Diskussion:Oblast Kaliningrad/Archiv

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Georg0431 in Abschnitt Grenze

Der Artikel enthält meiner Meinung nach so ziemlich alle Informationen, die man über dieses Gebiet bekommen kann, und das auf eine sehr kompakte Art und Weise. Umfangreichere Informationen sind in dieser gebündelten Form im Internet schwer zu bekommen. -- Marc4 9:30, 15. Aug 2004 (CEST)

abwartend - ich denke mal, dass zumindest ein wenig über die Forderung der Vetriebenenverbände und der verschiedenen rechten Gruppierungen in Deutschland herein müsste, aber auch, wie die Bevölkerung heute zu Deutschland steht (nicht nur das von offiziellen Stellen verordnete Geschichtsbild des russischen Vorpostens im Ostseeraum. Und wie wäre es mit einem Bild (vielleicht sogar ein Vergleich früher und heute) ? Nur 'ne Idee. --slg 13:39, 16. Aug 2004 (CEST)
pro - Ich denke, über die Vertriebenenverbände sollte eher etwas im Artikel Ostpreußen zu finden sein (da steht dann ja auch etwas über dieses Thema). Und ich denke, da gehörte dann auch eher das Verhältnis der heutigen Bewohner der Region zu Deutschland hin. Horst
contra - unter "politik und verwaltung" steht gar nichts über politik ,unter exklavestatus eim ganz kleines bisschen, aber alle probleme und insbesondere die konflikte die damit kommen, werden fast gar nicht erwähnt. -- southpark 13:58, 16. Aug 2004 (CEST)
abwartend - einige Kapitel wie "Verkehr" sind wirklich gut, aber bei einigen anderen stehen ein bisschen wenig.--4tilden 18:20, 16. Aug 2004 (CEST)
pro - Ich denke schon, dass der Artikel exzellent ist. Es gibt nicht viele außerhalb Deutschlands gelegene Gebietskörperschaften, die einen derart detaillierten Artikel in dieser Enzyklopädie vorweisen können. Und ich denke auch, dass die Themen „Vertreibung“ und Sichtweise der heutigen Bewohner des Gebietes auf dieses Thema eher zum Thema Ostpreußen gehören. In diesem Artikel sollte es wirklich nur um die Kaliningrader Oblast gehen. Und deren Geschichte beginnt nun mal erst nach dem Zweiten Weltkrieg. HeinrichJürgensen 13:25, 28. Aug 2004 (CEST)
contra: Zum einen in Übereinstimmung mit southpark, etwas wenig Politik im Abschnitt "Politik"? Des weiteren: Der Abschnitt "Städte" zählt exakt eine Stadt auf und sagt nicht aus über die Bedeutung der große Städte (da hilft mir auch keine Verweis auf die Liste), die "Wirtschaft" finde ich extrem kurz, während der "Verkehr" durch IMHO zu viele Zwischenüberschriften zerhackt wird und Natur gibt es offensichtlich gar nicht. Vielleicht wirklich eine der besten Beschreibungen einer Oblast in der WP, aber ein wenig muss noch dran geschraubt werden. -- Necrophorus 13:46, 29. Aug 2004 (CEST)
contra: Zu listenartig. --zeno 16:38, 29. Aug 2004 (CEST)
abwartend: Ich bin zwar schon recht begeistert einiges über Kaliningrad, bzw. die Oblast, gelernt zu haben. Wo ich mir aber etwas mehr Tiefe wünschen würde, ist die Situation als Enklave. Also zum Transitvisum (wer bekommt es wie, etc.), welche Regelungen mit der EU bestehen (Keine speziellen? Gilt es einfach als EU-Außengrenze ?) oder welche Pläne in Russland gemacht werden (Dass über eine mögliche Aufgabe des Gebiets nachgedacht wird finde ich hochinteressant. Wie kann das ablaufen? Was geschieht mit dem Gebiet ?). Diese Informationen sind offenbar schwer zu bekommen, würden den Artikel aber wirklich exzellent machen. --Tsui 07:54, 2. Sep 2004 (CEST)

Russischer Geheimdienst

Zu "Öffnung des Gebietes": "..., obwohl aus russischen Geheimdienstkreisen jüngst durchsickerte, dass die Alternative bestand das Gebiet Deutschland anzubieten, was allerdings am sofortigen Einspruch der "Westmächte" und dem Preis (knapp die Hälfte des deutschen Staatshaushaltes (!)) scheiterte.". Kann das mal bitte jemand verifizieren? --DaB. 15:02, 19. Dez 2004 (CET)

Ich kenne das auch nur als Gerücht, wobei gelegentlich auch 70 Milliarden, völlige Entschuldung Rußlands und vermutlich noch ein paar andere Zahlen kursieren. Im Grunde würde mir, wenn es denn stimmt, auch eher 1991/92 einleuchten, da das Gebiet zu diesem Zeitpunkt zur Exklave wurde.

Das Gerücht ist mir auch bekannt, jedoch habe ich gehört, dass es nicht am Widerspruch der Westmächte gescheitert sei, sondern dass die deutsche Regierung damals abgelehnt hat mit den Hinweis, dass man sich angesichts der Wiedervereinigung keine weiteren zuätzlichen finanziellen Belastungen leisten könne.--Haary 22:34, 14. Okt. 2006 (CEST)

Es wäre vielleicht ganz gut, wenn man diese Behauptung durch Quellen belegen könnte - oder ansonsten löschen oder wenigstens als Gerücht markieren. "Erfuhr man aus Geheimdienstkreisen" ist doch etwas ungenau. -- Katzenmeier 22:30, 25. Jan. 2007 (CET)

#1

Die Oblast Kaliningrad oder auch das Gebiet Kaliningrad (russisch Калининградская область, Kaliningradskaja oblast) ist die westlichste, eine der kleinsten und die jüngste Oblast der Russischen Föderation mit 940.300 Einwohnern und 14.000 km² (etwas kleiner als das Land Schleswig-Holstein). In Russland wird sie häufig auch als Bernsteinland (russisch Янтарный Край, Jantarny Krai) bezeichnet, was auf ihren Reichtum an Bernstein hinweist. Die Hauptstadt ist Kaliningrad (Königsberg). Die Oblast umfasst etwa das nördliche Drittel der ehemaligen preußischen Provinz Ostpreußen (d.h. das ehemalige Gebiet der Provinz ohne das Memelland, Ermland, Masuren und dem Oberland) und ist räumlich durch litauisches sowie polnisches und darüber hinaus weißrussisches beziehungsweise lettisches Territorium vom restlichen Russland getrennt. Dies bedeutet den Status einer Exklave. Die wichtigste Verbindung zum Kernland verläuft durch Litauen und Weißrussland.

Pro Antifaschist 666 17:21, 20. Sep 2005 (CEST)

Abwartend: Ich wuensche mir noch Infos zu Ueberlegungen ueber einen EU-Beitritt, ausserdem haette ich gern mehr zur Problematik Korruption / Boom der Schattenwirtschaft. Ausserdem die Probleme, ein deutsches Konsulat zu errichten. -- mkill - ノート 03:20, 21. Sep 2005 (CEST)

#2

  • Der Artikel scheiterte vor Kurzem als exzellenter Artikel. Aber für lesenswert halte ich ihn dennoch. -- Horst 16:25, 6. Okt 2005 (CEST)
  • Bei der Exzellenz-Diskussion hatte ich noch einige Bedenken, aber lesenswert ist er definitiv! Pro -- mkill - ノート 17:59, 6. Okt 2005 (CEST)
  • pro Gefällt mir gut und dafür das von dort nicht allzuviel zu erfahren ist, war ja Sperrgebiet, scheint mir der Inhalt lesenswert zu sein. Sprachlich und Verlinkung, top! Literatur gibt es keine, braucht es hier aber auch nicht. Schön wäre vielleicht noch ein typisches Landschaftsbild. --Zahnstein 07:52, 7. Okt 2005 (CEST)
  • Pro nirgendwo sonst findet man so viele Informationen über dieses Gebiet auf diese kompakte Weise. -- HeinrichJürgensen 08:21, 7. Okt 2005 (CEST)
  • pro Ausführlich, lebendig und informativ geschrieben. --Magadan  ?! 14:04, 8. Okt 2005 (CEST)
  • Im Grunde pro, aber die Darstellung der völkerrechtlichen Situation bis 1990 ist m.E. falsch. Die Bundesrepublik hat nicht erst 1990 auf die Ostgebiete verzichtet, sondern sie erhielt damals ihre volle Souveränität wieder, so daß der Verzicht völkerrechtlich wirksam erklärt werden konnte. --Flibbertigibbet 14:56, 8. Okt 2005 (CEST).
  • pro,finde den Artikel eigentlich sehr gelungen. Was mir nur fehlt, ist eine gute Übersichtskarte. (Die vorhandene ist sicherlich ein Scherz!)--89.166.223.19 17:52, 31. Mär. 2010 (CEST)Chrosser
Öhm, schon mal auf das Datum eine Zeile darüber geschaut? Du bist viereinhalb Jahre zu spät ;-) -- SibFreak 23:55, 31. Mär. 2010 (CEST)

Öffnung des Gebiets

Unter Öffnung des Gebiets steht:

Bis 1990 war die Oblast Kaliningrad als Teil der ehemaligen deutschen Ostgebiete von der Bundesrepublik Deutschland – jedoch nicht von der DDR – als unter sowjetischer Verwaltung stehend betrachtet worden. Erst mit der Unterzeichnung des Zwei-plus-Vier-Vertrages am 12. September 1990 verzichtete die Bundesrepublik Deutschland als Voraussetzung zur Genehmigung der Besatzungsmächte zur Wiedervereinigung auf alle Ansprüche östlich der Oder-Neiße-Linie und erkannte damit Kaliningrad als zur Sowjetunion gehörend an.

Das ist so ganz sicher nicht richtig, es sei denn, ich hätte seit 1970 in einem Paralleluniversum gelebt.

De iure hat die Bundesrepublik schon im Moskauer Vertrag vom 12. August 1970 auf alle Gebietsansprüche verzichtet (de facto schon vorher). Das hat man zum Beispiel daran gemerkt, daß auf den im Schulunterricht oder in den Fernsehnachrichten verwendeten Landkarten Deutschland nicht mehr in den Grenzen von 1937 dargestellt war. Spätestens seit der Bundestagswahl 1972 war das auch innenpolitisch kein Thema mehr (höchstens für Sektierer).

Im Zwei-plus-vier-Vertrag wurde lediglich der noch bestehende Vorbehalt der Siegermächte für völkerrechtliche Fragen, die Deutschland als Ganzes und den Status Berlins betrafen, aufgehoben.

Die Darstellung sollte korrigiert werden. --Flibbertigibbet 14:41, 8. Okt 2005 (CEST)

Tut mir leid sie haben im Paralleluniversum gelebt, denn die BRD war kein souveräner Staat sondern völkerrechtlich waren DDR und BRD zwei gleichwertige Staaten auf dem Gebiet des Deutschen Reiches, dass de jure bis 1990 ( deshalb auch in Berlin die Reichsbahn!)fortbestand da es keinen Friedensvertrag gab. Das heißt der 2 + 4 Vertrag war ein verklausulierter Friedensvertrag, ähnlich wie der österreichische Staatsvertrag. Die BRD konnte also weder an Polen noch an Moskau etwas abtreten, was sie gar nicht besaß, die Verträge hatten nur symbolischen Wert, juristischen Wert hatten sie erst, als die DDR der BRD beigetreten ist, da aber völkerrechtlich das Anrecht auf die Ostgebiete bestehen blieb legte man großen Wert auf diesen speziellen Vertrag. Dies war um so wichtiger da sowohl Absiedlung Enteignung als auch Raub von ca 10 Millionen Kunstgegenständen Völkerrechtswiedrig erfolgten, wäre also Polen ohne 2+4 Vertrag der EU beigetreten was natürlich schon 1990 klar war hätte jeder Deutsche der etwas Vermögen im Osten verloren hatte den polnischen Staat, über den europäischen Gerichtshof verklagen können, so ist die Entschädigung nun eine Angelegenheit der BRD. Johann

Mag sein, daß der Status aufgrund der fehlenden "Handlungsfähigkeit" offen war. Dann stimmt aber die Formulierng des Absatzes in der Form noch lange nicht: "Bis 1990 war die Oblast Kaliningrad [...] von der Bundesrepublik Deutschland [...] als unter sowjetischer Verwaltung stehend betrachtet worden." Nein, von der Bundesrepublik Deutschland wurde eben seit den Ostverträgen das Gebiet eben nicht mehr als Teil Deutschlands gesehen - auch wenn dieser Verzicht erst 1990 wirkungsvoll ausgespochen werden konnte. --89.58.13.127 22:59, 7. Feb. 2009 (CET)

Verkehrswege

Man kann unter Umgehung oder Nutzung der Nachbarstaaten warscheinlich auf sieben verschiedene Arten Reisen. Die Frage ist doch, wenn schon angegeben, dann die kürzeste Verbindung. JEW 18:43, 2. Sep 2006 (CEST)

Das Argument mit den sieben Wegen ist zwar im Prinzip richtig, wenn es um "weit hergeholte" Reiserouten geht. Jedoch ist der Weg über Lettland keineswegs ein exotischer Reiseweg, z.B. wenn man von KGD in den Raum Sankt Petersburg reisen möchte. Daher würde ich Lettland im betreffenden Absatz auf jeden Fall mit aufführen.-- Horst 18:54, 2. Sep 2006 (CEST)

EU-Osterweiterung

Hallo, der Artikel sollte stärker auf die durch die EU-Osterweiterung entstandenen Chancen und Probleme eingehen. Ist ja doch ein Thema, das in der Öffentlichkeit ausgiebig diskutiert wird. Ich habe derzeit selber wenig Zeit, aber wer sich die Mühe machen möchte - hier gibt es Informationen der EU-Kommission:

http://ec.europa.eu/comm/external_relations/north_dim/kalin/index.htm

--Mechanical Animal 14:30, 13. Okt. 2006 (CEST)

The page you're looking for wasn't found.--89.166.223.19 17:54, 31. Mär. 2010 (CEST)Chrosser

Grenze zu Lettland?

und ist als russische Exklave räumlich durch litauisches sowie polnisches und darüber hinaus weißrussisches beziehungsweise lettisches Territorium vom restlichen Russland getrennt.

Wo verläuft denn diese Grenze zum lettischen Territorium wie weißrussischem Territorium --Graphikus 18:22, 13. Jan. 2007 (CET)

Das es da eine gibt, hat niemand behauptet. Nur reicht es eben nicht, nur durch Polen oder Litauen zu fahren, um ins Kernland zu kommen. -- j.budissin-disc 12:45, 14. Jan. 2007 (CET)
Die Erklärung ist einleuchtend. Leider wird's mancher, so wie ich, nicht beim ersten Mal verstehen.--Graphikus 17:13, 14. Jan. 2007 (CET)
Mal sehen, vielleicht kann man das umformulieren. -- j.budissin-disc 17:21, 14. Jan. 2007 (CET)

Jetzt, wo in Polen, Lettland und Litauen das Schengener Abkommen gilt, ist es eigentlich egal, durch wie viele Länder man fährt. Man wird zwei mal konstrolliert (bei Ein- und Ausreise aus dem Schengenraum). Allerdings braucht man dafür ein Visum. --Libereco Li 14:48, 17. Aug. 2008 (CEST)

Zugehörigkeit zu Russland

Vielleicht kann man darstellen, warum es überhaupt zur Exklavenbildung gekommen ist. Das nördliche Ostpreußen hätte nach 1945 ja auch an Weißrussland angegliedert werden können. Warum wurde es russisches Gebiet? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Wikibodo (DiskussionBeiträge) 01:45, 28. Jan. 2007)

Weil Rußland die unbestritten dominante Macht der Sowjetunion war und damit alle sowjetischen Eroberungen an Rußland gingen. --Katzenmeier 13:43, 15. Jun. 2007 (CEST)
Nicht alle Eroberungen im Zweiten Weltkrieg von der Sowjetunion gingen an Russland. Bessarabien liegt heute in Moldawien und der Ukraine und das frühere Ost-Polen ist ist heute Teil der Ukraine und Weißrusslands. Liebe Grüße, JCIV 15:24, 20. Mär. 2008 (CET)
Um das alles mal klar zu stellen. Wenn, dann ging ALLES an die Sowjetunion bzw. die eroberten Gebiete wurden als Sowjetrepubliken der Sowjetunion einverleibt. Damit war Kaliningrad keinesfalls eine Exklave. Das ergab sich erst durch die ("erneute") Unabhängigkeit der baltischen Staaten sowie Weissrusslands.
Außerdem sollte mal mehr auf die Wortwahl geachtet werden. Einen Staat namens "Russland" gab es damals nicht! - yamok 05:51, 8. Dez. 2009 (CET)
Das ist aber nicht der Punkt, nach dem gefragt wurde. "Die eroberten Gebiete wurden" größtenteils gerade nicht "als Sowjetrepubliken" (Hervorhebung von mir) an die Sowjetunion angegliedert, sondern an bestehende Sowjetrepubliken (Nord-Ostpreußen an die RSFSR, das "Memelland" an die LitSSR, Transkarpatien an die UkrSSR; bereits 1939/40, wie oben gesagt, Bessarabien an die MoldSSR und Ost-Polen an UkrSSR und BelSSR). Zur En- bzw. Exklavenbildung - diese Begriffe beziehen sich ja nicht nur auf Staaten, sondern auch auf subnationale Entitäten - kam es dabei nur im Falle Kaliningrads. Die Logik des Anschlusses Nordostpreußens an die RSFSR ist tatsächlich nicht selbsterklärend; territorial einleutender wäre ein Anschluss an die Litauische SSR gewesen (nicht an die Weißrussische, wie Wikibodo vermutet, denn auch mit der hatte die Oblast Kaliningrad keine gemeinsame Grenze). Mir ist allerdings auch kein Dokument bekannt, in dem von Seiten der sowjetischen Regierung (oder wer immer noch in diesen Vorgang involviert war) eine offizielle Begründung gegeben wird, warum Kaliningrad an die RSFSR statt an eine andere Republik angeschlossen wurde (nur, dass es passiert). Zum letzten Einwand: dass es einen Staat "Russland" gab, hat ja auch niemand behauptet, es ist aber eine recht gebräuchliche "Umgangsform" für RSFSR (sogar im Russischen: РСФСР = Советская Россия = Sowjetrussland, so hieß sogar auch in Sowjetzeiten eine Zeitung). -- SibFreak 08:16, 8. Dez. 2009 (CET)

Der grund ist doch klar,der Zugang zum Meer! (nicht signierter Beitrag von 91.54.159.180 (Diskussion) 00:54, 17. Okt. 2010 (CEST))

Frage nach Ort Ostwalde

Ich suche fuer mein Kaliningrad Oblast Projekt ..English... nach informationen ueber das Heimatdorf meiner Mutter Gross/Klein Ostwalde in Ostpreussen nahe Paschen oder Dummen. Kann jemand mir darueber information geben oder sagen wo ich etwas dazu finden kann? Ich suche schon seit geraumer Zeit immer im Memeler Dampfboot (Zeitung) nach und habe bisher noch nichts gefunden. Auch nicht in Wiki Deutsch oder Englisch. Falls jemand mir helfen kann bitte Benachrichtigung in mein Talk- page Vielen Dank im voraus Roeber(FI) 17:15, 13. Jul. 2008 (CEST)

Vielleicht gibt diese Passage Antwort? "Rund 2280 Orte wurden nicht wieder besiedelt und existieren seither nicht mehr," Kann es sein, dass das Dorf nicht wiederbesiedelt worden ist? Philemon1976 12:46, 7. Jan. 2009 (CET)

Zwar eher etwas für Wikipedia:Auskunft, aber da die Frage nun schon so lange hier steht: Groß und Klein Dummen wurden 1928 in Groß und Klein Ostwalde umbenannt, 1939 zu Ostwalde vereinigt. Paschen hieß vor 1938 Papuschienen. Schon vor 1945 waren das keine Dörfer mit richtigem Ortkern, sondern vorwiegend Ansammlungen einzeln stehender Gehöfte (s. Messtischblatt 1096 Jurgaitschen). Davon sind heute nur noch sehr wenige (wenn überhaupt) erhalten (Sowjetische Generalstabskarte 1:100.000, Blatt N-34-44, Stand 1989, Ausgabe 1996). Sie gehören heute zum Territorium des Dorfes Schepetowka (vor 1938 Schillkojen, 1938-1946 Auerfließ), dieses seit 2009 zur Gemeinde (Ländlichen Siedlung) Schilino (bis 1946 Schillen), Rajon Neman (bis 1946 Ragnit). -- SibFreak 00:25, 1. Apr. 2010 (CEST)

Nochmal: Oblast/Gebiet

Vor vier Jahren wurde die Diskussion schon einmal gefuehrt. Ich finde, nach einer solchen Zeit darf man das Thema noch einmal neu ansprechen. Die Bezeichnung "Oblast" ist im Deutschen ein eher unueblicher Ausdruck. Ich habe ihn vorher noch nie gehoert, haette das Gebiet als "Exklave" bezeichnet. Vielleicht sollte man die Bedeutung von "Oblast" in den ersten Saetzen erlaeutern. Ich halte das besonders deshalb fuer erforderlich, weil im Rest des Artikels oft der Ausdruck benutzt wird, was komisch auf einen Leser wirkt, der nicht an den Begriff herangefuehrt wurde und nur raten kann, was er bedeutet. Was meint ihr? 134.91.141.39 09:19, 29. Aug. 2008 (CEST)

Ich plädiere dafür das "Oblast" aus dem Lemma zu entfernen. Es ist kein deutsches Wort, auch als Fremdwort ist es nur Eingeweihten bekannt -- was soll das also? Ich habe noch nie von einem "Oblast Kaliningrad" gehört, ausser hier auf Wikipedia. Hier siegt Besserwisserei über Verständlichkeit.
Am Schlauesten fände ich auch die Bezeichnung "Exklave". Jedenfalls sollte ein allgemein verständlicher Begriff gefunden werden. Maikel 20:10, 17. Mai 2009 (CEST)
Tja Leute ... dem stehen etwa 100 "Oblaste" unter Kategorie:Ukraine nach Oblast und Kategorie:Russland nach Föderationssubjekt entgegen, warum sollten wir hier eine Ausnahme bei der Oblas Kaliningrad machen? Und auf welcher Logik basiert hier Exklave? Der analoge Schluss würde dann "Enklave Moskau", "Enklave Kiew" usw. heissen, das kann keiner wollen, es geht hier einfach um eine russische Verwaltungseinheit. Im Übrigen gibt es bei Wörtern wie Département oder County keine Diskussion, ebenso ist der Begriff Okres nicht so ganz umstritten. Pro Oblast also, ein bißchen über den Tellerrand schauen und Wörter kennen schadet nicht. -- murli (Post) 21:34, 17. Mai 2009 (CEST)

Angebot des Rückkaufs durch Deutschland

Es kreist das Gerücht, dass in der Wendephase 1990 Deutschland durch die Sowjetunion das Agebot erhielt, das Königsberger Gebiet für einen erheblichen Milliardenbetrag zurückzukaufen (50 Mrd?) und dass aber damals die Regierung Kohl dieses Anegbot dankend abgelehnt habe, da man sich nicht damit belasten wolle oder könne. Kann jemand dieses Gerücht verifizieren?FalkOberdorf 17:25, 28. Aug. 2009 (CEST)

Ich habe das was gefunden:"(...) An dem Gerücht ist nichts dran. Putin betreibt eine viel zu nationalistische Politik, als daß er es sich leisten könnte, auf Königsberg zu verzichten. Die Putin tragenden gesellschaftlichen Gruppen trauern der verlorenen Weltmachtrolle Russlands immer noch nach. Sie wird wieder angestrebt. Tatsächlich aber hat Gorbatschow der Kohl-Regierung Königsberg zum Rückkauf angeboten. Damals stand die konkrete Kaufpreisforderung von 48 Milliarden DM im Raum. Kohl und Genscher haben die Offerte ausgeschlagen, wobei Genschers Ausspruch überliefert ist, daß er "Königsberg noch nicht einmal geschenkt" haben wollte." zu finden hierFalkOberdorf 17:29, 28. Aug. 2009 (CEST)
Es handelte sich damals nicht um ein Rückkaufangebot an die Bundesrepublik Deutschland sondern um ein Übernahmeangebot; schließlich hattte das Gebiet ja vorher niemals zur Bundesrepublik Deutschland gehört. Das Angebot musste damals zurückgewiesen werden, weil die USA intervenierten. Übrigens hatten die Russen ihr Angebot damals mehrmals erneuert, bis evident wurde, dass die BRD nicht darauf eingehen durfte. Der Verweis auf Putin weiter oben greift übrigens nicht, da das Übernahmeangebot nicht nur zu Zeiten Gorbatschows, sondern auch noch zu Boris Jelzin-Zeiten erfolgte. Irgendwann wurde aber auch Jelzin klar, dass die Regierung der Bundesrepublik nicht anbeißen würde. --Rudjart 08:54, 28. Okt. 2009 (CET)
Anmerkung hier weil der Beitrag von Rudjart ein wenig absurd ist und dadurch die Diskussion ein wenig unleserlich wird. Der Benutzer Rudjart wurde später gesperrt. - Die BRD hätte das Gebiet wohl kaum übernehmen können. Stichworte wären hier das GG, und keine nennenwert lebende deutsche Bevölkerung in diesem Gebiet gewesen. Ich kann mich im Übrigen daran erinnern dass in der Bild-Zeitung mal ein kleiner Artikel war, war Anfang der 90er Jahre, mit dem Gedankenspiel, die restlichen Russlanddeutschen (die noch in Gebieten Russlands lebten) in diesem Gebiet anzusiedeln. Im besagten Artikel gab es dann auch ein paar Zahlenbeispiele hinsichtlich der Bevölkerungsgrößen. -- Also an den USA lag es mit Sicherheit nicht, sondern dass solche angeblichen "Pläne" völlig planlos waren und niemals von der deutschen Regierung ernst genommen werden konnten. -- Das ist alles viel zu offensichtlich. -- Aber wirkliche Belege für eine US-Intervention gibt es ja ehr nicht, also ist es wohl eher Theoriefindung eines mittlerweile gesperrten Nutzers. --Soenke Rahn (Diskussion) 13:20, 4. Mär. 2012 (CET)
niemals zur Bundesrepublik Deutschland gehört, ja, aber das ist eine Spitzfindigkeit, denn es gibt die (herrschende) Meinung, dass die Bundesrepublik staatsrechtlicher Nachfolger des Deutschen Reiches bzw. mit diesem (teil)identisch ist. Siehe dazu Rechtslage des Deutschen Reiches nach 1945. -- SibFreak 11:40, 28. Okt. 2009 (CET)
Sehr interessant an diesem Interview (welches nun hier zu finden ist) ist folgender Absatz:
"Warum beharren die Russen auf dem Stadtnamen Kaliningrad?
Derzeit läuft eine Initiative in Königsberg, der Stadt ihren alten Namen zurückzugeben. Ob sie erfolgreich sein wird, das muß abgewartet werden. Wir vermuten aber, daß die Gebietsadministration in Königsberg verdeckt aus dem Westen ermuntert wird, am Namen Kaliningrad festzuhalten, weil so gewährleistet ist, daß eine geschichtslos heranwachsende Jugend in der Bundesrepublik nicht erfährt, daß Königsberg 700 Jahre bis 1945 deutsch war und nie zu einem anderen Staat gehört hat."
Ich denke, das sollte man irgendwo im Artikel unterbringen. Ich weiß, dass Vermutungen nichts in der Wikipedia zu suchen haben; bemerkenswert ist es dennoch. --87.163.104.77 13:40, 10. Mai 2010 (CEST)
Eher nicht: 1. ist das Interview von 2002, und seither hat sich *nichts* in Sachen Umbenennung getan. Und 2. ist das ja wohl der absurdeste Grund, den man sich ausdenken kann. Gibt es auch nur irgendein Anzeichen dafür, dass es der "heranwachsenden Jugend in der Bundesrepublik" nicht möglich sei, alles über die Geschichte Kaliningrads/Königsbergs zu erfahren? Und warum sollten die Russen sich un die bundesdeutsche Jugend scheren? -- SibFreak 18:41, 10. Mai 2010 (CEST)
Das Gerücht scheint Spiegel-Online aufgenommen zu haben: [1]. Darin steht, das die Sowjet Union der BRD zur Wiedervereinigung den russischen Teil Ostpreußen angeboten wurde, aber Kohl und Genscher abgelehnt haben sollen.--Firechris 00:08, 26. Mai 2010 (CEST)

Ich würde gerne mal wissen wie und in welchem Umfang die USA intervenieren wollten? Zur Zeit der Wiedervereinigung kann ich mir schon sehr wohl vorstellen, daß die sog. Siegermächte (Außnahme: Russland) keine weitere Gebietsvergrößerung wollten. Aber spätestens im Jahre 2000 hätte man zuschlagen müssen - gerade weil die USA mit ganz anderen Problemen beschäftigt waren. Aber mal Ehrlich: Die Regierungen der letzten 30 Jahre waren größtenteil schwach und duckmäuserich. Wenn selbst eine reine innerdeutsche Angelegenheit (gemeint ist das Vertriebenen Zentrum in Berlin) mit ausländischen Nationen diskutiert, mit deren Vertretern besetzt und noch auf deren Wünsche bereitwillig eingegangen wird ..., wie würde es dann erst mit einem möglichen Rückkauf Nordostpreußen aussehen. Ich glaube nicht, daß es auch nur ansatzweise ein Politiker ernsthaft daran gedacht hat bzw. mutig genug war, das damilige Angebot anzunehmen. Eine große vertane Chance für Deutschland und Russland: Denn die Not der Landrussen im Oblast ist hinlänglich bekannt, wiewohl die Probleme der jetztigen Isolation der Oblast im allgemeinen - die Visafrage hätte man auch gleich bereinigen können (wenn auch nur für Deutschland und Russland). Ich frage mich dabei immer wieder: "Was ist aus den 75 Mrd. UMTS-Einnahmen geworden, die der Bund damals eingenommen hat ...?" Mit diesem Geld hätte man den Rückkauf, die Sanierung und eventuell den zeitlichen Unterhalt des Gebietes schaffen können. Stein --91.61.23.23 00:18, 28. Aug. 2010 (CEST)

Das Angebot galt damals,2000 hat Russland kein Geld mehr gebraucht. In einer Doku. wurden junge Russen gezeigt die sagten das ihnen völlig klar ist das es eine DEUTSCHE Stadt ist und sie hätten auch nichts dagegen wenn die Stadt wieder Königsberg heissen würde. (nicht signierter Beitrag von 91.54.159.180 (Diskussion) 00:54, 17. Okt. 2010 (CEST))

Nur ist das in keiner Weise repräsentativ. Solange es nicht zumindest Absichtserklärungen von *relevanter* Seite dazu gibt, brauchen wir uns darüber (bzgl. unseres Artikels hier, um nichts anderes geht es) nicht den Kopf zerbrechen. In beliebigen russischen Internetdiskussionen zu diesem Thema sieht man, dass ein Teil der Diskutanten so denkt, ein Teil aber auch strikt gegen eine Umbenennung ist, um zu zeigen, dass K. "eine russische Stadt ist und bleibt", und zwar, je nach Ausrichtung der Webseite/des Blobs, wo diskutiert wird, mit unterschiedlichen Mehrheiten. Irgendwelche Schlüsse können und dürfen (Theoriefindung!) wir daraus nicht ziehen. -- Amga 07:43, 17. Okt. 2010 (CEST)
Evtl. ist hinsichtlich der Namensfrage noch zu sätzlich dieser Artikel interessant http://www.koenigsberger-express.com/pdf/pdf.php?a=2&id_article=1992&PHPSESSID=ab90991c1abc78f61b7410f5106ba684 Dort steht im Übrigen noch zusätzlich der Name "Königsgrad". mfg Sönke Rahn --Soenke Rahn (Diskussion) 14:54, 4. Mär. 2012 (CET)

Also man sollte im Artikel auf diese Rückaufgerüchte eingehen. ZB das es nie ein offizielles Angebot gegeben hat. Jetzt wo die Ukraine Krise am köcheln ist wird in den Foren gepostet das Rußland bereit wäre Kliningrad abzutreten für Milliarden oder für Wohlwollen in der Ukraine Krise. Das meiste was da behauptet wird ist natürlich VT-Quatsch aus rechter Ecke. Ich vermute die Sache wäre an der Bevölkerungsfrage gescheitert (wenn das Vorfühlen von Generalmajor Geli Batenin ernst gemeint wäre). Die BRD würde ein Gebiet mit russischer Bevölkerung aufnehmen und hätte dann ein unsicheres 17tes Bundesland an Bord. --95.91.208.160 13:04, 16. Aug. 2014 (CEST)

Dialekt

Wie ist eigentlich die Dialektsituation in Kaliningrad? Existiert dort (inzwischen) eine charakteristische Aussprache und wenn ja: lässt sie sich einer größeren Dialektgruppe zuordnen oder ähnelt die Aussprache irgendeinem Dialekt aus dem Mutterland? --Hotti4 21:05, 8. Sep. 2010 (CEST)

AFAIK keine Besonderheiten, zumindest nicht in dem Sinne, dass man einen Kaliningrader sofort als solchen erkennen würde. -- Amga 07:45, 17. Okt. 2010 (CEST)

Antwort: In Russland ist es nicht so, wie in Deutschland, wo unterschiedliche Völker direktiv (ursprünglich von Napoleon und Bismarck) unter einen Hut gebracht wurden und ihnen die deutschen Pseudoidentiät aufgezwungen wurde. Tatsächlich handelt es sich um die noch knapp 30 existierenden deutschen Dialekte um eigene Sprachen, die sich voneinander deutlich stärker unterscheiden als z.B. das belorussische vom russischen. (sorbisch, dänisch, kaschubisch, ruthenisch (und damit wiederum inoffoziell) altrussisch kommen noch dazu - das sind übrigens auch die traditionellen Sprachen des heutigen Ostdeutschlands im Unterschied zu der Kolonialsprache der Langobarden. Für einen Russen ist sofort klar was unter Rostock gemeint ist. Das gleich gilt für Lübnow, Leipzig usw. ... Pankow, Rudow - alles russische Namen... in Russland sprechen alle Menschen das gleiche russisch - von Minsk bis Vladivostok. (nicht signierter Beitrag von 85.177.83.189 (Diskussion) 12:51, 10. Mai 2012 (CEST))

Naja, *das* ja nun auch wieder nicht, siehe Russische Sprache#Dialekte (oder ausführlicher russisch: ru:Диалекты русского языка mit einer aktuelleren Karte). "Gefühlt" sind die sich aber insgesamt (viel) ähnlicher als die deutschen Dialekte. Kaliningrad ist aber schwerzuordbar und irgendwie "gemischt", naheliegenderweise. Und nebenbei sind die Ortsnamen in D natürlich nicht "russisch", sondern slawisch. "Russen" im engeren Sinne und "Russland" gab es zur Zeit der Entstehung dieser Namen ja auch noch gar nicht. --AMGA (d) 15:51, 10. Mai 2012 (CEST)
Lieber anonymus. Es wurde dem deutschen Volk bestimmt "keine Pseudoidentiät aufgezwungen". Vielmehr hat sich das deutsche Volk im Zuge der Nationenbildung des 19. Jahrhunderts den Nationalstaat in "Einigkeit und Recht und Freiheit" ersehnt, der dann, endlich nach mehreren Dekaden, von Bismarck in der s.g. Revulotion von oben 1870/71 ermöglicht wurde. Flk-Brdrf (Diskussion) 12:00, 20. Feb. 2013 (CET)
"Das deutsche Volk" hat sich seit jeher - wie jedes andere Volk - überhaupt nichts ersehnt. -- j.budissin+/- 13:02, 20. Feb. 2013 (CET)

Kulturaustauschprojekte

Heute lief ein Beitrag über Marion Gräfin Dönhoff auf 3Sat, die ja auf Schloss Crottorf geboren wurde und in Ostpreußen aufwuchs. In diesem Zusammenhang interessiert es mich ob es eine besondere Form des kulturellen Austauschs zwischen Deutschland und diesem russischen Gebiet gibt. Also ob es Gedenktafeln zu den Persönlichkeiten des Widerstandes gibt etc (Marion Gräfin Dönhoff war ja Teil des Widerstandes). Im Artikel Schloss Friedrichstein (Ostpreußen) und im Artikel Oblast Kaliningrad konnte ich dazu nicht wirklich was finden. In diesem Zusammenhang kann man schnell ergoogeln dass es ein Goethe-Institut in Kaliningrad gibt vgl. http://www.goethe.de/ins/ru/lp/prj/slz/kal/deindex.htm --- Ich denke das dies eine interessante Information ist die in diesem Artikel noch fehlt. Sie fehlt auch im Artikel Kaliningrad. -- Also wäre super wenn mal in diesem Bereich noch ein wenig nachgebessert würde. Mich würde es zumindest interessieren, habe aber selbst dafür leider keine Zeit. Deshalb mal mein Gedankenanstoß hier. mfg Soenke Rahn --Soenke Rahn (Diskussion) 13:38, 4. Mär. 2012 (CET)

PS: Der Königsberger Express könnte denke ich evtl. auch noch interessant sein: http://www.koenigsberger-express.com/index.php?id_article=116&kat=20 --Soenke Rahn (Diskussion) 14:49, 4. Mär. 2012 (CET)
Noch ein Link dazu: http://www.kultur-port.de/index.php/kunst-kultur-news/9226-eroeffnung-der-deutsch-russischen-dokumentarfilmtage-in-kaliningrad.html --Soenke Rahn (Diskussion) 11:44, 23. Apr. 2014 (CEST)

Verschiebung von Kaliningrader Oblast nach Oblast Kaliningrad

Wieso war diese Verschiebung nötig? Horst

Hallo Horst, es gab darüber ein Meinungsbild bzw. eine Abstimmung unter Wikipedia Diskussion:Verwaltungsgliederung Russlands, woran sich leider herzlich wenig Leute beteiligt haben. Siehe auch: Benutzer_Diskussion:Feinschreiber#Umbenennung_der_Oblaste und Benutzer_Diskussion:Bradypus#.28Verwaltungs-.29Gliederung_Russlands. Allgemein werden jetzt nach und nach alle Artikel von "[Name]er Oblast" auf "Oblast [Name]" umgestellt, weil dies die Form ist, die der Zielsprache (also Deutsch) eher entspricht als die im slawischen Sprachraum übliche Adjektivableitung von Toponymen. Dies geschieht in Abstimmung mit Bradypus, der maßgeblich an der Übersichtsseite Verwaltungsgliederung Russlands mitgewirkt hat. Und, "anglizistisch" ist das Ganze nun wirklich nicht, denn im Englischen wird das Substantiv in Voranstellung ja auch wie ein Adjektiv verwendet (Kaliningrad oblast). Gruß, Feinschreiber 13:11, 27. Sep 2004 (CEST)

PNG flag

PNG flag is available: Image:Flag of Kaliningrad Oblast.png. en:User:Conscious 08:58, 19. Okt. 2006 (CEST)

Seperatisten

Wegen eines einzigen Zeitungsartikels von 2002 den Separatisten einen Absatz zu widmen (lt. Artikel nur 800 Mitglieder!!) halte ich für absurd. Viel wichtiger wären Parlamentszusammensetzungen der Oblast und Wahlergebnisse. -- 217.232.220.252 20:45, 23. Sep. 2007 (CEST)

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--KuhloBot 12:38, 8. Dez. 2007 (CET)

Baltikum

Wir der Oblast Kaliningrad dem Baltikum zugerechnet? Auf der Karte http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:LocationBalticStatesInEurope.png Ist das Gebiet mit grün eingefärbt, wird aber im Text nicht erwähnt.--Skraemer 18:35, 14. Apr. 2008 (CEST)

Vorschlag: Kaliningrader Gebiet

Ich bin mir nicht sicher, ob Leute, die nicht russisch können bzw. sich mit Russland sehr gut auskennen, wissen was "oblast" bedeutet. Wäre es nicht doch besser, das ganze "Kaliningrader Gebiet" zu nennen? --Hunne 11:39, 12. Dez. 2002 (CET)

auf jeden Fall sollte, unabhängig davon, die Übersetzung erwähnt werden. --fristu 11:58, 17. Dez. 2002 (CET)

Erster Satz

Nachdem der Artikel ja auch "Kaliningrader Oblast" heißt, wäre ich dafür, im ersten Satz auch diese Wendung zu nehmen. Im Gegensatz zu Magdeburg oder Niedersachsen handelt es sich ja auch um den "zur Stadt Kaliningrad gehörenden Oblast". Die Gegend selber heißt ja nicht "Kaliningrad". Ebenso verhält es sich ja auch mit anderen russischen Oblasten - z.B. den Kirower Oblast, der eben zur Stadt Kirow gehört. Die Gegend, in der dieser Oblast liegt, heißt ja nicht Kirow. Was mich außerdem bei "Oblast Kaliningrad" etwas stört, ist, dass es mir etwas zu "anglizistisch" klingt. Horst (nicht signierter Beitrag von Horst (Diskussion | Beiträge) 10:52, 27. Apr. 2004 (CEST))

Ehrlich gesagt überzeugt mich diese Diskussion nicht so richtig. Magdeburg war vielleicht ein schlechtes Beispiel, da es nur ein Stadtkreis ist. Besser wäre als Namensbildungsbeispiel z.B. ein Kreisname, der aus einem Ortsnamen gebildet ist, wie "Kreis Wolfenbüttel" oder "Kreis Meißen". In beiden Fällen heißt ja die Gegend nicht wie die Stadt, sondern durch einen (relativ willkürlichen politischen) Verwaltungsakt, wann auch immer, wurde dieses Gebilde geschaffen und mangels eines Eigennamens nach dem Verwaltungssitz benannt. (Manchmal hat sich in der Vergangenheit aber auch dann dieser Name für die Gegend namenbildend ausgewirkt.) Dabei wird die Struktur: <Gattungsbegriff>+<Eigenname als Substantiv> ziemlich durchgezogen, eben weils es dem deutschen Sprachgebrauch entspricht. Ein schönes Beispiel dafür ist "Republik Frankreich", im Original aber "Republique francaise", also eigentlich "Französische Republik", doch wer sagt das schon. Ähnlich verhält es sich mit der deutschen Bezeichnung von Staaten, Provinzen, (Regierungs-Bezirken), Fürstentümern, Grafschaften usw.
Doch ich rege mich nicht weiter auf. In dieser Wikipedia ist eine einheitliche Linie sowieso kaum durchzusetzen, auch wenn manche selbsternannte Zensoren davor sind. (Damit meine ich nicht dich, lieber Horst!) Mich würde es schon freuen, wenn an machen Stellen auch sich widersprechende Benennungen und auch Sehweisen nebeneinander stehen könnten. HeBB 13:05, 27. Apr 2004 (CEST)

Oblast/Gebiet

Oblast heisst nicht Gebiet!!! Ein Gebiet ist keine kommunal-rechtliche Verwaltungseinheit, wie die Oblast'. Genauso wie ein Kanton ein Kanton ist, ist eine Oblast eine Oblast - wer sich damit auseinandersetzt, wird schnell darauf kommen. Das Argument, dass nicht alle russisch können, ist damit also entkräftet. (übrigens: lernt Russisch!) (nicht signierter Beitrag von 85.177.83.189 (Diskussion) 12:51, 10. Mai 2012 (CEST))

Oblast in den slawischen Sprachen

Das Wort Oblast ist sowohl im Russischen wie im Bulgarischen weiblich und somit sicher auch im Belorussischen und Ukrainischen. Meiner Ansicht nach kann man das Wort als Fremdwort, natürlich weiblich, wie andere fremdsprachige Gattungsnamen auch (z.B. Distrikt, County, Region) verwenden. Dabei ist es auch sinnvoll, dabei deutsche Namensbildungsformen anzuwenden: im vorliegenden Fall hieße das dann: (die) Oblast Kaliningrad oder auch das Gebiet Kaliningrad. Die in slawischen Sprachen weit verbreitete adjektivische Form ist bei uns bis auf Ausnahmen nicht üblich. Schließlich sagt im Deutschen keiner Niedersächsisches Land oder Magdeburger Kreis. Ich halte das für legitimer als die kramfhafte Anwendung von Exonymen, d.h. deutscher Namen für relativ unbekannte Orte und andere Objekte. HeBB 15:32, 26. Mär 2004 (CET)

Oblast: feminin

Das Wort Oblast ist auf Russisch weiblich, die russische Bezeichnung Kaliningradskaja Oblast zeigt es auch deutlich an (-skaja), entweder müsste man es wirklich ganz übersetzt Kaliningrader Gebiet nennen oder bei der Weiblichkeit und bei der russichen Form (die Kaliningradskaja Oblast ) auch ganz bleiben. Sonst könnte jemand aus dem Kaliningrad auch Kalinin-Stadt basteln, wie es auch mal einen Neuen York gab. -- Ilja 10:36, 17. Jun. 2003 (CEST)

Im Russischen ist es weiblich. Mir ist der "Begriff" als '_der_ Oblast' bekannt. Wobei es nichts (unbedingtes) mit einer 'Last zu tun hat.
Dav (nicht signierter Beitrag von 90.136.46.123 (Diskussion) 21:16, 20. Dez. 2014 (CET))
Laut Duden geht im Deutschen beides (laut unserem Artikel Oblast auch), und daher verwenden wir einheitlich die Originalvariante, also weiblich. Mit "Last" hat es natürlich nichts zu tun. (Übrigens "antwortest" du gerade auf eine Diskussion von vor über 10 Jahren, siehe Datum. Das ist nicht unbedingt sinnvoll.) --AMGA (d) 21:56, 20. Dez. 2014 (CET)

Tabelle Bevölkerung nach Volksgruppen

Meiner Meinung nach sollte die Tabelle so aussehen, da sonst die Werte nicht stimmen.

Bevölkerung des Oblasts nach Volksgruppen
Nationalität VZ 2002 Prozent VZ 2010 Prozent
Russen 786.885 82,37 772.534 82,02
Ukrainer 47.229 4,94 32.771 3,48
Weißrussen 50.748 5,31 32.497 3,45
Litauer 13.937 1,46 9.769 1,04
Armenier 8.415 0,88 9.226 0,98
Deutsche 8.340 0,87 7.349 0,78
Tataren 4.729 0,50 4.534 0,48
mit Angabe der Herkunft 920.283 96,34 868.680 92,23
ohne Angabe der Herkunft 34.998 3,66 73.193 7,77
Einwohner 955.281 100,00 941.873 100,00

(nicht signierter Beitrag von 91.64.72.20 (Diskussion) 12:24, 23. Jul. 2013 (CEST))

Geschichte dieses Gebietes?

Wie sonst üblich bei anderen Gebieten, da einen Abschnitt "Geschichte" vorzufinden, kann ich bei diesem Artikel keinen solchen Abschnitt finden, welcher den Verlauf der Geschichte bis in die Vergangenheit darstellt. Warum? Oder ist dieses Gebiet erst 1945 auf der Erde aufgetaucht? Was war davor mit diesem Gebiet? Ist dieses Gebiet geschichtslos aufgetaucht? (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:2983:F400:2024:D559:3D47:EE1E (Diskussion | Beiträge) 06:28, 7. Apr. 2015 (CEST))

Suchhilfe: Oblast Kaliningrad#Geschichte. --AMGA (d) 08:33, 7. Apr. 2015 (CEST)

Da meine Anmerkungen auf der SG?-Seite entfernt wurden, nun also hier: Im Artikel sind mir ein paar zu viele tote Links und unformatierte Einzelnachweise enthalten, zudem mehrere Male "Stand 2010" und früher. Es ist noch ein Tag Zeit, das zu beheben, bevor der Artikel auf die Hauptseite kommt.--IgorCalzone1 (Diskussion) 21:59, 5. Apr. 2016 (CEST)

"Stand 2010" bspw. bei Bevölkerungsdaten ist völlig OK, denn da fand die letzte Volkszählung statt; das ist der jeweils aktuellste genaue (und vergleichbare) Wert, alles spätere sind "nur" Berechnungen. In anderen Ländern hängen wir noch weiter zurück, und das hat "externe" Gründe. --AMGA (d) 08:57, 6. Apr. 2016 (CEST)
PS: Ich sehe auf SG? nix mit Kaliningrad. Was meinst du? --AMGA (d) 09:02, 6. Apr. 2016 (CEST)
Ach so, AdT, nicht SG?. OMG. Warum kann man sowas nicht generell auf den Artikeldiskussionsseiten ankündigen? Wer beobachtet schon ständig die Vorschlagsseite? Die ewigen Streitereien da sind *sowas von nervig*. --AMGA (d) 11:53, 6. Apr. 2016 (CEST)
Ich meinte AdT-Disk, hab mich nur vertippt. --IgorCalzone1 (Diskussion) 12:15, 6. Apr. 2016 (CEST)

Deutsch

Wie in vielen anderen Artikeln auch, kann der Autor zwar Russisch, aber kein Deutsch. Oblast ist im Russischen weiblich. Das Genus eines Fremdwortes spielt jedoch im Deutschen keine Rolle. Wir richten uns nach der Endung (Beispiel "DIE Sonne", "DER Mond"), wenn dies nicht ganz eindeutig ist ("DIE Lust vs. DER Frust"), wie z.B. bei "Oblast", richten wir uns nach unseren Assoziationen. Und die sind hier DER Kreis, DER Bezirk. Also muss es im Deutschen heißen: "DER Oblast". [1]. "Die Genuszuweisung folgt im Deutschen nur bedingt einigen Regeln. Sie ist durch phonologische, morphologische und semantische Regularitäten gekennzeichnet. Dabei lässt sich eine klare Hierarchie bezüglich der Gültigkeit dieser Zuweisungsprinzipien aufstellen: morphologisch > semantisch > phonologisch (vgl. Weg ener (1995). Diese Hierarchie bedeutet, dass das morphologische Zuweisungsprinzip stärker das Genus bestimmt als semantische Zuweisungsprinzipien (das Mädchen wäre semantisch feminin, wird aber durch das morpho-logische Zuweisungsprinzip (-chen, Diminutivsuffix, welches immer das Neutrum verlangt) überschrieben. Die weit verbreitete Annahme, dass das Genus im Deutschen scheinbar völlig arbiträr (zufällig) verteilt wird, ist nur eingeschränkt gültig (Wegera 1997, 12ff.). Noch eine Quelle: https://www.uni-due.de/imperia/md/content/prodaz/das_genus_in_verschiedenen_sprachen_alphabetisch_geordnet.pdf.HJJHolm (Diskussion) 09:35, 6. Apr. 2016 (CEST)

Das mag auf die zitierten Wörter zutreffen, doch trifft das auf die Oblast nicht zu, siehe org/wiki/Oblast Oblast auf Wiktionary. Außerdem ist sprachlich nach deiner Änderung ein Kuddelmuddel entstanden. Im ersten Absatz heißt es "zugleich kleinste Oblast", die wikilinks Liste der Städte in der Oblast Kaliningrad und Liste von Ortschaften in der Oblast Kaliningrad funktionieren nicht usw.   P.W. Siebert (Diskussion) 10:18, 6. Apr. 2016 (CEST)
Darauf habe ich ihn anderenorts auch schon hingewiesen ("Oblast" steht als "feminin oder maskulin" in (Online-)Duden, "feminin" an erster Stelle), aber das ficht ihn nicht an. @HJJHolm: das mit den Endungen ist ausgerechnet im Deutschen generell völlig unbedeutend (viel zu viele "Ausnahmen", so viele, dass es keine Ausnahmen mehr sind), verglichen augerechnet bspw. mit dem Russischen und anderen slawischen Sprachen, und deine "Assoziationen" sind klassische "Theoriefindung" und völlig subjektiv. Wieso assoziierst du das nicht mit "die Region", "die Provinz" oder "das Gebiet"? "Gebiet" ist sogar die weitverbreiteste Übersetzung von "Oblast", trotzdem heißt es ganz gewiss nicht "das Oblast". So gesehen, solltest du besser Mutmaßungen über die Deutschkenntnisse der Artikelautoren unterlassen (Plural; "der Autor" ist in Bezug auf die meisten Wikipedia-Artikel nicht sinnvoll). Eigentlich ist zu dem Thema bereits alles gesagt. Es ist nicht zielführend, noch auf x Artikel-Diskussionsseiten damit anzufangen und Resourcen zu binden. --AMGA (d) 11:49, 6. Apr. 2016 (CEST)

Warum an Russland?

Warum ist die Oblast Kaliningrad nicht an Litauen oder Polen gefallen? --92.218.186.82 16:52, 26. Jun. 2018 (CEST)

Nun, Polen war auch damals ein anderes Land. Warum hätte man eine eigene Eroberung abgeben sollen? Litauen wurde dagegen im Wesentlichen in der Vorkriegsform wiederhergestellt, als Ostpreußen noch zu Deutschland gehörte. Vergessen sollte man nicht, dass Litauen seit 1918 unabhängig und von der Sowjetunion nur okkupiert war. Bis in die zweite Hälfte der 50er hielten sich einzelne Widerstandsnester gegen die sowjetische Herrschaft in den Wäldern. Der Gedanke liegt also nahe, dass Litauen nicht als "sichere Bank" betrachtet wurde – was sich angesichts der Wiederherstellung der Unabhängigkeit 1991 ja auch als richtig erwies. Von daher war es also vermutlich am sichersten, das Gebiet einfach der RSFSR anzuschließen und dafür zu sorgen, dass es – als wichtiger Zugang zur Ostsee – dauerhaft unter russischer Kontrolle bleibt. --j.budissin(A) 17:38, 26. Jun. 2018 (CEST)
Stalin begründete die sowjetischen Ansprüche auf Königsberg mit dem eisfreien Ostseehafen Pillau – aber auch damit, „dass den Russen daran liege, ein Stück des deutschen Territoriums zu erhalten, um den vielen Millionen ihrer Bevölkerung, die in diesem Krieg gelitten haben, wenigstens eine kleine Genugtuung zu verschaffen.“ --Otberg (Diskussion) 18:58, 26. Jun. 2018 (CEST)
Umgekehrt wäre allerdings zu fragen, warum überhaupt ein Teil (ca. die Hälfte) Ostpreußens an Polen abgegeben wurde... war sicher "Abwägungssache", da man ja Polen nicht lange zuvor große Teil im Osten weggenommen hatte... --AMGA (d) 19:52, 26. Jun. 2018 (CEST)

Und wäre es denkbar, dass Teile der Oblast Kaliningrad an Litauen oder Polen abgetreten werden, damit sich bestimmte Fahrten innerhalb der EU verkürzen? --92.218.168.76 22:48, 29. Jun. 2018 (CEST)

Wozu? Es gibt doch eine Landverbindung. Straße (und zukünftig auch Schiene) werden dort gerade ausgebaut. Dafür braucht man kein russisches Gebiet. Und der Reiseverkehr zwischen Klaipeda und Danzig geht ohnehin per Schiff schneller. --j.budissin(A) 22:52, 29. Jun. 2018 (CEST)

Sonstige demografische Daten - Fehler

In den "sonstigen demografischen Daten" wird aufgeführt, dass in 19,8 % der Haushalte Kinder unter 18 leben. Gleichzeitig steht dort, das 65,9 % der Haushalte von Ehepartnern bewohnt werden und in 44,1 % von diesen Kinder unter 18 leben. 44,1 % von 65,9 % sind aber ca. 29 % der Gesamthaushalte, also mehr als die zunächst genannten 19,8 %. Da kann was nicht stimmen, zumal wohl auch noch in Haushalten von unverheirateten Paaren sowie Alleinerziehenden Kinder unter 18 leben dürften. Ich würde das ja selbst korrigieren, da ich des Russischen (und der kyrillischen Schrift) nicht mächtig bin, ist die Quelle für mich etwas schwer zu lesen. Es wäre nett, wenn das jemand überprüfen und korrigieren könnte. --Jogy sprich mit mir 11:18, 29. Jul. 2019 (CEST)

Das hat @Spacekid: mal so ausgerechnet. --Georg0431 (Diskussion) 15:46, 29. Jul. 2019 (CEST)

ist das Gebiet offiziell anerkannt?

Es ist naemlich nicht ueberall eingetragen.

Gehoert es zur Europaeischen Corona aeh Union? Wikistallion (Diskussion) 03:08, 29. Mär. 2020 (CEST)

Inwiefern offiziell anerkannt? Wo ist es nicht eingetragen? Kaliningrad ist ein ganz normaler Teil der Russischen Föderation, nur dass er eben keine Landverbindung zum Rest aufweist. Und als solcher natürlich nicht Teil der EU. --j.budissin+/- 12:58, 29. Mär. 2020 (CEST)

Grenze

Im Museum Point Alfa fand ich diese historische Karte der Beatzungszonen. Man beachte die Aufteilung von Ostpreußen, anders als die heute schnurgerade Grenze. Kann dazu jemand was sagen

https://www.imagebam.com/view/ME8VIKR https://www.imagebam.com/view/ME8VIKU (nicht signierter Beitrag von Flk-Brdrf (Diskussion | Beiträge) 22:30, 23. Mär. 2022 (CET))

Sieht eher nach Phantasiekarte aus. Bartenstein zB gehörte nie zur Sowjetunion. Die Grenze verlief vielmehr in den ersten Nachkriegsmonaten bis etwa September/Oktober 1945 weiter nördlich, entlang der Nordgrenze der früheren Kreise Heiligenbeil, Preußisch Eylau, Bartenstein, Gerdauen, Darkehmen/Angerapp und Goldap. Erst dann wurde sie von der sowjetischen Seite etwa auf die heutige Linie verschoben, mit einigen kleineren späterem Anpassungen. Verträge gab es dazu offenbar nicht bzw. das widersprach einem zuvor am 16.7.45 unterzeichneten Abkommen; sie machten das einfach, weil sie es konnten. (polnischer Artikel mit Karten dazu). --AMGA 🇺🇦 (d) 00:31, 24. Mär. 2022 (CET)
Die Karte gibt wohl wieder, wie man sich unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg in (West)deutschland den Grenzverlauf vorgestellt hat. Man kannte offenbar nur die Zuteilung der ehemaligen Kreisstädte und hat die Grenzlinie dann entlang der alten Kreisgrenzen angenommen (hier sehr vereinfacht dargestellt, und anstatt Bartenstein das vorherige Friedland). Es handelt sich offenbar um eine sehr frühe Darstellung, da der ehemalige Kreis Gerdauen noch als zu Polen gehörend dargestellt ist. Es gibt eine Karte von 1947, ich meine im Knaurs Weltatlas, in welcher der Grenzverlauf ähnlich dargestellt ist, nun aber auch mit dem (gesamten) ehemaligen Kreis Gerdauen "unter russischer Verwaltung". --Georg0431 (Diskussion) 15:29, 24. Mär. 2022 (CET)

Danke, das klingt plausibel. --Flk-Brdrf (Diskussion) 20:51, 24. Mär. 2022 (CET)

Die Rechtmäßigkeit der "geraden Grenze" ergibt sich übrigens offenbar aus dem Potsdamer Abkommen (Artikel VI) von August 1945, in dem es heißt:
Die Konferenz prüfte einen Vorschlag der Sowjetregierung, daß vorbehaltlich der endgültigen Bestimmung der territorialen Fragen bei der Friedensregelung derjenige Abschnitt der Westgrenze der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, der an die Ostsee grenzt, von einem Punkt an der östlichen Küste der Danziger Bucht in östlicher Richtung nördlich von Braunsberg-Goldap und von da zu dem Schnittpunkt der Grenzen Litauens, der Polnischen Republik und Ostpreußens verlaufen soll.
Die Konferenz hat grundsätzlich dem Vorschlag der Sowjetregierung hinsichtlich der endgültigen Übergabe der Stadt Königsberg und des anliegenden Gebietes an die Sowjetunion gemäß der obigen Beschreibung zugestimmt, wobei der genaue Grenzverlauf einer sachverständigen Prüfung vorbehalten bleibt.
Der Präsident der USA und der britische Premierminister haben erklärt, daß sie den Vorschlag der Konferenz bei der bevorstehenden Friedensregelung unterstützen werden.
Diese "sachverständige Prüfung" fand glaube ich erst 1958 statt. --Georg0431 (Diskussion) 14:13, 25. Mär. 2022 (CET)
Ja, aber ziemlich ungenau. "Von da nach da verlaufen soll" heißt ja nicht zwangsläufig "gerade" (was ja auch nicht der Fall ist, nur "ziemlich gerade"). Muss mich aber korrigieren: mit dem Abkommen meinte ich das vom 16.8.45 (nicht 7.), und da war offenbar der Grenzverlauf in Ostpreußen ebenfalls noch nicht eindeutig geregelt, im Gegensatz zu den anderen Teilen der polnisch-sowjetischen Grenze. --AMGA 🇺🇦 (d) 15:22, 25. Mär. 2022 (CET)
Ja, die Grenze sieht schon ziemlich durchgelegen aus:-) --Georg0431 (Diskussion) 18:33, 26. Mär. 2022 (CET)
In der Tat, wie man hier sieht, ist die grenze imSüden nicht gerade, bzw. parallel zum Breitengrad 54,5 N. Ich schaue mal später, ob die Grenze sich z.B. am Verlauf von Straßen orientiert, wie beim Stettiner Zipfel--Flk-Brdrf (Diskussion) 14:36, 29. Mär. 2022 (CEST)
Bei einer schnurgeraden Grenzlinie, welche die Vorgaben des Potsdamer Abkommens eingehalten hätte (Dreiländereck Litauen, Polen, Ostpreußen; nördlich von Goldap; nördlich von Braunsberg), wären die drei Kleinstädte Preußisch Eylau (heute Bagrationowsk), Gerdauen (Schelesnodoroschny) und Nordenburg (Krylowo) an Polen gefallen. In all diesen Städten hat es offenbar zunächst auch tatsächlich eine polnische Zivilverwaltung gegeben. Gerdauen war für die Sowjetführung (sprich Stalin) als Bahnhof an der Bahnstrecke von Toruń nach Insterburg (heute Tschernjachowsk) interessant. Dieser wurde zu einem Umladebahnhof mit acht Breitspur- und zwei Normalspurgleisen ausgebaut (Quelle: Über die Ostbahn nach Ostpreußen, Eisenbahn-Kurier Special 58, 3. Quartal 2000, S. 69). An Preußisch-Eylau wäre so eine Grenzlinie unmittelbar am nördlichen Stadtrand vorbeigelaufen. Tatsächlich hat es dort zunächst auch einen Schlagbaum gegeben (vgl. Hans Graf von Lehndorff, Ostpreußisches Tagebuch, S.179, der diesen am 19. Oktober 1945 passierte). --Georg0431 (Diskussion) 15:40, 30. Mär. 2022 (CEST)
Danke, bzw. Danke an Alle für die guten Antworten.--Flk-Brdrf (Diskussion) 07:31, 31. Mär. 2022 (CEST)
Ist ja auch ein interessantes Thema. Vielleicht noch eine Bemerkung zu Nordenburg. Neben einer allgemeinen, angesichts der Zerstörungen im eigenen Land vielleicht nicht ganz unverständlichen Raffgier spielte bei dessen Eingliederung möglicherweise tatsächlich die Straßenverbindung von Gerdauen nach Darkehmen/Angerapp (heute Osjorsk) durch diesen Ort eine Rolle. --Georg0431 (Diskussion) 19:24, 31. Mär. 2022 (CEST)

Artikel zu möglichen Ausbau

  1. Gregor, Bernd (1983). Genuszuordnung: das Genus englischer Lehnwörter im Deutschen. Tübingen : Niemeyer. Zugl. München, Univ., Diss., 1983. ISBN: 3-484-30129-5