Diskussion:Michael Faraday/Archiv

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Cholo Aleman in Abschnitt offenbar auch bedeutender Chemiker

fehlendes Komma

Im letzten Satz, hinter der Londoner Underground, fehlt ein Komma, dass ich leider nicht einfügen kann, da die Seite gesperrt ist. (nicht signierter Beitrag von 88.69.22.210 (Diskussion | Beiträge) 02:24, 3. Jun. 2009 (CEST))

Meyers

Nachfolgend der gemeinfreie Artikel über Faraday aus Meyers Konversationslexikon von 1888. Vielleicht hat ja jemand Lust, seinen Inhalt in den Artikel einzubauen und dann hier als "fertig" zu markieren. Stern !? 15:11, 28. Mär 2005 (CEST)


Chemiker und Physiker, geb. 22. Sept. 1791 zu Newington Butts bei London, beschäftigte sich bis in sein 22. Jahr mit Buchbinderei, studierte aber daneben physikalische und chemische Werke, hörte später Vorlesungen Davys, ward 1813 dessen Gehilfe, dann sein Sekretär und 1827 Professor der Chemie an der Royal Institution in London. 1829-42 lehrte er auch an der Militärakademie in Woolwich. F. war einer der bedeutendsten Naturforscher aller Zeiten; kaum jemals hat ein einziger Mensch eine so große Reihe wissenschaftlicher Entdeckungen von folgenschwerster Bedeutung gemacht wie er. Fast alle seine Entdeckungen waren überdies derart, daß sie auf die Vorstellungen von dem Wesen der Kräfte den tiefgreifendsten Einfluß ausübten. Faradays erste Arbeiten gehören vorwiegend dem Gebiet der Chemie an; gegen das Ende der 20er Jahre wandte er sich mehr der Physik zu, und 1830 begannen seine elektrischen Untersuchungen, welche unsre Kenntnis der Elektrizität in ungeahnter Weise bereicherten. Diese Untersuchungen, als "Experimental researches in electricity" bezeichnet, erschienen 1832-55 und separat in 2 Bänden London 1844-1855. Gleich die erste bringt die Entdeckungen der elektrischen und magnetelektrischen Induktion. Die Entdeckung ergab sich in konsequenter Verfolgung des von Arago entdeckten Rotationsmagnetismus. Nachdem F. in den folgenden Reihen den für die damalige Zeit wichtigen Nachweis geführt hatte, daß die Elektrizität, aus welcher Quelle sie auch stammt, immer dieselben Eigenschaften hat, begannen mit der fünften Reihe die Untersuchungen über die chemischen Zersetzungen durch den elektrischen Strom, welche zu dem Faradayschen Gesetz der festen elektrolytischen Aktion führte. Seine Untersuchungen über die statische Elektrizität führten ihn zu einer ganz neuen Auffassung über die Ausbreitung der elektrischen Wirkungen: er verließ die frühere Auffassung, daß Elektrizität direkt anziehend und abstoßend in die Ferne wirke, und nahm an, daß dieselbe sich in der Luft, von Teilchen zu Teilchen wirkend, durch die sogen. dielektrische Polarisation fortpflanze. Gerade diese Auffassung ward in den letzten Jahren von W. Thomson, Maxwell und Helmholtz fortgebildet und hat zu den interessantesten Folgerungen geführt. Seine magnetischen Untersuchungen führten ihn zu der Entdeckung, daß das Licht durch Magnetismus beeinflußt werde, und daß alle Körper, nicht nur Eisen, Kobalt und Nickel, magnetische Eigenschaften haben, daß aber die Körper teils magnetisch, teils diamagnetisch sind. Neben diesen großen Entdeckungen enthalten die Untersuchungen noch eine große Menge der wichtigsten Einzelbeobachtungen. Auch auf andern Gebieten waren Faradays Arbeiten erfolgreich, es gelang ihm, die meisten Gase in die flüssige und feste Form überzuführen, indem er dieselben einem starken Druck unterwarf und sie stark abkühlte; auch entdeckte er die Regelation, und in seinen Vorlesungen vor der Royal Society erläuterte er früh den Gedanken, daß Licht, Wärme und Elektrizität sämtlich Manifestationen einer und derselben Naturkraft seien. Seine letzte Arbeit scheint die Leuchtkraft des elektrischen Lichts betroffen zu haben. F. starb 25. Aug. 1867 in Hamptoncourt. Er schrieb noch: "Chemical manipulations" (Lond. 1843); "Experimental researches in chemistry" (das. 1859; neue Ausg. 1882, 3 Bde.); "Lectures on the chemical history of a candle" (3. Aufl., das. 1874; deutsch, 2. Aufl., Berl. 1883); "Lectures on non-metallic elements" (Lond. 1853); "Six lectures on various forces of matter" (4. Aufl., das. 1874; deutsch, Berl. 1873). Vgl. Tyndall, F. und seine Entdeckungen (deutsch von Helmholtz, Braunschw. 1870); Bence Jones, The life and letters of F. (2. Aufl., Lond. 1870, 2 Bde.); Dumas, Éloge historique de M. F. (Par. 1868); Gladstone, F. (2. Aufl., Lond. 1873; deutsch, Glogau 1882).


Schulbildung

Ich habe die Änderung von IP 193.171.250.202 wieder rausgenommen. In mehreren Biografien über Faraday heißt es meines Wissens, das Faraday die britische Grundschule beuscht hat. Arme Verhältnisse stimmt, sein Vater war aber Geselle bei einem Hufschmied. Änderungen von 193.171.250.202: Als Sohn eines armen Tagelöhners wuchs er in ärmlichen Verhältnissen auf.Mit vierzehn wurde er Buchbinderlehrling und hatte zuvor bei einem alten Arzt Lesen und Schreiben gelernt. Andreas 15:10, 22. Dez 2005 (CET)

allgemeine Kritik

Ich finde diesen Artikel stark verbesserungswürdig. Sprachlich und physikalisch sind einige starke Mängel darin vorhanden, z.B. der Ausdruck "eine konstante kreisförmige Bewegung einer magnetischen Kraft um einen Draht" ist völliger Quatsch. (nicht signierter Beitrag von 153.96.19.9 (Diskussion | Beiträge) 07:20, 19. Feb. 2010 (CET))

Reise durch Kontinentaleuropa: Vorschlag nach Kürzungsorgie

Eigentlich ist mir das immer noch zu Detailverliebt, die Reiseroute ab September 1814 würde ich drastisch einkürzen, im Stil des allerletzten Absatzes. Bevor ich mir die Mühe mache frage ich aber lieber nach. Das Herz des Hauptautors wird ohnehin schon bluten, fürchte ich...


1813 planten Davy und seine Frau Jane Apreece (1780–1855) eine Reise durch Kontinentaleuropa. Die auf zwei oder drei Jahre ausgelegte Reise sollte bis nach Konstantinopel führen. Napoleon Bonaparte hatte Davy eine Gold-Medaille für dessen Beiträge zur Elektrochemie verliehen, die Davy in Paris entgegennehmen wollte. Trotz der andauernden Napoleonischen Kriege erhielt Davy daher von der französischen Regierung die Erlaubnis, Kontinentaleuropa zu bereisen. Davy bat Faraday, ihn als sein Amanuensis (Sekretär und wissenschaftlicher Gehilfe) zu begleiten.

Am 13. Oktober 1813 verließ die insgesamt fünfköpfige Reisegesellschaft London. In Plymouth schiffte sie sich nach Morlaix ein, wo sie durchsucht und für etwa eine Woche festgesetzt wurde. Am Abend des 27. Oktober erreichte sie schließlich Paris. In Paris besuchten Faraday und Davy in Begleitung des Geologen Thomas Richard Underwood (1772–1835) das Musée Napoleon, Faraday erkundete auch allein die Stadt, die ihn sehr beeindruckte.[1] Im Labor des Chemikers Louis-Nicolas Vauquelin beobachteten Davy und Faraday die Herstellung von Kaliumchlorid, die sich von der in England angewandten Methode unterschied. Am Morgen des 23. November suchten André-Marie Ampère, Nicolas Clément und Charles-Bernard Desormes (1771–1862) Davy in seinem Hotel auf, präsentierten ihm eine zwei Jahre zuvor durch Bernard Courtois entdeckte Substanz und führten ihm einige Experimente vor, bei denen violette Dämpfe entstanden. Mit der Hilfe von Faraday führte Davy eigene Experimente durch, unter anderem im Labor von Eugène Chevreul im Jardin des Plantes. Am 11. Dezember wurde Davy klar, dass es sich bei der Substanz um ein neues Element handelte, das er nach dem griechischen Wort iodes für ‚violett‘ Iod nannte. Davys Experimente verzögerten die geplante Weiterreise nach Italien.

Am 29. Dezember 1813 verließen sie Paris, Davy hoffte an der Mittelmeerküste iodhaltige Pflanzen zu finden. Faraday wurde Anfang Februar in Montpellier Zeuge des Durchzugs von Papst Pius VII., der nach seiner Befreiung durch die Alliierten nach Italien zurückkehrte. Nach einem einmonatigen Aufenthalt setzten sie in Begleitung von Frédéric-Joseph Bérard (1789–1828) ihren Weg nach Italien fort. Über Nîmes und Nizza überquerten sie die Alpen am Tenda-Pass. Während des beschwerlichen Weges von Stadt zu Stadt erklärte Davy Faraday die geologische Beschaffenheit der Landschaft und machte ihn mit den antiken Kulturstätten vertraut.

In Genua wurde ihre Weiterreise durch schlechtes Wetter verhindert. Davy nutzte die Verzögerung, um bei Domenico Viviani (1772–1840), der einige „Elektrische Fische“ in Gefangenschaft hielt, Experimente durchzuführen mit denen er überprüfen wollte, ob die Entladung dieser Fische ausreicht, um Wasser zu zersetzen. Die Ergebnisse seiner Experimente waren negativ. Am 13. März überquerten sie mit dem Schiff den Golf von Genua. Einen Tag vor der Landung der englischen Armee in Livorno passierten sie Lucca und gelangten am 16. März nach Florenz, wo sie das Museum der Accademia del Cimento besuchten, in dem sich unter anderem Galileo Galileis Beobachtungsinstrumente befanden. Davy und Faraday setzten ihre Versuche mit Iod fort und bereiteten ein Experiment vor, das beweisen sollte, dass Diamanten aus reinem Kohlenstoff bestehen. Dazu verwendeten sie große Brenngläser[2] aus dem Besitz von Großherzog Ferdinand III. Am 27. März 1814 gelang dieser Nachweis zum ersten Mal. In den folgenden Tagen wiederholten die Beiden das Experiment noch mehrere Male.

Die Ankunft in Rom erfolgte inmitten der Karwoche. Wie schon anderen Orten erkundete Faraday die Stadt auf eigene Faust. Er war besonders vom Petersdom und dem Kolosseum beeindruckt. An der Accademia dei Lincei experimentierten Davy und Faraday mit Kohle, um einigen offenen Fragen aus dem Diamanten-Experiment nachzugehen. Am 5. Mai waren sie im Haus von Domenico Morichini (1773–1836) zu Gast. Dort wiederholte Faraday erfolglos unter der Anleitung des Hausherren dessen Experiment zur vermeintlichen Magnetisierung einer Nadel durch den violetten Spektralanteil des Sonnenlichts. Zwei Tage später brachen sie zu einem zweiwöchigen Abstecher nach Neapel auf. Dort bestiegen Davy und Faraday mehrmals den Vesuv. Caroline Bonaparte, die Königin von Neapel, machte Davy ein Gefäß mit antiken Farbpigmenten zum Geschenk, die beide später analysierten.

Um der Sommerhitze zu entfliehen brach die Reisegesellschaft am 2. Juni von Rom aus in Richtung Schweiz auf. Über Terni, Bologna, Mantua und Verona gelangten sie nach Mailand. Hier begegnete Faraday am 17. Juni Alessandro Volta. Fünf Tage später verließen sie Mailand, passierten Como, Domodossola, überquerten den Simplonpass und kamen am 25. Juni 1814 in Genf an. Sie verbrachten den Sommer bei Charles-Gaspard de la Rive in dessen Haus am Genfer See, jagten, fischten und experimentierten weiter mit Iod und arbeiteten mit Marc-Auguste Pictet und Nicolas-Théodore de Saussure zusammen.

Am 18. September 1814 verabschiedeten sie sich von ihrem Schweizer Gastgeber. Über Lausanne, Vevey, Payerne, Bern, Zürich gelangten sie zum Rheinfall bei Schaffhausen. In ihrem nächsten Zielort München verbrachten sie drei Tage, um dann durch Tirol wieder nach Italien zurückzukehren. Auf ihrer Route von Innsbruck nach Vicenza überquerten sie den Brennerpass. Sie erreichten Padua und unternahmen einen zweitägigen Ausflug nach Venedig. Auf ihrem Weg zurück nach Rom untersuchten sie in Florenz ein brennbares Gas, das in Pietramala dem Erdboden entwich und das sie als Methan identifizierten. In Rom, wo sie am 2. November 1814 ankamen und bis zum März 1815 blieben, erlebte Faraday das Weihnachtsfest und besuchte er während des Karnevals mehrere Maskenbälle. Davy und Faraday führten weitere Experimente mit Chlor und Iod durch während denen Davy die neue Chlor-Sauerstoff-Verbindung Chlordioxid entdeckte. Noch einmal verbrachten sie drei Wochen in Neapel, wo sie die Nachricht von Napoleons Flucht von der Insel Elba erreichte. Die Pläne, nach Konstantinopel weiterzureisen, zerschlugen sich.

Am 21. März 1815 begannen sie ihre Rückkehr nach England. Sie mieden Frankreich, wandten sich von Rom aus Mantua zu, durchquerten Tirol und Deutschland, setzten von Ostende nach Dover über und erreichten London am 23. April 1815.

  1. James Hamilton: A Life of Discovery: Michael Faraday, Giant of the Scientific Revolution. S. 62.
  2. Die von Davy und Faraday genutzte Apparatur (abgerufen am 3. März 2010)

Gruß, Kein Einstein 16:50, 24. Mär. 2010 (CET)

Sei mutig! Der Abschnitt ist zu lang. Ich kann jetzt nur auf die Schnelle nicht erkennen worin dein Kürzungsvorschläge bestehen. Falls mir was fehlt werde ich es wieder ergänzen. Gruß --Succu 17:12, 24. Mär. 2010 (CET)
PS: Die Europareise mit Davy war eine "Bildungs- und Erziehungsreise" für Faraday. Faraday hatte sich noch nie "weiter als 12 Meilen" von London entfernt. Er hatte die Chance vom "Superstar" der Londoner Naturforscher zu lernen, der während der Reise einige bedeutende Entdeckungen machte und von dem Faraday das Handwerkszeug lernte. Nicht zuletzt kam er mit einigen der bedeutendsten ausländischen Naturfoschern in Kontakt Volta, Ampere etc. Diese Reise hat einen anderen Charakter als Darwins Reise mit der Beagle, war aber ähnlich prägend. --Succu 17:30, 24. Mär. 2010 (CET)
Ich denke damit kann ich leben. --Succu 18:05, 24. Mär. 2010 (CET)

Newington Butts

Hallo Succu

Darf ich fragen, weshalb du meine Änderung zurückgesetzt hast? Ich wiederhole meine Argumente gerne nochmals: So wie der Artikel jetzt geschrieben ist, gewinnt man den Eindruck, Newington Butts sei eine Ortschaft gewesen. Das ist eindeutig falsch. Tatsächlich ist Newington Butts eine relativ kurze Strasse im Süden von Southwark, genauer gesagt in der Nähe der U-Bahnstation Elephant & Castle. --Voyager 17:41, 24. Mär. 2010 (CET)

: Hi Voyager, siehe auf deiner Disk. Nach zweihundert Jahren ist so mancher Ort nicht mehr da. --Succu 17:45, 24. Mär. 2010 (CET)

Antwort ebenfalls dort. --Voyager 17:47, 24. Mär. 2010 (CET)

Hi, Voyager! Newington Butts ist heute eine kurze Gasse in London, damals gehörte der Flecken noch nicht zu London. Die Weiterleitung ist also etwas problematisch. Hampton Court Green ist wohl auch nicht identisch mit Hampton Court Palace, sondern ein damit eng verbundenes Gelände. So richtig schlau bin ich aber beim meinen Nachforschungen nicht geworden. Papier verlinkt ja (zum Glück?!) nichts. Gruß --Succu 17:41, 24. Mär. 2010 (CET)

Newington Butts war nicht einmal ein Flecken, sondern im Spätmittelalter einfach ein Übungsgelände für Bogenschützen (archery butt). Als Southwark sich im 18. Jahrhundert nach Süden ausgedehnt hat, wurde das Feld schliesslich überbaut. Was Hampton Court Green betrifft: Natürlich ist es nicht mit dem Palast identisch, aber es ist die genaueste Angabe, die uns zur Verfügung steht. Im Grunde genommen sind es nur etwa 100 Meter Differenz. Glaub mir, ich kenne beide Orte. --Voyager 17:46, 24. Mär. 2010 (CET)
PS: Newington Butts als "Gasse" zu bezeichnen, ist ein wenig untertrieben. Es ist eine der meistbefahrenen Hauptstrassen (Teilstück der Verbindung London-Brighton). --Voyager 17:49, 24. Mär. 2010 (CET)
(BK) :: Mit Hampton Court Green = Palast hab ich kein Problem. Die Änderung war nicht von mir. Newington Butts wird allerdings von allen zeitgenössichen und modernen Biografen als Faradays Geburtsort angegeben. Ihn mit Southwark gleichzusetzen ist dann schon WP:TF. Gruß --Succu 18:02, 24. Mär. 2010 (CET)
Nein, das ist ganz bestimmt kein TF. Die Biografen mögen zwar jedes kleinste Detail von Faradays Leben kennen, in der Geographie scheinen sie jedoch ziemliche Schwächen zu haben. Newington Butts ist definitiv kein Ort, sondern einfach eine Adresse. Die Strasse liegt in Newington, das administrativ damals schon zu Southwark gehörte. Zur Verdeutlichung diese Karte, die den seit 1965 bestehenden Borough zeigt: Das "alte" Southwark ist der Teil ganz im Nordwesten (The Borough), und in diesem Bereich liegt auch Newington bzw. Newington Butts.
Noch was: Wenn alle Biografien in der Wikipedia exakt deinem Schema folgen würden, dann müsste man beispielsweise wie folgt schreiben: Guido Westerwelle (* 27. Dezember 1961 an der Hauptstraße, Nordrhein-Westfalen)..., weil dann zwingend der Ort weggelassen werden müsste. Merkst du, auf welchen logischen Fehler ich hinweisen will? --Voyager 23:47, 24. Mär. 2010 (CET)

Weitere Recherchen meinerseits haben ergeben, dass es einen Ort namens Newington gab, siehe en:Newington, London (wurde noch nicht übersetzt). Newington Butts als Geburts-ORT zu bezeichnen, ist aber weiterhin falsch. --Voyager 17:59, 24. Mär. 2010 (CET)

Zitat aus dem Text: „Michael Faraday wurde am 22. September 1791 in Newington Butts in der Grafschaft Surrey, die heute zum Londoner Borough Southwark gehört, geboren.“ Gruß --Succu 18:44, 24. Mär. 2010 (CET)
Lies mal das Zitat genau durch. Fällt dir was auf? Was genau gehört jetzt zu Southwark, die ganze Grafschaft Surrey oder doch nur Newington Butts? --Voyager 23:47, 24. Mär. 2010 (CET)
Die ganze Grafschaft mitsamt Newington Butts. Στε Ψ 23:49, 24. Mär. 2010 (CET)

Im öffentlichen Dienst

Der letzte Satz ergibt keinen Sinn: "Mitte 1859 bat ihn das Metropolitan Board of Works um ein Urteil darüber, welches der zur Behandlung des zersetzenden Einflusses der schwefelhaltigen Luft auf den Kalkstein des kürzlich wiedererbauten Houses of Parliament am wirksamsten wäre." Welches was? --Voyager 23:48, 24. Mär. 2010 (CET)

Jetzt hoffentlich verständlicher. --Succu 21:08, 25. Mär. 2010 (CET)

Review Schreibwettbewerb 1. März bis 31. März 2010

Der Name Faraday dürft auch jenen ein Begriff sein, denen Physik in der Schule nur lästig war. Bis gestern habe ich mich durch ein sehr umfangreiches Material an Biografien und Fachartikel gelesen, die häufig ihr ganz eigenes Bild von Faraday entwerfen, ihn instrumentalisieren, überhöhen oder vergessen, dass er zu Anfang ein Chemiker war. Ich hoffe ich kann in den nächsten vierzehn Tagen ein solides Artikelgerüst erstellen. Dann bliebe mir nochmals soviel Zeit um eure Anmerkungen einzuarbeiten und den Artikel auf Hochglanz zu polieren. --Succu 19:00, 1. Mär. 2010 (CET)

Die Zeit bis ca. 1830, also die Zeit vor seinen großen Entdeckungen zum Elektromagnetismus, ist abgearbeitet. Ein wenig Sorge macht mir der Artikelumfang, der wohl auf 100kB und mehr wachsen könnte. --Succu 18:12, 9. Mär. 2010 (CET)
Solange es nicht in Labern ausartet ist das ja nicht schlimm ;-) Στε Ψ 18:16, 9. Mär. 2010 (CET)
Ich würde zwar gern etwas "epischer" werden, hab aber bei den letzten Abschnitten erstmal so ziemlich alles zusammengestrichen was über die Fakten hinausgeht. Geht aber noch besser. :) Gruß --Succu 18:39, 9. Mär. 2010 (CET)

Das Kapitel zur Reise durch Kontinentaleuropa finde ich ein bisschen lang im Gegensatz zum Rest des Artikels. Στε Ψ 19:27, 17. Mär. 2010 (CET)

Ist auch mein Gefühl. Werd' ich sicher noch zusammenstreichen. War halt ein Stück seines Erwachsenwerdens und Davy über die Schulter gucken könnens. Es fehlt aber noch etwa 1/3 Artikelinhalt. :( --Succu 19:44, 17. Mär. 2010 (CET)
PS: Würd' mich freuen wenn du den Artikel mal Korrekturlesen könntest. Da sind momentan bestimmt mehrere Dutzend Tippfehler drin. Gruß --Succu 19:49, 17. Mär. 2010 (CET)
Geht klar, mach ich in den nächsten Tagen. Στε Ψ 19:57, 17. Mär. 2010 (CET)

Erster Eindruck: Da muss noch weiter viel gestrichen werden. Muss wirklich jeder Umzug in Faradays früher Kindheit erwähnt werde? Auch die Reise bis Süditalien kommt zu breit weg. Es stört mich, wenn in der Einleitung, also sehr prominent, die „elektromagnetischen Rotation“ erwähnt - aber nicht erklärt - wird. Vielleicht fällt dir eine Formulierung ein, bei der die beiden in diesem Satz angesprochenen Phänomene etwas besser eingeordnet werden in die Entdeckung bzw. Erforschung des Zusammenhangs zwischen Strom und Magnetismus. Das Datum in „Bis Ende 1919 hatte Faraday 37 Mitteilungen...“ sollte wohl 1819 heißen. Unklar ist mir, warum „Faradays vierteiliger Bericht über die Entdeckung der elektromagnetischen Induktion“ an drei (sic!) Terminen vorgetragen wurde - die Ausführungen zur Verzögerung der Druckversion sollten weiter nach hinten, da erst dann ihr Sinn klar wird. Das war jetzt nur sehr punktuell, ich weiß. Ich hoffe, ich kann mir in den nächsten Tagen ein umfassenderes Bild machen und substanzieller auf deinen Text eingehen. Gruß, Kein Einstein 20:26, 17. Mär. 2010 (CET)

Fühl dich frei zu kürzen, umzuschreiben und zu verbessern. Die Einleitung (bei weitem noch unvollständig!) dient dazu den Artikelinhalt zusammenzufassen. Hab' nix dagegegen, wenn du einen Halbsatz zur Erklärung der „elektromagnetischen Rotation“ einfügst oder prominent verlinkst. Unklar ist mir, warum „Faradays vierteiliger Bericht über die Entdeckung der elektromagnetischen Induktion“ an drei (sic!) Terminen vorgetragen wurde - vielleicht blöd formuliert, aber Tatsache. --Succu 20:39, 17. Mär. 2010 (CET)

Hilfestellung gesucht: Im Artikel versuche ich modernen Begriffe wie „Elekrolyse“ = „elektrochemische Zersetzung“ oder Feld und Feldlinien zu vermeiden, solange sie nicht von Faraday eingeführt wurden. Macht das den Artikel unverständlicher? --Succu 21:01, 17. Mär. 2010 (CET)

Naja, du kannst ja schreiben, dass das und das heute so und so bezeichnet wird. Στε Ψ 23:01, 17. Mär. 2010 (CET)
Das wäre doch sehr umständlich und mit zahlreichen Wiederholungen verbunden. Schon Korrektur gelesen? ;) --Succu 21:43, 22. Mär. 2010 (CET)

Stand der Dinge:

--Succu 21:51, 22. Mär. 2010 (CET)

Der große Wurf wird es auch jetzt (noch) nicht werden: Ich würde alle (!) Klammer-Jahreszahlen in der Einleitung ersatzlos löschen. Sie stören den Lesefluss, tauchen unten sowieso wieder auf und bringen für die Einleitung keinen Gewinn. Ob die elektromagnetische Rotation von wdwd wirklich zutreffend mit der Lorentzkraft gleichgesetzt wurde, ist mir noch nicht klar. Das ist ein schwieriger Punkt. Mehr morgen (oder so). Kein Einstein 22:25, 23. Mär. 2010 (CET)

Die Klammerjahreszahlen stören mich eigentlich auch. War nur eine Altenative zu "am", "im Jahr" etc. Mal schaun. Am Ende werde ich sicher die Einleitung noch ein wenig bearbeiten, schon angesichts der Artikellänge. Die Gleichsetzung von "elektromagnetische Rotation" und "Lorentzkraft" finde ich auch nicht unbedingt so treffend. Ich kann mich auch nicht entsinnen diesen Zusammenhang bei Steinle oder anderen gelesen zu habem. Gähn, Nacht --Succu 22:42, 23. Mär. 2010 (CET)

Eine Sammlung Kleinkram:

  • Dann lass die Klammer-Jahreszahlen ersatzlos weg. Unten kommt das ja alles wieder (dort dann mit Jahr).  Ok
  • „darunter den Bau einer Elektrischen Maschine.“ Wenn du nicht klarer sagen kannst, was er gebaut hat (gibt die Quelle das her?), sollte imho der wikilink raus. Damit wird nämlich erst recht nicht erklärt, was er baute.
Ich schau mal nach. Entfernt, Faraday sebst wird nicht präzisier. Ich glaube aber das Ding ist irgendwo ausgestellt. Halb leider vergessen wo ich das gelesen hab.  Ok
  • Sind die „Benjamin Abbott (1793–1870) und Edward Magrath (1791?-1861) sowie John Huxtable und Richard Phillips (1788–1851)“ halbwegs wahrscheinlich relevant - imho sollten die Rotlinks raus.
Ja sie sind potentiell relevant, da sie bis auf Huxtable alle einen Eintrag im Dictionary of National Biography (DNB) haben.
  • Analog „William Dance (1755–1840)“  Ok
Mitgründer der Philharmonic Society.
  • „Da er zur Ordnung seiner Notizen Hilfe benötigte,“ - sowieso oder wegen der Augenverletzung? Wenn es tatsächlich um die Kombination von glücklichen Fügungen (für Faraday) geht, mehr herausstellen.  Ok
  • „Am 19. Februar 1813 kam es an der Royal Institution zwischen dem Laborgehilfen William Payne und dem Instrumentenbauer John Newmann zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung. Drei Tage später wurde William Payne von den Managern der Royal Institution entlassen.“ - kürzbar zu „Am 22. Februar 1813 wurde der Laborgehilfen William Payne wegen einer handgreiflichen Auseinandersetzung von den Managern der Royal Institution entlassen.“ ?
Bin noch unentschlossen, gebe aber zu dass ich manchmal etwas detailverliebt bin.  Ok Ich werd's so lassen.

Fortsetzung folgt. Kein Einstein 11:40, 24. Mär. 2010 (CET)

Danke ein paar Sachen hab ich gleich erledigt. --Succu 12:32, 24. Mär. 2010 (CET)
Abgearbeitet --Succu 12:17, 27. Mär. 2010 (CET)

Weiterer Kleinkram:

  • „Da die Gerüchte in der Öffentlichkeit darüber nicht abebbten, war Faraday gezwungen, die Autorschaft seines Historical Sketch of Electro-Magnetism offenzulegen.“ - da wird mir der Bezug nicht klar, weshalb entlastet das Faraday?
Es wurde damit klar das Faraday die Idee der "elekromagnetische Rotation" nicht irgendwo aufgeschnappt hatte, sondern sie aufgrund eigener Überlegungen abgeleitet hatte, da er mit den damaligen Kenntnisstand gut vertraut war. --Succu 12:38, 27. Mär. 2010 (CET)
  • „Bis Ende 1830 machte Faraday drei bedeutende chemische sowie eine physikalische Entdeckung und veröffentlichte 60 Abhandlungen, davon neun in den Philosophical Transactions.“ -willst du nicht sagen, welche? - Was hat das unter der Überschrift „Institutioneller Aufstieg“ zu suchen? --> Eher streichen...
Chemische: Benzol, Buten und die Löslichkeit von Naphthalin in Schwefelsäure, physikalische: "elekromagnetische Rotation". Der Satz sollte das Ende seines ersten großen Forschungsabschnittes zusammenfassen. Er ist allerdings unter der Überschrift wirklich etwas deplatziert. Ich werde ihn streichen. --Succu 12:38, 27. Mär. 2010 (CET)

Fortsetzung folgt. Kein Einstein 22:31, 25. Mär. 2010 (CET)

  • „Er zeigte auch, dass derselbe Effekt erzielt wird, wenn der magnetische Kontakt zwischen zwei Stabmagneten durch einen mit Draht umwickelten Eisenkern hergestellt wird.“ - Bitte klarer: Erst geht es um Stabmagnet, der durch Spule bewegt wird, nun um einen "magnetischen Kontakt" zwischen zwei Stabmagneten??  Ok Satz gestrichen, da nicht so wichtig. --Succu 18:32, 30. Mär. 2010 (CEST)

Fortsetzung folgt. Kein Einstein 21:39, 26. Mär. 2010 (CET)

  • Ich finde es - im Abschnitt Herausbildung der Elektrodynamik unschön, wenn im ersten Maxwell-Zitat auch die Originalsprache erscheint, im zweiten Zitat aber nicht. Egal in welche Richtung, aber vereinheitliche das, bitte.  Ok - Das zweite Zitat liegt mir bisher nur in Deutsch vor. Das Original habe ich noch nicht gesucht.
  • „Faradays schriftlicher Nachlass ist wahrscheinlich der umfangreichste, den ein Naturforscher in der Geschichte der Naturwissenschaften hinterlassen hat. Er umfasst seine Labortagebücher, Tagebücher, Commonplace-Books, Notizen, Manuskripte, Briefe, Bücher, Experimentieranordnungen und andere persönliche Dinge. Im Nachlass finden sich Aufzeichnungen zu etwa 30.000 von Faraday durchgeführten Experimenten.“ - kürzbar zu „Faradays schriftlicher Nachlass ist wahrscheinlich der umfangreichste, den je ein Naturforscher hinterlassen hat. Er umfasst seine Labortagebücher, Tagebücher, WASISTDAS?? Commonplace-Books, Notizen, Manuskripte, Briefe, Bücher und anderes. Im Nachlass finden sich Aufzeichnungen zu etwa 30.000 von Faraday durchgeführten Experimenten.“  Ok Gekürzt, + Wikilink - in einer Ausfzählung noch etwas zu erläutern schein mir schwierig. --Succu 18:40, 30. Mär. 2010 (CEST)
Siehe en:Commonplace book, eine deutsche Entsprechung scheint es nicht zu geben. --Succu 07:56, 30. Mär. 2010 (CEST)

Kein Einstein 23:26, 29. Mär. 2010 (CEST)

Ein paar Kleinigkeiten zu den aufgezählten Schriften:

  • Die Ausgaben von von Oettingen sind unvollständig (enden mit der 23. Reihe, gedruckt in 9 Folgen), auch nicht ganz vollständig ist Poggendorff in seinen Annalen (siehe Fehlende Artikel auf Wikisource). Irgendwie macht es für mich keinen Sinn etwas als EA anzugeben, was selber unvollständig nachgedruckt ist (von Oettingen hat seine Ausgabe noch um Anmerkungen am Schluß jeder Folge versehen und alle von Faraday's Fußnoten übersetzt, Poggendorff hat hier einige nicht als wichtig erachtet).
  • Als erste vollständige Übersetzung, welche sich nach Faraday's 3 zusammenfassenden Bänden richtet, ist die von Salomon Kalischer anzugeben: Experimental-Untersuchungen über Elektricität. Aus dem Englischen übersetzt von Salomon Kalischer. 3 Bände, Berlin: 1889-1891. (Anmerkung: in dieser Ausgabe gibt es 3 Arten von Fußnoten: Faraday aus den Phil. Trans., Faraday aus der Gesamtausgabe und Kalischer selbst)
  • Die moderne deutsche Ausgabe ist die Übersetzung von Kalischer, durch eine Einleitung von Friedrich Steinle versehen, kein modernisierter Text; sollte vielleicht vermerkt werden.
  • Digitalisats zu den ERE findest du auch auf der Disk. der ERE auf Wikisource.
  • Für Naturgeschichte einer Kerze und Die verschiedenen Kräfte der Materie und ihre Beziehungen zu einander kann ich dir nur sagen, dass die angegebenen die frühesten Übersetzungen sind, die ich gefunden habe. Ob es wirklich EA's sind, da muss die Sekundärliteratur herhalten. --enomil 10:57, 30. Mär. 2010 (CEST)
Hallo enomil, Danke für deine Hinweise. Die Wikisource-Projekte zu den ERE sind mir natürlich bekannt. Die Ausgabe von Oettingen ist trotz allem die erste, auch wenn sie unvollständig ist. Die erste deutsche Ausgabe von Darwin Origin ist ja trotz aller Freiheiten die sich der Übersetzer herausgenommen hatte immer nochdie Erstausgabe, wenn auch nicht die deutsche Standardausgabe. Auch die Kalischer-Ausgabe entpricht nich 1:1 der Faradayschen Veröffentlichung, was insbesondere Band 3 betrifft, der erweitert wurde. Bei der "modernen Ausgabe" werde ich ein Hinweis auf Kalischer und Steinle anbringen. Das ist natürlich keine moderne Neuübersetzung. das Wörtchen "Modern" müsste man evtl. austauschen, aber gegen was? Gruß --Succu 18:49, 30. Mär. 2010 (CEST)
Zeitlich gesehen gab es die Kalischer Ausgabe (ab 1889) vor der von Oettingen (ab 1896), auch wenn die von Oettingen auf einer früheren Übersetzung (ab 1832) beruht. Mit der Änderung von modern zu aktuell kann ich leben. P. S. Kurz vor Schluß könnten nun noch die Kommentare entfernt werden, mit H.88 und ähnlichen können wohl die meisten Leser und Bearbeiter nichts anfangen, auch Kommentare mit Datumsangaben können raus, wenn sie nicht relevant genug waren, um in den sichtbaren Fließtext zu gelangen. Ergiebt einfach einen etwas saubereren Quelltext. --enomil 12:39, 31. Mär. 2010 (CEST)
Die Kommentare die nur zu meiner Orientation dienen, wollte ich sowieso heute rausschmeißen; was ich gerade auch getan hab. Klar ist die Kalischer Ausgabe die Erstausgabe. Hab das entsprechend geändert. Muss noch aus den Anfängen meiner Beschäftigung mit Faraday stammen. Also nochmals Danke. --Succu 16:37, 31. Mär. 2010 (CEST)

Animation fehlerhaft

Die Animation im Abschnitt Elektrostatische Abschirmung und im verwendeten Artikel Faradayscher_Käfig ist fehlerhaft. Es existieren im Inneren von Faradayscher_Käfigen nie Elektrische Felder. Auch nicht kurzzeitig, die dann (während der Animation) verschwinden. --89.246.218.87 07:05, 25. Apr. 2010 (CEST)

SW-Notizen

Der Artikel hat in der Diskussion um die Platzierungen die SW-Jury ziemlich polarisiert. Ich muss gestehen, dass ich nicht restlos begeistert war. Die Stärken sind offensichtlich: die Biografie legt ihren Fokus auf das Werk und beschreibt sehr instruktiv und auch laienverständlich die verschiedenen Experimente und Entdeckungen Faradays. Was mir gefehlt hat, sind grob drei Punkte:

  1. Faraday als Mensch: Mag sein, dass hier schlicht die Quellenlage dünn ist. In der öffentlich Wahrnehmung kommt dann die (sehr vorsichtige) Wertung, er sei ein Mensch gewesen, der vor allem im Labor gelebt hat. Ich hätte das gerne schon in der Biografie thematisiert gesehen. Was sind die Rückkopplungen zwischen Werk und Leben, die Motivation, die Faraday zu seinen Forschungen trieb und die Bedeutung, die seine Entdeckungen für ihn persönlich hatten?
  2. Faradays zeitgenössische Rezeption: Auch hier werde ich gezwungen eher zwischen den Zeilen zu lesen: Schwierigkeiten, in die Royal Society aufgenommen zu werden oder einem abgelehnten Pensionsgesuch stehen einige Auszeichnungen gegenüber. Wie sehr hat man ihn zu seiner Zeit wirklich anerkannt? Und wie wichtig war das für ihn oder lebte er wirklich nur in seiner Arbeit?
  3. Ganz allgemein mehr Erklärendes, Einordnendes.

Einige Details:

  • Sandemanianer: wichtig genug für die Einleitung?
  • Reise durch Kontinentaleuropa: für mich ein typischer Abschnitt für den Artikel: es werden viele Begebenheiten, Orte und Begegnungen aufgereiht, ohne dass mir ihre Bedeutung für Faradays weitere Entwicklung wirklich klargemacht wird (beispielhaft: Papstbegegnung).
  • Institutioneller Aufstieg - Davy stimmt gegen Faradays Aufnahme. Ich frage mich natürlich sofort, warum verhält sich der einstige Gönner so? Zeichen einer veränderten Beziehung? Oder eher Standesdünkel, die sich auch gegen den Freund durchsetzt? Der Artikel lässt mich im Dunkeln.
  • Elektromagnetische Rotation. Der Abschnitt endet mit Gerüchten über Faradays Urheberschaft (wieder ist Davy im Spiel) und dass er gezwungen war, seine Anonymität zu lüften. Wie ging es denn weiter? Hat Faraday durch die Gerüchte Schaden erlitten? Hat man ihn hinterher rehabilitiert?
  • Elektromagnetische Induktion: Die Presseberichte bedrohten die Priorität seiner Entdeckung, Auch hier bleibt es im Dunkeln, ob das nun Konsequenzen für Faraday hatte oder nicht. Wurde er zu seiner Zeit als Entdecker akzeptiert?
  • Faradays Zweifel, ob er weiterhin wichtige Beiträge leisten kann: wird auch nicht näher erklärt, woran sich das festmacht.
  • Religiöses Wirken: Interessant wäre m.E., ob es für Faraday einen Zusammenhang zwischen seiner Forschung und der Religion gab.
  • Woran starb Faraday?
  • Auch die Rezeption und Nachwirkung zählt wie zuvor die Biografie eher Beispiele auf als einzuordnen.

Insgesamt bin ich bei dem Artikel hin und her gerissen. Ich habe Respekt vor der Arbeit, die in dem Artikel steckt. Was da ist, wirkt sehr fundiert, seriös, versucht m.E. bewusst, Spekulationen zu vermeiden bzw. die wenigen, die es gibt, sind sehr vorsichtig formuliert. Dadurch wird der Leser aber mit den Fakten alleine gelassen, ohne sie für ihn auf Basis von Einordnungen in der Sekundärliteratur (falls es solche gibt) besser zu erläutern. Schließlich finde ich es auch schade, dass die kompakte Darstellung des Werks aus der Ausgangsversion verlorengegangen ist. Natürlich ist die Darstellung jetzt viel besser und detailreicher, aber der Leser muss sie sich aus der Biografie zusammensuchen (was durch die Gliederung immerhin gelingen sollte). Auch wenn der Artikel viele Leser begeistert hat (in der Jury wie beim Publikumspreis) und vermutlich auf eine Exzellenz-Auszeichnung zusteuert: vielleicht sind die Notizen ja doch noch eine Anregung für weitere Bearbeitungen. Viele Grüße! --Magiers 21:47, 3. Mai 2010 (CEST)

(quetsch) Hallo Magiers, vielen Dank für deine Einschätzung. Mal schaun, ob ich an der ein oder anderen Stelle noch etwas nachfeilen kann. An vielen Stellem dürfte es jedoch schwierig werden, da die mir bekannte Literatur nicht weiter in die Tiefe geht bzw. nicht einordnet. Übrigens „Davy stimmt gegen Faradays Aufnahme“ steht so nicht im Artikel, obgleich es sehr wahrscheinlich ist, dass die einzigste Gegenstimme der geheimen Wahl von Davy kam. ;) Über seine Motive - vielleicht verletzte Eitelkeit - wird in der Literatur nur spekuliert. Über die Beziehung Faraday/Davy könnte man bestimmt einen interessanten Fachartikel schreiben... Viele Grüße --Succu 07:24, 4. Mai 2010 (CEST)
Den Zusatz Sandemanianern halte ich durchaus für wichtig, da er unter Umständen großen Aufschluß für den Leser über Faraday als Mensch geben könnte, jedoch hat das als roter link wenig Sinn. Ansonsten würde ich den Punkt Faraday als Mensch schon den Gedanken des Lesers überlassen und nicht als Autor vorgegeben. Das würde übrigens in einer Exzellenzkandidatur sowieso als OR gewertet werden. Grüße----Saginet55 23:32, 3. Mai 2010 (CEST)
Siehe en:Glasite. Gruß --Succu 07:24, 4. Mai 2010 (CEST)

Anmerkungen Cactus26 2010/04

Die folgenden Anmerkungen habe ich im Rahmen der Durchsicht beim SW12 gesammelt. Einige Punkte schätze ich dabei selbst als subjektiv ein, d.h. sie sind nicht oder nur bedingt in die Wertung eingegangen, will sie aber dennoch hier erwähnen, vlt. sind sie ja hilfreich. Es freut mich, dass Deine Kandidatur nicht durch meinen Beitrag ins stocken geraten ist. Falls der Auswerter je mein Votum als ausschlaggebend nimmt, obwohl die Mehrheit anders votiert, werde ich das ändern, so wichtig nehme ich mich nicht, nur wäre es eben nicht ehrlich gewesen, hätte ich anders votiert. Ich gönne Dir den Erfolgt von Herzen. Hier meine Anmerkungen, ich habe jetzt allerdings nicht untersucht, ob alles in der aktuellen Version überhaupt noch zutrifft.

  • Einleitung
    • "...der elektromagnetischen Induktion legten den Grundstein zur Herausbildung der modernen Elektroindustrie." Ist "zur Herausbildung" hier wirklich nötig? Auch "modern"?
Das "modern" ist schon rausgeflogen, "legen den Grundstein für die Elektroindustrie" klingt so nüchtern und das ganze war ja ein Prozess der sich über viele Jahre hinzog. --Succu 19:55, 6. Mai 2010 (CEST)
    • Sollte der Faradysche Käfig und das Farad nicht in der Einleitung erwähnt werden?
Du bist nicht der erste der das fordert, aber ich wusste nicht so richtig wie ich den Faradyschen Käfig - der zweifelsohne die populärste Assoziation zu Faradays Namen sein dürfte - noch unterbringen sollte. Die Einheit halte ich für entbehrlich. --Succu 19:55, 6. Mai 2010 (CEST)
  • Herkunft und Ausbildung
    • "Unter diesem Eindruck begann Faraday 1809 eine als The Philosophical Miscellany betitelte Sammlung von Notizen über Artikel zu den Themen Kunst und Wissenschaft" Wurde diese Sammlung nicht erst später so genannt? Solle man nicht "die später als ... bezeichnete Sammlung" sagen?
Den Titel hat er seiner Notizensammlung selbst gegeben und das ganze auch fein säuberlich gebunden. Ich habs leicht umformuliert. --Succu 19:55, 6. Mai 2010 (CEST)
  • Reise durch Kontinentaleuropa
    • "erreichten sie am 23. April 1815 wieder das heimatliche London" Muss "heimatliche" sein?
Ich war wohl selbst im Reisefieber. Ist weg. --Succu 19:55, 6. Mai 2010 (CEST)
  • Anerkennung als Naturforscher
    • "Erfolge als Naturforscher" würde mir besser gefallen als "Anerkennung als Naturforscher"
Dann müßte es korrekt "Erste Erfolge als Naturforscher" heißen, was dann eher nach einem Schlagersternchen klingt. Im Abschnitt geht es schon darum, wie er in den etablierten Naturforscherkreisen mit seiner experimentellen Arbeit erste Anerkennung erwarb. --Succu 20:06, 6. Mai 2010 (CEST)
    • "Da die Gerüchte in der Öffentlichkeit darüber nicht abebbten, war Faraday gezwungen, die Autorschaft seines Historical Sketch of Electro-Magnetism offenzulegen" Es ist schwer nachzuvollziehen, welchen Nutzen diese Offenlegung in diesem Zusammenhang (mit der anderen Arbeit über die "elektronmagnetische Rotation") hat.
    • "dass die Zustände „fest“, „flüssig“ und „gasförmig“ " Warum stehen fest, flüssig und gasförmig in Kochkommata? (Würde eher verstehen, wenn "Zustände" in Hochkommata stünden)
    • "Am 7. Februar 1825 wurde Faraday zum Labordirektor der Royal Institution ernannt und begann dort die ersten eigenen Vorträge abzuhalten." Die ersten eigenen? Was ist mit denen vom 17. Januar 1816?
  • Untersuchungen über Elektrizität (1831-1838)
    • Besser gefallen würde mir "Untersuchungen zur Elektrizität" statt "Untersuchungen über Elektrizität"
Da habe ich mich am deutschen Titel von Experimental Researches in Electricity orientiert. Aber das erschließt sich vielleicht erst zu spät. "über" ist natürlich kein sonderlich schönes Deutsch. --Succu 20:06, 6. Mai 2010 (CEST)
    • Elektromagnetische Induktion: "Er verlängerte auf der einen Seite die beiden Enden einer der Wicklungen mit einem langen Kupferdraht, der zu einer etwa drei Fuß (etwa ein Meter) entfernten Magnetnadel führte" Was soll das heißen? Der Draht führte zur Magnetnadel? War die angeschlossen? Führte er daran vorbei?
    • Überhaupt wird das Experiment mit Trafo/Induktion unklar. Dass sein Versuchsaufbau einem Trafo ähnelt, war wohl mehr oder weniger Zufall (und zum Nachweis der Induktion auch gar nicht nötig), auch erkannte er diesen Zusammenhang offensichtlich nicht, denn der erste Trafo wurde erst 50 Jahre später entwickelt. Das sollte klarer herausgestellt werden. Ein Bild des Versuchsaufbaus wäre hier nicht schlecht.
    • Erst bei mehrfachem Lesen ahnt man, worin die zeitliche Problematik bei den Veröffentlichungen über die "elektromagnetische Induktion" besteht. Statt in jedem Fall Jahreszahl und Datum zu nennen, wäre leichter zu verstehen, wenn öfter "später" oder "früher" verwendet würde, nicht für alles braucht es mMn eine exakte Datierung (Dies gilt auch für andere Textteile)
    • Deutsche Zitate ("daß die Elektzrizität, aus welcer Quelle sie auch entsprungen sey" bzw. "...direct proportional..." Diese sind offensichtlich im Original Englisch und wurden von "Johann Christian Poggendorff" übersetzt. Macht es Sinn, diese wörtlich auf Deutsch wiederzugeben (wenn, dann vlt. Englisch, mit deutscher Übersetzung und mit Nennung des Übersetzers)?
Da die übrigen Zitate auch (nach Anraten) nur auf Deutsch im Artikel stehen, und ich die Dopplung Originalzitat/Übersetzung nicht besonders lesefreundlich halte, hatte ich nicht wirklich eine Wahl. Ein moderne Übersetzung von Faraday Arbeiten gibt es nicht. Ich denke das muss so stehen bleibem. --Succu 20:06, 6. Mai 2010 (CEST)
  • Erschöpfung und Erholung
    • Es wird nicht klar, ob und in welchem Umfang F. sich erholt hat also wieder genesen ist, da der Abschnitt "und Erholung" heißt, würde man das erwarten.
  • Untersuchungen über Elektrizität (1845-1855)
    • Gibt es keine bessere Abschnittsüberschrift? Wir wäre es mit "Magnetismus, Kraftlinien und Felder"
    • "1852 fasste Faraday seine Ansichten über Kraftlinien und Felder im Artikel On the physical character of the lines of magnetic force[81] (Über den physikalischen Charakter der magnetischen Kraftlinien) zusammen. Darin lehnte er eine Fernwirkung der Gravitationskräfte ab und vertrat die Auffassung eines mit der Masse eines Körpers verbundenen Gravitationsfeldes. [82]" Hier wird die Gravitation total unvermittelt erwähnt (sie folgt zwar im nächsten Abschnitt, war bisher aber nie Thema). Es ist unklar, wie F. vom Magnetismus zur Gravitation kommt.
  • Elektrizität und Gravitation
    • Offensichtlich war die Motivation Faradays, sich mit der Graviation zu beschäftigen, da er vermutete dass wie bei Elektrizität und Magnetismus eine Umwandlung von Kräften von bzw. zur Gravitation möglich sein könnte. Dies wird nicht deutlich.
  • Religiöses Wirken
    • "Seine religiösen Ansichten waren für ihn eine sehr private Angelegenheit und er äußerte sich nur selten gegenüber seinen Briefpartnern oder in der Öffentlichkeit darüber." Das wirft die Frage auf, ob er mit seinen religiösen Gleichgesinnten nie einen Briefwechsel geführt hat.
  • Allgemein
    • Welche Sprachen beherrschte Faraday?

--Cactus26 08:12, 6. Mai 2010 (CEST)

Hallo Cactus26, vielen Dank für deine Anmerkungen. Du siehst mich ein wenig erleichtert, da ich nach dem ersten Überfliegen keine wirklich bösen Dinge entdecken kann. Da läßt sich vieles recht leicht beheben. Gruß --Succu 08:41, 6. Mai 2010 (CEST)
Böse? Nein. Ich finde den Artikel doch gut, das sind nur Kleinigkeiten. Es bleibt halt die Detailtiefe des Artikels, aber um da überhaupt helfen zu können, müsste ich genausoviel über F. wissen wie Du. Da muss ich leider passen.--Cactus26 08:52, 6. Mai 2010 (CEST)
Ich hätte das "böse" (im Sinne von "schlimm") wohl gleich in Anführungszeichen setzen sollen. --Succu 19:55, 6. Mai 2010 (CEST)

Buten / Ethen

Im Artikel steht: Kurz darauf entdeckte er mit Buten eine Verbindung, die die gleiche Summenformel wie Ethen hatte,... - aber das stimmt ja nun so nicht. Was entdeckte er hier wirklich? --Mabschaaf 22:26, 22. Mai 2010 (CEST)

Gegenfrage: Was stimmt nicht? --Succu 22:29, 22. Mai 2010 (CEST)
Buten hat die Summenformel C4H8, Ethen C2H4. Verhältnisformel wäre korrekt, (siehe auch Verhältnisformel#Verh.C3.A4ltnis-_und_Molek.C3.BCl-.2FSummenformel. --Mabschaaf 22:37, 22. Mai 2010 (CEST)
Nachtrag: dazu passt dann Isomerie aber auch nicht, Ethen und Buten sind Homologe, keine Isomere. Ich fürchte, hier liegt irgendwo ein tieferer Hund begraben... --Mabschaaf 22:40, 22. Mai 2010 (CEST)
Gut, dann befrage ich dann nochmal meine Quelle und mein Chemiewissen. <gähn> ,aber micht mehr heute, Nacht --Succu 22:45, 22. Mai 2010 (CEST)
Kein Problem, ich wollte nur schon mal auf den für meine Augen offensichtlichen Fehler hinweisen. Eigentlich wollte ich ein Votum in der Kandidatur abgeben - aber ich fürchte, das <gähn> schaffe ich heute nicht mehr </gähn> - der Artikel ist ja ein wenig länger... ;-) --Mabschaaf 22:51, 22. Mai 2010 (CEST)
Mach das, aber bitte in einer Form, die OMA auch versteht, ansonsten gehe ich davon aus, dass du einfach nur Blödsinn von dir gibst. Grüßle----Saginet55 23:59, 22. Mai 2010 (CEST)
<reinquetsch>@Saignet: Eine mit hilfreichen Links fundiert vorgetragene Kritik, die sich dann auch noch als zutreffend herausstellt, als "Blödsinn" zu bezeichnen, sollte Dich vielleicht mal überdenken lassen, ob Du alles, was Du nicht verstehst, auch kommentieren musst - und das in einer Form, die, hm, zumindest grenzwertig ist... Viele Grüße und ein entspanntes Wochenende --Mabschaaf 10:02, 23. Mai 2010 (CEST)
Sorry, war nicht so gemeint. Grüßle----Saginet55 12:24, 23. Mai 2010 (CEST)
Der Direktor der Royal Society schreibt von „empirical formula“ und „molecular isomerism“. Gruß --Succu 08:28, 23. Mai 2010 (CEST) PS: Ich habe mich von den Interwikis irreführen lassen: Summenformel zeigt auf en:Empirical formula, das zeigt dann aber auf de:Verhältnisformel. --Succu 08:39, 23. Mai 2010 (CEST)

KALP-Diskussion vom 3. - 23. Mai 2010 (Exzellent)

Michael Faraday (* 22. September 1791 in Newington, Surrey; † 25. August 1867 in Hampton Court Green, Middlesex) war ein englischer Naturforscher. Er gilt als einer der bedeutendsten Experimentalphysiker. Faradays Entdeckungen der „elektromagnetischen Rotation“ und der elektromagnetischen Induktion legten den Grundstein zur Herausbildung der Elektroindustrie. Seine anschaulichen Deutungen des magnetooptischen Effekts und des Diamagnetismus mittels Kraftlinien und Feldern führten zur Entwicklung der Theorie des Elektromagnetismus. Bereits um 1820 galt Faraday als führender chemischer Analytiker Großbritanniens. Er entdeckte eine Reihe von neuen Kohlenwasserstoffen, darunter Benzol und Buten, und formulierte die Grundgesetze der Elektrolyse.

  • Exzellent - ein weiterer Artikel aus dem SW, den ich sehr gern gelesen habe und dem ich meine Stimme für die Publikumswertung gegeben habe. Eine in meinen Augen exzellente Biographie eines der bedeutendtsen Naturwissenschaftler des 18/19. Jahrhunderts, gut lesbar aufbereitet und belegt. Fehler und Auslassungen sind mir als Laien nicht aufgefallen. -- Achim Raschka 09:58, 3. Mai 2010 (CEST)
  • Auch von mir ein vorbehaltloses Exzellent. Meine Hochachtung vor Benutzer:Succu dafür, erneut eine Biographie zu einem solch bedeutsamen Naturwissenschaftler in so herausragender Qualität abgeliefert zu haben. Von den Top-10-Artikeln des Schreibwettbewerbs ist es meiner Meinung nach, neben dem Artikel zu den Edelgasen, derjenige, der auf der "Zentrales Thema"-Skala am höchsten steht. Allein dafür, ein solches Thema im Rahmen des Schreibwettbewerbs anzupacken, gebührt Benutzer:Succu Lob, für die erfolgte Umsetzung sogar höchste Anerkennung. -- Uwe 10:44, 3. Mai 2010 (CEST)
Das macht mich jetzt doch ziemlich verlegen. --Succu 18:48, 3. Mai 2010 (CEST)
Danke für die Unterstützung. --Succu 18:48, 3. Mai 2010 (CEST)
  • Exzellent - lag in meiner persönlichen Beliebtheitsskala der Sektion I noch vor den Edelgasen. Gruß Martin Bahmann 19:08, 3. Mai 2010 (CEST)
  • Lesenswert - Dann oute ich mich mal als jemand, der von dem Artikel ein bisschen aber nicht restlos begeistert ist. Der Artikel ist mir zu sehr Aufreihung einer detailliert beschriebenen Entdeckung nach der anderen, es fehlen mir einordnende, erklärende Momente, die Wechselwirkung zwischen Werk und Leben oder schlicht "Faraday als Mensch". Erläuternde Notizen aus meinem SW-Review habe ich auf der Artikeldiskussion eingestellt. Gruß --Magiers 21:53, 3. Mai 2010 (CEST)
  • Exzellent Mein Favorit in der Sektion. --Gripweed 22:18, 3. Mai 2010 (CEST)
  • Exzellent Ich geb' zu, ich mag die Gelehrten- und Naturforscherbiographien. Diese Vita fasziniert durch den (für einen englischen Forscher des 19. Jh.s einzigartigen) Werdegang und durch die (die Persönlichkeit bestimmende) Besessenheit. Falls die biographische Literatur das hergibt, würde ich mir deshalb auch "einordnende, erklärende Momente" (s.o.: Magiers) wünschen. Und: Was den Menschen Faraday betrifft, finde ich diese Daguerreotypie - auch wenn der erhaltene Abzug, der auf Commons liegt, die Schrunden der Zeit zeigt - ebenso wie jene, die das Entré der "Ausgangsversion" zierte, erheblich aussagekräftiger als das schicke Gemälde! -- Felistoria 22:20, 3. Mai 2010 (CEST)
Ich finde die Daguerreotypie auch sehr charaktervoll, habe aber a) ein Problem mit der sehr ungenauen Datierung, b) wird sie in der von mir durchforsteten Literatur nicht genutzt und c) leider keinen Bildplatz mehr im Artikel. Es gibt weitere sehr schöne Portraits, die ich gar nicht erst hochgeladen habe. Das Gemälde dürfte die bekannteste Darstellung sein. Gruß --Succu 18:02, 4. Mai 2010 (CEST)
Einer Library of Congress sind Schätzungen durchaus abzunehmen; die Bilder sind übrigens frei und können nach Commons. (Ich persönlich würde den gemalten Schönling, der nach der Datierung des Gemäldes mit Sicherheit keinen 50-jährigen Faraday darstellt, nicht ins Entré nehmen, wenn ich statt dessen solch ein Foto habe...)-- Felistoria 21:45, 4. Mai 2010 (CEST) P.S.: Smithonian:[1]
Ich bin mit dem Durcharbeiten des Artikels noch nicht fertig, also noch keine Wertung, aber bezüglich der Abb. stimme ich Felistoria völlig zu. Der Artikel würde mit einer weniger geleckten, dafür realistischeren Ausstattung eindeutig gewinnen. --Anna 09:08, 18. Mai 2010 (CEST)
Ja, 107 kB und 130+ Fußnoten sind ein mächtiger Happen Holz.
Nein, es gibt keinen unserer allerbesten Artikel, in dem man nicht noch etwas ergänzen, verändern, weglassen und eine – je nach persönlichem Gusto – noch stärkere oder reduzierte Einbindung in den historischen Kontext fordern könnte.
Ja, wir alle entscheiden bei solchen Abstimmungen ein Stück weit nicht nur mit Hirn, sondern auch mit Herz.
Nein, bei der Vielfalt möglicher Themen mag die Darstellung einer weidlich erforschten Lebensgeschichte eine etwas „geringere“ Leistung sein als ein Grundlagenartikel oder ein marginaleres Thema.
Dennoch spricht in diesem Fall nichts dagegen: Ja, auch dieser Artikel ist Exzellent. -- Wwwurm 77-88-95-01-10 10:43, 4. Mai 2010 (CEST)
  • Exzellent --wdwd 20:06, 4. Mai 2010 (CEST)
  • Lesenswert - Ausgesprochen akribisch herausgearbeitet, sehr viele Quellen verwertet. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen, hatte mich sehr auf diesen Artikel gefreut. Der Artikel befindet sich ständig auf dem etwas gleichen Abstraktionsniveau, nach meinem Empfinden oft nicht detailliert genug, um alles leicht nachvollziehen zu können, aber so viele Details, dass man sich erschlagen füllt. Manchmal wirkt das ganze etwas zu unreflektiert aus den Quellen übernommen. Besser gefiele mir, wenn der Detaillierungsgrad uneinheitlicher wäre und die wichtigen und repräsentativen Experimente detaillierter dargestellt, die unwichtigen aber nur zusammenfassend aufgeführt würden. Das würde auch ermöglichen, bei den wichtigsten Experimenten herauszustellen, was eigentlich schon bekannt war, das war mir oft nicht klar. Möchte das mal an dem Experiment vom 29. August 1831 verdeutlichen: Er verlängerte auf der einen Seite die beiden Enden einer der Wicklungen mit einem langen Kupferdraht, der zu einer etwa drei Fuß (etwa ein Meter) entfernten Magnetnadel führte.. Kann mir den Versuchsaufbau ehrlich gesagt nicht vorstellen (wie und warum führte der Draht zur Nadel?). Dass dieser Versuchsaufbau einem Trafo ähnelte, war wohl mehr oder weniger Zufall (oder?) (und zum Nachweis der Induktion auch gar nicht nötig), auch erkannte er diesen Zusammenhang offensichtlich nicht, denn der erste Trafo wurde erst 50 Jahre später entwickelt. Wahrscheinlich wäre dieses Experiment tatsächlich eines derer, das detaillierter dargestellt werden sollte, damit nicht so viele Fragen im Raum stehen bleiben, bei den unwichtigeren könnte dagegen der Versuchsaufbau gänzlich unerwähnt bleiben, sondern nach meinem Geschmack könnte man sich dabei auf die Intention und das Ergebnis beschränken, dabei sogar mehrere Experimente zusammenfassen, wenn das möglich ist. Vielleicht habe ich den Artikel auch in einer ungünstigen Phase gelesen, jedenfalls fühlte ich nicht zweitweise ein wenig erschlagen. Jedenfalls habe ich einen Riesenrespekt vor der geleisteten Arbeit und anderen gefällt der Artikel offensichtlich genau wie er ist. Ich habe noch ein paar Detailanmerkungen gesammelt, kann die selbst nochmal durchsehen und auf Stand bringen, wenn Interesse besteht.--Cactus26 08:55, 5. Mai 2010 (CEST)
Faraday als Experimentator sowie sein gesamten Leben ist sehr facettenreich. Schade das der Artikel einen für dich zu unausgewogen (stellenweise zu hohen/zu niedrigen) Detailreichtum aufweist. Ich war beim Schreiben hin und her gerissen, welche Details ich in den Artikel aufnehme. Endlich wußte ich woher der Faraday-Käfig seinen Namen hat. Da waren Faradays misslungene Experimente zur Gravitation, die auf seiner tiefen Überzeugung über die Einheit der Natur beruhten. Wie schnell hätte er seine Vision "Convert magnetism into electricity" umsetzen können, wenn er sich nicht jahrelang mit Glasexperimenten beschäftigt gewesen wäre? Bitte stell mir doch deine Anmerkungen noch auf die Disk des Artikels. Das kann mir und dem Artikel nur weiterhelfen. Gruß --Succu 20:25, 5. Mai 2010 (CEST)
Ohne Kinder bleib schon mal mehr Zeit für andere Dinge <g>. Er hat sogar regelmäßig Urlaub gemacht. Wer braucht schon Schlaf und Essen wenn man die Welt erkennen und verändern will? Gruß --Succu 07:15, 6. Mai 2010 (CEST)
Der Artikel in dieser Version ist Exzellent. --Vux 23:30, 23. Mai 2010 (CEST)

Erstes Kabelverlegeschiff

In dem Abschnitt "Auszeichnungen und Würdigung" ist die Rede von dem "ersten speziell konstruierten Kabelverlegeschiff". In dem Artikel zu dem Schiff steht allerdings, dass es sich um das zweite für diesen Zweck entwickelte Schiff handelt. Ist das jetzt ein Fehler auf der Seite des Schiffes oder hier in dem Abschnitt? -- N8life 12:11, 31. Jan. 2011 (CET)

Vermutlich stimmt die Information in Artikel Faraday (Schiff). Ich habe die Formulierung entschärft und den richtigen Wikilink auf den Artikel gesetzt. Danke für den Hinweis. Gruß --Succu 12:51, 31. Jan. 2011 (CET)

Fotos von Faraday

Hallo,
mir ist zufällig aufgefallen, dass es in der englischen WP bzw. Commons Fotos von Faraday gibt, allerdings kein einziges Foto in diesem Artikel verwendet wird, sondern ausschließlich nur Gemälde. Ich will euch da jetzt nicht reinreden bzw. gar herum editieren, aber ich fände ein Foto deutlich passender. Wie wärs?
Beste Grüße, --#Reaper (Diskussion) 17:23, 28. Nov. 2012 (CET)

Da die Fotos über den Commons-Link (1. Weblink) ja leicht auffindbar sind, sehe ich das als nicht dringlich an.--Fritzbruno (Diskussion) 14:56, 2. Dez. 2012 (CET)
Das Problem ist, die meisten dort versammelten Fotos sind von schlechter Qualität und/oder ungenügend belegter Herkunft. Es gibt natürlich interessante historische Fotografien. Z.B. eines von Lewis Carroll aus dem Jahr 1860, das ich bisher aber noch nicht finden konnte. --Succu (Diskussion) 15:02, 2. Dez. 2012 (CET)
Das ist jetzt aber ein anderes Problem, oder nutzt die englische WP andere Fotos, als die auf Commons? --Fritzbruno (Diskussion) 15:17, 2. Dez. 2012 (CET)
Nunja, den Commonslink kennt wohl kaum einer. Das die Fotos nicht die besten sind, ist mir auch schon aufgefallen. An evtl. fehlende Belege, dass er es auch ist, habe ich gar nicht gedacht gehabt. Nunja, ich finde aber trotzdem, dass Fotos einen Vorzug haben sollten gegenüber Gemälden. Letzteres ist eben nicht echt (und kommt im Artikel wirklich sehr häufig vor). Grüße, --#Reaper (Diskussion) 22:18, 4. Dez. 2012 (CET)
Was soll man mehr machen als den Commonslink fett als ersten Link anzugeben? Hast du Informationen darüber, dass es hiermit Probleme gibt? Dann sollten wir versuchen die Vorlage Comons anders zu gestalten. 2 Faraday-Gemälde findest du "sehr häufig"? Und was heißt "nicht echt"? Fotos aus der Zeit sind genauso Inszenierungen wie Gemälde.--Fritzbruno (Diskussion) 13:14, 7. Dez. 2012 (CET)
Bei der National Portrait Gallery gibt es eine nette Sammlung an Fotografien. Dieses Bild wäre auch eine schöne Ergänzung, aber ohne genauere Angaben halt wertlos. --Succu (Diskussion) 15:38, 29. Dez. 2012 (CET)
Also wir haben auf Commons einen Ausschnitt - wieso auch immer nur das - von dem von dir verlinktem Foto: File:Faraday-Millikan-Gale-1913.jpg
Und was genau meinst du mit "genaueren Angaben"? Herkunft/Quelle? Oder ein Beweis, dass auch wirklich er das auf dem Bild ist? Würde mich interessieren.
Ansonsten, btw: Ok, ein wenig hatte ich mich beim Überfliegen des Artikels "verzählt". Was ich bezüglich der "Echtheit" meine ist nicht die Inszenierung oder ähnliches, sondern eben, dass Gemaltes eben gemalt ist und somit höchstens eine Annäherung an die Wirklichkeit/Realität.
Beste Grüße, --#Reaper (Diskussion) 14:34, 19. Jan. 2013 (CET)
Ich meinte Entstehungszeitung (zumindest ungefähr), Fotograf und Ort der Erstveröffentlichung. Diese Informationen herauszubekommen ist mir leider beim verlinkten Bild leider bisher nicht gelungen. Dass er darauf abgebildet ist, ist wohl unstrittig. Gruß --Succu (Diskussion) 09:15, 20. Jan. 2013 (CET)

offenbar auch bedeutender Chemiker

dass er auch ein bedeutender Chemiker war (was mir auf Anhieb so gar nicht bewußt war) sollte m.E. auch ganz oben in der Einleitung ergänzt werden, gleich nachdem erwähnt wird, dass er in seiner Zeit führender Physiker war. --Cholo Aleman (Diskussion) 11:37, 30. Aug. 2013 (CEST)

PS: ist es wirklich sinnvoll, eine automatische Archivierung von Abschnitten mit einer Signatur zu machen? - das sollte man auf zwei Signaturen umstellen. --Cholo Aleman (Diskussion) 11:38, 30. Aug. 2013 (CEST)