Ducurai (Dukurai) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Letefoho (Gemeinde Ermera).

Ducurai
Schlucht in Ducurai
Daten
Einwohnerzahl 2.180 (2015)[1]
Chefe de Suco Adolmando da Costa R. Exposto
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Laclo 158
Lebudu 452
Lebululi 165
Manusae 194
Raerema 372
Renomata 355
Rotutu 379
Sabelo 105
Der Suco Ducurai vor der Abspaltung von Assui-Lauque 2023
Sabelo (Osttimor)
Sabelo (Osttimor)
Sabelo
Koordinaten: 8° 50′ S, 125° 27′ O

Geographie

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Ducurai
Orte Position[2] Höhe
Kadorema 8° 50′ 55″ S, 125° 26′ 43″ O 1295 m
Laclo 8° 49′ 37″ S, 125° 27′ 35″ O 1546 m
Lebudu 8° 50′ 27″ S, 125° 27′ 21″ O 1371 m
Lebululi 8° 49′ 28″ S, 125° 28′ 10″ O 1592 m
Leguduria 8° 50′ 18″ S, 125° 27′ 9″ O 1488 m
Leobessi 8° 49′ 52″ S, 125° 27′ 38″ O 1512 m
Manusae 8° 49′ 40″ S, 125° 27′ 24″ O 1536 m
Maukukama 8° 49′ 51″ S, 125° 27′ 8″ O 1511 m
Saheun 8° 49′ 59″ S, 125° 27′ 4″ O 1510 m
Raerema 8° 51′ 4″ S, 125° 26′ 53″ O 1202 m
Renomata 8° 50′ 41″ S, 125° 27′ 6″ O 1286 m
Rotutu 8° 49′ 53″ S, 125° 26′ 34″ O 1478 m
 
Beim Sitz des Sucos in Sabelo

Der Suco Ducurai liegt im Zentrum des Verwaltungsamtes Letefoho. Im Norden grenzt er an die Sucos Eraulo und Goulolo, im Westen an den Suco Haupu, im Süden an den Suco Catrai Caraic und im Osten an den Suco Assui-Lauque.[3] Mit Assui-Lauque wurde erst am 1. Oktober 2023 der gesamte Osten und damit etwa die Hälfte der bisherigen Fläche von 10,48 km²[1] von Ducurai als eigener Suco abgetrennt.[4] Vor der Gebietsreform 2015 hatte Ducurai eine Fläche von 29,72 km².[5]

Die Grenze zu Catrai Caraic bildet der Fluss Ladibau. In ihn mündet der aus Assui-Lauque kommende Pusulu, der mit dem Tehate einen Zufluss aus Ducurai hat. Die Flüsse gehören zum System des Lóis.[6] Zum Suco Ducurai gehören die acht Aldeias Laclo, Lebudu (Leobudu), Lebululi, Manusae, Raerema, Renomata (Remunata, Renumata), Rotutu und Sabelo (Sabelu).[3][7]

Der Ort Rotutu liegt im Westen des Sucos. In der Aldeia Sabelo befinden sich die Dörfer Saheun und Maukukama, weiter nordöstlich die Orte Manusae und Laclo in den gleichnamigen Aldeia. Südlich liegt in Laclo noch das Dorf Leobessi. Weit ausgedehnt ist im Nordosten das Dorf Lebululi. Im Osten befinden sich die Dörfer Lebudu und Leguduria und im Süden die Dörfer Renomata, Kadorema und Raerema.[3]

Die Verwaltungsamtshauptstadt Letefoho liegt knapp außerhalb Ducurais im Suco Haupu. Zu ihr führen Überlandstraßen aus Gleno im Norden und Atsabe im Süden. Durch den Norden Ducurais führt eine Straße in Richtung Ainaro.[3] Der Sitz des Sucos befindet sich im Norden der Aldeia Sabelo bei der Kirche. Im Süden der Aldeia Rotutu steht der Cristo Rei von Letefoho, eine überdimensionale Jesusstatue (!491.1601395625.445250508° 50′ 23,5″ S, 125° 26′ 42,9″ O). Grundschulen stehen in Lebudu und Lebululi.[3]

Einwohner

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Musizierende Einwohner von Ducurai

2015 lebten in den heute zu Ducurai gehörenden Aldeias 2.180 Einwohner.[1] In dem damals zu Ducurai gehörenden Gebiet gaben 2010 über 88 % der Einwohner Mambai als ihre Muttersprache an. Über 12 % sprachen Tetum Prasa, Minderheiten Kemak oder Rahesuk.[8]

 
Ducurai

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Rui Alberto Soares zum Chefe de Suco gewählt[9] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[10] Bei den Wahlen 2016 gewann Adolmando da Costa R. Exposto.[11]

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Commons: Ducurai – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento vom 23. September 2019 im Internet Archive), abgerufen am 23. November 2016.
  2. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  3. a b c d e Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Ermera.
  4. Ministério da Administração Estatal, Memória Institucional Mandato do VIII GC 2018 - 2023, S.40, abgerufen am 5. Dezember 2023.
  5. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  6. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  7. Jornal da República: Diploma Ministerial n.° 16/2017, mit Korrekturen vom 9. Mai 2017, abgerufen am 12. März 2019.
  8. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Ducurai (tetum; PDF; 8,5 MB)
  9. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap