Diskussion:Rotmilan

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 188.104.174.10 in Abschnitt Referenz auf Rote Liste

Rotmilan

Bearbeiten

Der Rotmilan

Der lateinische Name des Rotmilans ist Milvus mivus. Er gehört zu Ordnung der Greifvögel und zur Familie der Habichte. Er ist 65cm groß, damit ist er sogar größer als der Mäusebussard. Die Männchen wiegen etwa 1 kg und die Weibchen sogar 1,6 kg. Daher kann man schon von weiten die Geschlechter unterscheiden. Es gibt nur zwei Arten der Milane, den Rot- und den Schwarzmilan. Der Rotmilan ist größer, langflügiger und kontrastreicher gefärbt. Die Flügelspannweite beträgt 1,8 m, mit dieser Größe ist er schon eine imposante Erscheinung. Der lange gegabelte Schwanz ist zum größten Teil gelb, nur die Spitze hat eine kleine schwarze Stelle. Der Schwanz ist rotbraun, der Rest des Körpers ist mittel- bis graubraun. Rotmilane stehen oft mit leicht gewinkelten Flügeln in der Luft, wobei sie mit dem Schwanz unentwegt steuern. In Mitteleuropa gehört er mittlerweile schon zu den seltensten Greifvögeln, in Deutschland ist er aber noch häufig anzutreffen. 70 % des gesamten Bestandteils nisten in Deutschland. Rotmilane brüten am liebsten im bewaldeten Hügelland. Er jagt die Beute, die er in seinem Revier antrifft. Als Beute kommen Vögel, Fische, Reptilien, Amphibien, Mäuse, Hamster und Kaninchen in Frage. Sie überwintern in Südeuropa, Nordasien und in der Türkei.


Die Bestandsangaben sollten dringend überarbeitet werden. Habe mal einige Sätze zur Verantwortlichkeit Deutschlands eingefügt. Leider habe ich keine aktuellen Bestandsangaben zur Hand... Die Formulierung "Am häufigsten ist der Rotmilan in Spanien, Frankreich und Deutschland..." ist sehr irreführend, denn Häufigkeit ist ja immer relativ (wie Dichte), während es doch hier um absolute Bestandszahlen gehen dürfte. Dann stimmt auch die Reihenfolge nicht, es müsste Deutschland, Spanien, Frankreich heißen. Oder? -- Blablapapa 19:49, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

  • Nicht nur die Bestandsangaben, sondern der ganze Artikel müsste dringend überarbeitet werden. Ich habe mich bisher darauf beschränkt, den schlimmsten Blödsinn zu entfernen und ein paar ganz grundlegende Infos einzubauen, zu mehr komme ich jetzt nicht. Aktuelle Bestandsangaben sind im neuen Mebs & Schmidt zu finden. Bitte nicht irgendwelche Tierlexica, Zeitungsartikel oder fragwürdige Internetseiten als Quellen benutzen, da steht meist sowieso nur Mist drin. Bitte weitere Beiträge unten anfügen, damit die Reihenfolge klar wird. Grüße -- Accipiter 23:06, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Hallo Accipiter, ich gebe Dir recht. Komme leider momentan auch nicht zu mehr... Beiträge unten anfügen, ist klar. Schleierhaft war (und ist) mir immer noch, was der erste Absatz überhaupt sollte. Kann man den mal löschen? Viele Grüße, -- Blablapapa 22:56, 28. Mai 2006 (CEST)Beantworten
werde mich so nach und nach an die bearbeitung dieses beitrags machen. (zeitrahmen bis weihnachten) Scops 09:42, 24. Sep 2006 (CEST)
Hallo Scops, habe mit großer Freude bemerkt, daß sich jemand dieses Eintrags angenommen hat und ihn sehr kompetent überarbeitet. Weiter so! -- Blablapapa 10:11, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
du bist eingeladen, mitzuarbeiten. die ganze brutbiologie steht noch aus. Scops 13:37, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Validierung

Bearbeiten

ich werde noch ein wenig kultur-und sprachgeschichte einbauen - hab von achim einiges an interessantem material bekommen - dafür lass ich mir aber zeit. aus biologischer sicht ist er von mir aus gesehen fertig - accipiter hat ihn erstmals durchgesehen - der beitrag kann also validiert, bzw. nicht validiert werden. er steht auch im review, in der hoffnung, damit vielleicht ein größeres publikum zu erreichen und eventuell mehr anregungen zu erhalten. Scops 15:17, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Validierung Teil 1 Bis einschließlich "Nahrung" durchgesehen. Soweit Ok bis auf die folgenden Punkte:

  • Bestes, und bei sehr gutem Licht auch feldornithologisch brauchbares Unterscheidungsmerkmal, ist der mehr sandfarbene, nicht hellgrauweiße Kopf und das eher gesprenkelt (nicht längsgestrichelt) wirkende, mehr blass rötlichbraune Bauchgefieder.

Zwischen wem und wem? Wer ist mehr sandfarben? Ich fände auch besser: Das beste.... (bin erst dreimal über den Satz gestolpert).

  • Gbts das wirklich: reverser geschlechtsdimorphismus? Bezieht sich wohl auf die größere Körpergröße des Weinchens, oder?
  • Was ist die Nominatform des Schwarzmilans, vermutlich die mitteleuropäische Unterart? Sind andere Schwarzmilane etwa weniger an Gewässer gebunden? Altai 18:45, 230. Okt. 2006 (CET)


zu punkt eins: hab ich umformuliert - ist jetzt glaube ich verständlicher.
zu punkt zwei: ja den reversen geschlechtsdimorphismus gibt es - ist ein fachwort (RSD - Reversed Sexual Dimorphism) ist bei einer ganzen reihe von vogelarten (aber auch einigen säugetieren und anderen tierklassen) zu beobachten. Reversed deshalb, weil entgegen der regel die weibchen die größeren und schwereren, manchmal auch die bunteren und auffälligeren sind.
nominatform des schwarzmilans (Milvus m. migrans), am besten beim Schwarzmilan nachschauen. ich verwende die bezeichnung nominatform noch, obwohl sie ja bereits mehr oder weniger obsolet ist. Scops 19:10, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Validierung Teil 2

  • Gelegentlich brechen Rotmilane im Flug Koniferenzapfen ab, um sie einfach nur fallen zu lassen.

-Der Satz wirkt etwas verloren. Machen die das einfach so, oder nur in den Milanansammlungen bei ihren Flugspielen?

  • Dezennien würde ich evtl. erklären oder verlinken

Der Artikel ist schön geschrieben und recht ausführlich, was mir aber total fehlt sind Angaben zur Systematik und Stammesgeschichte. Wenn nichts bekannt ist, dann sollte man das schreiben. Absolut notwendig wären auch Angaben zum historischen (evtl. prähistorischen) Verbreitungsgebiet.

Daher leider erstmal nicht validiert --Altai 17:51, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Ich bin zwar noch immer nciht dazu gekommen, den Artikel zu lesen, aber mal als Frage an Altai: Was erwartest du zum Thema Systematik bei einer Art, die gemeinsam mit einer zweiten eine Gattung bildet? Wenn die Gattung monophyletisch ist, sind beide Arten Schwesterarten, darüber hinausgehende Vrwandtschaftsbeziehungen sollten unter Milane abgehandelt werden.
Zum Absolut notwendig wären auch Angaben zum historischen (evtl. prähistorischen) Verbreitungsgebiet. - äh, nö - dieser Punkt ist meines Erachtens nur bei sehr wenigen Arten überhaupt zu erfüllen und kann und darf nicht zu einem Absolut notwendigen Punkt eines Artartikels in der Wikipedia werden. Falls sich also deine Nichtvalidierung nur auf diese beiden Punkte bezieht finde ich sie für deutlich überzogen. Gruß -- Achim Raschka 18:07, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Wiederum ein ausführlicher Überblick über eine mitteleuropäische Greifvogelart, vollständig, gründlich und fachlich einwandfrei, kleine sprachliche Hopser und einige fachliche Kleinigkeiten habe ich bearbeitet. Das Literaturverzeichnis enthält die zur Zeit relevanten Übersichtswerke. Als Schmankerl würde ich mir noch ein kurzes Eingehen auf die enorme Bestandszunahme in den letzten 50 Jahren (vor 1990) wünschen, der Aspekt wird jedoch selbst in der speziellen Literatur aus für mich schwer nachvollziehbaren Gründen kaum behandelt. Hiermit validiert. @Altai: Die sehr übersichtliche Systematik bzgl. Unterarten und Abgrenzung zum Schwarzmilan ist im Artikel behandelt, wie Achim bereits erwähnte, hat die Gattung ja nur die 2 (-3) Arten und die Stellung der Gattung innerhalb der Accipitridae gehört in den Gattungs- bzw. Familienartikel. Zum historischen Verbreitungsgebiet und zur prähistorischen Verbreitung: Hast du schon mal versucht, das für eine Greifvogelart zu machen? Ersteres erfordert eine Recherche in allen Avifaunen Europas und in 90% der Artbearbeitungen sind dann Feststellungen wie "war früher sehr selten" oder "früher häufiger" zu lesen, die unter Verbreitungsgesichtspunkten kaum brauchbar sind. Gut abgedeckt sind meist nur die letzten ca. 40 Jahre. Prähistorische Verbreitung ist ähnlich anspruchsvoll, zusammenfassende Arbeiten gibt es nicht, insgesamt sind Informationen wegen der großen Ähnlichkeiten der Arten innerhalb einer Gattung, wenn überhaupt, nur auf Gattungsebene vorhanden, wobei in sehr vielen Fällen die Bestimmungen auch noch fraglich sind. Für einen Wikipediartikel ist eine solche Arbeit nicht leistbar und kann auch nicht ernsthaft erwartet werden. Accipiter 18:51, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Na gut, ich war vielleicht etwas zu hart, als alter Pleistozän-Vorgeschichte-Systematik-Stammesgeschichte-Fan und ihr habt mich auch schon fast überzeugt. Aber...
  • Systematik: Erstmal: Ich blindes Huhn hab ganz übersehn, dass im Einleitungssatz steht, dass es nur eine Unterart gibt. (Na ja den Teil hab ich gestern validiert.) Im Prinzip fände ich es schon gut, wenn man wenigstens schreiben würde, das der Schwarz- (und evtl. Kapverd-) Milan die einzige andere Art in seiner Gattung ist, aber O.K. dafür gibts ja die Taxobx.
  • Das Stammesgeschichte und prähist. Verbeitung schwierig sind hab ich mir bei Vögeln schon gedacht, allerdings wusste ich nicht, dass das mit der historischen Verbeitung gar so schwierig ist. Aber wenn der Satz schon lautet: Das Verbreitungsgebiet des Rotmilans ist heute im Wesentlichen auf Zentral-, West- und Südwesteuropa beschränkt., dann müsste doch wenigstens ein Satz kommen ob es früher größer war. Von mir aus auch..."war früher häufiger"... Und die letzten 40 Jahre wärn ja auch schon mal was.
Alzo gut, nach einigem Überlegen: validiert.--Altai 19:16, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Ich versuche mich denn auch noch mal: Als Laie im ornithologischen Sektor fallen mir keine Unklarheiten auf und wirklich Lücken auf, sprachlich ist der Artikel ebefalls sehr gut gemach. Kleinste Korrekturen (Doppelverlinkungen in einem Wort, Kommata) habe ich selbst durchgeführt. Folgende Fragen, hauptsächlich Begriffe betreffend:

  1. Rot -und Schwarzmilane können sehr nahe beieinander brüten; bei Streitigkeiten um einen günstigen Nistplatz oder einen bereits errichteten Horst ist in der Regel der Rotmilan der Unterlegene. - erscheint mir als Leser jetzt erstmal ungewöhnlich, woran liegt es?
  2. Dezennien  ?? - Jahrzehnte, Jahrhunderte??
  3. liederlich zusammengefügt - locker?
  4. hudert??
  5. Kapverdemilan oder Kapverdenmilan?

Auf jeden Fall eine spannende Lektüre, die ich auf jeden Fall validiere -- Achim Raschka 01:26, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Zum ersten Punkt noch ein Zitat aus dem Artikel: "Rotmilane parasitieren auch andere Vögel, vor allem bei Schwarzmilanen, Krähen und Möwen. Sie jagen ihnen die Beute ab oder belästigen sie so lange, bis sie bereits verschluckte Nahrung wieder auswürgen." Und bei Streitigkeiten um den Horst setzt sich der kleinere Schwarzmilan durch? Die Rache des Terrorisierten! --79.207.77.73 02:29, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Meine bewertung siehe hier im review. Trotz der kleinen Mängel validiert. --Spin(ner)osaurus ? ! 19:29, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Review

Bearbeiten

hab den beitrag aus meiner sicht fertiggestellt (informationen aus Hölzinger et.al.: Brutvögel Baden Württembergs möcht ich eventuell noch einarbeiten - hab das werk aber momentan nicht). bitte in gewohnter manier um durchsicht & anregungen & ergänzungen. vielleicht kann jemand ein paar zeilen zur kulturgeschichte (user: mundartpoet??) schreiben. Scops 13:47, 28. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Nur kurz zur Kulturgeschichte: Den Absatz aus dem Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens habe ich dir via Mail zugeschickt, ansonsten findest du noch einiges im Grimmschen Wörterbuch ([1], Suchanfrage Weih oder Weihe) - nicht ganz einfach zu lesen, wenn man einmal drin ist aber hochspannend. Auf die Etymologie des 'Milan' habe ich Benutzer:Janneman angesetzt. Gruß -- Achim Raschka 00:31, 29. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Ist nicht sonderlich spannend: aus dem Französischen milan entlehnt, dieses über ein paar mehr onder minder interessante Lautverschiebungen und Nebenformen zu nachklassisch lat. milvus - also letztlich synonym zum Gattungsnamen. Im klassischen Latein noch miluus, weitere Etymologie laut OED und Langenscheidt "ungedeutet". --Janneman 00:50, 29. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Habe ich in Milane eingebaut, danke. -- Achim Raschka 01:02, 29. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Schöner Artikel, bis jetzt habe ich ihn nur oberflächlich gelesen, aber ich arbeite mich bald tiefer in die Materie ein. --Spin(ner)osaurus ? ! 15:29, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Habe mir jetzt mal den Abschnitt Aussehen vorgenommen, ist schon gut, doch ich habe etwas Kritik:
  • Die zweimalige Verwendung von ziemlich. Erstmal hört sich die dopptelte Verwendng zweier Wörter recht unangenehm an, eher: ziemlich kräftiger Schnabel -> recht schwarze Beine.
  • Die Verwendung von ziemlich schwarz hört sich etwas dumm an, lieber ziemlich dunkel oder nur schwarz schreiben.
Dann hast du einen gesonderten Abschnitt Größe und Körpermasse. ich würde lieber Aussehen und Größe und Körpermasse einer Kategorie Körperbau zuordnen. Dass sähe dann so aus:
1. Körperbau
1.1 Aussehen
1.2 Größe und Körpermasse
Ansonsten ist mir nichts aufgefallen, gute Arbeit. Dann habe ich mir die Stimme durchgesehen. Der Abschnitt ist gut gelungen. Auch die Verbreitung ist toll geworden. Zum lebensraum: Der Rotmilan ist ein Greifvogel offener, mit kleinen Gehölzen durchsetzter Landschaften. Was sind kleine Gehölze? Vertrocknete Baumstämme und Ästchen in einer Ebene mit Savannenholz oder Strauchbewuchs oder was? Hier nach Möglichkeit klarer formulieren. Die Nahrungs ist gut gelungen, würd ich aber in Ernährung umbenennen. Das Verhalten ist ein guter Überblick geworden, man könnte das ganze jedoch in Lebensweise umtaufen und dann dort die Ernährung in die Lebensweise packen. Ich würde der Einheitlichkeit wegen diese Methode bevorzugen, also:
7. Lebensweise
7.1 Ernährung
7.2 Wanderungen
Die Brutbiologie ist sehr gut geworden, ich könnte es garantiert nicht besser, und wenn ichs besser könnte, verspeise ich 30 Hüte ;-). undnum zum Rest: Auch gut. Falls es noch was kulturgeschichtliches gäbe, könnte man dieses einbauen, doch so sehe ich keinen Grund, diesen Artikel der Öffentlichkeit zu enthalten. Er ist für die KLA-Hölle und den Ansturm aggressiver, tödlicher KEAs gut gerüstet ;-).
--Spin(ner)osaurus ? ! 00:18, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Eine Sache hat mich als Nicht-Vogelkundler direkt irritiert, weil es in meinen Augen widersprüchlich erscheint: Im ersten Absatz heisst es "eine etwa mäusebussardgroße Greifvogelart", kurz darauf aber "Der Rotmilan ist größer als ein Mäusebussard". Muss man es im Absatz "Äussere Merkmale" überhaupt erwähnen? Kurz darauf kommt doch der Absatz "Grösse und Körpermasse". Für mich vollkommen ausreichend. Ich weiss, eine Kleinigkeit in so einem guten Artikel, aber trotzdem... vielleicht mag der Verfasser es ja verbessern. --Rechtsoberrheiner 16:54, 22. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Foto Windkraft-Opfer

Bearbeiten

Auf dem Bild ist keine WKA zu sehen, auch der Fundort spricht nicht für WKA-Opfer. Aufgrund welcher Umstände wurde der Vogel als WKA-Opfer identifiziert? Accipiter 20:28, 10. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

im hintergrund ist eine WKA zu erkennen - wie der verunglückte aber in die astgabelung kommt, ist mir allerdings nicht klar. Scops 20:51, 10. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Hmpf, das Foto, das jetzt im Artikel steht, ist nicht jenes, das ich rausgeworfen habe. Das jetzige Foto zeigt zwar die WKA, ist aber qualitativ viel schlechter. Dass Vögel erschlagen werden und in benachbarten Bäumen landen, kommt vor. Es wäre schon wichtig zu erfahren, wie weit der Fundort von der WKA entfernt war. So kann es auch nicht bleiben. Viell. meldet sich der Benutzer hier ja noch. Grüße, Accipiter 21:31, 10. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe kein besseres Foto, auf der auch die WKA abgebildet ist. Ich wollte den Fundort nicht verändern, deshalb habe ich den Vogel auch nicht in Szene gesetzt. Die Anlage ist ca. 30 Meter Entfernt (meine Freundin sagt 20). So genau kann ich das nicht sagen. Das Windrad ist aber auch (glaube ich) 90m hoch. Ich dachte, dass das Foto ganz gut ist, weil ja grade für Rotmilane Windkraftanlagen ein Problem sind. Lgeissl 01:15, 11. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
"Ich dachte, dass das Foto ganz gut ist, weil ja grade für Rotmilane Windkraftanlagen ein Problem sind." Das ist doch eindeutig tendenziös! Es gibt eine gewisse Wahrscheinlichkeit aber keinen Beleg dafür, dass das Tier tatsächlich von der WKA getroffen wurde. Der Fotograf hat das weder beobachtet, noch ist die Rede davon, dass der Kadaver nachträglich fachmännisch z.B. tierärztlich untersucht wurde. In Herrn Dürr's Liste taucht das Tier auch auf, obwohl Herr Dürr außer dem Wikipedia-Usernamen "Lgeissl" anscheinend nichts weiter über den Vorfall weiß. Aber weil alles in Richtung "böse Windkraft" zielt, wird es verwendet. Von den wahren Problemen des Rotmilan wird abgelenkt, die Windkraft wird als Arten-Auslöscher diskreditiert. --Efficiency (Diskussion) 02:48, 2. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur 14. - 21. Juli 2007 (erfolgreich)

Bearbeiten

Der Rotmilan (Milvus milvus), gelegentlich auch Roter Milan, Gabelweihe oder Königsweihe genannt, ist eine etwa mäusebussardgroße Greifvogelart aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae).

Pro - Sehr lesenswert, nichts zu bemängeln! MFG -- Sensenmann 09:51, 14. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

  • Pro für den Artikel. Der Artikel wurde von mehreren biologisch interessierten Wikipedianern als enzyklopädisch vollständig und inhaltlich plausibel bzw. korrekt eingestuft, die Diskussion dazu ist auf der Diskussionsseite dokumentiert. Mir persönlich wäre es allerdings lieber gewesen, wenn der Artikel hier nicht kandidieren würde bzw. der Einsteller beim Hauptautoren wenigstens mal angefragt hätte, ob dieser Bedenken gegen diese Kandidatur hat. -- Achim Raschka 21:38, 14. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Eindeutig Lesenswert. Gratuliere --Bodenseemann 00:03, 21. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Archivierung Exzellenz Diskussion vom 14. August 2007

Bearbeiten
  • pro ich bin gerade über diesen ganz ausgezeichneten Artikel gestolpert und bin ganz begeistert von dem Niveau, was hier erreicht wird. Er trägt schon die Auszeichnung Lesenswert, das ist m.E. aber zu wenig.-217.91.22.4 11:22, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • pro, ich kann dem Vorredner nur zustimmen. Ich finde den Artikel gleichfalls ausgezeichnet. --BS Thurner Hof 12:03, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Neutral. Begründung:
    • Sprachlich überarbeitbar, vgl. Diskussion:Rotmilan
    • Die Verlinkung ist uneinheitlich gehalten. Beispielsweise sind bei Verbreitung einige Länder verlinkt, andere nicht. Insgesamt scheint die Auswahl der verlinkungswürdigen Begriffe "willkürlich". So werden z.B. Fachbegriffe wie "Standvogel" oder "verstreichen" weder verlinkt noch erklärt. Aber das ist natürlich auch starke Geschmacksfrage.
    • Einige (wichtige) Aussagen sind ohne Quellenangaben gehalten. Beispielsweise bei Mischbrut Anzahl und Erfolg der beobachteten Mischbruten. Bei Bestand und Gefährdung der Schwund durch WKA, Stromleitungen sowie Freizeitaktivitäten. Gibt es dafür Belege/wissenschaftliche Arbeiten/etc.? Z.B. habe ich bei Horstbau und Balz folgenden Abschnitt gefunden:
Das Grundgerüst besteht aus starken Zweigen, die vom Boden aufgelesen oder unter Anwendung verschiedener Techniken 
von Bäumen abgerissen werden.
    • Welche Techniken? Wie machen die Vögel das? Was für Unterschiede gibt es da? Das wäre ja durchaus höchstinteressant. Es wird jedoch nicht weiter darauf eingegangen. Daher habe ich den Zusatz mit den Techniken mal auskommentiert. Wäre klasse wenn da was hinzugefügt werden würde.
ich verstehe deine fragen sehr gut, aber das ist eben das dilemma in dem sich jeder autor befindet, der einen möglichst konzentrierten übersichtsartikel zu schreiben hat. interessant wäre so viel, und jeder könnte mit großer berechtigung das eine oder andere einfordern - der autor muss auswählen, und jede auswahl ist letztlich kritisierbar. zur gegenständlichen frage, die ich nicht im text behandeln werde: rotmilane sammeln zweige von boden auf, brechen zweige mit dem schnabel ab, und reißen auch zweige im vorbeiflug ab. noch etwas zur verlinkung: ich versuche, einigermaßen selektiv vorzugehen - jemandem, der sich die mühe macht, einen mehrseitigen artartikel durchzulesen, mute ich zu, dass er standvogel oder verstreichen dekodieren kann. dasselbe gilt auch für die verlinkung geographischer begriffe - die ist aus meiner sicht keineswegs willkürlich; wer schweden, norwegen oder österreich geographisch nicht zuordnen kann, der liest so einen beitrag nicht, und dem würden weitere verlinkungen auch nicht besonders weiterhelfen, bei aus meiner sicht schwierigeren begriffen, möchte ich jedoch helfen. Scops 07:31, 8. Aug. 2007 (CEST) Beantworten
    • Ein wichtiger Punkt ist das Windkraftanlagen-Todesopfer-Bild. Natürlich ist es möglich, dass dieser Vogel durch eine WKA den Tod gefunden hat. Als "Beleg" für die Problematik ist das Bild - meines Erachtens - vollkommen unpassend. Weder ist darauf eine WKA zu sehen (was auf gefaked werden kann) noch ist das Todesopfer genau zu sehen (Gegenlicht) so dass mögliche (beweisende) Verletzungen nicht zu erkennen sind. Eigentlich erkennt man gerade so, dass es sich um einen Rotmilan handelt. Die Problematik zwischen Rotmilan und WKA sind mE sowieso zu wenig belegt bzw. diskutiert.
    • Fachlich ist der Artikel exzellent. Daher stimme ich auch neutral weil die angesprochenen Punkte der fachlichen Exzellenz des Artikels wenig Abbruch tun. --Stse Plan? 12:52, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Pro Die Windkraftanlagen-Todesopfer-Propblematik ist ja mittlerweile entschärft, imho gibt es hier nichts auszusetzen. --Uwe G. ¿⇔? RM 12:50, 29. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Pro ein exzellenter Artikel --Stephan 07:09, 4. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
  • Pro meine Stimme hat der Artikel auch. Wirklich gut. Zudem ein Thema, das mehr aufmerksam verdient hätte.
Artikel ist exzellent--Ticketautomat 14:26, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Rotmilane als Nesträuber

Bearbeiten

Hey, ich hab gemerkt, dass hier im Artikel nichts davon steht, dass der Rotmilan ein Nesträuber ist. Er hebt z.B. ganze Ringeltaubennester mit Küken in die Luft. Das steht auf jeden Fall in meinem Vogelbuch; Landvögel von Frieder Sauer aus dem Mosaik Verlag. Dieses ist doch wert ergänzt zu werden, oder? Gruß----Marvinlukas 07:07, 3. Mär. 2008 (CET)MarvinlukasBeantworten

viele vogelarten beuten bei gelegenheit gelege aus und erbeuten nestlinge; dieses verhalten ist beim rotmilan nicht ausgeprägter als bei anderen greifvögeln, etwa bei weihen, muss also nicht extra erwähnt werden; die von dir zitierte episode mag beobachtet worden sein, ist aber sicher ein einzelfall. scops 13:45, 3. Mär. 2008 (CET)Beantworten


Rotmilan und Katze

Bearbeiten

Kann das Gewicht von 1,1kg beim Rotmilan stimmen? Ich habe gesehen wie ein Rotmilan auf einem Acker eine Katze angegriffen hat und mit ihr weggeflogen ist. Eine ganz schöne Leistung, eine 2,5-3,5kg Katze zu schlagen finde ich. Und als Katzenbesitzer finde ich es erschreckend, dass die Katze keine Chance hatte.(nicht signierter Beitrag von 85.182.128.194 (Diskussion) )

freu ich mich sehr, eine wildernde hauskatze weniger. hast du dir je gedanken darüber gemacht, wieviele voglenester, brutvögel, küken und jungvögel von deinen pussis verzehrt und ausgeräumt werden? scops 10:43, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Und gedenke auch der vielen Feld- und Wühlmäuse - der Hauptbeute der "wildernden Hauskatze"! --79.207.77.73 02:10, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Bitte unterschreibe deine Beiträge mit 4 Tilden, das sind diese: ~ . Was immer du da gesehen hast, war entweder kein Rotmilan oder keine Katze. Der einzige heimische Greifvogel, der regelmäßig Hauskatzen erbeutet, ist der in D nur in den Alpen vorkommende Steinadler; für alle anderen heimischen Greifvögel sind erwachsene Katzen viel zu groß und zu wehrhaft. --Accipiter 13:03, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
entschuldigt bitte meine emotionelle reaktion, aber ich lebe am stadtrand von graz in einer kleinen siedlung in einer reichstrukturierten, für singvögel günstigen gegend; aber es gibt fast keine, zumindest jedes jahr weniger, dafür aber immer mehr wohlgenährte hauskatzen. es vergeht keine woche, in der ich nicht einen von einer katze apportierten vogelkadaver entdecken würde, neulich wars ein junger buntspecht. so gesehen hätte ich es dem rotmilan sehr vergönnt, aber accipter wird wohl recht haben, und die hauskatzen, die im HBV als rotmilanbeute aufscheinen, werden wohl aas gewesen sein. scops 16:24, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Natürlich ist es schade um jeden Vogel, der von einer Katze erbeutet wird. Aber die Katze kann nicht anders und sie reiht sich damit in eine sehr lange Schlange von kleinen bis großen Beutegreifern ein, die Vögel als Beute nicht verschmähen. Sofern sie deren habhaft werden, was bei gesunden flugfähigen Vögeln gar nicht so einfach ist. --79.207.77.73 02:21, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Bestandsrückgänge - widersprüchlich - paradox

Bearbeiten
  • Da steht sinngem., die Kleinnagerdichte war so gering (Also Mäuse etc.) daß sich der Rotmilan von Traktoren nicht mehr

fürchtete; so vermute ich, also gleich hinter Traktoren beim Mähen herflog, weil da Mäuse leicht zu sehen sind- wenn frisch gemäht. Aber: nun heisst es im nächsten Satz "Obwohl das Verfolgen von (mähenden) Traktoren zum Standardrepertoire des Rotmilan gehört"- Also was nun? Das tut er also sowieso, standardmäßig hinter Mähmaschinen herfliegen- ist auch logisch; wieso ist nun daraus auf extra großen Hunger, also zu wenige Beutetiere (Nager) zu schliessen? Er tut das doch ohnehin "standardmäßig", hat also offenbar sowieso, ob viel oder wenig Hunger, keine Angst vor Traktoren !Also- dies ist wieder ein Beispiel: irgendwo falsch abgeschrieben- es aber selbst nichts verstanden! Und das haben wir ziemlich oft hier!Eco-IngEco-Ing. 03:38, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten

ich bin der hauptautor dieses beitrages: der von dir monierte teil (bestandsrückgänge in deutschland) wurde später in den beitrag eingefügt und war schon mehrmals anlass zur kritik. ich werde in absehbarer zeit jene informationen, die ich für wichtig halte herausfiltern und das andere streichen. aber grundsätzlich: kritik zu üben und zu verbessern ist hier erwünscht, deinen tonfall solltest du jedoch gründlichst überdenken. Ulrich prokop 08:49, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe den Abschnitt vorerst ganz entfernt, allerdings nicht wegen der obigen Kritik von Eco-Ing., sondern u. a. weil der Abschnitt insgesamt weitgehend unbelegt ist, die Entwicklung auf einer Probefläche mit 17 Paaren nicht Maßstab für Deutschland sein kann, der Feldhamster bereits vor 1990 weitgehend ausgerottet war und von einer generellen Gefährdung durch Hybridbruten keine Rede sein kann, dafür sind die viel zu selten. Ansonsten zu Eco-Ing.: Da stand nichts von dem, was du hier so heftig kritisierst, auch nicht sinngemäß. Da stand ganz schlicht, gut verständlich und sicher auch völlig korrekt: "Wie niedrig die Kleinnagerdichten in diesen Jahren wohl waren, zeigt auch die Tatsache, dass mähende Traktoren zum Teil von den Vögeln nicht einmal mehr beachtet wurden, obwohl das Verfolgen von arbeitenden Landmaschinen eigentlich zum Standardrepertiore des Rotmilans bei der Nahrungsbeschaffung gehörte." Mit anderen Worten: Es hat sich nicht mehr gelohnt, hinterm Trecker herzufliegen, weil eh keine Mäuse da waren. Man sollte schon sorgfältig lesen, was man kritisiert. Gruß, --Accipiter 13:43, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Sind die fehlenden Quellen also das Hauptproblem dieses Abschnittes? Wenn ja, kann ich die ziemlich gründlich nachliefern. -- Olof Hreiðarsson 12:53, 7. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Die Hauptprobleme das Abschnittes habe ich oben bereits geschildert, fehlende Quellen waren da allenfalls ein zusätzliches Problem. Gruß, --Accipiter 12:05, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ohne dass ich jetzt aus dem Stand zugehörige Belege liefere: (1) Eine Anzahl von 17 Brutpaaren taugt statistisch nicht viel. In diesem Zusammenhang ging es um die Auswirkungen der Landnutzungsänderungen auf die Brutpaardichten. Die Agrarpolitik der letzten Jahrzehnte beschränkt sich aber nicht nur auf das Eichsfeld. Soja wird nicht nur für Eichsfelder Schlachtvieh importiert und Raps für Biokraftstoffe kommt auch von Rapsfeldern außerhalb des Eichsfeldes. Gleichzeitig sind Bestandesrückgänge nciht nur für das Eichsfeld, sondern auch für zahlreiche andere Gebiete dokumentiert. Natürlich können also die beschriebenen Tendenzen exemplarisch für weite Teile Deutschlands gelten. (2) Die weitgehende Ausrottung des Feldhamsters ist ohne Zweifel ein Faktor, der zum Bestandesrückgang beigetragen hat. Wie wichtig der Feldhamster lokal für die Rotmilane war, ist vor allem für den Hakel dokumentiert. (3) Es gibt Hinweise, dass die Anzahl der Mischbruten steigt. Weiter gibt es Hinweise, dass Mischbruten vergleichsweise erfolgreich sind. Da die Folgen derzeit niemand abschätzen kann, ist von einer potentiellen Gefährdung auszugehen. An der Formulierung ist meines Erachtens soweit nichts auszusetzen. Und zu (1) und (2) sei noch gesagt, dass die Bestandeseinbrüche (an Brutpaaren) offenbar etwas zeitversetzt zu den Verschlechterungen der Nahrungsbedingungen eintreten: die vormalige Nichtbrüterreserve puffert die Folgen für einige Jahre ab - solange, bis auch diese aufgebraucht ist. Das sollte in diesem zusammenhang vielleicht auch erklärt werden. -- Olof Hreiðarsson 22:57, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Sobald du für deine Hypothesen seriöse Quellen angibst, können wir die Diskussion darüber weiterführen, vorher allerdings nicht. Gruß, --Accipiter 01:24, 1. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Das Kürzen des Kapitels über Bestand und Gefährdung halte ich in der jetzigen Form für zu extrem: die Version vom 19.4.2010 fasst m.E. gut das bisherige Wissen zusammen, ohne nur die Untersuchungen im Eichsfeld (die ich im Original kenne) zu zitieren. Die Daten aus dem unteren Eichsfeld aus nur wenigen Untersuchungsjahren halte ich derzeit auch nicht für ausreichend, um plausible Aussagen über den Rückgang zu treffen. Aber die Version von April 2010 halte ich für die bessere als die aktuelle - dieser Text sollte wiederhergestellt werden!! Grüße Rabe19 09:24, 3. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Bitte mal googeln "habichtfangkorb selber bauen". Ich denke, da haben die Rechtsanwälte richtig viel Arbeit und können leicht Geld verdienen.

Wappentier

Bearbeiten

Vor längerer Zeit las ich mal, daß vermutet wird, daß der Brandenburgische Rote Adler ursprünglich eigentlich ein Roter Milan war. Nur wird das auszusagende wehrhafte eher dem Adler zugesprochen, sodaß man später von einem Roten Adler (den es ja eigentlich nicht gibt) sprach. Wenn jemand Quellen dazu hat, könnte man das ja unter "Sonstiges" ergänzen. Saxo 15:28, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Einfluss der Windkraftanlagen (WKAn) auf Bestand

Bearbeiten

Es werden jährlich rund 20 tote Rotmilane in der Nähe zu WKAn gemeldet, die einigermaßen sicher einer Kollision zuzuordnen sind. Im Internet kursieren nur etwa 4 immer gleiche Fotos. Von den in D jährlich 33.000 reproduzierten Rotmilan-Jungvögeln wird also nur ein verschwindend geringer Anteil durch WKAn getötet. Da der Bestand in D nicht steigt, müssen 33.000 Vögel jährlich irgendwie zu Tode kommen. Die meisten sterben ja erst im flugfähigen Alter beim ersten Wegzug, wie im Artikel steht. --Efficiency (Diskussion) 10:50, 10. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Mein Beitrag wird einfach gelöscht, der Artikel "von oben" gesperrt, obwohl ich alles belegte. An der bestehenden Diskussion hier beteiligte sich niemand. --Efficiency (Diskussion) 11:24, 10. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Hallo, als quasi Unbeteiligter hier mal die Frage an User Accipiter, wieso sprichst Du von frei fantasierter Reproduktionsrate, wo genau dieses aus den Informationen des Artikels hervorgeht? Das ist ne einfache Multiplikation! Ich bin etwas verwirrt. --mw (Diskussion) 16:59, 10. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Das ist mitnichten eine "einfache Multiplikation" und "genau dieses" geht nirgends "aus den Informationen des Artikels hervor". Im Artikel steht nichts derartiges, dort steht lediglich, dass bei Bruten im Durchschnitt 3 Eier gelegt werden. Eine Reproduktionsrate von 30.000 Juv pro Jahr würde voraussetzen, das alle deutschen Paare jährlich zur Brut schreiten (was selbstverständlich weder für den Rotmilan noch für irgendeine andere Vogelpopulation der Fall ist), das alle Brutpaare Junge zum Schlupf bringen (was selbstverständlich weder für den Rotmilan noch für irgendeine andere Vogelpopulation der Fall ist), und das alle geschlüpften Juv. ausfliegen (was selbstverständlich weder für den Rotmilan noch für irgendeine andere Vogelpopulation der Fall ist). Fazit: Man sollte nur über Dinge schreiben, von denen man mindestens ansatzweise Ahnung hat, es zeigt sich erneut, warum in WP "own research" tunlichst unterbleiben sollte und ich verweise hier nochmal und aus guten Gründen auf WP:Belege, Punkt 3. Insbesondere Letzters gilt übrigens auch für die ebenso völlig aus der Luft gegriffene und alle Publikationen zu diesem Thema ignorierende Behauptung von Benutzer:Efficiency "Die Beobachtung von Vogelschlag an WEA ist heute penibel." Gruß, --Accipiter (Diskussion) 19:13, 10. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Apropos "alle Publikationen zu diesem Thema ignorierend": Wenn sich dort nicht finden lässt, was im Artikel zurzeit unbelegt behauptet wird, wo dann?
Die einfache Multiplikation ist sicher ungenau. Aber selbst wenn wir die Reproduktionsrate konservativ auf 10.000 pro Jahr ansetzen und die Fundzahlen wegen der Dunkelziffer großzügig verzehnfachen, lautet das Ergebnis immer noch "großräumig unbedeutend". Lokal mag das anders aussehen, und individuell ist das tragisch, aber das ist nicht das Thema. --Rainald62 (Diskussion) 21:16, 10. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ich bin ja für alles offen, aber wenn Du so selbstverständlich behauptest, das:
  1. das alle deutschen Paare jährlich zur Brut schreiten (was selbstverständlich weder für den Rotmilan noch für irgendeine andere Vogelpopulation der Fall ist)
  2. das alle Brutpaare Junge zum Schlupf bringen (was selbstverständlich weder für den Rotmilan noch für irgendeine andere Vogelpopulation der Fall ist)
  3. das alle Brutpaare Junge zum Schlupf bringen (was selbstverständlich weder für den Rotmilan noch für irgendeine andere Vogelpopulation der Fall ist), und das alle geschlüpften Juv. ausfliegen (was selbstverständlich weder für den Rotmilan noch für irgendeine andere Vogelpopulation der Fall ist).
wieso steht davon, wenn das alles denn so selbstverständlich ist, nichts im Artikel selbst? Wäre doch immerhin wissenswert für den interessierten Laien, oder? --mw (Diskussion) 22:05, 10. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ein Brutpaar ist ein Brutpaar, weil es brütet. Sonst ist es ein Paar. Leere Horste werden nicht gezählt. Reproduzierte Vögel können früh sterben, deshalb sind es doch reproduzierte Vögel. Der Bestand müsste ja sonst enorm wachsen, wenn nicht jedes Jahr etwa 33.000 Vögel sterben würden. Die einen schon im Ei, die anderen 10-jährig. Die Beobachtung von Vogelschlag an WEA ist heute tatsächlich penibel. Es gibt seit 12 Jahren die im Artikel referenzierte bundesweite Statistik von Tobias Dürr. Förster, Jäger, Spaziergänger und auch Windkraftgegner sind sensibilisiert und melden heute sofort, wenn sie eines der zum Glück seltenen Opfer finden und es fotografieren und dokumentieren können. Im Artikel wird der Eindruck erweckt, die Windräder seien signifikant am Rückgang der Rotmilan-Population schuld. Das ist aus biologischer und statistischer Sicht unhaltbar, denn nur ein verschwindend kleiner Teil der Vögel hat einen WEA-Unfall. Jedes dieser Opfer ist tragisch. Aber für den Bestand ist das kaum erheblich. Erheblich sind die Maiswüsten, das Verschwinden offener Müllkippen, die gesetzlich kontrollierte Tierkörperbeseitigung im Überwinterungsland Spanien, der Klimawandel und erst recht eine mögliche Atomkatastrophe. Ich bitte daher, den Zusatz wieder einzufügen, um den Einfluss der WEA auf den Bestand in realistischer Weise zu relativieren. --Efficiency (Diskussion) 23:09, 10. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Accipiter, wie wollen wir weiter vorgehen? Der Artikel ist wieder freigegeben, aber ich möchte den Edit-War nicht fortführen. Ich verzeihe Ihnen auch, dass Sie mir unwissenschaftliches Arbeiten vorgeworfen haben ;-) Bitte machen Sie einen Vorschlag! --Efficiency (Diskussion) 11:43, 11. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Es gibt hier nichts "weiter vorzugehen". Hier gilt wie für jeden Artikel in WP, dass sorgfältig recherchierte und mit seriösen Quellen belegte Informationen jederzeit im Artikel ergänzt werden können, alles andere fliegt jedoch wieder raus. Es handelt sich hier im übrigen um einen exzellenten Arteikel von 2007, damals waren hier Einzelnachweise noch nicht üblich. Der Hauptautor Scops (i.e. Benutzer:Ulrich prokop) arbeitet jedoch sehr gründlich und sorgfältig und die Inhalte sind mit den unter Lit. angegebenen Quellen belegt. Die Angaben zu Gefährdungsursachen (s.u.) entstammen den Angaben der IUCN, der link zur IUCN steht unter weblinks. Gruß, --Accipiter (Diskussion) 17:55, 11. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Der Artikel ist exzellent. Sie argumentieren aber, der Artikel sei nicht verbesserbar? Dass der Rotmilan auf der roten Liste der gefährdeten Arten der IUCN steht, ist bekannt und leider höchst berechtigt. Die Frage ist aber, ob die Windkraft eine besondere Bedrohung ist. Die IUCN hält das in der Zukunft für möglich, sagt aber, dass sie über den Einfluss momentan noch nichts Genaues weiß. Wir sind nun einige Jahre weiter als die letzten genannten Quellen der IUCN. Wir sehen heute deutlich, dass Vergiftungen, Jagd und Hunger den "Red Kite" jährlich zu vielen Tausenden dezimieren. Dagegen bestehen Sie darauf, dass die Zahl von jährlich 20,5 nachweislich an WEA getöteten Rotmilanen nicht realistisch eingeordnet werden darf? Wenn wir nicht die Brutgröße der Brutpaare nehmen, sondern die ausgeflogenen Jungvögel (etwa 1,8 pro Brutpaar bei über 12000 Brutpaaren in D, Ubbo Mammen 2010), dann ergeben sich "nur" 21600 vollständig reproduzierte Rotmilane jährlich. --Efficiency (Diskussion) 20:35, 11. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ich glaube, der Beitrag gewichtet die Gefährdungsursachen doch recht deutlich. Windkraftanlagen stehen sehr weit hinten in dieser Liste. Es gibt einige Aufsätze, die seit der Fertigstellung des Beitrags erschienen sind; sie belegen das Gefährdungspotential, das von Windkraftanlagen ausgeht recht deutlich. (z.B. Michael Schaub: Spatial distribution of wind turbines is crucial for the survival of red kite populations In: Biological Conversation Vol. 155 (Oct. 2012) S 111-118 oder eine sehr interessante Risikoanalyse: Felix Liechti et al.: Modelling the spatial concentrations of bird migration to assess conflicts with wind turbines In: Biological Conversation Vol 162 (Jun. 2013) S. 24-32). Es wäre meiner Meinung nach nicht richtig und würde keine Verbesserung des Beitrags mit sich bringen, wenn man diese, von Windkraftanlagen ausgehende Gefährdung noch weiter relativiert, oder, wie ich es ihren Aussagen entnehme, als völlig unerheblich darstellt. up (Diskussion) 21:58, 11. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Die IUCN-Quelle verweist auf (damals) laufende Untersuchungen in Deutschland, deren Ergebnisse eben nicht besorgniserregend sind (keine akute Gefahr). Deine Aussage, die von dir zitierten Studien würden "recht deutlich" das Gefährdungspotential belegen, ist eine recht freche Lüge. Zitat Michael Schaub, der mangels empirischer Befunde modelliert und simuliert: "Quantitatively the results strongly depended on the parametric form of the relationship between collision risk and the distance between wind turbines and kite nest location. Unfortunately, empirical knowledge about this relationship is scarce." In Liechti et al. kommt der Milan nicht vor. --Rainald62 (Diskussion) 01:51, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Was soll dieses herausgepickte Zitat denn beweisen? Dass quantitative Angaben sich parametrisch aus dem Verhältnis von Kollisionsrisiko und der Distanz der Windkraftanlage zum Horst ableiten - aber es gibt wenige empirische Untersuchungen zu diesem Verhältnis. Das wird hier gesagt, sonst gar nichts! Dem könnte ich eine Reihe von Zitaten aus diesem Aufsatz gegenüberstellen: (Eine kleine Auswahl) I found that population growth rates declined progressively with an increasing number of wind turbines. - oder Without wind turbines, the net export from the kite population was 2.1 individuals (...) in the last study year (Fig. 3). This shows that the kite population operated as a source population, it was increasing and could export individuals to other populations. The net export of individuals declined with increasing number of turbines which was the result of increased immigration and decreased emigration. oder The net export became negative when a large number of wind turbines was present ... Das ist doch relativ deutlich - und du sprichst von einer frechen Lüge? Bemerkenswert! Ich konnte auch kein Zitat in IUCN-Quellen finden, aus denen sich eine Entwarnung ableiten ließe, ganz im Gegenteil: Wind turbines are a potentially serious future threat (Duchamp 2003, Mammen et al. 2009, P. Tourret in litt. 2009) and more research needs to be conducted to assess the level of threat windfarms pose to the species. Auch hier: Man kann das tatsächliche Ausmaß der Gefährdung noch nicht quantifizieren, aber schätzt Windkraftanlagen als ernste Gefährdungsquelle ein, vor allem für die Zukunft, wenn Windkraftanlagen weiter ausgebaut werden - was ja passiert.
Ich habe und hatte keine Absicht Tatsachen zu verbiegen oder zu lügen - so etwas liegt mir nicht - ich vertrete keine Interessensgruppen und habe es nicht notwendig auf Biegen oder Brechen Recht behalten zu müssen. Mir geht und ging es ausschließlich um eine ausgewogene Information, die den momentanen Wissensstand repräsentiert. Hätte ich die geringsten Zweifel an der Richtigkeit der Aussage, dass Windkraftanlagen ein Gefährdungspotential darstellen, würde ich sofort und energisch für eine Änderung eintreten - aber alles, was ich lese, scheint dieses Gefährdungspotential in immer deutlicherem Maße zu bestätigen. Noch einmal: Ich habe die Gefährdungsursachen deutlich gewichtet. Die Windkraftanlagen stehen sehr weit hinten und dort haben sie nach dem derzeitigen Forschungsstand noch zu stehen - es ist zu hoffen, dass sie nicht nach vorne rücken. Ganz bewusst habe ich auf Quellen verzichtet, die aus dem Umfeld von Naturschutzverbänden stammen. Trotzdem seien dir die Daten nahegelegt, die Dr. Tobias Dürr für Brandenburg ermittelte. pdf
Ich habe mich aus der Wikipedia zurück gezogen, unter anderem auch deshalb, weil mir die Unterstellungen, Beleidigungen und persönlichen Angriffe zu viel wurden - ich denke, ich sollte diesem Entschluss treu bleiben. Offenbar ist ein zivilisierter Umgangston nach wie vor nicht zu erwarten. Verstehe also bitte, dass ich auf Diskussionsbeiträge von dir nicht mehr antworten werde. up (Diskussion) (Diskussion) 08:29, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Vergiftung??

Bearbeiten
Eine weitere unbelegte Aussage des Artikels ist übrigens die "direkte Verfolgung durch Abschuss und Vergiftung". Falls Vergiftung durch Pestizide gemeint ist, sollte das anders formuliert werden. --Rainald62 (Diskussion) 21:16, 10. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ich bin nicht mehr aktiv und habe mich weitgehend aus der Wikipedia zurück gezogen, - als Hauptautor dieses Beitrags fühle ich mich aber angesprochen. Der Artikel stammt aus dem Jahr 2007 - damals wurden nach und nach in der Biologieredaktion Richtlinien erarbeitet, um biologiebezogene Beiträge wissenschaftlicher zu gestalten, insbesondere wesentliche (und möglicher Weise auch diskutable) Aussagen zu referenzieren. Dieser Entwicklungsprozess hin zur durchgehenden Referenzierungspflicht stand damals also am Anfang. Dieser Beitrag fußt wie alle anderen meiner Beiträge durchgehend auf fundierten Quellen, die Referenzierung einzelner Aussagen ist aus heutiger Sicht jedoch sicher nicht ausreichend - da stimme ich durchaus mit dir überein. Zur direkten Vergiftung (nicht sekundäre Vergiftung über mit Pestiziden kontaminierte Beutetiere) habe ich nun zwei Referenzen beigebracht, unzählige andere mit gleicher wissenschaftlicher Relevanz wären möglich gewesen. Zusaetzlich war und ist ein Link zur IUCN vorhanden in dem "direct poisoning" an erster Stelle der wesentlichsten Gefaehrdungsursachen anfuehrt wird. Von einer unbelegten Aussage zu sprechen ist also falsch. (Auf welche anderen Aussagen sich das "weitere" bezieht, weiss ich nicht). Primäre Vergiftung durch Auslegen von Giftködern (vor allem mit Carbofuran) spielt eine nicht unwesentliche, bestandslimitierende Rolle, die im zweiten referenzierten Beitrag auch quantifiziert wird. Es wäre für jeden, dem es nicht auf Polemik oder Lobbying, sondern auf möglichst neutrale Informationsvermittlung ankommt, leicht gewesen, diese traurige Problematik zu verifizieren - das Netz ist voll diesbezüglicher Berichte. Leider. up (Diskussion) 18:00, 11. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Entschuldigung, kritisiert war nicht der Autor, sondern die missverständliche Formulierung. Die Quelle belegt Vergiftung als Kollateralschaden, nicht die im Artikel behauptete "direkte Verfolgung". Ich bitte erneut, das zu ändern. --Rainald62 (Diskussion) 02:09, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Nein, auch hier muss ich widersprechen. Keineswegs sind die Aussagen der Quelle so zu interpretieren, dass die beobachteten Vergiftungen nur als Folgeschäden der gängigen Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung zu deuten sind. Siehe hier: The circumstances of exposure include secondary poisoning after the use of anticoagulants over vast areas to control water vole (Arvicola terrestric) populations, but they also include malicious poisoning with carbamates (aldicarb and cabofuran(!)) in meat baits. Noch deutlicher im Factsheet der IUCN: The most pertinent threat to this species is illegal direct poisoning to kill predators of livestock and game animals (targetting foxes, wolves, corvids etc...) viel deutlicher geht's wohl nicht. Die Giftköder werden ausgelegt, um Beutegreifer zu vertilgen, das ist direkte Verfolgung, was denn sonst? Eingefügt habe ich die quantitativ sicher bedeutendere sekundäre Vergiftung. Im übrigen gilt das oben Gesagte. up (Diskussion) 05:37, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Einfluss des Klimawandels auf den Bestand

Bearbeiten

Sollten wir nicht auch erwähnen, dass der Klimawandel den Rotmilan zunehmend auf die höheren Lagen also in die Berge verdrängt? Klimawandel --Efficiency (Diskussion) 10:50, 10. Feb. 2014 (CET)Beantworten

tut er das denn? dein link gibt das jedenfalls nicht her. --Muscari (Diskussion) 15:04, 10. Feb. 2014 (CET)Beantworten
In der Quelle steht: "Im Hinblick auf die Folgen des Klimawandels wäre dieser Aspekt langfristig ein flächendeckendes Problem, das zu einem verstärkten Rückzug des Rotmilans in die höheren Lagen bzw. die zunehmende Besiedlung nördlich gelegener Bereiche führen könnte. Die höheren Lagen können jedoch grundsätzlich nur einen kleinräumigen, witterungsanfälligen Ersatz bieten..." Das heißt, bei uns wird der Rotmilan in die Berge verdrängt, weiter im Norden (z.B. Skandinavien) könnte er sich ggf. neu ansiedeln. Ebenfalls die Simulationen von Huntley (2007) kommen zu dem Ergebnis, dass sich Rotmilane infolge der Klimaerwärmung nur noch in höheren Mittelgebirgen und im hohen Norden aufhalten werden. --Efficiency (Diskussion) 18:47, 10. Feb. 2014 (CET)Beantworten

https://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/illegale-greifvogel-fallen-weiterer-fall-aufgedeckt-id22652227.html Einfach mal googeln "greifvogel in falle gefangen" (nicht signierter Beitrag von Zwönitz (Diskussion | Beiträge) 12:06, 26. Jul. 2019 (CEST))Beantworten


Bitte mal googeln "habichtfangkorb selber bauen". Ich denke, da haben die Rechtsanwälte richtig viel Arbeit und können leicht Geld verdienen.


Rotmilan unterlegen

Bearbeiten

Hier steht das der Rotmilan bei Kämpfen um Niestplätze dem Schwarzmilan unterlegen sei. In anbetracht dessen das der Rotmilan fast doppelt so schwer ist wie der Schwarzmilan und auch grösser bedarf diese zudem unquellierte behauptung einer Erklärung wie es kommen soll das ein kleinerer , halb so schwerer Vogel hier überlegen sein sollte. (nicht signierter Beitrag von 87.245.78.135 (Diskussion) 18:20, 28. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Umbruch

Bearbeiten

"Bis zu ihrem Umbruch bieten auch abgeerntete Felder gute Nahrungsressourcen, auf die sich Rotmilane sehr schnell einstellen können." - Was soll ein Umbruch sein? Bitte schreibt allgemeinverständliche Sätze.--Muroshi (Diskussion) 14:20, 19. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Umbruch ist vielleicht in der Schweiz nicht gebräuchlich, aber die Bedeutung (umbrechen, pflügen des Feldes) ergibt sich doch fast aus dem Kontext! up (Diskussion) 16:52, 19. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Referenz auf Rote Liste

Bearbeiten

Warum wurde die von mir eingefügte Referenz auf die Rote Liste der Brutvögel Deutschlands wieder geändert (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rotmilan&type=revision&diff=166886624&oldid=166886427)? Die Liste auf der Web-Site des NABU ist nicht die offizielle Quelle für die Rote Liste. Diese wird in den gedruckten "Berichte[n] zum Vogelschutz" veröffentlicht.

Ich halte es für sinnvoll, die offzielle Referenz zu verwenden.

--Lhorn (Diskussion) 19:02, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

hallo, ja, sehe ich auch so. Ich meinte, ich hatte bei der letzten Version des Artikels die Einstufung d. Rotmilans für Deutschland als "gefährdet" gelesen, was ja nicht stimmt. Daher hatte ich die NABU-Seite als Quelle angegeben, aber so wie es jetzt ist (mit den von mir eingefügten kleinen Korrekturen), halte ich es auch für besser. Rabe19 (Diskussion) 16:48, 4. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
OK, dann sind wir uns ja einig :) Ich habe inzwischen Deine Änderung rückgängig gemacht und dabei auch Deine Textergänzung zur veränderten Einstufung gelöscht. Willst Du die wieder ergänzen? --Lhorn (Diskussion) 16:54, 4. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/rotmilan/
...scheint als ob der Rotmilan immerhin noch auf der Vorwarnstufe einsortiert ist... --188.104.174.10 15:38, 7. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Name "Rotmilan"

Bearbeiten

Es ist unüblich, daß eine im deutschen Sprachraum heimische Tierart mit einem nicht-deutschen Namen benannt wird. Wie kam es beim Rotmilan dazu? Man könnte sich vorstellen, daß früher "Gabelweihe" der gängige volkstümliche Name war, der dann, da die Art zoologisch nicht zu den Weihen gehört, von Gelehrten künstlich auf Rotmilan geändert wurde. Oder? In Grimms Wörterbuch aus dem 19. Jahrhundert gibt es übrigens nur die Einträge "Gabelweihe" und "Milan", nicht "Rotmilan".

Gemäß einer Internetrecherche war "Wih", später "Weihe", nach ihren Lautäußerungen ursprünglich der Name sowohl für die hier behandelte Art als auch für den Mäusebussard (für den Schwarzmilan und den Wespenbussard dann bestimmt auch). Später wurde der Name auf die Weihen, also die Gattung Circus, ausgedehnt. Erst im 18. Jahrhundert sollen die Namen Milan und Bussard aufgekommen sein. "Milan" stammt sicher aus den romanischen Sprachen, "Bussard" vielleicht ebenso oder doch aus dem Deutschen, da gibt es beide Thesen. Möglicherweise waren bereits dafür die Ornithologen verantwortlich. Zumindest waren sie es, die dann die Umbenennungen prägten, so daß mit "Weihe" nur noch die Arten der Gattung Circus bezeichnet wurden, zu denen der Name am wenigsten paßt und für die er nicht geschaffen worden war. Merkwürdig dabei ist, daß "Milan" nicht eingedeutscht wurde. Das dürfte der Grund dafür sein, weshalb sich "Gabelweihe" als Zweitname bis heute trotzdem gut gehalten hat. Beim Schwarzmilan als seltenerer und weniger populärer Art war das wohl nicht so wichtig.

Früheres Verbreitungsgebiet

Bearbeiten

Es müßte hier erklärt werden, welches das Verbreitungsgebiet dieser Art war, bevor der Mensch die Landschaft umgestaltet hat. Bei anderen Arten, die in Mitteleuropa in der offenen Kulturlandschaft leben, ist es meist gut ersichtlich, da sie auch nach wie vor in Osteuropa und Vorderasien vorkommen, wo von Natur aus nicht alles bewaldet ist. In diesem Fall jedoch lebt die Art dort nicht.

Frage

Bearbeiten

In welchem Alter hat der Rote Milan das Federkleid des erwachsenen Vogels? Das muß noch eingearbeitet werden. (nicht signierter Beitrag von Zwönitz (Diskussion | Beiträge) 11:12, 26. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

Du hast Recht! - Wurde hinzugefügt. up (Diskussion) 06:23, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Titelbild und Kerbung im Schwanz

Bearbeiten

An sich ist das Titelbild von ausgezeichneter Qualität – danke Thomas Kraft. Doch wie repräsentativ ist es für den Rotmilan bzgl. der Kerbung im Schwanz?

Der Artikel weist an mehreren Stellen auf die Kerbung hin. Sie sei sogar bei einem voll gefächerten Schwanz vorhanden und stelle ein Unterscheidungsmerkmal gegenüber dem Schwarzmilan dar. Gerade im Titelbild ist sie aber kaum ausgeprägt. Könnte es sein, dass es sich bei dieser Aufnahme um ein jüngeres Tier handelt, bei dem die "äußersten Steuerfedern noch nicht ihre volle Länge erreicht haben"?

Dasselbe Titelbild repräsentiert auch die übergeordnete Familie der Habichtartigen und passt dort vielleicht umso besser. Sollte es hier evtl. ersetzt werden durch eine Aufnahme mit stärkerer Kerbung, auch um den Unterschied zum Schwarzmilan deutlicher zu machen? (nicht signierter Beitrag von GHawk (Diskussion | Beiträge) 14:15, 29. Mär. 2020 (CEST))Beantworten

Neueste Entwicklung in der Schweiz

Bearbeiten

https://www.vogelwarte.ch/assets/files/projekte/entwicklung/zustandsbericht%202020/Zustandsbericht%202020_d_low.pdf#Page=22 --Fonero (Diskussion) 15:03, 10. Sep. 2020 (CEST)Beantworten