Diskussion:Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens/Archiv/1
Falsches Bild
Das neue Bild mit den 2 Schauspielern ist nicht das Bild, das hier urspünglich drin war. Auf dem war Max Schreck in seiner Rolle als Nosferatu zu sehen. Warum wurde es ausgetauscht und wo ist es geblieben ? Waren die Urheberrechte für das alte Bild nicht schon geklärt?
--Micha99 09:28, 24. Jun 2005 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hermux Talk! 11:44, 18. Sep. 2011 (CEST)
Ursprung des Namens "Nosferatu"
[1]: 'Contrary to popular opinion, the word "nosferatu" does not mean "vampire", "undead", or anything else like that. The term originally came from the Old Slavonic word nosufur-atu. This itself derives from the Greek "nosophoros" (νοσοφορος), meaning disease-bearing. This derivation makes sense when one considers that amongst western European nations, vampires were regarded as the carriers of many diseases.'
Deshalb habe ich
- Das Wort "Nosferatu" ist die rumänische Bezeichnung für "Untoter".
gelöscht. Uwe Kessler 13:16, 6. Jan 2006 (CET)
Obwohl diese Etymologie von "nosophoros" oft auf der Netz wiedergeholt worden ist, gibt es gar keinen Unterhalt dafür von der Sprachwissenshaft. "Nosophoros" existiert gar nicht auf Grieschisch- der unsprüngliche (immer ungenannte) Autor dieser Etymolgie hat es nur angenommen, dass es existieren musste. Es scheint mir, dass so eine Annahme nicht reicht. Wir sollen nicht gelten lassen, dass man das urspruengliche Wort der Etymologie erfindet, mit nur "so ist es" zu sagen. Andere Versionen der nosophoros-Etymologie stellen noch ein dazwischenliegendes angenommenes Wort dar, das "alt-slavonische" Wort "*nosufur-atu," was ähnlich auf Alt-Slavonisch existiert nicht. Meiner Meinung nach soll das nicht als Sache berichtet werden, bis jemand kann die ursprüngliche Quelle davon finden und auch ein richtiges Argument dafür in der Quelle finden. Ich habe diese Etymologie auch in ein paar Büchern gefunden, aber eben so wie auf der Netz zitieren die Bücher keine frühere Quellen und kein Argument. Deshalb finde ich diese Theorie sehr zweifelhaft. Ich habe kürzlich den Beitrag in [2] geändert um die wenige sichere Sachen und mehrere mindestens halb-glaubhafte Theorien darüber zu repräsentierien. Ich habe noch ein paar mehr "Theorien" gehört, aber die sind klar Quatsch. Zum Beispiel, man sagt oft in Amerika "Nosferatu" nur das deutsche Wort für Vampir zu sein. Ich nehm'es an, das wir übereinstimmen das wäre falsch. :) - Tarchon von en.wikipedia 19. März 2006
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hermux Talk! 11:45, 18. Sep. 2011 (CEST)
Bremen? oder Wismar
als ich gestern in einer aufführung des "nosferatu" war, meine ich ganz sicher sagen zu können, dass es sich bei der heimatstadt hutters (und somit das ziel der reise des grafen orlok) um die hansestadt wismar in mecklenburg handelt und nicht - wie im artikel verzeichnet - um bremen. wichtigstes indiz für diese these ist der kitchturm, welcher im hintergrund des hafens bei der einfahrt des schiffes des grafen orlok gesehen werden kann. nach den bombardements des weltkrieges ist heute leider das kirchenschiff nicht mehr erhalten, der turm samt dem ihn kennzeichnenden gibelkrüppelwallendach existiert aber noch. auch der brunnen sthet in wismar. und schließlich heißt es auf den briefen und dokumenten, die im laufe des films eingeblendet werden "wisborg", was entweder eine verfremdung des stadtnamens oder aber eine alte bezeichnung für wismar sein mag - auf jeden fall klingt es mehr nach wismar als nach bremen.
- Es ist Wisborg im Film genannt.--Xquenda 10:39, 16. Mai 2006 (CEST)
In der englischen Version wird von Bremen gesprochen (geschrieben). --Doclecter 02:38, 28. Mai 2006 (CEST)
- Wahrscheinlich weil im englischsprachigen Raum niemand Wisborg kennt. Die Authentizität der englischen Versionen ist leider oft zweifelhaft, ich sah einmal in England eine Version im Kino, in der die Charaktere Count Dracula, Jonathan Harker, Dr. Van Helsing, etc. hießen... --Andibrunt 09:27, 28. Mai 2006 (CEST)
- Im deutschsprachigen auch nicht. Und korrekt, in der englischen Version heißen die Charaktere nach Stokers Originalen. Da von dem Film so viele Fassungen existieren, gibt es also kein richtig oder falsch, wir sollten uns hier auf die dt. Version beziehen, also Wisborg. --Doclecter 18:29, 28. Mai 2006 (CEST)
- Was heißt hier, es gibt kein richtig oder falsch. Es ist vollkommen irrelevant wie englischsprachige Fassungen des Filmes die Charaktere und Örtlichkeiten benennen, denn es ist erstens ein deutscher Film und zweitens zählt in dieser deutschsprachigen Wikipedia auch bei englischsprachigen Filmen die geläufigste deutsche Fassung.--Xquenda 23:49, 28. Mai 2006 (CEST)
- ganz ruhig brauner, was hab ich denn geschrieben?! --Doclecter 19:30, 29. Mai 2006 (CEST)
- warum bitte die "geläufigste" fassung? – richtig wäre von der originalfassung auszugehen!
insbesondere bei ausländischer filmkunst ist es leider üblich, dass der deutsche verleih die inhalte in dialog und detail nur unzureichend wiedergibt oder sogar verfälscht.
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hermux Talk! 11:45, 18. Sep. 2011 (CEST)
Lemma
Hab soeben mal den Anfang des Films gesehen. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Titel als Nosferatu, Eine Symphonie des Grauens. geschrieben ist, also mit großem E! Verschieben, oder wie jetzt mit kleinem e lassen?--Xquenda 10:39, 16. Mai 2006 (CEST)
- Wenn ich mir diese Anzeige anschaue, dann wäre "Nosferatu: Eine Symphonie des Grauens" oder "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens" die beste Lösung (wenn wir die fehlende "e" bei Symphonie ignorieren). Interessanterweise führt die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung nur "Nosferatu" als Filmtitel. Ich befürchte, da brauchen wir noch ein Dutzend Redirects... --Andibrunt 11:09, 16. Mai 2006 (CEST)
- Mal sehen, wie es auf der zu erwartenden DVD-Veröffentlichung von TRANSIT-Film geschrieben ist...--Xquenda 11:23, 16. Mai 2006 (CEST)
Was sucht der vollkommene überflüssige Punkt im Lemma? --Melly42 01:21, 8. Aug 2006 (CEST)
- Genau so ist der Titel des Films. Schau ihn dir mal an, da siehst du's. M.E. wäre es aber ausreichend, den Film nur unter dem Kurztitel Nosferatu zu führen. Den Untertitel kann man im Artikel und der Infobox aufführen.--Xquenda 09:51, 8. Aug 2006 (CEST)
- Die BKL Modell I von Nosferatu kann man schlecht zugunsten einer BKL Modell II verändern, da es wohl sehr unterschiedliche Meinungen darüber geben wird, ob nun Murnaus oder Herzogs Film der populärere Film ist, oder ob nicht der Artikel Nosferatu (Sagengestalt) die naheliegendste Weiterführung zu "Nosferatu" ist. Das jetzige Lemma mit Redirects zu allen sonstigen üblichen Schreibweisen des Titels ist meiner Meinung nach die sinnvollste Lösung. --Andibrunt 15:45, 8. Aug 2006 (CEST)
Der Kampf um Originalität und gegen die deutsche Rechtschreibung spiegelt sich in zahlreichen Lemmata wider, entspricht aber (zum Glück) nicht den Namenskonventionen (s. WP:NK). Nach einem Komma schreibt man nicht groß, das gilt auch für Gruselfilme. Das Lemma lautet entweder Nosferatu (Film) (wissenschaftlich korrekt) oder Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens (für Liebhaber von Weiterleitungen und des Gedankenstrichs). „Nosferatu: Eine Symphonie des Grauens“ (analog zu Berlin: Die Sinfonie der Großstadt) ist altertümlich und angesichts der anderen Werke Murnaus (z.B. Sonnenaufgang – Lied von zwei Menschen) nicht sinnvoll. -Kolja21 16:05, 12. Aug. 2007 (CEST)
- Was soll deine Verschiebung? Bei Wikipedia:Namenskonventionen#Filme sehe ich keine Unterstützung deiner These. Das ist der Originaltitel, einen "deutschen Titel" in dem Sinne "abweichend vom Originaltitel" gibt es nicht. Da jedoch das Original so sperrig ist, fände ich auch "Nosferatu (Film)" akzeptabel. Deine Kreation ist jedoch falsch.--Xquenda 23:52, 9. Sep. 2007 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hermux Talk! 11:45, 18. Sep. 2011 (CEST)
Shadow of the Vampire
Im Film Shadow of the Vampire mit John Malkovich und Willem Dafoe werden die Dreharbeiten zu Nosferatu als Ausgang für eine Komödie genutzt. Hier ist Schreck wirklich ein Vampir, der nach und nach über die Filmcrew herfällt. Sollte das nicht erwähnt werden? 80.130.93.11 07:02, 20. Okt. 2007 (CEST)
- hab's eingebaut. --W.W. 11:48, 20. Okt. 2007 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hermux Talk! 11:46, 18. Sep. 2011 (CEST)
Lichtscheu
"Die Vorstellung, dass Vampire lichtscheu sind, was in allen Vampirgeschichten eine Rolle spielt, geht auf diesen Film zurück. In der Originalvorlage war dies nämlich nicht der Fall."
Das Wort "lichtscheu" ist etwas irreleitend formuliert: Bei Bram Stoker erhält Dracula seine Macht durch die Nacht, also erst nach Sonnenuntergang. Er verlässt auch das Schloss immer bei Nacht, lässt sich tagsüber nicht blicken. Wenngleich er nicht explizit als lichtscheu genannt wird, scheint er sich doch nicht so gern bei Tag herumzutreiben. Geht es hier evtl. eher um die Zerstörung durch Licht? (kenne Nosferatu nicht) MarvinVells 21:06, 29. Okt. 2007 (CET)
- Lichtscheu ist schon der korrekte Ausdruck. Denn auch in Stokers Roman meidet der Vampir das Licht und ist somit durchaus als lichtscheu zu bezeichnen. Hauptsächlich ist aber wirklich die Zerstörung des Vampir (==> der Untergang der Illusion im Licht) gemeint, die nach Muranu nahezu jeder Regisseur verwendet hat. --Reaperman 14:10, 9. Mär. 2010 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hermux Talk! 11:46, 18. Sep. 2011 (CEST)
Balkan oder doch Baltikum?
Ich bin mir sowas von sicher in einem Bericht über den Film mal gehört zu haben, dass außer der Verfremdung des Namens, Murnau auch das ganze nicht im Balkan, sondern im Baltikum spielen ließ. Damals sicherlich eine in etwa genauso unbekannte Region wie Rumänien. Tatsächlich taucht auf einer Texttafel aber dann doch ein Hinweis auf Transylvanien auf. Weiß irgendjemand mehr dazu? Rolz-reus 19:18, 5. Mär. 2008 (CET)
- (Ein Jahr nach der Frage eine Antwort ;-) ): Explizit im Baltikum spielt da nichts. Der Held reist wie in "Dracula" in die Karpaten, wo die Szenen im Schloss von Nosferatu etc. angesiedelt sind. Seine Heimatstadt, wohin Dracula/Nosferatu ihm nachfolgt, wurde allerdings von London in ein fiktives "Wisborg" verlegt, von dem meiner Erinnerung nach keine genaue Lage angegeben wird und das wohl genausogut im Baltikum liegen könnte, gedreht wurde "Wisborg" aber hauptsächlich in Wismar. Gestumblindi 04:03, 2. Mär. 2009 (CET)
Wird im Film nicht eine Sequenz aus Danzig gezeigt? Man sieht doch ganz klar die markanten Danziger Speichergebäude.--78.35.135.5 22:04, 4. Mär. 2010 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hermux Talk! 11:48, 18. Sep. 2011 (CEST)
Review von Wikipedia:Review/Schreibwettbewerb/Sektion2
Eine erste rohe Arbeitsversion entsteht hier. Ich möchte, wie immer bei „meinen“ Filmartikeln, über das enzyklopädisch notwendige Mindestmaß hinausgehen und neben der Wissensvermittlung eine Seh-Hilfe und einen Augenöffner bieten. Als Fan des Bordwellschen Neoformalismus plädiere ich für einen mündigen, aktiven Rezipienten von Filmkunst, der das rein Konsumptive und Manipulative überwindet. Ihm sei die entstehende Sammlung filmhistorischer, ästhetischer und motivischer Aspekte gewidmet, um sich diesen Film mit hohem Genuss aneignen zu können. DieAlraune 19:20, 3. Mär. 2009 (CET)
- Find ich echt klasse, dass du dir die Mühe machst. Der Film ist einer meiner Lieblingsfilme und gleichzeitig mag ich ihn gar nicht, da ich beim ersten Mal angucken noch sehr jung war und einen extremen Schock bekommen habe. Ich konnte danach fast einen Monat lang nicht richtig schlafen und auch heute krieg ich noch Gänsehaut, wenn ich an Max Schreck als Orlock denke. Jedenfalls bin ich
schon sehr auf dein Ergebnis gespannt, vielleicht ringe ich mich dann ja mal wieder durch den Film anzuschauen.
- Ich gehe zwar davon aus, dass du den kompletten Artikel nochmal auf Rechtschreibung prüfst, mir ist jedoch eine Kleinigkeit aufgefallen. Du schreibst: Im Winter 1916 erzählte ihm ein serbischer Bauer, sein Vater sei und Vampir und Untoter gewesen. Bei dem und gehört doch bestimmt ein von hin oder? Ich will dir aber nicht in deiner Arbeit rumpfuschen. Gruß Juno Artemis 08:42, 5. Mär. 2009 (CET)
- Danke für das wache Auge, ich habs ausgebessert! Das Sehen des Films lohnt sich absolut, besonders in der sehr schön aufbereiteten Fassung der Murnau-Stiftung. Wenn man das auf uns befremdlich wirkende Spiel der expressionistisch geschulten Schauspieler subtrahiert, ist der Film für mich so frisch, packend und modern wie am ersten Tag, und das nach nach fast 90 Jahren.--DieAlraune 11:28, 7. Mär. 2009 (CET)
Eine überarbeitete Version ist nun im ANR. --DieAlraune 11:56, 14. Mär. 2009 (CET)
- Da ich auf deiner Benutzerseite schon immer mitgelesen und die Änderungen mitverfolgt habe, ist mir jetzt so nix gravierendes mehr aufgefallen. Ausser dass ich mit meinem Beitrag zum SW Minderwertigkeitskomplexe bekomme, find ich grad nichts was ich negativ kritisieriern könnte.
- Das Einzige, wo ich beim lesen ein bisschen „drübergestolpert bin“ sind die drei Überschriften hintereinander ( Inszenierung - Visueller Stil - Drehortwahl und Bildkomposition). Auch auf die Gefahr hin, dass ich die einzige bin, die das stört. Irgendwie hab ich da gestuzt und war zunächst verwirrt, ich hab einfach das Gefühl, dass der Lesefluss dadurch etwas behindert wird. Eine Möglichkeit, das zu beheben, ist die dritte Überschrift wegzulassen und statdessen einfach Fett zu schreiben (==Inszenierung== - ===Visueller Stil=== - ' ' 'Drehortwahl und Bildkomposition' ' '). Dadurch wird der Schriftzug kleiner und man denkt nicht, dass nach Visueller Stil noch irgendwas kommen sollte, sondern es ist für das Auge besser erkennbar, dass es sich bei Drehortwahl und Bildkomposition usw. nochmal um eine Unterüberschrift handelt.
- Das Problem dabei ist jedoch, dass die Gliederung insgesamt etwas aufgeweicht wird, ob das gut oder schlecht ist, liegt wiederum im Auge des Betrachters.
- Gruß Juno Artemis 14:41, 16. Mär. 2009 (CET)
- Das ist eine alte Streitfrage, ob man in Wikipedia so eine „leere“ Überschriftenhierarchie stehen lassen kann oder zumindest einen einleitenden/überleitenden/zusammenfassenden Satz druntersetzen sollte. Eine Fettung statt einer „Unter-Überschrift“ ist jedenfalls allgemein unerwünscht; es macht auch die Inhaltsangabe nicht transparent genug. Mal sehen, ob ich da noch was bastle, ich bin es eigentlich von früheren Artikeln so gewöhnt wie ich es hier gemacht habe, und alte Gewohnheiten legt man nicht so schnell ab:-). Auf jeden Fall danke ich dir fürs Lesen und dein Review. Ich werd mir im Gegenzug mal deine Tiger Lily zur Brust nehmen. Grüße--DieAlraune 15:21, 16. Mär. 2009 (CET)
- Ja ich weiß, mir gings schon mal genauso. Das ganze Problem besteht eigentlich nur darin, dass die dritte Überschrift die selbe Schriftgröße hat wie die Zweite, das sieht einfach komisch aus. Wäre eventuell mal wert sich an anderer Stelle grundlegend darüber Gedanken zu machen ob man nicht in der Programmierung was ändern kann, damit sich diese beiden Überschriften auf den ersten Blick besser unterscheiden lassen.
- Dankeschön.
- Gruß Juno Artemis 17:29, 16. Mär. 2009 (CET)
Der Augenöffner ist gelungen - was ich früher für einen veralteten Film gehalten habe, leuchtet nun alle Frische! Ich habe mir das Werk jetzt nochmal angesehen und den wunderbaren Artikel mit großem Vergnügen gelesen. Ein paar Kleinigkeiten sind mir aufgefallen:
Handlung: 1. Ich habe den Film so verstanden, dass Ellen schon bei der Abreise Hutters in Hardings Haus einzieht, und nicht erst später. Eventuell könntest du ihre bösen Vorahnungen bei der und ihre Widerstände gegen die Abreise kurz erwähnen. 2. Ist der Ausdruck Immobilienmakler der Handlungszeit angemessen? Wäre Häusermakler nicht passender? 3. So ganz "führungslos" kann das Schiff nicht gewesen sein?!
Versionen: Möglicherweise kennst du den Artikel dazu im film-dienst Nr. 25/2007, S. 46-47 noch nicht.
Drehbuch: Wieso wird Carl Mayer erwähnt? War er damals eine Art Referenz?
Drehortwahl: Hier könnstest du allenfalls das Direktzitat verkürzen, um anstelle von Dowshenko den Namen Dowschenko nach dem Schlußzeichen korrekt schreiben zu können).
Politik und Gesellschaft: Dass Murnau keinen Vorgriff auf NS-Propaganda suchte, ist klar. Hat sich aber diese nicht möglicherweise Anleihen bei Nosferatu besorgt? Und wie steht es umdie Aufführungsgeschichte während der NS-Zeit?
Nachwirkung: In Anbetracht der überragenden Stellung des Werks in der Geschichte des Genres hat dieses Kapitel noch Potenzial. Natürlich gehört die Genregeschichte in einen eigenen Artikel, aber Hinweise, inwieweit Nosferatu vor allem motivische und formale Aspekte vorgespurt hat, wären eine schöne Abrundung. Beispielsweise ist mir aufgefallen, dass hier der Vampirismus nicht "ansteckend" ist, die Gebissenen nicht selbst zu Vampiren werden.
Grüße, Filoump 19:22, 16. Mär. 2009 (CET)
- Hallo Filoump, es freut mich besonders, dass der Artikel dir gefällt, wo ich eigentlich
befürchtete, dass ich dem Film für deine Film-an-sichten zu viel des Bildergeheimnissses ausgesaugt hätte. Zu deinen Kritikpunkten Handlung: du hast recht, und ich werde das entsprechend anpassen. Die film-dienst hab ich tatsächlich nicht konsultiert, ich schau, dass ich das noch nachholen kann. Mayer erwähne ich, weil er prototypisch für den parataktisch-disparat zergliederten expressionistischen Stil war, und Galeen war sicher davon beeinflusst, formulierte aber "lyrischer". Zum Propagandafilm: für diese Verbindungen fand ich keine Quelle, also wären es Vermutungen und damit TF. Zu Nachwirkung: Ein einschneidendes Merkmal der Genrekonventionen geht auf Murnau direkt zurück, nämlich dass Vampire durch die Sonne sterben. Das steht weder bei Stoker noch bei Galeen. Das werde ich auch noch einbauen. Ich danke dir und grüße -- DieAlraune 20:21, 16. Mär. 2009 (CET)
- Der Film ist durch den Artikel nicht uninteressanter geworden. Mindestens so sehr wie die Fragen, die er beantwortet, machen die Fragen einen guten Artikel aus, die er hervorruft. -- Filoump 12:50, 20. Mär. 2009 (CET)
Der Artikel gehört meiner Meinung nach bereits jetzt zu den besten Wikipedia-Artikeln aus dem Bereich Film. Was mir negativ aufgefallen ist, ist rein stilistischer Natur. Zahlreiche Satzanfänge wiederholen sich, insbesondere im Handlungsabschnitt. Auffällig wird dies vor allem, wenn aufeinanderfolgende Sätze mit dem gleichen Subjekt beginnen. Beispiele: Der Häusermakler Knock bekommt von einem Graf Orlok aus den Karpaten den schriftlichen Auftrag, für ihn ein Haus in Wisborg zu suchen. Der Makler, augenscheinlich begeistert von der Anfrage des Grafen… und Hutters junge Frau Ellen reagiert voll Sorge und mit dunklen Vorahnungen auf die Reisepläne ihres Mannes. Hutter gibt seine Frau in die Obhut seines Freundes… (unterschiedliche Subjekte, aber gleiches Wort) sowie Galeen galt als ausgewiesener Fachmann für schauerromantische Stoffe; er hatte bereits an Der Student von Prag (1913) mitgewirkt und das Drehbuch zu Der Golem, wie er in die Welt kam (1920) geschrieben. Galeen verlegte die Romanhandlung in eine fiktive norddeutsche Hafenstadt namens Wisborg und veränderte die Namen der Figuren. Das sind natürlich schnell zu verändernde Kritikpunkte. Des Weiteren sind mir an einigen Stellen nicht klar zuzuordnende Zitate aufgefallen, beispielsweise im zweiten Absatz des Abschnitts Natur. Inhaltlich ist der Artikel aber top. Grüße, Lipstar 17:20, 18. Mär. 2009 (CET)
- Hallo Lipstar, danke fürs Durchsehen und dein Lob. Gerade bei der Handlungsbeschreibung bemühe ich mich, möglichst gleichgeordnet und in kurzen Sätzen zu schreiben, sowie Nominalstil und
Passivkonstruktionen zu vermeiden. Das wirkt vielleicht etwas ermüdend, aber der Leser verliert sich nicht in Schachtelkonstruktionen und bekommt in meinen Augen einen klaren Überblick über das Geschehen. Nun bin ich aber wirklich keine Leuchte in gutem Stil und mir fehlt oft die richtige Idee, wie man bei (absichtlich) schlichten Satzkonstruktionen etwas interessanter gestalten könnte, um Monotonie zu vermeiden. Stilkosmetik ist hier wirklich sehr willkommen. grüße --DieAlraune 13:06, 19. Mär. 2009 (CET) Ich habe da noch etwas gefunden. Grüße, Lipstar 01:50, 22. Mär. 2009 (CET)
- Das hab ich bereits eingesehen und war sehr gespannt, doch diese selbstpublizierte Hauptseminararbeit bei GRIN erwies sich als komplett nutzlos, ohne jeden sinnvollen Ansatz und zum Teil hahnebüchen falsch und verstellend. Grüße --DieAlraune 09:55, 22. Mär. 2009 (CET)
Ein hervorragender Artikel, der sicher weit vorne landen wird. Was mir nicht so ganz einleuchtet ist die Gliederung. Meiner Meinung nach gehören schon Zeitgenössische Kritik, Urheberrechtsstreit, weitere Versionen sowie Rekonstruktionen und Restaurierungen, in gewisser Weise auch der Konkurs der Prana zur Rezeption, während Inszenierung, Themen und Motive besser hinter der Handlung aufgehoben wären. Der Wechsel vom Präteritum ins Präsens im Abschnitt Inszenierung ist zwar nachvollziehbar wo Wirkung beschrieben wird, die auch heute noch gültig ist, nicht aber für Handlungen des Regisseurs u.ä. Etwas kurz kommt mir die Musik, aber wahrscheinlich gibt es da einfach nicht mehr zu schreiben? Eine winzige Formalie: Fußnotenzeichen kommen normalerweise nach den Satzzeichen. Stullkowski 01:38, 28. Mär. 2009 (CET)
- Hallo Stullkowski, danke fürs Durchsehen! Ich bin diesmal von meiner „Standardgliederung“ insofern abgewichen, dass ich den Rezeptionsblock, vermindert um die zeitgeschichtliche Rezeption (die in diesem Fall IMHO besser zum filmgeschichtlichen Teil passt), ans Ende gesetzt habe. Vor allem deswegen, weil zum besseren Verständnis der rezeptionellen Aspekte beim Leser Voraussetzungn aus
dem filmanalytischen Teil vorhanden sein sollten. Zur Zeitform bei Inszenierung: du vermutest recht, dass ich damit sozusagen den „geschichtlichen“ Teil abschließen wollte, um die Filmwirkung in die Gegenwart zu transportieren. Innerhalb des Segments wollte ich die Zeiten dann nicht mehr wechseln. Musik: deshalb knapp und vielleicht zu wenig aussagekräftig, da die Nachweislage leider nicht mehr hergibt. Zu allem Formalen: Da bin ich trotz meiner Wikijahre auf dem Buckel immer noch ein Anfänger-Depp. Das werde ich nie richtig lernen und freue mich über jeden Formatierungspolizisten, der drübergeht. Nochmals Danke und Grüße --DieAlraune 10:01, 28. Mär. 2009 (CET)
Hab mir den Artikel gerade durchgelesen und fand ihn sehr gut. Es gibt eigentlich nicht wirklich etwas zu kritisieren. Allerdings muß ich Stullkowski beipflichten, das der Abschnitt Musik etwas knapp ausfällt, aber was will man machen wenn die Quellen nicht mehr hergeben. Die Krönung des Artikels wäre ja ein Bild von Max Schenk als Nosferatu, aber das scheitert warscheinlich an den Bildrechten. Vielen Dank für den schönen Artikel. Gruß --Osiris2000 21:15, 28. Mär. 2009 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hermux Talk! 11:48, 18. Sep. 2011 (CEST)
Zur Vewendung von Filmbildern im Artikel
Ich stand im Kontakt mit der Rechtsabteilung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung wegen einer eventuellen Freigabe von Bildmaterial aus dem Film. Die Auskunft war eindeutig: die Schutzfristen der maßgeblichen Urheber sind in Deutschland noch nicht ausgelaufen (erst 70 Jahre nach Tod des letztverstorbenen Miturhebers). Demzufolge leider keine Originalbilder im Artikel, und das entsprechende Material auf commons müsste auch gelöscht werden, da ja die Bilder im Ursprungsland nicht frei sind. --DieAlraune 10:22, 12. Mär. 2009 (CET)
- Ach Mist. Hab die Bilder auf Commons gelöscht. Haben die Stiftungs-Leute zufällig verraten, ab wann die Bilder in Deutschland gemeinfrei sind? -- Cecil 10:44, 12. Mär. 2009 (CET)
- frühestens 2019, wenn Galeen 70 Jahre tot ist. Nimmt man noch Fritz Arno Wagner als Kameramann hinzu (was aber nach Auskunft Murnau-Stiftung in der Rechtssprechung nicht üblich ist, es gelten als Haupturheber das Dreigestirn Regisseur-Drehbuchautor-Komponist), erst 2028 :-(. --DieAlraune 10:56, 12. Mär. 2009 (CET)
- Bin gerade über File:Graffiti Rosario - Nosferatu.jpg gestolpert, falls du doch noch gerne ein Bild vom Grafen hättest. Dank der schönen Panoramafreiheits-Gesetze in Argentinien ist das Bild ok. -- Cecil 01:50, 6. Apr. 2009 (CEST)
- Das ähnelt aber mehr Klaus Kinski in Werner Herzogs Nosferatu-Film.-- Xquenda 07:33, 6. Apr. 2009 (CEST)
- Ist eher künstlerische Freiheit. Kinskis Orlock ist ja sehr an dem von Schreck angelehnt. Für Kinskis geht mir beim Graffiti diese Narbe/Falte neben der Stirn ab. Außerdem haben beide Orlocks hübschere Ohren als das Graffiti. -- Cecil 08:02, 6. Apr. 2009 (CEST)
- Ich dachte jetzt auch eher an Kinski. Mir wäre das auch als Stencil-Verarbeitung der Ikonographie zu einem ungeklärten Zweck zu weit weg vom Artikel-Thema. --DieAlraune 08:59, 6. Apr. 2009 (CEST)
- Das ist weder Kinski noch Schreck, sondern Willem Dafoe in Shadow of the Vampire 93.134.29.180 22:59, 6. Apr. 2009 (CEST)
- Damit hast du völlig recht, danke! Dafoe, wie gerade eine radioaktiv verstrahlte Bratwurst isst. --DieAlraune 06:57, 7. Apr. 2009 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hermux Talk! 11:48, 18. Sep. 2011 (CEST)
Aus den Schreibwettbewerbsnotizen von Atomiccocktail
- Stärken
- Die Einleitung ist gut
- Die Gliederung ist klar
- Der Stil ist enzyklopädisch
- Die Sprache ist fachlich, aber verständlich
- Die Hauptkapitel werden in sprachlicher Souveränität vorgetragen
- Bei der Referierung der verschiedenen Interpretationen des Films bzw. bei der Darstellung von Urteilen über ihn wird die notwendige Distanz gewahrt
- Die angegebene Literatur wird vollständig genutzt – das ist für mich immer ein Pluspunkt
- Hinweise auf Schwachstellen
- Mir sind nur wenig Rechtschreibfehler aufgefallen:
- „Der Graf bitten den jungen Mann, zu verweilen“
- „Die Figur sprengt damit alle Kategorisierungsversuche; eine Aspekt der Zuschauerverunsicherung:“
--Atomiccocktail 19:10, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Ist "nur wenige Rechtschreibfehler" eine Schwachstelle des Artikels? Hättest du lieber mehr? (nicht signierter Beitrag von 82.83.109.135 (Diskussion | Beiträge) 16:42, 20. Apr. 2009 (CEST))
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hermux Talk! 11:48, 18. Sep. 2011 (CEST)
Hinzufügen eines Links zum direkten Ansehen
Ich denke, da der Film bereits Public Domain ist, sollte der Link auf den entsprechenden Film bei Google Video nicht fehlen. Für den der es direkt sehen möchte, ohne es herunterzuladen: http://video.google.com/videoplay?docid=-6185283610506001721 Hatte das versucht vorhin reinzubekommen, leider wurde es entfernt, oder nicht übernommen. Die Musik scheint dort wohl nicht Original zu sein, aber bei einem Stummfilm ist das glaube ich egal. Damals hat der Kinopianist auch darüber improvisiert. Danke für eure Aufmerksamkeit. --91.64.163.179 00:39, 21. Apr. 2009 (CEST)
- Zwei kleine Korrekturen: Der Film ist in den meisten europäischen Ländern noch urheberrechtlich geschützt; Public Domain ist ein Rechtsbegriff, der nur in den USA gilt. Zweitens gab es eine offizielle Filmmusik für den Film, die (wie im Artikel dargestellt) von Hans Erdmann komponiert wurde. Nicht alle Kinos hatten wild improvisierende Stummfilmmusiker...
- Es gibt übrigens bereits einen Link zu archive.org, wo man sich den Film herunterladen oder auch als Stream anschauen kann. Und selbst dieser Link ist diskussionswürdig, da der nach deutschem recht illegale Daten anbietet. Weitere Links sind also nicht wirklich notwendig. --Andibrunt 00:50, 21. Apr. 2009 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hermux Talk! 11:48, 18. Sep. 2011 (CEST)
Erfolgreiche KEA vom 18. April bis 8. Mai
Der Sieger des diesjährigen Schreibwettbewerbs. Da muss man doch nur schon pro forma ein KEA-Verfahren starten. Davon abgesehen ist der Artikel selbst natürlich auch stark -- Quarkgurke ist ein Pseudonym Protest! 22:21, 18. Apr. 2009 (CEST) PS. Hauptautor ist Benutzer:DieAlraune
- Pro, ich glaub ein besseres Argument als denn Gewinn des Schreibwettbewerbes gibt es nicht. Bobo11 22:27, 18. Apr. 2009 (CEST)
- Pro, ein wunderbarer Artikel zu einem faszinierenden Stück Filmgeschichte. -- Cecil 22:27, 18. Apr. 2009 (CEST)
- Pro -- Was will man mehr als den Gewinn des Schreibwettbewerbs? Ein Toller Artikel. Gratulation an die Beteiligten. LG, LiQuidator ;) Disk 22:31, 18. Apr. 2009 (CEST)
- Pro - wie die Jury schon sagt: stilistisch makellos. Perfekter Filmartikel. --Magiers 22:35, 18. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Exzellent. Mehr gibt es nicht zu sagen. --Capaci34 Ma sì! 22:48, 18. Apr. 2009 (CEST)
- Pro durchwink --Micha 22:56, 18. Apr. 2009 (CEST)
- Pro nicht so schlecht, das Teil ;-) 92.72.178.108 00:15, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Ganz klar Exzellent. --Leithian Keine Panik! Handtuch? 01:40, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Super. Στε Ψ 11:17, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro War auch einer meiner Favoriten beim SW. Uwe G. ¿⇔? RM 11:22, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro sehr gut recherchiert, flüssig geschrieben --Herbert Klaeren 11:33, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro klasse Arbeit.--Osiris2000 11:41, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro - wie auch nicht, mein persönlicher Sektionsfavourit (Publikumswertung) und damit natürlich auch in meiner Wertung ein ganz klarer Anwärter auf den Sieg. Danke, -- Achim Raschka 13:12, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro -- CG @#! ± 13:40, 19. Apr. 2009 (CEST)
Pro und herzlichen Glückwunsch zum SW-Gesamtsieg. Stullkowski 14:01, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Keine Frage, der ist exzellent. Schließe mich dem Glückwunsch von Stullkowski an. --Philipp Wetzlar 14:23, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro aber: Warum gibts in diesem schönen Artikel keine Filmausschnitte? Dürfte doch kein Rechteproblem sein? --HelgeRieder 14:42, 19. Apr. 2009 (CEST)
- leider doch, sieh auf die Artikeldiskussion: weder Bilder noch Ausschnitte sind in DACHLI frei, das hatte ich im Vorfeld mit der Murnau-Stiftung extra nochmals geklärt. --DieAlraune 14:53, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Schhh .. was bedeutet DACHLI frei? Grüße --HelgeRieder 13:52, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Vermutlich Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein... habe auch etwas gebraucht um draufzukommen :-) Στε Ψ 14:13, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Schhh .. was bedeutet DACHLI frei? Grüße --HelgeRieder 13:52, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Bedenklich stimmt mich ja, daß DieAlraune nie über Filme schreibt, die er mag. Und dann kommt so etwas dabei heraus. Dieser Artikel paßt sich in das Gesamtschaffen Nahtlos ein und allein dafür wäre der erste Preis schon gerechtfertigt. Aber dann ist der Artikel auch noch klasse. Ergo: Pro. Marcus Cyron - RIP Peter Rogers 15:49, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro, Gründe hat die Jury bereits genannt. Bemerkenswert, wie DieAlraune das verstaubte Stück wieder in Bewegung hat setzen können. --Felistoria 15:52, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Ein wunderbar zu lesender Artikel, der (zumindest mir) auch Lust macht, den Film mal zu sehen. Nur die Wiedergabe der Handlung ist für meinen Geschmack etwas ausschweifend ;) Als ich während des SWs schonmal reinschaute, sahs schon sehr gut aus. Und ich bin neidisch auf die vielzahl an Quellen, die zur Verfügung stand. Das habe ich leider nur sehr selten :( Grüße -- Don-kun Diskussion Bewertung 16:53, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro - Mein Favorit auf den Gesamtsieg. Aufgrund dieses Artikels habe ich mir den Film besorgt und werde ihn mir in den kommenden Wochen ansehen. --Lipstar 17:41, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Ein schöner Artikel, der Lust darauf macht, sich den Film anzusehen. -- Alinea 17:50, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Glückwunsch und willkommen im Club. --Gleiberg 20:37, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro --El Matzos 21:44, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Ein feiner Artikel über eine alten „grauenhaften Schinken“. Herzlichen Glückwunsch auch von mir.----Saginet55 21:55, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Ein Siegerartikel wie aus dem Lehrbuch für Schreibwettbewerbe. --Atomiccocktail 22:24, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro auch von mir, ein verdienter, in alle Details überzeugender Sieger-Artikel. Denis Barthel 23:11, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Pro, wenn ich auch einen Einwand habe: der Abschnitt Musik ist etwas knapp geraten. Ich würde gerne mehr über die verschiedenen anderen Musikfassungen neben der Originalmusik von Erdmann erfahren. Die Musik von Hans Posegga zur ZDF-Fassung beispielsweise wird im Abschnitt Rekonstruktionen und Restaurierungen nur kurz erwähnt ("Die Musik zu dieser Fernsehfassung schrieb Hans Posegga"), das finde ich etwas unbefriedigend. Gestumblindi 04:02, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Pro obwohl mir ein Foto vom Schreck fehlt. --Telrúnya 09:50, 20. Apr. 2009 (CEST)
Pro. Ausgezeichnete Einleitung, ein Musterbeispiel für eine knappe Hinführung zum Thema, die alles Relevante enthält, insbeosndere das, was das Thema interessant macht. Sehr schöne Gliederung, atemberaubende Ausblicke auf Film-, Fotografie- und Literaturgeschichte. Ein paar Kleinigkeiten fielen mir auf: Was ist unter einem "gedichtähnlich rhythmisierten" Drehbuch zu verstehen? Ist es im Versmaß? Und wie mag sich das im Produkt widerspiegeln? In den Zwischentiteln? Irritiert mich irgendwie. Max Reinhardts Theater würde ich nicht als "expressionistisch" bezeichnen. Und "altdeutsche Schrift" - damit ist doch sicher eine Fraktur gemeint? Aber das sind, wie gesagt, Kleinigkeiten.--Mautpreller 10:13, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Meiner Erinnerung nach handelt es sich bei der "altdeutschen Schrift" in den originalen Zwischentiteln um handgeschriebene "Spitzschrift", d.h. Deutsche Kurrentschrift. (Eine Fraktur-Druckschrift kommt zwischendurch auch vor, wenn die Zwischentitel Seiten aus dem „Buch der Vampyre“ zeigen.) Ich werde in "zeigen beim Bericht des Chronisten eine altdeutsche Schrift" daher die "altdeutsche Schrift" nun gleich durch deutsche Kurrentschrift ersetzen. Gestumblindi 12:35, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Ich denke, eine artifizielle Umarbeitung von Grau. Hier sieht man schön die unterschiedlichen typografischen Gestaltungen der Intertitel. --DieAlraune 18:47, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Hm, das ist tatsächlich keine "altdeutsche Schrift" und auf jeden Fall keine Kurrentschrift. Richtigerweise hat Xquenda meine Änderung daher rückgängig gemacht; die neue Formulierung "deutsche Schreibschrift" war aber auch irreführend, da diese Bezeichnung sehr oft als Synonym für Kurrent dient. Ich schreibe jetzt mal: .. zeigen beim Bericht des Chronisten eine stilisierte lateinische Schreibschrift auf papierartigem Untergrund, bei den Dialogen eine grell eingefärbte, modernere Schrift und bei Briefen eine deutsche Kurrentschrift. (Denn man sieht in dem Film Briefe in deutscher Kurrentschrift, daher kam meine falsche Erinnerung). Gestumblindi 20:38, 20. Apr. 2009 (CEST)
- So ist es IMHO besser, es bringt den Leser gut auf den Weg zur Erkundung der unterschiedlichen narrativen Funktionen. Vielen Dank für die Verbesserungen --DieAlraune 20:51, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Hm, das ist tatsächlich keine "altdeutsche Schrift" und auf jeden Fall keine Kurrentschrift. Richtigerweise hat Xquenda meine Änderung daher rückgängig gemacht; die neue Formulierung "deutsche Schreibschrift" war aber auch irreführend, da diese Bezeichnung sehr oft als Synonym für Kurrent dient. Ich schreibe jetzt mal: .. zeigen beim Bericht des Chronisten eine stilisierte lateinische Schreibschrift auf papierartigem Untergrund, bei den Dialogen eine grell eingefärbte, modernere Schrift und bei Briefen eine deutsche Kurrentschrift. (Denn man sieht in dem Film Briefe in deutscher Kurrentschrift, daher kam meine falsche Erinnerung). Gestumblindi 20:38, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Ich denke, eine artifizielle Umarbeitung von Grau. Hier sieht man schön die unterschiedlichen typografischen Gestaltungen der Intertitel. --DieAlraune 18:47, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Pro hervorragender Filmartikel zu einem Klassiker, würdiger SW-Sieger. Glückwunsch! --Felix fragen! 10:32, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Pro wie schon anl. SW ausgeführt – Filoump 11:33, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Pro --Roo1812 14:30, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Obwohl der Film nicht zu meinen Lieblingsfilmen zählt, hatte ich wohl noch nie so viel Vergnügen beim Lesen eines Artikels im Filmbereich! Über die Ausführlichkeit der Handlungswiedergabe kann man streiten; und ich hätte mir noch etwas mehr zum Einfluss des Films auf die visuelle Gestaltung des Horrorfilms gewünscht (inwiefern hat die Lichtsetzung spätere Filme stilistisch beeinflusst). Dass meine Lieblingsfolge von Spongebob Schwammkopf nicht mehr im Artikel erwähnt wird, nehme ich dem Autoren zwar persönlich übel, trotzdem hat der Artikel den Gesamtsieg im SW verdient! --Andibrunt 15:28, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Pro--Bene16 17:05, 20. Apr. 2009 (CEST)
Ein Verweis auf den Einfluss auf Vampire (Rollenspiel) in beiden Inkarnationen wäre im Bereich der modernen Rezeption/Nachwirkung noch nett. --OliverH 21:38, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Ein würdiger Sieger. Herzlichen Glückwunsch. --Ercas 09:17, 21. Apr. 2009 (CEST)
- Pro - Verblüffend, dass man zu so einem fast verschollenen Film so viel Information zusammentragen kann. Für mich auch erstaunlich, dass die gesamte Filmbesetzung eigene Artikel hat (und der Autor noch nicht mal einen anlegen musste).--Cactus26 12:19, 21. Apr. 2009 (CEST)
- Pro. Der Film hat mich schon als Kind gegruselt. Jetzt weiß ich endlich, warum. Danke für den hervorragenden Artikel. --presse03 01:10, 22. Apr. 2009 (CEST)
- Pro für einen nahezu perfekten Artikel über ein doch nicht einfaches Thema. Gruß --Cvf-psDisk+/− 11:06, 22. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Anhand der zu Recht positiven Äußerungen über mir erübrigt sich eigentlich die Stimmabgabe --Ian Dury 13:01, 22. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, ein wirklich exzellenter Artikel. --Hufi @ 14:06, 22. Apr. 2009 (CEST)
- Pro, was bei einem solchen Artikel auch sonst? -- Grüße aus Memmingen 20:08, 22. Apr. 2009 (CEST)
- Pro, Herausragender Artikel, der nicht nur eine hervorragende Handlungswiedergabe, sondern auch Informationen zu allen zu einem Film gehörenden Themen gibt. --80.141.202.72 21:42, 22. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Ein wunderbarer Artikel; flüssig, gut recherchiert --Seraphie 12:57, 23. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Hervorragend - auf jeden Fall pro--Alkuin 19:28, 23. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Meine Stimme mag aufgrund der Masse an bereits abgegebenen Stimmen nicht mehr erforderlich sein, trotzdem will ich mal meinen Senf dazu geben. Der Artikel ist für mich zur Zeit das absolute Vorbild, was einen Filmartikel betrifft. Nicht nur, weil es ein Film ist, der mich seit frühester Jugend beeindruckt hat, sondern auch, weil mir gezeigt wurde, was ich beim Ansehen alles übersehen habe. Gruß -- Juno Artemis 09:51, 24. Apr. 2009 (CEST)
- Angesichts der vielen Zustimmungen wahrscheinlich sinnlos, kritische Anmerkungen zu machen... Ohne Frage ist das süffig zu lesen, reif für einen Essay, der Schreiber vermag die Feder zu schwingen! Aber das ist häufig kein enzyklopädischer Stil! Insbesondere die Inhaltsangabe ist daher nicht exzellent, Formulierungen wie „ist nicht minder unheimlich, als seine Behausung...“, „im Irrenhaus gelandet“ (das ist flapsig) oder „...Morgengrauen naht, erster Hehnenschrei ... vergeht zu Asche“ (interpretierende Wertung). Das ist Erzählstil, sehr schön, aber hier fehl am Platz. Bitte sachlicher! Bitte distanzierter! Ich kenne den Film gut und kann den Enthusiasmus des Autors verstehen, aber hier wird übers Ziel hinausgeschossen. Außerdem (leider)... zu lang, das ist ein halbes Wiki-Book. (Die Exzellenz-Verfahren machen WP nicht nur besser, sondern immer länger. Ich bin selbst auch schon in diese Falle gelaufen (siehe Artikel zum Schlosspark Nymphenburg, Laberint d'Horta). -- Wegen des Stils der Inhaltsangabe möchte ich ausnahmsweise zum drastischen Veto greifen (und mich beim Autor sogleich dafür entschuldigen). In der jetztigen Form ist der Artikel leider nur lesenswert. LG -- RTH 17:27, 24. Apr. 2009 (CEST)
- @RTH: Ein "Veto" ist ein selten gebrauchtes Instrument und zu geben bei schwerwiegenden Fehlern und Mängeln eines Artikels, denn es zielt in der Regel - so sein Gebrauch hier - auf den Abbruch einer Kandidatur. Wenn ich Deinen Einwand richtig verstehe, gefallen Dir einige Formulierungen stilistisch nicht in der Inhaltsangabe des Films. Nun: it's a wiki: warum änderst Du sie nicht, zumal Du den Film ja kennst? Oder setzt ein "Neutral" und gibst hier Deine Formulierungsvorschlage an? Da Dir sicherlich klar ist, dass ausschließlich Deine Stimme eine (überfällige) Auswertung des Artikels nicht nur verhindert, sondern möglicherweise auch einen überflüssigen Diskurs hier bewirken könnte: magst Du Deine Stimmabgabe nicht nochmal überdenken? Hilfreich dazu evtl. die Lektüre des o.a. Intros und der dortigen Links. --Felistoria 14:52, 25. Apr. 2009 (CEST)
- @RTH: Es gibt keine Normlänge für Filmartikel. Wie lang einer sein soll, hängt davon ab, wieviel Relevantes über das Werk in der Literatur zu finden ist. Bei den allermeisten Filmen wäre eine Artikellänge wie hier nur durch Vollstopfen mit uninteressantem Schmus zu erreichen. Aber Nosferatu ist ein so wichtiger Markstein der Filmgeschichte, dass der Artikel mindestens angemessen lang, für mich sogar zu kurz ist, denn ich hätte gerne noch ein paar Dinge über den Film erfahren, welche die Literatur leider nicht behandelt. – Filoump 15:49, 25. Apr. 2009 (CEST)
- Man mag ja wenn man will ein Contra geben (und alle anderen Votanten hier und die SW-Jury haben alle Unrecht - jeder darf mal Galileo Galilei spielen), aber ein Veto finde ich - sorry - daneben. Du magst den Artikel für zu lang halten - dein gutes Recht. Du magst den Stil für unenzyklopädisch halten - nun, auch dies ist dein Recht. Nur: Artikellänge und insbesondere Schreibstil, ganz besonders bei Inhaltsangaben sind in hohem, nein höchstem Grade, Geschmackssache. Ein "grober inhaltlicher Fehler", wie in der Einleitung zu KAE für ein Veto gefordert, ist das aber ganz bestimmt nicht. Es ist nur eine Frage über guten oder schlechten Geschmack, über die wir tausende von Meinungsbildern abhalten könnten und uns in der Community nie einig werden können. Es sei dir unbenommen, dass du nur staubtrockene, todlangweilige, nüchterne Darstellungen magst und beim kleinsten Anfall von Spass, Spannung, Schmeichelei des Lesers, sei es auch nur zwischen den Zeilen, die Stilkeule schwingst. Ok, von mir aus. Du hast sicher gemerkt was ich davon halte. Ich masse mir jedoch nicht an, einem solchen dir wohlfeilen Artikel ein Veto wegen eben dieses Stils zu verpassen. Vielleicht gefällt mir der Artikel nicht, dann vergebe ich ein Neutral, vielleicht ein Contra. Aber ich masse mir nicht an, meine Geschmacksfrage dem Rest der Community aufzuoktruieren. Den Auswerter bitte ich, dieses sog. "Veto" als blosses "Contra" zu werten. -- Quarkgurke ist ein Pseudonym Protest! 17:38, 25. Apr. 2009 (CEST)
- Keine Sorge, ist schon vorgemerkt. Bin sogar geneigt, das Ding auch mit dem Contra vorzeitig als exzellent auszuwerten... -- MARK 09:45, 26. Apr. 2009 (CEST)
- boshemoj, zumal es gerade im geisteswissenschaftlichen es nicht nur unvermeidbar, sondern sogar wünschenswert ist, den Stil dem Sujet anzupassen. Wer Pippi Langstrumpf, Frankenstein, In Stahlgewittern und Feuchtgebiete (pardon) im immer gleichen Katalogstil ohne auch nur den Hauch eines farbgebenden Adjektivs schildern will (unter Vermeidung eines ach so unenzyklopädischen "Erzählstils"), durchaus mit Bedacht gewählte Worte wie "unheimlich" oder "idyllisch" als pöhsen POV schmäht, der hat so gar nicht verstanden, welche Aufgabe sich die Literatur- (oder Film-)Wissenschaft selbst stellt. Es gibt hier so einige Themen, über die ich hier nicht schreibe, weil ich mir die Reaktion ausmalen kann. --Janneman 18:29, 25. Apr. 2009 (CEST)
- Keine Sorge, ist schon vorgemerkt. Bin sogar geneigt, das Ding auch mit dem Contra vorzeitig als exzellent auszuwerten... -- MARK 09:45, 26. Apr. 2009 (CEST)
- Man mag ja wenn man will ein Contra geben (und alle anderen Votanten hier und die SW-Jury haben alle Unrecht - jeder darf mal Galileo Galilei spielen), aber ein Veto finde ich - sorry - daneben. Du magst den Artikel für zu lang halten - dein gutes Recht. Du magst den Stil für unenzyklopädisch halten - nun, auch dies ist dein Recht. Nur: Artikellänge und insbesondere Schreibstil, ganz besonders bei Inhaltsangaben sind in hohem, nein höchstem Grade, Geschmackssache. Ein "grober inhaltlicher Fehler", wie in der Einleitung zu KAE für ein Veto gefordert, ist das aber ganz bestimmt nicht. Es ist nur eine Frage über guten oder schlechten Geschmack, über die wir tausende von Meinungsbildern abhalten könnten und uns in der Community nie einig werden können. Es sei dir unbenommen, dass du nur staubtrockene, todlangweilige, nüchterne Darstellungen magst und beim kleinsten Anfall von Spass, Spannung, Schmeichelei des Lesers, sei es auch nur zwischen den Zeilen, die Stilkeule schwingst. Ok, von mir aus. Du hast sicher gemerkt was ich davon halte. Ich masse mir jedoch nicht an, einem solchen dir wohlfeilen Artikel ein Veto wegen eben dieses Stils zu verpassen. Vielleicht gefällt mir der Artikel nicht, dann vergebe ich ein Neutral, vielleicht ein Contra. Aber ich masse mir nicht an, meine Geschmacksfrage dem Rest der Community aufzuoktruieren. Den Auswerter bitte ich, dieses sog. "Veto" als blosses "Contra" zu werten. -- Quarkgurke ist ein Pseudonym Protest! 17:38, 25. Apr. 2009 (CEST)
- RTH: Ich kann dein Unwohlsein mit dem Stil verstehen; es gibt wahrscheinlich so viele Auffassungen, wie enzyklopädisch dieser sein sollte, wie es Wikiautoren gibt. Hier versuche ich, die Beschreibung etwas zu kolorieren, um sie nicht der Lächerlichkeit eines staubtrocken-technoiden Beipackzettels auszusetzen. Ich denke aber nicht, dass es in der Summe mehr als ein paar wenige Aufhübschungen sind, die man als Leser noch verdauen kann, ohne enzyklopädischen Schluckauf zu bekommen, oder? --DieAlraune 19:25, 26. Apr. 2009 (CEST)
- Neutral. Ganz nett. Der Begriff "visuelle Gestaltung" in der Einleitung wirkt allerdings etwas paradox. Wie anders als visuell soll denn ein Stummfilm gestaltet sein? Asdrubal 15:21, 25. Apr. 2009 (CEST)
- Zum Beispiel durch den Filmschnitt. Sergei Eisenstein hat dazu den Begriff Attraktionsmontage geprägt, der Filme wie Panzerkreuzer Potemkin oder (noch viel deutlicher) Streik auch ohne gekonnte Lichtsetzung oder Kameraführung zu einem Erlebnis machte. --Andibrunt 16:44, 25. Apr. 2009 (CEST)
- Hm, aber ist denn nicht auch der Filmschnitt Bestandteil der visuellen Gestaltung? Schliesslich geht es ja auch bei diesem um das, was der Betrachter zu sehen bekommt. Gestumblindi 21:46, 25. Apr. 2009 (CEST)
- Dem Schnitt weise ich hier eher eine erzählende Funktion zu, obwohl er natürlich auch die Visualität beeinflusst. In der Einleitung will ich verdeutlichen, dass vor allem Licht, Cadrage, Kameraführung usw. die einflussreichen Faktoren waren (die wandernden Schatten, die expressive Beleuchtung usw.), weniger die dramaturgische Ausarbeitung dieses Films, die nicht wirklich kennzeichnend und einflussreich für das Horrorgenre war. --DieAlraune 19:33, 26. Apr. 2009 (CEST)
- Hm, aber ist denn nicht auch der Filmschnitt Bestandteil der visuellen Gestaltung? Schliesslich geht es ja auch bei diesem um das, was der Betrachter zu sehen bekommt. Gestumblindi 21:46, 25. Apr. 2009 (CEST)
- Zum Beispiel durch den Filmschnitt. Sergei Eisenstein hat dazu den Begriff Attraktionsmontage geprägt, der Filme wie Panzerkreuzer Potemkin oder (noch viel deutlicher) Streik auch ohne gekonnte Lichtsetzung oder Kameraführung zu einem Erlebnis machte. --Andibrunt 16:44, 25. Apr. 2009 (CEST)
- Ich stimme auch mit Contra. Zwar ist der Artikel faktenreich. Es gelingt aber meines Erachtens noch nicht, die verschiedenen Meinungen und Interpretationen des Filmes zu gewichten.
- Als Tendenz des Artikels erscheint mir, daß die wichtigen Theoretiker untergehen in einer Menge von Meinungen, welche häufig nur Einzelaspekte betreffen, und Vermutungscharakter besitzen. So versucht der Artikel Siegfried Kracauers Position in zwei Sätzen zusammenzufassen, ohne daß etwa deutlich wird, daß Kracauer den Film in eine ganze Reihe ähnlicher Filme zu Beginn der Weimarer Republik einordnet. Hätte man hier nicht längere Zitate bringen können? Andererseits werden z.B. ausführlich Spekulationen über okkultistische Symbole wiedergegeben. Theorien wie etwa die, daß es offen bleibe "ob es sich bei dem Brief um eine 'Koketterie des Regisseurs oder ein[en] Augenwink für die Okkultisten' handle" sind meines Erachtens nicht hinreichend gesichert für eine Enzyklopädie. --Rosenkohl 11:36, 26. Apr. 2009 (CEST)
- Natürlich kann man tiefer ins spannende Thema Filmtheorie der Weimarer Zeit einsteigen, die Positionen besonders Kracauers und Eisners plastischer herausarbeiten, aber hier würde der Diskurs den Rahmen eines Einzelartikels sprengen, das ist an anderer Stelle sicher besser aufgehoben. Ansonsten denke ich, dass die umfängliche Bearbeitung des Themas der Wiedergabe der vielen Meinungen bedarf. In der strengen Zuordnung der Einzelmeinungen zu den Autoren, der Konjuntivierung ihrer Standpunkte und deren systematischer Einordnung fühle ich mich da keiner theoriefindenden Schuld bewusst. Gerne würde ich da mehr Leidenschaft durch die Feder fließen lassen und ab und zu meine eigene autorische Meinung durchblitzen lassen, aber ich reiße mich am enzyklopädischen Riemen. --DieAlraune 19:45, 26. Apr. 2009 (CEST)
- Es handelt sich keineswegs darum, die eigenen Meinung darzustellen, vielmehr darum, wichtiges und unwichtiges ins Verhältnis zu setzen.
- Laut scholar.google wird der Artikel "FW Murnau: La lettre oubliee de Nosferatu" einmal zitiert, das Buch Von Caligari zu Hitler in verschiedensprachigen Ausgaben dagegen über 500 mal. In der Wirklichkeit werden also offenbar nicht so sehr die Einzelaspekte des Filmes ,sondern die gesellschaftlichen Zusammenhänge in denen er steht als relelvant erachtet.
- Was nach dem Zurechtschneiden des Zitates „gleich Attila […] eine ‚Geißel Gottes‘, […] eine blutrünstige, aussaugerische Tyrannenfigur.“ noch stehen bleibt, ist gerade nicht die Beziehung, um die es Kracauer geht, zwischen der fiktiven Geschichte und der zeitgenössischen Politik und Gesellschaft. Wenn Wikipedia als nächstes schreibt: "Zu diesem Tyrannen stehe das Volk in einer Art 'Hassliebe'", dann wird nicht deutlich, daß Kracauer hier nicht etwa das "Volk" in der Filmszene sondern die realen Deutschen der frühen 20er Jahre meint.
- Gruß, --Rosenkohl 10:06, 28. Apr. 2009 (CEST)
- Ich denke, dass die These Kracauers und seiner Epigonen von der Repräsentation gesellschaftlicher Ängste, Wünsche und Träume im Zeitfilm doch deutlich rüberkommt. Zwei Gründe bewogen mich, hier nicht noch näher auszuführen: Erstens streift Kracauer in VCZH Nosferatu wirklich nur sehr peripher, zweitens müsste bei genauerem Eingehen auch dargestellt werden, wie problematisch und umstritten Kracauers Thesen sind, aufgrund seiner teleologischen, alles auf das eine vorher festgelegte Ziel ausgerichteten Herangehensweise. Das wäre eine andere Baustelle, wie gesagt. Grüße --DieAlraune 12:58, 28. Apr. 2009 (CEST)
- Natürlich kann man tiefer ins spannende Thema Filmtheorie der Weimarer Zeit einsteigen, die Positionen besonders Kracauers und Eisners plastischer herausarbeiten, aber hier würde der Diskurs den Rahmen eines Einzelartikels sprengen, das ist an anderer Stelle sicher besser aufgehoben. Ansonsten denke ich, dass die umfängliche Bearbeitung des Themas der Wiedergabe der vielen Meinungen bedarf. In der strengen Zuordnung der Einzelmeinungen zu den Autoren, der Konjuntivierung ihrer Standpunkte und deren systematischer Einordnung fühle ich mich da keiner theoriefindenden Schuld bewusst. Gerne würde ich da mehr Leidenschaft durch die Feder fließen lassen und ab und zu meine eigene autorische Meinung durchblitzen lassen, aber ich reiße mich am enzyklopädischen Riemen. --DieAlraune 19:45, 26. Apr. 2009 (CEST)
Mal 'ne Frage, die mir - für mich erstaunlicherweise - erst nach mehrmaliger und angetaner Lektüre wie Schuppen aus den Haaren fiel: Klar, es gibt den modernen, unscharfen, flapsigen und metaphorischen Gebrauch des Begriffs Sinfonie (im Sinne von „jetzt wird ausgepackt, was Küche & Keller hergeben, und richtig einer auf dicke Hose gemacht“). Ich unterstelle aber mal, dass in den 20ern die allgemeine Kenntnis der Formenlehre der klassischen Musik noch verbreiteter war, d.h. man verwendet und versteht womöglich den Terminus präziser. Ich frage das u.a. deswegen, weil man selbst in Stokers Romanvorlage schon so etwas hineinlesen kann wie die viersätzige Form, Kopfsatz, Finale, Exposition, Durchführungen, Seitenthemen und all das, und (nach meiner Erinnerung zumindest - ich kenne den Film aber nicht sonderlich gut) - das Formprinzip der Sinfonie könnte durchaus auch in der Struktur des Films (as opposed to nur als catchiges Wort im Untertitel) wiederentdeckt werden... wenn man denn möchte, bzw. wenn irgendjemand Schlaues was dazu geäußert hat. Gibt's was? Nicht dass es jetzt ein ganz ausschlaggebender Punkt wäre, aber wo ich die Frage schon mal in der Birne habe, will ich's möglichst auch genau wissen. Überraschend bleibt ja zumindest, dass Erdmann bei der Komposition der Filmmusik die Steilvorlage des Titels nicht nur nicht ausnutzt, sondern mit einer Suite etwas verfasst, was so gut wie das Gegenteil einer Sinfonie ist. Zufall, Absicht? Schließlich noch dies, wo wir schon beim musikalisch-technischen Fachsprech sind: Der Satz Anders als der Filmuntertitel Symphonie des Grauens vermuten lässt, setzte Erdmann weniger auf plakative Schockeffekte als auf zur Intention des Regisseurs korrespondierende Stimmungsbilder, in denen sich die Verklärung der Natur und der märchenhaft-volkssagenartige Charakter des Films widerspiegeln. ist zwar verständlich, gerade im Licht des heutigen etwas schlichten Gebrauchs des Wortes, aber er zeugt eben doch von einem massiven Missverständnis dessen, was eine Sinfonie ist - worin nämlich all diese Eigenschaften aufs Trefflichste ihren Platz haben. Ich würde das ein bisschen umformulieren, auch wenn das nun beileibe kein Musikartikel ist. Und da es sich überhaupt um dezentrale Fragen in einem Artikel handelt, der mir sonst gut gefällt, kommt hier noch mein Pro--Rainer Lewalter 03:00, 27. Apr. 2009 (CEST)
- PS - Die (angeblich von der Place du Tertre stammende) Karikatur ganz am Schluss fand ich ja, jebickzu, beim ersten Mal Lesen auch noch ganz niedlich. Aber ab dem zweiten Mal isse eintlich ziemlich cheesy, nix für ungut. --Rainer Lewalter 03:21, 27. Apr. 2009 (CEST)
- Möchte nur zu bedenken geben: Die "plakativen Schockeffekte" dürften sich weniger auf die Symphonie als vielmehr auf das Grauen beziehen.--Mautpreller 11:44, 27. Apr. 2009 (CEST)
- Ja, das hatte ich natürlich auch vermutet, und es ist sicher die gemeinte Lesart. Trotzdem finde ich den Gedankengang durch die hm-hm-Verwendung der Begriffe etwas ungelenk formuliert. --Rainer Lewalter 11:46, 27. Apr. 2009 (CEST)
- Autsch, Rainer, das war die Achillesferse :-). Der Schwachpunkt des Artikels ist sicher der Musikteil. Ich habe jetzt aus der einzigen wirklich handfest verwertbaren Quelle noch etwas zitierender und konjuntivierender exzerpiert, gleichwohl mit unbefriedigendem Ergebnis. Aus der Literatur ist mir nicht bekannt, ob der Symphonie-Bezug mehr ist als Dicke-Backen-Marketing-Sprech. Ich bezweifle auch einen genauen Bezug auf die sinfonische Form, wie ihn ja etwa Walter Ruttmanns Berlin: Die Sinfonie der Großstadt fünf Jahre später durchaus hergibt. Zu bedenken ist, dass nur wenige Zuschauer damals das volle Paket Murnau-Erdmann bekamen, Murnau also gar nicht mit den Wechselwirkungen von Film und Erdmanns Musik kalkulieren konnte. In abseitigen Kinos gab es ja nur einen Blindfisch an der Orgel oder einen traurigen Stehgeiger, und denen war Erdmanns Score wohl häufig genug herzlich wurscht. --DieAlraune 19:03, 27. Apr. 2009 (CEST)
- Also, mir ging es nur unter anderem um die tatsächlich komponierte und (vielleicht) auch erklingende Filmmusik (übrigens finde ich im Ganzen nicht so übel, was der Artikel zu diesem Thema zu sagen hat. Mein Gedankengang war ein bisschen abstrakter: In den 20ern waren die tradierten Großformen der Musik (nämlich Oper und Sinfonie, und übrigens ein Feld, auf dem sich Deutschland in der fragliche Zeit seit ±150 Jahren als mit von der Chefpartie betrachten durfte) langsam fragwürdig und mit Sicherheit altmodisch geworden. Dagegen tritt der Film als junge, moderne künstlerische Ausdrucksform an, sich die große Form zu erobern, und man muss sich, glaube ich, noch nicht allzu sehr um bereits von Holliwald geprägte Vorgaben scheren. Kurz gesagt, es könnte mächtig viel Selbstbewusstsein und Anspruch hinter der übertragenden Verwendung der „Gattungsbezeichnung“ Sinfonie stehen. Oder es könnte sich um freiflottierende Spintisierereien des Unterfertigten handeln, sorry - ich war einfach nur neugierig geworden. --Rainer Lewalter 19:26, 27. Apr. 2009 (CEST)
- Autsch, Rainer, das war die Achillesferse :-). Der Schwachpunkt des Artikels ist sicher der Musikteil. Ich habe jetzt aus der einzigen wirklich handfest verwertbaren Quelle noch etwas zitierender und konjuntivierender exzerpiert, gleichwohl mit unbefriedigendem Ergebnis. Aus der Literatur ist mir nicht bekannt, ob der Symphonie-Bezug mehr ist als Dicke-Backen-Marketing-Sprech. Ich bezweifle auch einen genauen Bezug auf die sinfonische Form, wie ihn ja etwa Walter Ruttmanns Berlin: Die Sinfonie der Großstadt fünf Jahre später durchaus hergibt. Zu bedenken ist, dass nur wenige Zuschauer damals das volle Paket Murnau-Erdmann bekamen, Murnau also gar nicht mit den Wechselwirkungen von Film und Erdmanns Musik kalkulieren konnte. In abseitigen Kinos gab es ja nur einen Blindfisch an der Orgel oder einen traurigen Stehgeiger, und denen war Erdmanns Score wohl häufig genug herzlich wurscht. --DieAlraune 19:03, 27. Apr. 2009 (CEST)
- Ja, das hatte ich natürlich auch vermutet, und es ist sicher die gemeinte Lesart. Trotzdem finde ich den Gedankengang durch die hm-hm-Verwendung der Begriffe etwas ungelenk formuliert. --Rainer Lewalter 11:46, 27. Apr. 2009 (CEST)
- Möchte nur zu bedenken geben: Die "plakativen Schockeffekte" dürften sich weniger auf die Symphonie als vielmehr auf das Grauen beziehen.--Mautpreller 11:44, 27. Apr. 2009 (CEST)
Pro Eine exzellente Arbeit--Zeynep Geyik 16:08, 27. Apr. 2009 (CEST)
- Pro Kann mich nur anschliessen. Dieser Artikel hat das "Exzellent" m.E. wirklich verdient. --Onkel74 14:52, 29. April 2009 (CEST)
Artikel mit unzähligen Pros, einem Neutral und einem Kontra in dieser Version exzellent. -- MARK 16:31, 8. Mai 2009 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hermux Talk! 11:48, 18. Sep. 2011 (CEST)
Ursprüngliche Fassung?
Hab das im Artikel nicht richtig verstanden. Ist der Film nun in der ursprünglichen deutschen unrestaurierten Originalfassung von 1922 heute noch erhältich (DVD oder Video) oder existiert diese Urfassung nicht mehr.--77.64.177.77 23:35, 20. Okt. 2009 (CEST)
- Die Originalfassung existiert nicht mehr, es handelt sich um restaurierte Fassungen. --Poukram 15:32, 18. Mai 2010 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hermux Talk! 11:48, 18. Sep. 2011 (CEST)
"Sexualität"
Es steht geschrieben: "Andererseits ist auch eine Wertung naheliegend, dass die junge Frau mit ihrer Tat gegen die Zwangsinstitution Ehe rebelliert und versucht, die sexuelle Frustration ihrer Beziehung zu Hutter zu überwinden." Klar! Ist absolut naheliegend! Das ich da nicht von alleine drauf gekommen bin! Aber mal im Ernst: Man hat doch sehr den Eindruck, dass dieser Artikel schlicht jeden Sch... aufnimmt, den irgendwann mal irgendjemand meinte zu dem Film schreiben zu müssen. --94.221.82.13 23:36, 21. Nov. 2009 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hermux Talk! 11:48, 18. Sep. 2011 (CEST)
Welches Tier?
Welches Raubtier sieht man eigentlich in Minute 16 des Films als angeblichen Wehrwolf? --95.90.190.246 01:03, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Der Artikel beantwortet diese Frage bereits im Abschnitt Natur: "eine für einen Werwolf einstehende Hyäne". Gestumblindi 04:05, 10. Jul. 2017 (CEST)
- Genau gesagt eine Streifenhyäne. Danke für Deine Antwort. --95.90.205.105 08:32, 11. Jul. 2017 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 95.90.205.88 17:23, 28. Jul. 2017 (CEST)
Persiflage
Der Liebhaber dieses Films sei auf diese Persiflage aus dem Jahre 2006 verwiesen. --1970gemini 17:44, 10. Jul. 2011 (CEST)
mir nicht ersichtliche Revertierung
Hallo Alraune! Ich konnte die Gründe Deiner Revertierung (ReihenFolge der Literatur) nicht verstehen. Fand jedenfalls keinen Kommentar.--Dadamax (Diskussion) 13:40, 2. Apr. 2012 (CEST)
Produktionsland
Als Produktionsland wurde bisher auf Deutschland verlinkt. Dieser Link geht auf die Bundesrepublik Deutschland. Kein, aber absolut kein deutscher Stummfilm vor 1930 wurde je dort gedreht. Ich habe daher auf Deutsches Reich (genauer: die Weimarer Republik) verlinkt. --Jack User (Diskussion) 03:58, 12. Apr. 2014 (CEST)
Rezeption in Musikvideos
Sowohl im Musikvodeo zu Heart (hier verkörpert von Ian McKellen von den Pet Shop Boys als auch in Farin Urlaubs Sumisu hat eine Nosferatu-artige Gestalt eine tragende Rolle. Könnte dies bei der Rezeption mit eingebaut werden oder spricht etwas dagegen? --Ennimate (Diskussion) 05:54, 8. Mär. 2015 (CET)
Der Toppsegelschoner "JÜRGEN" in "Nosferatu"
In dem Film hat der Toppsegelschoner "JÜRGEN" (von Fachleuten auch als Rahschoner bezeichnet) einen Auftritt. Fotos zeigen drei Screenshots aus dem Film im Zusammenhang mit folgendem Handlungsablauf und den Hauptdarsteller Max Schreck am Lukenrand: In einem Sarg auf einem Schiff versteckt, gelangt Nosferatu von Transsilvanien nach Wisborg (= Wismar). Der Vampir bringt eine Rattenplage und die Pest in die Stadt. Die "Jürgen" lag von 1919-1922 in Wismar und dort wurde im August 1921 Nosferatu gedreht. In der Wismarer Zeitung "Das Tageblatt" vom 2. August 1921 konnte man lesen : "Da der Inhalt (...) sich teilweise auf offener See abspielt, wurde der hiesige Schoner Jürgen täglich mit dem Schlepper Walfisch bis hinter die Poel in die offene See gebracht, wo die Aufnahmen getätigt wurden. Gestern morgen wurde das Schiff im Hafen gefilmt..." - Der 25,70 m lange, 6,80 m breite und 3,4o m tiefe Dreimastschoner "Hother", vermessen zu 119,27 RT, Unterscheidungssignal KHGR, lief am 3. Juni 1875 auf der Werft von C. Schröder in Horsens (Dänemark) vom Stapel. Das Schiff bereederten : 1875-1883 A/S Hothers Rederi, Horsens/Dk. 1883-1889 J. Gaarn & Co., Kopenhagen. 1889-1897 Heere F. Geyken & Cons., Großefehn. 1897-1903 Harm F. Geyken & Cons., Großefehn. 1903-1915 W. Schuchmann, Geestemünde. 1915 ?? in Lübeck - 1919 Kapt. W.J.A. Peters, Wismar. 1919-1922 als "Jürgen" Emil Obenhaus, Wismar. 1922 strandete die "Jürgen" bei Kalbaden-Grund-Feuerschiff. 1923 Geborgen. Ab 1923 von Wismar für Wilhelm Harder 1932 im Register von Wismar gestrichen. Ab 1936 in Lloyds Register als "Hother". Danach verliert sich die Spur des Schoners.
Belege: "....und fuhren weit übers Meer". Karl-Heinz Wiechers. ISBN 3-922365-44-2. Verlag Soltau-Kurier.
Zu ergänzen wäre noch wie folgt:
Friedrich Wilhelm Murnau, der Regisseur von "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens" ging 1926 bis 1929 nach Hollywood (USA) und drehte dort drei Filme im Rahmen eines Vierjahresvertrags mit dem amerikanischen Produzenten William Fox (1879-1952). Von den drei Filmen, die Murnau mit Fox in den USA realisierte, wird "Sunrise - A Song of Two Humans" mit zwei "Oscars" ausgezeichnet. 1927 kehrte Murnau zurück nach Berlin. Ein Ufa-Film kommt nicht zustande. 1929 kündigte Murnau seinen Vertrag mit Fox, kaufte die Yacht "Bali", einen Zweimastschoner, und segelte gemeinsam mit Robert J. Flaherty (1884-1951), dem Pionier des Dokumentarfilms, in die Südsee, um dort einen Film zu drehen. Robert J. Flaherty drehte zuvor bekanntlich "The Man of Aran" und "Nanuk, der Eskimo". Murnau zerstritt sich mit Flaherty und realisierte eigenständig den Film "Tabu", einen semidokumentarischen Film über die Gesellschaft und Kultur der Bewohner der Südsee-Inselwelt. Bei einer Autofahrt von Hollywood nach Monterey verunglückte Murnau im Jahr 1931 auf einer Küstenstraße und erlag am 11. März 1931 seinen Verletzungen im Krankenhaus von Santa Barbara (Kalifornien). Am 11. April 1931 fand die Trauerfeier und Beisetzung in Stahnsdorf bei Berlin statt. Unter den Trauergästen befanden sich Flaherty, Emil Jannings, Fritz Lang, Georg Wilhelm Pabst und Greta Garbo. Nachweis: Stiftung Deutsches Historisches Museum (Eva Diekmann - Murnau Nachlass). (nicht signierter Beitrag von HartungPeter (Diskussion | Beiträge) 10:28, 31. Dez. 2017 (CET))
- Hallo Peter, danke für diese Informationen. Ich habe aber das Gefühl für diesen Artikel, der nebenbei als exzellenter Artikel, also als besonders herausragender Wikipedia-Artikel, ausgezeichnet wurde, sind diese Infos eher randständig und sie würden vom bisher gelungenen Fokus auf den Film eher ablenken. Du belegst sie ja auch nicht mit Literatur zum Film, sondern etwa mit einem seegeschichtlichen Buch. Vielleicht wäre der Toppsegelschoner "Jürgen" ja relevant für einen eigenen Artikel (vgl. WP:RK#Schiffe). Das sollte man aber besser vorher im WP:Relevanzcheck abklären. Der weitere Lebensweg von Murnau gehört jedenfalls nicht in diesen, sondern in den Artikel Friedrich Wilhelm Murnau, wo sie auch zum Großteil schon vorhanden sind. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 11:27, 31. Dez. 2017 (CET)
Moderne Rezeption
Was mir aufgefallen ist (nach dem Kinobesuch von Nosferatu): Die Schauspieler, vor allem die Frauen, sehen wie Personen aus den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts aus (was sie ja sind), da helfen auch die Biedermeier-Locken der Hauptdarstellerin nicht. Somit bringen Frisuren, Kleidung und Einrichtung (Scherenschnittbilder!) kein Spätbiedermeier-Flair auf die Leinwand, was aber für viele andere historisierende Filme ebenfalls kennzeichnend ist. War das nun ein Unvermögen Murnaus bzw. seiner Mitarbeiter oder gelingt ein authentisches Geschichtsbild im Film praktisch nie?--Astra66 (Diskussion) 15:58, 1. Nov. 2019 (CET)
Rekonstruktion und Restaurierungen
An Schotterebene: Dann füg's am besten selbst ein! "Mittlerweile (2022) gibt es eine in Koproduktion von Murnau-Stiftung, ZDF und Arte nochmals überarbeitete Version mit einer neuen Filmmusik." Diese Version lief vor zwei Wochen auf Arte und ist in der Mediathek zu sehen (https://www.arte.tv/de/videos/003543-000-A/nosferatu-eine-symphonie-des-grauens/). --2A0F:B506:FF19:0:CD19:211:8FA1:F122 18:55, 25. Mär. 2022 (CET)
"Thomas" Hutter?
Kann mir jemand erklären, wieso im Artikel überall von Thomas Hutter die Rede ist? Zumindest in den neuesten Restaurationsfassungen wird nirgendwo ein Vorname der Figur genannt. Vielmehr heisst sie in der Besetzungsliste und auf allen Zwischentiteln einfach nur "Hutter" und wird auch von Ellen so angeredet. Sinistrius (Diskussion) 16:01, 3. Apr. 2022 (CEST)