plätzen kann man gern streiten, aber nicht über die Existenz.
Gruß aus Ma'dorf -- Michael (Diskussion) 12:35, 4. Aug. 2012 (CEST)
Was soll diese Trotzreaktion? Du verwechselst den Artikel. Die Existenz wird im gleichnamigen Artikel beschrieben. Das Thema hier ist "Berolinismus", und es gibt keinen Beleg, daß die Bezeichnung "Ma-Damm" ein solcher ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:39, 4. Aug. 2012 (CEST)
Oliver, komm doch mal nach Mariendorf und frage nach dem Ma-Damm, dann wird dir die Existenz klar sein. Mariendorf ist ein Teil von Berlin, und damit ist 'Ma-Damm' auch ein 'Berolinismus'. Die Wichtigkeit ist hier nicht gefragt.
Gruß aus Ma'dorf -- Michael (Diskussion) 12:46, 4. Aug. 2012 (CEST)
Siehe Einleitung: "Als Berolinismus oder Berlinismus wird ein nur in der Berliner Umgangssprache üblicher Ausdruck bezeichnet." - Berliner, nicht Mariendorfer Umgangssprache.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:52, 4. Aug. 2012 (CEST)
Meine Geduld ist bald am Ende, wenn du Mariendorf nicht als Teil von Berlin akzeptieren willst. Der Teltowkanal ist keine Staatsgrenze. Der 'Ma-Damm' ist genau wie 'Ku'damm' und 'T-Damm' eine Verbalhornung eines langen Straßennamens, und das ist typisch für BERLIN.
Gruß aus Ma'dorf (bis 1920 Kreis Teltow) -- Michael (Diskussion) 12:59, 4. Aug. 2012 (CEST)
Siehe WP:Q, es ist eindeutig geklärt. Derjenige hat Einträge zu belegen, der sie hier drin haben möchte. Die Kritik an der schlechten Quellenlage ist bereits viel älter. Kein Grund, nach dem langen Ignorieren, jetzt die Geduld zu verlieren. Kannst Du den Eintrag mit einer entsprechenden Quelle belegen, dann tue das, ansonsten ist es überflüssig, hier wegen eines Eintrags so zu Diskutieren. Das hat nichts mit der Zugehörigkeit zu Berlin zu tun, sondern dem Artikelthema, was hier enz. aufbereitet wird. Das die Verballhornung "typisch" für Berlin sei, stimmt überigens nicht, siehe Königsallee (Düsseldorf), und nicht jede lange Straße in Berlin hat eine solche Verballhornung, ist also nur eine Theorie, kein Fakt.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:06, 4. Aug. 2012 (CEST)
Unabhängig davon, ob sich für Ma-Damm eine Quelle finden lässt (mit großer Wahrscheinlichkeit), ist hier die Frage, ob es sich um einen Berolinismus handelt (oder um den Artikel Berlin-Mariendorf), also ob es um Berliner oder nur Tempelhofer Sprachgebrauch geht. Bei Te-Damm (nicht T-Damm) ist die Wahrscheinlichkeit einer Gesamtberliner Sichtweise ziemlich groß, wenn auch nicht so populär wie Ku-Damm. Bei Ma-Damm bin ich mir nicht so sicher; der liegt südlich des Teltowkanals, gescheige denn Li-Damm, weil der einfach keine Einkaufsstraße war und ist. Ich habe die ersten 18 Jahre meines Lebens (1941-1967) südlich des Attilaplatzes verlebt (Alarichstr. 18/19), aber für uns endete die Welt am Teltowkanal (auch weil die Brücken kaputt waren); jenseits davon war quasi "Afrika". --Ulrich Waack (Diskussion) 23:56, 4. Aug. 2012 (CEST)

Ich finde, es geht hier um Gleichbehandlung. Als Tempelhofer seit Geburt 1941 habe ich so gut wie nie „Kutschi“ oder gar „Kurtschi“ gehört, glaube es aber gern, dass es sich so verhält wie im Artikel Kurt-Schumacher-Platz geschildert. Umgekehrt ist für jeden Mariendorfer, vermutlich auch für jeden Tempelhofer, die Abkürzung „Ma-Damm“ geläufig, siehe Artikel Mariendorfer Damm. Beide Abkürzungen sind durch WP-Artikel belegt, nach der Definition: „Als Berolinismus oder Berlinismus wird ein nur in der Berliner Umgangssprache üblicher Ausdruck bezeichnet.“ Beide Abkürzungen werden nur in der Berliner Umgangssprache benutzt. Wenn es um Begriffe geht, die jeder Berliner versteht und gebraucht, dann kommen bezüglich der Straßen eigentlich nur „Ku-Damm“ und „Potse“ in Betracht. In der Liste finde ich mehrere Ausdrücke, die ich noch nie gehört habe. Was soll eigentlich an „Netzspinne“ (sofern das überhaupt jemand sagt) eigentlich typisch Berlinisch sein?

Also lasst bitte dem Ma-Damm sein Recht, sonst müssten wir uns an eine generelle Überarbeitung machen, die ohnehin wünschenswert wäre. (Welcher Berliner sagt schon „Langer Lulatsch“, außer wenn er einen Auswärtigen mit Berliner Witzigkeit beeindrucken will? „Schwangere Auster“ finde ich wirklich witzig, sage ich aber nie (außer zu Touristen), sondern nur schlicht Kongresshalle (notfalls mit Zusatz von: im Tiergarten). Umgekehrt: Es fehlt der Willi, der für Radfahrer steile Anstieg zum Kaiser-Wilhelm-Turm = Grunewaldturm. Frdl. Gruß --Ulrich Waack (Diskussion) 18:41, 19. Feb. 2013 (CET)

Es mag an meinem Wohnort liegen, aber ich habe noch nie vom Ma-Damm gehört. Für mich ist das eher eine lokale Abkürzung aus dem Südenwesten. Der Kudamm kommt auf 1,4 Millionen, der Ma-Damm auf 32.000. Eine "Gleichbehandlung" verbietet sich da von selbst, weil es sich nicht um "gleichrangige" Örtlichkeiten handelt. Eine Überarbeitung halte ich auch für weiter möglich. Beispiele sollten auch solche bleiben, und nicht möglichst viel benannt werden. Ansonsten können wir gleich P.R. Kantate abschreiben.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:29, 19. Feb. 2013 (CET)
Es ist ja dermaßen irrelevant! Leute, das sind einfach Beispiele! Ihr wollt doch hoffentlich keine vollständige Liste erstellen! Wer das bis dahin liest, hat das Prinzip verstanden, ob da nun noch hundert Beispiele kommen oder nur drei, spielt schlicht keine Rolle. Oder eher: Weniger sind besser als mehr. Es liegt in der Natur solcher Artikel, dass jeder meint, noch ein weiteres Beispiel hinzufügen zu müssen, beleidigt ist, wenn es dann entfernt wird und dann eine endlose Diskussion anzettelt. All das ist aber nicht getrieben von dem Gedanken, einen vernünftigen Artikel zu erstellen, sondern von Gründen, die offenbar mehr mit Selbstdarstellung und vielleicht einem Wunsch nach einer Art Unsterblichkeit zu tun haben. Lasst es einfach gut sein. --INM (Diskussion) 21:35, 19. Feb. 2013 (CET)
Ich habe den "Ma-Damm" nicht mit dem Ku-Damm verglichen (den habe ich mit der "Potse" auf die beiden unumstrittenen Spitzenplätzde gesetzt), sodern mit dem "Kutschi". Es geht mir nicht um "Gründe, die offenbar mehr mit Selbstdarstellung und vielleicht einem Wunsch nach einer Art Unsterblichkeit zu tun haben." Das halte ich für eine Projektion. Mir geht es ausschließlich um Gleichbehandlung. Von mir aus kann der Ma-Damm gestrichen werden, dann bitte aber auch andere "Beispiele" streichen oder eine Begründung, warum das Beispiel "Kutschi" beispielhafter ist als der "Ma-Damm". Ich stimme Oliver S. Y. voll zu: "Beispiele sollten nicht möglichst viel benannt werden." Je kürzer desto besser. Also bitte ich um generelle Überarbeitung durch einen Menschen, der frei ist vom Wunsch nach Selbstdarstellung und Unsterblichkeit. Frdl. Gruß --Ulrich Waack (Diskussion) 22:08, 19. Feb. 2013 (CET)

2 Fotos von Interbauhäusern im Hansaviertel 1957

In meinem Dia-Archiv habe ich 2 Fotos meines Vaters gefunden, die 2 Hochhäuser im Hansaviertel 1957 zeigen. In einem Buch von 1965 aus dem Laokoon Verlag München habe ich dazu Spitznamen gefunden und zitiert.
Gruß aus Ma'dorf -- Michael (Diskussion) 12:35, 4. Aug. 2012 (CEST)

Du solltest Dich dringend mit den Lizenzbestimmungen und dem Urheberrecht vertraut machen. Ich empfinde insbesondere das Bienenhaus wirklich als Bereicherung, aber wenn das die Bilder Deines Vaters sind, kannst Du sie nicht so einfach als "Own Work" bereitstellen.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:44, 4. Aug. 2012 (CEST)

Oliver, das Urheberrecht ist vererbbar.
Gruß aus Ma'dorf -- Michael (Diskussion) 12:52, 4. Aug. 2012 (CEST)

Es ist trotzdem nicht Deine Arbeit. Sondern Du stellst das Werk eines Dritten zur Verfügung, der als Erschaffer genannt gehört.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:53, 4. Aug. 2012 (CEST)

Mein Vater ist kein 'Dritter' zu mir, sonder ein direkter Verwandter, also 'Zweiter'! Als Verarbeitender des Dias durch Einscannen und Optimieren habe auch ich Urheberrechtsanteile geschaffen.
Gruß aus Berlin-Ma'dorf -- Michael (Diskussion) 13:33, 4. Aug. 2012 (CEST)

Nein. Setze bitte den Namen deines Vaters in das Author-Feld ein. --Túrelio (Diskussion) 17:07, 9. Aug. 2012 (CEST)

Brandneues & Veraltetes

Sorry, kann ich nicht selbst machen, nur anregen:
Ein Schwachpunkt des Artikels ist IMHO, dass hier Begriffsprägungen aus dem 19. Jahrhundert (Dreimännerofen) oder auch noch ältere neben Ausdrücken stehen, die höchstens zehn Jahre alt sind (Angies Bügeleisen). Eine Frage ist, ob die Neuen wirklich schon populär / volkstümlich / allgemein bekannt (und damit enzyklopädiewürdig) sind. Eine andere Frage ist, ob tatsächlich außer hardcore-Berolinisten viele Menschen in Berlin die Alten wirklich noch kennen. Populär können meinem Verständnis nach nur die alten Spitznamen sein, deren Ironie oder Zweideutigkeit sich auch heute noch einigermaßen selbstverständlich erschließt. Wer erkennt wohl noch auf Anhieb, dass die Form des Denkmals einem (damaligen) Ofen ähnelt? Wer weiß schon noch, dass die Quadriga mal weg war und später „retour“ kam? Ich denke es täte dem Artikel gut, wenn man versuchen würde, die Begriffe wenigstens grob chronologisch zu ordnen und – wo möglich – in der Erläuterung Hinweise auf die Enstehungszeit zu geben. Gruß, Wolfgang --80.142.158.95 15:17, 24. Mär. 2013 (CET)

Was ist ein Berolinismus?

Google bringt Treffer wie z. B. „der Berliner Umgangssprache eigentümlicher Ausdruck“, „ein Wort, das eigentlich nur von Berlinern benutzt und verstanden wird“ und „Als Berolinismus oder Berlinismus wird ein nur in der Berliner Umgangssprache üblicher Ausdruck bezeichnet“. Letztere Formulierung stammt aus Wikipedia. Dort besteht aber insoweit ein Widerspruch, als einerseits entscheidend ist die „Berliner Umgangssprache“, dann aber hinzugesetzt wird: „Dazu gehören unter anderem Spitznamen für ...“ Diese Fremdenführer-Spitznamen wie z. B. „Langer Lulatsch“ werden aber eben nicht in der täglichen Umgangssprache gebraucht; da sagt man einfach nur „Funkturm“. Niemand sagt: Da gibt es gerade in der „Schwangeren Auster“ eine tolle Ausstellung. Allenfalls kenne ich in der Umgangssprache nur das „Bikini-Haus“ und den "Bierpinsel", weil ich keine besseren Ausdrücke kenne.

Was bleibt im Artikel sonst noch an Berolinismen? Ein Haufen populärer Ortsbezeichnungen (Alex, Görli usw.) unter der irreleitenden Überschrift „Kieze“. Ein echter Berolinismus dürfte vermutlich „jottwehdeh“ sein. Dann gibt es einen Berolinismus der Speisen: Amerikaner, Fassbrause, Blümchenkaffee, Jieper, beduddeln usw.

Mit genug Googeln lassen sich noch andere Beispiele finden aus der täglichen Umgangssprache, wie es in der Einleitungssatz gefordert wird, z. B. Fisematenten. Eigentlich und besser müsste ein gesonderter Artikel angelegt werden: Berliner Spitznamen. Dann sind wir dieses leidige Thema endlich mal los. --Ulrich Waack (Diskussion) 19:47, 24. Mär. 2013 (CET)

Verehrter Chauffeur

Wenn der Mann nach Grunewald wollte, dann wollte er bestimmt nicht zum Königsweg, denn dieser liegt in Zehlendorf, jwd, sondern zur Koenigsallee, gleich im Anschuss an den Kurfürstendamm hinter der Halenseebrücke. Und der hat nichts mit Königen zu tun, sondern mit Felix Koenigs, der sich um die Kolonie Grunewald verdient gemacht hat. --Fridolin Freudenfett (Diskussion) 00:24, 25. Mai 2013 (CEST)

Korrektur der Korrektur

Die Entfernung [1] von Potse für Potsdamer Straße ist m.E. durch Nichts gerechtfertigt. Schon allein beim Artikel ist der Nachweis erbracht: Potsdamer Straße (im Volksmund auch Potse genannt). Googeln mit Potse bringt etliche Treffer und mir ist der Name ebenfalls ein Begriff. Also wieder rein damit. --Adelfrank (Diskussion) 16:13, 1. Nov. 2013 (CET)

erledigtErledigt. Sehe ich auch so! --Detlef Emmridet (Diskussion) 16:29, 1. Nov. 2013 (CET)

Prenzlauerberg

Während unter den Schwaben und anderen Touris wie hier schon erwähnt der Name "Prenzlberg" geläufig ist, ist in meinem Sprachgebrauch und dem meiner Mitberliner eigentlich die Bezeichnung "P-Berg" sehr geläufig. 92.225.66.42 18:50, 16. Jan. 2014 (CET)

„Verehrter Chauffeur II

Ich würde dieses Zitat am liebsten löschen. Fern aller Realität, nie gehört und "ha-haa". --Ulrich Waack (Diskussion) 12:03, 27. Aug. 2014 (CEST)

Kann ich nur unterstützen! --Detlef Emmridet (Diskussion) 22:57, 27. Aug. 2014 (CEST)
Ist ja och von Anno-Knips. Vielleicht zeitbezogen inGegenüberstellung mit Quelleangabe. Ohne die Gesprächspartner durch "..." - "..." ist es zu unübersichtlich, weil sich der User das passende zusammensuchen muss. Ich würde 'ne Liste fertigen. Oder eben löschen und Quelle in EN sortieren. (>>?) Das meinst --Paule Boonekamp (Diskussion) 11:24, 28. Aug. 2014 (CEST)
Ach mö für ne Urzeittabelle passt auch nix. Kill it. --Paule Boonekamp (Diskussion) 15:55, 28. Aug. 2014 (CEST)
Da sich kein Widerspruch gemeldet hat, lösche ich mal. Das mit dem EN verstehe ich nicht; ggf. an passender Stelle hinzufügen. --Ulrich Waack (Diskussion) 21:48, 1. Okt. 2014 (CEST)
Anmerkung: EN = Einzelnachweise. Gruß --Detlef Emmridet (Diskussion) 22:00, 1. Okt. 2014 (CEST)

Spitznamen: Sprachgebrauch intern und extern

Ich halte es für sinnvoll, die Spitznamen für Gebäude zu unterteilen in solche, die die Berliner unter sich gebrauchen und solche, die nur für Touris bestimmt sind. Kein Berliner spricht zum anderen vom Langen Lulatsch oder vom Telespargel, sondern nur vom Funkturm und vom Fernsehturm. Aber es gibt zum Beispiel zwischen Berlinern keine gängige Alternative zum Bierpinsel oder zum Bikini-Haus. Könnte das mal jemand auseinanderklamüsern? --Ulrich Waack (Diskussion) 21:57, 1. Okt. 2014 (CEST)

Naja. Also ich bin ja nur Zugezogener und lebe trotzdem in PrenzlBerg. Ich kenne den Bierpinsel und das Bikini-Haus und habe mir den Teelspargel auch schon angesehen, als der noch als Kugel am Boden lag. Aber was der "Balina" an sich meent und watter von de Schurnalisten und die Pablik-Releschenern um de Ohrn gehaun kriescht ist natierlich schwer su trennen. --Paule Boonekamp (Diskussion) 22:08, 1. Okt. 2014 (CEST)
Das ist doch eigentlich ganz einfach. Frage Dich, ob Du im Alltagsgespräch mit einem Berliner "Telespargel" oder "Fernsehturm" sagen würdest. Das müste man eigentlich auch als Zugezogner nach einem Jahr geschnallt haben. --Ulrich Waack (Diskussion) 19:20, 3. Okt. 2014 (CEST)

ma vs. ma'

Hallo Carl, "ma'" ist eine Verkürzung von "mal", während "ma" ein verkürztest "mir" ist. Verkürzte Personalpronomen gibt es reichlich und es bietet sich daher an sie so einfach wie möglich zu schreiben ("wa", "a", "ma", "da"). Zum Beispiel sähe ein "Lass ma ma riech'n" (meiner Meinung nach) sehr kakographisch aus, sozusagen. Also lieber "Lassma ma' riech'n." Ich hoffe du bist einverstanden. - 12:12, 1. Nov. 2005 (CET)

Helga Hahnemann, Heinrich Zille

Wie wärs, wenn sich mal jemand um Zitate dieser Berliner Originale kümmert? Was bisher hier drin steht ist ja eher peinlich. -- Mkill 19:34, 15. Dez. 2005 (CET)

So weit ich das mitbekommen habe: es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es. Als Meckerer hast du hier wenig Mehrwert. Also mach! Gruß - --Berlina 11:42, 16. Dez. 2005 (CET)

jesammelt

Welche Wikipedia fürt Berlinern?

Watt haltet ihr von der Wikipedia uff Plattdüütsch? Is dett wat für uns oda machen wer lieba unsere eijene uff? --Darbouka International 01:47, 8. Okt. 2006 (CEST)

Plattdeutsch war durch den Gebrauch in der Hanse eine Ausbausprache mit gefestigtem Regelwerk und Wörterbuch. Die Berliner haben sich seit jeher schriftlich am Hochdeutschen orientiert, sodass es eine Mundart blieb. Tja. Übrigens, ein BerlinWiki gibt es (hat aber nix mit der Dialektschreibung zu tun), und für den Wortwitz natürlich die Kamelopedia. *lach* GuidoD 03:09, 8. Okt. 2006 (CEST)
Ich habe auf der Mundart-Seite nachgesehen, da steht Mundart wäre eingedeutscht für Dialekt. Was Du aber wahrscheinlich meinst, ist: Berlinerisch wurde nie so mit einem festen Regelwerk beschrieben, dass man es als Ausbausprache bezeichnen könnte. Naja, wir Berliner wissen schon, wie wir sprechen müssen, dat sacht und det Jefühl. Aba jut, wenn die Deutschen unbedingt en Regelwerk benötijen, denn jeben wer ihnen halt eens. Ich werde einen Antrag zur Gründung einer Berlinischen Wikipedia stellen. --Darbouka International 11:33, 8. Okt. 2006 (CEST)
Jut, da mach ick ooch een bischen mit - damit ick nich allet verjess Labbas 8 Januar 2007 (nicht signierter Beitrag von 71.159.31.82 (Diskussion) 06:15, 9. Jan. 2007 (CET))

Königs Wusterhausen

Also "KöWu" als abk. für Königs Wusterhausen hab ich noch nie gehört. KW bzw. KaWe ist mir aber sehr wohl geläufig (iwrd hier fast ausschließlich verwendet) also wenn jemand KöWu benutzt kann ers ja hier schreiben sonst qürd ich das löschen. (nicht signierter Beitrag von TimSim (Diskussion | Beiträge) 23:52, 23. Apr. 2006 (CEST))

Kann ich nur bestätigen. Selbst im weitentlegenden Spandau kennt man (nur) die Abkürzung "KW".
"KöWu" klingt wie ein Abklatsch von "KöWi", die Abkürzung von Königswinter, einem kleinem Ort bei Bonn. (nicht signierter Beitrag von Anachideon (Diskussion | Beiträge) 17:05, 25. Jun. 2009 (CEST))
Ja, aber "KW", niemals "KaWe"! Gruß! GS63 (Diskussion) 18:19, 6. Mai 2017 (CEST)

Teilung der Seite

Liebe Leute, ich würde es lieber sehen, wenn das Lemma geteilt wird:

* "Spottnamen" oder "Spitznamen" für konkrete Objekte

und

* restlicher bisheriger Inhalt weiterhin unter "Berlinismus"

Was die Spottnamen-Liste angeht, kann sie dann gern noch weiter strukturiert werden (Bauwerke, Denkmale, Historisch, Kieze, Straßennamen, Personen ...). Weiterhin könnten jahrzehntelang weltweit verbreitete und damit gesicherte Spottnamen vielleicht fett gelistet werden, und alle zurzeit leicht diffamierend als "angeblich" markierten Namen, die teilweise vielleicht wirklich kurzlebig waren, normal aufzulisten - ohne "angeblich".

Unter "Berlinismus" selbst würde ich - neben dem Verweis auf die Spottnamen - lieber mehr "knorke" = "schnieke" = "dufte" = "schnaffte" (allet eene Wichse), "Moppel" (=Baby), "Piepel", "Steppke", "Piefke", "piefig", "Schwoof", sowie "Atze", "Kutte", "Wolle" und "Orje" sehen; dies war teilweise Jugendsprache vor dem Zweiten Weltkrieg. Der jeweiligen Jugendsprache (mit der sich die Jungschen von den alten Säcken abgrenzen) stets topaktuell hinterherzuhecheln, is eh sinnlos. --SHZ.de 20:11, 2. Jul. 2006 (CEST)

Keine Reaktion auf diesen drei Jahre alten Vorschlag? Ich finde den Artikel im jetzigen Zustand unmöglich. Ein außerhalb der Springerpresse selten anzutreffender, mäßig witziger Beiname für ein Gebäude ist kein Regionalismus.--87.162.12.18 16:01, 28. Jun. 2009 (CEST)
Die letzte Feststellung möchte ich sehr unterstreichen! Allerdings, man wird der Springerpresse oder auch Anderen hierbei sicher eine gewisse Vorliebe oder Affinität attestieren können, ich bestreite allerdings, dass es ausserhalb deren tatsächlich so selten anzutreffen ist. Dass offenbar so Vieles unbedingt einen Kosenamen erhalten muss, ist sicher Geschmacksache, wobei es da auch wirklich schlechtere Geschmäcker gibt (sowas schlimmes ist es nja nun nicht), aber um Regionalismen handelt es sich dabei überhaupt nicht. Gruß! GS63 (Diskussion) 18:35, 6. Mai 2017 (CEST)

Berufsbezeichnungen

Diese Ergänzung halte ich mit Verlaub für völlig unenzyklopädisch. Es fehlen Belege, es sind völlig subjektive Aussagen enthalten und zudem ist nicht erkennbar, dass diese Bezeichnungen für Berlin typisch sein sollen. "Postmensch" etc. ist auch in anderen Ecken Deutschlands gebräuchlich. --Wdd (Diskussion) 12:10, 22. Jul. 2015 (CEST)

Ich habe sowas schon ewig nicht mehr gehört, und damals war das mitten in der Mark Brandenburg, warum ich dies eher dem Niederdeutschen/Märkischen zuordnen würde, wenn es überhaupt regional geht. Ansonsten ist es meinem empfinden eher so, dan an der Stelle von -mensch in Berlin eher -mann gesetzt wird. Aber das ist lediglich mein Eindruck, ohne Quellen kann man das alles nicht an dieser Stelle weitertragen.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:21, 22. Jul. 2015 (CEST)
@Oliver S.Y.: Danke für deine Anmerkungen. Auf jeden Fall würde ich diese Ergänzung wieder entfernen, ich halte sie für unenzyklopädisch formuliert und unbelegt. --Wdd (Diskussion) 12:25, 22. Jul. 2015 (CEST)

"Das musst du einem alten Berliner nicht sagen" - offenbar leider doch. Deine Meinung interessiert hier so gut wie niemanden, egal ob Du wirklich Berliner oder nen Zugereister bist, sowas wie diesen Abschnitt kann nur ein Sprachmensch, auch Sprachforscher genannt, erfassen und formulieren. Samt der entsprechenden Angabe seiner Basis. Berliner sind ja extrem aufnahmefähig, und der Zuzug so vieler Mittel/Oberdeutscher verfremdet seit 150 Jahren vieles. Aber wem erzähle ich das.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:33, 22. Jul. 2015 (CEST)

IrrtNie: "Das ist Konsens zumindest für alle Berliner 60+, das steht jetzt nicht sicher in deinem Schulbuch über Berlin." Ich bin seit Geburt 1941 Berliner (also 74), und da ist überhaupt kein Konsens. Diese „…mensch“-Formulierung gibt es, aber nur sehr selten; ich kenne allenfalls den „Postmenschen“. Aber Brotmensch, Kaffeemensch, Türmensch usw. sind keine typischen Berolinismen, weil sie nie zu hören sind, trotz 60+. Und Dein persönlicher Sprachgebrauch, IrrtNie, gehört nicht in einen WP-Artikel, es sei denn, Du nennst eine Quelle. --Ulrich Waack (Diskussion) 13:08, 22. Jul. 2015 (CEST)
Dann sollten wir uns doch wenigstens auf den Postmenschen einigen, du bist meine Quelle dafür oder überhaupt den „…menschen“ Man sagt den ja natürlich auch nie so, das der Betroffene ihn gerade mithört. Das mag schon sein, das gewisse Kreise diese Form der Berliner Schnauze noch nie gehört haben wollen. --IrrtNie (Diskussion) 13:56, 22. Jul. 2015 (CEST)
Lies bitte mal WP:Quellen und WP:Keine Theoriefindung! // Martin K. (Diskussion) 14:22, 22. Jul. 2015 (CEST)
Der ganze Artikel leidet unter der Krankheit, dass dauernd jemand in bester Absicht meint, noch ein Beispiel ergänzen zu müssen. Dabei ist es überhaupt nicht zielführend, hier Fülle oder gar Vollständigkeit anzustreben. Die ständigen Edits, Reverts und Diskussionen sind IMHO völlige Zeitverschwendung, weil der Artikel dadurch nicht die Bohne besser wird. Letzten Ende handelt es sich um wenig mehr als eine Worterklärung, denn dass an der Wortneubildung in Berlin etwas grundsätzlich anders sein soll als in Köln, Emden oder Braunschweig, wird ja nichtmal behauptet, geschweige belegt.
Ganz im Ernst: Wikipedia ist keine Sammlung von Absonderlichkeiten, nehmt alles bis auf drei Beispiele raus, streicht vom Rest alles Unbelegte und ihr habt zwei Sätze und drei Beispiele. Und das genügt, mehr gibt es hier nicht zu sagen. --INM (Diskussion) 17:35, 22. Jul. 2015 (CEST)

Kürzung der Liste

Hallo! Und wenn wir schonmal dabei sind, muß ich INM zustimmen, die Liste ist zu lang und vor allem zu beliebig bestückt. Dazu kommen noch sehr subjektive Beschreibungen, welche Aussenstehende eher verwirren. Mal der Versuch die Themen in Gruppen zu orden:

  • 1. Bloße Verkürzungen - Sie sind in Deutschland allgemein üblich. Nur sehr Wenige davon werden stadtweit verwendet (Alex zum Beispiel).
  • 2. Begriffe der Alltagskultur mit eigenem Artikel - diese gehören wohl unstrittig hier rein (Rosinenbomber, Bikini-Haus)
  • 3. ENW 1 ist ein Werk, das mit "Spitznamen des Volkes" betitelt ist. [2] 200 Bauwerke auf 88 Seiten, Fachliteratur oder "solide recherchiert" sehen anders aus. Steht für 15 Einträge grade, welche ich damit mal generell anzweifeln möchte.
  • 4. Ich weiß, wir wollen eine Enzyklopädie schreiben, aber Google gibts schon seit 20 Jahren. Wenn ein Begriff wie "Dreimännerofen" dort lediglich 40 Fundstellen hat, [3], ist es irrelevant. Meine persönliche Grenze für Erwähnungen bei EuT übrigens "1000" Hits.
  • 5. DDR-Bauwerke - ich bin mir immer wieder unsicher, was die Motivation für solchen Stuß ist. Ostalgie, Antikommunismus oder Dummheit, jedenfalls sind das nicht wirklich schon deshalb Berolinismen, weil sie in manchem Reiseführer als solche dargestellt werden. Erichs Lampenladen bringts wenigstens auf 7000 Hits, die Ulbrichtkurve liegt mit 400 weit dahinter. Und stammt wahrscheinlich auch aus der Zeit, wo der Herr regierte. Ich bin zwar dort jede Woche durchgefahren, aber das war sicher kein Volksmund in den 70er und 80er Jahren.

Also ich bin nicht generell gegen eine solche Liste, aber genauso wie bei den Kiezen sollte man mehr auf Qualität als Quantität achten, denn sonst sind wir in der Nähe der Theorieetablierung, wenn durch uns ein Begriff wie "Tantiemenbunker" künstlich am Leben gehalten wird.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:19, 23. Jul. 2015 (CEST)

Es gibt ja zwei Listen:
„Straßen, Plätze und Gegenden“. Die finde ich im großen Ganzen okay. Ich sehe keinen zwingenden Änderungsbedarf.
„Gebäude und Denkmäler“. Hier ist starker Kürzungsbedarf, mindest um „Bienenhaus“, „Dreimännerofen“, „Erichs Lampenladen“ (existiert nicht mehr), „Garten Eden“ (wer weiß noch, wer Anthony Eden war?), „Groschenmoschee“, „Kongressdampfer“ für ICC (allein schon die Zahl der Varianten zeigt, dass keine typisch war), „Melittakirche“, „Palazzo Prozzo“ (existiert nicht mehr), „Rostkreuz“, „Spitzbein“, „Suppenschüssel“, „Tantiemenbunker“, „Ulbricht-Kurve“, „Winzerstuben“.
Außer den DDR-Bauten habe ich (74 Jahre West-Berliner) die anderen Namen nie gehört. --Ulrich Waack (Diskussion) 21:42, 23. Jul. 2015 (CEST)
Ich glaube, ihr seid schon wieder in eurem alten Spiel: Inhaltliche Diskussion einzelner Listenelemente. So gibt das nichts! Werft sämtliche Listen ohne Wenn und Aber raus, formuliert den Rest straff und bietet im Fließtext, wo wirklich nötig und sinnvoll, zwei bis drei Beispiele. Ziel sollte ein guter Artikel sein, von angemessener Länge. Oder geht es euch um etwas anderes? --INM (Diskussion) 06:46, 24. Jul. 2015 (CEST)
Es geht bei einem guten Artikel nicht um "angemessene Länge", sondern um inhaltliche Informationen. Deswegen finde ich Listen in den meisten Fällen sinnvoll. Mir geht es um Informationen; um was sonst? --Ulrich Waack (Diskussion) 10:39, 24. Jul. 2015 (CEST)
Und eben weil das unser "altes Spiel" ist, weiß ich, daß schon die Halbierung solcher gewachsenen Liste im Konsens ein Erfolg ist. Man kann natürlich radikale Ideen wie INM haben, nur stößt man damit mehr Leute vor den Kopf, als das man Zuspruch gewinnt. Wenn ich mich mit Ulrich einig bin, ist das so selten, das man die Chance unbedingt nutzen sollten, denn wir stellen jeweils deutlich andere Stimmungen/Meinungen/Erfahrungen dar, obwohl es uns Beide immer um Berlin geht. Nur trennen uns fast genau die 28 Jahre, welche die Mauer stand sowie die Basis in Ost und West. Ausgangspunkt war jedoch Irrtnie, der direkt seine Meinung einbinden will, was auch keine Lösung ist. Man sollte darum unbedingt auslooten, wie weit man gehen kann, oder wo ultimative Grenzen sind.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:44, 24. Jul. 2015 (CEST)
@Oliver: Wie weit kann man gehen? Schmeiß mindestens die von mir genannten Stichwörter raus. Wenn Du Bedenken haben solltest, dann mache ich es halt selbst. --Ulrich Waack (Diskussion)

Sry Ulrich, Deine Liste ging mir dann doch zu lang bei einigen Ost-Spezialitäten. Also "Erichs Lampenladen" und "Palazzi Prozzo" sind trotzdem Berolinismen, auch wenn das Haus nicht mehr steht. Und angesichts den damit verbundenen Emotionen nicht wirklich Kandidaten für Löschrunde 1. Was die Suppenschüssel betrifft, so ist die für mich seit meiner Kindheit ein Berliner Bestandteil, obwohl viele Wessis sie nichtmal kennen. Mein Opa hat schon drin geplanscht, und das war 1924 :) Der Begriff wird auch im Artikel gesondert erwähnt, darum auch kein Kandidat für diese Runde. Rest habe ich umgesetzt Oliver S.Y. (Diskussion) 16:48, 24. Jul. 2015 (CEST)

Dann mal meine Kandidaten für Runde 2:

Was meint Ihr?Oliver S.Y. (Diskussion) 16:51, 24. Jul. 2015 (CEST)

Okay, Oliver, das ist erst einmal ein schöner Befreiungsschlag. Eine Objektivität lässt sich ohnehin nicht erreichen. Bei der Beurteilung hängt viel von den Wohnorten und anderen Lebenserfahrungen ab. Nicht bloß „Ossi“ und „Wessi“, sondern auch „Südi“ und „Nordi“. Ich wohne seit 48 Jahren in Lichtenrade und habe daher von den Sprachgewohnheiten am Kurt-Schumacher-Platz null Ahnung; da kann ich den Reinickendorfern nur glauben.
Bei der Runde 2 kann ich nur der Streichung der Retourkutsche zustimmen (Beliebigkeit); alle anderen Begriffe sind mir geläufig. --Ulrich Waack (Diskussion) 22:46, 24. Jul. 2015 (CEST)
OK, habe es entfernt. Für Runde 3 bedarfs dann doch offenbar ein weniger mehr Argumente Pro und Contra.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:12, 24. Jul. 2015 (CEST)
"Pro und Contra" in Runde 3: Diese Diskussion lässt sich wohl vermeiden, weil es einfach keine objekttiven Antworten gibt. Freuen wir uns lieber über das bisher Erreichte/Gelöschte. Das ist schon ein schöner Fortschritt. --Ulrich Waack (Diskussion) 14:27, 25. Jul. 2015 (CEST)
Wenn kein anderer in die Disk einsteigt, OK, nehmen wir das so als Erfolg mit.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:33, 25. Jul. 2015 (CEST)