Diskussion:Drei-Schluchten-Talsperre

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von KusiD in Abschnitt Speichervolumen mit 39 km^3 kann nicht stimmen.
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Abschnitt Sicherheitsrisiken

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Der angegebene Druck auf die Staumauer (über 31 Millionen Tonnen pro Quadratmeter) ist natürlich falsch. Der Druck ist nicht von der angestauten Wassermenge abhängig, sondern von der Tiefe. Bei maximal 120 m Stauhöhe beträgt der Druck am Grund des Stausees 120 Tonnen pro Quadratmeter. Ich habe die unsinnige Angabe deshalb gelöscht. --P ev (Diskussion) 13:38, 24. Jan. 2019 (CET)Beantworten

  • Hallo P ev danke für den Hinweis. Ja - schnell was übernehmen (auch von gewichtigen Quellen) ist nicht immer von Vorteil. Also nach meinen Prüfungen komme ich zu folgendem Ergebnis: Mauerkrone bis Talsohle: bis 150 m. Wasserhöhe bei Stauziel: 140 m. Dort unten ist also ein Druck von 1.400 kPa auf die Mauer.(siehe hier) Dies entspricht: 14,276 kg/cm². Also: 142,760 Tonnen/m². Stimmts? Gruss --KusiD (Diskussion) 09:48, 26. Jan. 2019 (CET)Beantworten
    • Hallo KusiD, zumindest stimmt jetzt die Grössenordnung. Ob jetzt 120 m Wassertiefe (wie ich dem Artikel entnommen habe) oder oder 140 m (wie du angibst) erscheint mir in dem Zusammenhang irrelevant. Gruss --P ev (Diskussion) 15:16, 26. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Da die 140 Meter ein Ungefähr-Wert ist, habe ich das mit fünfstellige Rechenergebnis von 142,76 Tonnen/m² auf 140 gerundet. Es geht hier um die Hausnummer und nicht um eine Präzisionsmessung. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 08:13, 28. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Dammbruch

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Die Besorgnis steigt, dass Chinas Drei-Schluchten-Staudamm, der größte Staudamm der Welt, kurz vor dem Einsturz stehen und eine verheerende Flutwelle von mehr als 75 Meter auslösen könnte, die Städte auslöschen würde, berichtete The Sun.

Nach mehreren Wochen, in denen das Wasser mit 60.000 Kubikmetern pro Sekunde durch den Damm geflossen ist, besteht die größte Sorge darin, dass sich ein Teil des Bauwerks unter enormem Druck verschoben hat, was die strukturelle Integrität des Damms gefährden könnte.

Gerüchte über strukturelle Mängel in den Wänden des 14 Jahre alten Staudamms haben sich verstärkt, da schwere Regenfälle den angeschwollenen Jangtse überschwemmten.

Chinas verschwiegene Führer – die wegen der Covid-19-Pandemie, die in Wuhan in der Provinz Hubei begann, bereits mit einer Gegenreaktion konfrontiert sind – haben die Bedrohung heruntergespielt.

Die Behörden sollen jedoch stillschweigend die Evakuierung von 38 Millionen Chinesen in der bedrohten Zone angeordnet haben – was mehr als der Hälfte der Bevölkerung Großbritanniens entspricht.

Für die kommenden Tage werden weiterhin starke Regenfälle im Einzugsgebiet des Jangtse-Flusses prognostiziert, nachdem örtlich begrenzte Überschwemmungen mindestens 141 Menschenleben gefordert haben.

Die Betreiber des Staudamms, die in den lokalen Medien zitiert wurden, sagten, es gebe noch zwei Wochen, bis die Reservoirs um den Damm herum ihr maximales Niveau erreichen. Anfang dieser Woche wurden Schleusen eingesetzt, um überschüssiges Wasser abzuleiten, aber immer noch nicht genug, um den Wasserstand zu senken.

Stand: 31.07.2020 (nicht signierter Beitrag von 91.50.64.220 (Diskussion) 10:36, 5. Aug. 2020 (CEST))Beantworten

The Sun ist keine geeignete WP:Quelle. --Logo 13:20, 5. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Diese Gerücht wird jedes Jahr zur Regensaison von antichinesischen Netzwerken verbreitet. Es stimmt einfach nicht. --2001:16B8:3160:2E00:39B7:CEA5:3F1D:918E 03:30, 20. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

"Die Besorgnis steigt, dass Chinas Drei-Schluchten-Staudamm kurz vor dem Einsturz steht". Kann man jedes Jahr lesen, und es werden Höhenangaben zum Wasserspiegel falsch interpretiert, der normale Betriebspegel mit dem Warn- oder Katastrophenpegel verwechselt. Auch andere Quellen als The Sun sind ebenso falsch, etwa NTV, selbst dpa und afp übernehmen teilweise solche Falschmeldungen. Der alljährliche Monsunregen ("Pflaumenregen") ist absolut notwendig für die Landwirtschaft, ja manchmal etwas zu viel, aber die Hochwasserschutzkonzepte haben sich in den letzten 20 Jahren ganz gewaltig verbessert. China ist auch betr. Hochwasser sicherer geworden. Da können wir in Deutschland sogar was lernen. --Matti&Keti (Diskussion) 20:09, 20. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Speichervolumen mit 39 km^3 kann nicht stimmen.

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Wenn der Stausee ca. 600 km lang, im Schnitt 10 km breit, und etwa 200 m (=0,2 km) tief ist, kommt ein geschätztes Volumen von 1300 km^3 heraus. Die angegebene Zahl von 39 km^3 kann also nicht stimmen. Ein weiterer Hinweis ist das Volumen des Bodensees, das mit 48 km^3 angegeben ist. Der Bodensee ist grad 63 km lang. --Mnntoino (Diskussion) 19:30, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Die Zahl wird aber auch in den anderen großen Wikipedias verwendet. Wie kommst du übrigens auf 200 m Tiefe? Diese Zahl könnte nämlich evtl. erklären, warum du zu deutlich größeren Werten kommst als angegeben. Andol (Diskussion) 21:12, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Hallo Mnntoino woher hast Du denn Deine super Messwerte? Schau Dir mal eine Karte des Stausees an. Du wirst feststellen, dass Dein Fehler nicht nur bei der (wie oben bereits erwähnten) Seetiefe von 200 m liegt. Du gibst eine Seebreite von 10 km an. Wo und an welcher Stelle ist der See so breit? Aufgrund Deines Ergebnisses nehme ich an, dass Du von einer kubischen Form des Stausees ausgehst. Also: 600 km x 10 km x 0,2 km = 1'200 km^3. Schau mal unter: Daten zum Stausee dort findest Du ganz andere Angaben. Hinter der Staumauer beträgt die Wassertiefe 180 m. Du kannst nun zu 100 % sicher sein, dass nach 600 km talaufwärts die Wassertiefe noch einen Bruchteil davon betragen dürfte. Mit freundlichem Gruss --KusiD (Diskussion) 09:11, 11. Nov. 2023 (CET)Beantworten