Diskussion:Kompass/Archiv
Wohin zeigt der Kompass?
Zeigt ein Kompaß eigentlich immer nach Norden oder zeigt er auf der Südhalbkugel gen Südpol? Wird aus dem Artikel nicht so ganz ersichtlich. Birgit --83.135.135.141 15:46, 2. Jan. 2005
- Antwort: Die Kompassnadel richtet sich immer parallel zu den magnetischen Feldlinien aus, d.h. ein Ende der Kompassnadel zeigt nach Norden, das andere nach Süden. Das ist natürlich auch auf der Südhalbkugel so. Da bei einem Kompass in der Regel das Ende der Kompassnadel markiert ist, das nach Norden zeigt (also streng genommen der Südpol der Kompassnadel) zeigt ein Kompass überall nach Norden. (mit Norden und Süden ist hier immer magnetisch Nord und Süd gemeint)
- Gruß Stefan --194.39.219.248 08:21, 30. Mär. 2005
- (reinquetsch) nee, per Definition ist das der Nordpol der Kompassnadel, der zu dem magnetischen Pol in der Arktis zeigt (der ein magnetischer Südpol ist, damit die Verwirrung schöner wird) (siehe dazu auch bei Nordpol, z. Zt. heißt der Abschnitt "Das Problem des magnetischen Nordpols") -- 217.84.161.141 12:37, 2. Mär. 2007 (CET)
- ... und magnetisch Nord/Süd ist nur sehr selten genau gleich geographisch Nord/Süd, um's nochmal ganz deutlich zu sagen. Siehe dazu auch Grafik in [Deklination (Geografie)]. Gruss Wikifh 17:50, 20. Jan 2006 (CET)
Inklination
Sollte die Inklination nicht doch eine Rolle bei der Navigation spielen? Immerhin würde beispielsweise die Nadel eines hier üblichen Kompasses in Australien zum Boden weisen / am Gehäuse schleifen, - was im besten Fall Ungenauigkeiten verursachen würde. Im schlimmsten Fall wäre der Kompass nicht zu gebrauchen und man steht orientierungslos in der Pampa... Es gibt ja nicht umsonst Kompasse die nicht nur das Einstellen der Mißweisung ermöglichen sondern auch die Inklination kompensieren.
Ich empfehle die Lektüre des Buches "Orientierung mit Karte, Kompaß und GPS" von Dr. Wolfgang Linke zum Thema.
Gruß, FEW --84.195.189.57 12:18, 6. Jan. 2005
- Anmerkung:
- Meiner Meinung nach ist dieser Satz "Inklination spielt bei der Navigation" keine Rolle so auch falsch. Ein Kompass, den man in Europa oder USA kauft ist nämlich aufgrund der Inklination in Südamerika, Südafrika, Australien oder Neuseeland nicht benutzbar. Dafür gibt es Kompasse mit sogenannten "Weltnadel", d.h. die Nadel ist kippbar aufgehängt und streift nicht am Boden.
- Gruß Stefan --194.39.219.248 08:21, 30. Mär. 2005
Windrose
Schade, dass beim Suchbegriff "Windrose" immer dieselbe Seite wie bei "Kompass" erscheint. --81.173.173.37 14:02, 1. Mär. 2005
- Trifft nicht mehr zu. --Lektor w (Diskussion) 10:34, 19. Mai 2016 (CEST) Erledigt
Deklination
Das ist im Artikel missverständlich bzw. falsch dargestellt. Die Deklination hat mit dem Lageunterschied der magnetische und der geographischen Pole gar nichts zu tun sondern ist auf den Verlauf der magnetischen Feldlinien auf der Erdoberfläche zurückzuführen. Im Artikel ist ja auch ein Verweis auf eine uralte (warum keine aktuelle?) Karte mit Korrekturwerten für die Deklination, aus der man schon ersehen kann, dass dies Schmarrn ist.
In Deutschland ist die Deklination zur Zeit zufälligerweise fast Null, weswegen sie so gut wie niemand berücksichtigt. Anders sieht dies im Westen der USA oder in Neuseeland aus, wo die Deklination 20 Grad teilweise überschreitet. Das sollte man mal im Artikel korrigieren! So kann man das nicht stehenlassen, oder? Gruß Stefan --194.39.219.248 08:21, 30. Mär. 2005
- Hast ja recht - mach halt :) Gruss -- Wikifh 17:50, 20. Jan 2006 (CET)
Zuerst mal hat mich die Aussage irritiert, dass auf einem Kompass eine Ortsmissweisung (Deklination) eingezeichnet sei!? Ich habe mal gelernt, dass die OM (Ortsmissweisung) einerseits zur gleichen Zeit an verschiedenen Orten unterschiedlich groß ist und andererseits in geringen Zeitabständen am gleichen Ort ihre Grösse verändert. Damit macht doch wohl deren fixierte Kennzeichnung auf einem Kompass gar keinen Sinn? Meines Wissens, wird die OM - je nach Vorzeichen - bei einer Kursberechnung dem rechtweisenden Kurs (Kartenkurs) hinzugezählt oder davon abgezogen.
- Hab schon einen Marschkompass mit einer solchen (verstellbaren!) Markierung gesehen. Kann also nach Ort und Zeit angepasst werden. -- Wikifh 17:50, 20. Jan 2006 (CET)
Zum Zweiten wäre ich für eine physikalisch plausible Erklärung dankbar, wieso ein Kreiselkompass eine OM kompensiert. Denn ich kann zwischen der konstant stabilisierenden Wirkung eines Kreisels und der wechselnden magnetischen Komponente einer OM keinen ursächlichen Zusammenhang erkennen (bin aber gerne bereit hinzuzulernen!). MfG, P.G. --84.175.7.88 11:16, 3. Okt. 2005
- Kreiselkompass kann die Deklination nicht kompensieren - er ist ihr einfach nicht unterworfen. -- Wikifh 17:50, 20. Jan 2006 (CET)
Kompanden oder Kompasse
Hallo, mir ist bekannt, dass inzwischen "Kompasse" offiziell gebräuchlich ist, woher aber das Wort "Kompanden" kommen soll, ist mir schleierhaft. Wer weiß Näheres? --RalfG 14:39, 2. Dez. 2005
- Die Bezeichnung Kompanden wird (zumindest gelegentlich) in der Seefahrt/Navigation verwendet. -- Wikifh 22:13, 12. Sep 2006 (CEST)
- Nenne mir wenigstens eine halbwegs relevante Quelle für "Kompand". In aller mir bekannter Literatur zum Thema Navigation ist IMMMER nur von "Kompaß" die Rede (Seemannschaft (Hochseesportverband Hansa), Yachtnavigation, Fahrtensegeln (Bobby Schenk), Köhlers Flottenkalender, Brockhaus, Duden). Falls das nicht möglich ist, werde ich "Kompand" in absehbarer Zeit entfernen. --Euphras 16:44, 30. Mär. 2008 (CEST)
- Kleiner Tipp: Diskussion:Nordpol unter "Nordpole auf Kompanden"! -kuer.gee 18:02, 25. Okt. 2006 (CEST)
- Nach Duden ist die einzig richtige Pluralform "Kompasse". Genügt das als Quelle? Die Form Kompanten (oder sogar Kompanden, wie im Titel dieser Diskussion) gibt es in keinem mir bekannten Wörterbuch.
- In der ersten am Schluss des Artikels unter "Quellen" angeführten Quelle (Diskussion auf leo.org) wird sehr schön erklärt, warum auch etymologisch gesehen nur "Kompasse" richtig sein kann. Ebenda wird auch noch eine interessante Vermutung aufgestellt, wieso die Form Kompanten überhaupt auftreten konnte. --84.73.127.125 08:59, 29. Aug. 2007
- Ich bin ebenfalls für die Streichung der Zeilen zum Kompanden. Vorkommen im Internet ist ja nun wirklich nicht quellentauglich, insbesondere nicht, wenn nicht eine schriftliche Quelle nebenbei existiert. --Camul 17:09, 30. Mär. 2008 (CEST)
- Ich möchte nicht darum streiten, was richtig ist, für mich zählt, was im Duden steht! Aber ich würde gerne herausfinden, woher es kommt... --TouringLonewulf 16:20, 28. Jul. 2008
- Toll, daß dich nur der Duden interessiert. Der Duden normiert aber die deutsche Sprache nicht. --85.179.240.244 14:27, 11. Okt. 2008
- "Kompanden" kenn ich aus meiner Bundeswehrzeit. Ich weiß, dass das keine offizielle Quelle ist, aber wir wurden immer angeschnautzt, dass der Plural von "Kompass" eben "Kompanden" sind. Eine ZDV wurde mir dafür aber auch nie genannt... Ob das auch in anderen Einheiten so war, oder ob das nur so ein Splin war, den sie bei uns hatten kann ich daher nicht burteilen. Aber andere Erfahrungen in der Hinsicht würden mich interessieren! --TouringLonewulf 18:11, 28. Jul. 2008 (CEST)
- Da siehst du wieder, was dort für Kapazitäten herrschen!! Definitiv ist Kompasse richtig, egal was der nachfolgende anonyme Besserwisser zu bemerken hat.--Nixalsverdruss! 16:57, 16. Okt. 2008 (CEST)
- "Kompant" ist eine Verballhornung von "Kompasse" analog zu Atlas/Atlanten in der Soldatensprache. Inwieweit das in anderen Bereichen (Seefahrt, Navigation) gebräuchlich ist; und vor allem, ob es dort außerhalb von Ex-Soldaten gebräuchlich ist, weiß ich nicht. Daß die Wikipedia hier aber eine der üblichen Verballhornungen bierernst zu nehmen scheint, hat was von Realsatire. Sicher kann man die Existenz einer recht gängigen Soldatensprache-Pluralform anführen und sagen, daß das außerhalb des Soldaten-Jargon nicht sinnvoll ist; aber man muß nicht schulmeisterlich erklären, warum das eigentlich falsch ist. Diese Freiheit hat ein Jargon.
- Gelöscht habe ich folgenden Abschnitt:
- Vereinzelt wird auch das Wort Kompand als Synonym zu Kompass angetroffen (woraus sich dann die Pluralform Kompanden ergäbe). Auch diese Form kann weder in einem Wörterbuch noch in einem technischen Lexikon nachgewiesen werden, die einzigen „Beleg“-Stellen sind Texte im Internet.
- Mit anderen Worten: Es finden sich keine Belege außer Rechtschreibfehlern im Internet. Es wird viele Artikel ziemlich lang machen, wenn man sie um die gebräuchlichen Rechtschreibfehler, die im Internet vorkommen, erweitert. Der Autor hat geschrieben, daß er keine Belegstellen gefunden hat; damit braucht man "Kompand/Kompanden" m.E. auch nicht mehr im Artikel zu nennen. --93.197.150.185 22:52, 21. Dez. 2009 (CET)
Geschichtliche Daten
Hörte die Geschichtsforschung geht derzeit von einem späteren gesicherten Nachweis eines Kompasses in China aus. Habe leider hierzu keine Quellen. Sollte allerdings genauer überprüft werden. --85.124.52.245 22:27, 7. Jan. 2006
Deviation, Deklination und Inklination
Die Missweisungen/Abweichungen haben mit Kompass selbst nur indirekt zu tun und es gibt eigene Artikel dafuer. Daher sollten diese Themen hier gekuerzt werden und explizit auf die ausfuehrlichen Artikel verwiesen. -- Wikifh 17:50, 20. Jan 2006 (CET)
Elektronenkompass
Im Artikel steht ein Link auf Elektronenkompass, und der ist wieder ein Redirect auf Kompass. Gibt es einen Elektronenkompass? Nie gehört. -- Martin Vogel 15:45, 28. Jan 2006 (CET)
- Google findet nur WP-Kopien. Ich lösche es mal. Martin Vogel 02:56, 29. Jan 2006 (CET)
- Hallo Martin, es gab Mitte der Achtziger sogenannte FLUXGATE Kompasse (in der Profitechnik sicher auch früher), ich denke, die sind mit "Elektronenkompass" gemeint. Ich habe auch mal einen Taschen-Fluxgate von VDO (?) in der Hand gehalten. Euphras 01:33, 14. Okt. 2008 (CEST)
Magnetisierung
Interessant wäre es, zu erfahren, wie man Jahrhunderte vor der Entdeckung des Elektromagnetismus die Kompassnadeln magnetisiert hat. --84.149.242.50 16:37, 5. Feb. 2007
- Dauermagneten sind schon seit der Antike bekannt, z.B. aus Magnetstein. Es gibt ein sehr einfaches Verfahren, um damit Stahl zu magnetisieren: man nimmt einen starken Dauermagneten und streicht damit ein paar hundert Mal immer in derselben Richtung über die Nadel. Dadurch richten sich die Atome in dieser Richtung aus und die Nadel wird selbst zu einem Dauermagneten. Siehe auch Ferromagnetismus. Du kannst das selbst im Experiment ausprobieren: nimm eine Nähnadel, magnetisiere sie auf diese Weise und lasse sie dann auf einem kleinen Holzstück, Korken, Styropor o.ä. in einer Schüssel Wasser schwimmen. Sie wird sich in Nord-Süd-Richtung ausrichten. Ob man Kompassnadeln aber in früheren Jahrhunderten auf diese Weise hergestellt oder andere metallurgische Verfahren zur Dauermagnetherstellung (z.B. Gießen) verwendet hat, weiß ich nicht. --Neitram 14:23, 5. Mär. 2007 (CET)
Bohli Kompass
Nachdem ich vergeblich hier nach dem berühmten Bohli Kompass gesucht habe hierzu mein Kenntnisstand, den ich nach Aufhebung der Editiersperre gerne einfließen lassen würde:
Bohli ist ein Schweizer Hersteller, der eine besondere Bauform für Kompasse anbietet. Dabei wird der Magnet doppelt kardanisch aufgehängt, mit einer Verlängerung versehen und massenkompensiert, so dass sich ein sehr schnell einstellender, ungedämpfter Kompass ergibt, der insbesondere im Segelflug seine Anwendung findet. Er ist im Gegensatz zu anderen Konstruktionen nicht sensibel für Roll- oder Nickwinkel, bzw. diese führen nicht zu unruhigen Nadelschwingungen.
Ich kennen das ganze nur als Bohli Kompass, vielleicht weiß jemand, ob diese Bauform auch ohne Firmennamen beschrieben werden kann? Gruß, Gordon --129.247.247.238 13:56, 10. Apr. 2007
- Ich hab den Artikel entsperrt, damit du jetzt direkt was reinschreiben kannst. Ich hab den Ausdruck Bohli Kompass noch nicht gehört. Schein hauptsächlich bei Segelfliegern zur Anwendung zu kommen. Also schrieb mal ein wenig dazu! :-) -- sk 16:14, 10. Apr. 2007 (CEST)
- Der Bohli-Kompass ist tatsächlich nur im Segelflug ein Begriff. Seine Besonderheit ist, dass er vollständig masseausgeglichen ist und daher keinen Drehfehler hat. Ein weiterer Vorteil dieser Bauform ist, dass die Anzeige sehr stabil im Erdmagnetfeld liegt und daher nicht gedämpft werden muss, wodurch wird die Anzeige sehr schnell wird.
- Eine allgemeine Bezeichnung könnte vielleicht "vollständig masseausgeglichener, kardanisch aufgehängter ungedämpfter Kompass" lauten oder so was ähnliches. Da aber meines Wissens nur die Firma Bohli diese Bauart anbietet (vermutlich aus patentrechtlichen Gründen, sicher aber auch wegen der beschränkten Grösse des Marktes), ist dieser Kompass halt wirklich nur unter dem Namen Bohli-Kompass bekannt.
- Wenn der Bohli-Kompass im Artikel erwähnt wird, dann wohl am ehesten unter dem Abschnitt "Drehfehler". Dieser Abschnitt sollte ohnehin überarbeitet werden.
- Eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise findet man (wer hätte das gedacht?) auf der Internetseite der Firma Bohli: http://www.bohli-magnete.ch/pdf/ba_kompi_d4.pdf. --84.73.127.125 09:29, 29. Aug. 2007
- Na dann mach ruhig einen extra Abschnitt für diesen Kompass im Artikel auf. -- sk 13:36, 29. Aug. 2007 (CEST)
- Im Artikel wird auch der Schanz-Kompass als dem Bohli gleichartig erwähnt. Stimmt so nicht. Das ist zwar auch ein Inklinationskompass, der aber zugunsten besserer Ablesbarkeit auf die mögliche dreidimensionale Anzeige verzichtet und damit nicht blindflugtauglich ist.
- Beiden Kompassen gemeinsam ist ein erheblicher Anzeigefehler bei Änderung der Längsneigung auf Kursen in Ost- oder Westrichtung. Bei Nord- oder Südkurs tritt der Fehler nicht auf. Der Schanz ist dabei im Vorteil, denn er hat eine Nachstelleinrichtung mit Wasserwaage. (nicht signierter Beitrag von 84.141.162.13 (Diskussion) 01:17, 13. Mai 2010 (CEST))
Twilight Compass
Dieser Kompass, der mit polarisiertem Licht funktioniert, sollte entweder hier oder bei der Flugnavigation besprochen werden, wo er in Polnähe eingesetzt wurde (allerdings ohne das von Thorkild Ramskou aufgebrachte und seitdem überall verbreitete Märchen vom Cordierit als sólsteinn der Wikinger). Fingalo 18:27, 10. Jul. 2007 (CEST)
Dazu gäbe es siche auch noch was zu schreiben. Eine Kombination aus Sonnenuhr und mechanischer Uhr. --Bahnmoeller 12:35, 22. Jan. 2008 (CET)
Ortsbestimmung mit Uhr
Wenn ich das noch richtig weiss gibt es auch die Möglichkeit mit einer hundsgewöhnlichen Uhr Ortsbestimmungen durchzuführen, bzw. sich zu orientieren. Gibt es darüber einen gesonderten Artikel oder ist es in irgendeiner Weise in der Wikipedia beschrieben? Wenn ich das noch richtig weiss müsste es so sein, dass man den Stundenzeiger auf die Sonne richten muss, um an der Stelle wo normalerweise die 12 steht den weg nach Norden zu sehen. leider habe ich nicht mehr im Kopf, was mit dem Minutenzeiger angegeben ist. Könnte da vielleicht jemand weiterhelfen, oder weiss jemand etwas darüber? Würde mich über eine schnelle Antwort sehr freuen.--Keigauna 15:52, 24. Sep 2005 (CEST)
- Bei der Bestimmung mit der Uhr muß der Stundenzeiger Richtung Sonne zeigen. Auf der Hälfte zwischen dem Stundenzeiger und "12Uhr" ist Süden. Hier müssen jedoch wegen Sommerzeit und Längenungenauigkeiten wegen der Genauigkeit Abstriche gemacht werden.--Seefahrt 11:33, 26. Sep 2005 (CEST)
- Hallo Seefahrt! Mit einer richtiggehenden Uhr kann die Himmelsrichtung fast ebenso genau bestimmt werden, wie mit einem Kompass. Auch die Sommerzeit ist kein Problem! Die Uhr geht in dieser Zeit exakt 1 Stunde vor. Ergo peilt man die Sonne über die Zeigerachse und jenen Punkt auf dem Zifferblatt an, der - gegenüber dem Stundenzeiger - 1 Stunde zurückliegt. Dann weist die Winkelhalbierende zwischen diesem Punkt und der "12" nach geographisch Süden. MfG, alter Pfadfinder --84.175.17.49 10:23, 3. Okt. 2005
- Hallo alter Pfadfinder, die Erklärung ist zwar gut, aber um diese Uhrzeit verstehe ich sie nicht so wirklich. Vielleicht kannst du sie ja für alte Omas nochmal etwas differenzierter erklären? Wäre ganz, ganz lieb von dir und NfU --Keigauna 23:34, 3. Okt 2005 (CEST)
- Sorry Kaigauna, mir ist natürlich ein s..dummer Fehler unterlaufen (lag wohl an der Uhrzeit), dass mit dem "Minutenzeiger" war falsch und musste natürlich "12" heissen!! Hab´s verbessert (der Oma sei dank) und denke, jetzt ist auch deine Verwirrung beseitigt!?? Bin halt auch nur´n Mensch, MfG, alter Pfadfinder --84.175.69.152 09:19, 19. Okt. 2005
DIES GILT NUR, wenn sich der Orientierende sich auf dem Längengrad befindet nach dem die Uhrzeit der Zeitzone bestimmt wird - nur auf diesem ist die Uhrzeit der Zeitzone (Winterzeit) auch die WahreOrtsZeit WOZ. Nur zu dieser steht die Sonne im Süden oder der Vollmond um 24.00 Uhr. --87.183.185.14 19:27, 21. Jan. 2009 (CET)
- Nicht einmal das stimmt. Schaut euch mal diesen Artikel an Zeitgleichung. Ein wenig übersichtlicher in Bezug auf den Kompass ist es hier beschrieben: http://forum.watchtime.ch/viewtopic.php?f=17&t=543 (ist auch im Artikel verlinkt). --Wernfried 13:56, 17. Feb. 2009 (CET)
- Heutzutage sollte man vielleicht darauf hinweisen, daß eine Bestimmung der Himmelsrichtung natürlich eine Analog-Uhr voraussetzt, also so eine mit zwei Zeigern, wo man mitdenken muß. 79.214.124.61 21:12, 10. Jul. 2010 (CEST)
- Dazu steht doch gar nichts in diesem Artikel? Passt auch eher nach Norden#Ermittlung der Nordrichtung, wo es auch so steht. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 22:50, 10. Jul. 2010 (CEST)
- Sobald man von Zeigern redet ist die Notwendigkeit einer Analoguhr wohl offensichtlich. Da wäre eher der Hinweis angebracht, dass sie ein 12-Stunden Zifferblatt haben muss, es gibt nämlich auch Uhren mit 24-Stunden Zifferblatt: http://www.24hourwatch.info/ 194.113.59.80 09:49, 12. Jul. 2010 (CEST)
Richtungsbestimmungen ohne Kompass
1. Richtungsbestimmung (nicht: Ortsbestimmung) mit mobiler Uhr mit analogem 12h-Ziffernblatt und bekanntem Längengrad bei sichtbarer Sonne in mittleren geografischen Breiten. Noch einfacher desgleichen mit Uhr mit (äusserst seltenem) 24h-Ziffernblatt.
2. Nach geografisch ausgerichteten Bauwerken:
Christliche Kirchen haben den Turm (fast immer) im Westen.
Gebetsrichtung in Moscheen in Richtung Mekka [[1]]
Auf der Nordhalbkugel gilt:
Sonnenuhr-Stab verläuft Richtung Süden, bisweilen genau in Richtung der Erdachse.
Sonnenwärmekollektoren, Photovoltaikzellen sind - je nach räumlicher Freiheit und Abschattung mehr ider weniger - nach Süden orientiert.
Grössere Hausfenster, Wintergärten und auch Sonnenschutz sind (in kühlen und gemässigten Zonen) eher nach Süden orientiert.
Zelte stehen (günstigerweise) so, dass die Morgensonne weckt, wärmt und den Tau der Nacht rasch auftrocknet.
Glaskugel-Sonnenscheindauermessgeräte an meteorologischer Station nach Süden, Geräteachse in Erdachsrichtung.
Sateliten-TV-Antennenschüsseln sind (grob) nach Süden ausgerichtet, denn ihr (in Bezug auf die Reflektorschüsselachse exzentrischer) Fokus zeigt in Richtung Geostationärer_Satellit
3. Nach Wetter- und Naturerscheinungen:
Am Nordrand der Ostalpen kommt Regen und Sturm meist mit Nordwestwind, daher sind freistehende Bäum oft auf der NW-Seite am stärksten bemoost, in der Kampfzone oft nach SO geneigt. Detto an Hauswänden.
Abschmelzspuren in Schnee oder Gletscher, Trocknung nasser, teilweiser abgeschatteter Asfaltflächen verursacht durch Mittags- oder (wegen Tagestemperaturgang:) Nachmittagssonne.
4. Nach astronomischen Erscheinungen
Sonnenwärme siehe Wetter, oben.
(Nord-)Polarstern am Deichselende des kleinen Wagens. Auf der Südhemisphäre Kreuz des Südens. Jeweils ausreichend weit weg vom Erdäquator gut zu beobachten.
Bahn von Sonne oder nachts des Mondes, oder der Sterne. Sonne geht im Osten auf ..., Mond (täglich um etwa eine Stunde später) und Sterne ebenso.
Standorte von geostationären Sateliten am Himmelsäquator knapp 36.000 km über der Erdoberfläche. Durch genauen Bildvergleich zumindest zweier Bilder unterschiedlicher (früher) Nachtzeit des in Frage kommenden Gebiets (90° hinter der untergegangenen Sonne) des Fixsternhimmels. Für mitgeführte Langzeitaufnahme müsste im allgemeinen ja schon der Himmelsnordpol bekannt sein.
Kleine Lichtöfnungen durch die Sonne in sonst dunkle Höhlen fällt, bewirken lokales Pflanzenwachstum, sichtbar am Grün des Chlorophylls entlang der Bahn des Leuchtflecks. Diese ist ein fotografisches Abbild der Sonnenbahn. Auch Bleich- oder Verdunkelungswirkung von direktem Sonnenlicht besonders auf Holz kann etwa auf Möbeln oder Fussböden sichtbar sei. --Helium4 13:38, 10. Apr. 2010
Nord- oder Südhalbkugel?
Am (Fix-)sternhimmel, oder der Orientierung der Landschaft der Mondkrater bzw. der Sonnenflecken bei, wenn Mond oder Sonne am höchsten doch zugleich ausreichend weit entfernt vom Zenit, oder aber in Polarregionen sehr niedrig stehen, lässt sich durch Vergleich mit Karten ablesen, ob man sich auf der Nord- oder der Südhalbkugel der Erde befindet. --Helium4 17:29, 10. Apr. 2010 (CEST)
Abweichungen
Kann mal jemand die Abweichungen der Kompassnadel erläutern, welche täglich, jährlich, bei besonderen Wetterlagen (Nordlichter) oder dem Auftreten von Erdbeben unterliegt. Interessant wäre auch mal zu erfahren mit welcher Kraft eine Kompassnadel von ihrer Normallage wegbewegt werden muß (z.B. Kompassnadel wiegt eine Tonne). (MfG) (nicht signierter Beitrag von 88.74.135.1 (Diskussion | Beiträge) 01:28, 7. Mai 2010 (CEST))
Nord- und Südpol des Magneten
Der magnetische Nordpol eines Magneten zeigt dabei in geographisch nördliche Richtung. - ist das nicht falsch? Müsste nicht der Südpol der Magnetnadel nach Norden zeigen? Oder ist es andersrum und im Erdmagnetfeld ist im geographischen Norden der magnetische Südpol? Verwirrt, Neitram 13:41, 21. Nov. 2006 (CET)
- verwirrend ist es - der magnetische Nordpol der Kompassnadel zeigt auf unsere Nordpol - der Pol dort oben ist per Definition eben ein magnetischer Südpol, aber wen kümmert das schon ;-) (siehe dazu auch bei Nordpol, z. Zt. heißt der Abschnitt "Das Problem des magnetischen Nordpols") -- 217.84.161.141 12:40, 2. Mär. 2007 (CET)
- Es ist überhaupt nicht verwirrend, sondern historisch. Historisch wurde das Ende des Magneten, das nach Norden zeigte, naheliegenderweise der Nordpol des Magneten genannt. Erst viel später erkannte man, dass sich immer gegensätzliche Pole anziehen. Da nun aber die Polarität des Magneten bereits definiert war (eben das Ende, das gegen Norden zeigt, ist der Nordpol), folgt unmittelbar, dass der "Erdmagnet" im Norden seinen Südpol hat.
- Man muss nun einfach unterscheiden zwischen der physikalischen Betrachtungsweise (der "Erdmagnet" hat den Südpol im Norden) und der geografischen Betrachtungsweise (im Norden ist der Nordpol, und da gibt es den geografischen (Rotationsachse) sowie den magnetischen). Entsprechend können je nach Kontext beide Bezeichnungen korrekt sein. --84.73.127.125 09:10, 29. Aug. 2007
- Danke, das ist richtig, kurz und klar. Entsprechend habe ich den Artikel geändert. Bitte vor etwaigen Zurückänderungen eine Quelle angeben, in der eine nivauvolle Lehrmeinung aus der Geographie zitiert wird.--Laufe42 06:48, 15. Sep. 2011 (CEST) Erledigt
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 11:32, 19. Mai 2016 (CEST)
Magnet-Kompass schon 939 n. Chr. in Bielefeld?
Hallo, ich suche Quellen und Infos über Nachweise des Kompassgebrauchs in Mitteleuropa. Im Text wird auf Alexander Neckam verwiesen. Ich bin auf das Thema gestoßen, weil Günther Binding & Co. im Buch "Planen und Bauen im frühen und hohen Mittelalter" berichten anhand einer alten Chronik, wie Anno 939 das Kloster Schildesche bei Bielefeld abgemarkt wurde (S. 153). Dort heißt es, man hätte zuerst die Mittagslinie durch gallische Ingenieure (ingenui) bestimmen lassen. Da dies tagsüber geschah und Armbanduhren noch unbekannt waren, kann das doch nur magnetisch erfolgt sein, oder? <Gobel van Yffe> (nicht signierter Beitrag von 87.153.50.213 (Diskussion) 00:42, 3. Dez. 2011 (CET))
- Nö. Merk Dir, wo die Sonne über der Kimm aufgegangen ist und wo sie wieder unter ihr verschwand und - holla die Waldfee - weisst Du, in der Mitte dieser Punkte ist Süden. --Dansker 00:55, 3. Dez. 2011 (CET)
- Wo findet man denn die Kimm in einem nicht existierenden Ort? Voraussetzung für diese Methode ist, daß östlicher und westlicher Horizont dieselbe Höhe haben. Wäre es da nicht einfacher, man stellt einen Stab hin und beobachtet dessen Schatten? Da, wo der am kürzesten ist, ist nämlich Norden. Alternativ kann man das natürlich direkt an der Sonnenuhr ablesen.;)--Glückauf! Markscheider Disk 08:51, 3. Dez. 2011 (CET)
- Es geht nicht um Bielefeld (das in Wirklichkeit tatsächlich Sparrenberg heißt), sondern um Schildesche. Klingt zwar wie Schilda, welches auch nicht existiert, aber Luftbilder von Schildesche sind verfügbar. Jedoch gab es 939 dort noch keine Sonnenuhr (mit und ohne Zeitgleichung), sondern nur ein Esch.
- Diese Methoden sind unter "Indischer Kreis" bekannt. Dabei wird zuerst die Ost-West-Achse festgestellt, weil der "kürzeste" Punkt eben nicht hinreichend genau festgestellt werden kann. Zieht man einen Kreis um den Schattenstab, bilden die beiden Schnittpunkte mit der Linie des Stabkopfschattens eben eine (fast) exakte Ost-West-Linie. 939 wird aber eben nicht der Aufgangspunkt der Sonne, sondern der Mittagspunkt zuerst bestimmt, um dann den Aufgangspunkt abzustecken. Genau so erfolgte die Gebäudeabsteckung später mit Kompass. <Gobel van Yffe> (nicht signierter Beitrag von 87.158.21.167 (Diskussion) 18:27, 3. Dez. 2011 (CET))
- Versuch eines Fazits: Im Jahr 939 n. Chr. gab es im Raum Bielefeld kein Magnetkompasse. Sie waren auch nicht nötig, um die Himmelsrichtungen zu bestimmen.
- Bielefeld ist zu speziell für den Artikel. Indischer Kreis ist bei Sonnenkompass unter „Siehe auch“ eingetragen und hat einen eigenen Artikel, ebenso wie Sonnenkompass. Somit ergibt sich kein Verbesserungsbedarf hier im Artikel Kompass. --Lektor w (Diskussion) 22:17, 19. Mai 2016 (CEST) Erledigt
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 22:17, 19. Mai 2016 (CEST)
Schüleraufsatzniveau
Im Abschnitt Geschichte erwartete ich zunächst zu erfahren, wann das Instrument erstmal benutzt wurde - stattdessen quälte ich mich durch Banales wie durch einen Schüleraufsatz und fand meine Antworten erst in anderen Quellen. (BTW- Die Diskussionsseite hier gleicht ebenfalls einem Schülerforum, Schade!) Nachtrag und Fundstellen zur Geschichte; Magnetit oder Lodestone--91.34.217.188 02:49, 6. Feb. 2015 (CET)
- Sei mutig und verbessere den Artikel! (Die Diskussionsseite ist unmoderiert, hier darf jeder alles schreiben, wenn er nicht gegen die die Wikiquette verstößt und es halbwegs der Verbesserung des Artikels dient. Ein Anspruch auf besonders intelligente Fragen oder Antworten besteht nicht. -- Glückauf! Markscheider Disk 06:04, 6. Feb. 2015 (CET)
- In der WP mutig sein ist mir vor einigen Monden vollständig vergangen wegen Zensur - ich verbesserte nachweislich falsche Behauptungen mit Quellenangaben, doch die ursprünglichen Autoren bissen sich mit Zähnen und Klauen an ihrem widerlegten Käse fest. Sie revertierten, sperrten den Artikel für die Bearbeitung wegen angeblichem Vandalismus und löschten sogar meine kritischen Anmerkungen von der Diskussionseite. Erst nach Interventionen anderer wurden meine Verbesserungen als richtig akzeptiert - seitdem mach ich nur noch anonym Vorschläge und wer sie aufgreiffen will soll es tun - ich finde auch manchmal erst auf den Diskussionsseiten, was nicht in Artikeln steht und das ist kein wirkliches Problem mehr ツ --91.34.197.127 21:53, 6. Feb. 2015
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 11:09, 19. Mai 2016 (CEST)
Galvanischer Kompass
Ich bau gerade Motoren und fand bei der Recherche etwas Lustiges = der eigentlicher Grund, weswegen ich zurückkam: ein elektrischer bzw. galvanischer Kompass - statt Magnetnadel richtet sich eine schwimmende Spule im Erdmagnetfeld aus: https://www.youtube.com/watch?v=rDa7xiHWHoE viel Spaß noch! --91.34.197.127 21:53, 6. Feb. 2015
- Im Begleittext zu dem Video ist zutreffend von einer „kleinen Spielerei“ die Rede. Der Begriff Galvanischer Kompass ist sonst im Internet nicht vorhanden. Somit ist das nicht relevant. --Lektor w (Diskussion) 11:09, 19. Mai 2016 (CEST)
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Beschriftung der Himmelsrichtungen
Hallo. Wir haben eine Wetterfahne in Wandlitz und Bilddokumente im Internet über Kompasse gesehen, mit folgenden Buchstaben: "N", "O", "S", "E". Was hat es damit auf sich? (nicht signierter Beitrag von 2003:5F:2515:F5A2:A0CE:97A4:E78:3B52 (Diskussion | Beiträge) 11:32, 5. Feb. 2016 (CET))
- Keine Ahnung. E anstelle von O ist üblich. Aber vielleicht sind das französische Kompasse, dort heisst es "Nord, Est, Sud, et Ouest" (fr:Boussole). -- Glückauf! Markscheider Disk 11:37, 5. Feb. 2016 (CET)
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