Diskussion:Gilad Schalit
Redirect
Bearbeiten800 days - NO MORE log in to www.habanim.org Brauchen wir für diesen amren Soldaten wirklich einen eigenen Personenartikel? Über das Eregnis seiner Entführung hinaus besitzt er keine für mich erkennbare Relevanz. Ich würde es daher bevorzugen, wenn aus dem Namen ein Redirect auf einen Ereignisartikel erstellt würde. --Taxman¿Disk?¡Rate! 10:49, 13. Nov. 2006 (CET)
- Aus der vergangenen Löschdiskussion entnehme ich, dass die Verschiebung des Artikels auf ein Lemma zum Eregnis politisch schwierig mit dem NPOV vereinbar ist.
- Eine mögliche Lösung wäre für die Überarbeitung in etwa diesem Stil:
- Der Name Gilad Schalit bezeichnet/symbolisiert/steht für XY. Seine Rolle als A für B ist C.
- Damit könnte in der Einleitung der tatsächliche Charakter dieses Lemmas (nämlich die Darstellung der Rolle der Person für die unterschiedlichen Parteien im aktuellen Konflikt) deutlich gemacht werden. Als Unterkapitel könnte dann "Die Person gilad Schalit" auf die real existierende Person kurz eingehen. --Taxman¿Disk?¡Rate! 10:09, 22. Nov. 2006 (CET)
stimmt nicht ganz, fehlt
BearbeitenEr studierte bereits in Frankreich und kam in den Semesterferien zum "Dienen"/kämpfen. Außerdem fehlt im Text sein Geburtsort. Frage: in Frankreich ? (nicht signierter Beitrag von 84.168.203.193 (Diskussion | Beiträge) 23:58, 15. Feb. 2010 (CET))
Krass: Heute sind es vier Jahre Gefangenschaft
BearbeitenGibt es viele Geiseln, die so lange gefangen waren? --Was ist Diskriminierung? Was möchten Sie loswerden? 01:39, 26. Jun. 2010 (CEST)
Der Haifisch und der kleine Fisch
BearbeitenLiebe Freunde, das Schicksal von Gilad berührt sehr viele Menschen. Ich habe selbst viele Jahre in Einsamkeit und abgeschnitten von fast allen ehemaligen Freunden und Bekannten gelebt. An meinem Geburtstag hat mir eine Freundin den mit dieser Seite verlinkten Artikel in der hebräischen Wikipedia erläutert. Die ehemalige Lehrerin von Gilad hat under den Schülerheften eine Aufsatz / eine Geschichte von Gilad gefunden. Dieser trägt den Namen "Der Haifisch und der kleine Fisch". Einen Hinweis hatte ich vor Monaten bei WorldCat gefunden, siehe Suche nach כשהכריש והדג נפגשו לראשונה. Das Buch ist nach meinem derzeitigen Wissensstand ein Kinderbuch. Mit viel Glück bekomme ich in zwei Wochen ein Exemplar (ewentuell auch vorhandene / verfügbare Übersetzungen) Wunschzettel. Weiss jemand mehr darüber Bescheid? Falls ja sollte auch in dem deutschsprachigen Artikel deises Buch und dessen Geschichte Erwähnung finden. Vielen Dank im Voraus! Gruß ·לערי ריינהארט·T·m:Th·T·email me· 12:16, 27. Aug. 2011 (CEST)
- Wir haben seit gestern ein Exemplar des Buches in München. Gruß ·לערי ריינהארט·T·m:Th·T·email me· 13:47, 11. Sep. 2011 (CEST)
- Die Geschichte wird auch thematisiert, Spiegel berichtet über Schalits Vater, der die Geschichte an israelischen Schulen vorstellt, siehe auch hier. --Gonzo.Lubitsch 14:08, 11. Sep. 2011 (CEST) Lesen kann man die Geschichte auch auf den Seiten der Israelischen Botschaft
Buch code: 0-062512-002996 und (Danakud) 625-1200299 ·לערי ריינהארט·T·m:Th·T·email me· 19:47, 11. Sep. 2011 (CEST)
- en:file:2011-09-13 The shark and the litte fish.png wurde unter der Lizenz "Book cover" bei en: hochgeladen. Ein wunderschönes Buch. Gruß ·לערי ריינהארט·T·m:Th·T·email me· 01:23, 12. Sep. 2011 (CEST)
Eine vollständige Übersetzung ins Englische ist hier zu finden. Gruß ·לערי ריינהארט·T·m:Th·T·email me· 18:34, 12. Sep. 2011 (CEST)
- weitere links "When the Shark and the Fish First Met" Regards ·לערי ריינהארט·T·m:Th·T·email me· 13:14, 14. Sep. 2011 (CEST)
Es ist erfreulich wie viele Übersetzungen es gibt. Beispiel: gilad story: עברית English Français Español ألعربية Русский Italiano
Eines von mehreren Videos mit deutschem text. Beachten Sie den Text zur Musik.
zu "כשהכריש והדג נפגשו לראשונה" liefert google 438.000 Ergebnisse
Gruß und Hoffnung ·לערי ריינהארט·T·m:Th·T·email me· 06:15, 15. Sep. 2011 (CEST)
Solidaritätsbewegung
Bearbeiten"Frage nicht, was Du morgen für Gilad tun sollst, überlege was Du heute für ihn tun kannst."
Es ist sehr schwierig sachlich den Kampf der Familie und der hundertausenden Unterstützer zu schildern. Eine der frühesten deutschsprachigen urls zum Buch ist wohl Buch von Gilad Schalit veröffentlicht – von A. Klotz wo einige der Künstler werden. Die Parabel / der Aufsatz war ursprünglich von Schalits Mutter Aviva illustriert worden. Der Artikel erwähnt nur wenige in Deutschland bekannte Namen. Hier ein Versuch alle im Anhang erwähnten Künstler aufzulisten. (Ich besitze weder eine hebräische Tastatur noch ausreichende Hebräischkenntnisse und bitte für jeden Fehlgriff um Entschuldigung. Mitlerweilen kenne ich die Bedeutung von "mizmor".)
Nachfolgende url's stammen vorwiegende von der Seite Israel Association of illustrators | אגודת המאיירים בישראל corporate VIAF:140021968 Agudat ha-meʼayerim be-Yiśraʼel
- אביבה אבן זהר VIAF:97495391
- gad ullman גד אולמן VIAF:72851892
- Zvi Orgad צבי אורגד
- אביב איצקוביץ
- איה אליגון
- שרון אלפרט VIAF:97314238 and VIAF:46581415
- לוסי אלקויטי VIAF:96913158 and VIAF:97176107
- Galia Armeland גליה ארמלנד VIAF:97340330 and VIAF:88376627
- מרב באב״ד
- איריס בירן
- מיכל ברגמן
- Ilana Graf אילנה גרף VIAF:160938195
- דודו גרשטיין VIAF:33293998
- David (Dudu) Gerstein (דוד (דודו) גרשטיין)
- גן דה לנגה
- ronit hod רונית הוד VIAF:97344052
- יעלי זיו VIAF:97567259
- קסניה טופז VIAF:97597635
- Karen May Metcalfe קרן מאי מטקלף VIAF:101617489
- אורן סומך VIAF:97423244
- רהל סטולרו־היים
- מיכל סלע VIAF:97378269 OR VIAF:55893275
- Daniel Feuerstein דניאל פוירשטיין VIAF:36884126 and also VIAF:97567167
- igor kovyar איגור קוביאר VIAF:29349834
- מישל קישקה VIAF:35753852
- Nir Cassuto ניר קסוטו VIAF:35753852 and VIAF:97427199
- אינה קצב VIAF:43723792
- Noga Schimmel נגה שימל VIAF:97173208
- Aviva Schalit, Gilads Mutter אביבה שליט
- Diana Shimon דיאנה שמעון VIAF:97312743
Bemerkung: Die Groß- bzw. Kleinschreibung der Künstlernamen wurde beibehalten.
Besonderen Dank an Lee Rimon de Lange von The Edge Gallery in Nahariya für die Enstehung dieses Buches. Aufrichtiges Mitgefühl für Noam Schalit, allen Familienangehörigen und Freunden von Gilad.
·לערי ריינהארט·T·m:Th·T·email me· 10:31, 18. Sep. 2011 (CEST)
Terroristen, nicht Freischärler
BearbeitenWenn im Text selber bestätigt wird, dass die Qassam-Brigaden sowie zwei weitere (in der englischen Wiki als Terrororganisationen bezeichnete) Gruppen die Entführung durchführten, sind deren Mitglieder logischerweise Terroristen. Deren Mitglieder als "Freischärler" zu bezeichnen ist kein Euphemismus - das ist Verharmlosung von Verbrechen! Eine Abänderung dieser Wahrheitsverfälschung als "Mossad-POV" ist empörend. Matthiasb zeigt damit ganz klar, welche unseligen Geister sich in seinem Weltbild herumtreiben! (nicht signierter Beitrag von 84.56.69.31 (Diskussion) 14:13, 12. Okt. 2011 (CEST))
- Halt die Füße still, hier wird diskutiert, nicht beschimpft. Inhaltlich: Die QB werden von der EU als Terrororganisation geführt, insofern ist die Änderung nicht ganz unberechtigt. Es spricht aber auch nix dagegen, es wie in der Einleitung zu handhaben und von "militanten Palästinenser" zu sprechen, womit man jegliche Wertung umgeht.--Gonzo.Lubitsch 14:22, 12. Okt. 2011 (CEST)
<BK>
- Liebe IP, mache dir um mein Weltbild keine Gedanken, das ist gänzlich ohne Geister organisiert. Und wer in der englischen Wikipedia als Terrorist erklärt wird, interessiert uns hier nicht. Wie auch immer, Terrorismus richtet sich per se nicht gegen eine Armee in einem wie auch immer gearteten Konflikt. --Matthiasb (CallMyCenter) 14:31, 12. Okt. 2011 (CEST)
- Das hat nix mit en:WP zu tun, sondern mit der Definition der EU. [1] --Gonzo.Lubitsch 15:08, 12. Okt. 2011 (CEST)
- Auch die EU-Definition ist eine (durchaus interessengeleitete) Definition von vielen. Die Wikipedia ist kein Verlautbarungsorgan der EU! Man wird der komplexen Situation in Nahost nicht besser gerecht, indem man die teilhabenden Konfliktparteien wechselseitig als „Terroristen“ und „Staatsterroristen“ diffamiert. Vor allem nicht, wenn es um möglichst leidenschaftslose, möglichst objektive Darstellungen von Ereignissen gehen soll. Der Begriff „Terror“ wird in der breiten Masse unserer Medien unkritisch, unwissenschaftlich und in die westliche Sicht apologetisierender Weise missbräuchlich eingesetzt. Das Wort „Terror“ bedeutet „Angst“, „Schrecken“. „Terrorismus“ bedeutet, dass Leute eben dies unter ihren Feinden verbreiten wollen (mit terroristischen Methoden). Meint Ihr wirklich, dass die Armeeangehörigen Israels in Angst und Schrecken verfallen, weil einer ihrer Soldaten entführt wurde? Das ist ja lächerlich! Oder, dass die beteiligten Gruppen eine spezielle Familie gezielt in Angst und Schrecken versetzen wollten? Nein, es handelte sich um einen militanten politischen (und militärtaktischen) Akt der beteiligten palästinensischen Gruppen, über dessen Justiziabilität nicht wir zu befinden haben (da hier mit einigem Recht angenommen werden kann, dass ein asymmetrischer Krieg niedriger Intensität vorliegt - und im Krieg sind viele schreckliche Dinge, die zivil strafbar sind, de facto leider erlaubt), nicht um einen dem Wortsinn nach terroristischen Akt. Das Wort „Terror“ sollte ob seiner diffamierenden und schlecht abgrenzbaren Bedeutung aus der nicht-zitierenden Beschreibung von Ereignissen möglichst konsequent herausgehalten werden! Dies wäre nicht Zeichen einer postmodern-beliebigen Weltsicht, sondern Zeichen von Reife und nötiger Distanz zum beschriebenen Sachverhalt. Schreckliche Dinge werden bei nüchterner und angemessener Darstellung auch ohne Diffamierung als schrecklich erkannt, da braucht man kein diffamierendes Label noch extra obendrauf. Zitierte Beschreibungen der Gruppen als „terroristisch“ sind sicherlich möglich, wenn man den Zitierten als solchen benennt und es nicht nur einseitig, also eine Seite belastend, geschieht (z. B. „... wurde von folgenden Gruppen, die nach Definition der EU [zum damaligen Zeitpunkt] als terroristisch eingestuft werden<Quelle>, entführt.“ ). Ich würde trotzdem drauf verzichten, da es primär nicht um die Bewertung der Beteiligten geht, sondern erstmal um die Darstellung der Geschehnisse. -- marilyn.hanson 16:13, 18. Okt. 2011 (CEST)
- Das hat nix mit en:WP zu tun, sondern mit der Definition der EU. [1] --Gonzo.Lubitsch 15:08, 12. Okt. 2011 (CEST)
Erklärung für Bedeutung des Falles?
BearbeitenKönnte mal jemand eine Erklärung für die Bedeutung des Falles geben. Ich verstehe das nämlich nicht. Sicher ist es für ihn schlimm, gekidnappt zu werden, aber sind denn nicht auch (viel mehr) Palästinenser von Israel gefangen genommen worden? Warum werden über Tausend gegen einen getauscht? Kann das auch jemand erklären? Grazie 84.73.123.149 12:55, 16. Okt. 2011 (CEST)
- Einfach zu erklären: keiner wird zurückgelassen. Doktrin von so ziemlich jeder modernen Armee. --Matthiasb (CallMyCenter) 13:13, 16. Okt. 2011 (CEST)
- Warum gibt es dann in WP nicht Artikel zu den Tausend von Israel Gekidnappten (die sind ja nicht freiwillig ins Gefägnis gegangen, oder)? 84.73.123.149 15:48, 16. Okt. 2011 (CEST)
- Hm. Welche der nun Begnadigten sind denn relevant für einen Artikel? Abd al-Hadi Ghanayem wohl, Abdel-Basset Odeh wahrscheinlich auch, beide haben ziemlich viele Leute umgebracht. Bislang gibt es ja nicht einmal Artikel zu den jeweiligen Verbrechen, dem Anschlag auf den Bus 405 oder das Attentat beim Pessachfestmahl. Und nein, die wurden nicht "gekidnappt" sondern verhaftet und in einem rechtsstaatlichen Prozess verurteilt. --Matthiasb (CallMyCenter) 21:17, 16. Okt. 2011 (CEST)
- Warum gibt es dann in WP nicht Artikel zu den Tausend von Israel Gekidnappten (die sind ja nicht freiwillig ins Gefägnis gegangen, oder)? 84.73.123.149 15:48, 16. Okt. 2011 (CEST)
- Danke für Deine Aeusserung. Aber lies mal dieses Buch: Jimmy Carter, "Palestine Peace, not Apartheid", New York 2006, dann wirst Du die Begriffe kidnappen und verhaften, Rechtsstaat etc. nicht mehr so unbedarft und vor allem einseitig verwenden. 84.73.123.149 01:23, 18. Okt. 2011 (CEST)
- Wie diese "rechtstaatlichen Prozesse" in den israelischen Militärgerichten stattfinden, kann man überall nachlesen (z.B. [2]), auch dass die Internierung in israelischen Gefängnissen gegen die 4. Genfer Konvention ist.--Abutoum 08:45, 20. Okt. 2011 (CEST)
- Ehrlich gesagt kann ich die Frage sehr gut nachvollziehen (in KEINEM Zeitungsartikel findet man hier eine Antwort) und die Armeedoktrin ist auch nicht wirklich zufriedenstellend. 1. In der Welt werden dauern Leute+Soldaten verschleppt, und da hört man auch nicht jeden Tag in den Nachrichten. 2. Wo ist das Verhältnis beim Austasch von 1 Soldat mit 1000 Gefangenen? Klingt eher nach Überlegenheitspräsentation. 3. Warum gerade jetzt? Die Forderung nach Gefangenenfreilassung gab's auch vor 5 Jahren schon .... -- 85.181.151.31 13:44, 18. Okt. 2011 (CEST)
- Schlussfolgerung aus diesem Artikel: Hätte jeder Kriegsgefangene, der länger als 5 Jahre inhaftiert war, einen eigenen Artikel verdient? Wo ist da die Relevanz? Weil es die "politisch korrekte Sicht" der breiten Masse auf die "armen Israelis" verlangt? --78.55.163.243 15:43, 19. Okt. 2011 (CEST)
- Nein, aber jeder solche, wegen dem mehr als 1000 Strafgefangene begnadigt werden und wegen dem drei Kriege geführt wurden. --Matthiasb (CallMyCenter) 17:28, 19. Okt. 2011 (CEST)
- Schlussfolgerung aus diesem Artikel: Hätte jeder Kriegsgefangene, der länger als 5 Jahre inhaftiert war, einen eigenen Artikel verdient? Wo ist da die Relevanz? Weil es die "politisch korrekte Sicht" der breiten Masse auf die "armen Israelis" verlangt? --78.55.163.243 15:43, 19. Okt. 2011 (CEST)
Entführung oder Gefangennahme
BearbeitenHier scheint mir ein Edit-war vorzuliegen. Das war natürlich nie meine Absicht als ich die Zwischenüberschrift geändert habe. Ich habe auch entgegen der absurden Anschuldigungen von Matthiasb nichts mit der IDF zu schaffen. Das ist echt miese Diskussionskultur, Kollege!
Für welche Seite du auch immer Sympathien hegen magst. Die Definition einer Entführung ist recht eindeutig: "Im kriminologischen Sinne spricht man von Entführung, wenn der Aufenthalt des Opfers unbekannt ist, d. h. das Opfer an einem nur dem Täter bekannten Ort verbracht wurde. (...) Im Unterschied zu einer Geiselnahme, bei der das oder die Opfer in der Regel am eigentlichen Tatort festgehalten und vielleicht zusätzlich zur Deckung der Flucht benutzt werden, ist es das Kennzeichen einer Entführung, dass das Opfer unmittelbares und ausgesuchtes Ziel der kriminellen Handlung ist und seine Verbringung an einen anderen (geheimen) Ort bereits ursprünglich zur Tatausführung gehört." So steht es zumindest hier bei Wikipedia - und das scheint bei diesem Fall auch unzweifelhaft zuzutreffen. Egal, wie du nun zum Konflikt in der Region stehen magst. Darüber hinaus sind auch die Angaben zum Ziel einer Entführung zweifellos zutreffend: "Ziel einer Entführung – d. h. im juristischen Sinne eines erpresserischen Menschenraubs – ist es überwiegend, ein sogenanntes Lösegeld zu erpressen. Ein weiteres Ziel kann es sein, politische Forderungen (z. B. Abzug ausländischer Truppen, Rücknahme unliebsamer Gesetze o. ä.) oder die Freilassung von Häftlingen zu durchzusetzen. Auch Kombinationen aus diesen Zielen sind vorgekommen." Insofern bitte ich darum, lieber Matthiasb, deine Eingriffe noch mal anhand der Richtlinien zu überdenken. Vielen Dank -- Patze 336 (Diskussion) 02:27, 15. Mär. 2012 (CET)
- Ja, wenn man dem israelischen Standpunkt folgen würde, nämlich daß Volkswiderstandskomittee und Co. Terroristen sind. Vielleicht sind sie das auch, bezogen auf Israel. Doch ist die Angelegenheit weitaus komplizierter. Es müßte tatsächlich ein Kriminalfall vorliegen. Wenn dem so wäre, dann müßte natürlich die zuständige Strafverfolgungsbehörde Täter, Organisatoren und Helfer der Tat verhaften und vor Gericht stellen. Israel tut dies alles nicht, sondern schickt Flugzeuge und Panzer und setzt Raketen und Granaten ein, um diese Personen zu liquidieren. Die Angelegenheit hängt natürlich auch mit der Frage zusammen, ob die Palästinensischen Autonomiegebiete ein Staat sind. Und bereits diese Frage ist nicht eindeutig zu beantworten. Ein Staatsvolk ist sicher vorhanden, doch bereits bei der Frage nach dem Staatsgebiet wird es problematisch – dort die Westbank, die vollumfänglich innerhalb des Staatsgebietes eines anderen Staates liegt, hier der Gazastreifen, der zuletzt formal zum osmanischen Reich gehörte und danach immer nur besetzt war, von den Briten, Ägypten, Israel. Israel hat diese Besetzung des Gazastreifens unter Ariel Scharon beendet. Und genau hier beginnt das Dilemma, wer im Gazastreifen die Staatsgewalt ausübt. Die Problematik des Putsches von 2007 und der Bildung einer Gegenregierung, die faktische Entmachtung von Präsident Abbas im Gazastreifen, das Fehlen einer stabilen Regierung im Gazastreifen und das Bestehen zahlreicher Freischaren – der Begriff ist aus der Mode gekommen, meist wird heute der Ausdruck Miliz verwendet, was eigentlich eher im Sinne von Volksheer konnotiert ist – zeigen das Fehlen der Staatsgewalt auf. Im besten Fall ist der Gazastreifen abtrünniges Gebiet der Palästinensischen Autonomiegebiete. Wie auch immer, Israel erkennt diesen Status, daß die PA und/oder Gaza ein Staat ist und somit der Konflikt zwischen Israel und Gaza ein internationaler, indirekt zumindest teilweise an und zwar durch die Verhängung einer Seeblockade, bei der es immer wieder die Einhaltung der entsprechenden Absätze des San Remo Manual on International Law Applicable to Armed Conflicts at Sea reklamiert, nämlich der Absätze 67(a), 98, 102 und 103. Nun, wenn der Konflikt am Gazastreifen international ist, dann sind die Aktionen zwischen Israel und den diversen Freischaren keinesfalls kriminell per se, sondern nur im Rahmen des Kriegsvölkerrechts und des internationalen humanitären Rechts. IDF einerseits und verschiedener Milizen andererseits; IDF sowie Hamas, Volkswiderstandskommittee, Dschaisch al-Islam und al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden sind somit Kombattanten. Und daraus folgt, daß die Gefangennahme keine Entführung ist. --Matthiasb (CallMyCenter) 09:28, 15. Mär. 2012 (CET)
- So interessant diese Ausführungen auch sind, halte ich das für ein Paradebeispiel von Theoriefindung, solange keine wissenschaftlichen/juristischen Sekundärquellen beigebracht werden, die diese Aussagen stützen. Zum Beispiel kann von "Levée en masse" mit Sicherheit nicht gesprochen werden, da sich dies auf Zivilpersonen bezieht, die sich zur Abwehr eines anrückenden Feindes auf eigenem, nicht besetzem Gebiet spontan formieren und ganz gewiss nicht auf organisierte Milizen, die auf fremden Staatsgebiet operieren. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 10:57, 15. Mär. 2012 (CET)
- Es hilft immer, den ganzen Abschnitt zu lesen. In den Genfer Konventionen wird auch Guerillakämpfern der Kobattantenstatus zugesprochen, und von irgendwelchen Beschränkungen auf "eigenes Staatsgebiet" ist nicht die Rede. --Matthiasb (CallMyCenter) 11:51, 15. Mär. 2012 (CET)
- Es gibt Regeln dafür, wann Gruppen als Guerilla eingeordnet werden. Es wäre an Dir, zu belegen, dass die die verantwortliche Gruppe offiziell in diese Kategorie fällt. Wenn das klar ist, habe ich keine Einwände. Im Übrigen mutet es etwas seltsam an, hier bei der Überschrift auf Gefangennahme" zu bestehen, während im Artikeltext durchgehend "Entführung" gebraucht wird. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 14:33, 15. Mär. 2012 (CET)
- Ah, du hast sicher den Text der ISO 904711 "Guerilla" parat? Und was soll hier zu belegen sein? Daß Islamischer Dschihad, Volkswiderstandskomittee, Dschaisch al-Islam und Co. bewaffnete Gruppen im Gazastreifen sind, die von der Jurisdiktion dieses Gebietes als Verteidigungskräfte quasi anerkannt sind, weil die Obrigkeit dort (=Hamas) diese Einheiten weder entwaffnet noch verfolgt? Morgen ist Freitag, braucht es dafür auch einen Beleg? --Matthiasb (CallMyCenter) 19:58, 15. Mär. 2012 (CET)
- PS: Daß der Artikeltext hin und wieder Entführung verwendet – übrigens Duktus der israelischen Armee –, ist mir bekannt. Soll ich deswegen {{Neutralität}} in den Artikel bappen? --Matthiasb (CallMyCenter) 20:02, 15. Mär. 2012 (CET)
- Nein, du solltest eher belegen, dass die genannten islamisch-palästinensichen Gruppen von irgendeinen relevanten Gremium als offizielle Widerstandsgruppen mit Kombattanten-Status eingeordnet werden oder als Verhandlungspartner anerkannt werden. Letzlich ist die Frage aber so nebensächlich, dass ich darum jetzt kein großes Bohei mehr mache. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 17:46, 16. Mär. 2012 (CET)
- Ganz ehrlich, Matthiasb, die Diskussion finde ich persönlich echt peinlich. Du versuchst da eine politische Grundsatzfrage draus zu machen. Die Definition von Entführung aber kommt komplett ohne diese politischen Überlegungen aus. Ich hatte das oben schon zitiert, aber vielleicht hast du es einfach überlesen? "Ziel einer Entführung – d. h. im juristischen Sinne eines erpresserischen Menschenraubs – ist es überwiegend, ein sogenanntes Lösegeld zu erpressen. Ein weiteres Ziel kann es sein, politische Forderungen (z. B. Abzug ausländischer Truppen, Rücknahme unliebsamer Gesetze o. ä.) oder die Freilassung von Häftlingen zu durchzusetzen. Auch Kombinationen aus diesen Zielen sind vorgekommen." Unabhängig davon, ob man nun ob "Terroristen", "Besatzern" oder was auch immer spricht - das war also doch eine Entführung, oder nicht? In diesem Fall eben, um ein politisches Ziel zu erreichen! Einverstanden? -- Patze 336 (Diskussion) 01:52, 20. Mär. 2012 (CET)
- Ah, nun kommen wir der Sache näher. Du findest die Diskussion peinlich -> POV. Unter einer Entführung versteht man einen kriminellen Akt... Wer entscheidet, daß es sich bei der Gefangennahme Schalits um einen kriminelllen Akt handelte? Israel? -> POV. (Oder sollen wir auch die Geschichte umschreiben? Tausende von Wehrmachtssoldaten wurden von der Roten Armee entführt und nicht in Kriegsgefangenschaft genommen...) Nö, mit dem Ausdruck "Entführung" kann sich nur einverstanden erklären, wer in dem Artikel den POV Israels übernehmen will. Vgl. auch die hebräische WP mit bspw. der englische Version. --Matthiasb (CallMyCenter) 07:52, 20. Mär. 2012 (CET)
- Wie gesagt liegt es immer noch bei Dir, zu belegen, dass es sich bei den Palästinenserorganisationen um international als Kombattanten anerkannten (Guerilla)Gruppen handelt. So lange ist und bleibt Deine Auslegung des Völkerrechts dein persönlicher POV, insbesondere da diese Gruppen Schalit auch nicht wie einen Kriegsgefangenen behandelt haben, ihm also selbst diesen Status nicht zuerkannten. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 12:08, 20. Mär. 2012 (CET)
- Schade, Matthiasb, dass du nicht sachlich argumentierst, sondern schon wieder mit Unterstellungen und angriffen arbeitest. Da erübrigt sich leider jeder weitere Kommentar. -- Patze 336 (Diskussion) 21:22, 20. Mär. 2012 (CET)
- Wie gesagt liegt es immer noch bei Dir, zu belegen, dass es sich bei den Palästinenserorganisationen um international als Kombattanten anerkannten (Guerilla)Gruppen handelt. So lange ist und bleibt Deine Auslegung des Völkerrechts dein persönlicher POV, insbesondere da diese Gruppen Schalit auch nicht wie einen Kriegsgefangenen behandelt haben, ihm also selbst diesen Status nicht zuerkannten. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 12:08, 20. Mär. 2012 (CET)
- Ah, nun kommen wir der Sache näher. Du findest die Diskussion peinlich -> POV. Unter einer Entführung versteht man einen kriminellen Akt... Wer entscheidet, daß es sich bei der Gefangennahme Schalits um einen kriminelllen Akt handelte? Israel? -> POV. (Oder sollen wir auch die Geschichte umschreiben? Tausende von Wehrmachtssoldaten wurden von der Roten Armee entführt und nicht in Kriegsgefangenschaft genommen...) Nö, mit dem Ausdruck "Entführung" kann sich nur einverstanden erklären, wer in dem Artikel den POV Israels übernehmen will. Vgl. auch die hebräische WP mit bspw. der englische Version. --Matthiasb (CallMyCenter) 07:52, 20. Mär. 2012 (CET)
- Ganz ehrlich, Matthiasb, die Diskussion finde ich persönlich echt peinlich. Du versuchst da eine politische Grundsatzfrage draus zu machen. Die Definition von Entführung aber kommt komplett ohne diese politischen Überlegungen aus. Ich hatte das oben schon zitiert, aber vielleicht hast du es einfach überlesen? "Ziel einer Entführung – d. h. im juristischen Sinne eines erpresserischen Menschenraubs – ist es überwiegend, ein sogenanntes Lösegeld zu erpressen. Ein weiteres Ziel kann es sein, politische Forderungen (z. B. Abzug ausländischer Truppen, Rücknahme unliebsamer Gesetze o. ä.) oder die Freilassung von Häftlingen zu durchzusetzen. Auch Kombinationen aus diesen Zielen sind vorgekommen." Unabhängig davon, ob man nun ob "Terroristen", "Besatzern" oder was auch immer spricht - das war also doch eine Entführung, oder nicht? In diesem Fall eben, um ein politisches Ziel zu erreichen! Einverstanden? -- Patze 336 (Diskussion) 01:52, 20. Mär. 2012 (CET)
- Nein, du solltest eher belegen, dass die genannten islamisch-palästinensichen Gruppen von irgendeinen relevanten Gremium als offizielle Widerstandsgruppen mit Kombattanten-Status eingeordnet werden oder als Verhandlungspartner anerkannt werden. Letzlich ist die Frage aber so nebensächlich, dass ich darum jetzt kein großes Bohei mehr mache. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 17:46, 16. Mär. 2012 (CET)
- Es gibt Regeln dafür, wann Gruppen als Guerilla eingeordnet werden. Es wäre an Dir, zu belegen, dass die die verantwortliche Gruppe offiziell in diese Kategorie fällt. Wenn das klar ist, habe ich keine Einwände. Im Übrigen mutet es etwas seltsam an, hier bei der Überschrift auf Gefangennahme" zu bestehen, während im Artikeltext durchgehend "Entführung" gebraucht wird. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 14:33, 15. Mär. 2012 (CET)
- Es hilft immer, den ganzen Abschnitt zu lesen. In den Genfer Konventionen wird auch Guerillakämpfern der Kobattantenstatus zugesprochen, und von irgendwelchen Beschränkungen auf "eigenes Staatsgebiet" ist nicht die Rede. --Matthiasb (CallMyCenter) 11:51, 15. Mär. 2012 (CET)
- So interessant diese Ausführungen auch sind, halte ich das für ein Paradebeispiel von Theoriefindung, solange keine wissenschaftlichen/juristischen Sekundärquellen beigebracht werden, die diese Aussagen stützen. Zum Beispiel kann von "Levée en masse" mit Sicherheit nicht gesprochen werden, da sich dies auf Zivilpersonen bezieht, die sich zur Abwehr eines anrückenden Feindes auf eigenem, nicht besetzem Gebiet spontan formieren und ganz gewiss nicht auf organisierte Milizen, die auf fremden Staatsgebiet operieren. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 10:57, 15. Mär. 2012 (CET)
- Was fehlte denn, um ihn als Kriegsgefangenen behandelt zu wissen? Da beisst sich der Hund da in den Schwanz: wenn man die Palästinenserorganisationen nicht als Kombattanten anerkennen will (was wieder bestimmte Pflichten bezügl. ihres rechtlichen Status nach sich ziehen würde), hat man keinen Gegner, gegen den man "Krieg" führen kann, und gegen Zivilisten heisst das nicht klassisch "Krieg" sondern " asymmetrischer Konflikt". Ob nicht "als reguläre Armee organisierte" bewaffnete Kräfte anerkannt, gar international anerkannt werden, hängt oft nicht (nur) von einer objektiven Beurteilung ab, sondern von der Interessenlage der jeweiligen Staaten. Da spielt eine Rolle, welche oppositionellen Kräfte man im eigenen Land hat, denen man keine Legitimität zugestehen will, ob die Ansichten und Ziele der jeweiligen Kräfte mit den eigenen kompatibel sind, welche ökonomischen Beziehungen (Waffenverkäufe, Zugang zu den Resourcen des anderen Landes) man evtl. mit einer der beiden Konfliktparteien hat, usw.
- Was die Behandlung von Gilad durch seine Entführer angeht, kann ich mich erinnern, das er damals ausgesagt hat, das er gut behandelt wurde. D.h keine Folter o.ä., ausreichende Versorgung mit Nahrung, akzeptable Unterbringung, etc. Wenn man das bewerten will, muss man dazu die Bedingungen heranziehen, unter denen die 1000 ausgetauschten Palästinenser in den Gefängnissen des Schin Bet festgehalten wurden. --91.66.178.149 20:02, 3. Jan. 2013 (CET)
Defekte Weblinks
BearbeitenDie folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
---|
|
- http://english.aljazeera.net/NR/exeres/A2B38D35-C2B5-43EF-B3F5-0DF96AC31D05.htm
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- http://www.jta.org/news/article/2008/12/17/1001620/shalit-names-citizen-of-paris
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org * webcitation.org
- http://www.syria-today.com/index.php/component/content/article/748-daily-news-brief/16993-19-october-2011
- http://www.jta.org/news/article/2011/09/13/3089353/looking-for-the-keys-to-gilad
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org