Diskussion:Menschen für Menschen
Wortlaut der Wette
BearbeitenDas Originalzitat aus der Sendung (die ich gerade auschnittsweise vorliegen habe) lautet:
"Und ich wette, daß nicht einmal ein Drittel von Ihnen Zuschauern - und das sind geschätzt sechs oder sieben Millionen - diese eine Mark einbezahlen. Wenn ich diese Wette verliere, stell ich mich zur Verfügung und das würde bedeuten, daß wir mindestens ein dreiviertel Jahr oder gar ein Jahr kein Kind Hungers sterben sehen."
(Karlheinz Böhm, in der dritten "Wetten Dass"-Sendung, am 16.05.1981)
"Wenn Sie das schaffen, Karlheinz, wenn Sie das schaffen, dann fahr ich mit." (Frank Elstner)
- freezer 80.109.210.108 01:48, 29. Jun. 2006
- zitat-geschwubbel ohne beleg. Auf 3sat lief am 6.2.2013 die doku: "Kein Weg zu weit - Mit Almaz Böhm durch Äthiopien"; in der doku gab es auch einen mitschnitt "der wetten das sendung", mit dem wortlaut der wette und dort wurde auch von schilling und chf gesprochen, da auch schweizer und österreicher zum spenden angesprochen werden sollten. --213.39.222.159 00:09, 7. Feb. 2013 (CET)
- Steht im Artikel, inklusive Schilling und Franken, wie oben gefordert. Mit mehreren Referenzen, darunter auch der Wortlaut im Video. – Das Zitat im ersten Beitrag ist so nicht brauchbar, weil darin ein Stück fehlt. Und weil Böhm an dieser Stelle nur noch von „Mark“ sprach und die zuvor von ihm erwähnten Schillinge und Franken wegließ. --Lektor w (Diskussion) 18:24, 24. Jul. 2022 (CEST)
Überarb.
BearbeitenIch lese hier zuviel über Wetten, nicht über erfolgreiche oder geplante Projekte. Bapho 17:45, 11. Nov. 2006 (CET)
Bilder
BearbeitenHabe zur Bilderfrage dritte Meinung(en) angefordert: Wikipedia:Dritte_Meinung#Menschen_für_Menschen. Dort wird auf diese Diskussionseite verwiesen. Meine Position: Die Bilder von äthiopischen Menschen [1] haben einen Bezug zum Artikel, weil es der Stiftung um Menschen in Äthiopien geht. Einwände? --88.73.18.216 14:48, 31. Mai 2008 (CEST)
- Einwand: Gewiss, die Stiftung arbeitet in Äthiopien und scheint dort tatsächlich recht bekannt zu sein. Aber Bilder von einfach irgendwelchen Äthiopiern irgendwo im Land sind in dem Artikel IMHO willkürlich platziert. Es sollten schon Bilder mit tatsächlichem Bezug zur Stiftung sein, also aus den konkreten Projektgebieten (die bei weitem nicht das ganze Land umfassen),z.B. von Schülern in von MfM gebauten Schulen o.ä.. Amphibium 19:59, 31. Mai 2008 (CEST)
- Danke für die Antwort. Die Stiftung arbeitet in Harar [2] [3] (erstes Bild mit den zwei Mädchen). Das zweite Bild zeigt eine äthiopische Frau beim Wassertragen. Ich zitiere Mal von der Webseite „Menschen für Menschen“: „In Äthiopien haben 82 % der Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, wobei die Situation auf dem Land besonders dramatisch ist. Um eine Wasserstelle zu erreichen, müssen Frauen und Mädchen oft stundenlange Fußmärsche in glühender Hitze auf sich nehmen. Der Heimweg von der Wasserstelle ist aufgrund der gefüllten Tonkrüge überaus beschwerlich. Trotz der langen Wegstrecken ist meist nur verunreinigtes Wasser zu finden, was Auslöser vieler Infektionskrankheiten ist, denen vor allem Kinder zum Opfer fallen. Selbst in der Hauptstadt Addis Abeba verfügt nur ein Viertel der Bevölkerung über hygienisch einwandfreies Trinkwasser aus der Wasserleitung.“ [4] In welchem Artikel sollten die Bilder sonst verwendet werden, ohne dass der von dir gemachte Einspruch gültig wäre? Siehe bitte auch Wikipedia:Redaktion_Bilder#Bilder_im_Artikel_Menschen_für_Menschen. --88.73.63.215 20:16, 31. Mai 2008 (CEST)
- Wie wäre es, wenn wir die Bilder mit anderen Erläuterungen verwenden, um den Bezug zum Artikel besser herauszustellen?: Bild 1 mit dem Zusatz: „Zwei Mädchen im Projektgebiet Harar (Äthiopien)“. Bild 2 mit dem Zusatz: „Um eine Wasserstelle zu erreichen, müssen Frauen und Mädchen oft stundenlange Fußmärsche auf sich nehmen. Der Heimweg ist aufgrund der gefüllten Tonkrüge überaus beschwerlich.“ Einverstanden? --88.73.63.215 21:44, 31. Mai 2008 (CEST)
- Naja, es erscheint mir weiterhin fragwürdig, einfach mal zwei kleine Mädchen mit einem Berufsbildungsprojekt für Jugendliche in Verbindung zu bringen, das sich in der gleichen Stadt befindet – aber tu es, wenn du es unbedingt willst.
Bei der wassertragenden Frau halte ich meinen Einspruch aufrecht: Dies ist ein enzyklopädischer Artikel über die Stiftung MfM und nicht über Äthiopien – und MfM beschreibt in ihren Broschüren und auf ihrer Website durchaus logischerweise jeweils auch die allgemeine Situation in Äthiopien, aber hier in der Wikipedia sind das zwei verschiedene Dinge. Das Bild irgendeines Äthiopiers ist im Landesartikel Äthiopien angebracht, aber nur sehr bedingt hier. Die Wasserprobleme Äthiopiens gehören in den Landesartikel; hierhin gehört, was MfM diesbezüglich tut.
Im Übrigen habe ich nichts gegen eine Bebilderung dieses Artikels (und schon gar nicht gegen MfM) und helfe gerne dabei, bei der Stiftung nach passenderen Bildern zu fragen, wenn du willst. Gruß, Amphibium 11:45, 1. Jun. 2008 (CEST)
- Naja, es erscheint mir weiterhin fragwürdig, einfach mal zwei kleine Mädchen mit einem Berufsbildungsprojekt für Jugendliche in Verbindung zu bringen, das sich in der gleichen Stadt befindet – aber tu es, wenn du es unbedingt willst.
- Beim ersten Bild besteht einvernehmen - ich werde es mit geändertem Bildzusatz einbauen und Du kannst die Version ja dann „sichten“. Was Deinen Einwand zum zweiten Bild angeht, so finde ich ihn zwar ein wenig spitzfindig, aber Dein Angebot, bei der Stiftung nach passenderen Bildern zu fragen, finde ich klasse. Ich überlasse es Dir, das zweite Bild vielleicht doch noch einzubauen und ggf. später durch passendere Stiftungsbilder zu ersetzen. Danke. --88.73.0.164 11:58, 1. Jun. 2008 (CEST)
1,2 Millionen/1,7 Millionen
BearbeitenLaut [5] waren es 1,2 Millionen Mark, aber vllt. haben sies selber verwechselt. Findet jemand eine gescheite Quelle? Bei Google finde ich größtenteils aktuelle Sachen, gut möglich, dass dies auch falsch haben. --Chricho ¹ 00:07, 5. Dez. 2011 (CET)
- spendensumme korrigiert, weil das Zitat, so wie es im Artikel angegeben, nicht stimmen kann. es waren 1,2 mio dm ! die im anschluss der sendung gespendet wurden und nicht 1,7. --213.39.222.159 00:09, 7. Feb. 2013 (CET)
- „rund 1,2 Millionen DM“ steht im Artikel, mit Beleg. --Lektor w (Diskussion) 08:13, 23. Jul. 2022 (CEST) Erledigt
Veraltet
BearbeitenAuch dieser Satz kann nicht mehr stimmen: Sie berichten direkt an Almaz und Karlheinz Böhm. --Rasmusklump (Diskussion) 00:58, 28. Okt. 2018 (CEST)
- Der Satz steht nicht mehr im Artikel. --Lektor w (Diskussion) 04:31, 23. Jul. 2022 (CEST) Erledigt
Presseinfo über Verhalten bei Spenden
BearbeitenIch erhielt heute folgende Nachricht. *** WICHTIG: *** Ich habe keine Verbindung zu Böhm oder dem Versender der Pressemeldung.
Presseinformation Offenlegung der Abrechnung zu teurer Schulbauten: Jürgen Wagentrotz reicht Klage gegen „Menschen für Menschen“ ein – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe verweigert Großspender seit Jahren die Einsicht in Abrechnungsunterlagen – Hilfsorganisation verschwendet Millionen mit teuren Schulprojekten – Charity-Experten vermuten unsaubere Geschäfte mit lokalen Baufirmen
Frankfurt, 22. November 2013 – Der Spendenskandal rund um Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe „Menschen für Menschen“ weitet sich aus! Weil die Stiftung seit Jahren die Offenlegung der Abrechnung von Schulbauten verweigert, verklagt Großspender Jürgen Wagentrotz „Menschen für Menschen“ jetzt auf Auskunft. Konkret geht es um die Elbahai-Schule und die Fugnan-Bira-Schule in Äthiopien, deren Errichtung der Unternehmer durch zweckgebundene Spenden in Höhe von 250.000 und 150.000 Euro im Rahmen von Charity-Versteigerungen ermöglicht hatte. Trotz mehrfachen Bittens hatte Karlheinz Böhms Äthiopien-hilfe bislang den Wunsch des Großspenders, der in den vergangenen Jahren mehrere Millionen Euro zugunsten der Äthiopienhilfe gespendet hatte, ausgeschlagen – teils mit haarsträubenden Begründungen. Jürgen Wagentrotz: „Dass ,Menschen für Menschen’ sich weigert, mir Einblick in die Rechnungen zu gewähren, beweist, dass die Stiftung etwas zu verheimlichen hat. Wie wir aus sicherer Quelle wissen, könnten die Schulprojekte, für die ,Menschen für Menschen’ heute rund 250.000 Euro veranschlagt, für mindestens 100.000 Euro weniger errichtet werden. Die Stiftung hintergeht mit ihren vermeintlichen Investitionen in die Bildung Äthiopiens den Spender.“
Bereits seit Monaten steht Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe „Menschen für Menschen“ scharf in der Kritik. Neben zu teuren Schulbauten werden der Hilfsorganisation auch die Ausbeutung von Tagelöhnern, das Vernachlässigen von Brunnen und Bildungseinrichtungen sowie das Horten von Spendengeldern in Millionenhöhe vorgeworfen. Tausende Spender forderten deshalb entschieden den Rücktritt der Vorsitzenden Almaz Böhm, die in der Schweiz mittlerweile bereits die Führung abgegeben hat. Und auch sonst schwindet das Vertrauen der Spender. Die Spendeneinnahmen sinken spürbar, in der Schweiz ist sogar von Einbrüchen um 50 Prozent die Rede.
Hintergehen der Spender Die enormen Investitionen von „Menschen für Menschen“ in den Bau von Schulen stehen deshalb sinnbildlich für die erschreckenden Entwicklungen bei der Hilfsorganisation. Jürgen Wagentrotz: „,Menschen für Menschen’ behauptet gern, für integrierte ländliche Projekte zu stehen. Die Wahrheit sieht anders aus. Mittlerweile fließt der Großteil der Spendeneinnahmen ungefiltert in den Bau von Schulen, die auch noch viel zu teuer sind und nach dem Bau verwahrlosen. Andere Investitionen, z. B. in Gesundheit oder akute Hilfe, werden sträflich vernachlässigt. Mit Entwicklungshilfe hat dies nichts zu tun. Die Stiftung agiert wie ein Baukonzern.“ Die Fokussierung auf die Errichtung von Schulen hat laut Insidern mittlerweile vor allem damit zu tun, dass mit lokalen Baukonzernen unsaubere Geschäfte gemacht werden. So sollen Investitionen in die Schulen über dunkle Kanäle systematisch zurückgeflossen sein, um sogar private Projekte zu finanzieren. Laut Mitarbeitern wohnt die Familie von Almaz Böhm in Äthiopien beispielsweise in Luxusimmobilien und pflegt einen aufwendigen Lebensstil.
Aufarbeitung tut not Mit der Klage soll nun ein Anfang gemacht werden, die Verfilzungen bei „Menschen für Menschen“ systematisch zu entwirren und – nach dem überfälligen Rücktritt des Vorstands – die Weichen für eine neue Zukunft zu stellen. Aktuell ist die Stiftung selbst nicht willens, zum Wohle der Spender einen Neuanfang zu wagen. Die Informations- und Aufklärungsplattform Spendenskandal.com hält ihre Spendenwarnung bezüglich „Menschen für Menschen“ deshalb weiter aufrecht, solange die Vorwürfe nicht entkräftet sind.
Jürgen Wagentrotz: „Der Spender hat ein Recht darauf, zu erfahren, was mit seinem Geld geschieht. Für seriös arbeitende und nachhaltig agierende Hilfsorganisationen ist Transparenz in diesen Punkten eine absolute Selbstverständlichkeit. Solange ,Menschen für Menschen’ Geld für unsinnige Projekte verschwendet, hat sie das Vertrauen der Spender nicht verdient. Deshalb hoffen wir sehr, dass wir nun rasch Klarheit über die Mittelverwendung beim Bau von Schulen erlangen und unseren Teil zur öffentlichen Aufklärung beitragen können.“ Auch das DZI hatte im Rahmen einer Sonderprüfung Buchhaltung und Organisationsstruktur von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe scharf kritisiert.
Pressekontakt Initiative der Spender von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe „Menschen für Menschen“ E-Mail: presse@Spendenskandal.com (nicht signierter Beitrag von Panama1965hut (Diskussion | Beiträge) 18:24, 24. Nov. 2013 (CET))
- Zur weiteren Info (ohne mich selbst weiter einklinken zu wollen) -> Hierzu bzw. zur Aktivität von Herrn Wagentrotz habe ich auch einen Presseartikel im Der Tagesspiegel, Neue Vorwürfe gegen Äthiopienhilfe vom 6. Mai 2014 gefunden.
- I. Aus dem Artikel will ich zitieren: "Die Vorwürfe von Jürgen Wagentrotz beziehen sich allerdings überwiegend auf Punkte, die „Menschen für Menschen“ so wenig ändern kann wie jede andere Hilfsorganisation, die in Äthiopien arbeitet. Die Spielregeln gibt nämlich die Regierung in Addis Abeba vor. Und dass Hilfsorganisationen Schulen, die sie gebaut haben, nicht betreiben, ist der Normalfall. Das ist Aufgabe der Regierung, die sich das auch nicht aus der Hand nehmen lässt. Dennoch findet nicht in allen 363 Schulen, die „Menschen für Menschen“ seit Anfang der 1980er Jahre in Äthiopien gebaut hat, auch Unterricht statt. Es gibt Schulhäuser, die einfach verfallen sind oder als Ziegenställe genutzt werden. Diese frustrierende Erfahrung haben auch andere Hilfsorganisationen schon gemacht. Was Wedekind verärgert, ist vor allem, dass die Hilfe in Äthiopien unter diesen Umständen nicht so wirksam sein kann, wie sie und die meisten Spender sich das wünschen. Doch die äthiopische Regierung gehört positiv ausgedrückt zu den „selbstbewussten Regierungen“, die sich von Gebern keine Vorschriften machen lassen. Negativ ausgedrückt, diktiert sie den Hilfsorganisationen die Bedingungen für ihre Arbeit. Daran ändern auch die Evaluierungsberichte nicht, mit denen sich „Menschen für Menschen“ zu wehren versucht."
- II. Im heutigen (30. Mai 2014) "Der Tagesspiegel" ist zu lesen:
- "Seit der Gründung seiner Stiftung lebte Karlheinz Böhm mehrere Monate im Jahr in Äthiopien unter einfachen Bedingungen. Hier lernte er auch seine vierte Ehefrau Almaz kennen, eine studierte Agrarökologin, für ihn „das Glück meines Lebens“. Das Paar bekam zwei Kinder, Nicholas und Aida. Aus seinen ersten drei Ehen hatte Böhm bereits fünf Kinder. Die heute 49-Jährige sollte Böhms Nachfolgerin werden; seit 2012 ist sie Vorstandsvorsitzende der Stiftung. Vorwürfe um finanzielle Unregelmäßigkeiten hat sie 2013 widerlegen können."
- Liebe Grüße aus Darmstadt! Rolf29 (Diskussion) 22:29, 30. Mai 2014 (CEST)
- Man kann mit den Suchbegriffen Jürgen Wagentrotz + Böhm einige weitere Presseberichte über den Streit in 2013/2014 finden, z. B. [6] [7]. Daraus geht hervor: Die Kritik von Wagentrotz war größtenteils nicht berechtigt oder maßlos überzogen, ihr wurde vielstimmig widersprochen, sie wurde durch mehrere Gutachten größtenteils widerlegt. Beispiel: Wagentrotz kritisierte damals die Vergütung von Almaz Böhm als völlig überhöht, diese lag aber im branchenüblichen Rahmen [8]. --Lektor w (Diskussion) 03:41, 25. Jul. 2022 (CEST)
Hallo, anbei eine Presseinfo. Erneut: ich bin in keiner Weise mit irgendeinem der Benannten liiert.
Presseinformation
Wie lange will sie „Menschen für Menschen“ noch schaden?
Neue Erbschafts- und Steuerbetrugsvorwürfe gegen Almaz Böhm
Frankfurt/München, 14. August 2014 – Wie lange will sie Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe noch schaden? Vor einigen Wochen wurde die ehemalige Vorstandsvorsitzende von „Menschen für Menschen“ Almaz Böhm, zur Schirmherrin degradiert – ein Posten ohne Funktion und Verantwortung. Dennoch hört Almaz Böhm offensichtlich nicht auf, der von ihrem verstorbenen Mann Karlheinz Böhm gegründeten Stiftung weiter zu schaden. Nach monatelangen Vorwürfen bezüglich veruntreuter Spendengelder, Korruption und Spendengeldverschwendung zettelt sie jetzt – gerade einmal einige Wochen nach dem Tod von Karlheinz Böhm – öffentlich eine hässliche Schlammschlacht um das Erbe ihres verstorbenen Mannes an. Vertraute sprechen von einem geschmacklosen Vorgehen, das die wahren Absichten der ehemaligen Vorsitzenden auf erschreckende Weise offenlegt. Und auch in neue Steuerbetrugsfälle scheint die ehemalige Vorsitzende von „Menschen für Menschen“ verwickelt zu sein. Der neu formierte Vorstand der Stiftung muss sich nun die Frage gefallen lassen, warum Almaz Böhm überhaupt noch offizielle Posten bei der Hilfsorganisation –und sei es nur der einer Schirmherrin – bekleiden darf.
„Ich glaube, Almaz will uns Papas Erbe wegnehmen“ – mit Schlagzeilen wie dieser wird die Öffentlichkeit derzeit über ein beispielloses Vorgehen informiert. Am 29. Mai 2014 verstarb der Gründer von „Menschen für Menschen“, Karlheinz Böhm, in Grödig bei Salzburg. Nur wenige Wochen später scheint seine langjährige Ehefrau und Schirmherrin von „Menschen für Menschen“ einen skrupellosen Kampf um das Erbe ihres verstorbenen Mannes angezettelt und das Millionenvermögen an sich gerissen zu haben – zum Nachteil von fünf Kindern, die Karlheinz Böhm aus ersten Ehen hat. Gegenüber Medien äußerte Tochter Sissy Böhm jetzt, dass sie gemeinsam mit den anderen Kindern per Anwalt geschlossen gegen die Pläne von Almaz Böhm vorgehen will. Vertraute der Familie sprechen sogar von „Erbschleicherei“, der sich Almaz Böhm schuldig macht. Pläne, die den „wahren Charakter“ der ehemaligen Leiterin der Hilfsorganisation offenbaren. Auch ehemalige Spender von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe sind entsetzt, dass Almaz Böhm – wie beispielsweise gesagt wird – in „kaltschnäuziger Manier“ das Millionenvermögen an sich bringen möchte.
Almaz Böhm wird zum Dauerproblem
Mitunter mehren sich die Stimmen, die das „Dauerärgernis Almaz Böhm“ nicht mehr länger dulden wollen und ihren Rücktritt bzw. Ausschluss von allen offiziellen Ämtern bei „Menschen für Menschen“ fordern. Jürgen Wagentrotz, Sprecher der Initiative der Spender von Karlheinz Böhms Ähtiopienhilfe „Menschen für Menschen“: „Almaz Böhm beschädigt den Ruf der Stiftung durch ihre Eskapaden nachhaltig. Sei es durch Fehlverhalten in Zusammenhang mit ihrer ehemaligen Leitungsfunktion bei „Menschen für Menschen“ als auch durch erschreckende private Verfehlungen wie die jüngsten Erbschaftsangelegenheiten oder ihr unangenehmer Hang zu Luxus. Um weiteren Schaden von der Stiftung abzuwenden, darf sie auch keine Repräsentanzfunktionen wie die einer Schirmherrin mehr ausüben. Hier ist der Vorstand nun gefordert zu handeln.“
Neue Steuerbetrugsvorwürfe
Es kommen immer wieder neue Details aus der Zeit ihres Vorsitzes ans Licht. So wurde – wie die Süddeutsche Zeitung jüngst berichtete – leitenden Exmanagern in Äthiopien hohe Bonuszahlungen auf europäische Konten überwiesen, die möglicherweise gar nicht versteuert wurden. Ebenfalls ein Vorgang, der in den Verantwortungsbereich von Almaz Böhm fällt, wie schon so viele Skandale in den Monaten zuvor. Neben der Verschwendung von Spenderngeldern, Bunkern von Spendenmillionen, Korruption und Wirtschaften in private Kassen wird Almaz Böhm auch der Bau völlig überteuerter Schulen vorgeworfen. Die Ermittlungen in diesem Fall laufen. Jürgen Wagentrotz: „Es ist sehr wahrscheinlich, dass im Fall Almaz Böhm erst die Spitze des Eisbergs freigelegt wurde. Wir hoffen sehr, dass sie endgültig Verantwortung übernimmt und von allen offiziellen „Menschen für Menschen“ Ämtern zurücktritt – zum Wohle der Äthiopienhilfe, die in eine neue Zukunft geführt werden muss.“
Initiative der Spender von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen"
Hans-Thoma-Straße 13
60596 Frankfurt am Main
Internet: www.Spendenskandal.com
E-Mail: info@Spendenskandal.com
Sprecher der Initiative ist Jürgen Wagentrotz, ehemaliges Mitglied des Kuratoriums der Stiftung „Menschen für Menschen“. --Panama1965hut (Diskussion) 17:00, 18. Aug. 2014 (CEST)
Zur Aktualisierung und um mehr Ausgewogenheit hier hereinzubringen, weil ich den Eindruck habe, dass hier sehr einseitig die Vorwürfe des Herrn Wagentrotz, ehemaliges Kuratoriumsmitglied, eingearbeitet wurden: Menschen für Menschen hat durchgehend das DZI-Spendensigel erhalten, hier die aktuelle Einschätzung des DZI. Auch wenn im Diskussionsteil eines Lemma der NPV nicht so sehr im Mittelpunkt steht, sollte auch hier bei ggf. kontrovers diskutierten Fragen immer auch der andere Standpunkt zitiert werden. Abgesehen davon ist Almaz Böhm seit 2014 (!) in keiner Funktion mehr bei Menschen für Menschen. Die zitierte Website s....com exisitiert auch nicht mehr. --Florian Fell (Diskussion) 18:35, 21. Mai 2019 (CEST)
- Zustimmung. Die fanatische Kritik von Wagentrotz ist bis heute nicht in den Artikel eingearbeitet worden, und das finde ich richtig so. Kritik: ja, wenn sie sich als berechtigt herausstellt. Das ist hier nicht der Fall gewesen. Seit 8 Jahren hat man ja auch von Wagentrotz nichts mehr gehört, man findet nur Berichte zu 2013/2014. Seine Website www.Spendenskandal.com gibt es längst nicht mehr. Mutmaßlich aufgrund von rechtlichen Maßnahmen gegen ihn (oder weil man ihm die Sinnlosigkeit seines Feldzugs verdeutlichen konnte).
- Nach meinem Eindruck war nur der Umgang von Almaz Böhm mit dem finanziellen Erbe von Karlheinz Böhm kritikwürdig (Enterbung der Kinder von Böhm aus früheren Ehen). Damit hat sie sich in ein schlechtes Licht gestellt, es hatte aber mit ihrer Arbeit für Menschen für Menschen nichts zu tun. --Lektor w (Diskussion) 03:41, 25. Jul. 2022 (CEST)
Verbot?
BearbeitenEin Verein dieses Namens wurde wegen Unterstützung der Hisbollah verboten. Ist es dieser hier oder ein Doppelgänger? --Sitacu (Diskussion) 12:41, 19. Mai 2021 (CEST)
- Das ist ein anderer Verein, siehe [9]. --Joerg 130 (Diskussion) 22:23, 19. Mai 2021 (CEST)
- Die Information war bisher in einem BKL-Hinweis untergebracht. Ich habe diesen in eine Angabe im Fließtext umgewandelt, vgl. Bearbeitungskommentar. --Lektor w (Diskussion) 08:23, 23. Jul. 2022 (CEST)
Infobox und Wikidata
BearbeitenBisher war in der Infobox zur Rechtsform zu lesen: Verein (ZVR: 297087825). Offenbar bezieht sich das auf den Verein in Österreich. Das liegt daran, daß bei Wikidata Menschen für Menschen gleichgesetzt wird mit Menschen für Menschen Österreich, siehe hier.
Ich habe die Infobox gerade mit Angaben zu allen vier Ländern ausgefüllt (Edit).
Jetzt müßte noch Wikidata korrigiert werden. Bisher gibt es bei dort zwei Objekte entsprechend den beiden Wikipedia-Artikeln: Menschen für Menschen (mit Angaben zu Österreich!) und einen Platzhalter für die Schweizer Stiftung. Von mir aus kann es bei den beiden Wikidata-Objekten bleiben. Aber das Objekt Menschen für Menschen sollte dann wohl eher mit den Daten der Stiftung in Deutschland befüllt werden – oder? --Lektor w (Diskussion) 06:51, 24. Jul. 2022 (CEST)