Diskussion:Kosten der deutschen Einheit
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
BearbeitenWäre es interessant, die Erlöse der o.g. Anstalt bzw. des Vorgängers (Bundesvermögensverwaltung) zu beziffern, die durch die Veräußerung von Grundbesitz (z.B. Forst) in Ostdeutschland erzielt wurden, der seinerzeit vom DDR-Staat übernommen wurden (?!).--Zarbi 14:43, 31. Aug. 2009 (CEST)
- Der Forst wurde meiner Kenntnis nach von der Treuhandanstalt und Nachfolgeanstalten veraeussert. Fuer mehr Infos waere ich dankbar. --Camtronix 15:34, 31. Aug. 2009 (CEST)
- Vielleicht ist das ein Hinweis BVVG [[1]]--Zarbi 18:47, 31. Aug. 2009 (CEST)
Sichtweise
BearbeitenM.E. sollte man die Sichtweise auf das Thema hinterfragen. Der Artikel gibt doch die (übliche) westdeutsche Sichtweise auf das Thema wieder. Dass die "Kosten der Deutschen Einheit" sich hauptsächlich als Sozialleistungen darstellen, die über Transfers in der Renten- und Arbeitslosenversicherung nach Ostdeutschland finanziert werden, ist schon eine fragwürdige Betrachtungsweise. Derartige Sozialleistungen sollten doch eine gesamtstaatliche Aufgabe sein. Sicherlich sind auch Transfers für die Zahlung von Renten und Sozialhilfe z.B. in Bremen nötig. Ebenso wird vernachlässigt, das die Steuereinnahmen für die Zahlung dieser Sozialleistungen bzw. Renten im Osten auch von den (jungen, gutausgebildeten) 3 Millionen ehemaliger Ostdeutscher erwirtschaftet werden, die seit der Wiedervereingung der Arbeit wegen in den Westen gezogen sind.--Zarbi 15:09, 31. Aug. 2009 (CEST)
Ich würde auch sagen, dass hier eine bestimmte Interpretaton als scheinbarer Fakt dargestellt wird. M.E. ist bereits die Formulierung "Kosten der Einheit" eine Interpretation. Man kann sie auch als "Kosten für die Beseitigung der Schäden der Teilung" interpretieren und kommt dann auf eine ganz andere Bewertung. Anorak 15:29, 31. Aug. 2009 (CEST)
- Danke fuer die Rueckmeldungen. Ich war eigentlich bemueht, relativ ausgewogen zu schreiben, aber fuer Aenderungen / Aenderungswuensche waere ich natuerlich sehr dankbar. Der Name des Lemma ist sowohl in der Literatur als auch international gebraeuchlich, von daher wuerde ich dies gern behalten. Zu den Sozialleistungen: Ich denke schon, dass man herausstellen muss, dass diese um Groessenordnungen die eigentlichen Investitionen uebersteigen. Dies deutet zum einen auf eine verfehlte (Privatisierungs-)Strategie hin sowie auf die Tatsache, dass ein grosser Teil der Kosten letztendlich von den Sozialkassen getragen wurde. Wenn es um die Kosten geht, sollte man meiner Meinung nach sowohl die spezifischen Investitionskosten als auch die Transferkosten angeben. Der Hinweis mit Bremen (oder dem Saarland) ist berechtigt. Ich werde dies noch klarer darstellen. Zum finanziellen Benefit durch die Migration von ostdeutschen Arbeitskraeften gibt es eine Publikation. Wenn ich diese finde, werde ich sie einbinden. Siehe auch den neuen Unterabschnitt zu meiner Motivation. Vielen Dank. --Camtronix 15:51, 31. Aug. 2009 (CEST)
- Naja, die Rentenversicherung in der ehemaligen DDR war genauso pleite wie der Staat DDR, da erhielten zum Teil leute rentenansprüche, die bereits vor dem Mauerbau rübergemacht hatten. Die Kohlsche (Wahlkampf)Strategie war möglichst viel auf die (in dem Sinne westdeutschen) Sozialversicherungsträger abzuwälzen, die Währungsunion 1:1 durchzuziehen und bei der Treuhand nur einen geringen Teil ausländischer Investoren zuzulassen. Das hatte gravierende Auswirkungen, eine Interpretation ex post als "hätte nie anders funktioniert" ist IMHO teleologischer Unfug. Die frage der mobilität (von wegen 3 Millionen Ostdeutsche machten rüber) ist auch der Knackpunkt in Korea, ich finde den Ansatz, sich die Auswirkungen auf die Debatte wie unterschiedliche Strategien in Korea anzuschauen, wesentlich. "Wiederveeinigungstrageien in (Süd)Korea" wäre u.U. ein lemma wert. Hinsichtlich der "historischen Notwwendigkeit" mangelt(e) es schlicht an kreativität - dazu lohnt auch der Blick aufs Saarland wie das leider gescheiterte Saarstatut. Gruß --Polentario Ruf! Mich! An! 01:01, 1. Sep. 2009 (CEST)
- Dein Argument mit der Rentenversicherung in der DDR verstehe ich nicht, da wie wir wissen bei Rente nicht Angespartes ausgezahlt wird, sondern aktuelle Einnahmen umgelegt werden... Darüber hinaus gibt es m.E. keine spezielle "Rentenversicherung in der ehemaligen DDR" - es gab ein solche in der DDR und auf dem Gebiet der ehemaligen DDR gibt es seit 1990 das System der Bundesrepublik.--Zarbi 13:52, 1. Sep. 2009 (CEST)
- Nun ich habe persönlich einen Fall kenengelernt, wo ein Bergmann aus Sachsen in den 50er rübermachte, sich bei der fremdenlegion 12 Jahre verpflichtete und in seinem Rentenbescheid West die freundliche Mitteilung erhielt, daß der zugehörige DDR Betrieb ihn weiterhin geführt und sogar in Abwesenheit zum Steiger befördert hatte. Die geringfügigen Rentenbeiträge kannst vergessen, aber derart Statistikjonglierei zahlte dann die RV West. --Polentario Ruf! Mich! An! 01:38, 3. Sep. 2009 (CEST)
- Also repraesentativ ist dieser Fall bestimmt nicht. Du kannst ja mal die Zeitung mit den grosssen Buchstaben auf diesen Fall ansetzen :) --Camtronix 01:51, 3. Sep. 2009 (CEST)
- Ich finde nicht, dass der Artikel subjektiv westdeutsch ist. Wenn man die Deutsche Einheit aus der Kostenperspektive betrachten möchte, kommt es nur darauf an, dass die Fakten im Artikel stimmen. Meinetwegen kann jemand den Artikel Kulturelle Bedeutung der Deutschen Einheit in Wikipedia reinstellen, wenn er die Sichtweise erweitern will, aber dass das Thema "Kosten" ein prägendes Thema der Jahre nach 1990 ist, wird keiner bestreiten können, allein aufgrund der gesellschaftlichen Relevanz (Medienberichte, Vorurteile etc.).--Bluemel1 (Diskussion) 23:15, 14. Nov. 2016 (CET)
Motivation fuer den Artikel
BearbeitenIst das Thema denn ueberhaupt relevant?
BearbeitenIch denke schon, denn
- Leser von Wikipedia frugen danach (siehe Disk.-seite zur Deutschen Wiedervereinigung)
- Forschungsergebnisse zu diesem Thema liegen vor
- das Thema wird regelmaessig in der Presse aufgegriffen
- die Kosten der deutschen Einheit werden in Suedkorea ausfuehrlich diskutiert
- Brockhaus hat ein entsprechendes Lemma
Darf man denn die Kosten zusammenrechnen? Schuert man denn keine Neiddebatte?
BearbeitenMeiner Ansicht nach war es keine Frage, dass die Einheit und die damit verbundenen Kosten eine geschichtliche Notwendigkeit waren. Entsprechend spielten die Kosten in der Diskussion 1990 auch nur eine geringe Rolle. Mit etwas geschichtlichen Abstand (von 19 Jahren) darf man meiner Meinung nach aber schon die Kosten berechnen und auch auf das Missverhaeltnis zwischen den sozialen Transferkosten und den eigentlichen Investitionskosten hinweisen.
Verhindern koennte man eine Debatte sowieso nicht. Aber mit validen Daten kann man zu einer Versachlichung beitragen. So werden selbst in der serioesen Presse (F.A.Z.) die Bruttokosten (also alles Geld was in die neuen Laender floss) angegeben, ohne Steuereinnahmen und Beitraege zur Sozialversicherung zu beruecksichtigen.
Bei Betrachtung der Kosten faellt aber auch auf, dass einige Kosten (z.B. fuer den Abzug der sowjetischen Streitkraefte) erstaunlich guenstig waren.
- Die Summierung der Kosten darf in der Tat kein Selbstzweck sein. Ein BWLer oder Mathematiker mag die Zahlen hochrechnen wollen ("entgangenes Wachstum"), aber das ist zu kurz gedacht und natürlich unhistorisch - ein was-wäre-wenn-Szenario, dass die komplette historische wirtschaftlich-politische Entwicklung ausblendet. Solche Zahlenspiele, wie sie das "Resümee" im unteren Drittel des Artikels bemüht, die zwanzig Jahre zu einer einzigen Zahl zusammenziehen, ignorieren sogar u.a. die Inflation und sind damit nicht belastbar, sondern Selbstzweck.
- Ich stimme dir zu, dass Steuereinnahmen etc ungerechtfertigt ausgeblendet werden, und schon vor fünf Jahren war zudem deutlich geworden, dass die mitteldeutschen Länder (Hessen - Rh-Pf - Thüringen - Sachsen) einander stark angenähert hatten. Und die Agrarländer im Norden (Mecklenburg, Anhalt) waren schon in der Kaiserzeit wirtschaftliche Sorgenkinder, wie auch in Niedersachsen (und ganz Bremen!!) strukturschwache Gegenden sind. Daher sollte der Artikel auch einen sinnvollen Zeitraum (zehn Jahre?) nicht überschreiten, um nicht durch Zinseszinsspiele Fantasiezahlen zu entwickeln. 1000 Milliarden sind doch voll ok, weniger als die Hälfte der aktuellen Staatsverschuldung- und im Gegensatz dazu nicht mit Schuldzinsen, sondern als oft rentable Investition.--FlammingoMoin 22:05, 21. Mär. 2014 (CET)
Wie genau sind denn die Schaetzungen ?
BearbeitenFuer die ersten zehn Jahre der Einheit unterscheiden sich die Schaetzungen verschiedener Quellen / Wirtschaftsforschungsinstitute um 30 bis 50%. In dieser Groessenordnung duerfte auch der Fehler der Gesamtkosten sein.
Einladung zur Mitarbeit
BearbeitenDas Thema ist im Artikel noch nicht erschoepfend behandelt. Ich habe noch einiges an Literatur vorliegen, was ich noch einarbeiten werde. In gleicher Weise wuerde ich mich ueber Mitarbeiter sehr freuen.
Vielen Dank, --Camtronix 16:28, 31. Aug. 2009 (CEST)
Altlastensanierung
BearbeitenWodurch unterscheidet sich die Sanierung der Bergbaufolgelandschaft in der Lausitz von der am Niederrhein oder bei Helmstedt? Trägt hier der Bund einen höheren Anteil und entstehen dadurch Kosten für den Bundesdeutschen Steuerzahler? Oder entstehen hier Kosten, weil die Bergbauunternehmen im Zuge der Wiedervereinigung pleite gegengen sind? Wodurch unterscheidet sich die Sanierung der Wismutflächen von der von kontaminierten Flächen an der Ruhr?? Wie ist die Weiternutzung des DDR-Atommülllagers Morsleben in der Bundesrepblik zu verstehen - so dass dieses heute zu 70% aus bundesdeutschen Atommüll besteht? Ergab sich daraus ein finanzieller Vorteil durch die deutsche Einheit? Schagen sich die Milliarden für die anstehende Sanierung des Salzstockes auch als Kosten der deutschen Einheit nieder?? In welchem Verhältnis stehen die Kosten für den Abbau der innerdeutschen Grenzanlagen zu den eingesparten Personalkosten der Grenzsoldaten? etc. etc. p.p. Die Frage stellt sich doch wirklich, wie sinnvoll ist es, beliebig viele Kostenpositionen aufzuzählen?! und wie sind diese zu bewerten? Sind die Kosten für den Stadtumbau(Ost) auch Kosten der Deutschen Einheit oder Kosten einer verfehlten bundesdeutschen Politik?--Zarbi 16:54, 3. Sep. 2009 (CEST)
- Hallo Zarbi, danke fuer Deine Anregungen. Erstens: fuer die Abschaetzung der Groessenordnung der Kosten spielen die Altlasten keine Rolle (30 Mrd vs 1000 Mrd). Zweitens: Die Kosten werden im Fortschrittsbericht zur Einheit erwaehnt, sodass die Bundesregierung davon ausgeht, dass es eine Verbindung zur Deutschen Einheit gibt. Drittens: In den Unternehmen der DDR wurden keine Rueckstellungen fuer die Sanierung / Stilllegung (AKW) vorgenommen. Das unterscheidet die Situation von den alten Laendern, wo bei einer Stilllegung eines AKW (hoffentlich) der fruehere Betreiber zahlt. Viertens: In den fruehen Abschaetzungen der Kosten der Einheit (1990) durch die Bundesregierung spielten die Altlasten eine grosse Rolle. Fuenftens: Es gibt/gab Umweltsuenden in beiden Teilen Deutschlands. Aber es gibt wohl Konsens darueber, dass in der DDR der Umweltschutz weniger ernst genommen wurde.
- Aber prinzipiell hast Du schon Recht, dass eine Abgrenzung schwierig ist. Von daher sollte man vielleicht einen kritischen Kommentar dazu einfuegen. Willst Du dies machen? Es stellt sich auch die Frage nach einer Grundaussage (take-home-message) des Artikels. Vielleicht koennte diese sein, dass
- die Kosten sehr hoch waren (siehe hoehere Staatsverschuldung / Steuern- und Abgabenbelastung)
- die Kosten ueberwiegend durch einen Sozialtransfer entstanden (nach dem in Kauf in Kauf genommenen Zusammenbruch der Wirtschaft musste die Bevoelkerung alimentiert werden)
- die Kosten des Sozialtransers zum Teil ueber die Sozialversicherung aufgebracht wurden
- die Kosten des Aufbaus der Infrastruktur hingegen relativ gering waren (ca. 15%)
- andere Kosten (Abzug der sowjet. Streitkraefte, Altlasten) vernachlaessigbar waren
Einordnung Kategorien
BearbeitenBeim Lesen mutet die Anordnung der Kategorien am Ende etwas merkwürdig an: Zuerst "Deutsche Wiedervereinigung", dann "Deutsche Teilung". Zwar sehe ich auch ein, dass das Lemma eher ein Aspekt der Wiedervereinigung denn der Teilung ist.Vielleicht ist die chronologische Anordnung hier beser zu lesen? --USR2504 09:03, 16. Sep. 2009 (CEST)
- Danke sehr. Ich habe dies geaendert. --Camtronix 10:08, 16. Sep. 2009 (CEST)
Friedensdividende
BearbeitenPaßt nicht in den Artikel. Die Friedensdividende ergibt sich aus dem Ende des Kalten und Krieges und nicht aus der Wiedervereinigung. Sie wurde genauso von Frankreich, Niederlanden, Polen und Ungarn eingestrichen, ohne daß sie sich an den Kosten der Wiedervereinigung beteiligt hätten. Insofern fehlt hier die logische Verbindung. 93.210.252.120 23:14, 20. Okt. 2009 (CEST)
- Passt nicht zu dem, was dort steht - die genannten Länder haben nicht die innerdt. Grenze und Truppen finanziert, etc.--FlammingoMoin 23:10, 21. Okt. 2009 (CEST)
Un-wiki-hafte Tonart und fehlende Begründungen durch Benutzer:Thoma
BearbeitenDer Benutzer schreibt als "Begründung" also
- woher kommt denn dieser Mist
- Theoriefindungsmüll wieder raus
- Wenn dafür kein exakter Beleg kommt, bleibt das nicht drin, beim nächsten Revert VM
- und nach sofortiger (!) Beleglieferung unbeirrt weiter:
- Revert eines Kompetenzedits [dabei gibt's das Wort *Kompetenzedit gar nicht...]
- Sachma was, Thoma, so gehts nicht weiter. --FlammingoMoin 00:16, 22. Okt. 2009 (CEST)
Editwar & Inhaltliches
BearbeitenHört doch mal mit dem WP:WAR auf, sonst muss ich den Artikel in einer beliebigen Version sperren. Zum Inhaltlichen: Aussagen wie „mehrfache Milliardengewinne“ sollten natürlich direkt mit einer Quelle gestützt werden, die das belegen. Ich habe den pdf-Text nur kurz überfolgen - es scheint mir eher ein politischer Kommentar als eine Studie zu den behaupteten Fakten zu sein. Zudem ist er offenbar auch nirgendwo publiziert, also keine wissenschaftliche Quelle. Kann man da vielleicht noch nachlegen? Zum Stil Thoma, Du kannst Deine Kritik sicher auch etwas sachlicher äußern. Danke. Grüße, David Ludwig 00:21, 22. Okt. 2009 (CEST)
Verschlimmbesserung
BearbeitenDie neue Version des Artikels enthaelt sehr zweifelhafte Referenzen. Wenn man als Referenz z.B. nur "Manfred Stolpe" angibt, dann erfuellt dies keinesfalls die wikipedia-Richtlinien. Manfred Stolpe hat viel gesagt und der Leser moechte dies schon gern nachlesen. Eine nachvollziehbarere Referenz zu Manfred Stolpe gab es uebrigens schon. Manfred Stolpe hat allerdings nur die spezifischen Investitionsprogramme fuer die NBL zusammengezaehlt - die Einleitung ist damit inhaltlich falsch. Warum?
Im Moment heisst es: 250 Milliarden - ein Grossteil davon Sozialtransfers. Die 250 Milliarden enthalten aber nur Investitionsmittel, also gar keine Sozialtransfers.
Auch die Referenzierung des angeblichen Milliarden-Auslandsvermoegens der DDR ist mehr als zweifelhaft. Man kann als Referenz nicht einfach nur "PDF" angeben. Und die Quelle ist auch nicht wissenschaftlich gesichert, sondern das PDF bezieht sich auf ein Buch, wo 1 bis 1.3 Milliarden angegeben sind. Wenn schon, muesste man diese Quelle angeben und sich vielleicht auch einmal das Buch besorgen, bevor man daraus zitiert.
Gruesse, --Camtronix 13:25, 28. Okt. 2009 (CET)
Umzug Bonn-Berlin
BearbeitenSollten diese Kosten nicht auch erwähnt werden? Sie waren zwar absolut nicht notwendig, wären ohne die Einheit aber auch nicht entstanden. --94.217.204.89 16:55, 28. Mai 2011 (CEST)
Löschung
Bearbeiten@Phi. Du hast bequellte Informationen (eine Herleitung) gelöscht, mit der Behauptung das, dass nur allein der Busch so sehen würde. Was ist mit den letztverantwortlichen Herausgebern (Hannes Bahrmann, Christoph Links). Und was ist mit dem Wirtschaftswissenschaftler Siegfried Wenzel. Hast du die Bücher etwa auch oder ist das wieder nur ein antikommunistischer Löschwahn, weil es nicht ins Weltbild eines Helmuth Kohl passen tät. Solange die bloße Wikipedianer-Behauptung, dass das Unsinn oder angeblich unwissenschaftlich sei nicht belegt ist, bleibt das erstmal "ungestrafft" drinne. Gruß.--Gonzo Greyskull 14:56, 14. Aug. 2011 (CEST)
- Es ist doch selbstverständlich, dass man die Währungen unterschiedlicher Gesellschaftssysteme nicht objektiv umrechenbar machen kann, das behauptet auch niemand (bloß Marxisten glauben immer noch an Objektivität in den Sozialwissenschaften, sonst niemand). Der Marktkurs ist eine Annäherung, die Warenkorbrechnungen von Ulrich Busch (wer ist das eigentlich?) eine andere. So, wie es jetzt ist, ist es neutral. Die Herausgeber stehen immer noch drin, und die Angabe zu Siegfried Wenzel (und wer ist das?) war unvollständig. Welche Seite belegte denn welche der Aussagen im Satz davor? --Φ 15:04, 14. Aug. 2011 (CEST)
- Siegfried Wenzel war 1990 Mitglied der Verhandlungsdelegation zur Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion und auch bei der Unterzeichnung des Vertrages in Bonn zugegen. Die Seitenzahl habe ich ergänzt. -- Zitronenpresse 14:25, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Klasse, danke! --Φ 16:22, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Siegfried Wenzel war 1990 Mitglied der Verhandlungsdelegation zur Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion und auch bei der Unterzeichnung des Vertrages in Bonn zugegen. Die Seitenzahl habe ich ergänzt. -- Zitronenpresse 14:25, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Von Währungen, der Umrechnung hier und den Details von Ökonomie hast du wohl in etwa genauso viel Ahnung wie ich. Also was soll dass hier jetzt so zu tun, Phi. Wenn es in der Wissenschaft Erklärungen und Herleitungen gibt werden die dargestellt. Sollte dir eine Meinung die dem widerspricht geläufig sein, dann stelle sie dar oder mache anders glaubhaft, dass es sich um Blödsinn handeln würde.Und nur weil z.B. der Wirtschaftswissenschaftler Siegfried Wenzel keinen Wikiartikel hat und als Wirtschaftsexperte in der DDR aktiv war, heißt das nicht dass er "unwissenschaftlich" wäre. Sieger-Ökonomie gibt es in der Wissenschaft nicht. Soll es jetzt eine Wiki-Richtlinie, dass nur CDU-hörige Wissenschaftler ihren staatsnahen Senf verbreiten dürfen, geben. "Martin Greive und Uwe Müller" dürften uns beiden ähnlich bekannt sein wie Ulrich Busch, nur mit dem Unterschied dass wir Wissen wer den Text von letzterem herausgegeben (und damit einverstanden ist) hat. --Gonzo Greyskull 15:30, 14. Aug. 2011 (CEST)
- Ich hab ja gar nichts dagegen, dass die Warenkorbrechnung reinkommt. Nur erwecken deine Formulierungen den irrigen Eindruck, als ob es Stand der Forschung wäre, dass der Wechselkurs falsch war. Damit verstoßen deine Formulierungen gegen WP:NPOV.
- Spekulationen über mein ökonmisches Wissen stehen dir nicht zu. Lass das bitte.
- Noch einmal meine Frage: Wer ist Ulrich Busch? Rotfront, dein --Φ 17:28, 14. Aug. 2011 (CEST)
- Welche Formulierungen meinst du, doch nicht etwa die Herleitung im Artikel? Diese Herleitung zu streichen hat wahrscheinlich den Zweck, es als unbegründet hinzustellen. Ulrich Busch kennen wir beide nicht, dass heißt aber gar nichts oder willst du mir weis machen, dass du Experte seist. Wenn Ulrich Busch, dessen Ausbildung wir beide als Laien nicht kennen und er dir nicht passt, dann wird es dir sicher leichtfallen zu belegen, dass er kein Fachmann sei, da du ja den angeblichen Forschungsstand zu kennen glaubst. Wir stellen hier die Dinge dar, unsere Laien-Meinungen sind irrelevant. Wenn du angeblich den angeblichen "Stand der Forschung" kennst, dann kannst du sicher nachweisen, dass die Herleitung Unsinn sei. Wenn man belegtes Wissen löschen will, dann braucht man einen treffenden Grund. Kennst du irgendwen der diese Sache, diese Herleitung bestreitet oder total anders sieht? Nein. Gut.--Gonzo Greyskull 17:58, 14. Aug. 2011 (CEST)
- Deine kürzliche Änderung geht aber noch in Ordnung. Sie zeigt irgendwie, dass das mit den Wechselkursen, die stark schwankend waren, daher nicht verläßlich für etwas Vernünftiges herhalten können. Irgendwie sehe ich darin, dass das den Busch noch mehr bestätigt. Danke für deine Ergänzung. Rotfront.--Gonzo Greyskull 18:10, 14. Aug. 2011 (CEST)
- Ich verweise darauf, dass gemäß WP:Q die Wikipedia sich bevorzugt auf rezipierte Literatur stützen soll. Es kommt also nicht einfach darauf an, dass irgendjemand irgendetwas gesagt hat, sondern dass eine These im wissenschaftlichen Diskurs wahrgenommen und als wertvoll angesehen wird. Also bitte ich darum, dass die Befürworter der Einfügung Buschs nachweisen, dass er und seine Ansicht im Wissenschaftsbetrieb positiv dargestellt wird. Grüße --h-stt !? 14:57, 16. Aug. 2011 (CEST)
Egal wer Busch war, soweit ich ihn verstehe, weist er deutlich darauf hin, dass NUR die Binnenkaufkraft (Mark-DDR -- DM) annähernd gleich war. (Und das auch nur durch enorme Subventionen von Lebensmitteln und Mieten etc.) Die Mark der DDR war nicht konvertibel, daher war ihre Kaufkraft hinter dem Eisernen Vorhang eher bescheiden. Daher auch das Wertparadoxon der DM in der DDR (Warum mit DM nach dem 1. Juli 1990 noch 'minderwertige' Ostwaren kaufen?). Seine Einschätzung zu den Immobilienaufwertungen sind da eher zweifelhaft. Steigende Immobilienpreise waren eher keine reale Aufwertung, sondern die Ursache lag in markfernen Preisen der DDR (wie auch bei anderen Gütern). Sein Fazit zur Währungsunion ist in meinen Augen genauso zweifelhaft: "so ist dies nicht zuletzt auf die Währungsunion zurückzuführen, durch welche die Vermögensdiskrepanz verstärkt und verfestigt wurde." Belege dafür bei Busch ? MfG --Thomas Jakob 21:23, 25. Aug. 2011 (CEST)
Kosten für den Rückbau der Grenzanlagen
BearbeitenSollten in diesem Artikel nicht auch noch die Kosten für den Rückbau der Grenzanlagen an der innerdeutschen Grenze erwähnt werden? --Verwaltungsgliederung (Diskussion) 22:42, 29. Mär. 2012 (CEST)
Ein nicht unerheblicher Kostenbetrag aus der Vereinigung scheint zu fehlen
BearbeitenAus Deutsche Reparationen nach dem Ersten Weltkrieg:
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im Londoner Schuldenabkommen die Rückzahlung der privaten deutschen Auslandsverschuldung geregelt. Dazu gehörte auch ein Teil der Reparationen, die 1930 auf Anleihenbasis vorfinanziert und damit in Privatschulden umgewandelt worden waren. Ihre Höhe wurde halbiert. Bis etwa 1983 zahlte die Bundesrepublik 14 Mrd. DM Schulden zurück. Allerdings wurden Zinsen in Höhe von 251 Millionen Mark aus den Jahren 1945 bis 1952 bis zur Wiedervereinigung Deutschlands ausgesetzt und schließlich ab 3. Oktober 1990 wieder fällig. Die Bundesregierung gab darauf Fundierungsanleihen aus, die aus dem Bundeshaushalt getilgt wurden, die letzten am 3. Oktober 2010. Tilgung und Zinsen betrugen für 2010 etwa 56 Millionen Euro.
--Ofensetzer (Diskussion) 15:14, 18. Nov. 2012 (CET)
- Ich habe das jetzt mal so in den Artikel eingefügt. Grüße --Ofensetzer (Diskussion) 09:17, 1. Dez. 2012 (CET)
- Dass es sich um einen „nicht unerheblichen Kostenbetrag“ handeln würde, ist irrig. Zweitens müsste belegt werden, dass irgendeine seriöse Quelle die paar Millionen, um die es hier geht, unter die Kosten der deutschen Einheit rechnet. Solange das nicht belegt ist, ist die Erwähnung in diesem Lemma Theoriefindung. --Φ (Diskussion) 12:23, 1. Dez. 2012 (CET)
- Also, wenn die Zinsen bis zur Wiedervereinigung ausgesetzt wurden und am Tag der Wiedervereinigung fällig wurden, scheint mir das irgendwie zusammen zu gehen. "Unerheblich" habe ich im Artikel auch nicht geschrieben. Was soll da denn noch extra belegt werden? Gezahlt wurde auch. --Ofensetzer (Diskussion) 12:30, 1. Dez. 2012 (CET)
- Dass die teilweise Verzinsung von Schulden, die deutsche Banken 1924 bis 1928 im Ausland gemacht haben, als „Kosten der Einheit“ aufgeführt werden sollen, müsste schon mal belegt werden. Im Bundesfinanzministerium wird das jedenfalls nicht so rubrifiziert. --Φ (Diskussion) 12:42, 1. Dez. 2012 (CET)
- Von mir aus, nimm es wieder raus. Ich dachte nur, es ist logisch, wenn es einen Vertrag gibt, der eine Geldzahlung auf Grund eines bestimmten Vorgangs regelt, diese Geldzahlungen zu den Kosten des Vorgangs zu rechnen sind. Grüße --Ofensetzer (Diskussion) 12:55, 1. Dez. 2012 (CET) PS:Interessant wäre eigentlich, ob die Regierung da bissel dumm aus der Wäsche gekuckt hat, oder ob sie von den Millönchen Kenntnis hatten. Aber das ist ein anderes Thema.
- Der „Vorgang“, um den es bei den Zahlungen geht, ist die Younganleihe von 1930. Und wenn die Regierung von dem Geld keine Kenntnis gehabt hätten, hätten sie es von 1990 bis 2010 ja wohl kaum bezahlt.
- Ich hab mal mit einem Mitarbeiter des Bundesfinanzministeriums über diese Schattenquote gesprochen: Angesichts der Kosten, die mit der Wiedervereinigung auf die Bundesregierung zukamen, fielen diese Zahlungen überhaupt nicht ins Gewicht: Das konnte man "aus der Portokasse" begleichen. Ich nehms raus. Gruß, --Φ (Diskussion) 13:01, 1. Dez. 2012 (CET)
- Gut, gegen die Beträge, die unsere Regierung in der vergangenen Woche zum Fenster rausgehauen hat, sind das wirklich nur Kleckerbeträge:-D. --Ofensetzer (Diskussion) 13:06, 1. Dez. 2012 (CET)
- Von mir aus, nimm es wieder raus. Ich dachte nur, es ist logisch, wenn es einen Vertrag gibt, der eine Geldzahlung auf Grund eines bestimmten Vorgangs regelt, diese Geldzahlungen zu den Kosten des Vorgangs zu rechnen sind. Grüße --Ofensetzer (Diskussion) 12:55, 1. Dez. 2012 (CET) PS:Interessant wäre eigentlich, ob die Regierung da bissel dumm aus der Wäsche gekuckt hat, oder ob sie von den Millönchen Kenntnis hatten. Aber das ist ein anderes Thema.
- Dass die teilweise Verzinsung von Schulden, die deutsche Banken 1924 bis 1928 im Ausland gemacht haben, als „Kosten der Einheit“ aufgeführt werden sollen, müsste schon mal belegt werden. Im Bundesfinanzministerium wird das jedenfalls nicht so rubrifiziert. --Φ (Diskussion) 12:42, 1. Dez. 2012 (CET)
- Also, wenn die Zinsen bis zur Wiedervereinigung ausgesetzt wurden und am Tag der Wiedervereinigung fällig wurden, scheint mir das irgendwie zusammen zu gehen. "Unerheblich" habe ich im Artikel auch nicht geschrieben. Was soll da denn noch extra belegt werden? Gezahlt wurde auch. --Ofensetzer (Diskussion) 12:30, 1. Dez. 2012 (CET)
- Dass es sich um einen „nicht unerheblichen Kostenbetrag“ handeln würde, ist irrig. Zweitens müsste belegt werden, dass irgendeine seriöse Quelle die paar Millionen, um die es hier geht, unter die Kosten der deutschen Einheit rechnet. Solange das nicht belegt ist, ist die Erwähnung in diesem Lemma Theoriefindung. --Φ (Diskussion) 12:23, 1. Dez. 2012 (CET)
belegen
BearbeitenDiese änderung erscheint mir ohne belege nicht schlüssig. Gruß--ot (Diskussion) 05:57, 29. Nov. 2012 (CET)
- Die vorher bestehenden Aussagen im Abschnitt waren bis auf DDR-Staatsvermögen beleglos und wurden trotzdem nicht gelöscht ;-). Die erweiterten (und von ihren Zahlenwerten eigentlich nennenswerten) Angaben zum Punkt DDR-Staatsvermögen entspringen der bereits vorher vorhandenen Quelle 26, daher nur einmal am Ende des Abschnitts angegeben. Die Basiswert zum Pendlerüberschuss in Transfer von Humankapital ebenda aus 26, kann aber an anderer Stelle (destatis, etc.) ebenfalls nachgelesen werden. Das aktuelle BIP steht hier bei wikipedia (Quelle ergänzt) und für die Anzahl der Erwerbstätigen habe ich eine Quelle von destatis ergänzt. Der Rest ist Volkswirtschaftslehre. Das Thema Verlängerte Werkbank hat aus meiner Sicht Relevanz. Nur gibt es hierzu nichts Belastbares, deshalb schrieb ich das auch. Ergo - mit ergänzten Links wiederhergestellt. MfG --Mac105 (Diskussion) 21:52, 4. Jan. 2013 (CET)
Abstruse Quelle
BearbeitenDie Absätze "DDR-Staatsvermögen" und "Humankapital" sind mit einer einzigen abstrusen Quelle eines noch abstruseren Karl Mai belegt. Ich hätte gerne nachgewiesen, dass die Zahlen dort Stand der Wissenschaft sind: Rezensionen des Texts, Wiedergabe der Zahlen in anderen, reputableren Quelen. Ansonsten gehört das nicht in eine Enzyklopädie.--Tohma (Diskussion) 21:35, 16. Aug. 2015 (CEST)
- Nach einer Woche keine Belege für Ezyklopädierelevanz geliefert->raus.--Tohma (Diskussion) 11:30, 23. Aug. 2015 (CEST)
Siegfried Wenzel
Bearbeiten- siehe weiter oben unter "Löschung"
- auf das Buch wird unter anderem hier verwiesen:
- Bundeszentrale für politische Bildung: http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/54064/zur-wert-und-kostentheorie?p=all
- http://www.uni-protokolle.de/buecher/isbn/3360009401/
- http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=1016
- Jörg Roesler, Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V: http://leibnizsozietaet.de/wp-content/uploads/2012/11/10_roesler.pdf „Tatsächlich handelt es sich bei Wenzels Buch um den bisher wohl solidesten Versuch, den Ursachen des Endes der DDR im Bereich der Wirtschaft auf den Grund zu gehen.“
--Rita2008 (Diskussion) 21:37, 5. Sep. 2015 (CEST)
- Thema ist hier "Kosten der deutschen Einheit". Das soll durch die Literatur EXAKT getroffen werden. Thema verfehlt (hast du deine Besprechungen gelesen?).--Tohma (Diskussion) 22:04, 5. Sep. 2015 (CEST)