Diskussion:Riemannscher Krümmungstensor

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Digamma in Abschnitt Laue-Skalar

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In Analogie betrachte man den Graph einer gekrümmten Funktion, z. B. von  .

Das Krümmungsverhalten wird durch die Ableitungen der Funktion beschrieben.

Der Graph der Funktion ist rechtsgekrümmt, wenn   ist. In dem Beispiel ist  . Man sagt die Funktion ist linksgekrümmt.

Bei einer gekrümmten Fläche im Raum kann die Krümmung in jeder Richtung unterschiedlich sein, zur Beschreibung der Krümmung in eine Richtung verwendet man Richtungsableitungen.

Richtungsableitungen können durch partielle Ableitungen ausgedrückt werden. Partielle Ableitungen gehen in die Darstellung des Krümmungstensors ein.


Passt nicht zum Artikel. Bevor das wieder rein kommt, muss das geordnet und vernünftig ausformuliert werden. -- 217.232.44.248 18:16, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ricci-Krümmung

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Man sollte vlt. bei dem Ausflug zur Ricci Krümmung erwähnen, dass diese Formel nur für eine orthonormal Basis richtig ist. Im Allgemeinen benötigt man die Metrik um die Spur zu berechnen.

Konstantin

Das ist nicht richtig. Für die Spur eines Endomorphismus braucht man keine Metrik. Anders ist es bei der Spur einer Bilinearform. Deshalb braucht man die Metrik für die Definition der Skalarkrümmung. -- Digamma 23:27, 31. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Warum steht in der Definition des Ricci-Tensors ein Plus/Minus? Falls es beide Konventionen gibt, sollte dazu etwas gesagt werden. --Suhagja (Diskussion) 13:27, 17. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Schreibweise: Riemannscher Krümmungstensor vs. riemannscher Krümmungstensor

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Benutzer:Kanapee änderte gerade die Schreibweise von Riemannscher Krümmungstensor in riemannscher Krümmungstensor. Ich wollte nur gerade nachfragen, ob es da einen Konsenz über die verschiedenen Artikel gibt. Auf Riemannsche Vermutung wird klein geschrieben, auf Riemannsche Xi-Funktion groß, auf Riemannsche Mannigfaltigkeit klein, auf Bernhard_Riemann werden beide Schreibweisen genutzt. Auf Hierarchie mathematischer Strukturen heißt es Hermitesche Form, auf Glossar mathematischer Attribute hermitesche Form, auf Chernklasse eines Hermiteschen Vektorbündels. Ich wäre eigentlich eher für Großschreibung, aber viel gegen Kleinschreibung habe ich jetzt auch nicht. -- JanCK 01:23, 14. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Es ist glaub ich Konsens, allgemein klein zu schreiben in Übereinstimmung mit der Prophezeihung. -- Ben-Oni 16:05, 14. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Nützlicher Hinweis: Man kann unsinnige „Prophezeihungen“ der Rechtschreibkommission leicht umgehen, indem man überall, wo dies möglich ist, Alternativformulierungen benutzt (z.B. "riemannscher Krümmungstensor" -> "Riemanntensor", 'Trick 17 A1'). Meistens sind die Alternativformulierungen sogar besser. Im Übrigen habe ich mich vor Jahren in einer ähnlichen Sache einmal an die damalige Kommissionsvorsitzende gewandt, und diese hat mir geschrieben, dass der Fachmann immer eingebürgerte Alternativen benutzen könne (z.B. der Physiker den eingebürgerten Begriff der "potentiellen Energie" anstelle der "potenziellen Energie"). Ich bin der Meinung, dass die Wikipedia diesbezüglich einmal konkret tätig werden sollte.- MfG, 87.160.89.235 13:27, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum Krümmungsbegriff in den Eichtheorien

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Worin bestehen die Unterschiede und eventuelle Gemeinsamkeiten zum Krümmungsbegriff in den Quantenfeldtheorien (Eichtheorien, Yang-Mills-Theorien)? Dazu einige Diskussionsbemerkungen, die m.E. genau auf diese Diskussionsseite (nicht aber in den Artikel) passen:

Dort wird ein (externes) Faserbündel benutzt, und die Krümmung bezieht sich explizit darauf, hier dagegen auf das (interne) Tangentialbündel und die davon ausgehende "Parallelübetragung" (mit der Riemann- bzw. Einstein-Metrik als wichtigem Zusatz). Es ergeben sich so (nicht nur im Formalen) wesentliche Unterschiede. Ein weiterer, wesentlicher Unterschied ist natürlich, dass es sich hier um eine nichtlokale Theorie handelt (nämlich um die ART Einsteins), dort aber um lokale Quantenfeldtheorien. Es sind aber trotzdem auch wesentliche Gemeinsamkeiten vorhanden: Die Grundgleichungen der Theorie (z.B. die Einsteinschen Feldgleichungen bzw. das zugrunde liegende, auf David Hilbert zurückgehende Wirkungsfunktional) benutzen ebenso wie z.B. die Yang-Mills-Theorie wesentlich die Krümmung des Tangential- bzw. Faserbündels. Physikalisch wird das Wirkungsfunktional der Yang-Mills-Theorie, d.h. deren Krümmungsbegriff, mit den "Feldern" dieser Eichtheorien und deren invarianter "Energie" ("kinetischer" minus "potentieller" Anteil) in Zusammenhang gebracht. D.h., der Energiebegriff dieser Eichtheorien baut sehr indirekt auf dem zur Theorie gehörenden Krümmungsbegriff auf, und es lassen sich auch dort die eben genannten Anteile unterscheiden, weil die Minkowski-Metrik (als Grenzfall der Einstein-Metrik) auch dort wesentlich ist. - MfG, in der Hoffnung auf neue Einsichten, auf dass "die Physik nicht für die Physiker zu schwer" werde, um abermals David Hilbert zu zitieren; 87.160.124.168 09:35, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich weiß wohl, dass der Feldstärketensor dem Krümmungstensor sehr ähnlich ist. Die Wirkung ist aber im YM-Fall substanziell verschieden zur ART, weil für die Krümmung eines Faserbündels (liealgebrenwertige Zweiform) nichts dem Riccitensor und der Skalarkrümmung Vergleichbares existiert. Der Energie-Impuls-Tensor und damit auch die Energie ist für YM-Theorien natürlich eindeutig durch den Feldstärketensor bestimmt. Aber die Aussage, dass "der Krümmungstensor aus der Feldenergie des Eichfeldes gebildet" werde, ist etwas unzutreffend. Ich denke, dass man aufgrund der Spurbildung nicht einmal aus dem vollen Energie-Impuls-Tensor den Feldstärketensor einer YM-Theorie zurückgewinnen kann, gebe aber zu, dass ich das jetzt nicht im Detail durchgerechnet habe. Fazit: Die Analogie zur Krümmung von allgemeinen Faserbündeln und damit dann auf physikalischer Ebene zu Eichtheorien kann gerne reingebracht werden, aber dann in mathematisch etwas glaubwürdigerer und physikalisch richtigerer Form bitte. -- Ben-Oni 13:54, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Die Spur einer Matrix ist i.W. (das heißt, bis auf Logarithmenbildung) das Produkt aller Eigenwerte (Diagonalisierungsfähigkeit der Matrix vorausgesetzt). Das ist in der Tat viel weniger als benötigt, keineswegs jeder einzelne Eigenwert, sondern nur das Produkt; also analog zur Gaußkrümmung. Man kann aber m.E. sehr wohl sagen, dass auch in der Yang-Mills-Theorie das Wirkungsfunktional aus einer "Krümmung" gebildet wird, sogar in dort angegebener, ganz präziser Weise (die mit der Spur einer Größe zusammenhängt, die von den Mathematikern "Krümmung eines Faserbündels" und von den Physikern "Yang-Mills-Feldstärke" genannt wird), nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ricci-Tensor oder skalare Krümmung: etwas Analoges dazu sehe ich in der Tat in der Yang-Mills-Theorie derzeit nicht. Aber auch diese Größen sind m.E. eher "sekundär" und hängen wesentlich mit der Krümmung selbst zusammen. - Wie gesagt, "nichts davon in den Artikel"; wir diskutieren nur über potenziell richtige Formulierungen und Verständnisfragen, in der Hoffnung, etwas relevantes zu lernen und in der Einsicht, dass auch der Diskussionsteil eines Artikels nützlich sein kann. - Auf jeden Fall mfG, 87.160.74.194 21:49, 5. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
P.S. Konkrete Frage: Wie würde die Krümmungsform A^A einer Yang-Mills-Theorie als Riemanntensor lauten? Und was ist die konkrete Analogie zwischen den Strukturkonstanten dieser Theorie und den Riemannschen Christoffelsymbolen? Mir scheint, dass die hauptsächlichen Dinge aus der in beiden Theorien gemeinsamen Existenz einer nichttrivialen "kovarianten Ableitung" folgen. Die Ähnlichkeit der Formeln einerseits für die Farbladungen der Gluonen in der Quantenchromodynamik,   und andererseits für den Riemannschen Krümmungstensor   ist doch verblüffend.
Der Punkt ist, der Index a bezeichnet einen Generator der SU(3). Wenn du dir die A als Matrizen vorstellst (oder halt Generatoren, üblicherweise mit   bezeichnet, dranhängst), kannst du eine identische Formel wie für die Krümmung der ART hinschreiben, nur hast du jetzt auf der Lie-Algebra zusätzliche Struktur, die du auf dem Tangentialraum nicht hast, nämlich ein (antisymmetrisches) Algebrenprodukt. Und dieses Produkt macht dir aus den zwei Generatoren einen und eine Strukturkonstante (denn die Krümmung ist ja genau antisymmetrisch). Darum hast du nur einen freien Liealgebren-Index (das a). Bei YM sind also zwei (inkompatible) Bündel involviert, nämlich das Tangentialbündel und das SU(N)-Faserbündel, daher gibt es keinen Ricci-Tensor und keine Skalarkrümmung. Für ART ist nur das Tangentialbündel involviert, daher gibt es Ricci- und Skalarkrümmung und der Krümmungstensor hat einen Index mehr, weil das Tangentialbündel kein Produkt hat. Beides sind Spezialfälle eines recht allgemeinen Begriffs der Krümmung von Bündeln. -- Ben-Oni 19:43, 6. Apr. 2009 (CEST) - Vielen Dank !   87.160.78.116 12:19, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Schnittkrümmung

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Aus der Sicht der Riemannschen Geometrie fehlt ganz entschieden die Schnittkrümmung, die geometrische eine wesentlich größere Rolle spielt als die Ricci-Krümmung und die Skalarkrümmung. -- Digamma 20:07, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe mal einen Abschnitt dazu eingefügt. Aber eigentlich verdient die Schnittkrümmung einen eigenen Artikel -- Digamma 23:24, 31. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ist inzwischen dank Benutzer:Christian1985 erledigt → Schnittkrümmung. -- Digamma 20:32, 4. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Vorzeichenkonvention

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Es scheint zwei Vorzeichenkonventionen zu geben:

1. Die eine ist die aus dem Artikel:

 

Diese wird auch im englischen Artikel en:Riemann curvature tensor benutzt.

2. Die zitierten Autoren Gallin, Hulot, Lafontaine und do Carmo benutzen die umgekehrte:

 

Bei Konvention 1 lautet der Zähler in der Definition der Schnittkrümmung  , bei Konvention 2 aber  

Außerdem scheint es zwei Konventionen für die Reihenfolge der Indizes in der Koordinatenform zu geben:

1. In der englischen Version:

 .

Man beachte, dass die Reihenfolge der Indizes nicht mit der Reihenfolge der Basisvektoren in der koordinatenfreien Form übereinstimmt. Der Index zum dritten Eintrag steht an erster Stelle der unteren Indizes.

2. Bei do Carmo und Gallot, Hulot, Lafontaine stimmt die Reihenfolge der Indizes mit der Reihenfolge der Einträge in der koordinatenfreien Form überein: Für  ,   und   gilt

 

Welche Konvention in diesem Artikel verwendet wird, wird leider nicht ersichtlich.

Meine Vermutung: Konvention 1 ist älter und traditioneller und wird auch heute noch durchgängig in der Physik benutzt, Konvention 2 ist neuer, moderner und wird vor allem in der Riemannschen Geometrie benutzt. Kann jemand diese Vermutung belegen oder bestätigen? Wie halten es andere Autoren? Ich würde in dem Artikel gerne etwas mehr über die unterschiedlichen Konventionen schreiben als nur "manche Autoren schreiben ..., andere schreiben ..."

PS: Ich habe gerade in einem Vorlesungsmitschrieb eine dritte Version gefunden, die zur Koordinatenform aus dem englischen Artikel passt:

 

und

 

-- Digamma 21:07, 4. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo, das Buch von Lee, welches ich immer zitiere, nennt   den riemannschen Krümmungsendomorphismus und verwendet die erste Konvention und weist eindringlich darauf hin, dass die beiden Autoren, welche unter Punkt zwei genannt werden die andere Vorzeichenkonvention verwenden. Der Autor des Buches ist der Ansicht, dass die erste Konvention wesentlich verbreiteter ist. Die Koordinaten werden durch
 
dargestellt. Also stimmt hier wohl mit der zweiten Konvention überein. Als riemannschen Krümmungstensor bezeichnet das Buch  . --Christian1985 ( 21:26, 4. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Mir ist gerade das Buch Riemannian Geometry von Petersen in die Hand gefallen. In diesem wird der Krümmungstensor bezüglich der gleichen Vorzeichenkonvention wie im Buch von Lee als (1,3)-Tensor definiert. Die kurze Darstellung in lokalen Koordinanten wird scheintbar gar nicht verwendet. --Christian1985 ( 22:18, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Randnotiz: Ich habe vor ewiger Zeit mal Vorzeichenkonventionen in der allgemeinen Relativitätstheorie geschrieben. Man findet im dort angegebenen MTW eine Liste von ~15 Physikbüchern, die illustriert das fast jede Kombination der dort ausgeführten Vorzeichenkonventionen Verwendung in der Physik findet. -- Ben-Oni 23:02, 22. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Riemanntensor ungleich Riemannscher Krümmungstensor

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Moin! Habe einen Link auf Riemanntensor gesetzt und bin bei Riemannschen Krümmungstensor gelandet. Meines Wissens nach ist ein Riemanntensor die Physikerbezeichnung für ein Tensorfeld auf einer Riemannschen Mannigfaltigkeit. Zumindest ist das unter Physikern die Bedeutung, Hr. Fließbach und Hr. Stephani schreiben das auch in ihren Büchern zur ART. Der Riemannsche Krümmungstensor ist natürlich auch ein Tensorfeld (4. Stufe) und lebt in der Riemannschen Mannigfaltigkeit, aber es gibt auch andere Riemanntensoren, z.B. den Torsionstensor oder den Energie-Impuls-Tensor etc. Versteht ihr mein Problem? ;-) Riemanntensor sollte auf den Artikel Tensorfeld redirecten und dort ein kleiner Abschnitt über Riemanntensoren rein. Ich würde das auch durchführen. Erbitte aber vorher ein par Meinungen dazu. Viele Grüße --svebert 16:58, 21. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ich kenne den Begriff des Riemanntensors nicht. Gibts Du den Begriff allerdings bei Google ein, so landest Du wie hier erstmal beim riemannschen Krümmungstensor. --Christian1985 (Diskussion) 19:48, 21. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Auch die ersten drei Bücher bei Google-Books verwenden Riemann Tensor für diesen Krümmungstensor. Es wirkt auf mich, als sei es nicht sonderlich üblich allgemeinere Tensorfelder so zu nennen. --Christian1985 (Diskussion) 19:56, 21. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
hm trügt mich mein Gehirn so doll? Ne, tut es nicht. Habe gerade im Fließbach "Allgemeine Relativitätstheorie" nachgesehen und unter dem Index Riemanntensoren wird auf das Kapitel "Tensoren im Riemannschen Raum" verwiesen. In dem Kapitel ist kein Wort über den Krümmungstensor zu finden, nur darüber wie sich Skalare, Vektoren und Tensoren transformieren. Der Begriff taucht häufiger auf in Abgrenzung zu Tensoren im Minkowskiraum. Ein Lorentzskalar ist nur invariant unter Lorentztrafos, genauso ein Lorentzvektor bleibt nur unter Lorentztrafos ein Lorentzvektor. Dagegen sind Riemannskalare unter allgemeinen Transformationen invariant, genauso bleiben Riemanntensoren unter allgemeinen Koordinatentrafos Tensoren.
Ich muss nochmal in ein paar mehr Bücher reinschauen, habe als ART-Buch nur den Fließbach im Regal. Der Fließbach ist ja oft sehr "sloppy". Es kann gut sein, dass Hr. Fließbach den Begriff Riemanntensor selbst gebildet hat und dies nicht in der ganzen "Fachwelt" so gesehen wird. Bin mir aber auch relativ sicher, dass mein Prof. auch immer von Riemannvektoren und Riemanntensoren geredet hat und damit keinesfalls den Krümmungstensor meinte.--svebert 20:07, 21. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ich kann das nicht nachvollziehen. Jede Lorentzmannigfaltigkeit ist eine pseudo-Riemannsche Mannigfaltigkeit, deshalb ist jeder Tensor im Minkowskiraum auch ein "Riemanntensor" (in deinem Sinn). Der Unterschied ist wohl folgender: Ein Tensor auf einer Mannigfaltigkeit (das "Riemannsch" spielt dabei gar keine Rolle) ist immer ein Tensorfeld: Der Tensor hängt vom Punkt ab. Im Minkowskiraum (die Metrik spielt auch hier keine Rolle, es muss nur ein Vektorraum oder affiner Raum sein) gibt es hingegen auch Tensoren, die nicht vom Punkt abhängen, sondern konstant sind (auf Mannigfaltigkeiten ergibt der Begriff "konstant" für Vektoren und Tensoren gar keinen Sinn). Solche Tensoren sind nur invariant unter affinen bzw. linearen Abbildungen (Lorentzinvarianz ist nicht notwendig).
Die Rolle der Metrik ist eine andere: man kann mit ihr Indizes hoch und runterziehen, also kovariante Vektoren oder Tensoren in kontravariante umwandeln und umgekehrt.) Man braucht deshalb also nicht zwischen kovarianten und kontravarianten Tensoren zu unterscheiden (sondern nur zwischen kovarianten und kontravarianten Komponenten des Tensors). Aber dies ist auf Riemannschen Mannigfaltigkeiten und in Minkowskiräumen gleichermaßen der Fall.
Ich kenne "Riemanntensor" auch nur in der Bedeutung "Riemannscher Krümmungstensor". Wie eben dargelegt, ergibt die Unterscheidung zwischen Tensoren auf Riemannschen Mannigfaltigkeiten und solchen im Minkowskiraum keinen Sinn. -- Digamma 21:10, 22. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Stimmt schon, man kann anstatt Riemanntensor einfach Tensor bzw. Tensorfeld sagen. Unter Physikern wird aber oft von Lorentzskalaren, Lorentzvektoren etc. gesprochen. Als Abgrenzung dazu hat sich wohl in einigen Kreisen Riemannskalar, Riemannvektor etc. eingebürgert. Habe nun auch geshen, dass das nicht allgemeiner Konsens ist. Der Konsens ist Riemanntensor=Riemannscher Krümmungstensor.

Der Grund ist, dass man durch dass Einteinsche Äquivalenzprinzip vom flachen Raum in den Riemann Raum übergeht und dann die Gebilder der SRT mit dem Kovarianzprinzip verallgemeinert. Man sagt dann die SRT gilt im lokalen IS und da sind alle Gesetze Lorentzinvariant. Nun verallgemeinert man alle diese Gesetze allgemein kovariant, indem man alle Lorentzvektoren etc. als allgemeine Vektoren schreibt. Diese also nicht nur unter Lorentztrafos Vektoren bleiben, sondern unter allgemeinen Trafos. Zu denen sagt ma dann Riemannvektor.
Bedenke ich bin Physiker und ich wurschtle mir die Sachen aus der Mathematik raus, die mir gerade passen. So sind wir Physiker nunmal. Daher haben wir eigenartige Begriffe. Wir sagen die ganze Zeit Vektor und Tensor, obwohl wir Vektorfeld und Tensorfeld meinen usw.
Lassen wir das und vergessen diesen Riemanntensor kram und nennen sie einfach Tensor (verkürzt von Tensorfeld)--svebert 01:48, 23. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Bezeichnungen

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Was hier im Artikel als Ricci-Tensor und Krümmungsskalar bezeichnet wird, wird in der Mathematik Ricci-Krümmung und Skalarkrümmung genannt. ich weiß nicht, ob sie anderen Bezeichnungen in der Physik üblich sind. jedenfalls sollte man schon erwähnen, welches die in der Mathematikmausschließlich verwendeten Namen sind. --Suhagja (Diskussion) 21:59, 26. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Mathematische Symbole

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Generelle Feststellung, nicht nur für diesen Artikel: Bei den neueren Wikipedia-Artikeln werden die mathematischen Symbole nicht mehr in Microsoft Winword übernommen. Warum? cubodelabasura1@leunet.ch (nicht signierter Beitrag von Cubo1 (Diskussion | Beiträge) 17:19, 10. Sep. 2016 (CEST))Beantworten

Das ist hier nicht der richtige Ort für die Frage. Frag doch mal bei Wikipedia:Fragen zur Wikipedia nach. --Digamma (Diskussion) 19:51, 10. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Laue-Skalar

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Der Laue-Skalar T ist nicht identisch mit dem Ricci-Skalar R sondern das Verhältnis ist   Ich werde das in den nächsten Tagen im Artikel entsprechend abändern, wenn keiner widerspricht. Ra-raisch (Diskussion) 00:13, 6. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Was ist  ? Und was ist  ? --Digamma (Diskussion) 18:14, 6. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Einstein bezeichnete teilweise Κ=8πG/c² (heute ist üblich κ, ich habe es oben korrigiert) und Tμν ist der Energie-Impuls-Tensor. Einstein hat die Kontraktion T selber als Laue-Skalar bezeichnet (AP 1916_49_769-822 S.807) = (ART 1916 Einstein S.47). Ra-raisch (Diskussion) 12:40, 8. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Dann hat das mit der Krümmung nicht direkt zu tun, sondern nur indirekt über die Einsteinschen Feldgleichungen in der ART. --Digamma (Diskussion) 16:58, 8. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Es geht um die Nebenbemerkung, dass der Ricciskalar früher Laueskalar genannt wurde. Beide hängen ja auch über κ zusammen, aber der Text wäre zu korrigieren! Ra-raisch (Diskussion) 19:59, 8. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Dann wäre es wohl das richtige, die Bemerkung einfach zu streichen. Oder was meinst du? --Digamma (Diskussion) 20:11, 8. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ich finde den Laue-Skalar schon erwähnenswert, er kommt in diversen Formeln vor und wird bei wiki sonst nirgends beschrieben. Er passt ja hier auch zm Ricci-Skalar. Ich halte mich ganz kurz. Ra-raisch (Diskussion) 21:54, 8. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Finde ich nicht. In diesem Artikel geht es nur um geometrische Größen, nicht um die ART. Der Laue-Skalar könnte z.B. beim Energie-Impuls-Tensor oder bei den Einsteinschen Feldgleichungen behandelt werden. --Digamma (Diskussion) 23:05, 8. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Von mir aus kann das gerne verlagert werden. Es gibt eine Abwandlung der E.Feldgleichung mittels T statt R:   Ra-raisch (Diskussion) 19:33, 9. Jan. 2019 (CET)Beantworten
So wie es jetzt hier steht, kann es von mir aus bleiben. Eine Einarbeitung in Einsteinsche FeldgleichungenErwähnug in Energie-Impuls-Tensor wäre trotzdem sinnvoll. Allerdings lasse ich als Nicht-Physiker da lieber die Finger davon. --Digamma (Diskussion) 20:07, 9. Jan. 2019 (CET)Beantworten