Diskussion:Heizkraftwerk Klingenberg

Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Dieter Weißbach in Abschnitt Steinkohle-Braunkohle

Schornsteine

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anfang der 1990er jahre wurde das kraftwerk umfangreich saniert/umgebaut. ein paar infos dazu wären interessant. soweit ich weiss wird das heute mit braunkohle beheizt!?

Die Freileitungsmaste der abgehenden Leitungen und die Schornsteine sehen nicht so aus, als ob sie 1926 errichtet wurden. Weiß jemand genaueres?

Habe durch eine kleine Ergänzung unter Geschichte dazu eine Aussage eingebaut: es sind zwei neue Schornsteine aus den 1970er Jahren. -- --44Pinguine 19:26, 6. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Braunkohle

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Das Kraftwerk arbeitet NICHT mit Erdgas, sondern verfeuert Braunkohle! --217.83.8.1 17:55, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Nuja, das Kraftwerk wird sowohl mit Erdgas als auch mit Braunkohle befeuert. Kessel 1-4: Erdgas Kessel 5-6: Braunkohle --Anoether 20:31, 18. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Mittlerweile sind die Dampferzeuger 5 und 6 stillgelegt und der zugehörige Schornstein B abgebrochen. Es wird nur noch Erdgas Verfeuert und als Reservebrennstoff (für Störungen der Gasversorgung) gibt es v.Ort einen Tank mit Heizöl 'EL'. --Sleipnir (Diskussion) 10:21, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Standort - Aluminiumwerk

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Hallo, in mehreren Quellen wird das Rummelsburger Aluminiumwerk erwähnt. Dies wirft aber einige Fragen auf:

  • Warum hat man so ein großes Werk 1915 am damaligen Stadtrand von Berlin angesiedelt? Da mussten ja sehr große Mengen an Tonerde transportiert werden und der Rest wieder zurückgefahren werden. Die Aluminium-Ausbeute lag bei nur wenigen Prozent. Dazu kam die erhebliche Umweltbelastung.
  • Warum hat man das Aluminiumwerk nicht direkt in Golpa / Zschornewitz errichtet? Über der Braunkohle gab es auch Tonvorkommen und das dortige Kraftwerk konnte Strom liefern. Lange Transportwege für große Rohstoffmengen erscheinen nicht plausibel !
  • Woher genau kamen die enormen Rohstoff-Mengen, wie wurden sie transportiert ? Wurde nur Tonerde verwendet, oder auch minderwertiges Bauxit aus Ungarn?
  • Eine teure Hochspannungsleitung musste 1917 zur Verbesserung der Energieversorgung gebaut werden. War das nur ein geschickter Schachzug der beteiligten Elektrofirmen, die ohnehin nach dem Krieg den Strom aus Golpa / Zschornewitz nach Berlin liefern wollten und sich im Krieg die Leitung durch das Reich finanzieren lassen wollten ?
  • Waren die Arbeitskräfte der Grund für den Berliner Standort? Die Männer waren im Krieg. Auf dem Land mussten auch die Felder durch die wenigen verblieben Männer und teilweise durch die Frauen bewirtschaftet werden (bekanntlicherweise brach die Nahrungsmittelproduktion im Krieg zusammen). Sollten Berliner Frauen und Kinder im Aluminiumwerk eingesetzt werden ? Nach welchem Verfahren wurde das Aluminium in Berlin gewonnen, welche Anlagen wurden in Berlin errichtet?

Danke für Eure Gedanken und vielleicht auch neue Erkenntnisse. --Dieter Weißbach 08:30, 28. Feb. 2011 (CET)Beantworten

heizöl

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hab letzten´s auf dem werksgelände einen unglaublich riesigen Öltank gesehen.

wird dort auch mit öl gearbeitet?

zweite frage

was kommt aus den beiden schornsteinen? und was aus welchem?--109.42.222.179 12:27, 1. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Stand Ende 2023:
Heizöl EL wird als Reservebrennstoff (Störung / Ausfall der Erdgasversorgung) bevorratet, normalerweise aber nicht genutzt.
Schornstein B (also der im Nordwesten) war derjenige der Braunkohle-Dampferzeuger, dahinter stand noch eine Rauchgasentschwefelungsanlage (REA). Dieser Schornstein wurde im Herbst 2023 abgebrochen. --Sleipnir (Diskussion) 10:25, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Schornsteinhöhe

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Sind 169 Meter korrekt? Laut der Tabelle der Luftverkehrshindernisse sind es 146 Meter. (nicht signierter Beitrag von 91.46.187.157 (Diskussion) )

Es gibt zwei Kamine. Der höhere ist 169 Meter ([1]). Grüße — Regi51 (Disk.) 22:07, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Aktueller Betrieb

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Seit ich das Kraftwerk beobachte (die letzten 1-2 Jahre mindestens) ist, soweit ich sehe, immer nur der nördliche (?) Kamin (mit dem Doppel-Rohr) in Betrieb. Kennt jemand den Grund? Hängen da die Gas-Kessel dran?
NB. Hab den Vattenfall-Link entfernt, da verwaist. Offenbar gibt's bei Vattenfall keine Infos mehr zu einzelnen Kraftwerken. --Froth82 (Diskussion) 20:40, 16. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Wirkungsgrad 16%???

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Welchen Wirkungsgrad hat ein MAN 100MW Generator?.. 65%... Wikistallion (Diskussion) 19:25, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Baut MAN Generatoren? Also: ein grosser Generator hat einen Wirkungsgrad von über 97%.
Der gesamte Turbosatz hat einen Wirkungsgrad im Kondensationsbetrieb der Turbine von ca. 45%, wenn Fernwärme ausgekoppelt wird entsprechend besser.
16% kann nicht stimmen. --Sleipnir (Diskussion) 10:30, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Berlin?

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Ich halte folgende beiden Sätze für historisch falsch, da der Standort erst seit 1920 zu Berlin gehört.

  • Für das Kraftwerk wurde ein günstiger Standort im Osten Berlins gewählt. (Bezug Jahrhundertwende)
  • Damit war Berlin erstmals mit einem außerhalb der Stadt liegenden Kraftwerk verbunden. (Bezug 1918)

--2A02:2454:520:2C00:8CB3:5504:19C:13E6 08:31, 28. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt: Anders formuliert. 44Pinguine (Diskussion) 10:57, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Steinkohle-Braunkohle

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Im Artikel heißt es: „In den Jahren 1987 bis 2017 wurde vor allem Braunkohle aus dem Lausitzer Braunkohlerevier verfeuert“ und „Im Jahr 1987 wurde das Heizkraftwerk auf Braunkohlebetrieb umgerüstet.“ Dieses Jahr ist nicht belegt, im Einzelnachweis steht nichts davon. Wie ist zu erklären, dass nicht erst kurz vor dem Ende der DDR, sondern bereits zu Beginn der 1970er Jahre in Zeitungsberichten von Braunkohle die Rede ist? Kann es wirklich richtig sein, dass die DDR bis 1987 Steinkohle für den Betrieb eines Kraftwerks importiert hat?

1970: Allein das Berliner Kraftwerk Klingenberg wird … mit über 40 000 t Braunkohle im Monat beliefert. (Schiffe entlasten Schienentransport) [2]

1972: Damit der Kohlefluß nach Berlin nicht ins Stocken gerät [3]

1972: Mehr Brikettgrus für Klingenberg-Kessel [4] --Bkm99 (Diskussion) 10:16, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Hallo Bkm99, da müssen auf jeden Fall Belege rein, um die Änderungen der Brennstoffversorgung zuverlässig zu beschreiben. Ich habe gestern erstmal nur die gelöschten Texte wieder hergestellt. Dass dieses Kraftwerk vor 1945 mit Steinkohle beliefert wurde, dürfte unstrittig sein. Offen ist, wann und ggf. in welchen Teilen auf Braunkohle umgestellt wurde. Interessant in dem Zusammenhang ist der Transport über KW, dort umkippen von der Bahn auf das Binnenschiff. --Dieter Weißbach (Diskussion) 11:38, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Auch nach 1945 ist wohl unstrittig.[5][6] Aber nach 1970? --Bkm99 (Diskussion) 12:11, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Nach den EN 5. und 6. wurde am 20. März 1954 und noch am 25. November 1965 Steinkohle mit der Bahn nach Klingenberg gebracht. Das ist doch schon mal eine Ergänzung des Artikels wert. --Dieter Weißbach (Diskussion) 16:34, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Hier [7] gibt es eine darstellung des unternehmens Nehlsen, welches offenbar die materialversorgung und -entsorgung für das KWK erledigt. Da wird erwähnt, dass "ab 1986" braunkohle zum einsatz kam. Kann man den aussagen vertrauen? Wenn ja, kann das in den text ...44Pinguine (Diskussion) 15:21, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Zu EN 7 wäre es mir ehrlich gesagt lieber, wenn wir weitere Quellen finden würden, am besten aus den entsprechenden Jahren. --Dieter Weißbach (Diskussion) 16:55, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Nun haben wir zumindest bis 1965 die Steinkohlefeuerung nachgewiesen. Die Steinkohleförderung im Oelsnitzer Bergbaurevier wurde 1975 eingestellt. Im Sommer 1980 gärte es in Polen, mit der Gründung der Solidarność kühlte sich die Beziehung der DDR zum polnischn Brudervolk schockartig ab. Das könnte auch Auswirkungen auf die polnischen Steinkohlelieferungen gehabt haben. Zeitgleich sorgte die [[[Ölpreiskrise]]n 1973 und 1980 für massive Veränderungen in der Energiewirtschaft. Die bislang preiswerten Ölprodukte wurden plötzlich deutlich teurer. Die Öllieferungen aus der Sowjetunion in die DDR gingen massiv zurück. Dies führte in der DDR zu einer noch stärkeren Nutzung der Braunkohleförderung und der Braunkohleverstromung. Diese Entwicklungen waren sicher die Ursache, dass Klingenberg von Steinkohle auf Braunkohle umgestellt werden musste. Nun müssen wir herausfinden und belegen, wann das genau geschah. Die Umstellung der Feuerungsart wird nicht schlagartig erfolgt sein, das wird in Kesselgruppen passiert sein. Viele Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 08:27, 22. Dez. 2023 (CET)Beantworten