Die Dornier Do 417 war der Entwurf für einen zweimotorigen Bomber, der 1942 auf Forderung des Generalstabs der Luftwaffe entwickelt wurde, dann jedoch nie in die Serienfertigung ging, da er über das Entwurfsstadium nicht mehr hinauskam. Vor der Do 417 entwickelte Dornier die Do 317.

Dornier Do 417
f2
Typ Bomber
Entwurfsland

Deutsches Reich NS Deutsches Reich

Hersteller Dornier-Werke
Stückzahl 0

Der Generalstab der Luftwaffe forderte 1942 bei Junkers, Heinkel, Blohm & Voss und Dornier den Entwurf eines Bombers an. Heinkel legte sein Projekt P.1065 vor, Blohm & Voss die P.163, Junkers die Ju 88E, die dann zur Ju 188 wurde, und Dornier den Neuentwurf Do 417. Im Dezember schien die Entscheidung für den Dornier-Entwurf zu fallen. Die Do 417V-1 sollte bis zum August 1943 fertiggestellt werden. Dann hätte der Serienbau im April 1944 beginnen können.

Aus Produktionsgründen und aufgrund höherer Geschwindigkeit fiel dann die Entscheidung zugunsten der Ju 188.

Technische Daten

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Kenngröße Daten
Verwendung Bomber (Horizontal- und Sturzbomber)
Besatzung 4
Länge 18,65 m
Spannweite 21,40 m
Höhe 5,80 m
Flügelfläche 62,00 m²
Flügelstreckung 7,4
Leermasse 9.140 kg
Startmasse 15.600 kg
Triebwerk 2 × 12-Zylinder-V-Motor Daimler-Benz DB 603A
Triebwerksleistung 2 × 1.750 PS (1.287 kW)
Höchstgeschwindigkeit 600 km/h in 8.000 m Höhe
Marschgeschwindigkeit 425 km/h
Steigleistung 23 min auf 6.000 m Höhe
Gipfelhöhe 11.000 m
Reichweite 2.050 km
Bewaffnung 5 × MG 151
Bombenlast 2.750 kg

Siehe auch

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Literatur

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  • Manfred Griehl: Dornier: Do 217-317-417: An Operational History. Smithsonian Institute Press; 1992; ISBN 978-1560982326
  • Manfred Griehl: Dornier Do 217, 317, 417. Eine luftfahrtgeschichtliche Dokumentation. Motorbuch Verlag; 1994; ISBN 978-3613011991