Diskussion:Rhenium(III)-chlorid

Zersetzung in die Elemente über 360°C

Diese Aussage im Artikel ist, soweit ich sehe, unbequellt und widerspricht auf den ersten Blick zudem anderen Angaben, nach denen ReCl₃ bei 500°C schmilzt, bei 400°C mit Sauerstoff reagiert oder in Gasform als grüner Dampf existiert. Zumal scheint das analoge ReBr₃ thermisch stabiler zu sein, da es laut Wikipediaartikel bei 600°C hergestellt werden kann. Was hat es also mit den 360°C auf sich? Ist Zersetzung im Vakuum gemeint (hier wäre das erklärbar, weil das ständige Pumpen das Gleichgewicht auf die Seite der Zersetzung verschiebt)? Und gibt es eine Quelle, die das konkret belegt? --79.243.229.73 01:17, 29. Dez. 2016 (CET)

Die Aussage ist nicht unbequellt, sondern stammt wie fast der gesammte Abschnitt aus dem "Handbuch der präparativen anorganischen Chemie". Da dort auch detaillierte Synthesevorschriften mit dem folgenden Hinweis stehen, denke ich der Wert stimmt. "Es ist wegen der Gefahr weiteren Zerfalls sorgfältig darauf zu achten, das gebildete Re3Cl9 nicht bei Atmosphärendruck zu überhitzen. Seine Sublimationstemperatur liegt deutlich höher als die des ReCl5, der Dampf ist grün." Wahrscheinlich handelt es sich dabei um eine beginnende Zersetzung und bei den 500 °C (für die ich keine Literaturquelle gefunden habe) um die Sublimationstemperatur. In "Chemistry of the elements Cover" von Norman Neill Greenwood, Alan Earnshaw steht, daß es im Vakuum unter Zersetzung sublimiert werden kann (im Brauer steht es kann bei 1 Torr und 450 °C sublimiert werden kann mit 60% Ausbeute). Rjh (Diskussion) 15:34, 29. Dez. 2016 (CET)

Die 500 °C Schmelzpunkt scheinen aus dem CRC zu stammen, wobei da allerdings "Zersetzung" steht. Rjh (Diskussion) 15:38, 29. Dez. 2016 (CET)

Im Lax steht als Schmelzpunkt 720 °C, allerdings kein Hinweis auf Zersetzung. Rjh (Diskussion) 16:23, 29. Dez. 2016 (CET)

Da drängt sich der Verdacht auf, dass das unter eigenem Druck ist. --Andif1 (Diskussion) 16:57, 29. Dez. 2016 (CET)