Diskussion:Schelesnodoroschny (Kaliningrad)

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Georg0431 in Abschnitt Gierdawy

"Ж": "Sch" oder "Sh"

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Meines Erachtens muss die Transkription des russischen Buchstabens "Ж" zu "Sh" erfolgen. Da "Schelesnodoroschny" aber mehrfach vorkommt, möchte ich nicht diskussionslos die Änderungen vornehmen. Sollte mal ein Russischexperte vorbeischauen, wäre eine Stellungnahme wünschenswert. - Muggmag 09:16, 19. Jan 2006 (CET)

In der Wikipedia wird Ж mit "Sch" transkribiert. "Sh" ist dagegen die im englischsprachigen Raum übliche Transkribierung. Eine Verschiebung ist daher nicht angebracht. Gruß, Budissin - Disc 17:02, 19. Jan 2006 (CET)
Falsch. "Sh" ist die in der (deutschen) Steinitz-Transkription für Ж verwendete Buchstabenkombination. In der englischen Transkription wird "Sh" verwendet für den stimmlosen Zischlaut Ш, den wir (und die Wikipedia offenbar auch) mit "Sch" transkribieren. (Der Buchstabe Ж wird im Englischen mit "zh" transkribiert.) Es werden also zwei verschiedene Buchstaben, die zwei verschiedene Laute repräsentieren, mit der gleichen Transkription geschrieben. das ist eigentlich gar keine Transkription! Man muß russisch können bzw. noch mehr - die Namen kennen, wenn es Namen sind, um solch ein Wort richtig aussprechen zu können. Breschnew? Schelesnodoroschnyj? Schitomir? Schukow? Nje moschet bytj! Und dagegen Schapiro, Kaschtan, Loschadj, Koschmar? Alles eins? Aussprache egal? Dem Russen und dem russichsprechenden Deutschen dreht sich der Magen (Scheludok) um.
Die Wikipedia-Konferenz sollte sich mal überlegen, die einzig sinnvolle Transkription, nämlich die von Steinitz, anzuwenden. Muß man 25 Jahre nach dem Untergang der DDR immer noch in westdeutscher Starrsinnigkeit (Ж = Ш = Sch) verharren? 194.24.207.10 13:04, 1. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Die hier angewandte Transkription beruht auf den Vorschriften des Dudens, siehe WP:NKK und Kyrillisches Alphabet. Im übrigen sollten solche allgemeinen Diskussionen auch dort geführt werden. --Rita2008 (Diskussion) 13:13, 1. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
+1. Hier nur soviel: "sh" bringt zudem aus zwei Gründen nicht viel: 1. vmtl. können 90 % der Leute, die wissen, wie das Steinitz-Sh ausgesprochen wird, so gut Russisch, dass sie das Originalwort kennen und es schon deshalb richtig aussprechen, auch ohne sh ;-) 2. 90 % der Verbleibenden werden in "sh" das englische "sh" vermuten und es gerade deshalb auch *nicht* richtig aussprechen. --AMGA (d) 13:49, 1. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Schultz aka Shultz

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Über den Herrn Theodor Schultz aka Theodore Shultz ist ja nicht viel bekannt ausser der Tatsache, dass er Manuskripte zu einem Deutsch-Arawakischen Wörterbuch hinterlassen hat (anscheinend nie gedruckt worden). Ob er zu den bedeutenden Persönlichkeiten zu rechnen ist, bleibt offen: Bedeutsamkeit hat sicher auch was mit Bekanntheit zu tun. Das Wörterbuch hebt ihn aber wohl schon aus der Reihe von namenlos gebliebenen Geistlichen seiner Zeit hervor. Dennoch wird TS wohl immer ein "roter Link" bleiben. Ich habe für den Listeneintrag den Namen auf seine ursprüngliche deutsche Fassung zurückgesetzt zumal der Name ja auch so im Katalog der American Philosophical Societ vorkommt und TS zunächst von Deutschland nach Südamerika ging und erst später in die USA. --Grossus 06:33, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Es gibt etlich mehr Bücher und Auskunft über ihn und seine Familie in englisch [1] (Theodore ist engl. Version), obwohl er selbst in deutsch geschrieben hat, u.A. auch ein Arawakkisches Gesangbuch der Indianer Gemeine, 1804. Er war aus Preußen/ Ostpreußen und ging auf Missionsreise, interessant, dass er dann in Schoeneck, Pennsylvania (nahe Nazareth) wohnte. Beobachter (71.137.204.126 20:11, 14. Mär. 2011 (CET))Beantworten
Er ist ja nun drin, aber die Quellenlage ist auch auf Englisch dürftig: immer die gleichen Variationen über das ungedruckte Wörterbuch. Das Gesangbuch kann ich nicht finden. --Grossus 18:50, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hier http://www.library.yale.edu/beinecke/brblinfo/brblguide_1998.html Yale Universität Rare Bücher http://books.google.com/books?id=1AUCAAAAQAAJ&pg=PA38&dq=Rev+Theodore+Schultz&hl=en&ei=QBqFTYr1FZGasAPcy7nlAQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCkQ6AEwAA#v=onepage&q=Rev%20Theodore%20Schultz&f=false Alte Bücher haben mehr. Rev(erent) Theodor(e) S(c)hultz hat auch die Taten der Apostel (Acts of the apostles) in Arawak (Aruwak, Arruwack, Arrawack usw) übersetzt. (71.137.204.126 21:39, 19. Mär. 2011 (CET))Beantworten

Gierdawy

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Formal wurde Gerdauen übrigens erst am 7. Mai 1946 in Gierdawy umbenannt (durch die Zarządzenie Ministrów: Administracji Publicznej i Ziem Odzyskanych z dnia 7 maja 1946 r. o przywróceniu i ustaleniu urzędowych nazw miejscowości, hier als 6,2 MB pdf-Datei), zu einem Zeitpunkt also, als die Polen längst nicht mehr vor Ort waren. Entsprechendes gilt für Heiligenbeil, Preußisch Eylau und Darkehmen. --Georg0431 (Diskussion) 19:40, 9. Jan. 2017 (CET)Beantworten