Diskussion:Jerusalem (Album)
Review SW 2022-09
BearbeitenJerusalem, später Dopesmoker, ist ein Album der amerikanischen Stoner-Doom-Band Sleep. Die Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte des Albums ist von diversen Widrigkeiten und einigen Legenden geprägt. Die sich über Jahre streckende Entstehung des Albums mündete in der Auflösung der Band. Sowohl die Aufnahme, wie die Veröffentlichung des Albums wurden durch die Kooperationspartner der Band immer wieder verzögert. Und aufgrund der widerstrebenden Haltung des Vertragspartners London Records erschien Jerusalem erst Jahre nach der Auflösung der Gruppe über die Label Rise Above Records, The Music Cartel und Victor. Dabei wurde Jerusalem nicht in der von Sleep priorisierten Form verlegt. Dieser kamen Veröffentlichungen des Albums, ab dem Jahr 2003 unter dem Titel Dopesmoker über Tee Pee Records, Southern Lord und Third Man Records jedoch näher.
- Neuanlage, frei zum Abschuss. Überraschend wie viel ich dazu im Schrank gefunden habe. Jerusalem/Dopesmoker scheint eines der best-dokumentierten Alben des gesamten Doom Metal zu sein. Rückmeldungen, Verbesserungsvorschläge, Korrekturen, Ideen und Fragen gern genommen. Danke vorab.--Fraoch 20:17, 2. Sep. 2022 (CEST)
- Interessante Lektüre, die zumindest mich motiviert, in das Album reinzuhören (wenn ich mal Zeit haben werde), selbstverständlich jeweils mindestens einmal nüchtern und nach dem Konsum von Keksen oder dergleichen. Ich habe generell lange kein richtiges Album mehr gehört, zuletzt nur alte Demo-, Promo- und Live-Aufnahmen (einschließlich Bootlegs) und zumindest vereinzelt Lieder, die auf Alben oder Singles erschienen sind, alle kürzer als eine Viertelstunde.
- Fehler bei den Kommata und der Grammatik kann ich selbst angehen, für den Autor dürfte an dieser Stelle nur inhaltliche Kritik von Interesse sein.
- In der Einleitung fehlt das ursprüngliche Veröffentlichungsdatum (das eigentlich im zweiten Satz fällt); nur Wiederveröffentlichungen ab 2003 werden dort erwähnt. Sieht im Artikel auch nicht besser aus, bis man zum Anschnitt zur Veröffentlichungshistorie kommt.
- Referenz 3 (Arne Eber) sieht unvollständig aus.
- Das Rees-Zitat ist nicht korrekt wiedergegeben: Der Glühbirnenwitz wird zum stereotypen Witz, was die zitierte Passage nicht hergibt.
- Schön, mal ein gutes Bild eines Schlagzeugers in einem Artikel zu finden!
- Es ist nicht immer klar, ob bei der Erwähnung eines Buches Heavy Metal im engeren Sinne oder allgemein Metal gemeint ist. Die mutmaßliche Anlehnung an den Buchtitel kann hier irreführend wirken, unabhängig davon, ob man Doom Metal dem Heavy Metal zurechnet (wofür man mit Black Sabbath sowie Witchfinder General und Pagan Altar als Doom-Metal-Vertretern und Teil der New Wave of British Heavy Metal argumentieren könnte) oder nicht (von mir aus auch unabhängig von Paradise Lost, Ahab oder wem auch immer), was aber ohnehin nicht hier zu entscheiden ist.
- Ich nehme an, „wes“ in Referenz 16 ist ein Fehler des Autors und nicht des Setzers?
- Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Geschichte mit den Versionen des Albums verstanden habe. Die von Southern Lord ist abgesegnet, aber die von Tee Pee näher am Album, wie es hätte sein sollen? Wo liegt der Unterschied zwischen der „Idee der Band“ und der „Uridee“? Was spricht dagegen, das Album nachträglich exakt den ursprünglichen Vorstellungen entsprechend zu veröffentlichen? Ich hoffe, zu der Frage gibt es Material; irgendwer sollte sie in all den Jahren mal gestellt haben.
- Was hat es mit den falschen Assoziationen aufgrund der Gestaltung des Albums auf sich? Sah das Werk aus wie ein White-Metal-Album?
- Welcher Natur ist die Bibelexegese? Inwiefern bestehen Parallelen zu irgendwelchen Religionen/Konfessionen, gibt es Material zu den Glaubensvorstellungen der Musiker oder Forschungsbeiträge aus der Theologie? Parallelen zu Rastafari und Kedariten werden erwähnt, aber ich glaube, da ist noch Luft nach oben.
- Etwas provokant gefragt: Was soll levantinische Religion sein? Alter kanaanäischer Polytheismus? Der Glaube der Samaritaner? Der schiitische Islam? Das Wahhabitentum?
- Was hat es mit den eingearbeiteten Hanfblättern auf sich? Haben die echte Blätter in das Vinyl gepackt oder sind welche auf der Scheibe abgebildet? Ist das am Ende eine Picture-LP?
- Einer der Musiker heißt mal Hakius, mal Haikus.
- Mit ein paar Verbesserungen kann aus diesem guten Artikel ein sehr guter werden. Danke für die Lektüre! --89.204.138.50 17:11, 4. Sep. 2022 (CEST)
- Danke, ich geh gerade durch und bin noch dabei.--Fraoch 21:34, 4. Sep. 2022 (CEST)
- der Rest benötigt etwas Aufmerksamkeit. Die levantinischen Religion ist die Formulierung die Al C. nutzte. Ich gehe davon aus, dass er die frühen Formen der abrahamitischen Religionen meinte, aber gesprochen hatte er von levantinischen Religion. Aber ich guck die Woche über für alles noch Mal.
- Die Blätter im Vinyl sind echte Hanf-Blätter, angeblich weiblich.
- Das theologische hängt mir auch noch etwas nach. Ich habe Schriften zu der Verbindung Metal-Religion hier, aber Sleep taucht darin nicht auf. Muss schauen ob ich mehr zusammenbekomme. Vielen Dank. Vor Donnerstag wird das vermutlich nichts, aber ich bin dran.--Fraoch 21:43, 4. Sep. 2022 (CEST)
- Danke für die Antwort. Die weitere Entwicklung werde ich mir interessiert ansehen; ungeduldig bin ich nicht, aber danke für die Prognose!
- Abrahamitisch war auch meine Vermutung (und trotzdem Nennung der altkanaanäischen Religion), aber der schwammige Begriff im Artikel bot sich für eine Nachfrage, die jeder Grundlage entbehrt, ab; wenn von Jesus als Gottessohn die Rede ist, fallen die von mir genannten offensichtlich weg, aber sie sind levantinischer als so ziemlich jede heutige Kirche. Die syrisch-orthodoxe etwa hätte ich nennen können, aber dann wäre meine Nachfrage weniger provokant und abwegig gewesen.
- Die Idee mit den Blättern ist großartig, macht auch jede Scheibe einzigartig. --89.204.138.50 22:27, 4. Sep. 2022 (CEST)
- So, habe die Anmerkungen abgearbeitet. Etwas mehr zur Religion, dafür dabei die "Exegese" entfernt. Das wird mehrmals angedeutet, aber warum das Album so beurteilt wird führt niemand in meinem (wirklich guten Metal- und Doom-)Literaturbestand aus. Dafür jetzt den Punkt hineingebracht, dass das Album als eine optionale Variante einer heiligen Schrift gelesen wird.
- Das Thema der Versionen ist jetzt hoffentlich deutlich. Tee Pee näherte sich, aber das Label warf das Album so auf den Markt ohne, dass es zu diesem Zeitpunkt eine Band gegeben hätte, die darauf hätte einwirken können. Was genau fehlte oder anders war, ist mir nicht bekannt. Ich bin mir auch nicht sicher ob die Musiker das klar benennen könnten. Dazu geht es da vermutlich schon zu sehr um Graduierungen im Mix. Hakius entdeckte das Album so jedenfalls erst in einem Plattenladen. Und wäre das Album in der ursprünglich von Sleep gedachten Form erschienen, dann wäre die Fassung von Southern Lord Dwohl eine Remasterte, aufpolierte Variante dieses Originals. Das ist ja keine Seltenheit mehr, nur dass bei Sleep eben das Original fehlt. --Fraoch 11:26, 9. Sep. 2022 (CEST)
- Danke, ich geh gerade durch und bin noch dabei.--Fraoch 21:34, 4. Sep. 2022 (CEST)
- Nach der Korrektur von Schreibfehlern hätte ich folgende Anmerkungen:
- Dass die Rezeption zu Beginn kommt, finde ich außergewöhnlich - aber ich habe auch noch nicht viel Musik-Artikel gelesen.
- Könnte „Earthling inserts to chalice the green cutchie(...) bitte auch ins Deutsche übersetzt werden? Der Sprachstil ist schon sehr speziell.--Püppen (Diskussion) 19:42, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Danke ... Sprache - I know. Puh, Lyrics übersetzen? Ich guck'. --Fraoch 20:11, 18. Sep. 2022 (CEST)
- PS üblich ist die Rezeption am Ende, hier allerdings sah ich schnell mehr Sinn darin sie dem Text vorweg zu stellen. (Schon auch um die Namen die nachher alle eingeworfen werden beisammen zu haben, aber ebenso um einen Aufschlag für die ausgebreitete Historie zu machen.)--Fraoch 20:55, 18. Sep. 2022 (CEST)
KALP-Diskussion vom 10. November bis zum 14. Dezember 2022 (Exzellent)
BearbeitenJerusalem, später Dopesmoker, ist ein Album der amerikanischen Stoner-Doom-Band Sleep. Die Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte des Albums ist von diversen Widrigkeiten und einigen Legenden geprägt. Die sich über Jahre streckende Entstehung Jerusalem mündete in der Auflösung der Band.
Sowohl die Aufnahme als auch die Veröffentlichung des Albums wurden durch die Kooperationspartner der Band immer wieder verzögert. Aufgrund der widerstrebenden Haltung des Vertragspartners London Records erschien Jerusalem erst am 26. Januar 1999, Jahre nach der Auflösung der Gruppe, über die Label Rise Above Records, The Music Cartel und Victor. Dabei wurde Jerusalem nicht in der von Sleep priorisierten Form verlegt. Dieser kam eine Veröffentlichung des Albums am 22. April 2003 unter dem Titel Dopesmoker über Tee Pee Records näher. Als finale Entsprechung und Verbesserung der eigentlichen Idee erschien das Album am 7. Mai 2012 über Southern Lord. Von dieser Variante ausgehend, wurde eine weitere, erweiterte Variante am 22. August 2022 über Third Man Records herausgegeben.
Konzeptionell befasst sich das Album mit dem Konsum von Cannabis als spirituelle Erfahrung. Im Text agiert die Band mit Verweisen auf das Alte Testament und die christliche Heilslehre, während die Musik abwechselnd die Stimmung der Konsumerfahrung aufgreift sowie eine Wüstenatmosphäre erzeugt. Aus dieser Kombination heraus wird das Album häufig mit Frank Herberts Dune assoziiert.
Die reduzierende, unter dem Einfluss des Space Rock entstandene, Weiterentwicklung des Doom Metal ist meditativ, dröhnend, langsam und schwer. Daher wird Jerusalem, neben der prägenden Bedeutung für den Stoner Doom, den populären Veröffentlichungen des Drone Doom zugerechnet. Als prägende Veröffentlichungen des Stoner Doom etablierte das Album, als Jerusalem ebenso wie als Dopesmoker, Kultstatus über das musikalische Spektrum des Doom Metal hinaus.
Einer meiner beiden Beiträge zum 37. Schreibwettbewerb. Der Artikel wurde von mir neu verfasst und über ein gutes SW-Review erweitert und strukturiert. Die überraschend ergiebige Literatur wurde „wie Zitronen ausgepresst“. Vielen Dank fürs Votum.--Fraoch 15:20, 10. Nov. 2022 (CET)
Ein mit spürbar viel Engagement geschriebener und erstaunlich umfangreicher Artikel über ein richtungsweisendes Album eines sehr speziellen Musikgenres. Das Potenzial für eine Auszeichnung sehe ich schon, allerdings müssten meines Erachtens einige Punkte überarbeitet werden, die auch Grund waren, dass der Artikel im Schreibwettbewerb nicht weiter vorne gelandet ist: Abwartend
Gewöhnungsbedürftig sind teilweise merkwürdige, fast stilblütenhafte Formulierungen, die möglicherweise der Übersetzung aus dem Englischen geschuldet sind. (Beispiele: „Die Musiker hatten geplant, mit ihrer Musik ihren Lebensunterhalt zu verdienen, weshalb sie ihren Alltag außerhalb des Tourgeschäftes mit Gelegenheitsjobs finanzierten.“ / „Die Idee, das Stück Jerusalem zu nennen, entstand als Witz während einer Probe. Die Idee erschien den Musikern amüsant und passend, wodurch das Stück fortan neu benannt war.“ / „Im Jahr 1995 erschien der Gruppe das Album bereit für die Aufnahme.“ / „Das Ausharren sei fürchterlich gewesen. Das metaphorische Kind ihrer gemeinsamen Kreativität, so Cisneros, litt in der Situation und habe sprichwörtlich darum gebettelt, „etwas Nahrung zu erhalten“.“ / „Entgegen der Legende, dass die Gruppe das vollständige Kapital in Cannabis investiert habe, wurden große Teile des Budgets in Gitarren und Gitarrenverstärkern angelegt“ / „Entgegen einer Legende sandten die Musiker dem Label das Album ohne Showeffekt und nicht, so die Legende, in Form eines in einer Schädel-Bong mit Stahlhelm verpackten Digital Audio Tape.“ / „Das Album wuchs in der Zwischenzeit zum kanonisierten Klassiker des Stoner Doom, Doom Metal und Metal insgesamt, dessen Geschichte seinen Kultstatus mit begründete“ usw.)
In der Einleitung könnte deutlicher gemacht werden, was es mit dem Albumnamen Dopesmoker auf sich hat; der lapidare Hinweis „später Dopesmoker“ ist etwas knapp. Gerne könnte auch die Information genannt werden, um das wievielte Studioalbum der Gruppe es sich handelt. Die Wiederholung in letzten Abschnitt der Einleitung („Daher wird Jerusalem, neben der prägenden Bedeutung für den Stoner Doom, den populären Veröffentlichungen des Drone Doom zugerechnet. Als prägende Veröffentlichungen des Stoner Doom…”) sollte vermieden werden. Die im gleichen Abschnitt genannten diversen Sub-Genres (Space Rock / Doom Metal / Stoner Doom / Drone Doom) sind für den Metal-Laien verwirrend.
Es tauchen (meiner Meinung nach zu) viele Zitate auf, die unterschiedlich formatiert sind und auch nicht in der Originalsprache wiedergegeben werden.
Wikilinks dürften gerne beim ersten Auftauchen eines Begriffs genannt sein und nicht erst später (Beispiel: Doom Metal wird erst bei der zweiten Nennung im Fließtext verlinkt, dafür dann insgesamt dreimal).
Fazit: Es wäre besser und enzyklopädischer, wenn man aus den zahlreichen Quellen die eigentlichen Informationen herausdestilliert und weniger auf die vielen Bewertungen eingeht und diese für den WP-Artikel übernimmt. --NadirSH (Diskussion) 00:09, 11. Nov. 2022 (CET)
- Danke,
- ist in Arbeit, fast durch. Zur Sprache erwähnte ich es zum Lemma bereits aaO und so allgemein auch mehrfach Hierzupedia: Mein Kopf funktioniert so. Und was ich auch schon mal erwähnte, von wegen Engagement ... ich mag das Album nicht, erkenne aber seine Bedeutung an. Edit: Die Anmerkung des Fazits ist ein Trugschluss, denn exakt das ist in diesem Artikel gegeben. Es gibt drei Hauptquellen einmal die biografisch-historischen O-Töne durch Bennett, dann die Meta-Ebene durch Franklin und als Brücke Anselmi. Die weiteren Belege sind überwiegend punktuell nach Bedarf/Besonderheit der Aussage genutzt.--Fraoch 09:57, 11. Nov. 2022 (CET)
- Man kann das so sehen wie NadirSH und ich würe an einigen Stellen selbst auch anders formulieren, aber wirklich gravierend finde ich die angeführten Charakteristika des Artikels nicht. Auch die wörtlich zitieren Passagen im Beitrag von NadirSH finde ich nicht alle stilistisch wahnsinnig schlimm. Mir hat der Artikel jedenfalls sehr gut gefallen und ich vergebe jetzt schon gerne ein (hier kriegen im Übrigen momentan auch Artikel mit einem ganz anderen Ausmaß an problematischen Stellen das Bapperl). An Kleinigkeiten wie den Verlinkungen und den verwirrenden Genrebezeichnungen kann man ja noch arbeiten. -- ExzellentDerMaxdorfer (Diskussion) 18:58, 11. Nov. 2022 (CET)
- Die anderen stehen aber hier und jetzt nicht zur Wahl... -- Oi Divchino 18:16, 14. Nov. 2022 (CET)
- Danke,
- sehe ich ähnlich. Aber gerade Divchino und NadirSH haben sich als SW-Jury intensiv mit dem Artikel im Kontext einer Beurteilung von mehreren Einreichungen befassen müssen. Und Subjektivität und Geschmacksfragen spielen nunmal bei jeder Bewertung eine Rolle. Verstehe die Bemängelung also als hilfreiche, aber ebenso im Kontext der vergleichenden und intensiven Beschäftigung mit den SW-Beiträgen stehend besonders kritische, Anmerkungen. --Fraoch 17:23, 12. Nov. 2022 (CET)
- Man kann das so sehen wie NadirSH und ich würe an einigen Stellen selbst auch anders formulieren, aber wirklich gravierend finde ich die angeführten Charakteristika des Artikels nicht. Auch die wörtlich zitieren Passagen im Beitrag von NadirSH finde ich nicht alle stilistisch wahnsinnig schlimm. Mir hat der Artikel jedenfalls sehr gut gefallen und ich vergebe jetzt schon gerne ein (hier kriegen im Übrigen momentan auch Artikel mit einem ganz anderen Ausmaß an problematischen Stellen das Bapperl). An Kleinigkeiten wie den Verlinkungen und den verwirrenden Genrebezeichnungen kann man ja noch arbeiten. -- ExzellentDerMaxdorfer (Diskussion) 18:58, 11. Nov. 2022 (CET)
Vorweg: Eigentlich wollte ich dies und einiges, was NadirSH oben zusammenfasst, schon auf der Disk. veröffentlicht haben, war jedoch in der vergangenen Woche zeitlich recht eingespannt.
Ich war beim ersten Lesen zunächst eher begeistert von dem Artikel: Themenauswahl, Belege, gründliche Recherche. Trotz weniger Redundanzen zeichnet er ein für mich eigentlich rundes Bild von Entstehungs- und kurioser Veröffentlichungshistorie des Albums. In der Wettbewerbsversion nicht perfekt, aber dennoch sicher bereits Lesenswert (im Wortsinne). Zu diesem Zeitpunkt hätte ich ihn noch auf Platz 2 der Sektion gesetzt. Interessant und gut fand ich den Aufbau, wie auf der Artikeldisk. von Fraoch erläutert, ausgehend von der Rezeption – nicht state of the art, aber bei einer speziellen Geschichte wie bei diesem Album durchaus machbar.
Beim intensiveren Durcharbeiten und in der Diskussion mit meinem Mitjuror musste ich dann leider wieder Abstriche machen – siehe NadirSHs Einlassungen oberhalb.
Auf den Stil zu kommen: Da muss ich NadirSH und auch Reviewer Püppen letztlich recht geben. Einige Formulierungen waren schon, nun ja, speziell und umständlich. Ich frage mich, ob das tatsächlich daran liegt, dass die meisten Fakten und Beschreibungen aus englischsprachiger Literatur stammen – so wirkte es auch auf mich. Einiges davon wurde ja bereits verbessert.
Darüber hinaus fehlte mir bei den Zitaten der Hinweis auf den Übersetzer (vmtl. Du, Fraoch, selbst?). Ich setze diese Anmerkung in von mir angelegten Artikel in eine EN (s. bspw. hier).
Letztlich hätte ich mir noch einen Link auf ein Video/Audio-Sample gewünscht, auf irgendeinen Ausschnitt wenigstens einer der Versionen, mit dem man sich schnell wenigstens einen ersten Eindruck von der Musik verschaffen könnte – auch, wenn ich weiß, dass dies bei vielen Miteditoren hier verpönt ist. (Und ja, ich habe dann trotzdem zügig etwas auf Jutjub gefunden... brachte Erinnerungen an ProgRock aus meiner Jugendzeit (Henry Cow, Gong a.o.) ins Gedächtnis, bin leider noch nicht dazu gekommen, mir da wieder Platten anzuhören, steht aber auf der Agenda.)
Ich bin auf weitere Verfeinerungen gespannt, im Moment würde ich eine knappe Exzellent-Wertung aber durchaus bereits befürworten. Werde den Artikel dahingehend weiter beobachten. -- Oi Divchino 18:16, 14. Nov. 2022 (CET)
- Danke, den "Übersetzer" habe ich in die EN eingepflegt. Den Link auf Fragmente oder das Album insgesamt wird es leider nicht geben, solange nicht Sleep, Southern Lord oder sonstwer mit Rechten daran, das Album oder Auszüge offiziell on stellt. Ohne Bandcamp-Seite mit Dopesmoker oder einen YouTube-Kanal von Sleep mit dem Album, bleibt das deutsche Urheberrecht hier als Hürde. Fair Use oder ähnliches können wir nunmal nicht geltend machen. --Fraoch 16:14, 15. Nov. 2022 (CET)
Sehr interessanter und detailierter Beitrag. Gute Arbeit! -- ExzellentHullu poro (Diskussion) 14:28, 18. Nov. 2022 (CET)
- Vielen lieben Dank --Fraoch 15:46, 18. Nov. 2022 (CET)
. Ich brauche den Anmerkugen eigentlich nichts hinzuzufügen, einige Kritikpunkte teile ich, finde aber ein exzellent gerechtfertigt. MfG-- ExzellentKrib (Diskussion) 13:48, 27. Nov. 2022 (CET)
- Danke sehr. --Fraoch 14:09, 2. Dez. 2022 (CET)
- ich habe viel zu lange gewartet, den Artikel zu lesen, und es gerade bereut. Mit passender musikalischer Untermalung (>60 Minuten müsste man heute abseits vom Jazz mal bringen ...) ist das soeben geschehen - und ich bin begeistert. Mir war das Album unbekannt, das Bandlogo dunkel in Erinnerung, daher danke für diese musikalische Horizonterweiterung. Inhaltlich finde ich nichts zu meckern, die spannende Geschichte von Aufnahme und Veröffentlichungen ist gut und nachvollziehbar dargestellt und nimmt mich als Leser gut mit. Danke für den Artikel, -- ExzellentAchim Raschka (Diskussion) 09:20, 8. Dez. 2022 (CET)
- Danke.
- Ein-Song-Alben mit 60 Minuten + hol ich mir mehrere jährlich ins Haus. Delìrium Còrdia von Fantômas is da wohl meine liebste … Aber ich weiß, dass ich da absolut kein Maß bin. Antierfolg war Jerusalem jedenfalls damals bereits damit, was ihnen ja auch Teil des Ärgers und nachkommend dann den Kult bescheren sollte. --Fraoch 21:59, 9. Dez. 2022 (CET)
Sehr interessanter Artikel, definitiv interessanter als das Album selbst. Ich hatte Sleep auf dem Radar, irgendwann auch etwas auf einem Sampler gehört, aber dieses Werk habe ich mir erst parallel zur Lektüre angehört. Der Artikel ist meines Erachtens wesentlich interessanter als das Album.
Mir persönlich fehlten Bilder der Stadt, nach der das Album (zumindest die erste Veröffentlichung) benannt wurde (auch wegen der spirituellen Bezüge), der Pflanze, der die Musiker huldigten, und der Blätter, die in die LP von Third Man Records eingearbeitet wurden. Darum habe ich mich gekümmert. Ist bekannt, wie genau die Musiker konsumier(t)en: Blüten (was Rees und Franklin zumindest implizieren), Harz oder andere Produkte? Einige Konsumenten rühren beispielsweise nur Blüten an. Da das unklar ist, habe ich auf Abbildungen des Rauschmittels verzichtet. Bei Klärung wäre eine Bebilderung mit dem/den berauschenden Produkt/-en sinnvoll.
Unsauber ausgedrückt sind „der für London Records zugearbeiteten Fassung“ und „beinhaltete die über Southern Lord veröffentlichte Form ein aktualisierendes erneutes, den Klang voller erscheinendes, Mastering“; leider fällt mir spontan keine gute Formulierung ein. Unschön finde ich auch „dass die Musik diesen Effekt besäße“; „erzeuge“ oder „habe“ halte ich für sinnvoller. Wie lautet die Formulierung im Original?
Zum Text: Sind Verbindungen zwischen Hasheeshian und den Assassinen (die zumindest bei Hawkwind deutlich waren) in der Literatur zu finden? Cutchie wird zitiert, aber nicht erklärt.
„Geste eines asketischen Hedonismus“ scheint ein Selbstwiderspruch zu sein. Wird das bei Eric Davis erklärt?
Auf der Diskussionsseite steht, die in das Vinyl eingearbeiteten Blätter seien „angeblich weiblich“. Gibt es dazu Belege (Beilage, Seite von Third Man Records, sonstige)?
Die Parallele zu den Fremen ist ohne Vorkenntnisse unverständlich. Es geht um deren Anzüge, im Englischen stillsuit genannt. Diese sollen das Austrocknen verhindern, bei Roper wird statt Wasser Rauch wiederverwertet, um nicht nüchtern zu werden.
Wenn diese Punkte ausgebessert werden, wäre der Artikel (wenn es ich mir ginge und ich eine Stimme haben sollte) exzellent. Bis dahin abwartend, --2003:F5:FF1C:E900:6059:B7BC:E23A:8D85 13:48, 11. Dez. 2022 (CET)
- Auf KALP werden auch IP-Stimmen berücksichtigt, jedenfalls wenn sie begründet sind, was bei dir ja der Fall ist. --Gardini ⋅ RC 💞 RM 13:59, 11. Dez. 2022 (CET)
- also von Dingen liest man da, bin nur baff -- ExzellentPiotriot (Diskussion) 15:19, 11. Dez. 2022 (CET)
- Nicht mein Fachgebiet und eigentlich stimme ich nur dort ab (Bereich Kunst), ich wurde angenehm überrascht beim Querlesen des Artikels. Da ich gerne bereit bin auch über den eigenen Horizont hinauszuschauen, eine interessante Abwechslung und Bereicherung. -- ExzellentUpti (Diskussion) 18:54, 11. Dez. 2022 (CET)
- also von Dingen liest man da, bin nur baff -- ExzellentPiotriot (Diskussion) 15:19, 11. Dez. 2022 (CET)
Bei sieben Wortmeldungen für Exzellent, zweimal Neutral und keiner Gegenstimme für eine Auszeichung ergibt sich ein klares Kandidaturergebnis. Der Artikel wird in dieser Version in die Liste der Exzellenten eingetragen. Glückwunsch! -- Nasir Wos? 22:27, 14. Dez. 2022 (CET)