Diskussion:Günter Maschke

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Cholo Aleman in Abschnitt Detail: Edition Maschke

Kleine Nachfrage

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Im Artikel heisst es: "Hitler, so Maschke, „war nicht das Ergebnis einer diktatorial deformierten Politik, sondern eines Zuwenig an Diktatur und Ausnahmezustand“ (Günter Maschke, „Verfassungsdeutung, Preußenschlag, Staatsnotstand“ in Junge Freiheit Nr.39, September 2002, S.16). Die Nationalsozialisten hätten damals (vor 1933) „unter dem kommunistischen Terror gelitten, der den ihren weit übertraf“ (Günter Maschke, „Verfassungsdeutung, Preußenschlag, Staatsnotstand“ in Junge Freiheit Nr.39, September 2002, S.16). Die Punkte finde ich zur Charakterisierung von Maschke nicht so treffend. Die erste Aussage würde zwar niemand so formulieren, inhaltlich ist die Ansicht, dass zur Abwehr der "Machtergreifung" Hitlers auf diktatorische Vollmachten des Reichspräsidenten hätte zurückgegriffen werden sollen (Staatsnotstand, Diktatur nach Art. 48), aber durchaus auch die Meinung eines Heinrich August Winkler oder Eberhard Kolb (einige Belege von anderer Stelle). Der zweite Punkt ist eine historische Einschätzung, die in dieser apodiktischen Form natürlich falsch ist, aber nicht viel über den heutigen Maschke aussagt. Ich weiss, dass dieser Artikel Maschkes von in einem Buch über die JF auch herangezogen wird, aus meiner Sicht zeugt die Lesart dort jedoch von einer vordergründigen Lektüre. Ich würde dem so nicht folgen. Das ist aber nur ein Vorschlag. Ich ersetze daher lieber durch eine weitere Äußerung aus einem bereits zitierten Artikel, für den Maschke scharf kritisiert wurde (etwa von der FAZ). Ist aber nur ein kleiner Punkt. Apropos FAZ: Maschke war mal Redakteur der FAZ, in den 80er Jahren, wenn ich es richtig weiss. Gruß --GS 10:42, 10. Aug 2006 (CEST)

  • Wie hättest Du diese - in meinen Augen - eindeutigen Aussagen Maschkes denn gebracht? Gruß--KarlV 11:35, 10. Aug 2006 (CEST)

Achso, Missverständnis. Ich persönlich hätte sie garnicht gebracht, wenn Du das aber anders siehst, habe ich damit keinerlei Problem. Füg sie einfach wieder ein. Die Begründung für mein Nichtbringensvorschlag ist, dass sie nicht eindeutig sind. Dazu müssen wir aber klären, wie wir die Aussagen verstehen. Ich bringe Dir meine Interpretation.

  • Punkt 1: "Hitler war nicht das Ergebnis einer diktatorial deformierten Politik, sondern eines Zuwenig an Diktatur und Ausnahmezustand". Dieser Satz meint, dass nicht die Anwendung des Art. 48 der Grund für die Machtergreifung war, sondern der Umstand, dass Hindenburg Schleicher im Dezember 1932 die Anwendung diktatorialer Vollmachten gegen Hitler verwehrte (Militärdiktatur) und stattdessen - um dem Konflikt mit der Verfassung zu entgehen - Hitler zum Reichskanzler ernannte. Die frühe historische Forschung (vor allem Bracher) war davon ausgegangen, dass die extraparlamentarische Regierungsweise über den Diktaturartikel die Republik ausgehölt und Hitler damit den Weg zur Macht geebnet hatte. Die neuere Forschung (vor allem Winkler, Kolb, Pyta) geht davon aus, dass zwar natürlich die Umgehung des Parlaments die Verfassung ausgehölt hatte, dass aber Ende 1932 eine Militätdiktatur auf Basis der Notvollmachten des Reichspräsidenten die letzte Chance Weimars gewesen sei. Zitat Eberhard Kolb: "Daß es bei einer befristeten Ausschaltung des Reichstags, wie Schleicher sie plante, [...] zur Verhängung des Ausnahmezustands [...] (gekommen wäre), kann keinswegs als sicher gelten. Wohl aber wird man mutmaßen dürfen, daß eine von der Reichswehr gestützte Militärdiktatur lediglich eine transitorische Lösung der Staatskrise dargestellt hätte - nicht allein deshalb, weil Schleicher selbst [...] keine dauerhafte Militärdiktatur erstrebte [...]. Die Möglichkeit einer späteren Wiederherstellung parlamentarischer Regierungsweise, nach dem Abflauen der Wirtschaftskrise und dem damit einhergehenden Einflußverlust der extremistischen Parteien, wäre nicht verschüttet worden [...]. In der desolaten Situation um die Jahreswende 1932/33 aber war dies die einzige noch verbliebene Überlebenschance 'Weimars': Das Offenhalten des schmalen Pfades zu späterer Retablierung demokratisch-parlamentarischer Verfassungsverhältnisse." Heinrich-August Winkler (Weimar, 2. Aufl. 1994, S. 608): "Als die Regierung Schleicher sich im Januar 1933 für die Proklamation des Staatsnotstands entschied, ging es nicht mehr um eine autoritäre Verfassungsreform, sondern darum, in der parlamentslosen Zeit die Wirtschaft anzukurbeln und die totalitären Parteien wirksam zu bekämpfen." Diese Ausführungen aus den führenden Standardwerken zur Weimarer Republik kann man durchaus dahingehend zusammenfassen, dass Hitler das Ergebnis eines "Zuwenig an Ausnahmezustand und Diktatur" gewesen ist. Nota: Diktatur bezieht sich auf ein Verfassungssinstitut der Weimarer Republik. S. daszu auch Ausnahmezustand. Ich vermute dass das, was die Unrast-Kollegen darin gelesen haben ("Maschke will Diktatur") auf einem Missverständnis und fehlender Kenntnis der historischen Literatur beruht.
  • Punkt 2: "Die Nationalsozialisten hätten damals (vor 1933) „unter dem kommunistischen Terror gelitten, der den ihren weit übertraf“" Das volle Zitat lautet: "Die Nationalsozialisten, durch die verfassungsrechtlich fragwürdige Änderung der Geschäftsordnung des Preußischen Landtages daran gehindert, durch Gewinnung einer relativen Mehrheit den Ministerpräsidenten stellen zu können und unter dem kommunistischen Terror leidend, der damals den ihren weit übertraf, forderten zwar einen Reichskommissar und begrüßten ihn in Gestalt von Papens bzw. von dessen Beauftragten am 20. Juli." Das bezieht sich auf den sog. Altonaer Blutsonntag, an dem Kommunisten eine NSDAP-Demonstration angegriffen hatten. Ob der eine Terror den anderen übertraf, weiss ich gerade nicht. Da müsste ich Literaturstudien betreiben. Ich halte aber nicht für ausgeschlossen, dass rein quantitativ das vor dem 20. Juli in Prußen sogar zutrifft. Jedenfalls ist das eine (vielleicht falsche, vermutlich übertriebene) Einschätzung zu einem historischen Vorgang.

Damit wir uns richtig verstehen. Ich will keine inkrimierbaren Äußerungen von Maschke aus dem Artikel nehmen. Nur sind aus meiner Sicht diese konkreten Aussagen garnichtmal wirklich inkriminierbar. Wenn ich das falsch sehe, dann nehme ich gerne alles zurück. Aber in meiner Lesart sind das keine Aussagen, die viel über Maschkes Einstellung aussagen. Denn, wie gesagt, das "mehr an Diktatur" vertreten auch ein Kolb und Winkler. Gerade erschienen ist hierzu auch ein Buch von Irene Strenge, falls Dich das Thema interessiert. Viele Grüße --GS 12:55, 10. Aug 2006 (CEST)

Hallo, Danke für die ausführliche Begründung. Ich denke mal darüber nach. Ich bin die nächsten 2 Wochen aber unterwegs und werde diesbezüglich nicht mehr aktiv werden. Gruß --KarlV 13:04, 10. Aug 2006 (CEST)

Klar, kein Thema. Gruß --GS 16:28, 10. Aug 2006 (CEST)

Notizen Tübingen

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Die Studentenzeitung Notizen war die offizielle Zeitung der Studentenvertretung, die wiederum gewählt war. In den vielen Jahrzehnten in immer wechselnder politischer Zusammensetzung, genauso wie die Redaktion. Sie als marxistisch zu attributieren, entspricht nicht den Tatsachen, sondern dient lediglich der Legendenbildung und einer bestimmten POV.--KarlV 08:46, 18. Sep 2006 (CEST)

Die dreizehn Gebote der Kriegskunst

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Als weitere Legendenbildung entpuppt sich folgende Behauptung: „1974 stellte er erstmals in (West)-Deutschland den 1500 Jahre alten Strategieklassiker von Sun Tzu (Sun Tse): Die dreizehn Gebote der Kriegskunst. im Verlag Rogner & Bernhard, München vor. Zuvor gab es nur eine Ausgabe für die NVA von 1957, die nur an Armeeangehörige abgegeben wurde und die im Westen unbekannt war.“ Und was sagen die Fakten?? Nun, in Deutschland hat der Sinologe Bruno Navarra 1910 eine deutsche Ausgabe der dreizehn Gebote herausgebracht. Und 1937 publizierte der Japaner Mizuyo Ashiya in der Zeitschrift «Wissen und Wehr» ein Essay über Sun Tse, wo die Gebote vorgestellt wurden. Ich werde diesen Satz also streichen. --KarlV 09:02, 18. Sep 2006 (CEST)

Scheint mir auch nicht wichtig. Hat Maschke denn sowas mal ediert? Dann könnte es zu "Literatur". --GS 10:01, 18. Sep 2006 (CEST)

Ja - er hat das editiert und hat ein Vorwort geschrieben. Könnte man in Literatur auflisten.--KarlV 10:04, 18. Sep 2006 (CEST)

"ein Essay über" ist wohl etwas anderes als das Werk an sich. Im Anhang der Ausgabe von 1974 wird zudem auf die Navarra Ausgabe eingegangen --Rautenklause 15:51, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Zitat Reinhard Mehring

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Seine kommentierte Edition von Aufsätzen Carl Schmitts wird zwar als Werk eines “dogmatischen Rechtsauslegers“ bezeichnet ... Es gibt da wohl einige persönliche Amositäten zwischen RM und GM, die dann in Texten u.ä. ihren Niederschlag finden. --Rautenklause 15:59, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Antisemitismus

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Maschke wird immer wieder, vor allem von Linken Kreisen, Antisemitismus vorgeworfen. Daher erklärt sich dieser Passus, den Du gelöscht hast, was nicht in Ordnung ist. Ich tue ihn wieder rein. „Hetze“ ist keine ausreichende Begründung für eine Löschung. Bitte sachlich und quellenbasiert argumentieren.--KarlV 09:57, 19. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Dann muß das anders formuliert werden. Direkter Antisemitismus findet sich bei Maschke nicht. Diesen Satz könnte man ja sonst in jeden Personenartikel schreiben. --Montrone 18:32, 19. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Stimmt, da hattest Du recht.--KarlV 22:41, 19. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Wirken"

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BITTE KORRIGIEREN: Zu FAZ: GM war nie (!) Redakteur der FAZ, wohl aber jahrelang freier Mitarbeiter des Feuilletons! (nicht signierter Beitrag von 91.43.94.100 (Diskussion | Beiträge) 17:27, 24. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten


Der Abschnitt ist sowohl gedanklich als auch sprachlich äußerst dürftig. Die Formulierungen sind unpräzise, die Zitate aus dem Kontext gegriffen.

  • "Demokratische Werte bezeichnete er als „Kannibalenhumanität und Zigeunerliberalismus“. [5]" So hat Maschke das nie formuliert. Es handelt sich um eine weiterführende Interpretation. Die Fußnote verweist auf einen Artikel über Joseph de Maistre, da heißt es: "Der Ruhm de Maistres verdankt sich seinen Kraftworten, mit denen er den ewigen Gutmenschen aufschreckt, der sich's inmitten von Kannibalenhumanität und Zigeunerliberalismus bequem macht."
  • "In Maschkes Denken ist die Demokratie totalitär." [6]

Fußnote verweist auf ein Interview in der JF. Darin zeigt sich jedoch ganz klar, daß eine spezifische Form von Demokratie gemeint ist: angesichts des "Kampfes gegen Rechts" (im Jahr 2000) kommentiert er: "... das ist die totalitäre Demokratie, die wir haben.... Wir haben doch gar keine Demokratie, statt dessen haben wir eben eine Parteienherrschaft. Keine einzige Schicksalsentscheidung dieses Volkes, etwa Nato-Beitritt, die Einwanderung oder Euro-Einführung wurde in den letzten fünfzig Jahren auf wirklich demokratischem Wege, nämlich durch den Demos, getroffen... Und besonders schändlich finde ich, daß heute genau diejenigen die Entmündigung des Souveräns fortsetzen, die vor dreißig Jahren ihr besonderes moralisches Recht gerade aus dem Kampf für "wahre Demokratie" abgeleitet haben."

  • "Analog den „alten Rechten“ spricht er vom „Diktat von Versailles“. [7]" Was soll diese Formulierung? Sie ist kein Privileg der "alten" Rechten, das etwa die "neuen" Rechten vermieden hätten, ja sie nicht einmal ein Privileg der Rechten.

Ich werde demnächst den Text überarbeiten.--Wilutzky 22:41, 3. Sept. 2008 (CEST)

  • Das „Diktat von Versailles“ ist mit einer der wichtigsten Voraussetzungen für die Erfolge der Nationalsozialisten vor 1933 und deren Begründungsmuster. Diese Begründungsmuster wurden nach 1945 von der "alten Rechten" (z.b. von SRP und NPD übernommen). Die "neue Rechte" dagegen vermeidet meistens solche Rückgriffe in die Vergangenheit, mit Ausnahmen - siehe Maschke. Welche Partei links von SRP und NPD hat nach 1945 vom „Diktat von Versailles“ gesprochen?
  • Natürlich, "In Maschkes Denken ist die Demokratie totalitär." Das ist ein grundsätzliches Denken von Neurechten, welches teilweise offen, teilweise verschlüsselt immer wieder zum Besten gegeben wird. Da hilft jetzt nicht eine Uminterpretation, es sei damit ja nur eine "spezifische" Form der Demokratie gemeint gewesen.
  • Eine Besonderheit der intellektuellen Neurechten ist es, Denkensweisen und Muster nicht offen, sondern verklausuliert zu "verkaufen". Das geschieht meistens, indem man über Vorläufer und/oder Begünstiger des Nationalsozialismus (Carl Schmitt, etc. pp) "schöngeistige" Artikel verfasst. In der glühenden Homenage für Joseph de Maistre versteckt sich Maschke hinter de Maistre und bringt so geschickt sein Denken unter. Ja wo hat denn de Maistre die Kraftworte "Kannibalenhumanität und Zigeunerliberalismus" benutzt? Das stammt eindeutig von Maschke und nicht von de Maistre!
  • Ich werde Deine Überarbeitungen beobachten. Vielleicht wäre es ganz geschickt, wenn Du diese erst einmal hier vorstellen würdest. Das könnte eventuellen Streit vermeiden helfen.--KarlV 08:26, 4. Sept. 2008 (CEST)
„Analog den alten Rechten sprach er vom „Diktat von Versailles“. Die zeitgenössische (1919-1933) Wahrnehmung des Versailler Vertrages als Diktat war keineswegs auf die "alten Rechten" beschränkt. Der Satz führt daher in die Irre. --Malabon (Diskussion) 22:34, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

You Tube

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Der Weblink zu einem Privatvideo (keine Aufnahme eines TV-Senders), eingestellt von einer Person, die den Republikanern nahe steht (Interviews mit Schönhuber, etc.) grenzt an kostenlose Eigenwerbung, bzw. politische Werbung auf Kosten von WP.--KarlV 08:25, 6. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Cuba

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Mich interessiert der nach Marxistische Maschke nicht so dolle, aber seine Kritik am Che und an Cuba, seine tollen Heberto Padilla Gedichte waren damals sehr wichtig. Maschkes noch marxistische (sagt er selbst) Kritik an Kuba und vor allem in Pardon am Che (nimmt Aly und Koenen vorweg) traf und paßte dem Milieu gar nicht.

Heberto Padilla: Außerhalb des Spiels. Gedichte. Frankfurt: edition suhrkamp, 1971 Günter Maschke, Herausgeber und Übersetzer, Autor des Nachwortes: "Dokumente einer verratenen Revolution", S. 143- 158

Günter Maschke: Cubanischer Taschenkalender. Kursbuch 30, (Dez.) 1972, S. 129- 152. --Radh 17:53, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Kritik des Guerillero ist ein Buch, außerdem sehr gut, kein (unselbständiger) Essay. Maschke hat Che Guevara in Pardon scharf kritisiert. Maschke spielt die Rolle des armen Irren in Peter Moslers (heute leicht lächerlichem, aber damals begeistert konsumiertem) apo Buch

  • Mosler, Peter: Was wir wollten, was wir wurden, 12. Kapitel. Eine Utopie ist noch nicht dadurch entwertet, daß wir nicht vor ihr bestehen. S. 176- 183, Hamburg, 1977.--Radh 21:02, 18. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ach, wie schön, dass wir darüber geredet haben....--KarlV 22:30, 18. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Maschkes Cuba kritische Schriften der marxistischen Phase sind so ziemlich das einzige linksradikale Schriftgut, daß heute überhaupt noch lesbar ist?--Radh 06:29, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Che Guevara wurde ziemlich viel kritisiert - von relevanteren Figuren als vom marginalen Maschke. Sein wirres Zeug scheint aber manche Leute zu beeindrucken (aber bekanntlich passt auf jeden Topf ein Deckel). Hast Du was Substantielles zum Artikel beizutragen?--KarlV 08:12, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Von welchen sds-lern wurde Che damals (und wo?) kritisiert? Maschke war lange in Cuba und sprach Spanisch, als einziger (deutscher) sds-ler oder überhaupt radikale Linke. Cuba als Standort kommt mir nicht so fürchterlich marginal vor, wenn man über Cuba schreibt?--Radh 08:59, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Selten so einen Quatsch gelesen. Maschke "war lange in Cuba und sprach Spanisch", yoh, von 1968 bis 1969. Immerhin, Du schränkst ein von "das einzige linksradikale Schriftgut" auf "einziger (deutscher) sds-ler". Y ahora - qual es el mensaje? Qual información es importante para el artículo?--KarlV 10:12, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Maschke hat Padilla übersetzt? Also wird er wohl ein wenig spanisch gekonnt haben. Du drückst dich um die Antwort auf die Frage, wer von den deutschen 68ern und meinetwegen auch dkp-isten länger auf Cuba war und damals darüber geschrieben hat.--Radh 10:24, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Dein metaphysisches Frage und Antwortspiel kannst Du gerne mit jemanden Anderen spielen. Ich denke als Alleinunterhalter taugst Du gut. Nur mit dem substantiellen Material für diesen Artikel, da hapert es.--KarlV 10:46, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Hast du hier eigentlich zu bestimmen? Du drückst dich ja nur um eine Antwort, weil es eben keine linke Kuba Kritik in der BRD damals gab, außer von Maschke.--Radh 12:03, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Mit Deinem Frage und Antwort Spiel meinst Du wohl, Du könntes Deine Legendenbildung besser verkaufen. Tja, wer nur Maschke liest und auf diesen Guru fixiert ist, der überliest schnell, dass Hans Magnus Enzensberger 1968 und 1969 ebenfalls in Cuba lebte und er es selbst war, der die ersten Übersetzungen von Heberto Padilla ins Deutsche vornahm und sie veröffentlichte (Kursbuch 18, 1969). Enzensberger - und nicht Maschke - hat am meisten getan, um diesen Autor in den deutschsprachigen Ländern bekannt zu machen. Schon interessant, wie Du hier die Sicht der Dinge verfälschen möchtest.--KarlV 13:36, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Mein Gott, wenn Du meinst, daß Enzensberger wichtigere Beiträge zu Kuba geleistet hat als Maschke, meinetwegen gerne. Ein sehr sehr guter Aufsatz von Justus Fetscher (googleBücher) über Enzensberger, Der Untergang der Titanic hat übrigens die ganze Geschichte und Enzensberger war früher (aber ganz auf die Person Padilla bezogen, E. veröffentlichte noch 1970 den Heldengesang Das Verhör von Habanna, stopfte später seine Kuba Kritik in die Schublade.). Der Pardon Aufsatz von Maschke ist irgendwo verbuddelt, aber ich finde auch, daß so etwas nur ausnahmsweise in eine Wikipedia Bibliographie muß. Außerdem erscheint ja klar (wird auch so von Justus Fetscher so gesehen), daß die ed.suhrkamp Ausgabe von Padilla auf Vermittlung oder Wunsch von Enzensberger zustande gekommen sein wird. Auch der Aufsatz im Kursbuch wird ja wohl von Enzensberger veranlaßt worden sein. Ich habe übrigens überhaupt keine Aktien in Maschke und man müßte mich schon bezahlen, wenn ich seine Sachen außerhalb von Carl Schmitt und Kuba gründlich lesen sollte.--Radh 19:20, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Carl Schmitt

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Die Bezeichung "verpönter Theoretiker" im Text ist mit bedacht gewählt worden. Das läßt sich natürlich auch belegen. Umstritten ist in dem Fall zu wenig. Bitte nicht revertieren, sondern erst diskutieren. Gruß --GS 17:05, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Maschke und die FAZ: In dem Artikel wird leider der völlig falsche Eindruck erweckt, Maschke sei schon als Rechtsradikaler zur FAZ gestoßen. Unzutreffend ist auch, daß Maschke infolge einer Kontroverse mit Habermas nicht mehr in der FAZ schreiben konnte. Der Grund lag vielmehr in seinem Nachruf auf Carl Schmitt, der zu einem "Gegennachruf" von Dolf Sternberger führte. Der Nachruf Maschkes war dann sein letzter Beitrag für die FAZ. Erst später kam es zu einem Radikalisierungsschub bei ihm. Zur obigen Diskussion: Maschke war nicht Redakteur der FAZ, sondern ihr freier Mitarbeiter. -- (nicht signierter Beitrag von 84.140.202.78 (Diskussion | Beiträge) 02:18, 22. Apr. 2009 (CEST)) Ich sehe gerade, daß die falsche Behauptung, M.sei "Redakteur" bei der FAZ gewesen, auch schon im Artikel selbst stand. (nicht signierter Beitrag von 84.140.232.72 (Diskussion | Beiträge) 15:18, 22. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Dann korrigiere das mal. Am besten mit Belegen, wenn möglich. --GS 23:23, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Redakteur der FAZ?

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Die Aussage im Artikel, Maschke sei nur freier Mitarbeiter der FAZ gewesen, ist leider immer noch unbelegt (siehe oben). Im Buch Jacob Taubes - Carl Schmitt : Briefwechsel mit Materialien (Paderborn 2012) steht auf S. 198 über Maschke: 1973-1985 Redakteur beim Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. --Longinus Müller (Diskussion) 04:13, 25. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Dem kann ich so nur sekundieren. Ähnliches bei Karlheinz Weißmann: Günter Maschke; in: ders. u. Erik Lehnert: Rechte Intelligenz; in: Sezession Nr. 38, (8) 2010, S. 36–43, hier S. 41: "Jedenfalls zeigten viele Texte, die er als Redakteur der Frankfurter Allgemeinen veröffentlichte, einen zunehmend schärferen Ton. [...] Das änderte sich nach einem Generalangriff auf Jürgen Habermas, der Maschkes Ausscheiden aus der FAZ erzwang." --gropaga (Diskussion) 16:53, 25. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Wenn ihr da zwei Quellen habt, und die freier-Mitarbeiter-Aussage unbelegt ist: Warum schreibt ihr das aus den Quellen nicht einfach in den Artikel rein?--Maya (Diskussion) 18:29, 25. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Genau. Warum eigentlich Diskussionsseiten? ^^ --gropaga (Diskussion) 19:20, 25. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Ähja, genau, ich hatte dabei aber jetzt verstanden, dass die Aussage, die im Artikel steht nicht belegt ist, keiner seit längerer Zeit einen Beleg erbracht hat, ihr beiden aber welche habt. In so einem Falle kann man dann schonmal den Artikel ändern. Entschuldige bitte, dass ich in die Diskussion eingegriffen habe, ich dachte, dazu wären die Diskussionseiten da. Kommt nicht wieder vor, dass ich mich so unverschämt und vorlaut einfach zu Wort melde.--Maya (Diskussion) 20:46, 25. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Nun mal nicht so dünnhäutig, ich habe das schon verstanden. Nichts für ungut. Letztlich sollten (man beachte bitte den Konjunktiv) inhaltliche Änderungen größeren Ausmaßes (und die "Beförderung" Maschkes vom freien Mitarbeiter zum Feuilletonredakteur ist durchaus eine) zuvor diskutiert werden – selbst dann, wenn die "Beweislage" eindeutig ist. Allein schon, um eventuellen Entrüstungsstürmen vorzugreifen. --gropaga (Diskussion) 21:00, 25. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Ja, mag sein, ist ja auch nicht so wichtig, du kannst hier tun und lassen, was du willst, ich dachte nur, wenn es keine Quelle gibt zum Gegenteiligen, könnte man das einfach einfügen. Aber egal, dein Artikel :-)--Maya (Diskussion) 21:15, 25. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Die beiden Quellen könnten falsch sein. Vieles wird heute auch von Wissenschaftlern ungeprüft aus der Wikipedia abgeschrieben. --Longinus Müller (Diskussion) 17:26, 26. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Wenn es "aus der Wikipedia abgeschrieben" wäre, würde wohl das Gegenteil davon drinstehen, wovon wir hier sprechen. Im übrigen bewegt sich Weißmann seit Jahrzehnten im gleichen Spektrum wie Maschke und dürfte sich auskennen; ebenso wie die Herausgeber des Taubes/Schmitt-Briefwechsels, hinter dem übrigens das Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin steht. Ich denke, den Quellen darf man durchaus Vertrauen schenken – zumal es somit für die Redakteurstätigkeit Maschkes immerhin überhaupt Belege gibt, während das bei der freien Mitarbeiterschaft nicht der Fall ist. --gropaga (Diskussion) 19:09, 26. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Die JF bezeichnet ihn hier als festen freien Mitarbeiter, Sezession wiederum als Redakteur, was angesichts der Nähe beider Publikationen noch verwirrender erscheint (oder es ist Begriffsunschärfe)... Aber insgesamt erscheint mir die Bezeichnung als freier Mitarbeiter schlüssiger. Auch wenn die FAZ Beiträge (früherer) Linker für gedankenreiche Anstösse schätzen mochte, kann ich mir es schwer vorstellen, dass er in den 1970er und 1980er Jahren mit seiner Vita als fester Redakteur in Frankfurt gearbeitet hat. Heute arbeitet mit Markus Bickel z.B. ein früherer Jungle-World-Redakteur als Korrespondent für die FAZ, aber das waren noch andere Zeiten bei der Zeitung damals. Außerdem müsste eigentlich mehr von seiner Zeit bei der FAZ zu finden sein, wenn er fester Redakteur gewesen wäre, Prä-Internet-Zeit hin oder her. Kann mich auch irren, klar... --Marcus Schätzle 23:38, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Also - ich entnehme dem unverfänglichen Magazin Kunst, Band 51, 3. Quartal 1973 auf Seite 70 folgendes: „Günter Maschke – nach zwei Jahren Aufenthalt in Kuba – enttäuschter Linker, Buchautor und freier Mitarbeiter des Hessischen Rundfunks und der FAZ (...).“ Ich habe keine Darstellung aus den Jahren 1973 bis 1985 als „Redakteur“ gefunden. Insofern scheint diese Änderung richtig zu sein. Der Einwand von Longinus Müller (beide eignangs erwähnten Quellen könnten falsch bzw. von WP abgeschrieben sein) könnte übrigens zutreffen, da die Änderung erst am 5. Februar 2012 erfolgte (!). Die Einschätzung von Marcus Schätzle ist sehr plausibel.--KarlV 13:15, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

  • Die wilden Spekulation über Abschreiben aus der Wikipedia lassen wir hier wohl besser mal beiseite. Auch ansonsten kann man auf Diskussionsseiten zwar sein Einschätzung (Point of View) abgeben, das hat aber selbstverständlich keine Relevanz für den Artikel. Soweit ich sehe ist die reputableste Quelle die aus dem Wilhelm Fink Verlag. Insofern wäre das nach Wikipedia-Maßstäben eine klare Sache. Es ist wohl eher ein Streit um Begriffe. Redakteur bezeichnet die Natur der Aufgaben, nicht ein Vetragsverhältnis. Man kann auch als freier Mitarbeiter als Redakteur arbeiten (sagt übrigens auch Redakteur). Wenn ich auch mal eine Einschätzung abgeben darf, so halte ich die JF-Bezeichnung als "fester-freier Mitarbeiter" für die realistischste. Aber natürlich möchte ich die JF nicht als Quelle genannt wissen. Wenn wir reputable wissenschaftliche Literatur haben (Weißmann gehört da natürlich nicht dazu), so ist diese zu nehmen. Solange es also keine reputable Quelle für den freien Mitarbeiter gibt, sagen die Wikipedia-Usancen: wir schreiben Redakteur und machen die entsprechende Quelle dran. Sobald es eine weitere reputable Quelle für freier Mitarbeiter gibt, fügen wir das dazu mit der Quelle dran. Gibt es widersprüchliche Aussagen in reputabler Literatur, schreiben wir: "Mitarbeiter der FAZ (zu dem Anstellungsverhältnis gibt es unterschiedliche Aussagen in der Literatur)..." und die Fußnoten dran. Die Diskussionen hier sind interessant, können von dem geneigten Leser auch zur Meinungsbildung herangezogen werden, im Artikel halten wir uns aber ausschließlich an belegbare Aussagen in der reputablen Literatur. Es gibt übrigens Maschke-Porträts in der FAZ (kostenpflichtig) anläßlich seines Geburtstags. Das wäre noch eine Quelle. Kann mich aber nicht erinnern, dass das Vertragsverhältnis genannt war. Gruß --GS (Diskussion) 11:18, 11. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
??? Laut Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Ausgabe 11 vom 9. Februar 1982 ist Maschke „ab 1971 freier Mitarbeiter bei Rundfunk und Zeitungen“. Als Redakteur der FAZ wäre er 1982 sicher als solcher erwähnt worden - war offenbar nicht so. Somit haben wir jetzt zwei Quellen für die freie Mitarbeit. --KarlV 12:32, 11. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Dann "Redakteur in freier Anstellung". Das scheint mir der reputabel belegbare Wissensstand zu sein. --GS (Diskussion) 21:08, 11. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Wenn er wirklich von 1973-1985 Redakteur gewesen wäre, würde man mit Sicherheit Quellen aus 1973-1985 finden, die exakt das beschreiben. Ich habe keine gefunden, finde aber immer mehr zur "freie Mitarbeit". Ich finde es falsch (und auch fragwürdig), wenn wir eine weitere Legendenbildung (hier konkret Maschke sei Redakteur der FAZ gewesen) helfen mitzuverbreiten.--KarlV 08:51, 12. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Karl, es ist halt Wikipedia-Policy. en:WP:NOR (Wikipedia:Keine Theoriefindung), s. auch en:WP:V. Mir würde auch der freie Mitarbeiter reichen, aber streng genommen sieht Wikipedia das prinzipiell anders (en:Wikipedia:Verifiability, not truth). Vielleicht beschreibt man die widersprüchlichen Infos in einer Fußnote... Gruß --GS (Diskussion) 11:22, 12. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Du GS, wir können die Posse jetzt beenden. Ich habe gerade Post von der FAZ erhalten, deren Inhalt ich Dir sehr gerne nicht vorenthalte:

Günter Maschke war nie Redakteur der FAZ, sondern in all den Jahren freier Mitarbeiter.

Mit freundlichen Grüßen Feuilleton-Redaktion Monika Kunz

--KarlV 14:36, 12. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Tja, dann kennen wir die Wahrheit, haben aber keine reputable Quelle dafür (oder willst Du schreiben: Quelle: Mail Monika Kunz an Karl V.?). Dann setze doch wenigstens das Magazin Kunst als Quelle in den Artikel, dass es nicht völlig beleglos bleibt. Gruß --GS (Diskussion) 18:11, 12. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das Magazin Kunst ist eine reputable Quelle. Im übrigen ist das nicht das erste Mal, dass herauskommt, dass Maschke und sein Umfeld es offenbar nötig haben, Legendenbildung zu betreiben, warum auch immer (hier Dokumentiert). Da ist eine direkter Draht zur FAZ sehr hilfreich. Ich habe übrigens noch zwei weitere Quellen aus dem Jahr 1985 entdeckt, wo Maschke als freier Journalist vorgestellt wird, aber das ist jetzt auch egal.--KarlV 08:50, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Sehr gut! Ich würde die beiden Quellen verwenden, wenn Du sie schon recherchiert hast. Das Umfeld von Maschke dürfte die JF sein, oder? Er selbst, kann ich mir nicht vorstellen. Der hat sicher nicht mal Internet. Gruß --GS (Diskussion) 17:47, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Es sind eher keine reputablen Quellen, da aus dem Umfeld von Neurechts. Etwa in der Zeitschrift Criticon 90, Juli/August 1985, S. 153 „Seit 1970 freier Journalist“. Interessant nur, weil selbst das Umfeld es bis 1985 nicht nötig hatte, Maschke als Redakteur der FAZ zu verkaufen - das hat sich 2010-2012 offenbar geändert.--KarlV 18:05, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ja, dann rauslassen. Gruß --GS (Diskussion) 19:15, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Detail: Edition Maschke

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Ich habe hier vor mir das Buch von Agnes Heller, Der Mensch der Renaissance, erschienen "Edition Maschke" im Hohenheim Verlag, siehe auch http://d-nb.info/820877514 - ist das eigentlich DIESER Maschke? (er ist es : hier http://www.sezession.de/28275/maschke-herrera-schmitt-blick-in-neue-bucher.html steht, dass das dieser war und das es vom deutschen Ärzte-Verlag finanziert wurde , ca. seit 1980, 1982 eingestellt) --Cholo Aleman (Diskussion) 19:41, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten

nochmal: war dieser Maschke, die "Edition Maschke" fehlt noch im Artikel, siehe auch https://www.duncker-humblot.de/person/guenter-maschke-7940/?page_id=1 --Cholo Aleman (Diskussion) 18:02, 22. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Zur Kenntnisnahme

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von hier diese Frage in der Auskunft hierher kopiert:

<Beginn der Kopie>

Marxist gesucht, der zum Rechtsextremen mutiert ist

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Den Namen habe ich vergessen, er ist offenbar deutscher Staatsbürger. Wer könnte gemeint sein? --Muroshi (Diskussion) 00:34, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Meinst du Horst Mahler? Gruß --Schniggendiller Diskussion 00:36, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Nein, ich denke das ist er nicht. --Muroshi (Diskussion) 00:41, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Bernd Rabehl -jkb- 00:43, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Möglich, ich glaube Dutschke wurde angesprochen. --Muroshi (Diskussion) 00:53, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Hm? Nö, das war Rabehl. In den 1970er war er am OSI eine große Ikone, und seine ProKla war eine der besten linken Zeitschriften der Zeit. Ende der 1990 drehte er durch. -jkb- 00:56, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Das waren mehrere Genossen. Ich frage mich aber, wie Du dazu kommst, Rechtsextremisten wie Mahler oder Oberlercher oder Elsässer oder eben Rabehl „ganz pragmatische Ansichten“ zu unterstellen, oder war das nur ein merkwürdiger Formulierungsfehler? --JosFritz (Diskussion) 01:06, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Hi. Im Lemma von Rabehl stand etwas von Dutschke und das war natürlich nicht meine Unterstellung: Das war das Zitat von einem Saunagast, darum die Anführungszeichen. Aber jetzt wo du es sagst: Der Elsässer war's (ich dachte, er hat damit eine Ortsbezeichnung gemeint und ich hätte den Namen überhört.) Vorname?--Muroshi (Diskussion) 01:40, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ok, verstehe, entschuldige die misstrauische Nachfrage. Unheimlich, diese Saunagespräche. Es handelt sich um Jürgen Elsässer, der zurzeit nicht als „glühender Antisemit“ bezeichnet werden darf. --JosFritz (Diskussion) 01:53, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Kein Problem. Danke für den Link. Passt zum Urheber: Auch die Kremelnähe und der verschwörungstheoretische Hintergrund. Da würde eine Diskussion wohl schwierig.--Muroshi (Diskussion) 02:00, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Günter Maschke wurde von Habermas laut WP als der "einzige Renegat" der 68er bezeichnet. --Cholo Aleman (Diskussion) 15:13, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Whow. Wieder mal so ein Wikipedia-Märchen, das die Nachplapperer ungehindert verbreiten, weil wir angeblich so verantwortungsvoll editieren... Wollen wir mal gucken, wo es herkommt?
Erster Schritt: Der de.wp-Artikel Günter Maschke. Aktuell steht dort: Jürgen Habermas bezeichnete ihn als den „einzigen Renegaten der 68er-Bewegung.“ Wer schreibt das?
Vom 19. August 2006 an bearbeitet die IP 217.245.xxx den Artikel. Die Veränderungen ziehen sich hin bis Januar 2007 und werden von GS und KarlV weitgehend rückgängig gemacht. GS schreibt am 20. August 2006 im Editkommentar: „Einige der lächerlichen Wertungen der IP von der Jungen Freiheit wieder entfernt. Das antisemitische Zitat war wohl zu peinlich, oder?“ KarlV kommentiert seine Reaktion auf einen Edit der IP 217.245.xxx am 16. Oktober 2006: „neurechte beschönigung EntPovt“.
Die IP 217.245.xxx belegt durchgehend keine Änderungen und editiert am 19. August 2006, 23:11 Uhr unter anderem: Habermas bezeichnet ihn als den "einzogen Renegegaten der ´68er-Bewegung." (sic!) Diese Behauptung überlebt die Korrekturen von GS und KarlV. Sie wird nur am 20. August 2006, 11:19 Uhr von der IP selbst orthographisch korrigiert. Etwa 8 Stunden später am gleichen Tag kommentiert GS seine Korrketuren an den IP-Edits: „Die sachlichen Erweiterungen der IP habe ich mal gelassen. Quellen wären nicht schlecht. Karl, bitte nochmal gucken, ob ich keine rechte Lyrik zu löschen vergessen habe“. Tatsächlich bleibt es wieder mal nur bei der Erkenntnis, dass Quellen „nicht schlecht“ sind. Die Behauptung der offenbar aus dem rechtsextremen Lager agiernden IP wird weder überprüft noch mit Belegen versehen und darf fortan fast auf den Tag genau neun Jahre lang wirken. Schaun wir mal, was für Folgen das hat.
Zweiter Schritt: Web-Suche. Das liegt nahe, um Genaueres zu der Behauptung herauszufinden. Die ersten 100 Google-Treffer bieten ein buntes Bild des Abschreibens. Das reicht von „privaten“ Sites und Blogs bis zu denen, die eigentlich nicht Nachplappern sollten. Dimitrios Kisoudis vermerkt zum Beispiel am 2. September 2008 in Deutschlandradio Kultur: „Früher konnte Jürgen Habermas den heimgekehrten Kuba-Asylanten Günter Maschke noch als "einzigen echten Renegaten der 68er-Bewegung" bezeichnen.“ Auch in anderen Ländern verbreitet sich die Wandersage: Jean-Yves Camus notiert in Itinera, Fasc. 27-2008, pp.67-80 (revue de la Société Suisse d’Histoire, Schwabe Verlag, Basel). Numéro sur  1968, Révolution et Contre-Révolution: „Il n’y a guère qu’en Allemagne que la Nouvelle Droite est liée à 1968, par le biais des anciens du SDS Maschke (que Habermas décrit à tort comme « le seul renégat du mouvement de mai 68 »), Reinhold Oberlecher (qui s’intitule désormais « national-marxiste ») et Bernd Rabehl.“ Tomasz Gabiś bemerkt am 7. Januar 2008 in seinem Aufsatz über Carl Schmitt: Eks-komunista, prawicowy schmittysta Günther Maschke, „jedyny autentyczny renegat z pokolenia 68” (jak go nazwał Habermas), wybitny niemiecki znawca, komentator i wydawca Schmitta, wystąpił na schmittiańskiej konferencji „Polityka, prawo, wielkie obszary”, która odbyła się w zeszłym roku na uniwersytecie w Medellin (Kolumbia).
Immerhin ergibt die Web-Suche auch einen Hinweis, woher die unselige IP 217.245.xxx ihr „Wissen“ möglicherweise bezogen hat. Am 18. August 2006, einen Tag bevor die neurechte IP in dem Artikel Günter Maschke aktiv wird, schreibt ein gewisser Peter Kuntze unter dem Titel Das Trauma der deutschen Linken in Junge Freiheit Nr. 34/2006: „Schon 1988 hatte der Publizist Günter Maschke, laut Jürgen Habermas der "einzige echte Renegat der 68er", festgestellt: "Wer die Verbrechen unter den Nationalsozialisten 'relativiert', wer ihre 'Einzigartigkeit' bestreitet, der, so hört man, verharmlost sie. Genau das Gegenteil ist der Fall. Der 'Relativierer' verharmlost gar nichts, er spricht vielmehr die furchtbare Wahrheit aus, daß wir alle, alle ohne Ausnahme im größten Stil zum Morden fähig sind. Verharmloser ist hingegen jener, der auf die 'Einzigartigkeit' der deutschen Verbrechen pocht. Er will nämlich an der Lüge festhalten, daß der Mensch im Grunde gut sei. Nur der Deutsche ist eben schlecht." “
Wann und wo Habermas da nun über Maschke was gesagt hat, klärt sich aber damit auch nicht.
Dritter Schritt: Die Aufklärung. Es klärt sich wenigstens zum Teil durch die konsequente Web-Suche, die selbstverständlich auch gezielt GoogleBooks berücksichtigt.
Nicht Habermas sagte sondern Maschke behauptet, Habermas habe gesagt. Maschke verbreitet das (inhaltlich sicher diskutable) angebliche Wort von Habermas also in eigener Sache. Ich lese bei Claus-M. Wolfschlag (Hg.): Bye-bye '68... Renegaten der Linken, APO-Abweichler und allerlei Querdenker berichten. Graz / Stuttgart, Leopold Stocker Verlag 1998, ISBN 9783702008154 auf S. 47: „Es gab nun einmal sehr wenige echte Kommunisten in der APO. Habermas hat einmal gesagt: „Der Maschke ist der einzige Renegat der 68er-Generation.“ Das stimmt aber eigentlich nicht, da ich dieser Generation im Grunde nicht angehört habe. Ich war Kommunist, aber kein Linker.“
Wohgemerkt: Mit dieser Recherche ist weder belegt, dass Maschke das Habermas-Zitat erfunden hat noch ob sich das Zitat nicht doch irgendwo belegen läßt. Die einzige von mir gefundene Quelle, die Maschke als Verbeiter der Behauptung benennt und gleichzeitig statt von einer „Generation“ fälschlich von einer „Bewegung“ schreibt (wenn es nicht weitere differierende Äußerungen von Maschke gibt), ist das von mir ungeliebte Jahrbuch Extremismus & Demokratie, Band 22, Bouvier, Bonn 2010, S. 247. Ich lese: „(...) Günter Maschke, der stets stolz betont, Jürgen Habermas habe ihn einst als „einzigen Renegaten der 68er-Bewegung“ bezeichnet(...)“
Wem das jetzt alles zu ausführlich war sollte vielleicht bedenken, dass verantwortungsloses und unbelegtes Edtieren kein Ausnahmefall in der de.wp ist sondern ein nicht gelöstes Grundproblem. Bisweilen sollten die Langzeitfolgen auch mal vorgeführt werden. --91.44.88.121 20:02, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Wie ich gerade sehe könnte sich auch Dimitrios Kisoudis auf die Junge Freiheit (und nicht auf de.wp) bezogen haben. Hier gibt es ja durch das Wort „echten“ ohnehin noch eine wichtige Sinnverschiebung. Statt Kisoudis nun andere Nachplapperer anzuführen spare ich mir. Das mag sich jeder (bis in die Klappentexte hinein) selbst suchen bei Interesse. --91.44.88.121 21:07, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

In der "Einleitung zum Band 1000 der edition suhrkamp (1979)", nachgedruckt in Kleine politische Schriften (I-IV), Suhrkamp 1981, S. 411-441, schreibt Habermas auf S. 440: "aber hierzulande hat es, anders als in Paris, kaum bekennende Renegaten gegeben - Günter Maschke repetiert nur, was sich die Schmitt- und Gehlenschüler schon Anfang der 50er Jahre zuraunten", Rosenkohl (Diskussion) 00:15, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Merci und Chapeau. Damit wird die Sache langsam rund. --91.44.88.121 02:16, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Bravo für die genaue Recherche. Wer ändert's jetzt im Artikel? --Jossi (Diskussion) 12:58, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ich habe bekanntlich meine Mitarbeit im ANR eingestellt. --91.44.88.121 13:04, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Schade! --Tommes  22:15, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Vielleicht sollte man auch zur späteren Nachvollziehbarkeit ein paar Beiträge von hier in die Disk des Artikels kopieren. --91.44.93.240 15:45, 3. Sep. 2015 (CEST) (hier auch als 91.44.88.121 unterwegs)Beantworten

<Ende der Kopie> --84.143.253.11 04:46, 13. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Den Ausführungen der IP 91.44.88.121 ist zuzustimmen. Bei der gründlichen Überarbeitung habe ich damals einige dicke Legenden, die unbequellt eingefügt wurden, getilgt (da war z.B. der angebliche Rudi Dutschke von Wien, der angebliche FAZ-Redakteur, der angebliche Redakteur einer marxistischen Studentenzeitung, der angebliche Entdecker von Padilla, der eigentliche erstmalige Verleger der 13 Gebote der Kiegskunst, etc. siehe auch hier), aber offenbar nicht alle (vielleicht war das damals die kleinste aller Lügen und ich habe das als "Marginal" empfunden). Sorry, dass ich 3 Jahre später den Beitrag der IP gelesen habe, aber ich bin halt auch nur ein Mensch, der nicht alles im Blick hat und überall sein kann (und schon gar nicht dauernd am Bildsschirm hänge). Ein schwacher Trost: immerhin hat die Lüge keinen Bestand mehr. Das nächste mal mich unbedingt auf meiner Diskussionsseite anstoßen. Der gelbe Balken leuchtet dann bei mir auf.--KarlV 15:10, 28. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn wir schon dabei sind: Wenn ich mich an die Geschichte richtig erinnere, hat Maschke in seinem Interview-Bändchen mit diesem Sebastian Maaß erwähnt, daß er mit der Etappe eigentlich nie etwas zu tun gehabt habe und der Herausgeber Homann ihn mehr oder weniger aus Jux im Impressum als Mitherausgeber geführt habe. Angeblich soll dieser "Posten" seitdem nicht mehr geführt sein. Läßt sich da vielleicht noch irgendwas veri- oder falsifizieren? --gropaga (Diskussion) 09:34, 29. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Welche Art der Veri- Falsifikation schwebt Dir denn so vor?--KarlV 09:37, 29. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
In eine möglichst rezente Etappe schauen, wie das im Impressum mittlerweile gehandhabt wird? ^^ Ich habe keine Unibib in meiner näheren Umgebung, deswegen fehlen mir da ein wenig die Möglichkeiten. Man könnte auch Maschkes diesbezügliches "Dementi" in den Artikel aufnehmen; der Leser wird sich seine Meinung zur Etappe-Herausgeberschaft wohl selbst bilden können. Und wenn sein "nicht-mehr-als-Mitherausgeber-Fungieren", so wie es derzeit im Artikel steht, mit einer Äußerung im Interview zusammenhängen könnte/sollte/dürfte, wäre das doch grundsätzlich für den Artikel ebenfalls interessant. --gropaga (Diskussion) 10:01, 29. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Zunächst einmal ist es ein Fakt, dass er im Impressum als Mitherausgeber auftauchte. Dieser Umstand wird auch in Sekundärliteratur dargestellt, so dass ich das gerade mal ergänzt habe. Das Deutschland Archiv ist übrigens nicht die einzige Sekundärquelle, die das so darstellt. Davon abgesehen, scheint der Maschke ein Zeitgenosse zu sein, der gerne überall ungefragt etwas zum Besten gibt, was mit tatächlichen Fakten wenig zu tun hat. Er ist für mich ein typischer Billusionist. Der Maaß ist keine reputable Quelle und veröffentlicht gerne Dinge, die sich gar nicht an Fakten orientieren. Diese "Dementis" sind ähnlich zu bewerten wie seine "Aussagen" in eigener Sache. Ich sehe also konkret diesbezüglich gar keinen Handlungsbedarf.--KarlV 10:11, 29. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Och, zur jahresmäßigen Konkretisierung und der Korrektur der Etappe-Nummer hat's ja schon mal gereicht. Ich bin zufrieden. --gropaga (Diskussion) 10:52, 29. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Auch Dir tu ich gerne einen Gefallen!--KarlV 10:55, 29. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Antisemitismus redux

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Mich interessiert die Frage auch, und schon länger. Eischlägig Belastendes ist mir bei M. selbst, abgesehen von eingen anrüchigen Schlussstrichbemerkungen (eher zurückhaltender als selbst bei Rechtskonservativen seiner Generation, zu schweigen von rechten Nationalisten) nicht untergekommen. Seine in Zeitungen und Rechtspostillen erschienenen Sachen kenne ich allerdings kaum. M. ist entweder zu klug oder eben nicht nachweislich antisemitisch. Wer mit entsprechendem Verdacht das Zitatzitat hier liest, muss (überrascht? enttäuscht?) zum Schluss kommen: na wenn das alles ist und sich sonst nichts auftreiben ließ... Kurz: es verharmlost einen in die Jahre gekommenen nationalistischen Scharfmacher, sei er nun Antisemit oder nicht. Und dann noch das: „Maschke wurde wiederholt Antisemitismus vorgeworfen.... Kritiker führen an...“ Beleg für die Vorwerfer und Beleganführer? Liest sich wie in wp2006. Könnte man das bei Jakob Augstein auch einfach so ganz ohnen Beleg in den Artikel schreiben? Für solche Ausssagen müssen einfach Nachweise gebracht und muss angegeben werden, wer das behauptet und ob das z.B. in einem polemischen Kontext oder in einer zeithistorischen Studie geschehen ist. Aber wenn sonst nicht mehr zu finden ist, sollte man auf das Thema einfach verzichten, bis brauchbareres Material auftaucht. -- Peter Hammer 17:16, 23. Jul. 2016 (CEST)

falsch und ungenau

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die übliche postfaktische Theoriefindung.

Zitat: Zusammen mit dem vom Links- zum Rechtsextremismus konvertierten ehemaligen Waffenstudent Horst Mahler ?

Fakt ist Horst Mahler war in seiner Jugend rechts, Burschenschaftler, sein Vater war überzeugter Hitler Anhänger (siehe O -Ton Mahler im Film "Die Anwälte", dann wechselte er im Rahmen der Studentenbewegung nach links und nach dem Studium der Gesamtwerke Hegels im Knast (O-Ton Mahler etc) wieder nach rechts.

Konversion ist der Begriff für religiösen Seitenwechsel. Auch wenn Mahlers Auftreten quasireligös ist, handelt er doch in der politischen Sphäre, von derher ist der Begriff an dieser Stelle irreführend, bzw nicht wissenschaftlich/enzyklopädisch. --Über-Blick (Diskussion) 10:07, 23. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Geändert --KarlV 10:20, 23. Nov. 2016 (CET)Beantworten

KPD eintreten

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Nur eine kurze technische Frage, aber kann man in eine illegale, nominell aufgelöste Partei eintreten? Das klingt recht förmlich, sollte das nicht eher engagiert heißen oder ähnliches? --Westfalentabemono (Diskussion) 09:55, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

In der Tat - vielleicht eine der von mir übersehenen Legendenbildungen. Wenn sich in den nächsten 2 Wochen kein seriöser Beleg dafür findet plädiere ich für löschen.--KarlV 11:07, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Also durch Googeln habe ich schon gefunden, dass er ich dort engagiert hat, aber mein Punkt bezog sich aber auf das Wort eintreten, da man in eine aufgelöste Partei wohl nicht mehr eoffiziell eintreten kann, sondern sich nur dort engagieren kann, ähnlich wie beim "Flügel" der AfD. --Westfalentabemono (Diskussion) 12:43, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Wie ein einfacher Blick ins Gesetz https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__85.html zeigt, kann man eine verbotene Vereinigung fortführen, z.B. durch Eintritt in sie- trotz Verbots. Es ist allerdings strafbar. Daß es strafbar ist, beweist, daß es vom Gesetzgeber für möglich gehalten wird. --2003:DA:4712:3500:7054:D9C9:1100:8111 14:52, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Das Gesetz sollte man aber richtig lesen. Es spricht von "als Mitglied betätigt" - also sich beteiligen, es spricht nicht von einem formalen Akt des Beitritts. Ich habe nur gefragt, ob man nicht differenzieren sollte zwischen Betätigung und Eintritt, was auch im StGB in der Vorschrift nicht steht. --Westfalentabemono (Diskussion) 16:23, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Im FAZ-Nachruf steht: „dann wendet er sich mit sicherem Instinkt zum Original und tritt der illegalen KPD bei.“ Die Info ist also zuverlässig. Meine Ansicht: Natürlich kann man auch in einer illegalen Organisation Mitglied werden. Die Mitgliedschaft hängt ja nicht am Status als eV oder als vom Bundeswahlleiter zugelassene Partei. Beste Grüße --Carl Stiller (Diskussion) 13:00, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe eine ältere Biografie zur Hand, wo das erwähnt wird. Das trage ich noch nach plus gehe den Artikel nochmals durch.--KarlV 15:21, 14. Feb. 2022 (CET)Beantworten

der Begriff Neofaschismus etc

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da der Kollege Carl Stiller bezüglich dem präzisen wissenschaftlichen Fachbegriff Neofaschismus im Kontext seiner reverts, allen Ernstes schreibt: Dieser Begriff ist TF und findet sich in den ENW nicht)

habe ich ihm dazu sehr viele Gegenargumente auf seiner Diskussionsseite geliefert - seine "Antwort" / Reaktion, er schob Alles unbeantwortet in sein Archiv

" inhaltliche Fragen bitte auf der Artikel-Disk besprechen. Die Abkürzungen TF und ENW sind absolut gängig in der WP"

der zweite Teil seiner Antwort war seine Reaktion auf meine Überschrift "Aküfi und fragwürdige Behauptungen" ausschließende Sprache aus einer anscheinend abgeschlossenen Parallelwelt scheint er für sinnvoll zu halten

Barrierefreiheit, Offenheit, (Selbst)Reflexion, Selbstkritik, kooperatives Arbeiten sieht anders aus und scheint wohl nicht in seinem Interesse zu liegen

seine Bearbeitungen zeigen, dass er sehr häufig Löschungen vornimmt (mit der Begründung, Behauptung Belege würden fehlen) - konstruktiv, sympathisch etc. ist das genauso wenig wie sein Umgang mit den von mir gelieferten Fakten

COPIE MEINER ARGUMENTE / DOKUMENTE:

Maschke schrieb u.a.in den Staatsbriefen von Hans-Dietrich Sander

hier die Einordnung des vom Berliner Senat geförderten Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin

Bedeutung: Gemessen an dem Anspruch, Theorie- und Diskussionsorgan für die gesamte Rechte zu sein, waren die Staatsbriefe bislang kaum erfolgreich. Die anfänglichen Kontakte ins konservative Spektrum konnten nicht gehalten werden, die Zusammenarbeit mit dem traditionellen Rechtsextremismus ist spärlich geblieben. Dort findet Sander lediglich in der von den Verboten betroffenen neofaschistischen Jugendszene mit seinen Organisierungskonzepten Gehör. Eine enge Kooperation mit der Zeitschrift Sleipnir dürfte das Blatt noch weiter in das eindeutig neofaschistische Fahrwasser ziehen. (BS/B)

als was würdest du den Maschkes Partner (im Deutschen Kolleg) Horst Mahler bezeichnen?

wenn der Verfassungschutz-Professor Armin Pfahl-Traughber im sozialdemokratischen Blick nach Rechts schreibt:

Mit dieser Ausrichtung setzte Maschke dann seine Carl Schmitt-Studien fort. In gelegentlichen Artikeln, Aufsätzen und Interviews warb er für dessen Politik- und Staatsverständnis. Darüber hinaus gab Maschke einige von Schmitts früheren Veröffentlichungen heraus, wozu auch zwischen 1933 und 1945 entstandene Texte zählten.

1933-1945 herrschte eine besondere Ausprägung des Faschismus der Nationalsozialismus. Was ist es anderes als neofaschistisch wenn Schriften des Kronjuristen der Nationalsozialisten Carl Schmitt von ihm erneut heraugegeben werden?

COPIE ENDE

--Über-Blick (Diskussion) 13:34, 14. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Schön, dass du noch die Artikel-Disk gefunden hast. Ich übergehe mal die PAs, weil es mir um Artikelarbeit geht. Etwas anderes als TF kann ich in deinen Ausführungen nicht erkennen. 1) In deinem ersten Zitat steht „dürfte“, also Konjunktiv, es ist eine Aussage über die Zukunft. 2) Maschkes zeitweilige Verbindung mit Mahler (die wohlgemerkt bereits zu RAF-Zeiten begann) kann nicht mehr als ein Indiz für eine Einordnung sein, ohne Beleg ist auch dies TF. Auch im Artikel zu Mahler taucht der Begriff neofaschistisch jedoch kein einziges Mal auf. 3) Eine Beschäftigung mit einer Person und Herausgabe dessen Schriften ist nicht „publizierte in neofaschistischen Medien“ (was du in den Artikel aufnehmen wolltest und die Beschäftigung mit einem Faschisten (was im Falle Schmitts auch nicht eindeutig bestimmbar ist) macht nicht automatisch zum Neofaschisten. Daher meine Bitte: führe einen zuverlässigen und gültigen Beleg an, in dem es ausdrücklich und mit Verwendung dieses Begriffes heißt, dass Maschke in „neofaschistischen Medien publizierte“. --Carl Stiller (Diskussion) 13:46, 14. Feb. 2022 (CET)Beantworten


Zur Info und Kenntnisname: [1] --Alabasterstein (Diskussion) 15:37, 14. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Und die VM hat genau was mit der Diskussion um den Begriff „neofaschistisch“ zu tun? --Carl Stiller (Diskussion) 16:01, 14. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht eine ganze Menge? Noch ein Hinweis…—-KarlV 18:44, 14. Feb. 2022 (CET)Beantworten