Diskussion:Januswort

Letzter Kommentar: vor 5 Tagen von Alazon in Abschnitt Einige Beispiele entfernt

Häufigste Bezeichnung?

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Welches ist die in der deutschen Sprache am meisten eingebürgerte Bezeichnung? Auto-Antonym würde als beschreibendes Wort ebenfalls möglich sein. "Januswort" klingt sehr poetisch, ist aber sehr selten. --Hutschi 16:22, 19. Dez 2005 (CET)

Am häufigsten wird wahrscheinlich irgendeine – in der Regel (unter anderem) für uns Deutsche unverständliche Entlehnung eines Anglizismusses sein, da die Ammis und ihre Anhänger ja nicht müde werden, daß Netz oder ihr Worldweb mit ihrer römisch-griechisch-angelsächsischen Propaganda zu fluten oder weil wir Deutsche (oder eine herrschende Minder-/Mehrheit(?), in vorauseilendem Gehorsam) zu blöd, faul oder feige sind (und am Ende – bezogen auf die kümmerlichen Reste unserer eigenen Sprache – auch mal wieder von nichts wußten), uns wenigstens im De-Netz mit unserer eigenen Sprache durchzusetzen (naja, kann sich ja jeder auß- oder ausssuchen, welche Begründung lieber oder phil ist). Übrigens wäre oder könnte eine wohl (für uns Deutsche) noch verständlichere Bezei.. Bezaichnung das „Doppelwort“ oder „Zwiewort“ sein (in Anlehnung an den „Doppelspalt“ oder „Zwiespalt“, siehe auch Wiktionary:de:Zwiespältigkeit). Mit Mut zur Wortbildung (verdammt noch mal, in der eigenen Mutter- und Landessprache!) und beßten Grüßen aus dem Land der Dichter und Denker, 92.224.250.198 11:24, 26. Jun. 2013 (CES..MESZ)

Beispiele

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ausrasten

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Das wäre aus meiner Sicht auch ein sehr schönes Beispiel. Im Sinn von "die Beherrschung verlieren" aber auch "ausruhen". -- Hiaslee (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Hiaslee (Diskussion | Beiträge) 22:45, 12. Feb. 2022 (CET))Beantworten

Unmessbar

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Unmessbar bedeutet nicht "sehr groß" oder "sehr klein", es bedeutet einfach, dass man etwas nicht messen kann, aus welchem Grund auch immer. Wenn man die Definition derart lose hielte, könnte man auch Wörter wie 'wirklich' mitnehmen. Wirklich groß und wirklich klein... Guter Ersatz wäre meiner Meinung nach bspw.: umgehen – etwas umgehen/mit jemand umgehen oder auch einige der heutigen Bedeutungswechsel (ficken- Jemanden befriedigen, jemanden fertig machen, fett und phat (Andersschreibung zur Verdeutlichung)--Ruben 2.05.06
(Der vorstehende Beitrag stammt von 81.227.120.17 – 22:18, 2. Mai 2006 (MESZ) – und wurde nachträglich vollständig – under anderem mit echter Nutzerkennung und Zeitangabe – unterschrieben.)

umgehen wird dann aber unterschiedlich betont. -- Arne List 12:35, 14. Jun 2006 (CEST)

Das Beispiel ist Blödsinn, unmessbar bedeutet weder dass etwas sehr groß ist, ncoh dass etwas sehr klein ist, sondern nur, dass man es nicht messen kann. Das kann daran liegen, dass es zu groß oder zu klein für den Messbereich ist, kann aber auch andere ursachen haben (z.B. zu schnelle zeitliche Veränderung). Hier wurde die Eigenschaft unmessbar mit möglichen Ursachen dafür verwechselt. --MrBurns 23:36, 26. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Kosten und Unkosten?

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Wie sieht es aus mit Kosten und Unkosten?--79.200.99.1 11:31, 3. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Damit ist gar nichts. Die beiden sind synonym. Der Laie spricht von Unkosten, die Fachsprache der Buchhaltung benutzt Kosten, dort ist der Gerauch von Unkosten verpönt.
Die Vorsilbe "Un-" kehrt in diesem Fall die Bedeutung des Wortes nicht um.
Zum Beispiel bei Tiefe/Untiefe oder glücklich/unglücklich gibt es tatsächlich diese Bedeutungsumkehr, dort liegt der Fall also anders.
--2A02:908:891:BE20:2C83:101E:9D49:4A03 12:06, 4. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Ein interessanter Fall ist die Richtungsangabe vorn[e]. Bei einem „vor“ einem nach „vorn“ blickenden Betrachter befindlichen Gegenstand müsste sich dessen „vordere“ Seite oder ein „vor“ dem Gegenstand befindlicher weiterer Gegenstand eigentlich auf der dem Betrachter abgewandten Seite befinden, die gängige Nomenklatur sieht das aber genau umgekehrt.
Weniger spektakulär (da kontextabhängig meist unterscheidbar), aber lt. Wikipedia-Artikel schon sehr alt ist die widersprüchliche Doppelbedeutung von „Sanktion“. --91.8.213.141 18:16, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Gerade hat im Deutschlandfunk eine Gebärdensprachdolmetscherin erzählt, dass in der Deutschen Gebärdensprache die Zukunft mit der Vorderseite des Menschen verknüpft ist und die Vergangenheit mit der Rückseite, während es in Afrika, eben weil man die Zukunft nicht sehen kann, gerade andersherum gemacht werde (Ihr Kommentar war „Leider ist beides logisch“ o.Ä.). Passt zu Janus. --2003:CD:E71D:5300:5160:85CA:87AB:69AD 15:09, 5. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Fix (erl.)

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Ich halte "fix" nicht für ein geeignetes Beispiel, weil ich zwischen 'unbeweglich' und 'sehr schnell' keine Antonymierelation feststellen kann. Antonym wären die Bedeutungen 'beweglich' bzw. 'sehr langsam', beide Bedeutungen kann "fix" nicht annehmen.-- 193.196.8.102 16:34, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Entfernt. --Österreicher (Diskussion) 22:57, 14. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Kinderarmut

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"Viele Kinder sind arm" vs. "Es gibt wenige Kinder" Das Beispiel "fix" ist analog zu "fast" in der englischen Wikipedia, wo es drin steht. (nicht signierter Beitrag von 195.218.22.95 (Diskussion) 19:58, 10. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

Nachfrage zu einigen Beispielen

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(1) "sich (nicht) entblöden" - Wie ist die Klammer um das "nicht" zu verstehen? Soll die Wendung beide Bedeutungen haben, egal ob mit oder ohne "nicht"? Ansonsten wäre es ja auch kein Antagonym... (2) "Quantensprung" - Das ist aber auch eine Frage von Ereignis und Konsequenz. Der Quantensprung selbst ist immer ein kleines Ereignis, die Konsequenz hingegen ist potenziell groß. Da widersprechen sich wissenschaftliche und umgangssprachliche Benutzung des Begriffs (bei korrekter Anwendung) doch gar nicht. (3) "unbeschreiblich" - ...ist schlichtweg nicht zu beschreiben. Das sagt doch noch nichts über gut/schlecht aus. Wird "unbeschreiblich" hier nicht (wie z. B. auch "unfassbar", "unglaublich" etc.) einfach im Sinne von "sehr" benutzt? Könnte man dann auch Wörter wie "total" oder sogar "voll" als Antagonyme verstehen (voll gut vs. voll schlecht)? Ist das wirklich so gemeint? Außerdem stimme ich dem Kommentar über meinem zu! --193.175.206.234 16:08, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

"unbeschreiblich" finde ich auch nicht so toll. Wer ist dagegen, dass dieses Wort rausfliegt? Zustimmungen sind auch willkommen! -- Chjb (Diskussion) 11:09, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Quantensprung ist kein Januswort

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Da "Quantensprung" nicht die Bedeutung klein hat und auch von niemandem in diesem Sinne verwendet wird, gibt es auch keine gegenteilige Verwendung zu "Quantensprung" im Sinne von großer Fortschritt, Umwälzung, Pradigmenwechsel. Genau das aber ist überhaupt das Kriterium für ein Januswort: die ausdrückliche gegenteilige Bedeutung (Beispiel Untiefe: das Meer ist seicht, das Meer ist tief). --Jorindel (Diskussion) 07:47, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Kriegsgegner

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Ich halte Kriegsgegner für kein echtes Autoantonym: Aus Sicht der Kriegsbefürworter sind sowohl gegnerische Einheiten als auch pazifistische Mitbürger Feinde der eigenen Sache (den Krieg zu gewinnen). Somit stehen diese beiden Bedeutungen nicht zwingend im Gegensatz, sondern dieser ergibt sich nur im Spezialfall von heutigen, freiheitliche Demokratien, bei denen in Verteidigungskriegen auch die gegen den Krieg eingestellten Bürger verteidigt werden sollen. --93.233.126.157 21:42, 30. Okt. 2015 (CET)Beantworten

Ich sehe das auch so und werde den Eintrag entfernen, wenn sich keine Gegenstimmen melden. --Sergio Delinquente (Diskussion) 23:39, 24. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Es ist ein Wort mit unterschiedlichen Bedeutungen, aber nicht direkt gegensätzlichen, also hab ichs entfernt. --MrBurns (Diskussion) 17:44, 25. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Liste der Beispiele

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Es ist nicht einzusehen, warum die "vielen" Beispiele im Deutschen schädlich sind und wie die verbleibenden Beispiele ausgewählt wurden. Die Beispiele sind mit viel Mühe zusammengetragen worden; mehrere haben auf dieser Seite Diskussionen ausgelöst, die zur Schärfung des Begriffs beigetragen haben. Ich habe daher die Liste wiederhergestellt. Man könnte sie ggfs. auch in ein eigenes Lemma auslagern. -- 93.228.85.134 03:17, 31. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Unbelegte Terminologie

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Viele, wenn nicht alle der hier genannten Termini, mindestens aber das Lemma, sind im Deutschen nicht als linguistische Fachausdrücke gebräuchlich, obwohl sie in diesem Gewand daherkommen. Der Artikel muss verschoben werden (wobei noch zu klären wäre, wohin) oder ist zu löschen.
Begründung:
Google-Treffer für Antagonym(e) (Sprache: Deutsch) vor dem 1.3.2004, dem Tag, an dem die erste Version dieses Wikipedia-Artikels erschienen ist: 1, und zwar in der Hausarbeit einer Gerministikstudentin, die vorschlägt (!), das Phänomen, das im Englischen „antagonym“ genannt wird, auch im Deutschen „Antagonym“ zu nennen.
Treffer in der Google-Büchersuche (Sprache: Deutsch) ohne Zeitbegrenzung: 4. Davon von Linguisten verfasst: 1, nämlich das Wörterbuch des Gegensinns im Deutschen von Peter Rolf Lutzeier von der University of Hull aus dem Jahr 2007. Hier ist unklar, ob Lutzeier das deutsche Wort „Antagonym“ verwendet oder das englische „antagonym“, etwa im englischsprachigen Vorwort oder Abstract oder in einem Zitat. 84.177.76.77 12:13, 6. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Jetzt dasselbe Spielchen mit Kontranym(e), das am 19.12.2005 zum ersten Mal im Artikel stand. Web-Suche: 1 (Treffer im Plural), Büchersuche: 0. 84.177.76.77 12:30, 6. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Für Januswort gibt es dagegen zahlreiche Fundstellen, allerdings sehr häufig auch in Texten über Philosophie, Politik oder Bibelkunde, wobei Bibelkunde ja durchaus etwas mit Sprachwissenschaft zu tun hat. Zudem ist das Bedeutungsspektrum groß. So wird mit dem Ausdruck beispielsweise gelegentlich ein Wort beschrieben, das lediglich unterschiedliche Konnotationen hat, etwa in einem Taz-Artikel, in dem „Strukturwandel“ als Januswort bezeichnet wird, weil damit immer sowohl ein Aufstieg als auch ein Abstieg, eine Anreicherung als auch ein Verarmung etc. verbunden ist. Näheres wäre noch zu recherchieren. Für den Moment scheint mir die Verwendung von „Januswort“ zur Benennung des hier beschriebenen Phänomens noch nicht ausreichend abgesichert.
Zuletzt zum Autoantonym: Von allen vier Benennungen ist dies die einzige (in der Form Auto-Antonymie), die sich auf Anhieb in diversen linguistischen Fachpublikationen findet. Allerdings wird an allen Stellen, die ich gesehen habe, auf einen und denselben Sprachwissenschaftler Bezug genommen: Andreas Blank und dessen Aufsatz „Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der romanischen Sprachen“ (1997) bzw. dessen Buch Einführung in die lexikalische Semantik für Romanisten (2001). Ein abschließendes Urteil darüber, ob Blank den Ausdruck „Auto-Antonymie“ im Sinne des hier Geschilderten verwendet, kann ich mir nicht erlauben, da ich die Originalwerke (noch) nicht einsehen konnte, aber gemessen an den Beispielen derer, die sich auf ihn berufen, scheint mir das nicht der Fall zu sein. Zu prüfen wäre auch noch, ob Blank oder ein anderer Linguist nicht nur den Vorgang („-onymie“), sondern auch die Wortart („-onym“) nach diesem Schema benennt.
Fazit: Ohne vernünftige Belege ist der Artikel in seiner jetzigen Form auf keinen Fall haltbar. Das ist umso ärgerlicher, als seit fünf Jahren auf dieser völlig unwissenschaftlichen Basis das Internet rauf und runter diskutiert wird. Anders gesagt: Mit Sicherheit 99 Prozent der Fundstellen von „Atagonym“ gehen auf diesen Artikel zurück! 84.177.56.90 20:42, 6. Mai 2010 (CEST)Beantworten

PS: Von allen Benennungen ist „Antagonym“ (bzw. das englische „antagonym“) wohl die unwahrscheinlichste. Die englischsprachige Wikipedia ordnet das bereits dementsprechend ein. Ausgedacht hat sich den Ausdruck laut dem Verfasser der ersten Artikelversion [der sprachinteressierte amerikanische Medizinprofessor -- warum fehlt diese zur Einordnung wichtige Information eigentlich?] Charles N. Ellis. Der leitet ihn aus den Wörtern „antagonize“ und „-onym“ her, aus denen er ein Kofferwort formt. „Antagonize“ kennzeichnet Ellis mit Bezug auf das American Heritage Dictionary of the English Language in der Ausgabe von 1992 als transitives Verb mit der Bedeutung „to counteract“. „-Onym“ identifiziert er nach derselben Quelle als Suffix mit der Bedeutung „word, name“. Zur Etymologie von „antagonize“ zitiert er: „[Greek antagonizesthai, to struggle against : anti-, anti- + agonizesthai, to struggle (from agon, contest).]”
Ich bin altsprachlich ungebildet, aber ich kann die Wortbildung Ellis’ nicht nachvollziehen. Vielmehr kommt es mir so vor, als „erfinde“ er gerade den (viel allgemeineren) Ausdruck „Antonym“. 84.177.56.90 22:45, 6. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Aktuell: Ich habe kurz mit einem Linguistikprofessor korrespondiert, der meine Einschätzung teilt. Ich will nun in den nächsten Tagen einen Blick in die Fachliteratur werfen und melde mich dann wieder mit Verbesserungsvorschlägen zu Wort. 84.177.57.101 17:55, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Danke für die Hinweise. Es besteht kein Problem, den Artikel unter einem anderen Hauptnamen zu führen. Alle Begriffe wurden aber verwendet. Der erste Artikel beruht im wesentlichen auf englischen Quellen, wurde aber in der Zwischenzeit ergänzt. Als der Artikel entstand, kannte ich die anderen Namen größtenteils nicht. Heute würde ich "Januswort" als Haupteintrag verwenden (als schönen deutschen Namen). Den ursprünglichen Namen kannte ich aus einer Linguistik-Liste, aber noch nicht die anderen Bezeichnungen. Den Fakt kannte ich schon länger. PS: Ich habe einige der Beispiele entfernt, da sie nicht zum weiteren Verständnis beitragen. Es reichen weniger. Ich bitte darum, weitere Literaturquellen einzufügen. Im wissenschaftlichen Sinne wäre wahrscheinlich "Auto-Antonymie" als Lemma am besten, sofern es durch die Literatur bestätigt wird. (Im anderen Fall würden wir den Teufel mit dem Beelzebuben austreiben.) Ist es sinnvoll, Quellen für die Beispiele anzugeben? (Beispiel: Untiefe - Der große Duden, Bertelsmann: Die neue deutsche Rechtschreibung u. a.) --Hutschi 14:31, 17. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe zu den Begriffen Ergänzungen gemacht. --Hutschi 12:21, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Betonung?

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"abdecken" wird doch in jeder Bedeutung auf der Vorsilbe betont. Das sieht man auch daran, dass die Vorsilbe beweglich ist: ich decken den Brunnen ab, ich decke das Dach ab, ich habe abgedeckt. Oder heißt es in Deutschland vielleicht "ich abdecke", ich habe "abdeckt"? Ich schlage vor, den Satz In anderen Fällen unterscheiden sich die scheinbaren Antagonyme im Wortakzent (ábdecken vs. abdécken) zu streichen oder durch etwas Besseres zu ersetzen. --Österreicher (Diskussion) 22:54, 14. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Verschiebung: Antagonym → Januswort (erl.)

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Wikipedia:Verschiebewünsche#2013-06-24 – Antagonym → Januswort (wird voraussichtlich archiviert unter Wikipedia:Verschiebewünsche/Archiv-2013-1#2013-06-24 – Antagonym → Januswort) --PigeonIP (Diskussion) 14:57, 24. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Danke. Das jetzige Wort macht auf jeden Fall schonmal mehr Sinn, als das bisher genutzte Fremdwort (unabhängig davon, was die Häufigkeit angeht). Damit dürfte dieser Abschnitt hier wohl (bis auf Weiteres) erledigt sein. Mit beßten Grüßen, 92.231.186.185 10:38, 26. Jun. 2013 (MESZ)

"Bundesstaat"

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Ist "Bundesstaat" wirklich ein Januswort? Ein Staat kann doch in einem dreistufigen System sowohl Gliedstaat sein, als auch Gliedstaaten haben. Beispiele wären Russland in der Sowjetunion (zumindest de Jure) und Deutschland, wenn man die EU als Bundesstaat betrachtet (bzw. irgendwann in der Zukunft. --2A02:810C:C7C0:5E68:34EA:625A:C870:D0D8) 00:28, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Dass eine Entität beides sein kann, in unterschiedlichen Beziehungen, ist doch kein Gegenargument dazu, dass die Beziehung nicht symmetrisch ist. Vgl. das Rätsel mit den zwei Vätern und zwei Söhnen, die sich drei Essensportionen teilen. Vater und Sohn sind hier Gegenteile, auch wenn einer der drei beides ist. --androl ☖☗ 15:29, 4. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Löschung einiger Homonyme, die keine Antonyme sind.

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Ich habe "aufbrechen" und "eintreten" entfernt, da mir nicht klar ist, wieso die eine Bedeutung das Gegenteil der anderen sein soll. Bei "gegen" halte ich das auch für fragwürdig, da hier zwei unterschiedlichen Bedeutungen von "für" benutzt werden. Das stelle ich aber erstmal hier zur Diskussion, bevor ich es entferne. --Redrobsche (Diskussion) 14:46, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

außer

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vielleicht habe ich ja Tomaten auf den Augen, aber mir will nicht einleuchten, was außer hier soll, eine IP besteht aber nachdrücklich auf der Einfügung und verweist auf die Disk. Gut, klären wir das hier; im Artikel stellt sich der Eintrag wie folgt dar:

außer
‚ausgenommen‘, z. B. Judith darf alles außer Orangen essen
‚neben, abgesehen von‘, z. B. Außer Orangen wachsen hier noch Zitronen

Sind das gegensätzliche Bedeutungen? Nö, ganz im Gegentum, möchte ich meinen, Synonyme sind das, also austauschbar, Probe aufs Exempel: Judith darf alles außer Orangen essen = Judith darf alles essen, abgesehen von Orangen. qed. --Judith Wahr (Diskussion) 17:35, 2. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Der Beweis ("qed") demonstriert nur, daß ich übersehen habe, daß "abgesehen von" ebenso wie "außer" auch eine ausschließende Bedeutung hat. Damit ist aber die einschließende Bedeutung nicht widerlegt. Außerdem ignoriert der "Beweis" das Synonym "neben"[1] zur einschließenden Bedeutung von "außer", denn damit funktioniert er nicht. Also:
Außer Orangen wachsen hier noch Zitronen
= Neben Orangen wachsen hier noch Zitronen
= Zusätzlich zu Orangen wachsen hier noch Zitronen.
Und dieser Gebrauch ist nun wirklich einschließend und damit ein Gegensatz zu "außer" im Sinne von "ausgenommen". Ich habe daher den Eintrag wiederhergestellt. Bitte jetzt so lassen, auch wenn ich nur "eine IP" bin! --2003:E3:7BC7:911:85C7:1FE7:2864:D353 00:41, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

quasi-offtopic-Einwurf zwecks Förderung von Jux und Dollerei

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da fällt mir gerade ein, dass sich der selige David Foster Wallace in einem seiner Fragmente einst über eine andere Gattung von "Autoantonymen" verbreitete, nämlich über Wörter, die das Gegenteil von dem sind, was sie bezeichnen, also z.B. und s. v.:

Pulchritude

A paradoxical noun because it refers to a kind of beauty but is itself one of the ugliest words in the language. Same goes for the adj. form pulchritudinous. They’re part of a tiny elite cadre of words that possess the opposite of the qualities they denote. Diminutive, big, foreign, fancy (adj.), classy, colloquialism, and monosyllabic are some others; there are at least a dozen more. Inviting your school-age kids to list as many paradoxical words as they can is a neat way to deepen their relationship to English and help them see that words are both symbols for real things and real things themselves.“

Im Deutschen ist die Übung auch ganz spaßig, ob das enzyklopädiewürdig ist, sei mal dahingestellt, aber bei allfälligem Gesprächsthemenmangel am Tresen (auf Küchenpartys/usw...) ist das sehr ergiebig. --Judith Wahr (Diskussion) 18:53, 2. Mai 2018 (CEST)Beantworten

erster abschnitt janistisch ins gegenteil verkehrt - was macht ihr wiki admins eigentlich den ganzen tag??

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[„Das kannst du praktisch weglassen.“ austauschbar sind, ohne dass sich die Satzbedeutung ändert: Das kannst du theoretisch weglassen.] januswörter sind demzufolge nicht "praktisch" & "theoretisch", sondern "quasi" & "eigentlich". UM HIMMELS WILLEN LERNT DIE DEUTSCHE SPRACHE bevor ihr so eine SCHEISSE absegnet! >.< (ist echt HART wieviel bockmist ich heute auf wikipedia finde) --37.201.5.141 17:50, 9. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Untiefe

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Die im Artikel angegebene Erläuterung zu "Untiefe" scheint mir unzutreffend. Mit Untiefe bezeichnet man meiner Kenntnis nach eine gefährliche Stelle oder Situation, und das entspricht ganz genau dem Sinn in der Nautik: "seichte Stelle" (Nicht-Tiefe), wo ein Schiff leicht auf Grund laufen kann.

Allerdings bietet Duden online die merkwürdige Erläuterung "Abgrund, große Tiefe, Undurchschaubarkeit". Überzeugend ist die Erläuterung Undurchschaubarkeit, denn es beschreibt treffend die Gefahr, die von einer nautischen Untiefe ausgeht und entsprechend mit dem metaphorischen Gebrauch in der Umgangssprache gemeint ist: Wenn der Grund, auf den das Schiff auflaufen kann, deutlich zu sehen ist (wie das an sacht ansteigenden Strand der Fall ist), ist es für das Schiff nicht gefährlich. Gefährlich ist die undurchschaubare Untiefe. Dagegen ist ein Abgrund durchaus nicht undurrchschaubar (im Unterschied zur mit Schnee bedeckten Gletscherspalte).

Aber natürlich ist Duden online eine zitierbare Autorität, auch falls sie Fake News verbreitet. --Cethegus (Diskussion) 07:04, 6. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Teilen

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Ich möchte bei dem Wortbeitrag 'teilen' fragen, ob dieser in diesem Artikel richtig ist. Zwar hat das Wort verschiedene Bedeutungen, aber ich kann nicht erkennen, wie etwas aufzuteilen das Gegenteil sein soll davon, dass man mit jemandem Zeit verbringt. Unterschiedlich: auf jeden Fall. Gegensätzlich...wohl eher nicht.--Klasoweit (Diskussion) 03:30, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Familienname Bociort

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Hallo, mein Professor und Förderer Ignat Florian Bociort wikidata hat mir mal den Ursprung seines Familiennamens wikidata erklärt. Dieser vereint den Namen G''tes Богъ altkirchenslawische Sprache mit dessen Gegenteil dem urslawischen/protoslawischen Wort čьrtъ. Quelle: sollte unter Confruntări, memorii, povestiri (bei der BSB) zu finden sein. Der Titel beddeutet: "Konfrontationen, Erinnerungen, Geschichten":
Eine weitere Quelle über das Wirken des Ehrenmitglieds des Welt Eperanto Bundes findet sich unter Andreas Künzli Das Jahrhundert des Esperanto – Rumänien (26 Seiten). Gruß
no bias — קיין אומוויסנדיקע פּרעפֿערענצן — keyn umvisndike preferentsn talk contribs 03:19, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten


Familienname als Januswort

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da ging was schief fehlerhafte bearbeitung nach einem browser-absturz -- statt neuer absatz hinzufügen, wurde inhalt der diskussion gelöscht:

Hallo, mein Professor und Förderer Ignat Florian Bociort wikidata hat mir mal den Ursprung seines Familiennamens wikidata erklärt. Dieser vereint den Namen G''tes Богъ altkirchenslawische Sprache mit dessen Gegenteil dem urslawischen/protoslawischen Wort čьrtъ. (Quelle folgt)
Eine weitere Quelle über das Wirken des Ehrenmitglieds des Welt Eperanto Bundes findet sich unter Andreas Künzli Das Jahrhundert des Esperanto – Rumänien (26 Seiten). Gruß
03:06, 16. Dez. 2019 (CET)

gruß no bias — קיין אומוויסנדיקע פּרעפֿערענצן — keyn umvisndike preferentsn talk contribs 03:58, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

welch ein fragwürdiges Lemma

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wo sind die Belege ?
und was soll dies:
Zitat
allerdings[5]
‚jedoch, aber‘ (drückt eine Einschränkung aus)
‚natürlich, freilich, gewiss, selbstverständlich‘ (als nachdrückliche Bejahung mit gesprochenem Ausrufezeichen)

1. was hat die Auflistung dieser alltäglich inflationär unlogisch, widersinnig verwendeten Begriffe
a. mit nachdrücklicher Bejahung ?
b. mit allerdings zu tun ?

--Über-Blick (Diskussion) 05:41, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Das ist ganz logisch - ich erklärs dir:
Allerdings kann zum einen eine nachdrückliche Bejahung ausdrücken (wie z.B. bei Arno Schmidt: Atheist?: Allerdings!. Zum anderen kann es eine Einschränkung des davor Gesagten ausdrücken: „Das Café ist einen Besuch wert, allerdings sind kaum Parkplätze zu finden.“
Nachdrückliche Bejahung und Einschränkung des davor Gesagten sind Gegensätze. Das Wort hat also gegensätzliche Bedeutungen. Deshalb ist es ein Januswort.
Einen Beleg füge ich gleich ein. Ein schönes Wochenende wünscht dir --Φ (Diskussion) 14:21, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

"Transparent" ist kein Januswort

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Die einzige Bedeutung von "transparent" ist "durchsichtig". Um bei den Beispielen zu bleiben: Im Falle des Gebäudes ist die Fassade transparent und legt, je nach Perspektive, offen was sich in, oder außerhalb des Gebäudes befindet. Im Falle der Akten werden bürokratische Barrieren transparent gemacht um offen zu legen was sich dahinter befindet (die Akten), und nicht die Akten selber. Globuz05 (Diskussion) 15:20, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Einige Beispiele entfernt

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  • exklusiv – einheitliche Bedeutung "ausschließend": ausschließlich etwas bzw. Vorteile etc. von denen andere ausgeschlossen sind
  • Protokoll – Natürlich sind es verschiedene Bedeutungen, aber Antonymie nicht erkennbar, das diplomatische Protokoll wurde ja auch in der Vergangenheit eingehalten.
  • transparent -- wenn kein Sichthindernis vorhanden ist, kann man natürlich auch keines sehen
  • verabschieden -- verschiedene Bedeutungen, aber keine Antonymie

Generell sind selbstgemachte Spaßlisten als enzyklopädischer Inhalt fragwürdig; auch bei der Analyse sprachlicher Daten kann es notwendig sein, Quellen anzugeben. --Alazon (Diskussion) 13:35, 16. Dez. 2024 (CET)Beantworten

  1. https://www.duden.de/rechtschreibung/neben