Diskussion:Urmeter

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 87.185.210.154 in Abschnitt Genauigkeit

Komplette Überarbeitung vom 08.05. aus folgenden Gründen:

  • "Das Urmeter ist jener 1m lange Metallstab mit X-förmigem Profil"
    In Wirklichkeit ist der Querschnitt rechteckig, außerdem bestand es nur aus Platin.
  • "Und was damals niemand ahnte: Méchain hatte sich verrechnet, und zwar um 0,2 mm!"
    Genauer war es damals nicht möglich

--Quintilis 01:53, 8. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Artikelkürzung

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Ich habe die Überschrift "Definition über Lichtgeschwindigkeit und Sekunde" aus dem Artikel genommen, da sie ja mit dem Lemma nix zu tun hat. Ist die Einteilung in erstes und zweites Urmeter so i. O.? --Kai (Benutzer:Geisslr) 10:56, 18. Apr 2005 (CEST)

Also es gibt zwei Dinge in Bezug auf die Definition des Urmeters: den Beschluß der französischen Nationalversammlung und die Empfehlung der Adademie der Wissenschaften. Was war aber am 26. März? In der englischen Wikipedia ist im Artikel Metre vom 30. März die Rede. --Saperaud  17:39, 24. Aug 2005 (CEST)

der oder das Meter?

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im Artikel kommen beide Geschlechter vor...Ulfbastel 13:02, 9. Feb 2006 (CET)

Also im Artikel heißt es momentan nur "der Meter" (die Längeneinheit!). "Das" heißt es durchgängig bei dem Urmeter (der Meterprototyp; das ist keine Einheit sondern ein Gegenstand). Also heißt es "der Meter", aber "das Urmeter". --Stefan 00:40, 10. Feb 2006 (CET)
"das Urmeter" erscheint mir grammatikalisch unlogisch. Auch Gegenstände können non-neutrale Artikel haben, außerdem wir der Artikel eines zusammengesetzten Wortes normalerweise vom Artikel des letzten Teilwortes abgeleitet: "der Meter" -> "der Urmeter". "das Meter" ist die Bezeichnung für ein Messgerät, vgl. "das Thermometer", das "Voltmeter", ...
Im weitesten Sinne könnte man den Urmeter jetzt natürlich als Messgerät definieren, aber da wär ich mir nicht sicher. --87.180.67.14 20:02, 5. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ist zwar schon lange her, aber ich will dennoch auf Meter verweisen, um diese Frage hier nicht unbeantwortet zu lassen: Dort wird auf DIN 1301-1:2002-10 verwiesen, in dem das Meter als Schreibweise für die Längeneinheit vorgeschrieben sein soll (Habe das nicht nochmals überprüft, ich gehe aber davon aus, dass dies stimmt) --Lukaro 01:00, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Verrechnet?

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"In Wirklichkeit beträgt die doppelte Länge eines Meridians (vertikaler Erdumfang) jedoch nicht wie damals gemessen 40.000 km, sondern ca. 40.009 km. Folglich wurde dieses Urmeter um ca. 0,2 mm zu kurz bestimmt."

Das kann doch nicht stimmen - ein Meter wurde doch als der viermillionste Teil des Erdumfangs *definiert*, also betrug dieser (nach damaliger Definition) zwangsläufig genau 40.000 km. Was soll dieser Abschnitt aussagen? --Drumknott 17:10, 28. Feb 2006 (CET)

Also in meinem Vermessungskundebuch steht 40. millionste Teil und nicht 4 millionste Teil des Erdumfanges.

Also was ich noch wesentlich merkwürdiger finde ist folgendes: "provisorischen Wert von 443,440 Pariser Linien, was knapp 1000,325 Millimetern entspricht. [...] mit definierten 443,296 Pariser Linien, noch schlechter als die des sogenannten „provisorischen Meters“, da diese Distanz nach dem WGS84 etwa 10001,966 km beträgt." Also zusammengefasst:
Provisorischer Meter: 443,440 Pariser Linien = 1000,325 mm = 1,000325 m
"Definitiver" Urmeter: 443,296 Pariser Linien = 10001,966 km = 10001966 m
Wenn man für zweiteres Millimeter annimmt statt Kilometer, was auf den ersten Blick logischer wäre, erhält man:
Provisorischer Meter: 1000,325 mm = 1,000325 m
"Definitiver" Urmeter: 10001,966 mm = 10,001966 m
was immer noch Schwachsinn ist. Nimmt man stattdessen Zehntelmillimeter, ist das "definitive" Meter aber besser als der provisorische, nur wenn man eine der Nullen innerhalb der Zahl weglässt, ergibt sich etwas, was halbwegs sinnvoll ist. Stimmen kann es aber immer noch nicht, da nämlich der provisorische Urmeter größer sein muss als der definitive (siehe Angabe in Pariser Linien). Ich nehme also an, dass die richtige Einheit "Zehntelmillimeter" wäre, also
"Definitiver" Urmeter: 443,296 Pariser Linien = 1000,1966 mm = 1000,1966 m
und das definitive Urmeter am Ende doch besser ist als das provisorische. Kann das jemand bestätigen / widerlegen? (nicht signierter Beitrag von 129.69.21.98 (Diskussion | Beiträge) 20:20, 11. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Der Wert 10001,966 km bezieht sich nicht auf das Urmeter sondern auf die "Distanz vom Äquator zum Pol". Der Satz ist irgendwie leicht missverständlich. --Stefan 23:52, 11. Jan. 2010 (CET)Beantworten

mittlerweile!

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Alles sehr präszise, und dann dies! Geht das nicht genauer? Die letzten 40 Jahre sollten doch wohl überschaubar sein! --WernerPopken 20:15, 26. Mär 2006 (CEST)

Deutschland hat zwei davon

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Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, hatte die DDR das deutsche Urmeter, und die Bundesrepublik hat dann in den 50ern einem anderen Staat eine weitere Kopie eines Meterprototypen abgekauft. Kann jemand eine Quelle dafür finden?

Chris 27 März 2007

Im Artikel mittlerweile enthalten – von Belgien. Helium4 (Diskussion) 19:09, 14. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Ur-Kilogramm

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Sollte zum Punkt 'siehe auch' nicht noch ein Link auf das erste Kilo mit rein? Und die anderen urigen Dinger, falls es noch weitere gibt.

Und das Urkilogramm ist nur Teil des Kilogramm, während das Urmeter einen eigenen Artikel bekommen hat?! --Meckerer 19:22, 13. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Wo wir grad dabei sind: Die Artikel Urmeter und Meter sind praktisch identisch, jedenfalls überschneiden sie sich zu... 80%... wenn nicht mehr. Vielleicht kann das ja mal jemand überprüfen und den Artikel Urmeter zur Löschung vorschlagen? --Lukaro 01:04, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
„anderen urigen Dinger“? Das Urmol ist leider noch nicht erfunden, aber vlt ist es ja bald soweit (Avogadroprojekt).--Rotkaeppchen68 21:04, 12. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Bezug 1983er Definition Meter zum Ur-Meter

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Ich vermute, dass sich die 1983er Definition des Meters

1 Meter ist jene Strecke, die das Licht im Vakuum in 1 / 299.792.458 Sekunden zurücklegt.

auf das zweite Ur-Meter von 1799 bezieht. Das dritte Ur-Meter von 1889 scheint mit dem zweiten Ur-Meter im Rahmen der Fertigungsgenauigkeit identisch zu sein. Kann man dafür eine Quelle angeben und das im Artikel fachkundig ergänzen? --Skraemer 12:48, 2. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Unklar: 102 cm von 1889 bis 1960? Was sind "Strichgruppen"??

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Nochmal ganz langsam zum Mitschreiben: Von 1889 bis 1960 soll der "Urmeter" tatsächlich 102 cm lang gewesen sein, nur damit die Länge hinterher um exact zwei cm schrumpte, "um die Abweichungen zum alten System möglichst gering zu halten"??? Oder was hat's mit diesen "Strichgruppen" (was ist das??) auf sich? Irgendeine Markierung, damit man die 2 cm abziehen kann?

Irgendwie ist der Artikel zu diesem schönen Thema zwar einerseits inhaltlich prima omatauglich, aber sprachlich mühsam. Ich mag mich da nicht drantrauen, um den Inhalt nicht zu verfälschen... aber wer den Artikel mal zur Sonntagnachmittagslektüre vor dem Kaffeekränzchen verarbeiten könnte, täte unserem Universum fraglos einen enormen Dienst. :o) --Ibn Battuta 05:38, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Der/das Prototyp ist länger als seine repräsentierte Länge, weil die Markierunsgstriche, zwischen denen die repräsentierte Länge liegt, Platz benötigen. Ein Foto würde das unmissverständlich klarstellen. Vielleicht kann jemanmd eins bei der PTR anfordern? --888344
Die beiden Begrenzungsstriche werden jeweils durch Parallelstriche eingefasst, es befinden sich also 2 Strichgruppen zu je 3 Striche darauf. Ra-raisch (Diskussion) 10:56, 16. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Genus: das Meter?

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Der Artikel benutzt neutrum für das/den Urmeter. Ist das so? Dann sollte es gleich oben in die Einleitung, wie bei anderen Artikeln mit Hinweisen uaf das Genus. --Ibn Battuta 05:38, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Laut Duden heißt es "das Urmeter" (gemeint ist der Gegenstand, also das Messnormal) siehe auch bei der PTB: [1]. Bezüglich der Maßeinheit sind laut Duden sowohl "der Meter" als auch "das Meter" möglich; verbreiteter ist wohl "der Meter". --Stefan 21:19, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Beziehung zu den alten Pariser Längenmaßen

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Das erste Urmeter (der Prototyp) sei zu 443,440 Pariser Linien, das zweite, definitve Urmeter zu 443,296 Linien definiert worden. Sollten die Geometer wirklich davon ausgegangen sein, dass ihre Gradmessungen so präzise Ergebnisse liefern könnten? Und ist es bloß Zufall, dass die Ziffernfolge 296 auch in 8/27 = 0,296296296... auftaucht? Womöglich sind die drei Nachkommastellen nicht Ausdruck von Überheblichkeit, sondern jemand hat ein Ergebnis umgerechnet und wollte es durch sein willkürliches Abschneiden nicht zu sehr verfälschen. Dann würde 443,44 eigentlich 443,444... = 11973/27 meinen und 443,296 eigentlich 443,296296... = 11969/27. Eine gut vierstellige Angabe passt zu der damaligen Genauigkeit der Erdvermessung.
Aber wie kommt eine (hohe) Potenz von 3 auf die metrische Seite? Muss wohl mit der Auswertung der Gradmessungen zusammenhängen. Wer weiß mehr? – Rainald62 04:13, 10. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ein sehr interessanter und sehr guter Gedanke. Leider aber, soweit ich sehen kann, wurde das Urmeter sogar auf 443,295936 berechnet und dann gerundet. Suche "443,295936" bei google bokks und es gibt viele Treffer. --UMyd (Diskussion) 18:37, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Die Messung des Erdmeridianquadranten ergab 5130740 Toisen. Der 10-Millionste Teil davon, umgerechnet in Linien ergibt genau den von UMyd angegeben Wert 443,295936. Quelle. --Digamma (Diskussion) 19:53, 10. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Genauigkeit

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Im Artikel wird die Genauigkeit mit 10exp-7 angegeben. Das ist m.E. keine Genauigkeit. Es sollte eine Toleranz (z.B. ±5x10exp-8m) angegeben werden. (8/2013 Chaski) (17:14, 12. Aug. 2013 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Wenn das so dasteht, bedeutet es (ist wohl eine anerkannte verkürzte Schreibweise für) ±1*10exp-7. Kann also so stehen bleiben. 87.185.210.154 22:59, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Verlust an Substanz

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Ich habe gehört, dass das in Paris hinterlegte Urmeter rätselhafterweise zu schrumpfen scheint, trotz aller Bemühungen (Spezialgas, Handschuhe beim Herausnehmen). Jedenfalls ist es jetzt kürzer als seine Kopien. Erwähnung? Erklärung? --80.141.21.102 17:53, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Kann es sein, dass Du das Urkilogramm meinst? Siehe die Erklärungen dort. --Stefan (Diskussion) 22:14, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Genauigkeiten der Urmeter

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Im Text steht. "Diese Längendefinition besaß eine Genauigkeit von 10−7 und war damit um drei Größenordnungen genauer als das Urmeter von 1799." Das soll wohl heißen, dass kein Unterschied zwischen den 1889 hergestellten Prototypen feststellbar war, wenn man auf 0,0000001 m = 0,0001 mm = 0,1 µm rundete, richtig? Für das Urmeter 1799 hieße das bei 3 Größenordnungen geringer, dass man auf 0,1 mm rundete. Das erscheint etwas ungenau und überhaupt verstehe ich das nicht, weil es ja nur ein Urmeter gab. Womit hätte man denn vergleichen sollen? Quellen fehlen auch noch. --UMyd (Diskussion) 15:04, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Nein, da werden nicht die verschiedenen Prototypen miteinader verglichen, sondern der Prototyp (also der Ist-Wert in Form der Realisierung des Meters) mit der Definition (also der Soll-Wert). Dieser Sollwert ist ein 10.000-stel der Distanz Äquator-Pol. Und dass man diese im Jahr 1799 auf zwei Meter genau gekannt hat, ist schon erstaunlich (siehe den Absatz davor: Das zweite, „definitive“ Urmeter). --TheRunnerUp 16:32, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Doch, da werden definitiv die Prototypen verglichen, das ist für 1889 genauso formuliert und nur so ergibt das für 1889 auch Sinn. Seit 1799 wird nicht mehr versucht, den Meter als Teil des Meridians zu definieren, seit 1799 wurde er als 443,296 Pariser Linien definiert und ist seither unverändert, nur die Definitionen sind präziser geworden. --UMyd (Diskussion) 18:31, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich vermute, dass sich die mäßige Genauigkeit für das Meter von 1799 auf die Fehleranalyse der Meridianvermessung (zwischen Dünkirchen und Barcelona) bezieht. So wurde z.B. die Bogenlänge 5-stellig angegeben (suche nach "9,6738" Dünkirchen|Dunkerque). --Rainald62 (Diskussion) 11:16, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Nein, die Genauigkeit bezieht sich weder auf die verschiedenen Kopien der Prototypen noch auf die Meridianlänge. Es geht um die Genauigkeit des Prototyps selbst. Der ursprüngliche Prototyp lässt sich nicht genauer als auf Zehntel-mm ablesen, hat daher eine Genauigkeit von 10^-4. Der 1899er Prototyp lässt durch die Strichgruppen eine deutlich genauere Ablesung zu, so dass die Definition auf Bruchteile von µm genau ist. -- Perrak (Disk) 17:09, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Drei Größenordnungen durch andere Striche glaube ich nur mit Quelle. --Rainald62 (Diskussion) 16:15, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Kam mir beim Schreiben offen gestanden auch seltsam vor. Zwei Größenordnungen könnten schon sein, durch feinere Linien plus Verniereffekt. -- Perrak (Disk) 18:27, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ein Nonius verbessert die Genauigkeit der Interpolation, die bei der Verwendung des Urmeters nicht nötig war. --Rainald62 (Diskussion) 05:07, 5. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Wie muss ich mir diese Strichgruppen eigentlich genau vorstellen? --UMyd (Diskussion) 12:46, 6. Sep. 2014 (CEST) Laut Meyer-Stoll, Maß- und Gewichtsreformen, S. 64 wurde 1837 ein Unterschied zwischen Urmeter und Toise du Pérou von 0,001 Linien festgestellt, das sind 2 * 10^-6 m, also 2µm und das erscheint mir glaubwürdiger als die 10^-4 im Artikel. --UMyd (Diskussion) 12:46, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ich vermute, dass die Genauigkeitsangabe von 10^-4 und die Abweichung von 0,2 mm sich auf dasselbe Missverständnis beziehen, dass nämlich das Urmeter 10^-7 des Meridianquadranten haben sollte. Tatsächlich waren sich aber die Geometer schon damals bewusst, dass die Bogenlänge zwischen geographischen Breitengraden breitenabhängig ist, vom Äquator zu den Polen zunimmt. Beabsichtigt war nun, dass die Länge des Urmeters sich auf die Länge des konkreten Meridianbogens zwischen Dünkirchen und Barcelona bezieht. Wenn man also den damaligen Messfehler bestimmen will, sollte man mit Ergebnissen moderner Messungen für genau diesen Bogen vergleichen, nicht mit dem Bogen in Peru und auch nicht mit der Länge des Meridianquadranten eines gemittelten Ellipsoids. --Rainald62 (Diskussion) 14:57, 7. Sep. 2014 (CEST) P.S.: aus en:Meridian arc geht hervor, dass das zuletzt Verneinte (gemitteltes Ellipsoid) doch zutrifft.Beantworten
Das ergibt für mich keinen Sinn. Die Neudefinitionen des Meters waren immer so beschaffen, dass sie im Rahmen der Messgenauigkeit mit der bisherigen Definition übereinstimmten. Als der Prototyp von 1889 geschaffen wurde, wurde damit der bisherige Urmeter abgelöst. Es ist also nicht möglich, dass der neue Meterprototyp um Größenordnungen näher an der "Meridian-Definition" lag als das bisherige Urmeter, denn dann wäre die Abweichung des neuen Prototyps zum bisherigen Urmeter zu groß gewesen. Ich halte nach wie vor die Erklärung von Perrak für die plausibelste. Die "Meridian-Definition" war auch 1889 nur noch von historischem Interesse. --Digamma (Diskussion) 21:23, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Über die Interpretation der Angabe "Genauigkeit von 10^−7" zum Urmeter von 1899 habe ich nichts gesagt, vermute "Reproduzierbarkeit der Anfertigung von Kopien". Die gleiche Interpretation der 10−4 ist absurd. Man stattet nicht Expeditionen aus, die nach heutiger Kaufkraft Millionen Euro kosten würden, und stellt sich dann bei der Herstellung der Maßverkörperung tölpelhaft an, indem grobe oder grob schiefe Striche geritzt werden. Quelle sticht. Bis dahin ist von mir Funkstille. --Rainald62 (Diskussion) 23:29, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Der Satz "Es ermöglichte eine neue Längendefinition mit einer Genauigkeit von 10-7 und war damit um drei Größenordnungen genauer als das Urmeter.", der uns so viel Kopfzerbrechen macht, wurde am 8. Mai 2004, 01:45 Uhr von Quintilis (wohl inaktiv) eingefügt. Im Vergleich zur zeitgleichen Diskussion und zur Vorgängerversion habe ich den Eindruck, dass sich die 10^-4 tatsächlich auf den Meßfehler bei der Meridianmessung beziehen, die 10^-7 hingegen auf die Unterschiede zwischen den 1889 hergestellten "Urmetern" oder auf die Genauigkeit deren Ablesbarkeit. Das wäre aber ein arg schräger Vergleich, der besser formuliert werden sollte. --UMyd (Diskussion) 00:00, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

In der englischen Wikipedia steht über eine vom Internationalen Meterprototyp angefertigte Kopie: "For example, the United States received No. 27 with a calibrated length of 0.999 9984 m ± 0.2 µm (1.6 µm short of the international prototype)." In der dort angegebenen Quelle http://museum.nist.gov/object.asp?ObjID=37 steht: "The relationship between No. 27 and the International Meter was certified to be 1 m-1.6 µm + 8.657 µm·T + 0.001 µm·T2 ± 0.2 µm with T in degrees centigrade." Dies impliziert für mich, dass sich die   auf die Ablesbarkeit des Prototyps bezieht. --Digamma (Diskussion) 20:17, 10. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Möchte nach Jahren der Funkstille nochmal nur mal zusammenfassen, dass weder die Genauigkeit (bzw. Toleranz) des Urmeters in Bezug auf den eigentlichen Meter, noch der eigentliche Ablese-/Eichvorgang (zur Überprüfung / Übertragung auf weitere Normale) belegt oder überhaupt verständlich beschrieben werden konnten. Kann denn niemand noch was zur Aufklärung beisteuern?--134.109.48.134 14:50, 11. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Vorgang unklar

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Hallo,
also ich muss zugeben, dass ich nicht verstanden habe, wie sie es gemacht haben. Ziel war es doch, den Abstand zwischen Pol und Äquator zu ermitteln und davon den zehnmillionsten Teil zu nehmen, ok soweit. Um das zu erreichen, haben sie 2 Städte genommen die recht weit auseinander waren. Und dann? Woher wußten sie nun, welchen Bruchteil des Abstandes Pol—Äquator sie gemessen hatten? Denn nur, wenn sie das wissen, können sie doch errechnen wie weit der Abstand Pol zu Äquator ist, um dann durch 10.000.000 zu teilen? --DaB. (Diskussion) 16:47, 5. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Die Breitengrade dieser beiden Orte waren durch astrogeodätische Messungen bereits sehr genau bekannt. Damit konnte man die Gesamtlänge des Meridian-Quadranten extrapolieren. --TheRunnerUp 17:57, 5. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Siehe auch Astronomische Breite. --Digamma (Diskussion) 21:26, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

offizielle Kopien

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laut Artikel wurden 30 Kopien 1889 verlost und erstmals 1960 die Lichtwelle als Maß zugelassen.

Die an der am 20. Mai 1875 in Paris abgeschlossenen "Internationalen Meterkonvention" beteiligten 18 Staaten erhielten je eine genaue Nachbildung des internationalen Urmeters in gleicher Form und aus gleicher Legierung. Quelle: B. Länge in Das metrische Maßsystem, Ernst Preger Rudolf Reindl, Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1939, Seite 52.

weiterhin wurde (nach dieser zeitnahen Quelle) bereits 1927 die Lichtwelle des Kadmium als Maß zugelassen:

Das Comite international hat 1927 neben der Maßstabdefinition des Meters: "Das Meter ist der Abstand zwischen den Endstrichen des internationalen Meterurmaßes bei der Temperatur des schmelzenden Eises", die folgende Wellenlängendefinition zugelassen: "Das Meter ist definiert durch 1553164,13 Wellenlängen der roten Kadmiumlinie, wenn die Welle sich in trockener Luft von t5° C und 760 mm Hg-Druck ausbreitet".

eine Skizze der Strichgruppe befindet sich auch in der Quelle (PDF) Ra-raisch (Diskussion) 11:24, 16. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Verweis ZDF-Mediathek

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Der Weblink zum Terra X Video in der ZDF-Mediathek funktioniert nicht. Das Video befindet sich hier: https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/jagd-nach-dem-urmeter-die-geburt-des-meters-100.html Ich habe nur leider keine Ahnung, wie das angegeben werden muss. Diese Form des Mediathek-Links in der Wikipedia habe ich noch nie gesehen. Vielleicht kennt sich jemand von euch damit aus? --Rotesfahrrad (Diskussion) 18:45, 18. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

"Nutzung" des Urmeters

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Was aus dem Artikel überhaupt nicht hervorgeht (mMn aber sollte): Wie wurde ein (nationales) Urmeter genau benutzt? Erst durch die Diskussion habe ich erfahren, dass die erreichte Toleranz dieser Maßverkörperung wohl im Bereich einiger Zehntel Mikrometer liegt. Wenn ich jetzt z. B. ein in der Hierarchie tiefer liegendes Normal am nationalen Urmeter überprüfen wollte; wie hätte man das gemacht? Da ist ja nix mit bloßen Augen ablesebar. Dafür fehlt mir völlig das Verständnis, obwohl das ja quasi die "Hauptfunktion" dieses Stück Metalls war... --134.109.48.134 16:56, 23. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Doch, da ist schon was ablesbar. Auf diesem Bild einigermaßen zu erkennen: der ovale, polierte Bereich mit drei kleinen Querstrichen. Am anderen Ende ist die gleiche Markierung und der Abstand zwischen den beiden mittleren Markierungen war genau 1 Meter. An diesen Abstand wurde dann die Länge des zu eichenden Meterstabes angepasst. --TheRunnerUp 22:10, 23. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Okay, das ist grundsätzlich ne nachvollziehbare Beschreibung. Aber nie und nimmer lässt sich mit so einer Markierung bzw. Vorgehensweise ein Maßübertragung mit Toleranzen um die 0,1 Mikrometer auf andere Verkörperungen realisieren. Dabei geht es schon um ganz grundsätzliche Probleme, wie z. B. dass die Strichbreite einer einzelnen Anriss-Markierung schon im Bereich vieler (vlt. 100) Mikrometer liegt. Von der Ablesbarkeit mit bloßem Auge will ich gar nicht erst reden, hier wäre Mikroskop Technik notwendig. Also irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht, denn so ergibt das alles keinen Sinn... Sorry, dass ich nix zur Korrektur beitragen kann, aber zumindest muss ich das hier mal feststellen. --134.109.48.134 14:42, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Was noch fehlt ...

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Ein Bild der Strichgruppen, ein Usermanual könnte zum Verständnis beitragen.

Interessant fände ich noch, wie der Profilstab und seine Strichtripel hergestellt wurde. Gießen, schmieden, fräsen? Dann die Nummer einschlagen, zuletzt die Stroche reißen?

Warum genau diese Legierung, warum dieses Profil, warum ist es oben/unten asymetrisch? Es sind auch die Strichtripel nicht in halber Höhe.

Masse ("Gewicht"), Kosten? Wer stellte die Stäbe her? Kosten?

Lagerungsbedingungen.

Englisch vielleicht bar, doch im Deutschen kein Barren.

Profilstab, mit Stabprofil finde ich treffend.

Was bedeutet das eingeschlagene "B." vor "27". Französisch?

Haben die einzelnen Stäbe jeweils einen Kalibrierungsfaktor? Von Beginn an?

Wie wurden die Stäbe transportiert? Wie oft wurden Exemplare miteinander verglichen? Mittelbar oder unmittelbar, also räumlich im selben Labor?

Tonhöhe der Eigenschwingung, wenn unterstützt bei 20 und 80% der Länge a la Metallophon? Anschlagen und Bestimmen der Tonhöhe könnte ein Nachweis sein dass das Ding unverändert und nicht gesprungen ist.

Helium4 (Diskussion) 19:45, 14. Aug. 2023 (CEST)Beantworten