Diskussion:Schwabenkrieg

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Chriusha in Abschnitt Château de Tavannes

Lesenswert-Diskussion, abgeschlossen 6. September 2006

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Der Artikel beschreibt den Schwaben-/Schweizerkrieg (je nach, an welchem Ufer des Bodensees man seine Heimat sieht) von 1499. Der Artikel geht detailliert auf die Hintergründe der Auseinandersetzung ein. Erklärt dadurch auch die Ursprünge noch heutiger nachbarschaftlicher Frotzeleien zwischen Schwaben und Schweizern. Bleibt dennoch seriös und arbeitet besonders kenntnissreich die schwierige "reichspolitische" Problematik dieses "Unabhängigkeitskrieges" der Schweiz heraus. Der Artikel ist darüber hinaus reich mit zeitgenössischen Illustrationen versehen. Für mich also ein absolutes

  • pro, aber sonst hätte ich ihn ja auch nicht vorgeschlagen.

--Wuselig 13:33, 30. Aug 2006 (CEST)

  • Pro, denn da fehlt mir nichts. JG Stück Kuchen? 13:41, 30. Aug 2006 (CEST)
  • Pro auch von mir und alles für Laien verständlich --Casianders 14:10, 30. Aug 2006 (CEST)
  • Pro Lesenswert auch für Nichtschweizer oder -schwaben!--Machahn 14:23, 30. Aug 2006 (CEST)
  • Pro --Grim.fandango 16:55, 31. Aug 2006 (CEST)
  • Pro Kann mich Machahn nur anschließen -- Shl 11:01, 2. Sep 2006 (CEST)
  • Pro Kann man gelten lassen. --Highdelbeere 15:16, 2. Sep 2006 (CEST)
  • Pro was will man mehr?!--4~ 11:17, 4. Sep 2006 (CEST)

Auswertung: 8 pros, 0 neutral, 0 contra, eindeutig lesenswert -- Tobnu 10:30, 6. Sep 2006 (CEST)

Die Überarbeitung und Ausgestaltung dieses Artikels im Herbst 2006 wurde inspiriert durch den Artikel Swabian War auf der englischen Wikipedia, hauptsächlich verfasst durch den User Lupo. Die Struktur des Artikels, ein Teil der Bilder habe ich von ihm übernommen; Danke für die gute Zusammenarbeit! Beide Artikel haben wesentlich profitiert!Sidonius 11:15, 8. Sep 2006 (CEST)

Weitere Diskussion

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Der Artikel ist so gut, dass ich nicht schnell folgende Information einbauen will, sondern überlasse es einem der Hauptautoren: Das Schweizer Idiotikon (Offizielles Wörterbuch der schweizer Sprache, Bd 9, S.2268, 1929, Eintrag "Schwizer") bemerkt, dass das ursprüngliche Schimpfwort "Schweizer" durch den Krieg seine Bedeutung änderte. Erst während und nach dem Schwabenkrieg ... brauchen auch die Eidgenossen den Namen häufiger, zunächst jedoch nur wenn im Sinne des Ausländers sprechend und die beim Gegner übliche Benennung spöttisch-trotzig wiederholend; Der Schimpfname wird vom Beschimpften mit Stolz getragen. Ich finde dies ein interessantes Detail, spricht es doch für die integrierende Wirkung des Schwabenkriegs bezüglich des langsam erwachenden Schweizer Nationalbewusstseins (auch wenn sich dieses erst wirklich 250 Jahre später manifestiert).--grovel 11:59, 17. Sep 2006 (CEST)

Exzellent-Kandidatur bis 28. September, erfolgreich

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  • pro sehr schöner Artikel. Ein paar Kleinigkeiten: Ein paar Zwischenüberschriften mehr würden dem Leser wahrscheinlich ebenso helfen wie eine gute Karte. Zudem sehe ich ehrlich den wirklich Sinn von Links wie auf den 22. Februar nicht. -- Ajax Zoroaster 19:24, 8. Sep 2006 (CEST)
  • noch Abwartend - dieser Artikel war vor einigen Tag Kandidat bei den lesenswerten, soll ja nichts aussagen, nMn. Schau ma mal, wie die Resonanzen der hier anwesenden User ist. mfg --- Manecke 00:44, 9. Sep 2006 (CEST)
  • Pro--Stephan 04:41, 9. Sep 2006 (CEST)
  • Da ich den Artikel massgeblich gestaltet habe, enthalte ich mich der Stimme. Eine Karte habe ich gemacht - ich weiss nicht ob Zoroaster sein Statement vorher abgegeben hat, oder ob er nicht richtig geschaut hat? Ich bin allgemein eher kritisch mit zu vielen Überschriften - meistens weiss ich gar nicht, was ich da reinschreiben soll. Ich schaue es mir aber noch einmal an. Wenn ihr noch weitere Punkte habt, lasst's mich wissen. Grüsse,Sidonius 10:17, 9. Sep 2006 (CEST)
  • Pro Ich hatte den Artikel als Lesenswert vorgeschlagen, weil ich den Instanzenweg einhalten wollte. Ich sehe ihn hier sehr wohl aufgehoben. Neben der Übersichtlichkeit und der vorbildlichen Bebilderung (mein schönes Bild von 1500 hat Sidonius sicherlich herausgenommen, da es als thumb wenig aussagekräftig ist) und der Karten, besticht der Artikel durch die notwendige Erklärung der Hintergründe, etwas was lexikalischen Artikeln leider oft fehlt und auch in Geschichtsbüchern nicht berücksichtigt wird. So wird Maximilian z.B dort oft zum Initiator der Reichsreform von 1495 erhoben, ohne aufzuzeigen in wie weit er dabei auch Getriebener war und welche Teile der Reichsreform ihm abgerungen wurde und gar nicht seinen Interessen entsprachen. Hier im Artikel wird sehr schön deutlich gemacht, was die einzelnen Parteien angetrieben hatte und warum sie handelten, wie sie handelten. Andererseits überlässt Sidonius aber Detaildarstellungen (wie Beschreibung der Schlachten, die für sich genommen den Lesenswert- und Exzellenzkriterien dieses Artikels entsprechen), den entsprechenden Einzelartikeln , was die Lesbarkeit, die Verständlichkeit und die Übersichtlichkeit des Artikels befördert. Dem dienen auch die sinnvollen Überschriften, die bereits im Inhaltsverzeichnis dem Leser eine Vorstellung geben, was ihn erwartet und die es dem Leser auch ermöglichen, gezielt, interessierende Unterpunkte anzusteuern. --Wuselig 13:29, 11. Sep 2006 (CEST)
habe dein Bild wieder eingefügt, das zeitweise verloren gegangen war. Sorry. Ich habe jetzt mehrere Untertitel eingefügt, die meines Erachtens sinnvoll waren. Danke für die eloquente Würdigung an Wuselig! Ich hoffe, der Artikel gefällt nun. Mehr kann man fast nicht mehr machen, ohne dass er zu lang wird. Sidonius 10:23, 13. Sep 2006 (CEST)
  • Pro Super Artikel. Nur das Wort "Söldnerlieferant" klingt etwas seltsam. --GattoVerde 13:32, 22. Sep 2006 (CEST).
    Ihr seid doch nur Söldnerlieferant, Söldnerlieferant... -- Carbidfischer Kaffee? 09:35, 26. Sep 2006 (CEST)
  • Pro Sehr guter Artikel, der sich fliessend liest und meine Allgemeinbildung erweiterte. --152.88.86.180 08:57, 26. Sep 2006 (CEST)
  • eigentlich Pro - was mich jetzt nur noch stört, ist einfach nur die Anordnung der Bilder, denn mir persönlich gefällt ein durcheinander von Bilder (rechts <> links) nicht besonders. mfg --- Manecke оценка¿ | обсуждения¡ 21:07, 26. Sep 2006 (CEST)
  • Pro Mich stört die Anordnung der Bilder nicht. Seien wir doch froh, dass die wichtigsten Ereignissen dieses Krieges vor einem halben Jahrtausend in den Chroniken bildlich festgehalten wurden und nun via Internet viel weiter verbreitet werden können, als man es sich damals überhaupt vorstellen konnte. --Pakeha 14:07, 28. Sep 2006 (CEST)
  • Pro Schöner Text, allenfalls könnte noch ein Abschnitt darauf eingehen, warum die Schweizer militärisch überlegen waren. Ansonsten: Mir persönlich gefällt die alternierende Anordnung der Bilder, statt alle an eine Seite zu kleben. --Jan R 16:48, 28. Sep 2006 (CEST)
Glückwunsch. --Thogo (Disk./Bew.) 13:16, 29. Sep 2006 (CEST)

Anmerkungen zum "Thaynger Sturm" und "Kuhschweizer" gegen "Sauschwaben"

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Hervorragender Artikel! Gratuliere zur verdienten Auszeichnung! Habe mir erlaubt, noch einige wenige, kurzgehaltene Korrekturen zum Thaynger Sturm anzufügen, der wohl das bestdokumentierteste Ereignis des Schwabenkrieges ist. War doch der "meistzitierteste Deutsche aller Zeiten" (Götz von Berlichingen) höchstselbst anwesend und auch Pirckheimer nicht weit...

Bei der Gelegenheit hätte ich noch etwas zum Thema "Kuhschweizer vs. Sauschwaben" zu sagen:

Einer der wenigen kulturellen Unterschiede zwischen "nördlich" und "südlich" des Rheines war die Art der Tierhaltung. Kuhhaltung (Männerarbeit und Haupterwerb) bzw. Sauhaltung (Frauenarbeit und Nebenerwerb zwecks Restenverwertung) südlich des Rheines und exakt umgekehrt nördlich des Rheines... Schweizer verkauften auf den schwäbischen Märkten Kühe, Schwaben auf den Schweizer Märkten Schweine (ev. bereits raffiniert zu Schinken :). Daher die Bezeichnung "Kuhschweizer" bzw. "Sauschwaben"... Vom jeweils Sprechenden durchaus als Beleidigung ("Du gehst ja einer unmännlichen Arbeit nach!") gemeint, vom derart Bezeichneten aber wohl kaum so empfunden! (Bis zum heutigen Tag! Ein Deutscher darf mich ruhig einen "Kuhschweizer" nennen, mich kratzt das nicht. Ich antworte dann mit "Sauschwabe" und bin erstaunt, das ihn das auch nicht kratzt... ;) *hihi* Man musste also schon noch "einen draufgeben", wie z.B. der Sodomie-Vorwurf, um einen Schweizer aus der Ruhe zu bringen (wie im Text so gut beschrieben... es gäbe da noch andere schöne Beispiel-Geschichten...) Also, worauf ich hinauswill, das "Sau/Kuh"-Thema war durchaus von Belang, aber nicht in dem Masse, wie dargestellt. Wichtiger war wohl ein rein "politisch/soziales"" Thema: Die süddeutschen Fürsten hatten Angst davor, dass sich ihre Untertanen genauso unbotmässig gegenüber der Obrigkeit verhalten könnten wie die Schweizer! Das beste Bsp. dafür ist eben jener "Thaynger Sturm": Die besagten Thaynger Bauern waren nämlich gar keine Eidgenossen (dazu wurden sie erst etwa 100 Jahre später) sondern Leibeigene zweier habsburgtreuer Adliger und eines habsburgtreuen, schwäbischen Klosters... Interessant, gell! Aber, als man sie zur Uebergabe aufforderte, antworteten, sie wollten "lieber als wie fromme Aidgenossen sterben" (Legende: "Lieber tods Aidgenoss, wie lebendig Schwob!"). Zu verstehen ist hier der Begriff "Eidgenosse" weniger als "Nationalität" - die damals sowiso noch keine Rolle spielte - sondern eher als "politisches Programm". Kurz: Im "Schweizerkrieg" ist die Saat zu suchen, die dann später im "Bauernkrieg" (Bundschuh-Krieg) aufgehen wird...

Orgetorix 21:08, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

  • Tolle Sache mit den Kuhschweizern/Sauschwaben. Danke für die Ergänzungen zum Thaynger Sturm. Sidonius 13:17, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
    • Waren die Imthurn und die Fulach (die obenerwähnten "Adligen", welche die niedere Gerichtsbarkeit über Thayngen zu jener Zeit innehatten [1]) wirklich "habsburgtreu"?? Vielleicht die von Stoffeln, aber hielten die 1499 noch irgendwelche Rechte, oder waren diese schon an die anderen zwei übergegangen? Immerhin waren die Fulach und die Imthurn Bürger der Stadt Schaffhausen, welche sich schon 1415 von den Habsburgern gelöst hatte und reichsunmittelbar geworden war und die sich auch schon seit Mitte des 15. Jahrhuderts stark der Eidgenossenschaft annäherte (Zugewandter Ort seit 1454). Die Grundherrschaft über des Gebiet von Thayngen lag übrigens beim Kloster St. Blasien. Die hohe Gerichtsbarkeit über Thayngen und umliegende Gebiete wurde von Schaffhausen erst 1723 in einem Grenzbereinigungshandel erworben.[2] Lupo 12:06, 16. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Schweizbezogen

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Anonymus, 5.4.2007: Der Artikel ist in schweizerdeutscher Orthographie verfaßt und meidet also das "ß" auch da, wo es hingehört. Ich bin der Meinung, man sollte das auf die gewöhnliche deutsche Orthographie hin korrigieren.

Im Moment verwendet der Artikel an einigen Stellen das ß, an anderen meidet er es. Man sollte sich darauf einigen, ob dieser Artikel als schweizbezogen gilt oder nicht. --Phrood 19:15, 22. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Alle ß sind entfernt worden, ob es gewissen deutschen Eszett-Fetischisten nun passt oder nicht. --Voyager 22:55, 22. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Nun ja, die Schweiz war am Krieg beteiligt und hat ihn sogar gewonnen, also darf sie auch die anzuwendende Orthografie bestimmen. Allerdings müsste man dann konsequenterweise auch bei den Zahlen die schweizbezogene Schreibweise anwenden.--Itsmiles 23:52, 22. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Was heißt denn da schon wieder "Schweizbezogen" ?. Der Schwabenkrieg ist war doch nur höchstens zur Hälfte schweizbezogen, ich schlage daher vor nur jedes zweite ß zu entfernen! Sonst könnten wir bald alle Artikel mit Kühen, Käse, Uhren, Banken, Schokolade, Taschenmessern, Roten Kreuz, Uno, Alpen, Murmeltieren, Alphorn, Kohl, M. Schumacher, Barschel, schwarzen Koffern, Schnee (in jeder Form), Küchenschrank, Rhein, Bodensee, Rhone, Eisenbahn, Ovomaltine, Chemie, Pharmaindustrie, PC-Maus, (Lenzer-)Heide, Heidi, Jura, Sisi, Zita, Internat, Hotel, Alpensee, Seilbahn, Berg, Bergbahn, Millionär, Zuckerbäcker, mit Wasserfällen, Rhein- und Reinfällen, Ferien, Urlaub, Paradies und sonst mit irgendeinem "CH" im Text als "schweizbezogen" deklarieren und ohne die uns so liebgewordene ß's (Plural von ß?) schreiben! Das wäre doch irgendwie ganz ßchrecklich ßchade! 87.245.91.33 20:01, 24. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Die Aufzählung von Schweiz-Assoziationen und -Klischees gefällt mir, wusste gar nicht, dass es so viele sind; wobei, es fehlen immer noch z.B. Tennis, Alinghi, Fussball (oder Fuffball?), Tunnelbau, ... Also wenn's nach mir ginge, dürftest du zur Belohnung alle ß's wiederherstellen. Früher oder später wird es ja wohl ohnehin irgendjemand machen. Übrigens, was haben Sisi und Zita mit der Schweiz zu tun? Gruss--Itsmiles 00:29, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Sisi wurd in Genf ermordet! Elisabeth von Österreich-Ungarn--Brian 18:16, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Selten über ein so tragisches Thema wie das ß so gelacht...langsam werde ich richtig mürbe und beginne schon selber mit dem ßlen. Sidonius 21:59, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Und würdest du nun den Schwabenkrieg als schweizbezogen einstufen oder nicht? Mein aktueller Stand des Irrtums: Ob der Gegenstand (d.h. der Krieg) eher den Schweizern oder den Deutschen "gehört", lässt sich nicht entscheiden. Der Artikel ist jedoch schweizbezogen, weil der Titel "Schwabenkrieg" der schweizerischen Perspektive entspricht. Würde man das Thema aus deutscher Sicht behandeln, so müsste man als Titel den ebenfalls gebräuchlichen Begriff "Schweizerkrieg" wählen. --Itsmiles 22:23, 25. Sep. 2007

(CEST)

wie so oft, ist es doch noch ein wenig komplizierter: Ihr habt die lieben Österreicher vergessen, denn das Schwabenland war ja zum großen Teil damals noch habsburgisch (Vorderösterreich), also österreichisch! Doch damit die Katze ihren Schwanz wieder beißen kann; die Habsburger waren ja ursprünglich Aargauer (und ihr CH-Autokennzeichen „AG“ = Achtung Gefahr!), also irgendwie auch wieder Schweizer, war demzufolge der Schwabenkrieg ein Bruderkrieg oder gar Bürgerkrieg? Wie man es auch nimmt, in der Schweiz verwendet man kein ß, weil auf den alten Schweizer Schreibmaschinen der Platz für die französischen (Westschweizer) ç, é, è, à gebraucht wurde, die PC-Tastaturen folgten dann (weltweit) irgendwann dem bisher gewohnten Schreibmaschinenlayout. Schweizer Buchverlage verwenden durchaus das ß, die Schweizer Zeitschriften und die Tagespresse nicht, die Kinder lernen es in der Schule auch nicht oder nur unter ferner liefen..., sie haben ja schon genug Mühe mit dem normalen Hochdeutsch. Ja, ja, die Zita und Sisi, beide Habsburger Kaisersgattinen (die letzte und die vorletzte Kaiserin) starben in der Schweiz, weil es ihnen auf Madeira nicht genug gefallen hat. Nein, die Schweizer mögen das ß leider nicht, wenn man seine eigene Stellenbewerbung in der Schweiz garantiert vermasseln möchte, beende man sie einfach mit "freundlichen Grüßen"! Ja die Schweizer schreiben auch oft noch Ae statt Ä, Ue statt Ü oder Oe statt Ö, weil die großen Umlaute auf den helvetischen Schreibmaschinen auch weggelassen wurden und den Kids wird bis heute in der Schule nur selten beigebracht, wie man es auf der Schweizerdeutschen PC-Tastatur schnell und einfach korrekt schreiben könnte. Doch in der Wikipedia ist das „schweizbezogen“ eigentlich ein Unding (aber nicht unbedingt ein Ärgernis), doch würde man es konsequent durchziehen, müssten die schweizbezogen Artikel dann auch im jeweil lokalen Dialekt verfasst sein (nicht einfach nur Schweizerdeutsch, sondern jeweils thurgauisch, berndeutsch, baslerisch usw.), wenn wir dann so weiter machen würden, müssten die Artikel über Lausitz danach sorbisch sein und über Kärnten zumindest zweisprachig, den armen Haider trifft dann wohl der Schlag. Etwas Anderes sind jedoch die geografischen Bezeichnungen und Ähnliches, in der Schweiz ist der Zürichsee kein Zürich-See und schon kein Zürcher See, und auch die Straßennamen sind in der Schweiz ein bisschen anders, es gibt in vielen Orten eine Zürcherstrasse und kaum eine Zürich-Strasse, schon gar keine Zürich Straße! Und dafür auch eine Baslerstrasse, Bernerstrasse, Luzernerstrasse und so weiter. Da ist „schweizbezogen“ natürlich ganz und gar richtig am Platz. Alles Andere ist meiner Meinung nach nur Folklore oder gar Unfug! 87.245.91.33 05:35, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Deine Argumentation mit den unterschiedlichen Sprachen kann ich so nicht nachvollziehen, handelt es sich doch hier um die deutschsprachige Wikipedia (eine sorbische und eine allemanische gibt es übrigens auch und in letzterer werden Artikel durchaus in den verschiedenen alemanischen Idiomen geschrieben). Deutsch ist aber nunmal eine polyzentristische Sprache, d.h. es ist (auch in der Standardsprache) sehr vielfältig. Da finde ich schweizbezogene Artikel eigentlich ein gute Lösung. Die Alternative wäre ja, dass jedeR so schreibt, wie es nach dem heimischen Standard üblich ist, damit hatten (und haben) ja aber offensichtlich sz-Fetischsten Mühe. Und mit einem hat Itsmiles auf jeden Fall recht: Das Lemma Schwabenkrieg ist und bleibt Schweizbezogen, denn in Deutschland läuft er nicht unter dieser Bezeichnung. --Brian 13:10, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe ja nichts (oder nicht viel) gegen schweizbezogene Artikel, nur wo und wie grenzt man sie ab? Ist zum beispiel der Bodensee schweizbezogen? Ist der Tod vom U. Barschel schweizbezogen? Ist Bergkäse schweizbezogen? Und was ist mit Tilsiter oder etwa mit der Sächsischen Schweiz? Und wie ist es mit dem Artikel über Genf, geografisch zwar schweizbezogen, aber sprachlich hätten die Genfter wohl kaum was gegen ß. Ich selbst bin kaum als ß-fetischist zu bezeichnen, ich finde nur, wenn es das ß nun einmal gibt, sollten wir es auch sinnvoll und konsequent richtig anwenden, es wäre vielleicht sinnvoller als so manche andere (neue und alte) Rechts- oder Linksschreibungregel. 87.245.91.33 16:25, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Lieber Benutzer 87..., ich lese deine Kommentare stets mit groffem Vergnügen, muff dir aber gleichwohl in der Sache eine Absage erteilen. Die von dir genannten Beispiele laffen sich ja eigentlich doch recht eindeutig einordnen: Barschels Biographie würde ich - selbst wenn man argumentieren mag, dass der Mensch stets auf den Tod hin lebt, das Leben also nur eine Art Vorspiel des Todes ist - dennoch als überwiegend deutsch qualifizieren. Bergkäse gibts in allen deutschsprachigen Ländern. Beim Tilsiter müsste man vielleicht mal die Produktionsmengen in- und ausserhalb der Schweiz anschauen. Genf gehört zur Schweiz, und selbst wenn die Genfer das sz genausowenig haszen wie ihre deutschprachigen Compatriots, können sie's nur mit Mühe schreiben, weil auch Genfer Schreibmaschinen und Compis einfach keine entsprechende Taste haben. Du kannst lange sagen, "wenn es das ß nun einmal gibt ...." - wenn man's nicht auf der Tastatur hat, hat man einfach Probleme damit. Gruss --Itsmiles 16:44, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Und noch was (sorry für die dumme Frage): Glaubst du, das Kaiserinnensterben in der Schweiz wäre mit geeigneten typografischen Masznahmen zu stoppen gewesen? --Itsmiles 23:36, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Das Problem des geheimnisvollen adeligen Ablebens im ß-losen Bergland hat die Natur im Moment im Griff, wo kein Kaiser, dort auch keine Kaiserin, das kleinere Problem mit unserer Chuchichästli-Tastatur (3 x CH!) und ß löse ich persönlich ganz einfach: Alt+255 (auf dem Nummerblock, analog auch auf dem Notebook), wir haben auch (noch) keine CH-Taste und schreiben trotzdem gerne CHatz, CHilbi, CHaib und ... statt Katze, Kirmes usw. hierzulande. Ich gestehe, dass ich erst seit Wikipedia dem ß irgendwie mehr Aufmerksamkeit schenke, vorher habe ich es mehr oder weniger nach Gefühl und oft falsch verendet... Meine alte Deutschlehrerin meinte sowieso, dass es nur noch ein alter Zopf sei und irgendwann abgeschafft wird – und sie war noch eine Reichsdeutsche (wenn es Euch was sagt) – und obwohl sie weit über 90 geworden ist, der unfromme Wunsch wurde ihr nicht erfüllt. Ich finde das ß sogar beim SMS noch ganz sinnvoll, kann sich schon wieder einen teueren Buchstabenplatz dadurch einsparen... Und es sieht auch noch irgendwie lustig aus, schade nur, dass das „dass“ nicht mehr „daß“ geschrieben wird! 87.245.91.33 15:12, 28. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

zwischen Stuhl und Bank

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Die Ansprüche Habsburgs drängten den Gotteshausbund 1498 zu einem Bündnis mit der Eidgenossenschaft, Bischof Heinrich von Chur, gleichzeitig Reichsfürst und Mitglied des Bundes, fiel zwischen Stuhl und Bank.

Ich hoffe doch, der Bischof Heinrich von Chur hat sich - bei seinem Fall - nicht allzusehr verletzt. Aber mal im Ernst, kann man das nicht so schreiben, daß sofort klar ist, was gemeint ist ? Rainer E. 02:08, 22. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Kannst du? Gruss aus der Kuhschweiz,--Itsmiles 14:02, 22. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Da ist mir wohl wieder mal etwas zu salopp geraten. Ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass der Bischof in eine schwierige Situation geriet, da er sich zwischen den Bündnern und den Habsburgern entscheiden musste. Aus machtpolitischen Gründen war ein Zusammengehen mit seinen Untertanen und ihren Verbündeten geraten, aus dynastischen und lehensrechtlichen Gründen musste er zum König halten. Grüsse Sidonius 21:57, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Kannst Du, Sidonius, das nicht umformulieren? Dort geriet ich auch ins Mutmassen, ob "zwischen die Stühle" setzen gemeint war, und ob das auch zu salopp, sprich unallgemein, sei. Auch will ich nicht in diesem schönen Artikel rumstricken. Nebenbei ist "zwischen Stuhl und Bank" eine feine Bereicherung für mich, leider aber auch ein Stolperstein. Grüsse --Dansker 02:57, 11. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Kriegsausbruch

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Die englische Version des entsprechenden deutschen Absatzes führt wichtige Details an, die auch so (!) in den deutschen Text gehörten

As a direct connection between Tyrol and Milan, the Grisons and in particular the Val Müstair became strategically important to the Habsburgs. The Umbrail Pass in the Val Müstair connects the Vinschgau valley (Val Venosta) in South Tyrol with the Valtellina in northern Italy. Furthermore, the Habsburgs and the Bishop of Chur had been quarrelling over the judicial rights over the region for some time. On January 20, 1499, Habsburg troops occupied the valley and plundered the Benedictine Convent of Saint John at Müstair, but were soon driven back by the forces of the Three Leagues, and an armistice was signed already on February 2 in Glurns (Glorenza), a village in the upper Vinschgau

-- Hegedex 10:56, 26. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Engadiner Krieg

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Warum heißt der (auch) so, und wer nannte ihn so? Dem Artikel entnehme ich, dass die schwäbischen Truppen mal brandschatzend durch das Tal gezogen sind. War die Beute so groß, dass das Engadin dem ganzen Krieg seinen Namen gegeben hätte? Oder war das Unterengadin (um das geht's hier wohl, mit dem Oberengadin hatten die Habsburger nicht viel am Hut) von immenser Bedeutung, so dass die Habsburger das Vinschgau und Val Müstair besetzten, um das Engadin zu übernehmen? -- 80.145.134.85 23:57, 18. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Laut [1] bezeichnen die Engadiner Kriege nicht (oder nicht allein) den Schwabenkrieg, sondern vielmehr (zumindest auch) den vorhergegangenen Hennenkrieg von 1475. Auch anderswo habe ich den Begriff Engadiner Krieg schon für den Hennenkrieg gelesen. Die Weiterleitung sollte beseitigt werden -- 80.145.129.113 12:37, 24. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
  1. http://www.nauders.com/xxl/nauders/de/n_geschichte1/_id/847133/index.html

Der Begriff "Engedeiner Krieg" ist meines Wissens ein Forschungsbegriff, der auf eine Publikation von Albert Jäger aus dem Jahr 1838 zurückgeht (Albert Jäger: Der Engedeiner Krieg im Jahre 1499, mit Urkunden, in: Neue Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg 4 (1838), S. 1-227). Es ist eine aus österreichischer Sicht des 19. Jahrhunderts geprägte Bezeichnung, die ein besonderes Augenmerk auf den Kriegsschauplatz in Grenzgebiet zwischen Tirol und Graubünden (Engadin) legte (entsprechend behandelt Jägers Arbeit auch vorrangig die Schlachten und Entwicklungen dort.) --KasparFrey 20:42, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Kategorienfrage

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Würde Kategorie:Grenzkrieg passen? --Mateus2019 (Diskussion) 03:36, 4. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Château de Tavannes

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Gemäss dem Tavannes-Artikel wurde das Château de Tavannes 1499 im Schwabenkrieg zerstört. Hier liest man nichts davon und auch die Karte geht auf diese Region nicht ein. Kann das jemand mit Kenntnis der Zusammenhänge klären und allenfalls einarbeiten? --Хрюша ? ! ? ! 11:11, 3. Aug. 2023 (CEST)Beantworten