Diskussion:Eierlikör
Haltbarkeit
BearbeitenIch erinnere mich nicht, schon mal auf einer Flasche einen Hinweis auf eine begrenzte Haltbarkeit gesehen zu haben. Mit einem Jahr (ungeöffnet) liegt die Haltbarkeit ja unter jeder gewöhnlichen Konserve - trotz des Alkohols. Gibt es da gesetzliche Grundlagen/Hinweise? Saxo 19:40, 21. Okt. 2007 (CEST)
- eierlikör ist unbegrenzt haltbar! dieser artikel sollte dringend überarbeitet werden. (nicht signierter Beitrag von 91.66.189.224 (Diskussion) 21:40, 25. Jan. 2009 (CET))
- so, hab jetzt mal nen Abschnitt mit Haltbarkeit hinzugefügt. Jetzt stehts als Empfehlung drin und nicht mehr als tatsächliche Mindesthaltbarkeit. Hoffe, so passts allen... Gruß --Lanzen06 15:25, 20. Jun. 2010 (CEST)
Salmonellen
BearbeitenSalmonellen sind ja üble Bakterien, aber wie sollen sie es schaffen nach dem Ablauf des Haltbarkeitsdatums die Flasche zu befallen? Entweder da sind schon vorher Salmonellen drin (was eher ungünstig ist) oder die Flasche bleibt auch nach dem Haltbarkeitsdatum salmonellenfrei, IMHO. -- 88.74.25.20 15:25, 23. Dez. 2008 (CET)
- da hast du völlig recht. bilden tun sich die salmonellen nicht erst nach dem verfall. entweder sie sind schon drinnen, weil z.b. das geflügel salmonellen hatte (können sich dann im ei befinden), oder der eierlikör bleibt auch nach dem verfall salmonellenfrei!!! (nicht signierter Beitrag von 91.66.189.224 (Diskussion) 21:26, 25. Jan. 2009 (CET))
- Trotz Eurer Hinweise lese ich auch heute noch im Artikel:"Eine falsche Lagerung, beispielsweise durch Überschreiten des Haltbarkeitsdatums, kann zur Gefährdung der Gesundheit infolge der Vermehrung der von den Eiern stammenden Salmonellen führen." - Wenn diese Behauptung nicht durch Quellen belegt werden kann, beantrage ich hiermit deren Löschung. -- Apothekenschlumpf 21:09, 3. Aug. 2009 (CEST)
- Es GIBT kein MHD. Das gleiche wie oben...habs mal in nem eigenen Abschnitt hinzugefügt... --Lanzen06 15:27, 20. Jun. 2010 (CEST)
Angesichts [1] dieser zitierten Risikoempfehlung durch das Bundesamt halte ich jegliche Aussage über die Keimbelastung an dieser Stelle für falsch. Es gibt unzählige Rezepturen für diesen Likör, mit völlig unterschiedlichen Abläufen und Zutaten. Wenn für den Ansatz aus Eidotter gilt, zusammen mit Alkohol ein Gehalt von mind. 10%, dann aber 3 Tage Lagerung bei Zimmertemperatur nötig, halte ich das gerade im Bereich Haushalt für unüblich, bzw. undurchführbar. Genauso die Einschränkung, das es sich dabei um frische Eier handeln sollte, was auch nicht immer gesichert ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 03:12, 6. Nov. 2014 (CET)
- Es ist wissenschaftlich bewiesen, daß Salmonellen in 14- und 20-prozentigem Eierlikör nicht überlebensfähig sind. Gewerblich hergestellter Eierlikör hat einen Mindestalkoholgehalt von 14 %, die von dir entfernte Passage bezog sich klipp und klar verständlich darauf. Sie ist korrekt, sie ist relevant und sie ist belegt. Von „Unfug“ kann überhaupt nicht die Rede sein. Die Empfehlung des BfR ist im Artikel im Abschnitt Herstellung im Haushalt bereits seit Jahren ausdrücklich erwähnt, sowohl die Lagerung drei Tage bei Raumtemperatur als auch der Endalkoholgehalt von 10 % vol. mind. werden genannt und der Link zum BfR ist auch besser als dieser Verbrauchertip. --sko (Diskussion) 19:19, 6. Nov. 2014 (CET)
- Der gelöschte Satz stand im Absatz 1.1. Zutaten, und nicht 1.2 Industrielle Herstellung. Somit für den ungeübten Leser für beide Bereiche. Ansonsten halte ich die Zusammenfassung des BfR "Haushalt und Kleingewerbe" besser als der Gegensatz Haushalt und Industrie. Und wir sind häufig einer Meinung, hier scheinbar nicht. Das größte Problem ist ja nicht der Salmonellengehalt im "Produkt ab Werk", sondern das Eierlikör meist nur glasweise getrunken bzw. verwendet wird, und dann die Flaschen samt Verunreinigungen und schlecht verschlossen unqualifiziert gelagert werden. Darum finde ich wirklich, sollte die Wikipedia zu solch heiklen Punkt keine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:29, 6. Nov. 2014 (CET)
- Es ist ja keine pauschale Unbedenklichkeitserklärung, sondern eine konkrete Feststellung bezogen auf einen bestimmten Krankheitserreger und zwei bestimmte Alkoholkonzentrationen. Um den Salmonellengehalt im unangebrochenen Produkt geht's hier in der Tat nicht. Denn in der Untersuchung (Abstract) wurde im Handel erhältlicher Eierlikör gezielt mit Salmonellen infiziert, mit dem Ergebnis, daß sie nicht überlebten. Wenn du es für sinnvoll hältst, könnten wir auch einen Hinweis ergänzen, zum Beispiel so in der Art:
- Ist der Alkoholgehalt durch Verdünnung, unsachgemäße Lagerung oder andere Einflüsse abgesenkt, ist diese Sicherheit nicht mehr gegeben.
- Über die Einordnung im Artikel kann man auch reden. Bei Industrielle Herstellung meiner Ansicht nach eher nicht, denn zu dem dort beschrieben Verfahren besteht kein direkter Zusammenhang. Unter Haltbarkeit vielleicht richtig am Platz, oder in einem eigenen Abschnitt. Ich schlage in den nächsten Tagen noch mal im Kolb nach, um ganz ganz sicher zu gehen, daß ich da vor ziemlich genau einem Jahr beim Zitieren nicht geschludert habe. --sko (Diskussion) 11:45, 8. Nov. 2014 (CET)
- Ja, den Vorschlag finde ich sowohl von der Formulierung her, als auch einem solchen Abschnitt für richtig (gut).Oliver S.Y. (Diskussion) 12:40, 8. Nov. 2014 (CET)
- Hab noch mal geschaut, tatsächlich schreibt G. Ströhmer:
- [aus verschiedenen Untersuchungen] ist eindeutig zu erkennen, dass eine Salmonellose-Gefährdung des Verbrauchers durch Eierlikör mit einem Mindestalkoholgehalt von 14 Vol.-%, der unter den üblichen Hygienegesichtspunkten hergestellt und gelagert wurde, mit Sicherheit auszuschließen ist. (Hervorhebung von mir.)
- Klar, eine ungenaue, in der Pauschalität wenig aussagekräftige Bemerkung – welcher Lebensmittelchygieniker wird schon ein Lebensmittel für sicher erklären, wenn die „üblichen Hygienegesichtspunkte“ mißachtet werden? – aber so stehts da, wohl nicht ohne Grund. Oliver, Hochachtung für Dein Gespür. --sko (Diskussion) 17:54, 9. Nov. 2014 (CET)
Steuern
BearbeitenWäre noch interessant zu wissen, ob außer der Mehrwertsteuer noch andere Steuern auf Eierlikör erhoben werden. (z. B. Branntweinsteuer) (nicht signierter Beitrag von 84.166.181.229 (Diskussion) 09:22, 21. Apr. 2011 (CEST))
- Ja auch die Brandweinsteuer fällt bei Eierlikör an. Warum sollte sie das auch nicht? --95.88.156.189 22:39, 29. Apr. 2012 (CEST)
- Der für den Likör benötigte Alkohol der in sogenannten Monopolbrennereien hergestellt wird unterliegt neben der gesetzlichen Mehrwertsteuer auch der Branntweinsteuer. Für den Eierlikör selbst wird keine zweite Branntweinsteuer erhoben. Für die Herstellung Eierlikör mit versteuertem Branntwein gibt es keine Beschränkungen. --Dabelbapel (Diskussion) 12:54, 8. Nov. 2014 (CET)
paar Infos wären zu ergänzen
Bearbeitenetwa wie viele kcal das Zeugs hat, wie diese (üble?) Mischung aus Ethanol, Saccharose und Fett physiologisch wirkt. Ich kenne persönlich kaum ein alkoholisches Getränk, das derart schlecht bekömmlich ist. (nicht signierter Beitrag von 178.11.195.12 (Diskussion) 10:10, 4. Mai 2016 (CEST))
- Hallo! Also da es nicht standardisiert ist, kann man hier keine konkreten Angaben über den Enegiegehalt machen. Ich finde auf die Schnelle ein Spektrum von 280 bis 295 kcal für 100ml. Nun ist die gewöhnliche Verzehrmenge aber deutlich geringer, weshalb solche Angaben auch wertend sind. Was die Bekömmlichkeit angeht, so ist das subjektiv und Gewöhnungssache. Oliver S.Y. (Diskussion) 13:53, 4. Mai 2016 (CEST)
- Zum Vergleich, Wodka – ungesüßt, nahezu fett-, zucker- und eiweißfrei – hat ungefähr 227 kcal[2], und viele Liköre liegen mit Zuckergehalten über 300 g / Liter noch deutlich drüber, vor allem, wenn sich auch der Alkoholgehalt im oberen Bereich des Spektrums bewegt. Gerade bei hochprozentigen Kräuterlikören wird der Kaloriengehalt vielfach unterschätzt. Zurück zum Eierlikör, da schwankt er stark: Bei 20 % vol. (wie beim Marktführer Verpoorten) bringt allein der Alkohol 50 % mehr Kalorien mit als bei einem Produkt mit 14 %, und beide sind marktüblich. Auch Zuckerung und Eigehalt sind nur nach unten durch die gesetzlichen Mindestwerte begrenzt (mind. 150g Zucker bzw. 140g Eigelb pro Liter), vor allem gezuckert wird in der Praxis sehr viel stärker. Insoweit könnte man in den Artikel höchstens einen exemplarischen Wert für ein Einzelprodukt (wie Verpoorten) einpflegen. Wir bräuchten allerdings eine verlässliche Quelle, in der die Herkunft der Labordaten vermerkt ist, eine solche habe ich bisher nicht gefunden. Anders als bei Lebensmitteln werden Zutaten und Nährwerte bei Spirituosen ja nicht herstellerseitig ausgewiesen.--Mangomix 🍸 17:05, 4. Mai 2016 (CEST)
Oftmals hilft ja Fragen ... die Frage kann man sicherlich gut an die Firma Verpoorten direkt stellen. Dann hat man eine sicherlich belegbare Quelle. (nicht signierter Beitrag von 94.219.16.115 (Diskussion) 20:34, 19. Sep. 2020 (CEST))
Industrielle Herstellung
Bearbeiten@Deirdre: bitte begründe Deine Löschungen vernünftig und nicht mit pauschalen Bemerkungen wie irrelevant oder Essay. Es ist ein Industrieprodukt, da kann man auch der industriellen Produktion etwas mehr Platz einräumen, zumal die Herstellung von Lebensmitteln und Alltagsgegenständen die Verbraucher bekanntlich interessiert, wie man aus der Sendung mit der Maus weiß. Fragen zur Qualität bzw. Fehlern der Eier stellt sich doch offensichtlich auch der interessierte Laie, wenn er über die Herstellung von Eierlikör nachdenkt. Man könnte vermuten, daß die Hersteller wohl auf eine erwünschte Farbe achten und Eier mit Fischgeruch aussortieren, aber wir haben eine Quelle, in der das steht, also können wir es dem Leser mitteilen und niemand muß spekulieren. Und eine abstrakte Beschreibung wie unangenehme Gerüche und Geschmacksnoten macht man am besten mit einem Beispiel anschaulich. Wenn Du denken solltest, daß hier die ganze Ausführlichkeit eines Fachbuchs ungefiltert in die Wikipedia gekippt wurde, würdest Du übrigens ziemlich irren, nur mal zur Veranschaulichung, dort steht zu dieser Frage:
Visuell sind zum Beispiel folgende unerwünschte Abweichungen zu erkennen: Knickeier, Brucheier, Blutfleckeier (im Eigelb oder Eiklar), Graseier (grün verfärbtes Eigelb), Schimmelfleckeier, angebrütete Eier, weiß-, rot-, grün- oder schwarzfaule Eier. Folgende Fehlgerüche können auftreten: dumpfig, heurartig (Heueier), faulig, fischig (evtl. Fischmehlfutter), als (Ammoniak, Schwefelwasserstoff o.ä.). (Handbuch der Spirituosentechnologie, S. 383)
Und in der Ausführlichkeit geht das seitenlang weiter, was natürlich in der Tat viel zu umständlich für die Wikipedia wäre. Ich hab mir schon Gedanken gemacht bei der Formulierung. Und auch, ob im Eierlikör nur Eigelb oder auch Eiweiß ist, und wie groß die Maschinen sind, mit denen man das herstellt, sind typische Fragen, die Otto/Ottilie Normalverbraucher in der Wikipedia nachschlagen will, denke ich. --SKopp (Diskussion) 22:58, 22. Nov. 2017 (CET)
- +1. Ich sehe in den Kürzungen keine Verbesserung des Artikels und fand die fachlichen Infos interessant und angemessen. --Mangomix 🍸 23:25, 22. Nov. 2017 (CET)
Konsistenz nach Lagerung
BearbeitenDer Artikel endet mit Angaben zur geschmacklichen Veränderungen bei Lagerung, die größtenteils auch durch den angegebenen Einzelnachweis belegt sind. In dem Einzelnachweis steht jedoch nichts zur Konsistenz. Was ist daher gemeint, wenn im Artikel steht, daß „die Konsistenz unangenehm werden“ kann? Wird der Eierlikör dünnflüssiger? Dickflüssiger? Trennen sich die Phasen? Die unbelegte Formulierung "unangenehm" klingt sehr nach POV, aber eine objektive Beschreibung der Konsistenzveränderung fände ich schon passend.--92.226.241.181 14:38, 13. Mai 2018 (CEST)
Eiweiß vs. Eiklar
BearbeitenSollte man der Genauigkeithalber in dem Artikel anstatt Eiweiß nicht Eiklar schreiben? Schließlichh enthält sowohl Eidotter als auch Eiklar Eiweiß und wenn man Wikipedia glauben darf enhält Eidotter sogar mehr Eiweiß als Eiklar. (nicht signierter Beitrag von 94.219.16.115 (Diskussion) 20:31, 19. Sep. 2020 (CEST))