Diskussion:Gottfried Keller
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Hinweis zur Schreibweise mit ß
BearbeitenIn diesem Artikel wird nicht die schweizbezogene Schreibweise angewendet. Zum Beispiel: nicht gross, sondern groß.
Hierzu gab es schon Anfang 2007 eine ausführliche Diskussion, siehe den Abschnitt „Zur Frage ß oder ss“ im Archiv.
Berlin Bauhofstraße
BearbeitenAlso der wohnte soweit ich weiss nicht Nähe Gendarmenmarkt wie es breit im Artikel steht sondern in der Bauhofstraße in einem Nebenhaus wo auch die Merkel wohnt, einfach bei Google Street View schauen, da steht auch ne Gedenk-Tafel der Stadt Berlin dran, also denk schon dass das stimmen wird. -- 87.179.202.62 17:34, 30. Dez. 2011 (CET)
- „Ich wohne sehr angenehm in einem Eckhause der Mohrenstraße, dicht neben der Dreifaltigkeitskirche [...]. Gegen Osten ragt das Dach des Schauspielhauses über die Häuser empor [...]“ (Keller am 29. Mai 1850 an Hermann Hettner).
- Dass man von einem Eckhaus „dicht neben“ der Dreifaltigkeitskirche – ihre Ruine stand bis 1948 zwischen Glinkastraße und Mauerstaße – das Dach des Königlichen Schauspielhauses sehen konnte, halte ich für wahrscheinlich: Luftlinie ca. 300 Meter, Richtung Ostnordost.
- Nach Ermatinger (Gottfried Kellers Leben, Zürich 1950, S. 199) wechselte Keller in Berlin zweimal die Wohnung: Anfang 1854 nach der Mohrenstraße 58, April 1854 nach Bauhof 2.
- Gutes Neues Jahr! --Lesabendio 14:33, 2. Jan. 2012 (CET)
Vom melancholischen Reiz der märkischen Landschaft angesprochen
BearbeitenDie Positionierung dieser Aussage neben das Aquarell "Waldlandschaft mit Eichen", 1855 von Keller in Berlin gemalt, erweckt den Eindruck, der Leser soll in diesem Bild "märkische Landschaft" erblicken. Das dürfte aber kaum der Fall sein, denn erstens sind die Berge im Hintergrund viel zu hoch, und zweitens glaube ich mich zu erinnern, dass in der Mark Brandenburg sehr viel weniger Eichen als Kiefern wachsen. Also wohl eher ein Heimwehbild des sich gefangen fühlenden Dichters, der ja kein Impressionist war und mit der Staffelei ins Freie hinauszog, sondern daheim nach Erinnerungen und Skizzen malte. --Quoth 11:49, 1. Feb. 2012 (CET)
- Stimmt, Quoth, das Aquarell ist in Berlin entstanden, aber bestimmt nicht "vor der Natur", vor allem nicht vor der typisch märkischen. Heimwehbild trifft wohl ins Schwarze. Bevor ich die Illustration aber herausnehme oder den Text ändere, möchte ich noch nachsehen, was Bruno Weber meint. Ebenso die Widmungsverse, mit denen Keller um 1880 von Zürich aus das Bild Justine Rodenberg, der Frau des Rundschau-Herausgebers, verehrt hat. Gruß und Dank! –Lesabendio 08:48, 2. Feb. 2012 (CET)
- Hallo Quoth! Erst die Widmungsverse, auf der Bildrückseite:
- An Justine Rodenberg
- Dies trübe Bildchen ist vor drei und zwanzig Jahren
- Im einstigen Berlin mir durch den Kopf gefahren;
- Mit Wasser wurd’ es dort auf dem Papier fixieret,
- Von Frau Justinen nun dahin zurückgeführet,
- Wo es entstand, vom regnerischen Zürichsee
- Bis hin zur alt berühmt- und wasserreichen Spree,
- Auf Wellen fähret so, ein Niederschlag der Welle,
- Des Lebens Abbild hin, die blöde Aquarelle!
- Zürich 29. August 1878
- Gottfr. Keller
- Die graugrüne „blöde Aquarelle“ samt melancholischem Poem kommentiert Bruno Weber sehr aufschlussreich und vermutet, dass es ursprünglich als Geschenk für Betty Tendering gedacht war. Nach allem mit Sicherheit eine erträumte Landschaft, vulgo „landschaftliche Komposition“. (Gottfried Keller – Landschaftsmaler, Zürich 1990, S. 107 f.) Ich habe das Bildchen gegen ein anderes, grasgrünes, wasserreiches ausgetauscht, das Keller von Berliner Gratulanten (v. Moltke, Fontane, Spielhagen u.a.) zum 70. Geburtstag geschenkt bekam.
- Wie soll’s mit dem Artikel weitergehen? Ich habe vor, den Artikel gründlich durchzuforsten. Ursprünglich wollte ich den Abschnitt Wirkungen größtenteils in Gottfried Keller (Rezeption) auslagern. Sowas hatte ich, wenn mir’s recht ist, mal bei Goethe gesehen; ist aber nicht (mehr). Ob es überhaupt noch gemacht wird? Bevor ich aber den Abschnitt "Das Alterswerk" fertig mache und ans Durchforsten gehe, möchte ich noch einige Links blau machen, vor allem zu Martin Salander, zu den meisten Seldwyler- und fast allen Sinngedicht-Novellen. Eine Überarbeitung des Grünen Heinrich-Artikels habe ich hier liegen. Es ist eine Heidenarbeit, sich durch die Sekundärliteratur durchzufressen, und ohne das geht’s nicht. – Sag mir bei Gelegenheit deine Meinung. Gruß! --Lesabendio 12:51, 11. Feb. 2012 (CET)
Zu Marie Hays Keller-Buch von 1920
BearbeitenBei diesem Buch handelt es sich um steckenweise amüsante, öfter lächerliche, im Ganzen aber haarsträubende Kolportage. Es wurde offenbar mit heißer Nadel gestrickt, um noch rasch auf den davonziehenden bandwagon aufzuspringen und Kellers hundertsten Geburtstag (1919) mitzufeiern. Es stand daher unter Biographische Gesamtdarstellungen ganz falsch, weshalb ich es entferne. – Warum erwähne ich es hier? Nun, es handelt sich um ein seltenes Buch, eines, das zwar in Zippermanns Bibliographie von 1935 aufgeführt ist, doch sonst in der Sekundärliteratur zu Keller nicht auftaucht. Dabei ist es für die literarische Rezeptionsforschung von einigem Interesse: Es gewährt Einsicht in die Gefühls- und Gedankenwelt der blaublütigen (von schottischem Hochadel) und blaustrümpfigen Verfasserin. Wie versteht eine solche Dame Kellers Leben, wie liest sie seinen Grünen Heinrich? Dass sie ihn gerne liest (und noch lieber mit Kellers Biographie verwechselt), steht außer Frage. Nur verliert sie, wo etwas ihren Horizont übersteigt, d.h. sich nicht gerade um Erotisches oder Adliges dreht, sehr schnell die Leselust und wird ärgerlich. Dann meint sie, der Autor habe sich zu viel vorgenommen (“qui trop embrasse, mal étraint” p. 36) und versteigt sich zu hochfahrenden literarischen Werturteilen. Bei alledem ist sie recht fleißig: Der größte Teil des Buches besteht aus Nacherzählungen von Kellerschen Novellen in nervtötendem Präteritum und Plusquamperfekt, wobei ihr öfters die Hauptsache entgeht. Was sie nicht mitbekommt, ergänzt sie dann nach eigenem Gutdünken. Kurz: Das kindische, bestenfalls kindliche Buch einer Dilettantin, die gern mit ihrer Belesenheit glänzt, der jedoch die einfachsten handwerklichen Grundbegriffe biographisch-literarischer Arbeit abgehen. Um wenigstens ein gutes Haar an ihr zu lassen: Wo es um Liebesverhältnisse geht, hat sie gelegentlich Geistesblitze, z.B. S. 206. –-Lesabendio (Diskussion) 13:36, 12. Feb. 2014 (CET)
Erneuter Hinweis auf die hier angemessene ß-Schreibweise
BearbeitenDie 4 Änderungen von Benutzer:Kreteglobi habe ich zurückgesetzt: 1. Grund siehe oben auf dieser Seite, 2. Grund: Die alte 10-Frankennote ist recht hübsch, die Navigationsleiste zeigt sie aber nicht und hat deshalb hier keine Funktion. --Lesabendio (Diskussion) 19:21, 15. Aug. 2014 (CEST)
- Artikel über Schweizer Themen werden ohne Eszett geschrieben, weil in der Schweiz das Eszett nicht verwendet wird. Die Navigationsleiste enthält alle Persönlichkeiten, die einmal auf einer Note waren. Wieder eingefügt, für mich hat sie eine Funktion und sonst gibt es hier eine Fehlermeldung. Wenn sie für dich keine Funktion hat, kannst du sie nicht beachten, oder wenn sie dich sogar stören sollte, zuklappen. --Kreteglobi (Diskussion) 19:26, 15. Aug. 2014 (CEST)
- Das Eszett fehlt auf Schweizer Schreibmaschinen, ist in der Schweiz aber weder verboten noch unorthographisch: Schweizer Verlage, die für ein allgemein deutschsprachiges Literatur-Publikum produzieren, verwenden es sehr wohl. Auch ist Gottfried Keller kein exklusives Schweizerthema. Lies doch erst mal die dazu geführte Diskusssion (archiviert), bevor du dich hier einbringst. Die Navi-Leiste kannst du dort verwenden, wo sie sinnvoll ist, in einem Artikel über den Schweizerfranken oder über die Kunst des Banknotendruckens. Hier geht es um die Biographie und die Werke eines deutschsprachigen Schriftstellers schweizerischer Nationalität, der nie ein Hehl aus seiner Abneigung gegen Schweizertümelei machte. --Lesabendio (Diskussion) 23:28, 15. Aug. 2014 (CEST)
- Was hat das mit Schreibmaschinen zu tun? Es gibt keine Schreibmaschinen mehr. Das Eszett wird auch seit ca. 100 Jahren nicht mehr von Hand geschrieben und nicht mehr gedruckt. --Morgestraich (Diskussion) 23:49, 15. Aug. 2014 (CEST)
- Das Eszett fehlt auf Schweizer Schreibmaschinen, ist in der Schweiz aber weder verboten noch unorthographisch: Schweizer Verlage, die für ein allgemein deutschsprachiges Literatur-Publikum produzieren, verwenden es sehr wohl. Auch ist Gottfried Keller kein exklusives Schweizerthema. Lies doch erst mal die dazu geführte Diskusssion (archiviert), bevor du dich hier einbringst. Die Navi-Leiste kannst du dort verwenden, wo sie sinnvoll ist, in einem Artikel über den Schweizerfranken oder über die Kunst des Banknotendruckens. Hier geht es um die Biographie und die Werke eines deutschsprachigen Schriftstellers schweizerischer Nationalität, der nie ein Hehl aus seiner Abneigung gegen Schweizertümelei machte. --Lesabendio (Diskussion) 23:28, 15. Aug. 2014 (CEST)
Anschlussfrage, weil ich die Regelung bezüglich Schweizbezug nicht ganz verstehe (und dazu auch keine Erklärung in der früheren Diskussion gefunden habe): Gottfried Keller wird unbestritten im ganzen deutschen Sprachraum gelesen. Trotzdem dürfte er mehr Bezug zur Schweiz als zu Deutschland oder Österreich haben. Wieso ist dann trotzdem die deutsche und nicht die schweizerische Schreibweise für seinen Artikel angebracht? Besten Dank für eine kurze Erläuterung! --188.154.12.166 09:53, 4. Dez. 2014 (CET)
- Die Diskussion findet sich hier. im Übrigen wird auch in den Artikenl über Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch ß geschrieben. --Parpan (Diskussion) 10:06, 4. Dez. 2014 (CET)
- Die verlinkte Diskussion habe ich gelesen. Ich finde dort aber keine Erklärung zu meiner Frage, ebensowenig in den Artikeln zu Dürrenmatt und Frisch. --188.154.12.166 10:32, 4. Dez. 2014 (CET)
Von Kellers Vater war im Artikel bisher zu lesen: „...als weltoffener Handwerker fühlte er sich Deutschland verbunden, verehrte Friedrich Schiller und wirkte an Liebhaberaufführungen Schillerscher Dramen mit.“ Nun wurde hinter „weltoffener“ das Wort „bildungsaffiner“ eingeschoben. Der Link führte zu einem Artikel-Embryo von gerade mal sechs Zeilen, in dem nicht mehr als eine Worterklärung steht. Ich habe das Wort samt Link gelöscht, weil alles, was es besagt, dem Kontext zu entnehmen ist. Es ist offensichtlich überflüssig. Die Löschung wurde dann revertiert. ― Ich bin so frei, die Revertierung zu revertieren. Grund: Keine Verbesserung des Artikels! -- Lesabendio (Diskussion) 06:47, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Richtig. Es käme ohnehin einem Pleonasmus nahe; zeigt doch der folgende Satzteil, dass er bildungsaffin war.--Parpan (Diskussion) 07:57, 9. Apr. 2018 (CEST)
Der Abschnitt wurde gelöscht. Bitte passendes Ziel suchen.--Wruedt (Diskussion) 10:12, 8. Okt. 2019 (CEST)