Diskussion:Jürgen Habermas

Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Wortsportler in Abschnitt Klassische Vernunfttradition
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2023, Massaker d. Hamas, Konflikt Hamas-Israel, Situation in D

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Gemeinsam haben Jürgen Habermas und drei weitere Profs aus F/M

in De einen Text mit dem Titel Grundsätze der Solidarität. Eine Stellungnahme am 13. November 2023 veröffentlicht. link: auf einer Seite der Uni F/M -> normative orders (auch in einer engl. Fassung mit dem Titel Principles of solidarity. A statement.).

Er beginnt so: Die derzeitige Situation, die durch den an Grausamkeit nicht zu überbietenden Angriff der Hamas und Israels Reaktion darauf geschaffen wurde, hat zu einer Kaskade von moralisch-politischen Stellungnahmen und Demonstrationen geführt. Wir sind der Auffassung, dass bei all den widerstreitenden Sichtweisen, die geäußert werden, einige Grundsätze festzuhalten sind, die nicht bestritten werden sollten. Und stellt dann die zu bedenkenden Positionen bei der Wahrnehmung der Debatte Mitte November 2023 in Deutschland kurz dar: Das Massaker der Hamas in der erklärten Absicht, jüdisches Leben generell zu vernichten, hat Israel zu einem Gegenschlag veranlasst. Wie dieser prinzipiell gerechtfertigte Gegenschlag geführt wird, wird kontrovers diskutiert; Grundsätze der Verhältnismäßigkeit, der Vermeidung ziviler Opfer und der Führung eines Krieges mit der Aussicht auf künftigen Frieden müssen dabei leitend sein. Bei aller Sorge um das Schicksal der palästinensischen Bevölkerung verrutschen die Maßstäbe der Beurteilung jedoch vollends, wenn dem israelischen Vorgehen genozidale Absichten zugeschrieben werden. Insbesondere rechtfertigt das Vorgehen Israels in keiner Weise antisemitische Reaktionen, erst recht nicht in Deutschland.

Dieser Beitrag am Anfang einer Debatte um die Existenz Israels und (jetzt scheinbar un-) möglicher Konfliktlösungen in der Region und deren Unterscheidung von rassistischen Antisemitismus insbesondere in Deutschland sollte imho bald in den Artikel hier eingearbeitet werden. --Uhnai (Diskussion) 19:50, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Im vorhergehenden Beitrag ist nicht exakt verdeutlicht, welche Sätze wörtliches Zitat sind. Deswegen die entsprechenden Ausschnitte nochmals:
"Die derzeitige Situation, die durch den an Grausamkeit nicht zu überbietenden Angriff der Hamas und Israels Reaktion darauf geschaffen wurde, hat zu einer Kaskade von moralisch-politischen Stellungnahmen und Demonstrationen geführt. Wir sind der Auffassung, dass bei all den widerstreitenden Sichtweisen, die geäußert werden, einige Grundsätze festzuhalten sind, die nicht bestritten werden sollten. [...] Das Massaker der Hamas in der erklärten Absicht, jüdisches Leben generell zu vernichten, hat Israel zu einem Gegenschlag veranlasst. Wie dieser prinzipiell gerechtfertigte Gegenschlag geführt wird, wird kontrovers diskutiert; Grundsätze der Verhältnismäßigkeit, der Vermeidung ziviler Opfer und der Führung eines Krieges mit der Aussicht auf künftigen Frieden müssen dabei leitend sein. Bei aller Sorge um das Schicksal der palästinensischen Bevölkerung verrutschen die Maßstäbe der Beurteilung jedoch vollends, wenn dem israelischen Vorgehen genozidale Absichten zugeschrieben werden.
Insbesondere rechtfertigt das Vorgehen Israels in keiner Weise antisemitische Reaktionen, erst recht nicht in Deutschland. [...]" --Sigma^2 (Diskussion) 23:50, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Doch Sigma2, es ist schon exakt. Weil Zitate bei WP nicht nur mit „Gänsefüßchen“ sondern auch durch Kursivstellung markiert werden. Aber deine Kritik ist insoweit berechtigt, als die Kursiv-Variante den eigenen Fließtext nicht so deutlich markiert, wie das früher mit den Anführungszeichen passiert wäre. Hier geht ohne erhöhte Aufmerksamkeit der Übergang vom Zitat zu dessen Einordnung durch mich schnell verloren. Mit Einrückungen ließe sich das beheben. Also etwa so
bestritten werden sollten.
Und stellt dann die zu bedenkenden Positionen bei der Wahrnehmung der Debatte Mitte November 2023 in Deutschland kurz dar:
Das Massaker der Hamas in der …… müssen dabei leitend sein.
Dann kommen daraus die Schlussfolgerungen für die aktuelle Debatte
Bei aller Sorge um …… (bis zum Ende des Zitats)
Evtl. könnte dann ja noch vermerkt werden, dass darin ja Antworten auf leicht erkennbare andere Positionierungen (wie möglicherweise von Omer Bartov oder Judith Butler) enthalten sind. Diese wäre jedoch kein expliziter Inhalt der Stellungnahme aus F/M.
Jedenfalls Danke für deinen Hinweis. --Uhnai (Diskussion), 14:46, 17. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Den Kommentar finde ich seltsam. Der Satz "Insbesondere rechtfertigt das Vorgehen Israels in keiner Weise antisemitische Reaktionen, erst recht nicht in Deutschland." war bis zur Änderung von At40mha am 17. November nicht kursiv gesetzt, wie man in der Versionsgeschichte überprüfen kann. --Sigma^2 (Diskussion) 10:20, 1. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Offener Brief von Tooze et al.

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Ist es wirklich sinnvoll, das ausführlich in jeden Personenartikel zu schreiben, oder wäre ein gemeinsamer Hauptartikel bzw. ein Absatz hier nicht besser, auf den man dann von allen anderen verlinken könnte? --ChickSR (Diskussion) 16:52, 11. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Klassische Vernunfttradition

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Der Verweis, Habermas sei in der Tradition des klassischen Vernunftrechts zu sehen, ist m.E. aufgrund der Fußnote 80 hier fernliegend, wenn der Autor des zitierten Aufsatzes eine "diskurstheoretische Reformulierung des klassischen Vernunftrechts" feststellt.

Ich rege eine Korrektur an. --2003:D1:AF1B:BEAE:2057:1179:2A8D:3963 11:10, 18. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wo siehst du da den Widerspruch? --Wortsportler (Diskussion) 12:56, 18. Nov. 2024 (CET)Beantworten