Diskussion:Politisches System der Schweiz

Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von 84.254.101.121 in Abschnitt ist das Schweizer System populismus-anfällig ?
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Älteste Bundesverfassung (Englisch)

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Sprechen Sie Englisch? If you are Swiss or know about European constitutional history, please contribute to the debate on the oldest still-functioning constitution, in the English Wikipedia here. dlatimer 6 oct 2005 18:00 (CEST)

Mein Gott, was für ein Deutsch!

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"Departementen" nur als Beispiel. Möglicherweise wäre es besser, wenn doch ein Deutscher oder Österreicher sich an diesem Artikel versucht. Oder ein Schweizer, der sich in der deutschen Sprache besser zuhause fühlt. Dieser abgemurkste Sprachkaugummi jedenfalls ist ungeniessbar. - Zur Sache: Es geht nicht, dass die wichtigen Informationen - z.B. wie die schweizer Regierung effektiv gebildet wird und funktioniert - nur in irgendwelchen Links ("Kollegialitätsprinzip",z.B.) angefügt wird. Das gehört hierher!! Die Informationen in diesem Artikel sind zwar grosso modo richtig, bieten aber dem interessierten Laien keinen verständlichen Überblick auf das Thema. Auch wenn das schweizer Regierungssystem ungewöhnlich und nicht leicht zu verstehen ist, das hier geht gar nicht!Kein Mensch, der nicht Politikwissenschaftler oder Historiker ist, kann sich nach Lektüre dieses formaljuristischen Unfugsartikels vorstellen, wie es wirklich abläuft. Also bitte Schluss mit der Linkeritis und das Thema verständlich und sinnvoll hier beschreiben! (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:34CE:E4A0:1DD6:76EA:C781:CDE (Diskussion | Beiträge) 19:49, 10. Mär. 2014 (CET))Beantworten

Widerspruch

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Im Schema steht, dass alle Bürger(innen) über 18 Jahren (also ab 19 Jahren) wahlberechtigt sind. Unten im Artikel im Abschnitt "Bundesebene" steht "ab 18 Jahren". Was ist denn jetzt richtig? 80.108.153.176 22:41, 27. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Der Widerspruch ist nur ein scheinbarer: «über 18 Jahre» = «ab dem vollendeten 18. Jahr» («über 18»«ab 19»); jemand muss also mind. 18-jährig sein. --B.A.Enz (Diskussion) 22:50, 27. Nov. 2014 (CET)Beantworten
"Über" heißt doch "nicht das da, sondern alles darüber". "Mit vollendetem 18. Lebensjahr" kann es also nicht heißen, weil man bei "über" noch den Geburtstag abziehen müsste. Oder ist das Schweizer Hochdeutsch? 80.108.153.176 09:19, 28. Nov. 2014 (CET)Beantworten

"Mit vollendetem 18. Lebensjahr" heisst, dass man das 18. Lebensjahr vollendet hat. Das heisst nicht, dass man nach dem Vollenden des 18. Lebensjahr nun 19 ist, sondern eben 18. Als Veranschaulichung: das 1. Lebensjahr ist von 0-1 (bzw. bis unter eins). Vollendet (abgeschlossen) hat man es, wenn man 1 Jahr alt ist, denn ab 1 ist man schon im 2. Lebensjahr. Das hat nichts mit "Schweizerhochdeutsch" zu tun.

Das ist das selbe wie mit dem 1. Jahrhundert. Das erste Jahrhundert geht von 0-99 und nicht von 100-199 (0-99 sind auch nicht nur 99 Jahre, denn Jahr 0 ist auch ein Jahr). (nicht signierter Beitrag von 2A02:120B:2C33:8180:70CA:14C7:3C85:1226 (Diskussion | Beiträge) 15:09, 5. Jun. 2016 (CEST))Beantworten

Außenpolitik

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Der Artikel enthält keine Information über die Verantwortlichkeit bezüglich der Außenpolitik. Eine Beschreibung hierzu wäre hilfreich. Wird für jedes Thema vom Bundesrat gemeinschaftlich ein Verhandlungsführer bestimmt oder müssen zu jeder Verhandlung immer gleich mehrere Mitglieder antreten oder wie? Laut Text übernimmt der Vorsitzende ja keine Präsidentenaufgaben, woraus ich schließe, dass er höchstens in Einzelfällen als Verhandlungsführer agiert. --Caeschfloh (Diskussion) 02:05, 2. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Der oberste Schweizer Diplomat, Bundesrat und Aussenminister ist Didier Burkhalter - heißt das, dass er ähnlich wie ein Staatsoberhaupt im Ausland agieren kann? --Caeschfloh (Diskussion) 04:50, 19. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Hallo Caeschfloh. Grundsätzlich ist der Gesamtbundesrat verantwortlich für die Schweizer Aussenpolitik. Er kann aber vieles delegieren, so auch die Verhandlungsführungen. Hier als Beispiel ein Auszug aus einer Antowrt des (Gesamt-)Bundesrates zu Verhandlungen der Schweiz mit der EU: "Der Bundesrat trägt die Hauptverantwortung. Innerhalb des Bundesrates obliegen die Beziehungen mit der EU in erster Linie dem EDA und dem EVD. Der Bundesrat hat die Verantwortung für die allgemeine Koordination der Verhandlungen dem Staatssekretär des EDA übergeben, der zum Koordinator für die Bilateralen II ernannt worden ist." http://www.parlament.ch/d/suche/seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20023025 Was ein "Staatsoberhaupt" im Ausland tun kann, ist wieder eine andere Frage. Die britische Queen kann z.B. im Ausland eigentlich nur repräsentieren. Der Schweizer Aussenminister darf wohl ähnlich viel wie Aussenminister anderer Länder, nähmlich handeln im Auftrag seiner Regierung. Gruss --Hadi (Diskussion) 09:48, 19. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Danke, Hadi. Mit Staatsoberhaupt meinte ich natürlich eher den frz. Präsidenten oder die dt. Kanzlerin - Regierungschef wäre dann wohl zutreffender. Jedenfalls sind das interessante Informationen, die gut in den Artikel passen würden. Allerdings frage ich mich immer noch, ob die Ernennung des Verhandlungsführers immer so harmonisch abläuft im Bundesrat, vor allem wenn es um wichtige komplexere Themen geht, die nicht unbedingt in das Ressort des Außenministers fallen (Steuerabkommen, Forschungskooperation, etc.) --Caeschfloh (Diskussion) 18:29, 19. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Lieber Caeschfloh, wie harmonisch es innerhalb des Bundesrates läuft, wird nicht bekannt gegeben. Manchmals gibt es zwar Indiskretionen, die werden aber in aller Regel weder bestätigt noch dementiert. Wenn es sich um Fachthemen handelt, verhandeln übrigens oft Vertreter der Fachministerien und nicht des Aussendepartementes (z.B. ist beim Stromabkommen mit der EU das Bundesamt für Energie zuständig). --Hadi (Diskussion) 22:18, 19. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Super, Hadi, dann habe ich das jetzt verstanden, wie es bei Euch läuft.

Bild Bundesverfassung - Bundeskanzler vs. Bundespräsident

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Kleiner Hinweis mit Bitte um Korrektur: im Verfassungschema ist von Bundeskanzler die Rede, in den Wikipediaartikeln und in meinen Büchern von Bundespräsident (nicht signierter Beitrag von 5.28.70.33 (Diskussion) 17:26, 25. Dez. 2016 (CET))Beantworten

Wo ist das Problem? Ich sehe keine Widersprüche. – Der Bundeskanzler wird auf vier Jahre gewählt, der Bundespräsident aus der Reihe der Bundesräte jedes Jahr turnusgemäss neu. Aus dem Schema im Artikel ist einzig dieses Annuitätsprinzip beim Bundespräsidenten (im Schema mit einem «P» markiert) nicht ersichtlich. – Das Schema weist aber durchaus noch Verbesserungspotential auf, etwa was die Pfeile innerhalb der Judikative betrifft. --B.A.Enz (Diskussion) 21:29, 25. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Falsche Angaben im Bild

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fehlerhafte Grafik

Das Bild enthält meiner Meinung nach falsche Angaben, und zwar wie folgt:

Gemäss dem Bild werden Bundesrichter auf 7 Jahre durch die vereinigte Bundesversammlung gewählt. Soweit ich weiss (und in im Artikel Bundesgericht wird das bestätigt) beträgt die Amtszeit 6 Jahre (zumindest beim Bundesgericht). Weiters werden Halbkantone erwähnt, die es meines Wissens nach nicht mehr gibt. Siehe dazu auch Kanton_(Schweiz).

Weiters steht im Artikel etwas von 15+1 nebenamtlichen Richtern, und 15 ausserordentlichen nebenamtlichen Richtern. Hingegen steht im Artikel Bundesgericht (Schweiz) wie auch auf allen offiziellen Seiten, es seien 19 nebenamtliche Richter.

Ich kann kontaktiert werden via meine WebSite http://www.alexander-moshe.ch --2A02:AA11:93BF:EE00:89F7:6FA5:2B29:13EE 00:56, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die Hinweise. Die genannten Punkte sind nicht die einzigen Fehler in der Grafik, die dementsprechend grundlegend überholt werden muss. Die Diskussion hierzu sollte hier weitergeführt werden. Ich werde dort eine Liste mit zu überarbeitenden Punkten erstellen. --Manib (Diskussion) 19:05, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe die fehlerhafte Grafik aus dem Artikel entfernt. --KurtR (Diskussion) 21:41, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Die neue Version der Grafik --WufiCH (Diskussion) 13:36, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

 
Politisches System der Schweiz

ist das Schweizer System populismus-anfällig ?

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sollte zu dieser Frage was im Artikel stehen ?

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=%22Schweiz%22+%22Populismus%22

"direkte Demokratie führt nicht automatisch in den Populismus. Aber sie braucht klare Regeln. (Gastbeitrag von Gret Haller in der SZ vom 9. Januar 2019, S. 2) --Neun-x (Diskussion) 13:49, 3. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Gegenfrage: Steht auf der Seite zum deutschen politischen System etwas zu dem Thema?
Ich bin Deutscher und wohne seit einigen Jahren hier in der Schweiz und ich kann berichten, dass es hier *bei weitem* weniger populistisch zugeht als in der Heimat. Das ist natürlich bestenfalls anekdotisch, aber ich beobachte schon die Tendenz, das Deutsche immer direkt davon ausgehen, dass die Schweiz so nicht funktionieren kann. Ist auch irgendwie verständlich - auch ich habe damals in der Schule gelernt das "eine direkte Demokratie nie funktionieren kann".
Wie dem auch sei, sollte es nicht allgemein auch in anderen Artikeln zu anderen Systemen analysiert werden, hielte ich es für sehr fragwürdig das gerade hier zu tun. --84.254.101.121 08:40, 4. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Verdreht

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Das Bild ist verdreht

Oben stehen die Bürger - der Souverän (nicht signierter Beitrag von 178.83.244.228 (Diskussion) 18:19, 17. Mär. 2021 (CET))Beantworten

Irrtum, Euer Ehren!
Die Bürger bilden die Basis. Auf dieser Grundlage baut die Vertretung der Bürger auf. Und da sie manchesmal auch "über den Köpfen der Bürger" schwebt, müssen die im Bild unten angeordnet sein. --KaPe (Diskussion) 13:54, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Vorstösse und Geschäfte

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Zum Schweizer Gesetzgebungssystem gehören Vorstösse und Geschäfte, siehe im Beispiel: Alle Vorstösse und Geschäfte aus allen kantonalen Parlamenten. Ausserhalb der Schweiz sind diese Begriffe im politischen System nicht geläufig. Die Webseite des Schweizer Parlaments erklärt uns, dass damit Beratungsgegenstände gemeint sind (GESCHÄFTE. Die Bundesversammlung — Das Schweizer Parlament).

Wo können wir in diesem Artikel das Begriffspaar Vorstösse und Geschäfte erläutern? --KaPe (Diskussion) 13:45, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Eine Erläuterung dieser Begriffe gehört m.E. nicht in diesen Artikel, der das Verhältnis der verschiedenen Staatsgewalten zueinander behandelt. Es handelt sich um Begriffe des parlamentarischen Verfahrens, welche (auf der Bundesebene) unter Bundesversammlung (Schweiz) zu erörtern sind. Vorstösse und Geschäfte ist kein Begriffspaar: Erstere bilden eine Teilmenge von Letzteren, wobei auch im schweizerischen Parlamentsrecht der juristisch korrekte Begriff Beratungsgegenstände lautet (siehe Art. 71 ParlG [1]https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2003/510/de#art_71). --Graf1848 (Diskussion) 17:46, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Halbdirekte Demokratie

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Ich plädiere, die Änderung von @Genbois, der direkte in halbdirekte Demokratie umbennenen möchte, rückgängig zu machen. Der Begriff der halbdirekten Demokratie ist sicherlich sehr gebräuchlich in der Umgangssprache, keine Frage. Ich bezweifle jedoch (bin mir aber nicht ganz sicher, weshalb ich das hier thematisiere), ob diese Begrifflichkeit auch in der Wissenschaft Anwendung findet, was ja – unbelegt – behauptet wird. Ich kenne kaum Publikationen, die tatsächlich von einer halbdirekten Demokratie sprechen, wohingegen sowohl staatsrechtliche Standartwerke wie Verfassungsrecht der Schweiz (Diggelmann et al., 2020) als auch politikwissenschaftliche wie Das politische System der Schweiz (Vatter 2020) von der direkten Demokratie sprechen. Zwar sagt Vatter auf S. 351: "Daraus hat sich ein System der halbdirekten Demokratie entwickelt […]", spricht danach aber von der direkten Demokratie. Ohnehin erachte ich persönlich die Bezeichnung als halbdirekte Demokratie als unsinnig. Damit eine Demokratie als direkt klassifiziert werden kann, muss das Volk nicht sämtliche Entscheidungen treffen. Nicht umsonst steht im zweiten Abschnitt dieser Satz in im Artikel Direkte Demokratie: "Sie [die direkte Demokratie] bezeichnet zum anderen einzelne politische Entscheidungsverfahren, bei denen das Volk unmittelbar über Sachfragen abstimmt, in einer ansonsten repräsentativen Demokratie. Dies wird aufgrund der Kombination von Elementen direkter und indirekter Demokratie auch als halbdirekte oder plebiszitäre Demokratie bezeichnet."

Somit können beide Begriffe austauschbar verwendet werden, wobei ich "direkt" bevorzuge (auch sollte WP:KORR beachtet werden). Eine allfällige Spezifizierung der Terminologie sollte m.E. im Hauptartikel erfolgen. Aber was meint ihr? --FWS AM (Diskussion) 14:53, 26. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Ich unterstütze den Vorschlag von @FWS AM. Die zwei Bezeichnungen direkte und halbdirekte Demokratie werden wohl fast immer synonym verwendet. Wobei viel häufiger von direkter Demokratie gesprochen wird, siehe Google Books Ngram Viewer. Also finde ich es sinnvoll hier diese Variante zu verwenden und nur einmal auf die andere Formulierung aufmerksam zu machen. --Hadi (Diskussion) 16:38, 26. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
@FWS AM: Ich schliesse mich Hadi an. Für "halbdirekte Demokratie" könnte auf den ersten Blick sprechen, dass "direkte Demokratie" häufig überhöht und mystifizierend missverstanden wird in dem Sinne, dass das Volk hier über alles entscheidet. "Halbdirekte Demokratie" macht es aber nicht besser; das Volk entscheidet auch nicht über die Hälfte. Sehr treffend ist der von FWS AM zitierte Satz, dass in der direkten Demokratie das Volk in einzelnen politischen Entscheidungsverfahren entscheidet, "in einer ansonsten repräsentativen Demokratie". Im Rahmen des Kap. "Direkte Demokratie" des Artikels "Politisches System der Schweiz" sollte nicht, wie das jetzt der Fall ist, teilweise wiederholt werden, was unmittelbar vorher unter "Volksrechte" dargelegt wird. Hier sollte vielmehr das Verhältnis von repräsentativer und direkter Demokratie erklärt werden. Der Satz aus Direkte Demokratie kann übernommen und noch etwas näher ausgeführt werden. Mit dem Instrument des fak. und obligat. Referendums kann das Volk nur Ja oder Nein sagen zu Vorlagen des Parlaments. Ich kann mich erinnern (muss den Beleg noch suchen), dass nur gegen etwa 7% der Bundesgesetze das fak. Referendum ergriffen wird, nur etwa die Hälfte der fak. Referenden sind erfolgreich. Neues Recht wird nur äusserst selten aus dem Volk heraus geschaffen; das ist nur bei den seltenen angenommenen Volksinitiativen der Fall. Die Umsetzungsproblematik kommt dann noch dazu. Das darf aber nicht so vereinfachend erklärt werden, wie Genbois dies heute eingefügt hat; siehe dazu die gute Erklärung in Volksinitiative (Schweiz). --Graf1848 (Diskussion) 18:29, 26. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Ich finde Ngram zeigt etwas ganz anderes. Angenommen man findet direkt Demokratie und halbdirekte Demokratie seien nicht das gleiche Wort (ausser in der Schweiz). Man such mal nur nach indirekte Demokratie, schaltet das Smoothing ab und notiert den Wert von 2019, den letzten Wert. Mit dem Smoothing Level 4 verglichen sieht man dann, der Wert ist bei 40% des Maximums und überhaupt nicht am verschwinden! Auch der Begriff "direkte Demokratie" unterliegt immensen Schwankungen und ist jetzt bei etwa 50% des Wertes nahe 2001. Ngram zeigt wie der Begriff halbdirekte Demokratie seit 1955 verwendet wird, konstant, einfach mit noch stärkeren Schwankungen in der Häufigkeit als "direkte Demokratie". --Genbois (Diskussion) 21:02, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
@FWS AM: Halbdirekt ist ein wissenschaftlicher Begriff und ich finde einen Vergleich wie "das Volk entscheidet auch nicht über die Hälfte" deshalb unpassend. Vor meinen Beitrag stand in dem Artikel "Das Volk hat in jedem Fall das letzte Wort". Das tönt für mich nicht nach Wikipedia-Niveau und war tatsächlich auch falsch, wie ich mit dem Beispiel der 1. August-Initiative gezeigt habe. Der Artikel müsste dringend besser mit wissenschaftlichen Stellen ergänzt werden. Mein Beitrag zu halbdirekt enthält Quellen und ich habe mir Mühe gegeben die Konzepte in einfacher Sprache neutral zu erklären. --Genbois (Diskussion) 21:19, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
@Genbois: Du sagst, halbdirekt sei ein wissenschaftlicher Begriff – es bestreitet auch niemand, dass er verwendet wird. Mir scheint es aber, als würde direkte Demokratie um ein Vielfaches häufiger verwendet, auch in der Wissenschaft. Wenn du den Begriff im Artikel haben willst – abgesehen von einer einmaligen Erklärung –, müsstest du wissenschaftliche Arbeiten zitieren, die von halbdirekter anstelle von direkter Demokratie sprechen. Die Quellen, die du nennst, sind leider untauglich, z. B. die Unterrichtsmaterialen von easyvote. Auch der Beleg des Grossen Rates ist keine adäquate Quelle, da sie nicht wissenschaftlich ist, sondern im Grossen Rat (überwiegend) Laien sitzen – von der Dachorganisation der Jugendparlamente ganz zu schweigen. Der Vergleich von Graf1848 ist absolut zulässig, denn halbdirekt könnte den falschen Eindruck erwecken, die Schweiz sei zur Hälfte direkt, zur anderen Hälfte repräsentativ organisiert, was mitnichten der Wahrheit entspricht. --FWS AM (Diskussion) 16:22, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
@FWS AM: Im Englischen und im Französischen wird die Bezeichnung halbdirekt verwendet. Also existieren Quellen die das rechtfertigen.
Deiner Bitte um mehr Quellen steht die Statistik dieses Artikels entgegen, der kaum Quellen aufweist. Ich bin in diesem Sinne der Meinung, das Niveau dieses Artikels steigt, wenn man Unterlagen des Dachverbands der Jugendparlamente zulässt. --Genbois (Diskussion) 18:33, 1. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Du weichst aus – aber sei‘s drum. Offensichtlich gibt es keinen Konsens für Deine Bearbeitung, d.h., sie bleibt draussen. Was diesen Artikel angeht, gebe ich dir Recht; er ist mehr als nur mangelhaft. Ich werde mal versuchen, ein paar wissenschaftliche Quellen aufzutreiben. --FWS AM (Diskussion) 18:40, 1. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
quetsch @FWS AM: Sooo mangelhaft ist er nun auch wieder nicht. Er ist gut verständlich und übersichtlich, und die einzelnen Themen sind rasch erfassbar, und das ist für einen Wikipediaartikel wichtig. Es sollte kein wissenschaftlicher Artikel draus werden, den der Normalbenutzer nicht mehr versteht. Gruss, --Freigut (Diskussion) 09:25, 2. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, das stimmt, meine Beurteilung war etwas voreilig; ich bezog sie jedoch vor allem auf die Beleglage, die ich für unzureichend halte. Ich bin halt nicht so ein Fan von Aufzählungen. Vielleicht sind sie aber bei einem so allgemeinen Artikel unabdingbar. --FWS AM (Diskussion) 10:43, 2. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
@FWS AM:Tipp: Schau mal auf der englischen und französischen Wikipediaseite zum Thema. Vielleicht ists dortja weniger ideologisch überladen. Schau mal im Wikipedia Artikel 1. August-Initiative. Den fand ich hervorragend. Das zu lesen hat mich wirklich gebildet. --Genbois (Diskussion) 18:55, 1. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Die Formatierung der Diskussionsseite ist durch einen Fehler von mir "zerissen worden. Könnte das jemand mit Erfahrung im Quelltext wieder Ordnung "Einrücken" bringen. Danke --Genbois (Diskussion) 19:07, 1. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Im englischen steht auch halbdirekt.
Der Begriff halbdirekt wird in der Wissenschaft verwendet. So habe ich ihn im Studium gelernt. Es stellt sich die Frage, ob Wikipedia die Popularität eines Begriffs höher bewertet als die wissenschaftich genaue Terminologie für die Form der direkten Demokratie der Schweiz. Eine Quelle zu finden in welcher der Begriff vorkommt ist nicht schwer. Die meisten von uns hören diesen Begriff wohl deshalb so selten, da u.a. der Bund den Begriff vermeidet, der tut dies aber ohne wissenschaftlichen Ansprüche.. Bitte beachtet in diesem Zusammenhang auch, dass eine der Quelle im jetzigen Wikipediatext vom Grossen Rat des Kantons Baselstadt und eine von den Dachorganisationen des Jugendparlaments ist.
Weitere Quellen:
Dissertation 2016:
Zur direkten Demokratie in Österreich, der Schweiz und Liechtenstein – Analyse und Ausblick anhand ausgewählter Problemfelder
https://ssc-rechtswissenschaften.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/s_rechtswissenschaft/Doktoratsstudium_PhD/Expose1/NEU_OER_VerWR_VerfR/Zur_direkten_Demokratie_in_Oesterreich_der_Schweiz_und_Liechtenstein.pdf
Vortrag UniZürich 2022
https://uzh.ch/chess/dam/jcr:a4554f5e-8a18-4763-a605-0fea26c10383/Barbara_Haering_Wenn_Expert_innen_Expert_innen_beraten_2022_11_03_final.pdf
--Genbois (Diskussion) 20:06, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Englischer und Französische Wikipediaseiten vom Diskussionsgegenstand sagen "halbdirekte" Demokratie, die Italienische Version erwähnt "halbdirekt" in Klammern. --Genbois (Diskussion) 20:13, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich ist «halbdirekte Demokratie» ein Begriff, der auch im wissenschaftlichen Umfeld auftaucht. (Das Auftauchen in anderssprachigen Wikipedias muss uns hier nicht weiter kümmern oder gar beunruhigen.) Nach meiner Einschätzung ist er nicht zuletzt im Staatskundeunterricht geläufig, damit die Stellung zwischen repräsentativer Demokratie und basisdemokratischem System markiert werden kann. Irgendwo ein Verweis im Artikel auf diesen Begriff sollte aber reichen. --B.A.Enz (Diskussion) 21:21, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Man sollte zwischen den verschiedenen Demokratieformen in der Schweiz genauer unterscheiden: auch die Verhältnisse in den 26 kantonalen Demokratien anerkennen. Wird beim Bund eine Volksinitiative angenommen, ist die gesetzgebende Instanz einzig das Parlament, siehe 1. August-Initiative. Bei einer Initiative ist Bundesebene, der Volkswille eben nur die Richtschnur und nicht rechtlich bindend. Bei einer rigiden Form von direkter Demokratie wäre das kaum erlaubt. --Genbois (Diskussion) 21:38, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Im Titel stört mich der Begrifff Halbdirekte Demokratie. Natürlich gibt es viele Abstufungen im Bereich der direkten Demokratie, aber der gemeinsame Oberbegriff ist Direkte Demokratie. Diese wird anschliessend ja auch aufgebeinelt. Ich erlaube mir deshalb, im Titel wieder Direkte Demokartie zu schreiben. Gruss, --Freigut (Diskussion) 16:54, 2. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Gleichwertigkeit der Räte

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Ich weiss nicht ob ich das hier ünerspitzt sehe aber im Artikel ist zu lesen das "die Bundesversammlung, das Schweizer Parlament, besteht aus zwei (fast) gleichwertigen Kammern."

Mich stört dabei das eingeschobene und in Klammern gesetzte "fast". Den nach meinem Verständnis sind sie gleichwertig. Der Nationalrat kann nichts mehr als der Ständerat und es braucht einen gleichlautenden Beschluss beider Räte damit dieser als angenommen gilt (ausgenommen Postulate die nur von einem Rat beschlossen werden müssen)

Verstehe ich das Wort in dem Kontext falsch oder ist das da wirklich fehl am Platz? --Yoshi0125 (Diskussion) 08:42, 3. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Inhaltlich ist das „fast“, sehr strengenommen, schon richtig. Von wenigen Ausnahmen abgesehen sind die beiden Räte jedoch gleichgestellt. Ich würde das also löschen, da es einen falschen Eindruck erwecken könnte. --FWS AM (Diskussion) 13:53, 3. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
@FWS AM In welchen Fällen sind sie es denn nicht? Mir kommt keinen in den Sinn in dem ein Rat gegenüber dem anderen höherwertig ist. --Yoshi0125 (Diskussion) 18:38, 3. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
@Yoshi0125: Wenn die Vereinigte Bundesversammlung wählt oder abstimmt, so haben die 46 Mitglieder des Ständerates nicht das gleiche Gewicht wie die 200 des Nationalrates. Zudem präsidiert der Nationalratspräsident die Vereinigte Bundesversammlung. --HaDiDiskussion18:43, 3. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
@Hadi Stimmt, jedoch ist die Vereinigte Bundesversammlung ein eigenes Organ in dem halt kraft Gesetz alleine die Mitglieder der Nationalrates und des Ständerates sitzen, und der kraft Gesetz als Vorsitzender den Inhaber des Nationalratspräsidium hat. Jedoch ist dessen stellvertreter der Präsident oder die Präsidentin des Ständerates. Das Präsidium der Vereinigten Bundesversammlung besteht aus den Mitgliedern des Nationalrats- und Ständerats-präsidiums
Also ja und nein, wie ich persönlich finde. --Yoshi0125 (Diskussion) 18:50, 3. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
siehe Art. 94 Abs. 3, Art. 98 Abs. 2, Art. 104 ParlG. --FWS AM (Diskussion) 19:04, 3. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
@FWS AM Stimmt, danke. Die sind mir tatsächlich entfallen. Denkst du es macht Sinn diese als Ausnahme aufzunehmen? Also die Räte sind gleichwertig, ausgenommen in den Fällen (hier Aufführen mit der Verlinkung auf die Artikel) --Yoshi0125 (Diskussion) 20:07, 3. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nein, würde ich nicht. Diese Artikel sind im Abschnitt „Schweiz“ des Artikels zum Zweikammersystem enthalten. Für jemanden, der sich umseitigen, sehr allgemeinen Artikel durchliest, gehen diese Detailinformationen meines Erachtens zu weit; man könnte jedoch den Artikel zum Zweikammersystem verlinken. --FWS AM (Diskussion) 21:04, 3. Okt. 2023 (CEST)Beantworten