Lieber AHZ, warum hast du den Artikel von "Sergei Tchoban" auf "Sergei Enwerowitsch Tschoban" umbenannt? Herr Tchoban nennt sich auf deutsch ohne Vatersnamen Sergei Tchoban und nicht anders. die russische Originalfassung habe ich lediglich aus dem Grund hinzugefügt, um die persönliche Geschichte von Herrn Tchoban zu komplettieren. Dies ist die deutsche Seite der Wikipedia, und darum sollte man nicht anfangen, Namen, die auf deutsch bereits transkribiert exisieren, nach selbst gewählten Transkriptionsregeln neu einzudeutschen, seien die existierenden Transkriptionen wissenschaftlich noch so zweifelhaft. Herr Tchoban würde sich nie Tschoban schreiben, und niemand, der nach ihm sucht und sich ein klein wenig auskennt, würde nach ihm unter "Tschoban" suchen. Ich bitte dich, deine Änderung nochmals zu überdenken, zu begründen und am besten gleich rückgängig zu machen. Über einen Redirect unter der Alternativschreibweise kann man ja nachdenken. U-Bahner, 20.02.2006, 16.47

Hallo U-Bahner, das Thema wurde schon mehrmals ausdiskutiert und daraus sind unsere Namenskonventionen entstanden. Schaust du bitte mal hier: Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch#Personennamen und hier Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch#Transkription --ahz 19:58, 20. Feb 2006 (CET)
Hallo AHZ, danke erstmal für die Hinweise. Hab im Prinzip auch nichts dagegen, nur ist Tchoban kein Russe, sondern russischstämmiger _Deutscher_. Daher sollte man den Namen doch auch so schreiben, wie er ihn als Deutscher trägt. Oder? --U-Bahner, 21.02.2006, 13.00 (CET)
Soweit ich das ersehen kann ist Tschoban ein gebürtiger Russe. Wenn Russen ihren Namen aus dem kyrillischen ins lateinische Alphabet übertragen, verwenden sie meistens die international gebräuchliche englische Transkription. Wir verwenden hier aber die (deutsche) Duden-Transkription. Ich werde mal Tilman Berger fragen, wie er es hinsichtlich der Schreibweise sieht. Gruß --ahz 20:21, 21. Feb 2006 (CET)
Ja, er ist gebürtiger Russe. Bis vor kurzem (zur Zeit von Tchobans Auswanderung allemal) wurde in allen sowjetischen und russischen Reisepässen der Name des Inhabers standardmäßig nach der französischen Transkription (alte Diplomatensprache) wiedergegeben. Und auf genau diesen hat sich Tchoban dann, denke ich, einfach den deutschen Pass ausstellen lassen. Deswegen schreibt er sich auch SergeI und nicht SergeJ, wie es im übrigen nach der deutschen Duden-Transkription heißen müsste... SergeI TSCHoban stehen zu lassen wäre also ganz abgesehen davon, dass er jetzt einfach SergeI TCHoban heißt, noch "falscher" als französisch Sergei Tchoban, da es zusätzlich noch inkonsequent transkribiert wäre - halb deutsch, halb französisch... Grüße --U-Bahner 0.18, 22. Feb 2006 (CET)
Wenn er Deutscher ist und sich selbst so schreibt, sollten wir auch seine "persönliche" Lateinschreibung verwenden. Im Übrigen würde auch nach dem Duden zu Sergei und nicht Sergej transkribiert. Stern 00:25, 22. Feb 2006 (CET)
Oh ja, mea culpa... In den Transkriptionsregeln steht aber auch, dass man zur Sicherheit in solchen Fällen immer auch eine Umleitung anlegen sollte. Herrje, wer hat bloß die Transkription erfunden?! Eigentlich sollte man gleich entweder Lautschrift oder innternationale Transliteration verwenden. Alles andere führt wohl immer auf irgendeinen Holzweg :-| U-Bahner 00:33, 22. Feb 2006 (CET)
So schlimm ist es zum Glück nicht. Die Umleitungen sollen nur helfen, Menschen ohne Russischkenntnisse den Artikel zu finden. Oft hat man eine CD von "Tchaikovsky", während in Deutschland wohl niemand auf die Idee käme ihn so zu schreiben. Stern 01:09, 22. Feb 2006 (CET)

Ich gebe mir hier Mühe, meinen ersten Artikel in der Wikipedia, wie in der Anleitung beschrieben, weiter zu optimieren, um ihn vor der Löschung zu retten, und was passiert? Irgendwelche Dritt-Wikipedianer löschen all die Früchte meiner Recherche- und Optimierungsarbeit. Was mache ich falsch? Nach langer Passiv-Nutzung der Wikipedia habe ich mich entschlossen, aktiv mitzuarbeiten, und nun bekomme ich eine nach der anderen reingewürgt. Erst der Löschungsvorschlag, jetzt die Herausnahme all meiner Änderungen. Von den netten, aufmunternden, soften Worten der Wikipedia-Hilfeseiten keine Spur mehr, stattdessen eiskalter Gegenwind. Das, was sich als freie Enzyklopädie darstellt, scheint mir eher ein hochüberwachtes System zu sein. Auch wenn es das Selbstwertgefühl vielleicht steigert, wenn man in die Arbeit anderer eingreift - das übermisstrauische Löschen scheint dem Prinzip zu folgen "Was ich nicht kenne, haue ich erstmal in Stücke". Solch destruktiven Aktionismus sollte man zuallermindest doch begründen. Ich bin enttäuscht. --U-Bahner 04:08, 22. Feb 2006 (CET)

Es war glücklicherweise ein Missverständnis, nun bin ich doch beruhigt. So einfach, wie ich zunächst dachte, gestaltet sich die Neuanlage eines Artikels in der Wikipedia aber auch nicht. Macht nichts, aus Fehlern lernt man! Also schaue ich nach vorn, beim nächsten Artikel wirds vielleicht schon etwas leichter. U-Bahner 12:31, 22. Feb 2006 (CET)

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