Diskussion:Power-to-Gas
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Wärme
Bearbeiten"Hingegen läge der Stromverbrauch bei Nutzung einer Gas-Brennwerttherme, die mit PtG-Gas betrieben wird, infolge der Verluste bei der Gasherstellung bei insgesamt ca. 23.000 kWh, und damit um ein Mehrfaches höher." Diese Überlegung ignoriert aber, dass elektrische Winter-kWh knapper, wertvoller, somit teurer als Sommer-kWh sind. Die Überlegung muss also präzisiert werden. (wp:TF hier im Kommentar) 87.185.221.31 17:57, 17. Jan. 2023 (CET)
- Gut, das kann man so sehen, gerade wenn man große PV-Anteile im Energiemix annimmt. Es ist auch keine Überlegung eines Autoren hier, sondern Wiedergabe des Forschungsstandes. Dennoch würde deine Annahme an der grundsätzlichen Überlegenheit der elektrischen Variante aber auch gar nichts ändern, da auch unter dieser Prämisse der Weg über Gasherstellung, GuD-Kraftwerk und Wärmepumpe weitaus effizienter wäre als das Gas direkt in der Gasheizung zu verbrennen. In dem Abschnitt geht es ja nicht um Kosten, sondern um Effizienz (auch wenn die Kosten einer PtG-Gasheizung eben aufgrund des enormen Energiebedarfs mit sehr großer Sicherheit nicht konkurrenzfähig wären). Andol (Diskussion) 22:09, 17. Jan. 2023 (CET)
Rückverstromung: konnte an einer Windkraftanlage ein mittlerer elektrischer Gesamtwirkungsgrad (Elektrolyse Speicherung Rückverstromung) bis 50 % demonstriert werden. Sinnvoller wäre aber (und dann sieht das Ergebnis günstiger aus), bei der Rückverstromung den Gesamtnutzungsgrad bei Kraft-Wärme-Kopplung zu betrachten. Denn zu Zeiten des größeren Strombedarfs (Winter) besteht ja auch ein erheblicher Wärmebedarf. Und noch stärker gilt das für die relativ kurzen, aber Engpass-bestimmenden Zeiten von großer Kälte bei Dunkelflaute. 87.185.218.208 14:25, 2. Apr. 2023 (CEST)
- Längst nicht alle Gaskraftwerke arbeiten mit Kraft-Wärme-Kopplung. Was du beschreibst, stellt den Optimalfall dar, aber eben nicht unbedingt den Regelfall. Der im Artikel beschriebene Fall stellt schon eine optimistische Variante dar, nämlich die Kette Wasserstoff (ohne weitere Methanisierung) und Rückverstromung im effizienten GuD-Kraftwerk dar. Klar kann man mit vollständiger Abwärme die Effizienz noch etwas steigern, man sollte aber nicht den Optimalfall zum Regelfall erheben. Mit weiterer Methanisierung und Rückverstromung in einer Gasturbine gibt es nämlich auch Fälle, bei denen der Gesamtwirkungsgrad noch deutlich niedriger ausfällt. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 15:15, 2. Apr. 2023 (CEST)
H2 und Methan
BearbeitenEs heißt: "Grundsätzlich gilt jedoch, dass die Erzeugung von synthetischem PtG-Methan solange unsinnig ist, solange noch parallel aus fossilem Erdgas Wasserstoff für die stoffliche Nutzung gewonnen wird." Diese Meinung ist nicht zielführend. H2 hat mehr Volumen als CH4. Will man zur stofflichen Verwertung möglichst viel Wasserstoff transportieren, dann ist es besser, diesen als CH4 denn als H2 zu transportieren. Das Kohlenstoffatom im Methan kann man sozusagen als "platzsparende Verpackung" für den Wasserstoff auffassen. --Christoph Müller (Diskussion) 20:18, 1. Jun. 2023 (CEST)
- Das ergibt aber keinen Sinn, solange man ja auch Erdgas, sprich Methan nutzt. Dann würde man an einem Ort aus Wasserstoff Methan machen, während an einem anderen Ort aus Erdgas (Methan) Wasserstoff macht. Das sind zwei mal große Energieverluste für nichts, sprich, ein einziger großer energetischer Kurzschluss. Ich kann da keinen Fehler in der Fachliteratur erkennen. Das ist, wie wenn ein Pumpspeicherwerk mit zwei Betreibern parallel einen Turbine im Pumpbetrieb und eine im Generatorbetrieb laufen lässt. Andol (Diskussion) 00:19, 2. Jun. 2023 (CEST)
- Natürlich ergibt das Sinn. eMethan aus CO2 der Luft und Wasser ist regenerativer Natur und Erdgas nicht. Mit Erdgas reichert sich CO2 in der Luft an. Mit eMethan nicht. Methan ist zudem wesentlich einfacher in der Handhabung als H2. Die Infrastruktur für Methan (Erdags) ist seit Jahrzehnten fein verästelt in Betrieb und benötigt deshalb kaum weitere Investitionen. In Form von Methan muss man auch weniger Volumen bewegen als mit H2. Mehr Volumen bewegen bedeutet auch größeren Pumpaufwand. Als H2 sind auch die Leckageverluste viel höher als mit Methan. Wie weit soll das Produkt transportiert werden und welche Verweilzeiten sind anzunehmen? Wenn damit Energie oder Rohrstoff über längere Zeit gelagert werden soll, spielt das eine durchus wichtige Rolle. Außerdem geht es um "Überschussstrom". Da spielen die Wirkungsgrade nicht wirklich die große Rolle. --Christoph Müller (Diskussion) 09:51, 2. Jun. 2023 (CEST)
- Sind das persönliche Erkenntnisse von dir oder strebst du eine Darstellung im Artikel unter Verwendung von Belegen aus reputabelen Quellen an? --Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 09:54, 2. Jun. 2023 (CEST)
- Ich strebe diesbezüglich gar nichts an. Ich beschäftige mich mit dem Themenkreis seit Anfang der 70er Jahre ziemlich intensiv mit dem Ziel, meinen Beitrag zum guten Überleben der Menschheit zu leisten. Was das im Detail ist, darf ich aber hier nicht schreiben, weil es dann gleich wieder heißen würde, dass ich Eigenwerbung betreibe. Deshalb lass' ich das. --Christoph Müller (Diskussion) 11:39, 2. Jun. 2023 (CEST)
- eMethan setzt bei Verbrennung genausoviel CO2 frei wie Erdgas und das reichert sich dann auch genauso in der Luft an. --Sally Bach (Diskussion) 11:54, 2. Jun. 2023 (CEST)
- Nö, du hast ja das CO2 vorher aus der Luft entnommen. Die CO2 Emission wäre null. Man kann es sogar weiter treiben und dieses Methan via Pyrolyse verbrennen. Bringt man den dadurch gewonnen Kohlenstoffstaub unter Tage, so hat man eine negative CO2 Emission. Bei einer etwaigen gerechten CO2 Steuer kann man dadurch sogar Geld verdienen. --XPosition (Diskussion) 12:18, 2. Jun. 2023 (CEST)
- Ok, verstanden. An der Stelle frage ich mich aber, ob du deine Ressourcen richtig nutzt. Bei Wikipedia stellen wir bekanntes Wissen unter der Nutzung von Belegen dar. Artikeldiskussionsseiten nutzen wir, um die Verbesserung von Artikeln zu diskutieren. Was genau willst du auf dieser Diskussionseite tun? --Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 12:22, 2. Jun. 2023 (CEST)
- eMethan setzt bei Verbrennung genausoviel CO2 frei wie Erdgas und das reichert sich dann auch genauso in der Luft an. --Sally Bach (Diskussion) 11:54, 2. Jun. 2023 (CEST)
- Ich strebe diesbezüglich gar nichts an. Ich beschäftige mich mit dem Themenkreis seit Anfang der 70er Jahre ziemlich intensiv mit dem Ziel, meinen Beitrag zum guten Überleben der Menschheit zu leisten. Was das im Detail ist, darf ich aber hier nicht schreiben, weil es dann gleich wieder heißen würde, dass ich Eigenwerbung betreibe. Deshalb lass' ich das. --Christoph Müller (Diskussion) 11:39, 2. Jun. 2023 (CEST)
- Sind das persönliche Erkenntnisse von dir oder strebst du eine Darstellung im Artikel unter Verwendung von Belegen aus reputabelen Quellen an? --Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 09:54, 2. Jun. 2023 (CEST)
- Natürlich ergibt das Sinn. eMethan aus CO2 der Luft und Wasser ist regenerativer Natur und Erdgas nicht. Mit Erdgas reichert sich CO2 in der Luft an. Mit eMethan nicht. Methan ist zudem wesentlich einfacher in der Handhabung als H2. Die Infrastruktur für Methan (Erdags) ist seit Jahrzehnten fein verästelt in Betrieb und benötigt deshalb kaum weitere Investitionen. In Form von Methan muss man auch weniger Volumen bewegen als mit H2. Mehr Volumen bewegen bedeutet auch größeren Pumpaufwand. Als H2 sind auch die Leckageverluste viel höher als mit Methan. Wie weit soll das Produkt transportiert werden und welche Verweilzeiten sind anzunehmen? Wenn damit Energie oder Rohrstoff über längere Zeit gelagert werden soll, spielt das eine durchus wichtige Rolle. Außerdem geht es um "Überschussstrom". Da spielen die Wirkungsgrade nicht wirklich die große Rolle. --Christoph Müller (Diskussion) 09:51, 2. Jun. 2023 (CEST)