Diskussion:Ukrainische Sprache/Archiv
Kyrillisches Alphabet
Mir fehlt bei der Angabe "kyrillisches Alphabet" der Hinweis, dass sich das ukrainische Alphabet in einigen Buchstaben vom (hier verlinkten) "russischen" kyrillischen Alphabet unterscheidet. -- Elya
- Dann schreib's doch einfach dazu, wo's hingehört. Jeder darf hier etwas ergänzen. -- Ben-Zin 19:42, 17. Aug 2003 (CEST)
- genaugenommen hab ich mir das auch gedacht, diesen Beitrag mit anderen Sprachbeiträgen verglichen und mich mal an einen ausführlichen Artikel gesetzt. Dauert aber noch ein wenig. -- Elya
In Grundzügen, denke ich, steht der Artikel, es fehlt noch etwas zur Literatur, auch zeitgenössische. --elya 23:43, 26. Aug 2003 (CEST)
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Geschichte der ostslawischen Sprachen: bitte zuerst diskutieren
Hallo 131.130.221.2, bevor man – unangemeldet – die gesamte Interpretation der Geschichte der ostslawischen Sprachen ändert, sollte man sich an der Diskussion beteiligen und erklären, warum die bisher auf dieser Seite sowie unter Ostslawische Sprachen#Geschichte dargestellte Geschichte falsch und die traditionelle national-russische Interpretation richtig sei. Übrigens könnten wir gut neue Informationen über die altrussische Sprache der moskowitischen Epoche (seit dem 14./15. Jahrhundert) unter Russische Sprache (wo es noch kein Kapitel "Geschichte" gibt!) und über das Altostslawische der Kiewer Epoche (bis zum 14. Jahrhundert) unter Altostslawische Sprache gebrauchen. --Daniel Bunčić 09:16, 16. Nov 2005 (CET)
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Bitte um Mithilfe bei "Der Aspekt in den slawischen Sprachen"
Ich habe kürzlich den Abschnitt Aspekt (Linguistik)#Der Aspekt in den slawischen Sprachen überarbeitet und würde mich freuen, wenn dort jemand die entsprechenden ukrainischen Beispiele in die Tabellen eintragen und, falls vorhanden, Unterschiede im Aspektgebrauch zwischen dem Ukrainischen und anderen slawischen Sprachen erläutern könnte. Gratianopolis 23:00, 8. Mai 2006 (CEST)
- Habe die Beispiele ergänzt und auch sonst noch einiges korrigiert und angepasst. --Daniel Bunčić 11:47, 9. Mai 2006 (CEST) Erledigt
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Lehnwörter aus dem Deutschen
Im Ukrainischen gibt es etwa 200 Wörter deutscher Herkunft (weiß nicht ob es sie auch im Polnischen gibt, vielleicht haben die Ukrainer es daher), z.b. дах, крейда, шубляда...
- Hm, kann sowohl als auch sein: dax (Poln. dach), krejda (Poln. kreda), nur shublada ist wahrscheinlicher direkt aus dem Deutschen (Poln. szuflada). Dominant sind diese Ausdrücke aus dem Deutschen aber eher im Westen (im Lembergischen gibt es sogar das Wort ajnbrux). Leider bin ich kein Ukrainologe, werd aber schaun, was sich machen lässt... Qubux 16:29, 4. Jun. 2007 (CEST)
- шубляда heißt in Wirklichkeit шухляда ... Die Sprache besteht aber nicht nur aus russischen und polnischen Wörter, wie es man aus diesem Artikel schließen lässt. Dieser Artikel wirkt insgesamt ziemlich roh und soll weiter bearbeitet werden. Benutzer 22:39, 22. Nov. 2007
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Die Anzahl der Ukrainischsprecher
In dem Artikel werden die Zahlen 37 und 50 Mio. angegeben, in der Tabelle links - 39! In der Tabelle im Artikel "Slawische Sprachen" dafür - 47!
Dass insgesammt 47 mio. Menschen Ukrainisch sprechen, ist voll falsch!!! Etwa so viel Einwohner wohnen in der Ukraine, aber mehr als eine Helfte davon spricht Russisch! Auf Ukrainisch kann insgesammt in der Welt nur maximal 30 mio. sprechen und nicht mehr!!! Ich bin selbst Ukrainer und meine Stadt sprach nie auf Ukrainisch, die benachberte Städten auch.(nicht signierter Beitrag von 91.89.7.16 (Diskussion) )
- Hallo, hast Du den Absatz im Text dazu gelesen? Da ist nicht die Rede von 47 Mio. Muttersprachlern. Überdies gibt es nicht nur in der Ukraine Sprecher dieser Sprache (siehe Kasten). Es ist meist enzyklopädisch ungenau, wenn man seine eigene Situation als Maßstab für das Allgmeine nimmt, so könnte z.B. ein Huzule in den Karpaten annehmen, wenn in seinen Nachbardörfern und in den nächsten Städten ausschließlich Ukrainisch gesprochen wird, daß dies für die gesamte Ukraine gilt – stimmt natürlich auch nicht. Eine gute wissenschaftliche Quelle für Sprecherzahlen ist natürlich gerne gesehen (schnell gefundene Beispiele z.B. hier für Europa oder hier weltweit, gelegentlich mal mit anderen Quellen abgleichen. Beste Grüße, --elya 08:48, 20. Jun. 2008 (CEST)
In dem Artikel wird Ukrainisch als zweitgrößte slawische Sprache (nach dem Russischen) bezeichnet; laut Wikipedia wird aber Polnisch von größerer Anzahl der Menschen gesprochen als Ukrainisch. --84.57.32.224 20:25, 16. April 2007
- Das wurde korrigiert. Lektor w (Diskussion) 10:03, 11. Mai 2014 (CEST) Erledigt
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Frage zur Transkription c → ss
Bei der Transkription der Ort in der Oblast Transkarpatien bin ich zu folgendem Problem gekommen. Das ukrainische/kyrillische „C“ wird im deutschen für gewöhnlich mit „s“ wiedergegeben, in der Tabelle im Artikel steht dazu dass es zwischen Vokalen „auch“ mit „ss“ wiedergegeben wird. Die Frage ist nun, ob diese Regel verbindlich ist oder immer im Einzelfall gilt. Ansonsten wäre das "auch" verwirrend. Kann mir da wer weiterhelfen. --murli 18:47, 23. Nov. 2006 (CET)
- Hallo Murli, es würde helfen wenn Du etwas konkreter würdest und den Namen des Ortes auch hier nennen würdest. Gruß Langohr 15:00, 24. Nov. 2006 (CET)
- Das sind einige Orte in den Artikeln zu den Rajonen der Oblast Transkarpatien. Ich bin dazu übergegangen, alle zwischen zwei Vokalen eingeschlossenen "c" mit einem "ss" zu transkribieren. Einen Sonderfall hab ich derweil, nämlich der Ortsnamen "Новоселиця" im Artikel Rajon Peretschyn, diesen habe ich mit "Nowoselyzja" transkribiert, da hier zwei Grundwörter vorliegen. Ansonsten gibt es viele Beispiel wie "Тисаашвань" (Tysaaschwan oder Tyssaaschwan) usw. ... --murli 16:50, 24. Nov. 2006 (CET)
- Es wäre ratsam nachzuschauen, wie dies hier bei russischen Namen gehandhabt wird und hier dann einfach analog vorzugehen. Ansonsten gilt, dass -s- Probleme mit der etwaigen Kombination -cc- verhindert, während -ss- der tatsächlichen Aussprache näherkommt. Juro 19:11, 24. Nov. 2006 (CET)
- Das ist so schon richtig, intervokalisch mit -ss- zu transkribieren (also immer „Tyssa~“, es sei denn, vor dem „c“ ist eine Wortfuge wie im obigen Beispiel oder im klassischen Beispiel Nowosibirsk. Feinschreiber ?+! 10:44, 27. Nov. 2006 (CET)
- Obwohl "Тисаашвань" nun gerade eine ungarische Stadt ist und auf Ungarisch "Tiszaásvány" heißt. Die "Tisza", also die Theiß, wiederum wird aus dem Ungarischen nie mit -ss- transkribiert (nicht signierter Beitrag von 85.178.35.103 (Diskussion | Beiträge) 00:38, 15. Sep. 2009 (CEST))
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Neutralität
Das Beispiel für heiraten im Russischen und Ukrainischen, dem „kulturhistorische“ Bedeutung beigemessen wird: Hier soll anscheinend impliziert werden, dass in Russland die Frau in der Ehe „hinter den Mann tritt“, während in der Ukraine die Ehe eine „Freundschaft“ der Eheleute bedeutet. Da scheint es mir an Neutralität zu mangeln.(nicht signierter Beitrag von 89.52.133.253 (Diskussion) )
- Eieieiei... das war mein allererster Artikel in der Wikipedia, und das hatte ich damals von meinem Ukrainischlehrer ,-) - Ich habe es umformuliert, als Beispiel für Unterschiede im Wortschatz ist es m.E. gut brauchbar. Grüße, --elya 18:33, 21. Mai 2007 (CEST) Erledigt
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Verwandtschaft mit dem Russischen
Man sollte noch hinzufügen, wie verständlich Ukrainisch und Russisch gegenseitig sind. Ein wichtiger Punkt, wenn man die Geschichte der Sprache bedenkt. Außerdem soll Ukrainisch dem Polnischen sehr nahe stehen; Damit wäre es z.B. für jemanden, der mehrere slawische Sprachen lernen will, eine Art Bindeglied... --Das Räumungskommando 23:44, 9. Okt. 2006 (CEST)
- Bindeglied würde ich unterschreiben, aber ob es gegenseitig Verständlich ist ? Oder verstehst Du Holländisch? Russen jedenfalls verstehen Ukrainisch nicht einfach so und die jüngere, ukrainische Generation versteht Russisch auch nicht mehr einfach so, da sie es nicht mehr in der Schule lernen... Aus meiner Sicht muß man beide Sprachen lernen, aber wenn man die eine kann, geht es einfacher ;). Langohr 09:04, 10. Okt. 2006 (CEST)
- Da mich als Sprachwissenschaftler die Frage nach Sprachen oder Dialekten interessiert habe ich immer wieder Ukrainer und Russen gefragt, ob sie sich miteinander verständigen könnten, wenn keiner von beiden die Sorache des anderen gelernt hätte. Die Reaktion war immer die gleiche: kurzes Nachdenken, dann ein Ja. Ähnliches erhält man mit Sprechern des Italienischen/Spanischen/Rumänischen jedoch nicht mit Portugiesisch oder Französisch. --HarryTheRam (Diskussion) 12:34, 25. Feb. 2023 (CET)
- Bezweifle ich, ob Vieles nicht sinnentstellend(!) verstanden wird. Selbstüberschätzung, vor allem von russischer Seite. (Ukrainer können einfach aus historischen Gründen viel öfter Russisch als umgekehrt.) Man versteht maximal grob, wovon gesprochen wird. (Ich kann nahe Muttersprachniveau Russisch, und so geht es mir mit *allen* slawischen Sprachen, mit einigen besser, mit einigen schlechter.) --AMGA 🇺🇦 (d) 13:48, 25. Feb. 2023 (CET)
- Da mich als Sprachwissenschaftler die Frage nach Sprachen oder Dialekten interessiert habe ich immer wieder Ukrainer und Russen gefragt, ob sie sich miteinander verständigen könnten, wenn keiner von beiden die Sorache des anderen gelernt hätte. Die Reaktion war immer die gleiche: kurzes Nachdenken, dann ein Ja. Ähnliches erhält man mit Sprechern des Italienischen/Spanischen/Rumänischen jedoch nicht mit Portugiesisch oder Französisch. --HarryTheRam (Diskussion) 12:34, 25. Feb. 2023 (CET)
Wie ähnlich sind sich Russisch und Ukrainisch? Wie Deutsch und Holländisch? Wie Dänisch und Schwedisch? Oder sind die Unterschiede doch größer? (nicht signierter Beitrag von 82.101.244.117 (Diskussion) )
- rein "gefühlt" antworte ich auf diese Frage immer: wie Deutsch/Holländisch. Wobei die slawischen Sprachen meines Wissens rund 70% gemeinsame Wortstämme haben (Tilman, korrigier mich bitte...). Die Aussprache zwischen Russisch und Ukrainisch ist ziemlich verschieden, ähnlich wie es bei Holländisch/Deutsch ist. Ob der Vergleich generell zulässig ist, ist die andere Frage dabei ,-) Grüße, --elya 20:38, 22. Aug. 2007 (CEST)
- Ukrainer - auch die, die kein Russisch sprechen - verstehen Russisch mehr oder weniger gut. Anders herum ist es schwieriger, da braucht man etwa einen Monat Gewöhnungszeit.--Alexmagnus 01:54, 16. Nov. 2007 (CET)
- Also so wie ich das erlebt habe versteht ein Russe kaum etwas von einer ukrainischen Unterhaltung. --JonnyBrazil 09:43, 11. Dez. 2007 (CET)
- So wie hochdeutsch und bayrisch!Also ich kann russisch und versteh ukrainisch, wenn es langsam gesprochen wird. --84.135.249.160 19:16, 4. Feb. 2008 (CET)
- Ich komme aus der ukraine, kann russisch fliessend sprechen, verstehe ukrainisch aber gut. es hört sich tatsächlich an wie ein anderer dialekt, so wie deutsch und plattdeutsch. --PinguX 17:57, 4. Mär. 2008 (CET)
- Wer fühlt das da? Ein natürlicher Sprecher? --HarryTheRam (Diskussion) 12:43, 25. Feb. 2023 (CET)
Lässt sich das evtl. mit dem Deutschen vergleichen? Hochdeutsch zu fränkisch, schwäbisch, bayrisch, plattdeutsch, oder holländisch, womit ließe sich der Unterschied in etwa vergleichen? --92.225.13.96 11:16, 10. Apr. 2014 (CEST)
- Hast du nicht gesehen, dass dieser Abschnitt seit beinahe sieben Jahren nicht mehr bearbeitet wurde? Unabhängig davon ist für solche Frage die Auskunft der geeignetere Ort. Der Platz hier ist für den Artikel betreffende Diskussionen vorgesehen u. sollte sich darauf beschränken.
- Umsichtige LeserInnen werden diese Frage allerdings auch in der Auskunft nicht abschließend beantworten können. Es ist nicht möglich und jedwige Beurteilung der Entfernung hängt zu allererst von individuellen Faktoren ab, die mannigfaltig sind und sich in Sensibilität, Hörvermögen, jeweiliger Kenntnis beider Sprachen bzw. der Muttersprache, der Kenntnis weiterer Sprachen, sprachwiss. Reife, allgemeiner Bildung und Sprachgefühl, -talent oder -affinität sowie der persönlichen, gerade auch emotionalen Einstellung zu beiden Sprachen wie auch ihrem Verhältnis zueinander und der Art ihrer jeweiligen Assoziationen sicher nicht erschöpfen. Es kommt also ganz darauf an, wo du stehst.
- Als mit entsprechender Vorsicht zu genießenen Richtwert halte ich den Vergleich (Standard-)Deutsch-Niederländisch aber für plausibel. Auch, weil hier meist ebenso keine Symmetrie gegeben ist und die Niederländer es tendenziell etwas leichter haben mit dem Standarddeutschen als umgekehrt. So eben auch Ukrainischsprecher mit dem Russischen. (Was aber nicht auf die Sprachen an sich zurückzuführen ist, sondern eher auf das krass ungleiche Maß an Exposition u. damit für gewöhnlich einhergehend Vertrautheit der Menschen mit der jeweils anderen Sprache.) --ZT (Diskussion) 15:23, 10. Apr. 2014 (CEST)
- Worauf beruht die Einschätzung dieser Plausibiltät? Ist das quantifiziert? Wenn es um Nationalstaaten mit Minderheiten geht, muss man besonders in der Etablierungsphase von Neustaaten vorsichtig sein. Siehe auch Serbisch/Kroatisch/Bosnisch. Da werden gerne mal Dialekte zu Sprachen erklärt, um Grenzziehungen zu rechtfertigen. --HarryTheRam (Diskussion) 12:49, 25. Feb. 2023 (CET)
- Mit dem Vergleich wollte ich auch gerade kommen. Ukrainisch/Russisch sind *viel* unterschiedlicher voneinander als Serbisch/Kroatisch/Bosnisch (ojeh, hoffentlich liest hier keiner der letzteren mit ;-). Ukrainische Lexik teils sogar näher an anderen slawischen Sprachen als am Russischen, Grammatik und vor allem Phonetik unterscheiden sich teils erheblich. --AMGA 🇺🇦 (d) 13:57, 25. Feb. 2023 (CET)
- Bitte, was sieben waren sind jetzt neun Jahre? Dabei haben wir schon Autoarchiv und um den Artikel geht's ja auch nicht wirklich, ich setze unten dann mal erledigt. Natürlich kann man das nicht quantifizeren, was auch immer das heißen soll. Mit dem ehem. Jugoslawien wollt ich die Situation grad nicht vergleichen, heute erst recht nicht mehr und auch aus andern Gründen nicht. Aber sprachhistorisch geschieht ja fast das Gegenteil. Auf der einen Seite wurden ganz neue, nationale Standardvarietäten (nicht Dialekte) überhaupt erst begründet. Auf der anderen wird dafür und kann auf etwas zurückgegriffen werden, das ja schon lange angelegt war und existiert. Als kulturelles Erbe einer im Laufe der Zeit als solche unterschiedlich bewussten und befähigten Nation. Nämlich eine eigene, ukrainische Sprache, komplett mit Standard, genauso eigenständig wie das Russische, oder wie Geschwister das halt sind. Wieso du mit dem Vergleich B/K/S dann auch noch kommen wolltest, versteh ich nicht, wo du schon darauf hinweist, wie sich das mit der Verständlichkeit im Serbokroatischen verhält. Nämlich gerade nicht vergleichbar, auch wenn ich das so nur für besagte Standardregister nachvollziehen kann: anders als in Russland oder der Ukraine spricht man dort eben eher auch Dialekt und die unterscheiden sich untereinander m.W. stärker als alles in einem fetten Streifen von Südrussland bis an die poln. Grenze, auch wenn du das nicht hören wolltest. Aber Harry suggeriert da im Mindesten, ob es sich bei Russ. und Ukr. nicht auch (noch) um Dialekte handeln könnte, offensichtlich nicht deine Meinung. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Zero Thrust (Diskussion) 01:13, 28. Feb. 2023 (CET)
- Ja, gerne archivieren. Aber noch Folgendes: "auch gerade kommen" bezog sich nur auf HarryTheRams Einwürfe hier im Abschnitt weiter oben, wo er ebenfalls mit anderen Sprachgruppen vergleicht, ich aber dann gesehen habe, dass er hier unten dann das imho naheliegendere Serbisch/Kroatisch usw. bringt (darum "auch"). Sonst hätte ich den ganzen Abschnitt nicht angerührt. Re "Vergleiche": ich verwende ja nirgends "vergleichbar". Wenn etwas sehr unterschiedlich ist (eingeschätzt wird), ist es trotzdem ein *Vergleich*. Während "vergleichbar" nach meinem Verständnis bedeuten kann(!): "ähnlich". Maja, sei' drum. --AMGA 🇺🇦 (d) 13:15, 28. Feb. 2023 (CET)
- Bitte, was sieben waren sind jetzt neun Jahre? Dabei haben wir schon Autoarchiv und um den Artikel geht's ja auch nicht wirklich, ich setze unten dann mal erledigt. Natürlich kann man das nicht quantifizeren, was auch immer das heißen soll. Mit dem ehem. Jugoslawien wollt ich die Situation grad nicht vergleichen, heute erst recht nicht mehr und auch aus andern Gründen nicht. Aber sprachhistorisch geschieht ja fast das Gegenteil. Auf der einen Seite wurden ganz neue, nationale Standardvarietäten (nicht Dialekte) überhaupt erst begründet. Auf der anderen wird dafür und kann auf etwas zurückgegriffen werden, das ja schon lange angelegt war und existiert. Als kulturelles Erbe einer im Laufe der Zeit als solche unterschiedlich bewussten und befähigten Nation. Nämlich eine eigene, ukrainische Sprache, komplett mit Standard, genauso eigenständig wie das Russische, oder wie Geschwister das halt sind. Wieso du mit dem Vergleich B/K/S dann auch noch kommen wolltest, versteh ich nicht, wo du schon darauf hinweist, wie sich das mit der Verständlichkeit im Serbokroatischen verhält. Nämlich gerade nicht vergleichbar, auch wenn ich das so nur für besagte Standardregister nachvollziehen kann: anders als in Russland oder der Ukraine spricht man dort eben eher auch Dialekt und die unterscheiden sich untereinander m.W. stärker als alles in einem fetten Streifen von Südrussland bis an die poln. Grenze, auch wenn du das nicht hören wolltest. Aber Harry suggeriert da im Mindesten, ob es sich bei Russ. und Ukr. nicht auch (noch) um Dialekte handeln könnte, offensichtlich nicht deine Meinung. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Zero Thrust (Diskussion) 01:13, 28. Feb. 2023 (CET)
- Mit dem Vergleich wollte ich auch gerade kommen. Ukrainisch/Russisch sind *viel* unterschiedlicher voneinander als Serbisch/Kroatisch/Bosnisch (ojeh, hoffentlich liest hier keiner der letzteren mit ;-). Ukrainische Lexik teils sogar näher an anderen slawischen Sprachen als am Russischen, Grammatik und vor allem Phonetik unterscheiden sich teils erheblich. --AMGA 🇺🇦 (d) 13:57, 25. Feb. 2023 (CET)
- Worauf beruht die Einschätzung dieser Plausibiltät? Ist das quantifiziert? Wenn es um Nationalstaaten mit Minderheiten geht, muss man besonders in der Etablierungsphase von Neustaaten vorsichtig sein. Siehe auch Serbisch/Kroatisch/Bosnisch. Da werden gerne mal Dialekte zu Sprachen erklärt, um Grenzziehungen zu rechtfertigen. --HarryTheRam (Diskussion) 12:49, 25. Feb. 2023 (CET)