Diskussion:Frankfurter Stadtgeläute

Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von FordPrefect42 in Abschnitt Stimmung, Kammerton

Der Artikel Frankfurter Stadtgeläute war Artikel des Monats Dezember 2006 des Portals Frankfurt Rhein-Main und genoss während dieses Monats die besondere Aufmerksamkeit der Mitarbeiter dieses Themengebiets. Dieses Wachstum war das Ergebnis – hilf auch Du mit, die Qualität von Wikipedias Rhein-Main-Artikel zu verbessern!
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Archivierung Review Januar 2007

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Der Artikel war im Dezember Artikel des Monats im Portal:Frankfurt Rhein-Main. Ich stelle ihn jetzt zum Review und hoffe auf weitere Verbesserungen, damit er anschließend reif für eine Kandidatur ist. --Flibbertigibbet 23:54, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Viel fällt mir nicht ein, weil der Artikel eigentlich schon prima ist. Am besten gefällt mir der Rundgangvorschlag, den muss ich wohl mal ausprobieren...
Man könnte evtl. die Abschnitte über die 10 Kirchen auf eine Höhe mit den jeweiligen Fotos bringen - bei meiner Bildschirmauflösung haben die Bilder immer rund 10 cm "Vorsprung" :-)
Ich kann mal probieren, die Bilder mit den Abschnittsüberschriften zu synchronisieren. Das produziert aber auf jeden Fall ungleichmäßige Lücken, weil die Bilder unterschiedlich hoch und teils kürzer, teils länger als die entsprechenden Abschnitte sind. --Flibbertigibbet 20:35, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Inhaltlich: Seit wann gab es das Stadtgeläute im heutigen Sinn? Seit 1856? Vermutlich ohne eine "Abstimmung" der Einzelgeläute aufeinander. Wie verlief die "Vervollständigung" des Stadtgeläutes nach dem Zweiten Weltkrieg? Wann war es "komplett"? (Ich meine mich an einen Fernsehbericht zu erinneren, daß das noch nicht so ewig lange her ist).
Das Stadtgeläute als regelmäßiges weltliches Geläute auf Beschluß der Obrigkeit gibt es seit 1856 – so steht's auch im Artikel :-) Die Glocken waren vor dem Krieg nicht aufeinander abgestimmt. Als harmonisches "Großgeläute" existiert es seit ca. 1978, als man aufhörte, die mißlungenen Nachkriegsglocken der Paulskirche zu läuten. 1984 wurde das Domgeläute saniert und mit neuen Klöppeln versehen, seitdem klingt es wesentlich besser als vorher. Mit der Komplettierung des Paulskirchengeläuts 1988 war das Stadtgeläut musikalisch im wesentlichen Vollendet, auch wenn es eigentlich erst seit 1995 vollständig ist, bzw. sogar erst seit 1998 (wenn man den Ersatz der Christusglocke in der Paulskirche hinzunimmt). --Flibbertigibbet 20:35, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Eine eigene Frage: gehört eigentlich auch die Römerglocke zum Stadtgeläute? Oder hat man mir da in meiner Jugend Unsinn erzählt? :-)
Die Römerglocke gehört definitiv nicht dazu. Meines Wissens kann die überhaupt nicht geläutet werden, sondern wird nur als Uhrglocke angeschlagen. --Flibbertigibbet 20:35, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Grüße, Magadan  ?! 19:26, 11. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Stadtgeläute gab es im Mittelalter öfters, und die Einzelgeläute waren da durchaus aufeinander abgestimmt, um die Frage aus dem Ruhrgebiet zu beantworten. An dem Artikel stört mich der Abschnitt "Rundgang", der nicht lexikalisch, sondern Reiseführer ist, alles übrige ist sehr ordentlich und wohl reif für eine Kandidatur. Tobnu 10:18, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich finde, daß die Beschreibung des Rundgangs sehr wichtig ist, weil man sich das Stadtgeläut als Hörer nur dadurch erschließt. Es gibt keinen Ort, von dem aus man alle Kirchen gleichermaßen hört, und auch der Klangeindruck einer Kirche oder eines Ensembles von Kirchen kann sich oft auf wenigen Metern völlig verändern. Zur "Liturgie" des Stadtgeläutes gehört auch das Vor- und Nachläuten der Bürgerglocke, das muß man bei einem Rundgang ebenfalls berücksichtigen. --Flibbertigibbet 20:35, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur: Frankfurter Stadtgeläute (Archivierung Abstimmung 19. bis 26. Februar 2007)

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Das Frankfurter Stadtgeläute ist die harmonische Abstimmung aller 50 Glocken von zehn Kirchen in der Innenstadt von Frankfurt am Main, die seit der Säkularisation 1803 Eigentum der Stadt sind. Darüber hinaus bezeichnet es den seit 1856 bestehenden Brauch der Stadt Frankfurt am Main, unabhängig von den Gottesdienstzeiten viermal im Jahr für jeweils 30 Minuten alle Glocken läuten zu lassen.

Der Artikel des Monats Dezember im Portal:Frankfurt Rhein-Main stand anschließend zum Review und wurde in dieser Zeit erheblich ausgebaut. Jetzt möchte ich ihn gerne hier zur Abstimmung stellen. --Flibbertigibbet 18:11, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Pro Wirklich interessant geschriebener Artikel zu einem Thema, das sicher selbst manch langjährigem Frankfurter spontan wenig sagt. Auf jeden Fall lesenswert! --Doenertier82 18:34, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Pro Ohne Frage, der Artikel ist mindestens lesenswert, wenn nicht sogar noch mehr. --Melkom 01:16, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Pro Auf jeden fall lesenswert. --Philipp (bla!) 19:53, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

pro. Wunderbar geschrieben, sauber bearbeitet (nicht mal am Latein war etwas zu korrigieren). Fehlt eigentlich nur eins: Wer macht am Karsamstag den Spaziergang und nimmt ein Aufnahmegerät für die .ogg-Dateien mit...? T.a.k. 23:01, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Pro Artikel ist rund und überrascht mehrfach, z.B. dass er auch die Ausführungen zur Diskussion um das Ladenschlußgesetz enthält. Prädikat: Lesenswert.--Engelbaet 10:40, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Mal wieder ein Pro für einen gut geschriebenen Frankfurter Artikel. Kriegt ihr beim Portal Frankfurt eigentlich Geld für das schreiben solch schöner Artikel? ;-) Gruß Martin Bahmann 11:53, 23. Feb. 2007 (CET) :Nö, wir kriegen noch nicht mal einen Rabatt bei den Löschanträgen, sondern machen das alles zum Ruhme unserer Vaterstadt, und wir freuen uns natürlich über jede Anerkennung hier! SCNR --Flibbertigibbet 13:55, 23. Feb. 2007 (CET)Beantworten

  • pro Wie schon im Review gesagt, ein wunderschöner Artikel zu einem Thema, über das es nicht viel Literatur gibt und das doch viele Menschen kennen. Flibbertigibbets Artikel zu lesen macht einfach Freude. Obwohl wir freilich nicht vergessen, daß viele schöne Artikel unseres Portals von Mainzern geschrieben werden ;-) --Magadan  ?! 17:42, 23. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Pro Gut recherchiert und geschrieben --Eva K. Post 21:16, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Pro ich schließe mich den Vorgängern dieser Diskothek an -- die hendrike 08:36, 26. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Exzellent-Kandidatur vom 2. März bis 21. März. (erfolgreich)

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Das Frankfurter Stadtgeläute ist die harmonische Abstimmung aller 50 Glocken von zehn Kirchen in der Innenstadt von Frankfurt am Main, die seit der Säkularisation 1803 Eigentum der Stadt sind. Darüber hinaus bezeichnet es den seit 1856 bestehenden Brauch der Stadt Frankfurt am Main, unabhängig von den Gottesdienstzeiten viermal im Jahr für jeweils 30 Minuten alle Glocken läuten zu lassen.

Der Artikel ist gerade mit 13:0 Stimmen als lesenswert gekürt worden, darunter mehrere, die eine Exzellenzkandidatur angeregt haben. Deshalb stelle ich ihn jetzt hier zu Abstimmung --Flibbertigibbet 00:11, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Pro ein wirklich exzellenter Artikel --Stephan 03:50, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Kontra Der historische Teil war interessant, trotz gelegentlicher Ungenauigkeiten wie hier: "Bereits von alters her war es in Frankfurt Brauch, zu bestimmten Gelegenheiten alle Glocken der Stadt gemeinsam läuten zu lassen.". Ausserdem wird mit keinem Wort erwaehnt, dass Kaiserkroenungen in Frankfurt erst seit 1562 stattfanden. Die Saekularisation von 1803 wird im weiteren Text nicht mehr erwaehnt. Nach dem 1/3 besteht dann der Text allerdings im Wesentlichen nur aus einer Liste mit Vorspann, die schliesslich in eine touristische Beschreibung Frankfurts beim Stadtgelaeute sowie einem kommunalen Problemfall der jüngsten Vergangenheit endet. Die Referenzierung ist duenn. So klar nicht exzellent Rominator 06:03, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Danke für die Hinweise, ich habe den Text daraufhin korrigiert. Die Kaiserkrönungen kamen wegen der Verlinkung in den Text, tatsächlich gab es das Stadtgeläute aber schon vor 1562 bei den Kaiserwahlen. Die fanden seit dem Mittelalter in Frankfurt statt, 1356 hat die Goldene Bulle diesen Brauch rechtlich fixiert. Zur Säkularisation und der daraus folgenden Dotationsverpflichtung habe ich im entsprechenden Abschnitt einen klärenden Satz eingefügt. Insoweit sind deine Hinweise m.E. erledigt.
Die anderen Punkte scheinen mir grundsätzlicher Art zu sein, deshalb hier nur ein paar Antworten: Bei der Beschreibung der einzelnen Geläute scheint mir eine Liste am übersichtlichsten zu sein. Die Beschreibung des Rundgangs ist ein wesentlicher Bestandteil des Artikels, weil man das Stadtgeläute nicht von einem Ort aus erleben kann. Referenziert sind im Artikel alle Angaben, die nicht unmittelbar der angegebenen Literatur entstammen, und davon gibt es nun einmal nicht viel außer dem Frankfurter Glockenbuch. --Flibbertigibbet 15:26, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Danke fuer die Aenderungen, der Geschichtsteil ist so m.E. besser. Vielleicht waere noch ein erklaerender Satz zur Goldenen Bulle und dem Beginn der Kaiserwahlen, schliesslich auch -kroenungen hilfreich. Was mir allerdings immer noch Bauchschmerzen bereitet, ist der Abschnitt "Rundgang" Teilweise hat dieser Naehe zu einem Ratgeber, wie etwa hier: "Da ein Stadtgeläute nur 30 Minuten dauert, sollte man dabei fast ununterbrochen in Bewegung bleiben, um alle Kirchen besuchen zu können; je nach Witterung kann es auch sinnvoll sein, den Weg per Fahrrad zu machen, was einen schnelleren Ortswechsel erlaubt. Allerdings kann es dabei zu erheblichen Behinderungen durch Fußgänger kommen, vor allem am Heiligen Abend, wenn tausende von Besuchern zum Stadtgeläute in die Innenstadt strömen." Auch ist die Ueberschrift: "Das Stadtgeläute als Instrument der politischen Auseinandersetzung" angesichts der Inhalts (Ladenoeffnungszeiten Ende 2005) etwas aufgeblaeht. Gibt es denn in der 750-jaehrigen Geschichte keinen weiteren Fall von politischer Bedeutung im Zusammenhang mit dem Gelaeut? Was geschah 1978? Rominator 19:26, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  • pro Ein schöner Artikel, gut recherchiert und liebevoll dargestellt. Die Quellenlage zum Stadtgeläute ist dürftig, umso größer ist die Leistung der hier zusammengetragenen Informationen. Sogar ein Soundfile ist verlinkt, was will man mehr :-) --Magadan  ?! 10:50, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Pro Da kann ich mich Madagan nur anschließen - hinsichtlich der dürftigen Quellenlage wurde schon jetzt mehr aufgeboten, als man eigentlich erwarten könnte. Außerdem wird hier eigentlich sehr trockener Stoff interessant präsentiert. Dazu eine schöne Bebilderung und Soundfiles - klar exzellent. --Doenertier82 19:53, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Pro Volle Zustimmung meinen beiden Vorrednern. --Philipp (bla!) 20:03, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Kontra lesenswert? 100%! mehr leider nicht. --Hoschi72 00:00, 10. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Pro --TammoSeppelt 23:30, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Stimmung, Kammerton

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Mich treibt die Frage um, auf welchem Kammerton denn die ganze Konzeption beruht. Müsste ja von den Dom-Glocken von 1877 ausgegangen sein. Was galt damals? a'=440 gilt ja erst seit 1939. --FDG (Diskussion) 19:27, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Hallo FDG, ich kann dir keine direkte Antwort geben und ich verstehe auch nichts von Tönen, aber hast du die Reiter ausgeklappt? dort seht vielleicht etwas drinne. doch noch war: Zitat aus dem Artikel " 1954 ließ die Stadt durch den Mainzer Glocken- und Orgelsachverständigen Paul Smets (1901–1960) und den Glockengießer Fritz Rincker (1895–1969) aus Sinn ein Gutachten erstellen, um die beim anstehenden Wiederaufbau der Dotationskirchen neu zu schaffenden Geläute zu konzipieren. Smets schlug vor, alle Glocken harmonisch aufeinander abzustimmen. Das zwei Oktaven umfassende neunstimmige Domgeläute bildet dabei die Grundlage. Die übrigen Dotationskirchen erhielten neue Geläute, deren Stimmung von Smets festgelegt wurde. Eine Besonderheit bildete lediglich die Paulskirche, die bereits 1948 wiederaufgebaut worden war und dabei ein neues Geläute erhalten hatte. "--Vielen Dank und viele Grüße Benutzer:Woelle_ffm (Diskussion) 22:17, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Laut dem Artikel Klang (Glocke) beziehen sich die Teiltonangaben in der Campanologie immer auf die Basis a1 = 435 Hz. --Flibbertigibbet (Diskussion) 23:06, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wollte ich auch gerade schreiben. Zitat aus dem Artikel: „Im deutschen Sprachraum gilt dabei in der Glockenkunde heute noch der alte, von 1885 bis 1939 gültige Stimmton a1 = 435 Hz als Basis, während man im Ausland meistens die jüngere Festlegung zu 440 Hz verwendet.“ – Auf welchen Stimmton die Frankfurter Geläute gestimmt sind, weiß ich auch nicht konkret. Aber da Glocken in Kirchen aufgehängt sind und nur höchst selten mit anderen Instrumenten im Orchester zusammenspielen, besteht auch nicht unmittelbar Anlass, sie auf den Standard-Kammerton von 440 Hz zu stimmen. --FordPrefect42 (Diskussion) 23:14, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten