Diskussion:Hungersnot

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von LukaJoM in Abschnitt Weniger Mädchen als Folge

Inhalt

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Nun, hier... steht nichts? VStM Mari

jetzt steht zwar was da (ich habe auf eine alte version reverted) allerdings ist der inhalt trotzdem nicht berauschend. also hab ich den baustein mal dringelassen. --King 22:28, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

"Viele Länder produzieren nicht genug"

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Ich habe denn Satz "Viele Länder produzieren nicht genug Nahrungsmittel und sind auf Importe angewiesen." geschtrichen, da diese Aussage falsch ist. Die meisten Länder produzieren genug. Es ist nur ungerecht verteilt.

Unterteilung künstliche/"natürliche" Hungersnöte

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Die allermeisten Hungersnöte werden auf den ersten Blick durch "natürliche" Faktoren (Dürre, Überschwemmung, Schädlinge...) ausgelöst. Fast immer trägt aber menschliches Handeln und Nicht-Handeln entscheidend dazu bei, dass es tatsächlich zu einer Hungersnot kommt.

So hatte bei der Großen Hungersnot in Irland ein Pilz die Kartoffelernte -das Grundnahrungsmittel- zerstört, aber weiterhin wurden grosse Mengen Getreide und tierische Produkte aus Irland abtransportiert, da die britische Regierung nicht gewillt war, in den "Markt" einzugreifen und diese Exporte zu unterbinden. Auch sonst wurde (zu) wenig getan, um die Not zu lindern -ist dies nun eine natürliche oder eine künstliche Hungersnot?

In Fällen wie dem Holodomor in der Ukraine kann man sagen, dass der Hunger nicht nur künstlich erzeugt, sondern bewusst als Waffe eingesetzt wurde.

Insgesamt scheint die Unterteilung Ausgewählte nicht von Menschen erzeugte Hungersnöte / Künstliche, durch Menschen erzeugte Hungersnöte fragwürdig und die ganze Liste überflüssig, denn zahlreiche Beispiele sind bereits unter "Hungersnöte in der Geschichte" erwähnt und näher erläutert.

Vorschlag: Diese Unterteilung herausnehmen und alle Beispiele, die noch nicht "in der Geschichte" eingeordnet sind, dorthin übertragen. Amphibium 20:52, 16. Jun 2006 (CEST)

"In Fällen wie dem Holodomor in der Ukraine kann man sagen, dass der Hunger nicht nur künstlich erzeugt, sondern bewusst als Waffe eingesetzt wurde. " > Das ist eine These, die nur meist nur in rechts-extremen Kreisen für diskutabel gehalten wird. Selbst in der Westukraine, dem grössten "Verfechter" der ehemaligen Sowjetunion hält man das nicht für realistisch. Gehört nicht in eine Enzyklopädie. 10:02, 1. Jul 2006 84.177.8.214 (Diskussion)

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Da es sonst keiner gemacht hat, hab ich diese Liste mal rausgenommen. Mit freundlichen Grüßen, Amphibium 21:47, 15. Jul 2006 (CEST)

Hungersnot Sahelzone

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Ich möchte nur anmerken, dass die Hungersnot in der Sahelzone sehr wohl eine künstliche Hungersnot war, also von Menschenhand geschaffen.

Im Sudan hatte man eine ausgeklugelte Landwirtschaft, über Jahrhunderte erdacht, die das fragile Ökosystem nicht zu sehr beansprucht. z.B. Man hat nur Landwirtschaft im feuchteren Süden betrieben, seine Viehherde dem Niederschlag angepasst und eine Vielzahl an landwirtschaftlichen Produkten angebaut.

In der Kolonialzeit hatte man die Landwirtschaft auf Export umgesetzt. Hygienemaßnahmen vervielfachten die Bevölkerung. Bäume wurden als Brennholz gefällt, aus Mangel an Brennmaterial verwendete man Dung, der dann zum Düngen fehlte. Die schonende Landwirtschaft konnte die Bevölkerung nicht mehr ernähren, große Monokulturen ließen den Boden veröden. Es wurden Dieselpumpen angelegt, die den Grundwasserspiegel senkten und die spärliche Vegetation veröden ließen. Das Ökosystem war gänzlich zerstört.

Der Sudan ist das Paradebeispiel für eine von Menschenhand verursachte Hungersnot. --193.171.131.243 14:39, 16. Jun 2006 (CEST)

Hey Kollege oder -in, der Sudan ist m.W. weit von der Sahelzone entfernt....--62.202.222.78 10:06, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Nee. Siehe hier. Gruß, Amphibium 11:15, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten
ok, aber dann besteht kein Recht dazu, Fehler im Sudan auf das ganze riesige Sahelgebiet pauschal zu übertragen. Die Sahelzone ist weitgehend naturbedingt ein Dürregebiet. Gruss--62.202.237.134 13:10, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe sowieso eine Generalüberarbeitung des Artikels in Arbeit. Die Ursachen nur für ein bestimmtes Gebiet zu benennen (und das noch ohne Quellenangaben), halte ich für Blödsinn, dieser Abschnitt wird so nicht bestehen bleiben. Auch eine Trennung von durch „natürliche“ und „künstliche“ Faktoren verursachten Hungersnöten ist sinnlos – in den meisten Fällen spielt beides eine Rolle. Amphibium 13:48, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Das glaube ich nicht: "Vielfach" ja, aber nicht "in den meisten Fällen". Ihr solltet euch etwas stärker von der Literatur Jean Zieglers distanzieren. Der meint es zwar gut, ist aber (oder war es zumindest, als er diese Bücher schrieb) mehr der Ideologie als der Wahrheit verpflichtet. Zur Diskussion natur- oder zivilisationsbedingt: Siehe auch unten auf der Diskussionsseite Katastrophe. Gruss--62.202.238.180 11:57, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Hungersnöte in der Geschichte

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Die Opferzahl zur Hungersnot in Irland weicht mit 1.500.000 deutlich von den Zahlen ab, die im verlinkten Artikel zu dieser Hungersnot (500.000 - 1.000.000) genannt werden. Gibt es verlässliche Quellen?

The Great Hunger – ein Standardwerk – nennt "über eine Million", merkt aber zugleich deutlich an, dass dies unsicher sei und die tatsächliche Zahl wohl nie bekannt würde. Das Problem fängt damit an, dass man nicht weiß, wie viele Einwohner Irland vor der Hungersnot hatte. Klar gab es Volkszählungen, aber viele Menschen lebten in abgelegenen Siedlungen oder hatten schlicht keinen richtigen festen Wohnsitz (Vertriebene). Ob die wohl alle erfasst wurden? Die Toten in der Hungersnot hat erst recht keiner genau gezählt. Am häufigsten sind Angaben von 1 Mio. bis 1,5 Mio., seltener trifft man auch "700.000–800.000" bis hinunter zu "500.000". Das andere Extrem sind "5 Mio.", wobei von einer signifikant höheren vorherigen Bevölkerungszahl ausgegangen wird und was kaum als realistisch zu betrachten ist. Amphibium 19:49, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Aktuelle Nahrungsmittelpreiskrise

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Ich schlage vor, den Abschnitt hierzu in den Artikel Welthunger zu verschieben und es hier bei einer kurzen Erwähnung zu belassen wie 2007/2008 führten der vermehrte Einsatz mancher Nahrungspflanzen als Biotreibstoffe oder Futtermittel in der Fleischproduktion, steigende Energiekosten, klimabedingte Ernteausfälle und Spekulationen an den Weltmärkten zu einem deutlichen Anstieg der Nahrungsmittelpreise. Dadurch sollen 100 Millionen Menschen zusätzlich auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen sein, in mehreren Entwicklungsländern kam es zu Unruhen. Oder wie wäre es allenfalls mit einem eigenen Artikel Nahrungsmittelpreiskrise 2007–2008 oder Nahrungsmittelpreisanstieg 2007–2008, so wie en:2007–2008 world food price crisis? Amphibium 13:13, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

"Hungersnot in den usa"

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In den USA gab es in den 1930er Jahre auch eine verheerende Hungersnot, bei der zehntausende starben. Dies findet hier keine erwähnung! Betroffen war der mittlere Westen. Bitte nachtragen!!! (nicht signierter Beitrag von 91.37.74.39 (Diskussion | Beiträge) 19:51, 22. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Afrika

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Dass es in Afrika erst ab den 1970er Jahren Hungernöte geben soll, ist völlig unglaubwürdig! Es gibt garantiert Ueberlieferungen von weiteren, bspw. aus der Kolonialzeit. Ich würde allerdings über alles wetten, dass es sie sogar mindestens gleich lang gab wie in anderen Erdteilen, also bereits in vorchristlicher Zeit; hier dürfte allerdings die Quellenlage problematisch sein. Bitte weiter recherchieren. Gruss --62.202.240.218 10:01, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Dessen werde ich mich im Rahmen der Generalüberarbeitung auch annehmen. Ich stimme dir zu, der Artikel ist in dieser Form wirklich... ähem, verbesserungsbedürftig. Amphibium 13:51, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Deutschlands Hungerwinter

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Darf man fragen warum der deutsche Hungerwinter 1946/47 hier keinerlei Erwähnung findet? (nicht signierter Beitrag von 84.58.174.106 (Diskussion) 20:58, 6. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Verstaatlichung als Hungersfaktor

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Es scheint all zu dürftig und ohne jegliche wissenschaftliche fundierte Erkenntnisse, die Verstaatlichung von Großbetrieben als Faktor für Hungersnöte zu setzen. Die Verstaatlichung der Betriebe in der DDR führten gerade nicht zu einer Hungersnot, wobei es dahingestellt bleiben kann, ob dies besonders lukrativ war oder eben nicht. Ein viel entscheidenderer Faktor liegt in der neoliberalen Politik der westlichen Staaten und Märkte. Oftmals führen wilde Spekulationen rund um Lebensmittel zu Hungersnöten. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810B:780:21E4:64F1:C394:F445:8A6D (Diskussion | Beiträge) 18:40, 25. Mär. 2015 (CET))Beantworten

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Langfristige Trends sind im Artikel nicht quantitativ dargestellt. Das sollte in diesem Artikel auf jeden Fall auch mit Diagrammen gemacht werden, da sich nur dadurch die aktuelle Situation verstehen lässt. Mögliche Quelle (auch für Diagramme): https://ourworldindata.org/famines. Bitte hilf mit, diesen Artikel auch im Sinne des Projekts WikiProjekts Langfristige Trends zu verbessern. --Pakwesi (Diskussion) 18:00, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Hunger als Waffe -- Holodomor

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Im Abschnitt "Ursachen und Hintergründe" heißt es: "Beispielsweise initiierte die sowjetische kommunistische Führung unter Josef Stalin während der 1930er-Jahre den Holodomor in der Ukraine und die Hungerkatastrophe in Kasachstan." Hier finde ich mindestens mal die Formulierung äußerst fragwürdig. Er hat diese Hungersnöte mit Sicherheit instrumentalisiert und (bewusst) verschärft, aber bestimmt nicht initiiert. Vgl. den WP-Artikel Hungersnot in der Sowjetunion in den 1930er Jahren, in dem z.B. neben ukrainischen und kasachischen auch "über 3.000.000" russische Hungertote genannt werden. Was den Einsatz von Hunger als Waffe natürlich nicht ausschließt. Ich will das jetzt nicht eigenmächtig ändern, sondern möchte erst weitere / andere Meinungen dazu abwarten. MfG --LukaJoM (Diskussion) 11:05, 28. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Weniger Mädchen als Folge

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Im Abschnitt "Folgen" wird aufgeführt, "dass länger andauernde Hungerperioden zu einer Verringerung der Zahl der weiblichen Kinder führen können". Als mögliche Ursache werden zum einen mögliche Kindstötungen genannt. Okay, so weit, so "gut".

Dann wird aber gesagt, "dass [auch] biologische Prozesse (Amenorrhoe) die Ursache sein können." Wie kann denn das Ausbleiben der Menstruation dazu führen, dass weniger Mädchen / mehr Jungen geboren werden? Das verstehe ich leider nicht und wäre über Aufklärung dankbar. MfG --LukaJoM (Diskussion) 11:15, 28. Aug. 2023 (CEST)Beantworten