Diskussion:Produktionswirtschaft

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Avron in Abschnitt Review vom 12.Feb.15 bis 18.Mai 15

Produktionswissenschaft

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Was unterscheidet Produktionswissenschaft und Produktionswirtschaft? Sollte es keinen Unterschied geben könnte man dieses im Artikel erwähnen und eine Weiterleitung erstellen.--Harald321 (Diskussion) 14:31, 6. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Ich kann mich ganz vage daran erinnern mal was von Produktionswissenschaft gelesen zu haben, kann mich aber nicht erinnern wo. Wo hast du den Begriff her? --Der-Wir-Ing (Diskussion) 15:21, 6. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Produktionswissenschaft ist ein nicht gebräuchlicher Begriff und sollte nicht aufgenommen werden - er schafft eher Verwirrung, als zu helfen Wilmjakob
Ich hab mich nochmal bischen informiert: P-wissenschaft wird sowohl von Ingenieuren als auch BWLern für P-wirtschaft oder P-technik verwendet. Man weis also nie was damit gemeint ist. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 19:43, 7. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
[Buch über Produktionswissenschaft]. Da ich selber auch den Unterschied nicht kenne müsste man mal in die Literatur schauen. Leider ist bei mir hier an der Uni nur englische Literatur.--Harald321 (Diskussion) 20:46, 9. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Sieben der Autoren sind mir namentlich bekannt als Autoren von Produktionswirtschafts-Büchern. Die anderen sagen mir garnichts. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 21:01, 9. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Kannst ja einen mal per E-Mail anschreiben. Vielleicht helfen Sie dir auch beim Review über den Artikel.--Harald321 (Diskussion) 18:21, 10. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Ich bin mir ziemlich sicher, dass mir jeder sein eigenes Buch empfehlen würde. Übrigens gibt es dicke Bücher "Produktionswirtschaft" die sehr ausführlich die Produktions- und Kostentheorie behandeln, aber nur die, dann gibt es wieder welche die genauso heißen aber nur Produktionsplanung und -steuerung behandeln, während manche gar nur eine bestimmte Art der Produktionstheorie behandeln (Aktivitätsanalyse) obwohl auf dem Einband "Einführung in die Produktionswirtschaft" steht. Ähnliches gilt auch für Vorlesungen, da weis man nie was man bekommt. Aber ich denke der Artikel ist im Wesentlichen fertig. Ausbaufähig sind noch einige (Haupt-)Artikel auf die von hier verwiesen wird. Aus meiner Sicht insbesondere Kapazitätsterminierung, Produktionstheorie, Maschinenbelegungsplanung --Der-Wir-Ing (Diskussion) 19:18, 10. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Review vom 14. Sep. 2014 bis 3. Januar 2015

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Die Produktionswirtschaft [...] ist der Teil der Betriebswirtschaft der sich mit der Produktion auseinandersetzt. Sie beschäftigt sich neben der Produktions- und Kostentheorie mit der Produktionsprogrammplanung, der Wahl des Produktionsverfahrens, der Organisation der Produktion, der Gestaltung der Produktionspotentiale und der Produktionsprozessplanung.

In der Liste der Einzelwissenschaften gibt es momentan nur zwei mit Auszeichnung (Mathe und Philosophie). Ich würde gerne einen weiteren Artikel hinzufügen und freue mich über Anregungen und konstruktive Kritik. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 23:02, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ich freue mich sehr darüber, dass du so viel Arbeit in den Ausbau des Artikels gesteckt hast. Ich werde ihn auf jeden Fall in der nächsten Zeit gründlich durchlesen und Kommentare abgeben, auch wenn ich fachfremd bin. Viele Grüße --Minihaa (Diskussion) 19:08, 21. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Der-Wir-Ing, du hast ja gesehen, dass ich den Artikel bezüglich ein paar Formalia durchgegangen bin. Unten findest du meine (entsprechend hauptsächlich „Kleinkram“ betreffenden) Notizen, die ich mir dabei gemacht habe. Schön, dass sich mal wieder jemand an einen Übersichtsartikel wagt :). — Pajz (Kontakt) 14:18, 24. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Produktionswirtschaft – Anmerkungen Pajz

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  • Ein generelles Problem des Geschichtsabschnitts, das ich dir fairerweise nicht anlasten kann, weil ich es der Erinnerung nach auch bei der Lektüre von betriebswirtschaftlicher Literatur durchweg hatte, ist der Gebrauch von unspezifischen Referenzsystemen. Zum Beispiel fängt der Abschnitt mit der Taylor-Story in der industriellen Revolution an. Die Innovation auf dem Gebiet hat jetzt also offenbar in den USA stattgefunden. (Noch irgendwo?) Jetzt „entsteht“ die Betriebswirtschaftslehre. Aber wo denn und was bedeutet das? Disziplinen entstehen doch in irgendwelchen gesellschaftlichen Kontexten. Wenn in einem Physikartikel etwas über die Forschung am Higgs-Bosom steht, dann ist das gewissermaßen selbsterklärend (hat halt vorher keinen interessiert), aber „Betriebswirtschaftslehre“ ist ja ein ganz weites Feld mit ungeheurer praktischer Präsenz zu allen Zeiten. Ich finde zum Beispiel, dass schon Smiths Wealth of Nations ganz viele betriebswirtschaftliche Ideen beinhaltet hat, und gehe ferner davon aus, dass betriebswirtschaftliche Erwägungen schon im antiken Rom ganz erhebliche Bedeutung hatten. Das wirft eben die Frage auf, in welchem System hier argumentiert wird. Fangen die Leute jetzt an, wissenschaftliche Arbeiten darüber zu publizieren? Wird das Fach jetzt irgendwo gelehrt? Etc. Die nachfolgenden Unterabschnitte des Geschichtsabschnitts werfen bei mir ähnliche Fragen auf. Mit „Erich Gutenberg und Wirtschaftswunder“ und „Vom Verkäufer- zum Käufermarkt“ scheinen wir komplett nach Deutschland zu wechseln, die Entwicklung in anderen Ländern betreffen diese Abschnitte ja nicht, oder?
    • Diese Deutschland-lastigkeit in der BWL-Literatur ist mir auch schon lange aufgefallen. Man ließt im wesentlichen eine Abfolge bedeutender deutscher Professoren und Wissenschaftsprogramme. (Siehe auch Betriebswirtschaftslehre#20._Jahrhundert). Ich halte es durchaus für möglich, dass wir in der BWL sozusagen eine deutsche Sonderlösung haben. Thonemann, der in den USA BWL studierte, schreibt in seinem Buch "Operations Managenent" (die englische Bezeichnung für Produktionswirtschaft), dass er, als er in Deutschland eine Vorlesung über PW halten sollte, ein Lehrbuch gesucht hat, aber keines gefunden hat, das ihm gefallen hat und deshalb selbst eines geschriebe hat. Liegt möglicherweise daran, das OpMan irgendwie anders ist als PW. (weniger theoretisch-mathematisch, eher praxisorientiert). In einem der Bücher von Dyckhoff hab ich die Aussage gefunden, die gesamte (betriebswirtschaftliche) Produktions- und Kostentheorie wäre eine deutsche Besonderheit. (also die Gutenberg-Produktionsfunktion, sowie die Heinen-, Pichler-, Klook-PF, usw.) Das war allerdings ziemlich beiläufig, sodass ich das hier nicht einbauen möchte.
Der Geschichtsabschnitt ist auch entsprechend mittels der deutschen Literatur entstanden, die die Geschichte der deutschen BWL/PWL beschreiben. Ich habe, die ursprünglich arg theoretischen und abstrakten Ausführungen von Zahn/Schmidt zu Wissenschaftsprogrammen (die sich praktischerweise bestimmten Jahrzehnten zuordnen lassen), allgemeinverständlicher ausgedrückt und in die allgemeine wirtschaftliche Lage in Dt. eingebettet. Ausnahme ist der Abschnitt über die Industrielle Revolution. Hier hab ich mich auch ein wenig vom englichen Artikel Operations management und meinen Kenntnissen über Arbeitswissenschaft inspirieren lassen. (Taylor und Gilbreth gelten als Begründer der Arbeitswissenschaft (ein mäßiger Artikel, mehr Infos zu den Inhalten gibt es bei Ergonomie)). Vielleicht sticht der Abschnitt auch deshalb ein wenig heraus. Ich versuche mal die Übergänge nicht gar so grob zu gestalten.
Ich finde es übrigens nicht gänzlich ungewöhnlich, dass in Geschichtsabschnitten zu Wissenschaften zwischen Ländern hin und her gesprungen wird. In der Mathematik zum Beispiel haben die Griechen in der Antike sehr fleißig geforscht, dann im Mittelalter die Araber, in der Neuzeit waren mal die Deutschen sehr wichtig (Königsberger Zeit: Gauß, Euler).
Übrigens, in Betriebswirtschaftslehre geht es fast ausschließlich um die Geschichte der BWL. Die ist allerdings gut und ausführlich dargestellt. Von 2000 v. Chr. bis heute. Du hast schon recht: Das Wirtschaften ist fast so alt wie die Menschheit, einzig die Wissenschaft dazu ist recht jung. Jedenfalls hatte ich bisher irgendwo im Hinterkopf, dass jemand auf BWL landet und dann über die Inhalte mehr wissen will als diese lieblose Liste, nicht umhin kommt auch mal bei Produktionswirschaft vorbeizuschauen. Deswegen hab ich die BWL-Geschichte wohl auch als bekannt vorrausgesetzt. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 22:37, 24. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Hoi Der-Wir-Ing: Also, dass man im Geschichtsabschnitt zwischen verschiedenen Ländern hin und her springt, ist im Grunde nichts Besonderes und schon gar nichts Beanstandenswertes – solange es (universal) stimmt. Und daran zweifle ich aus den von dir genannten Gründen etwas. Der Punkt ist, dass wenn ich einen Amerikaner und einen Schweden zur Geschichte der neoklassischen Mikroökonomik befrage, er zwischen denselben Ländern und Personen hin- und herspringt wie der Deutsche und der Italiener; vielleicht nennt er ein paar mehr Amerikaner bzw. Schweden, aber das ist normal, im Wesentlichen erzählen sie mir keine andere Geschichte. Bei dem was in „Produktionswirtschaft“ steht glaube ich das – korrigiere mich, wenn ich falsch liege – nicht. Ich glaube, dass wenn du einen Amerikaner fragst, er mir eine komplett andere Geschichte von „Produktionswirtschaft“ erzählen wird, eine, die nichts mit dem deutschen Wirtschaftswunder und Erich Gutenberg zu tun hat. Die spannende Frage ist „warum“. Kennen das Konzept nur die Deutschen? Versteht jedes Land etwas anderes unter „Produktionswirtschaft“? Verstehen alle doch irgendwie etwas Ähnliches darunter, aber der Geschichtsabschnitt ist auf die Lage in Deutschland fixiert? Meine pauschale Annahme vor dem Schreiben des obigen Kommentars war einfach, dass es sich um einen weltweit gebräuchlichen Fachbereich handelt, weshalb ich mich eben gefragt habe, warum dann die gesamte neuere Geschichte „deutsch“ sein soll und die Amerikaner zwar irgendwie mal einen Impuls gegeben haben, aber dann offenbar komplett von der Bildfläche verschwunden sein sollen (was unlogisch klingt) – daher die Frage nach dem Bezugssystem. Ich entnehme deinem Kommentar, dass meine Grundannahme möglicherweise schon falsch war. Aber wie gesagt: Ich persönlich finde es ungeachtet dessen immer sehr interessant, Darstellungen möglichst gut einordnen zu können, deshalb fände ich es hilfreich zu wissen, welcher der vorgeschlagenen Gründe dem denn zugrunde liegt. Versteht man ungefähr, was ich meine? grüße, — Pajz (Kontakt) 14:36, 30. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ja, inzwischen ist mir auch wieder eingefallen dass ich ursprünglich auch recht überrascht war nichts internationales zu lesen. Das ist mir wohl schon selbstverständlich geworden. Es könnte daran liegen, dass die BWL noch recht jung ist, aber das ist TF. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 15:15, 4. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
  • „Das Produktionsprogramm enthält die Gesamtheit aller Produkte eines Unternehmens in der Art und Menge“ → klingt etwas holprig, könntest du klarstellen, was gemeint ist?
  • „Ein Unternehmen muss in strategischer Hinsicht entscheiden, wie viele verschiedene Produkte es anbieten möchte beziehungsweise auf wie vielen Produktfeldern es tätig sein möchte, (Breite des Produktionsprogramms) sein soll“ → Bezug des Klammerzusatzes sollte geklärt werden (entweder vor das Komma oder hinter „soll“)
    • erledigtErledigt
  • „Die verschiedenen Führungsstile der Vorgesetzten – autoritär bis kooperativ – haben Auswirkungen auf das Betriebsklima und die Arbeitsumwelt wie Beleuchtung oder Lautstärke Auswirkungen auf das körperliche Wohlbefinden“ → ich musste den Satz dreimal lesen, meine jetzt zu verstehen, was gemeint ist (Der Führungsstil hat Auswirkungen auf das Betriebsklima und die Arbeitsumwelt, zu der Beleuchtung o. Lautstärke gehören, hat Auswirkungen auf d. körperliche Wohlbefinden), rege aber an, das anders auszudrücken.
  • „die den Standort in einer Ebene so platzieren“ → eher „wählen“/„festlegen“/…, oder?
    • erledigtErledigt
  • „Dies betrifft insbesondere die Materialwirtschaft, Logistik, Produktionstypen, Produktionsplanung und -steuerung, Qualitätsmanagement und Kenntnisse über verschiedene Fertigungsorganisationen.“ → das verstehe ich nicht, das letzte passt irgendwie nicht zum Rest. Sollte „Kenntnisse über …“ nicht vll. am Anfang stehen (also nach „insbesonder“)?
    • erledigtErledigt
  • „In ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen kann meist ein Wahlpflichtfach mit wirtschaftlichem Inhalt gewählt werden, oder in Produktionstechnik als Vertiefungsrichtung auch als Pflichtfach.“ → das verstehe ich erstens nicht so richtig, zweitens finde ich besonders den Teil nach „oder“ zu speziell. Zu dem Abschnitt ganz generell: Es sollte klargestellt werden, auf welchen geographischen Rahmen er sich bezieht. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass das universale Wahrheiten sind. Die Portugiesen und Südafrikaner organisieren ihre Studiengänge in dem Bereich doch bestimmt anders als die Deutschen.
    • Besser so? In der Quelle selber gab es soweit ich mich erinnern kann keine Aussage über nationale oder internationale Gültigkeit. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 00:35, 25. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
      • Besser, ja, aber ich glaube der Punkt betrifft noch weitere Teile des Abschnitts („Weiterbildungen zum Techniker und Industriemeister“, „Fachwirte“ etc.). Wäre es denkbar, das Ganze irgendwie unter die Überschrift einer Beschreibung der Lage in Deutschland zu stellen? M.E. sind die Ausführungen zu speziell, um als allgemeingültig durchgehen zu können. — Pajz (Kontakt) 14:36, 30. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
        • erledigtErledigt
  • „Es gibt in Deutschland die Tendenz, technologischer Weiterentwicklung – speziell in der Produktion – gegenüber betriebswirtschaftlicher Innovation den Vorzug zu geben“ → das müsste man wohl konkret belegen, so klingt das erstmal ziemlich „steil“. Die Beleglage dafür stelle ich mir auch schwierig vor; selbst wenn das jemand in einem Lehrbuch schreibt, finde ich das tendenziell erstmal schwierig, weil wohl eher subjektives Werturteil.
  • „So sei sie lange Zeit …“ → da wird ja jemand zitiert, insofern sollte der Name des Zitierten im Fließtext stehen
    • Was die letzten beiden Kommentare angeht: Ich hab das nun deutlicher als persönliche Meinung gekennzeichnet. Ich könnte noch erwähnen, dass Günther/Tempelmeier sowie Dyckhoff BWL-Professoren sind. Aber üblicherweise werden Dr. und Prof. ja nicht genannt. Andererseits wäre so klar warum gerade diese Leute genannt werden und dass deren Kritik - im Gegensatz zu den später genannten Ingenieuren - aus dem Fach selbst stammt. Was meinst du? --Der-Wir-Ing (Diskussion) 18:46, 24. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
      • Titel würde ich ebenfalls nicht erwähnen, als Leser setze ich das ehrlich gesagt auch voraus. So wie es ist ist es jedenfalls besser als zuvor. Die Frage ist eben, wie relevant diese subjektive Einschätzung ist. Das klingt (in Abwesenheit einer längeren Befassung damit) so ein bisschen „aus der Hüfte geschossen“, wie man das halt mal so sagt. — Pajz (Kontakt) 14:36, 30. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Anmerkungen Millbart

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Ich habe momentan leider zu wenig Zeit für eine tiefgehende Analyse, daher nur ein paar Stichpunkte die mir bei der Lektüre aufgefallen sind (Anmerkungen und Fragen sind als Anregungen gemeint):

  • Ich finde den Artikel schon ziemlich gut.
  • "Sie unterscheidet sich [...] von anderen Betriebswirtschaftslehren wie der Finanzwirtschaft, Personalwirtschaft oder Absatzwirtschaft durch die Betrachtung anderer Themen." <loriot>Ach was?!</loriot> ;-) Würde ich streichen weil inhaltsfrei.
    • Ursprünglich hieß es "...durch einen anderen Erkenntnisgegenstand", aber das war mir dann zu kompliziert ausgedrückt. In den Einführungen zur BWL / VWL werden oft recht abstrackt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet. Kurz auf Deutsch: Beide stellen wirtschaftliche Fragen, aber die einen in Hinblick auf Unternehmen die anderen auf ganze Länder. Nachdem klargestellt ist, dass die PW Teil der BWL ist, ging es mir darum weitere Teile der BWL kurz zu erwähnen. Aber irgendwie hast du auch Recht: Der Satz wirkt irgendwie inhaltsfrei, so wie er da steht.
Ich bin auch am überlegen ob ich den Satz rausnehme und einen eigenen Abschnitt "Umfang und Gliederung" einfüge, da die Pw in der Literatur sehr unterschiedlich gegliedert wird und andererseits einige Gebiete andere Betriebswirtschaften berühren. Man ist z.B. vom Produktionsprogramm recht schnell beim Absatzprogramm und damit im Marketing, im Abschnitt "Arbeit" hab ich die Personalwirtschaft ja schon erwähnt, dann gibt es noch den Übergang von der Produktionstheorie zur Kostentheorie hin zur Kostenrechnung die dann Teil des Rechnungswesens ist. Und noch weitere wie Produktionscontrolling und Produktionslogistik. Das Thema wurde auch in der Literatur recht oft angesprochen. Dort gab es teils sogar ein oder zwei Seite über die Produktionstechnik. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 16:54, 26. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
  • "Die Produktionswirtschaft war während ihrer Anfänge in den 1950ern auf rein wirtschaftliche Aspekte der Produktion in Unternehmen fokussiert; heute hat sie sich zu einer interdisziplinären Wissenschaft weiterentwickelt." Was ist heute im enzyklopädischen Zusammenhang? (Kommt noch an anderen Stellen.)
  • Geschichte: "Die in den Betrieben arbeitenden Ingenieure waren folglich mit der Frage konfrontiert, wie man die Produktion am besten organisiert." Das waren sie nicht nur damals sondern sie sind es noch immer. Die Fragestellung ist eine grundsätzliche, ich würde es allgemeiner formulieren.
  • Entstehen der Betriebswirtschaftslehre: Finde ich ein wenig holprig, vielleicht eher sowas wie: "Die während der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entstandene Betriebswirtschaftslehre war anfangs vor allem institutionell in spezielle Betriebswirtschaftslehren (Bankbetriebslehre, Industriebetriebslehre, Handelsbetriebslehre und weitere) geteilt die sich mit der Produktion im allgemeinen Sinne, dem Erstellen von materiellen Gütern (Sachgütern) und Dienstleistungen, beschäftigten. Mit der Produktion im engeren Sinne, dem Erstellen ausschließlich materieller Güter, beschäftigte sich jedoch nur die Industriebetriebslehre, deren Erkenntnisse die Basis der späteren Produktionswirtschaft bildeten."
    • erledigtErledigt
  • "Der Verkäufermarkt wandelte sich in den 70er Jahren langsam zum Käufermarkt." würde ich vielleicht eher so formulieren "Der Markt entwickelte sich in den 70er Jahren vom Verkäufer- zum Käufermarkt."
    • erledigtErledigt
  • "Zusätzlicher Umsatz konnte nicht mehr einfach durch vermehrte Produktion erreicht werden, da es nicht genug Kunden gab." Gab es wirklich nicht genügend Kunden im Sinne von Anzahl? War es nicht eher so, dass die Nachfrage rückläufig war weil die Kunden anders oder andere Produkte konsumierten? Das würde m.E. den dann folgenden Marketingfocus besser erklären, wobei ich da akademisch vor betrieblich setzen würde ("Das Marketing wurde ausgebaut, sowohl im akademischen Umfeld als auch in der betrieblichen Praxis."). Wie war der Einfluss anderer betrieblicher Größen auf die produktionswirtschaftlichen Entwicklungen? Kosten?
    • Was den Wandel zum Käufermarkt angeht gab es wohl mehrere Ursachen. Die Unternehmen selbst haben ihre Kapazitäten ausgebaut, bis sie irgendwann größer war als die Nachfrage. Die bei langlebigen Gütern (insb. Autos) hatte irgendwann jeder eines. Dann blieb die Nachfrage natürlich aus. Und wenn neue Mitbewerber in den Markt kommen und ein Teil der Kunden abwandert, dann sind die aus Sicht der bisherigen Unternehmen "weg". Nur belegen kann ich das nicht.
Ich hab auch mal ein Buch gelesen über eine Porzelanfabrik aus dieser Zeit. Die haben ursprünglich möglichst viel produziert, weil sie dann viel verkaufen können und damit viel Gewinn machen. Irgendwann hatte fast jeder genug Porzelan. Als dann der Umsatz zurückging, haben sie die Leute aus dem Marketing / Absatz beschuldigt ("Zu blöd das Zeug zu verkaufen"). Der Produktionsleiter bekam weiter einen höhreren Bonus wenn er mehr Produziert. Also hat er die kleineren Bestellungen nicht bedient, weil man dann oft Rüsten muss, und insgesamt weniger produziert. Diese kleineren Kunden sind dann natürlich zur Konkurenz gegangen. Das ganze Unternehmen ist letztendlich in Konkurs gegangen weil sie den Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt nicht mitbekommen haben.
Zum Einfluss anderer betrieblicher Größen hab ich in der Literatur nichts gesehen. Anscheinend gibt es da nichts was man noch groß erwähnen könnte. Es gibt in den letzten Jahrzehnten die Tendenz zu immer mehr Automatisierung, mit der Folge, dass die Gemeinkostenanteile immer weiter steigen und die Einzelkosten vergleichsweise gering sind. Das hat Auswirkungen auf Kostenrechnungssysteme (Stichwort Prozesskostenrechnung), aber nicht auf die Produktionswirtschaft. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 18:48, 26. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
  • "Die wichtigsten Elemente von Produktionssystemen sind Input, Troughput und Output." Ich würde zumindest die deutschen Begriffe nennen: (Mittel-)Einsatz, Durchsatz, Ausbringung(-smenge).
    • erledigtErledigt
  • Strategische und operative Programmplanung: Das wäre eine schöne Möglichkeit den Zusammenhang mit anderen SBWL herauszuarbeiten bzw. deutlicher zu machen.

In den nächsten Tagen kommt vielleicht noch was, kann es aber nicht versprechen und hoffe, das hier hilft ein wenig. Grüße --Millbart talk 02:07, 26. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur vom 15.1. bis 29.1.15, Ergebnis: Lesenswert

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Die Produktionswirtschaft (auch Produktionswirtschaftslehre, abgekürzt PW beziehungsweise PWL) ist der Teil der Betriebswirtschaft, der sich mit der Produktion auseinandersetzt.[1] Sie beschäftigt sich neben der Produktions- und Kostentheorie mit der Planung und Steuerung des Produktionsprogramms und des Produktionsprozesses, der Wahl des oder der Produktionsverfahren, der Organisation der Produktion und der Gestaltung der Produktionspotentiale. Sie unterscheidet sich von der Produktionstechnik, die die technischen Aspekte der Produktion betrachtet, und von anderen Bereichen der Betriebswirtschaftslehre wie der Finanzwirtschaft, Personalwirtschaft oder Absatzwirtschaft, indem sie die Planung, Steuerung und Überwachung der Produktion ganzheitlich unter ökonomischen, ökologischen und humanitären Gesichtspunkten betrachtet. Aktuelle Lehrmeinungen und Konzepte, wie beispielsweise das Advanced Planning and Scheduling, beziehen dabei in einem gewissen Rahmen auch angrenzende Bereiche wie die Beschaffung und Bereitstellung der Teile und Baugruppen sowie die Distribution der Produkte mit ein.

Der Hauptautor des Artikels ist Der-Wir-Ing. Ich halte den Artikel für Lesenswert. Aufgrund dessen, dass ich am Artikel viel mit gewerkelt habe, bin ich der Abstimmung gegenüber Neutral.--Harald321 (Diskussion) 22:09, 15. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Kontra Im gegenwärtigen Zustand viel zu ausufernd, zu viele Themen werden nur angerissen (QS, Forschung, ...). Auch an den Formulierungen und am Satzbau müsste man noch feilen. Es fehlen Gedanken zu einer nachhaltigen Produktionswirtschaft. --Hnsjrgnweis (Diskussion) 22:24, 15. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Mehr zu QS und Forschung gut. (Sind meines Erachtens eher Randthemen, die nicht mal in allen Standardwerken vorkommen) Und weniger wovon? Nachhaltige PW hab ich noch nie gehört. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 22:46, 15. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Naja, da gibt es bei Google schon einige Treffer [1]. Zumeist wird es unter dem englischen Stichwort Cleaner Production subsumiert, das auch bei Google erheblich mehr Treffer aufweist [2]. Eine einschlägige Fachzeitschrift hierzu wäre z.B. das Journal of Cleaner Production, es gibt aber noch mehrere, die mir gerade aber nicht einfallen. Ich finde auch, dass der Übergang hin zu einer nachhaltig(er)en Produktionsweise in so einem Artikel etwas Raum verdient, immerhin wird dieses Thema teilweise ja sogar als globaler Megatrend bezeichnet. Das Thema ist eigentlich einen eigenen Artikel wert, aber angerissen werden muss es selbstverständlich auch im Überblicksartikel. Andol (Diskussion) 23:06, 15. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ich hab ziemlich viele Standardwerke ausgewertet für den Artikel und über ein Jahr lang immer wieder daran gearbeitet. Weder Nachhaltige PW noch Cleaner Production sind mir dabei untergekommen. Nur Dyckhoffs umweltorientierte PW die auch erwähnt wird. Andersherum gibt es in den Artikeln Journal of Cleaner Production und Cleaner Production keinen Hinweis auf die PW. Ihr zwei scheint euch ja auszukennen: Dann könnt ihr ja sicher an geeigneter Stelle ein paar Sätze dazu schreiben. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 00:14, 16. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ich hatte vor zwei Semestern auch die Vorlesung Produktionswirtschaft und mir ist in der zugehörigen Literatur der Topic Cleaner Production nicht begegnet. Des Weiteren sind als Fachgebiete des genannten Journals Umweltwissenschaften und Umweltingenieurwissenschaften angegeben. Irgendwo tangiert das Thema bestimmt die Produktionswirtschaft, jedoch sollte dies belegt und dadurch die bekundete Relevanz für den Artikel geklärt werden.--Harald321 (Diskussion) 14:21, 16. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Nun ja, die Wikipedia ist eine Enzyklopädie, keine fachspezifisches Kompendium. Damit ist der Anspruch natürlich nicht nur ein rein betriebs/volkswirtschaftlicher, sondern ein umfassender, d.h. inter- bzw. transdisziplinärer. Dass der Schwerpunkt dieses Artikels natürlich ein wirtschaftswissenschaftlicher ist, steht außer Frage. Einen Blick über den fachspezifischen Tellerrand erwarte ich bei einem ausgezeichneten Artikel aber schon, auch wenn dieser Aspekt natürlich nur einen kleinen Anteil am Gesamtartikel ausmacht muss. Eine möglichst umweltschonende Produktionsweise zu etablieren ist einfach ein wichtiges Ziel der Zukunft. Es sind zwar 2-3 Sätze hierzu verstreut im Artikel zu finden, aber da sollte noch mehr kommen. Das Thema Umweltschutz ist nicht nur ein betriebswirtschaftlicher Kostenfaktor, der möglichst minimiert werden soll, sondern durchaus eines der entscheidenden Zukunftsthemen des 21. Jahrhunderts. Hier sollte noch etwas ausgebaut werden. Wie man das jetzt genau bezeichnen will, ist da dann zweitrangig. Ob das bisherige weitgehende Fehlen dieses Aspektes jetzt ein Gegenargument für ein "Lesenswert" ist, sei dahingestellt, es wäre aber zumindest ein klares Gegenargument für ein "Exzellent". Ich werde auf jeden Fall mal sehen, ob ich was dazu beitragen kann, allerdings bin ich kein Wirtschaftswissenschaftler, deswegen kann ich keine Gewähr geben. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 19:30, 16. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert Das Thema wurde für meinen Geschmack in genau der richtigen Dosierung vorgestellt; lesenswert ist der Artikel allemal. -- Linksfuss (Diskussion) 18:58, 16. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Der Artikel ist sehr deutschandspezifisch. Siehe auch Literatur und Thema überhaupt. Für exzellent wäre ein kleiner Ausblick in andere Ländern schön, sowohl in der wirtschaftlichen Praxis wie wirtschaftswissenschaftlichen Theorie. Ob bspw. der engl. interwiki "Manufacturing process management" die Sache gut abbildet, weiß ich nicht. Es ließt sich alles wie aus unseren deutschsprachigen Standardlehrbüchern. Was ja im Prinzip erstmal nicht verkehrt ist. Aber gerade die Darstellung der "Geschichte", IR,... Verkäufer/Käufermarkt.... grundlegend! Der Markt entwickelte sich in den 1970er Jahren vom Verkäufer- zum Käufermarkt. ein Markt ist nicht nur zeitlich sondern auch räumlich einzuordnen. Wo passierte das? Was hat das alles mit China zu tun? Ein paar mehr Verweise auf die eurozentristische Betrachtung wären sehr schön. Innerhalb der bestehenden BWL-Artikel ist dieser weit oben dabei, was die Qualität angeht. Lesenswert --WissensDürster (Diskussion) 15:26, 17. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Es sind etwas viele listenartige Aufzählungen enthalten, z.B. in den Abschnitten Definition von Produktion und Terminplanung. Die hemmen den Lesefluss etwas, da würde ich einige rausnehmen. MfG Chewbacca2205   10:49, 18. Jan. 2015 (CET)Beantworten

@Harald321 Hallo, klar kommt das in Vorlesungen noch nicht vor und auch nicht in typischen Hochschullehrbüchern/Skripten, weil die Profs, die Produktionswirtschaft lesen, alle über 45 sind und ihr Studium vor 1995 beendet haben ... an den FHs sieht es etwas anders aus. Ich habe einige Hinweise in den Text eingebaut. Im Zentrum stehen der Begriff der Ressourceneffizienz [3], das Stoffstrommanagement, ferner die DIN ISO 14 000 usw. Grüße, --Hnsjrgnweis (Diskussion) 11:08, 20. Jan. 2015 (CET)Beantworten
PS. Mir fällt auch noch auf, dass der Faktor Arbeit nur auf Ebene der Einzelarbeitskraft behandelt wird. Leistungsbewertungs- und Anreizsysteme sind heute immer auch teambezogen. --Hnsjrgnweis (Diskussion) 11:51, 20. Jan. 2015 (CET)Beantworten
@Hnsjrgnweis Sehr Lobenswert deine konstruktive Mitarbeit, dies führt den Artikel in die richtige Richtung.--Harald321 (Diskussion) 13:00, 20. Jan. 2015 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Aus meiner Erfahrung sind Übersichtsartikel wohl das schwierigste was man sich vornehmen kann. Zusätzlich kommt erschwerend hinzu, dass die Wirtschaftswissenschaften keine exakte Wissenschaft sind und damit vieles nicht klar abgegrenzt ist. Der Artikel versucht also ein schwieriges Thema zu beleuchten. Meines Erachtens gelingt das nicht so gut. Der Artikel wirkt auf mich in erster Linie zu überladen. Ein roter Faden fehlt mir, trotz der Versuchs sich am 3-P-Konzept zu orientieren. Schwer verständlich sind die Kapitel Allgemeines, Produktions- und Kostentheorie sowie Integrative Konzepte während die eigentlich 3-P Themen Produktionsprogrammgestaltung, Potentialgestaltung und Prozessgestaltung zwar überladen aber nachvollziehbar sind.

Ein paar spezielle Aspekte:

  • Sie befasst sich dann vornehmlich mit dem Management von Technologie-, Produktions- und Logistikprozessen in Unternehmen. Warum wird da überhaupt ein Unterschied zwischen Produktions- und Fertigungswirtschaft gemacht? Kann man den Satz nicht wegfallen lassen?
  • Geschichte: Der Artikel fängt mit der Industrialisierung und behauptet die Betriebswirtschaftslehre wäre während der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entstanden. Wenn man sich den Artikel Betriebswirtschaftslehre anschaut, fängt die Geschichte schon bei der Antike an. Analog könnte es dieser Artikel auch machen, denn die ähnliche Fragestellungen gab es schon in der vorindustriellen Zeit (z. B. Manufaktur) wenn natürlich nicht in dem Ausmass. Weiter ist der Abschntt für mich zu sehr mit Deutschland (Wirtschaftswunder) verknüpft. Den angeblichen Wechsel des Verkäufer- Käufermarkts kann ich so nicht nachvollziehen. So gibt immer wieder Zeiten in denen ein Unternehmen gar nicht so viel produzieren kann wie es absetzen könnte. --Avron (Diskussion) 22:07, 21. Jan. 2015 (CET)]Beantworten
Geschichte: die moderne BWL beginnt in Deutschland mit Schmalenbach in den 1920ern. Was vorher war, kann man vielleicht als Handelsbetriebslehre o.ä. bezeichnen. - Wechsel zu Käufermärkten? ist ein allgemeiner Trend seit den 1970ern, seit Grundbedürfnisse in Europa mehr oder weniger gedeckt sind. Man schaue sich mal Fotos der VW-Werke um 1960 an, wo Zehntausende von linken und rechten Kotflügeln in wenigen Farben für den VW-Käfer (der hatte gerade mal zwei Motorvarianten) auf Vorrat herumlagen, und eine moderne flexible Autofertigung. Oder man schaut mal, was der Faktor Mode in Verbindung mit hektisch wechselnder Kundennachfrage mit der Bekleidungsindustrie gemacht hat. Bis 1965 eine kaum variierte Modellpalette, nur die Hosen- und Rocksäume gingen mal hoch und runter, ewig haltbare Klamotten und zwei nur Saisons. Heute bis zu 8 Saisons im Jahr ... usw. - Fertigungswirtschaft: bezieht sich auf diskrete Produktion (Teilemontage usw.). Aber Technologie, Logistik, Nachhaltigkeit usw. spielt auch in anderen Produktionsprozessen (Stoffumwandlung usw.) eine Rolle. --Hnsjrgnweis (Diskussion) 09:26, 22. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Willst du jetzt sagen, dass im Artikel BWL die Geschichtsabschnitte vor dem 20 Jahrhundert falsch sind oder wie soll ich deine Antwort verstehen bzw. warum schränkst auf moderne BWL in Deutschland ein? Dass es seit den 1970ern einen Zunahme von Individualisierung gibt, ist natürlich klar. Aber auch davor galt, wer das Falsche zu teuer produziert, der verkauft nichts. Von daher sind solche Sätze irritierend: Zusätzlicher Umsatz konnte nicht mehr einfach durch vermehrte Produktion erreicht werden, da es nicht mehr genug zahlungsbereite Kunden gab. zu Fertigungswirtschaft, sehe ich auch so.--Avron (Diskussion) 11:17, 22. Jan. 2015 (CET)Beantworten
o.k., der Satz war zu platt formuliert, habe ihn verändert und verschoben. USA? Ist seit der 1960ern viel stärker Operations Research- bzw. Operations Management orientiert. Diese Orientierung ist auf die physisch-technischen Prozesse ausgerichtet. Grundbegriff ist seit Taylor und Ford die production line bzw. neuerdings das production system. Dieses ist in en.WP wie folgt definiert und zugleich strikt abgegrenzt: "A production system comprises both the technological elements (machines and tools) and organizational behavior (division of labor and information flow). An individual production system is usually analyzed in the literature referring to a single business, therefore it's usually improper to include in a given production system the operations necessary to process goods that are obtained by purchasing or the operations carried by the customer on the sold products, the reason being simply that since businesses need to design their own production systems this then becomes the focus of analysis, modeling and decision making (also called "configuring" a production system)." [4]] Es ist nicht leicht, das so zugeschnittene Operations Management - zumal vor dem Hintergrund eines ganz anderen Industriegeschichte der USA - unter ein Lemma Produktionswirtschaft zu integrieren. Hingegen wird "production economy" oder "production economics" in den USA eher als Gegenbegriff zu "consumtion economy" verstanden.--Hnsjrgnweis (Diskussion) 14:05, 22. Jan. 2015 (CET)Beantworten

PS: ich zitiere den Artikel BWL in de.WP: "Im deutschen Sprachraum wird zuweilen davon ausgegangen, die Betriebswirtschaftslehre sei erst 1898 entstanden, als das Fach mit der Gründung der Handelshochschulen in Leipzig, Aachen und Wien in den Kanon der Wissenschaften aufgenommen wurde." Dem stimme ich zu, alles andere ist nicht Geschichte, sondern Vorgeschichte der BWL, aber selbst 1898 war sie immer noch Praxeologie ("Das Wirtschaften" oder ein Toolkit der Handelslehre (Kredit, Wechsel, ...). Zur Wissenschaft wurde sie z.Zt. Schmalenbachs.--Hnsjrgnweis (Diskussion) 14:29, 22. Jan. 2015 (CET) korrigiert --Hnsjrgnweis (Diskussion) 14:32, 22. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Zu Deutschlandzentriertheit. OK, wenn das Konzept der Produktionswirtschaft hauptsächlich nur in Deutschland bekannt ist, dann sollte man das auch möglichst früh, also in der Einleitung klären. Vom Begriff herr suggeriert er eine Allgemeingültigkeit, die es anscheinend nich gibt. Auch sollte man abgrenzen welche andere Konzepte es noch gibt, denn irgend etwas müssen andere Wirtschaftsräume ja auch nutzen. Das geht in die gleiche Richtung wie Benutzer:Pajz beim Review schon gesagt hat.
Generell halte ich Aussagen wie Im deutschen Sprachraum wird zuweilen davon ausgegangen, die Betriebswirtschaftslehre sei erst 1898 entstanden für missverständlich denn viele Menschen hatten sich Jahrhunderte früher über die Konzepte der Wirtschaft gedanken gemacht. Bei Eugen Schmalenbach ist es deutlich verständlich formuliert: Er gilt als einer der Begründer der Betriebswirtschaftslehre als akademischem Lehrfach. --Avron (Diskussion) 16:44, 22. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Zu 1: o.k. Zu 2: BWL: das war in Dtld. vorher eben doch nur Handelslehre oder sehr technisch orientierte Effizienzbetrachtung wie bei Lujo Brentano u.a.: ein Arbeiter erzeugt mit einer x-Spindel Maschine y kg Garn am Tag, der Lohn beträgt z Taler usw. Keine Fixkostenbetrachtung, keine DB-Rechnung... --Hnsjrgnweis (Diskussion) 18:26, 22. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Den Satz zur Fertigungswirtschaft habe ich jetzt enfernt. Das war ursprünglich anscheinend ein Begriff der Industriebetriebslehre, der dann mehr oder weniger Synonym zur Prod.wir wurde aber heute so oder so kaum noch gebräuchlich ist. Was die deutschlandlastigkeit angeht: Ich hab natürlich die deutsche Standardliteratur ausgewertet. Zum Ausland wurde da nichts gesagt. Aber auch andersherum die fremdsprachigen Sachen die ich gefunden habe, haben dazu kein Wort verloren. Ist nun das englische Operations Management die englische Bezeichnung der Prod.wir? Keine Ahnung keine Fachwerke nehmen da Bezug aufeinander. Nur gelegentlich kann man zwischen den Zeilen herauslesen dass das zumindest von deutschen Autoren so akzeptiert wird. Zahn/Schmidt geben einen recht langweiligen Überblick über Wissenschaftsprogramme, sagen aber auch dazu dass es zeitlich kaum Überschneidungen gab, das also gleichzeitig sozugagen den historischen Ablauf angibt. Daraus hab ich dann den Geschichtsabschnitt gemacht. Mehr hab ich an Literatur zu dem Thema nicht gefunden. Ein großer Teil des Abschnitts ist sowieso Vorgeschichte, denn die eigentliche Geschichte fängt mit Gutenberg an.

Mein eigentliches Ziel war es einen Artikel der nur eine halbe Bildschirmseite lang war auszubauen. Damals gab es zu den einzelnen Teilbereichen jede Menge Artikel die alle anfingen mit "xy ist ein Teil der Produktionswirtschaft" aber in diesem Artikel stand andersherum nichts davon. Inhaltlich sind alle Teilgebiete abgedeckt. Außerdem gibt es Abschnitte zur Geschichte, Ausbildung und Forschung. Jemand der noch gar nicht weis worum es geht, erfährt das hier (behaupte ich mal). Als Hauptautor hatte ich durchaus jemanden im Auge der von Thema noch gar keine Ahnung hat. Der Abschnitt zur Produktions- und Kostentheorie ist durchaus der schwierigste. Ich habe meine Ausführungen bewusst mit mehreren konkreten und einfachen Beispielen angereichert, sonst würde man da vermutlich gar nichts verstehen. Ging mir lange mit der Fachliteratur so. Die ist nämlich ziemlich allgemein und abstrakt. Sowohl inhaltlich als auch von der Terminologie. Dass die entsprechenden Hauptartikel ziemlich verwahrlost sind, lässt darauf schließen, dass es nicht nur mir so geht. Naja wenn mal jemand erklären würde wo es genau hakt, kann ich vielleicht nochmal was umformulieren und verdeutlichen. Ich finde jedenfalls dass man hier zur PuK-Theorie einen deutlich besseren Überblick erhält als in den Hauptartikeln. Was den Artikel als Ganzes angeht: Exzellent ist er nicht, da sind wir uns wohl einig. Aber meiner Meinung nach durchaus Lesenswert: inhaltlich ist alles wichtige drin (es fehlt eigentlich nur der Blick ins Ausland und Details zur Geschichte), sehr gut belegt, passend bebildert. Formal sind alle Kriterien für lesenswerte Artikel erfüllt.

Mir ist übrigens vor längerer Zeit schon aufgefallen, dass von den vielen Einzelwissenschaften (langer Listenartikel) nur zwei eine Auszeichnung haben: Mathematik und Philosophie. Ich hatte die Hoffnung einen weiteren hinzufügen zu können. Wenn ich Produktionswirtschaft mit einem beliebigen anderen Artikel aus der Liste vergleiche, dann sind die fast alle recht lieblos geschrieben. Ja, wir wollen natürlich lieber mit den Aritkelbestand der bereits lesenswerten vergleichen für die Kandidatur--Der-Wir-Ing (Diskussion) 23:46, 22. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Wegen der bisher nicht allzu regen Beteiligung: Minihaa, Pajz und Millbart waren am Review beteiligt. Gripweed, Karsten11 und Yotwen sind alle im Wirtschaftsbereich aktiv. Vielleicht möchtet ihr ja was dazu sagen. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 23:55, 22. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Das Thema wird verständlich aufbereitet. Nach kleineren sprachlichen Überarbeitungen Lesenswert --Chewbacca2205   11:05, 25. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert Man könnte noch ein paar Takte zu Kundenorientierung und target costing sagen. Ich habe einen dazu versuchsweise unter strateg. und operative Programmplanung eingefügt. Allerdings bin ich dabei über den letzten Satz dieses Absatzes gestolpert und bekenne, dass ich ihn immer noch nicht verstehe. Zum Verhältnis der Produktionswirtschaft zu OR/Operations Management schreibe ich später mal ein paar Zeilen, habe jetzt wenig Zeit.--Hnsjrgnweis (Diskussion) 14:57, 25. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Bei allen Kritikpunkten - der Artikel ist eine schöne Einführung in das Thema - nicht exzellent aber allemal Lesenswert- --HelgeRieder (Diskussion) 19:55, 25. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Wie oben schon erwähnt sind Übersichtsartikel mit das Schwierigste, dass man sich in der WP für so ein Vorhaben vornehmen kann. Bis hier her eine respektable Leistung, allerdings nicht ohne ein aber...
(Ich muss das trotzdem noch einmal in Ruhe durchlesen): Mir erscheint das sehr Deutschland-lastig, da gibt es durchaus noch andere Länder, in denen Produktionswirtschaft mit einer anderen Brille betrachtet wird, beispielsweise die anglo-amerikanischen oder japanischen Ansätze. Ob (und wenn ja was) noch etwas fehlt kann ich noch nicht sagen. Es ist ein verdammt langer Artikel und die Querbezüge sind nicht zu verachten. Yotwen (Diskussion) 12:50, 26. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert Ich finde den Artikel mindestens lesenswert. Ich verstehe aber zu wenig vom Thema, um beurteilen zu können, ob er "Exzellent" ist - das scheint aber auch gar nicht angestrebt zu sein? Auf jeden Fall herzlichen Dank an Der-Wir-Ing für die gute Arbeit (speziell, da es wie bereits erwähnt eine besondere Herausforderung ist, einen Übersichtsartikel zu schreiben). --Minihaa (Diskussion) 17:30, 26. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Der Artikel konnte in dieser Version mit 6xL und 1xkA als Lesenswert ausgewertet werden. --Jbergner (Diskussion) 07:36, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Review vom 12.Feb.15 bis 18.Mai 15

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Die Produktionswirtschaft ist der Teil der Betriebswirtschaft, der sich mit der Produktion auseinandersetzt.

Nach einem Review letztes Jahr und einer erfolgreichen lesenswert Kandidatur war als Hauptkritikpunkt die starke Deutschland-lastigkeit geblieben. Diese Woche bin ich per Zufall auf einen passenden Beitrag in einem Handbuch gestoßen und habe den Atikel erweitert. Was fehlt noch für Exzellent? -- Der-Wir-Ing (Diskussion) 23:41, 12. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ich habe in der KLA so einige Punkte genannt.--Avron (Diskussion) 10:02, 6. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Aktuelle Lehrmeinungen und Konzepte

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Was, bitteschön, sind hier "Konzepte"?
Geht es denn nicht ohen dieses *alles* und daher *nichts* sagende Unwort? (nicht signierter Beitrag von 87.182.102.7 (Diskussion) 12:47, 29. Jul 2015 (CEST))