Dresdner Eislöwen
Die Dresdner Eislöwen sind eine Eishockeymannschaft aus Dresden, die aus dem 1990 gegründeten Verein Eissportclub Dresden e. V. hervorgegangen ist. Der seit 2000 in die Betriebsgesellschaft ESCD Dresden mbH ausgelagerten Mannschaft gelang in der Saison 2007/08 der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Zum Verein gehört zudem die Para-Eishockey-Mannschaft der Dresdner Eislöwen Sledge, die in der Deutschen Para-Eishockey Liga spielt.
Dresdner Eislöwen | |
---|---|
Größte Erfolge | |
Meister der Oberliga und Aufstieg in die 2. Bundesliga 2005 und 2008 | |
Vereinsinformationen | |
Geschichte | ESC Dresden (1990–2000) Dresdner Eislöwen (seit 2000) |
Spitzname | Die Eislöwen |
Stammverein | ESC Dresden e. V. |
Vereinsfarben | Blau-Weiß |
Liga | DEL2 |
Spielstätte | Joynext-Arena |
Kapazität | 4.412 Plätze (davon 3.099 Sitzplätze) |
Geschäftsführer | Maik Walsdorf |
Cheftrainer | Niklas Sundblad |
Kapitän | Travis Turnbull |
Saison 2023/24 | 13. Platz / PD – 1. Runde |
Die Mannschaften des Vereins tragen ihre Heimspiele in der 2007 fertiggestellten Joynext-Arena aus, die bis zu 4.412 Zuschauern Platz bietet.
Geschichte
BearbeitenDie Anfänge
BearbeitenAnfang des 20. Jahrhunderts nahm 1909 mit dem Akademischen Sportclub das erste Mal eine Dresdner Eishockeymannschaft am internationalen Eishockeyturnier in Berlin teil, bestritt Spiele gegen Mannschaften aus Brüssel und Berlin und gewann das Turnier. In den folgenden Jahren erreichte der ASC mehrfach die Sächsische Vizemeisterschaft hinter dem Leipziger SC. Im Jahr 1934 gewann Blau-Weiß Dresden das erste Mal die Sachsenmeisterschaft und nahm an der Endrunde der Deutschen Meisterschaft teil.[1] In Schierke trafen die Dresdner auf die Mannschaften des SV Rastenburg, des Bobclubs Erfurt, des Berliner HC sowie des EV Berlin. Vier Jahre später erreichte der Verein die Vorrunde der Deutschen Meisterschaft in Nürnberg, konnte sich aber nicht gegen den Berliner SC, den EV Füssen und den SV Rastenburg durchsetzen und belegte Platz vier.[2] Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die BSG KWU Dresden erster Sachsenmeister, wobei die Heimspiele im alten Eisstadion an der Lennéstraße ausgetragen wurden. Eine andere Dresdner Mannschaft, die BSG Einheit Süd, nahm an dem erstmals ausgetragenen Berliner Kunsteis-Turnier in der ehemaligen Werner-Seelenbinder-Halle teil.
Ab der Spielzeit 1951/52 gehörte die BSG Einheit Süd zu den Teilnehmern der DDR-Oberliga, stieg jedoch 1953 in die zweitklassige Liga ab. Am 27. Januar 1952 wurde in Dresden ein Natureisstadion eröffnet, das Rudolf-Harbig-Eisstadion an der Lennéstraße, wo heute die SG Dynamo Dresden Fußball spielt. Das Eröffnungsspiel gegen ein Berliner Kombinat wurde vor 10.000 Zuschauern ausgetragen. Zur Saison 1954/55 wurde die erste Mannschaft des BSG zur HSG Wissenschaft TH Dresden delegiert, während das zweite Team von Einheit Süd in der dritten Spielklasse antrat. Da die HSG Wissenschaft am Saisonende aus der 1. Liga in die 2. Liga abstieg, trafen die beiden Dresdner Mannschaften in der Saison 1955/56 in letzterer aufeinander.[3]
Acht Jahre später, am 26. Dezember 1960, wurde das Kunsteisstadion an der Pieschener Allee mit einem Spiel zwischen einer Bezirksauswahl Dresden und dem ASK Vorwärts Erfurt eingeweiht. In seiner neuen Heimspielstätte vermied der SC Einheit Dresden mit zwei Siegen gegen die BSG Wismut Wilkau-Haßlau den Abstieg aus der Oberliga. In der DDR galt der Eishockeysport ab 1970 als nicht „förderungswürdig“. Aus diesem Grund gab es von diesem Zeitpunkt bis 1990 nur zwei Standorte, wo Profieishockey gespielt wurde. An anderen Orten gab es lediglich eine so genannte „Bestenermittlung“, die in wenigen Turnieren einmal im Jahr stattfand. Der 1970 aus der Oberliga abgestiegene SC Einheit Dresden hatte seit der Reduzierung auf die Eishockeystandorte Berlin und Weißwasser kein reguläres Eishockeyteam mehr. Zwölf Jahre später wurde wieder ein Eishockeyspiel in Dresden durchgeführt, als die BSG Kraftverkehr auf eine Hobbymannschaft aus Erfurt traf. In den folgenden Jahren nahm die BSG an der DDR-Bestenermittlung in Crimmitschau teil und belegte meist hintere Plätze.
Das erste Spiel in Dresden nach der Wende fand im März 1990 statt, als eine Dresdner Auswahl auf die TSG Darmstadt traf. Das Spiel endete 6:2 für Dresden.
Gründungszeit (1990–1999)
BearbeitenKurz nach der Wende entstanden viele Eishockeyvereine in Ostdeutschland neu. Einer der ersten war der ESC Dresden, der am 28. April 1990 gegründet wurde und ab der Spielzeit 1990/91 an der ebenfalls neu geschaffenen Sachsenliga teilnahm. Über diese Meisterschaft des Landes Sachsen versuchte die erste Mannschaft des ESCD, sich für die Profiligen des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) zu qualifizieren.
Saison | Liga | Vorrunde | Endrunde |
---|---|---|---|
1990/91 | SaL | – | 4. Platz |
1991/92 | SaL | 2. Platz | 3. Platz |
1992/93 | SaL | – | 4. Platz |
1993/94 | SaL | – | 1. Platz ↑ |
1994/95 | SaL | – | 1. Platz ↑ |
1994/95 | Sä-BöL | – | 6. Platz |
1995/96 | RL-O | 3. Platz | 4. Platz |
1996/97 | SaL | – | 2. Platz |
1997/98 | SaL | – | 1. Platz ↑ |
1998/99 | SaL | – | 1. Platz ↑ |
↑ ↓ in der Auf-/Abstiegsrunde der jeweiligen Liga
Im Sommer 1993 gründete sich zur Unterstützung der Mannschaft eine „Initiativgruppe Eishockey 2000“ um die damaligen Eishockeyspieler Rainer Mund, Steffen Hofmann, Karl-Heinz Domschke und Sven Rohrbach.[4] Zudem wurde eine leistungsorientierte Mannschaft zusammengestellt, die die Sachsenmeisterschaft 1994 gewann. In den anschließenden Qualifikationsspielen für die 2. Liga trafen die Dresdner erstmals in Pflichtspielen auf bayerische Mannschaften, wobei nur ein Sieg gelang, aber viele Zuschauer die Heimspiele in der Eishalle an der Pieschener Allee besuchten.
Aufgrund der Dominanz der Sachsenliga im Vorjahr gründete der ESCD 1994 eine böhmisch-sächsische Liga, die eine Saison durchgeführt wurde.[5] In der Folgesaison nahm die erste Mannschaft des ESCD an der Regionalliga Nord/Ost teil und belegte den sechsten Platz. Nachdem einige wichtige Sponsoren 1996 ihre Verträge nicht verlängert hatten, musste sich der ESC zu Beginn der Spielzeit 1996/97 wieder in die Sachsenliga zurückziehen und belegte Platz zwei hinter der Spielgemeinschaft Chemnitz.
Ein Jahr später folgte ein neuer Anlauf, aus der Sachsenliga aufzusteigen, indem der Verein eine stärkere Mannschaft, unter anderem mit Thomas Wagner und Steffen Thau vom ES Weißwasser, verpflichtete. Ein Höhepunkt der Spielzeit 1997/98 war das Spiel der Eislöwen gegen ein DEL-Allstar-Team am 15. Februar 1998, wobei die DEL zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein Auswahlteam zusammenstellte. Dabei wurde der Ehrenbully vom sächsischen Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf durchgeführt.[6] Die Heimspiele der Saison 1997/98 besuchten bis zu 1200 Fans und der ESCD gewann sowohl 1998 als auch 1999 die Meisterschaft ohne Punktverlust. In den Aufstiegsspielen waren die meist bayerischen Mannschaften wie der ESC München, EHC Bad Aibling, TSV Hügelsheim, EA Kempten, EHC Memmingen oder die Schwenninger Fire Wings dem ESC überlegen. In den Aufstiegsspielen verzeichnete der Verein einen Zuschauerschnitt von 2300 Besuchern, zudem war die Eishalle im März 1999 mit 2865 Zuschauern zum ersten Mal seit den 1950er Jahren zu einem Meisterschaftsspiel ausverkauft.
Im Frühsommer 1999 suchte der Deutsche Eishockey-Bund zunächst weitere Teilnehmer für die viertklassige Regionalliga-Süd. Nach einigen Insolvenzen von Vereinen aus dem Norden Deutschlands fehlten vor allem Mannschaften für die drittklassige Oberliga Nord. Zunächst erklärte sich die Vereinsführung des ESCD bereit, in der Regionalliga zu starten. Als jedoch die Chance bestand, in der dritten Spielklasse anzutreten, wurde diese wahrgenommen.[7] Damit stieg der ESC Dresden ohne sportliche Qualifikation, aber mit verstärktem Kader und dem Zusatznamen „Eislöwen“ um zwei Ligen auf. Neuer Trainer wurde der Tscheche Ivan Horák, der zusammen mit Neuzugang Jan Tábor den Oberligakader zusammenstellte.[8]
Etablierung in der Oberliga (1999–2005)
BearbeitenDas erste Oberligajahr begann mit einem 7:3-Sieg gegen die Herne Miners vor 1111 Zuschauern. Am Ende der Vorrunde qualifizierten sich die Eislöwen mit Tabellenplatz acht als Aufsteiger aus der fünften Spielklasse für die Oberliga-Play-offs. An diesem Erfolg hatten vor allem Roland Schröder im Tor, der ehemalige tschechische Nationalspieler František Procházka in der Abwehr und die beiden Stürmer Milan Kubis und František Ševčík großen Anteil.[8] Der erste Play-off-Gegner, der EV Duisburg, war für die Eislöwen zu stark, so dass die Saison nach dem Viertelfinale beendet war.
Im Sommer 2000 wurde Ivan Horak als Trainer durch Rudolf Sindelar abgelöst, während Horak als Assistenztrainer im Verein blieb.[9] In der folgenden Spielzeit erreichte der ESC trotz finanzieller Probleme und damit verbundener Spielerabgänge die Play-offs und überstand die erste Runde gegen den Südoberligisten Deggendorf. Im Halbfinale gab es das Sachsen-Derby gegen den ETC Crimmitschau, welches der ETC mit 3:1-Siegen gewann – mit dem Gewinn des folgenden Halbfinales stieg der ETC in die 2. Bundesliga auf.
Saison | Liga | Vorrunde | Endrunde |
---|---|---|---|
1999/00 | OL-N | 8. Platz | Viertelfinale |
2000/01 | OL-N | 3. Platz | Viertelfinale ↑ |
2001/02 | OL | 5. Platz | Halbfinale ↑ |
2002/03 | OL (Gruppe SO) |
3. Platz | Vizemeister↑ |
2003/04 | OL (Staffel NO) |
2. Platz | Viertelfinale ↑ |
2004/05 | OL (Staffel NO) |
1. Platz | Meister ↑ |
↑ ↓ in der Auf-/Abstiegsrunde der jeweiligen Liga
In der Saison 2001/02 wurde eine eingleisige Oberliga gespielt, da viele Clubs aus finanziellen Gründen ihre Mannschaften zurückgezogen hatten oder in Insolvenz gegangen waren. Auch die Eislöwen mussten lange um eine Oberliga-Lizenz kämpfen, die mithilfe von Sponsoren und der Stadt Dresden im Juli 2001 erteilt wurde.[10] Durch Platz fünf am Ende der Doppelrunde traf der ESC wie im Vorjahr im Viertelfinale der Play-offs auf Deggendorf und erreichte das Halbfinale. Allerdings verlor die Dresdner Mannschaft die Serie gegen den späteren Meister und Aufsteiger Landshut Cannibals.
Die folgende Spielzeit brachte den Eislöwen mehr Erfolg: Nachdem sie die Vorrunde überstanden und mit Jiří Kochta einen neuen Trainer bekamen, zogen sie in die Meisterrunde, die Play-offs und schließlich in das Finale ein.[11] Allerdings besiegten dort die Blue Devils Weiden die Eislöwen. Damit verpassten die den Aufstieg erneut, da es in dieser Spielzeit nur einen Aufsteiger in die zweite Spielklasse gab. In der folgenden Spielzeit 2003/04 gab es durch Insolvenzen in der Zweiten Liga gleich drei Aufsteiger, die Eislöwen verloren jedoch in der ersten Runde der Play-offs gegen den EHC München.
Vor der Spielzeit 2004/05 wurde der Kader der Eislöwen, beispielsweise durch Jan Schertz, Robin Sochan und Iiro Itämies, qualitativ verbessert. Der DEL-Rekordmeister, die Adler Mannheim, wurde in einem Testspiel mit 2:1 bezwungen. Dieses Ergebnis und die weiteren Vorbereitungsspiele zeigten einen positiven Trend, so dass die Eislöwen zu den Favoriten um den Aufstieg gehörten. Die Mannschaft wurde souverän Erster der Vorrundenstaffel Nord-Ost und in der Meisterrunde belegte sie Platz zwei hinter dem EHC München. Die erste Play-off-Runde gegen den EV Ravensburg wurde gewonnen, bevor die Halbfinal-Serie gegen die Hannover Indians folgte. Die ersten beiden Spiele verloren die Eislöwen knapp, entschieden die folgenden Partien der Play-off-Serie jedoch alle für sich. Da zwei Mannschaften aufstiegsberechtigt waren, war damit zugleich der sportliche Aufstieg in die 2. Bundesliga gesichert. Den Abschluss der Saison bildete die enge Finalserie gegen den EHC München, die im Penaltyschießen entschieden wurde. Die Eislöwen errangen den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte – den Gewinn der Oberligameisterschaft.[12]
Aufstiege und Abstieg (2005–2009)
BearbeitenFür die erste Bundesligasaison in der Geschichte des Dresdner Eishockeys verpflichtete Manager Jan Tábor einige erfahrene Zweitligaspieler, zu denen David Musial und Marek Mastič gehörten. Als Aufsteiger etablierte sich das Team schnell in der Bundesliga und setzte sich in der Tabellenspitze fest. Die Adler Mannheim revanchierten sich in der ersten Runde des DEB-Pokals für die Niederlage im Vorjahr und die Eislöwen unterlagen vor heimischer Kulisse mit 1:2. Am Ende der Vorrunde qualifizierten sich die Eislöwen mit Platz sieben für die Play-offs. Dort bezwangen sie im Viertelfinale die Landshut Cannibals mit 4:3. Im Halbfinale scheiterten die Eislöwen nach drei Spielen am Sieger der Vorrunde, dem REV Bremerhaven. Im Laufe dieser Saison standen die Dresdner 23-mal an der Spitze der Tabelle. Herausragende Akteure in den Reihen der Dresdner waren Andrej Kaufmann, Gregory Schmidt[13] und Marek Mastič im Tor, wobei Kaufmann den Verein nach der Saison in Richtung Wolfsburg verließ.
Saison | Liga | Vorrunde | Endrunde |
---|---|---|---|
2005/06 | 2. BL | 7. Platz | Halbfinale ↑ |
2006/07 | 2. BL | 11. Platz | Abstieg ↓ |
2007/08 | OL (Nord) |
1. Platz | Meister ↑ |
2008/09 | 2. BL | 12. Platz | – |
↑ ↓ in der Auf-/Abstiegsrunde der jeweiligen Liga
Für die Spielzeit 2006/07 musste Jiří Kochta neun neue Spieler in die Mannschaft integrieren, da einige Leistungsträger der vergangenen Jahre die Eislöwen verlassen hatten. Im Oktober 2006 stabilisierte sich die Mannschaft, gewann acht Heimspiele in Folge und punktete hin und wieder bei Auswärtsspielen, so dass sich die Eislöwen im vorderen Tabellendrittel festsetzten. Großen Anteil an dieser Leistungssteigerung hatte die erste Reihe mit Daniel Menge, Martin Sekera und Gregory Schmidt.[14] Aufgrund mehrerer Verletzungen setzten die Eislöwen im Laufe der Spielzeit mit Mastič, Norbert Pascha und Vlastimil Lakosil drei verschiedene Torhüter ein. Nach einer Niederlagenserie trat Trainer Jiří Kochta Anfang Februar 2007 zurück. Seinen Posten übernahm am 8. Februar Stefan Mikes, der jedoch keine sofortigen Erfolge brachte. Die Eislöwen verpassten mit einem Abstand von sechs Punkten die Play-offs und traten in den Play-downs gegen die Lausitzer Füchse an. Die Lausitzer hatten mit Nolan McDonald einen überragenden Torhüter,[15] so dass die Dresdner nach zwei Siegen und vier Niederlagen im Modus Best of Seven sportlich in die Oberliga abstiegen.
Nach dem Abstieg in die dritte Spielklasse wurde die Mannschaft der Eislöwen stark verändert. Verpflichtet wurden neben Spielern der tschechoslowakischen Eishockeyschule zwei Kanadier, Kevin Gardner und Jason Lundmark. Außerdem kehrte Publikumsliebling Petr Sikora nach einem Jahr beim SC Riessersee in die Mannschaft zurück. Des Weiteren wurde mit Marian Hurtík ein neuer Trainer eingestellt. Während der Vorbereitung auf die Saison wurde mit der Freiberger Arena die neue Heimspielstätte der Eislöwen eröffnet. Die Saison 2007/08 begann mit Serien von sieben Siegen und 15 Heimsiegen. Als sich gegen Jahreswechsel die Niederlagen häuften, wurden einige Spieler ausgewechselt. Da das Saisonziel Wiederaufstieg zwischenzeitlich gefährdet schien, kümmerten sich seit Ende Februar 2008 Manager Jan Tábor und der verletzte Spieler Petr Sikora um das operative Training, während Hurtik als Co-Trainer beschäftigt wurde. Am Ende der regulären Saison stand die Mannschaft auf Platz eins der Nordgruppe. Im Viertelfinale besiegte das Team den ESV Kaufbeuren in fünf Spielen mit 4:1. Im Halbfinale folgte eine Serie gegen den EV Füssen, welche die Eislöwen mit 4:1 gewannen. Damit war das vor der Saison ausgegebene Ziel – der sofortige Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga – erreicht. Da keine Finalspiele im Spielmodus der Oberliga vorgesehen waren und der direkte Vergleich gegen den EC Bad Tölz gewonnen wurde, erreichten die Eislöwen zudem die zweite Oberligameisterschaft der Vereinsgeschichte.
Mit einem Großteil der Aufstiegsmannschaft und einem neuen Co-Trainer, dem Deutsch-Rumänen Otto Keresztes, begann die Saison 2008/09. Aufgrund einer Serie von Niederlagen legte Jan Tábor im Oktober 2008 sein Traineramt nieder und Keresztes übernahm es. Als auch dieser Wechsel keine Erfolge brachte, wurde im Januar 2009 mit Markus Berwanger ein neuer Cheftrainer verpflichtet. Ende Januar beendete Jan Tábor seine Tätigkeit als Sportmanager, sein Amt wurde Mitte Februar mit Steffen Ziesche, dem ehemaligen Manager der Eisbären Berlin Juniors, neu besetzt. Trotz der personellen Veränderungen erreichte die Mannschaft den 12. und damit vorletzten Tabellenplatz. Die anschließende Play-down-Runde wurde nicht ausgespielt, da während der Saison die Tölzer Löwen einen Insolvenzantrag stellten und somit vorzeitig als einziger Absteiger feststanden.[16]
Wirtschaftliche Probleme und Sanierungskonzept (2009–2018)
BearbeitenSaison | Liga | Vorrunde | Endrunde |
---|---|---|---|
2009/10 | 2. BL | 9. Platz | Pre-Play-offs↑ |
2010/11 | 2. BL | 6. Platz | Halbfinale↑ |
2011/12 | 2. BL | 13. Platz | 1. Platz ↓ |
2012/13 | 2. BL | 10. Platz | – |
2013/14 | DEL2 | 7. Platz | Viertelfinale↑ |
2014/15 | DEL2 | 10. Platz | Viertelfinale↑ |
2015/16 | DEL2 | 7. Platz | Halbfinale↑ |
2016/17 | DEL2 | 4. Platz | Viertelfinale↑ |
2017/18 | DEL2 | 8. Platz | Pre-Play-offs↑ |
2018/19 | DEL2 | 9. Platz | Halbfinale↑ |
2019/20 | DEL2 | 10. Platz | Pre-Play-offs↑ |
2020/21 | DEL2 | 13. Platz | – |
2021/22 | DEL2 | 2. Platz | Viertelfinale↑ |
2022/23 | DEL2 | 5. Platz | Viertelfinale↑ |
2023/24 | DEL2 | 13. Platz | ↓ |
↑ ↓ in der Auf-/Abstiegsrunde der jeweiligen Liga
Vor der Spielzeit 2009/10 verpflichtete Sportmanager Steffen Ziesche eine komplett neue Mannschaft, einzig Jason Miller bekam eine Vertragsverlängerung. Kurz vor Saisonstart gab der neue Geschäftsführer Matthias Broda der Eislöwen Spielbetriebs GmbH eine Etat-Unterdeckung von etwa 500.000 Euro bekannt, so dass die Eishockeyspielbetriebsgesellschaft (ESBG) mit Lizenzentzug drohte.[17] Der Entzug der Lizenz wurde durch die Akquise neuer Sponsoren, die Erhöhung von bestehenden Sponsoring-Verträgen, durch Patronatserklärungen vieler Fans und die Stundung von Mietkosten an die Stadt Dresden verhindert.[18] Als Bestrafung für die falschen Angaben des alten Geschäftsführers im Rahmen der Lizenzierung wurden den Eislöwen acht Punkte abgezogen.[19]
Auch vor der Saison 2010/11 musste die wirtschaftliche Situation dem Aufsichtsrat der ESBG vorgestellt werden. Die Sitzung ergab, dass durch die Eislöwen zunächst die wirtschaftlichen Grundlagen für die Lizenzerteilung zu schaffen seien. So mussten bis zum 30. Juni 2010 zwei Auflagen – die Klärung der Mietverträge und der Rangrücktritt der Verbindlichkeiten mit der Landeshauptstadt – erfüllt werden. Anfang Juli 2010 erhielten die Dresdner Eislöwen die Lizenz.[20][21]
Im Februar 2012 traten am Dach der EnergieVerbund Arena Risse auf, so dass Wasser in das Gebäude eindrang und zu Schäden an Anlagen führte. Durch eine notdürftige Reparatur konnte die Saison 2011/12 zu Ende gespielt werden, ehe ab Juli 2012 eine Sanierung des Hallendaches erfolgte.[22] Durch die Baumaßnahmen konnten die Eislöwen vor der folgenden Spielzeit keine Vorbereitungs-Heimspiele durchführen und traten bis Ende Oktober 2012 ausschließlich zu Auswärtsspielen an. Durch die Einnahmeausfälle kam es zu Liquiditätsengpässen bei der Spielbetriebsgesellschaft.[23]
Im Mai 2013 wurde erneut eine drohende Insolvenz abgewendet[24], als der Stadtrat einem Rangrücktritt zustimmte und Schulden in Höhe von über 470.000 Euro stundete.[25]
Mit Volker Schnabel wurde im Frühjahr 2014 ein neuer Geschäftsführer vorgestellt, der die Sanierung der Spielbetriebs-GmbH als vorrangiges Ziel sah.[26]
Im April 2014 stimmte der Dresdner Stadtrat dem Sanierungskonzept der Eislöwen zu und verzichtete dabei auf etwa 300.000 Euro Schulden. Zudem wurden Schulden in Höhe von 150.000 Euro gestundet und die Miete für die Arena verringert.[27] Im April 2018 wurde die letzte Rate a 50.000 Euro an die Stadt zurückgezahlt und damit die Sanierung des Klubs abgeschlossen.[28] Zudem wurde im Frühjahr 2018 die Geschäftsführung der Spielbetriebsgesellschaft sowie die sportliche Führung neu aufgestellt.[29]
Mannschaft
BearbeitenKader der Saison 2023/24
BearbeitenStand: 9. August 2024
Trainerstab
Tätigkeit | Nat. | Name | Geburtsdatum | Im Team seit | Geburtsort |
---|---|---|---|---|---|
Cheftrainer | Niklas Sundblad | 3. Januar 1973 | 2024 | Stockholm, Schweden | |
Co-Trainer | Petteri Kilpivaara | 10. Oktober 1985 | 2018 | Finnland |
Bedeutende frühere Mannschaften
BearbeitenOberliga-Meistermannschaft 2004/05
BearbeitenDem Eislöwen-Kader der Spielzeit 2004/05 gehörten 20 Spieler an, so dass Trainer Jiří Kochta nur drei Angriffsreihen zur Verfügung standen. Thomas Mittermeier verließ die Mannschaft im Dezember 2004, dafür verstärkten sich die Eislöwen im Januar 2005 mit Gregory Schmidt, der vom ERV Schweinfurt nach Dresden kam.
Position | Name |
Tor: | Iiro Itämies, Norbert Pascha |
Verteidigung: | Petr Molnár, Jakub Körner, Martin Masak, Robert Hoffmann, Robin Sochan, Jan Schertz, Pavel Weiß, Thomas Mittermeier |
Sturm: | Kilian Glück, Pavel Vít, Jan Welke, Petr Sikora, Petr Hrubý, Andreas Henkel, Gregory Schmidt, Torsten Schwarz, Mike Dolezal, Jędrzej Kasperczyk |
Trainer: | Jiří Kochta (Chef-Trainer), Jan Tábor (Manager) |
Oberliga-Meistermannschaft 2007/08
BearbeitenVor der Saison 2007/08 wurde ein großer Teil der Mannschaft ausgetauscht, nur Norbert Pascha, Marcel Linke, Kilian Glück, Pavel Vít, Petr Hrubý und Michael Schmerda erhielten eine Vertragsverlängerung. Während der Saison verließen David Musial, Erik Pipp und Markus Rohde die Eislöwen, dafür kehrte Jakub Körner nach Dresden zurück und sowohl Jason Deleurme, als auch Michal Schön wurden neu verpflichtet.
Position | Name |
Tor: | Michal Mařík, Norbert Pascha |
Verteidigung: | Jason Lundmark, Marcel Linke, Andreas Maier, Martin Hamann, Roman Weilert, Jakub Körner |
Sturm: | Kilian Glück, Pavel Vít, Adriano Carciola, Petr Sikora, Petr Hrubý, Kevin Gardner, Jason Deleurme, David Čermák, Michael Schmerda, Markus Guggemos, Daniel Menge, Jiří Mikesz, Michal Schön |
Trainer: | Jan Tábor (Chef-Trainer), Marian Hurtík und Petr Sikora (Co-Trainer) |
Spieler
BearbeitenGesperrte Nummern
Bearbeiten- #7 René „Susi“ Kraske – einer der „Aufbauhelfer“ des Dresdner Eishockeysports nach 1990, heute Nachwuchstrainer beim ESC Dresden und beim Sächsischen Eissportverband
- #10 Sami Kaartinen – Mit 155 Toren zwischen 2009 und 2015 Bester Torschütze und Publikumsliebling der Eislöwen[30]
- #22 Petr Sikora – Topscorer der Eislöwen und über viele Jahre Publikumsliebling.[31]
Vereinsinterne Rekorde
BearbeitenSeit 1999 haben viele Spieler das Eis für die Eislöwen betreten. Zu den überragenden Akteuren der Eislöwen gehören die Tschechen Petr Sikora und Pavel Vít.
|
|
|
|
|
|
(alle Statistiken befinden sich auf dem Stand zum Ende der Saison 2022/23; für die Zeit vor 1999 liegen keine Statistiken vor)[32][33]
Bedeutende ehemalige Spieler
BearbeitenDen Dresdner Fans sind folgende Spieler besonders in Erinnerung, da sie sich bei den Eislöwen durch viele erzielte Tore, Teamgeist oder Kampfbereitschaft auszeichneten.
|
|
|
Teilnahmen von Spielern am ESBG All-Star Game
BearbeitenDas ESBG-Allstar-Game fand zwischen 2006 und 2008 jährlich statt und vereinte die besten Spieler der 2. Bundes- und Oberliga.
(Jahr/Team und Position in Klammern)
|
|
Teilnahmen von Spielern am DEL All-Star-Game
BearbeitenDa das DEL All-Star Game 2008 in der Freiberger Arena in Dresden ausgetragen wurde, durften die Fans jeweils einen Spieler der Eislöwen für das Team Europa und Team Nordamerika nominieren. Zudem rückte der Dresdner Torhüter Michal Mařík wegen einer Verletzung von Dimitrij Kotschnew in das Team der Europäer nach.
- Petr Sikora
(2008/Team Europa, Stürmer) - Kevin Gardner
(2008/Team Nordamerika, Stürmer) - Michal Mařík
(2008/Nachrücker für das Team Europa, Torhüter)
Trainer
BearbeitenSeit Gründung des ESC Dresden haben vor allem Trainer aus der ehemaligen Tschechoslowakei das Eishockey in Dresden geprägt. Zunächst wurde die Mannschaft von Rolf Thieme betreut, der bei der ersten DDR-Meisterschaft 1949 als Spieler aktiv war.[35] In der Spielzeit 1993/94 übernahm Christian Domschke den Trainerposten, der heute noch im Traditionsteam der Eislöwen aufläuft.[1]
Bisherige Trainer der Dresdner Eislöwen | ||
Zeitraum | Trainer | Co-Trainer |
1989–1993 | Rolf Thieme | |
1993–1994 | Christian Domschke und Stefan Berger | |
1994–1998 | Josef Kovacik (Spielertrainer) | |
1998–1999 | Viktor Lukeš | |
1999–2000 | Ivan Horák | |
2001–Dez. 2002 | Rudolf Sindelar | Ivan Horák (2000/01) |
Dez. 2002–Feb. 2007 | Jiří Kochta | Jan Schertz (2006/07) |
Feb.–April 2007 | Stefan Mikes | |
April 2007–Jan. 2008 | Marian Hurtík | |
Jan.–Okt. 2008 | Jan Tábor | Marian Hurtík (Jan.–April 2008) |
Otto Keresztes (April–Okt. 2008) | ||
Okt. 2008–Jan. 2009 | Otto Keresztes | |
Jan. 2009–März 2009 | Markus Berwanger | Otto Keresztes |
April 2009-Dez. 2015 | Thomas Popiesch | Moritz Schmidt (2009–2011), (2012/13) |
Mirco Theurer (2011–2012) | ||
Anton Raubal (2013–2015) | ||
Jan. 2016–2017 | Bill Stewart | Jochen Molling (ab Jun. 2016) |
2017–2018 | Franz Steer | |
Juni–Okt. 2018 | Jochen Molling | Petteri Kilpivaara |
Okt. 2018–Okt. 2019 | Brad Gratton | |
Okt. 2019–Dez. 2020 | Rico Rossi | |
Dez. 2020–Feb. 2023 | Andreas Brockmann | |
Feb.–Apr. 2023 | Petteri Kilpivaara | Steven Rupprich |
Okt. 2019–Dez. 2020 | Corey Neilson | Petteri Kilpivaara |
Nov. 2023 –Jan. 2024 | Petteri Kilpivaara | Steven Rupprich |
seit Jan. 2024 | Niklas Sundblad | Petteri Kilpivaara |
Nachdem in der Sachsenliga lange Josef Kovacik als Spielertrainer gearbeitet hatte, wurde mit dem Aufstieg in die Oberliga der Tscheche Ivan Horák verpflichtet, der die Mannschaft in der ersten Oberliga-Spielzeit in die Play-offs führte. Im Sommer 2000 wurde die Mannschaft von Rudolf Sindelar übernommen, der zuvor Vereine wie den EHC Straubing, EV Landshut und den EC Villacher SV betreut hatte. Er führte das Team bis in das Halbfinale der Play-offs 2001/02, wurde jedoch aufgrund sportlicher Misserfolge im Dezember 2002 entlassen.[11]
Sein Amt übernahm der ehemalige Weltmeister Jiří Kochta, der das Dresdner Eishockey in den folgenden fünf Jahren prägen sollte. Zusammen mit dem ehemaligen Spieler und damaligen Manager Jan Tábor verpflichtete er immer wieder tschechische Eishockeyspieler, mit denen er das in Tschechien typische, technisch versierte Eishockey kultivierte.[5] Kochta erreichte in der Saison 2004/05 den größten Erfolg der Vereinsgeschichte, als er die Mannschaft zur Oberligameisterschaft und zum Aufstieg in die 2. Bundesliga führte. In der folgenden Spielzeit führte er die Eislöwen bis ins Play-off-Halbfinale, trat jedoch aufgrund sportlicher Erfolglosigkeit im Februar 2007 von seinem Amt zurück. Er blieb dem Verein in der Funktion des Spielerbeobachters erhalten. Als Nachfolger wurde der Slowake Stefan Mikes verpflichtet, der den Abstieg in die Oberliga nicht verhinderte.
Im April 2007 wurde Marian Hurtík als Cheftrainer unter Vertrag genommen, der die Mannschaft zurück in die 2. Bundesliga führen sollte. Nach einigen Niederlagen im Januar 2007 übernahm Manager Jan Tábor jedoch das operative Training sowie die Spielbetreuung. Auch nach dem Wiederaufstieg arbeitete Tábor als Trainer und Manager weiter, ihm zur Seite stand der ehemalige Spieler Otto Keresztes. Nach einer Niederlagenserie zu Beginn der Spielzeit 2008/09 trat Tábor vom Traineramt zurück und der unerfahrene Keresztes wurde Cheftrainer. Da sich der Erfolg abermals nicht einstellte, wurde mit Markus Berwanger im Januar 2009 ein neuer Trainer vorgestellt. Sein Vertrag sowie der seines Assistenten wurde nicht über die Saison hinaus verlängert.
Zur Saison 2009/10 wurde Thomas Popiesch als neuer Trainer vorgestellt, der vom ostsächsischen Konkurrenten Lausitzer Füchse nach Dresden wechselte. Ihm stand zwischen 2009 und 2011 Moritz Schmidt als Co-Trainer zur Seite. Dieser wurde im Sommer 2011 durch Mirco Theurer ersetzt. Im Sommer 2013 übernahm der Oberbayer Anton Raubal das Amt des Co-Trainers, welches jener für zwei Jahre innehatte.
Am Silvestertag 2015 wurde Thomas Popiesch wegen anhaltender Erfolglosigkeit von seinen Aufgaben entbunden, zudem soll es teamintern starke Differenzen gegeben haben. Der im Nachwuchs des Vereins tätige Jukka Ollila übernahm die Mannschaft zunächst interimsmäßig. Noch vor dem nächsten Punktspiel gab der Verein die Verpflichtung von Bill Stewart als neuen Cheftrainer bekannt. Nach der Saison 2016/17 verlängerte Stewart seinen Vertrag nicht und die Eislöwen verpflichteten Franz Steer als Ersatz. Im Juni 2018 wurde Steers Assistent Jochen Molling zum Cheftrainer befördert, nach einem schlechten Saisonstart jedoch im Oktober 2018 entlassen. Ihm folgte der Kanadier Brad Gratton nach, der bis September 2019 Cheftrainer war und durch Rico Rossi ersetzt wurde. Rossi wiederum arbeitete bei den Eislöwen bis Dezember 2020, ehe er nach nur 11 Punkten aus 14 Saisonspielen entlassen wurde und durch Andreas Brockmann ersetzt wurde.[36] Im Februar 2023 wurde Brockmann suspendiert und durch seinen Co-Trainer Petteri Kilpivaara ersetzt.[37]
Vor der Saison 2023/24 wurde Corey Neilson verpflichtet, aber bereits im November 2023 entlassen.[38] Anschließend wurde die Mannschaft erneut von Petteri Kilpivaara betreut, ehe im Januar 2024 mit Niklas Sundblad ein neuer Cheftrainer unter Vertrag genommen wurde.[39]
Stammverein
BearbeitenESC Dresden
BearbeitenDer Eissportclub Dresden e. V. wurde 1990 gegründet, um nach der politischen Wende die zuvor im SC Einheit Dresden beheimateten Wintersportarten und den Eishockeysport in Dresden zu fördern und weiterzuentwickeln. Als Vereinsfarben wurden in Anlehnung an den STHC Blau-Weiß Dresden die Farben blau und weiß gewählt. Neben der Seniorenmannschaft, die der Sachsenliga angehörte, waren weitere Senioren-, Hobby- und Nachwuchsmannschaften im Verein organisiert. Im Jahr 1997 verließ die damalige 1c-Mannschaft den Verein und gründete den EHV Dresden „The Devils“, der zunächst in der Landesliga Sachsen startete und heute der Sachsenliga angehört. Im Rahmen der Aufnahme des ESC Dresden in die Oberliga wurde eine Spielbetriebsgesellschaft, die ESCD „Dresdner Eislöwen“ GmbH, gegründet, die sich um alle Belange der Profi-Mannschaft kümmerte.
Der Beiname Eislöwen ging aus einer privat herausgebrachten Stadionzeitschrift hervor, die den Titel Der Eislöwe trug. Diese zu den Heimspielen erscheinende Fanzeitung stellte bis 1998 das Programmheft des ESC Dresden dar, so dass der Eislöwe nach und nach zum Synonym für den ESCD wurde.[40] Einer der Herausgeber gründete zudem den „Fanclub Eislöwen“ (später „Fanclub Eislöwen ’97“), so dass der Name weitere Verbreitung fand und von den lokalen Medien aufgegriffen wurde.
Aufgrund massiver finanzieller Probleme ging die Eislöwen-Betriebsgesellschaft am 4. Januar 2001 in Insolvenz.[34][41] Das führte zur Abspaltung der Nachwuchsmannschaften vom Stammverein und zur Gründung des EHC „Neue Eislöwen“ Dresden. Kurze Zeit später wurde die Betriebsgesellschaft ESCD Dresden mbH gegründet, die seither den Spielbetrieb der ersten Mannschaft organisiert und finanziert.
EHC Neue Eislöwen
BearbeitenUm den Eishockeynachwuchs aus Dresden gezielt zu fördern, wurde der EHC „Neue Eislöwen“ e. V. 2001 gegründet. Er war später mit mehr als 150 aktiven Mitgliedern der drittgrößte sächsische Nachwuchs-Eishockeyverein. Er unterhielt Trainingsgruppen von der Laufschule bis zu den Senioren, die seit der Saison 2005/06 in der Sachsenliga spielten. Seit dem Bau der Joynext-Arena verfügte der Verein über entsprechende Rahmenbedingungen, um einer effizienten Nachwuchsförderung gerecht zu werden. Zudem existierte ein Kooperationsvertrag sowohl mit der Spielbetriebs-GmbH, als auch mit dem Stammverein ESC Dresden.
Rückkehr zum ESC Dresden
BearbeitenNach einer vertraglichen Vereinbarung zwischen EHC und ESC vom Januar 2008 traten alle Nachwuchsspieler zum 1. Mai 2008 wieder in den ESC Dresden über. Der Nachwuchs ist seitdem wieder Mitglied im Hauptverein ESC Dresden, bildet die Abteilung Nachwuchs/Amateure und tritt unter dem Namen ESC Dresden in der Ostdeutschen Meisterschaft, der Schüler-Bundesliga und der Sachsenliga an. Der Beiname „Die Jungen Wilden“ und das Logo der Nachwuchsmannschaften wurden beibehalten. Die Abteilung umfasste in der Saison 2009/10 mehr als 220 aktive Sportler, darunter 180 Kinder und Jugendliche, 15 weibliche Spieler, 24 Amateure der Sachsenliga-Mannschaft sowie 27 Hobbyspieler der „Dresdner Frösche“.
Heute gehören die Abteilungen Sledge-Eishockey, Alte Herren/Traditionsteam, Nachwuchs/Amateure und Fans/Sponsoren zum Verein. Der Eissportclub Dresden ist Mehrheitsgesellschafter nach Stimmanteilen der Betriebsgesellschaft ESCD Dresden mbH und mit dieser durch einen Kooperationsvertrag verbunden. Der ESC Dresden hatte 2011 insgesamt 487 Mitglieder.[42] 2014 nannte sich die Nachwuchsabteilung von Junge Wilde in Dresden Eislöwen Juniors um. Zudem wurde erstmals eine U19-Mannschaft in der DNL2 angemeldet, die 2016 in die höchste Spielklasse (DNL, Gruppe Blau) aufgenommen wurde. 2018 wurden die Nachwuchs-Jahrgänge eingefroren, so dass seither die U20-Mannschaft der Eislöwen Juniors den Verein vertritt. Parallel dazu spielt die U17-Mannschaft des Vereins seither in der bundesweiten U17-Spielklasse des DEB, zuvor war die U16-Mannschaft ab 2008 in der Schüler-Bundesliga aktiv. 2022 schaffte das U20-Team den Aufstieg aus der Division II in die höchste Spielklasse, die Division I.[43]
Erfolge:
- Amateure:
- Meister der Sachsenliga 2006, 2009 und Qualifikation für die Regionalliga Ost
- Sachsenpokalsieger 2009
- U20-Mannschaft: Aufstieg in die U20-DNL Division I 2022
- U19-Mannschaft: Aufnahme in die DNL 2016
- U17-Mannschaft: Dritter Platz deutsche Meisterschaft 2023[44]
- U15-Mannschaft: Deutscher Vizemeister 2023[45]
- Schüler: Ostdeutscher Meister 2008 und Aufstieg in die Schüler-Bundesliga
- Kleinschüler: Ostdeutscher Meister 2006
2015 wurde vom DEB das „5-Sterne-Nachwuchsprogramm“ eingeführt, dass die Nachwuchsarbeit in deutschen Eishockeyvereinen langfristig verbessern soll und dabei die Qualität an festen Kriterien misst.[46] Seit 2016 erhielt der ESC Dresden jeweils die höchstmögliche Bewertung mit fünf Sternen, teils als einziger Klub der DEL2.[47][48]
Spielstätten
BearbeitenEissporthalle Pieschener Allee
BearbeitenDie Dresdner Eislöwen spielten seit ihrer Gründung in der Eissporthalle Dresden an der Pieschener Allee, welche im Ostrasportpark zwischen der Innenstadt und dem Messegelände lag. Das Fassungsvermögen betrug 2865 Zuschauer. Die Tribünen waren überwiegend mit Holzbänken versehen. Da das 1969 errichtete Gebäude während der Flut 2002 stark in Mitleidenschaft gezogen worden war und in der Ostra-Flutrinne stand, wurde seit Juni 2005 unweit der alten Halle eine neue Eishalle gebaut. Die alte Halle wurde am 29. Februar 2008 gesprengt.
Joynext-Arena
BearbeitenSaison | Heim- spiele |
Zuschauer- zahl[49] |
Zuschauer- schnitt[49] |
2008/091 | 24 | 68.501 | 2.854 |
2009/101 | 26 | 71.988 | 2.769 |
2010/111 | 24 | 64.994 | 2.708 |
2011/121 | 24 | 59.133 | 2.463 |
2012/131 | 24 | 65.443 | 2.727 |
2013/142 | 27 | 74.344 | 2.753 |
2014/152 | 26 | 72.211 | 2.777 |
2015/162,3 | 26 | 97.733 | 3.759 |
2016/172 | 26 | 73.923 | 2.843 |
2017/182 | 26 | 72.282 | 2.780 |
2018/192 | 26 | 66.864 | 2.572 |
2019/202,3 | 26 | 99.077 | 3.811 |
2020/214 | 23 | 0 | 0 |
2021/222,4 | 26 | 27.464 | 1.056 |
2022/232 | 26 | 70.372 | 2.707 |
2023/24² | 26 | 85.552 | 3.290 |
1 Hauptrunde 2. Bundesliga (ohne Playoffs oder Abstiegsrunde) |
Zur Saison 2007/08 zogen die Eislöwen in den neu gebauten Sportkomplex um, der aus einer Eissporthalle, einer Eistrainingsfläche und einer Ballspielhalle besteht. Im August 2007 wurden die Namensrechte für drei Jahre an das Freiberger Brauhaus verkauft, so dass der Baukomplex von da an Freiberger Arena hieß. Ende 2010 erwarb die EnergieVerbund Dresden GmbH, Dachmarke für die Versorger Drewag und ENSO, für drei Jahre die Namensrechte. Bis 2022 trug die Halle den Namen EnergieVerbund Arena, seither heißt sie Joynext-Arena.
Vereinskultur
BearbeitenMarketing und Werbung
BearbeitenDurch die Dresdner Verkehrsbetriebe als Partner und Sponsor wird seit 2014 eine Straßenbahn im Eislöwen-Design als Werbefläche eingesetzt. Der Mannschaftsbus, ebenfalls im Eislöwen-Design, wurde 2016 durch den Reiseveranstalter Ideal Tours zur Verfügung gestellt.
Durch die Initiative zweier Speditionen existieren seit Ende 2018 respektive November 2019 zwei LKW-Auflieger in einer Eislöwen-Beklebung.
Fans und Rivalitäten
BearbeitenDie Fans der Dresdner Eislöwen sind in einer Vielzahl von Fanclubs organisiert und unterstützen die Mannschaft mit Gesängen und rhythmischem Trommeln. Zudem werden bei speziellen Spielen Choreographien in der Fankurve durchgeführt. In der Eishalle an der Pieschener Allee versammelte sich der „harte Kern“ der Fans meist im südlichen Teil der großen Stehplatztribüne, von wo aus die Fangesänge angestimmt wurden.
Seit dem Umzug in die Eisarena befindet sich dieses Zentrum im westlichen Teil der Fankurve. Mehrere Fanclubs unterhalten freundschaftliche Verbindungen mit Fanclubs anderer Vereine wie dem ERC Selb und dem HC Ambrì-Piotta. Als Ansprechpartner sowohl für die Fans als auch für den Verein und die Betriebsgesellschaft wurde 2007 ein Fanrat geschaffen, der zudem stark in die Organisation von Veranstaltungen wie Sonderzugfahrten, Mannschaftspräsentationen und Saisonabschlussfeiern eingebunden ist. Weiterhin existiert innerhalb des Vereins ESCD eine Sektion Fans/Sponsoren, die die Interessen der Fans gegenüber dem Verein vertritt.
Aufgrund der geographischen Nähe existieren Rivalitäten zu den anderen sächsischen Eishockeyvereinen, insbesondere zu den Lausitzer Füchsen. Dies äußert sich zum einen in einer angeheizten bis aggressiven Stimmung[50][51] bei den Spielen zwischen beiden Mannschaften, zum anderen in einem erhöhten Sicherheitsaufwand durch Security und Polizei[52] sowie in regelmäßig ausverkauften Eishallen bei diesen Derbys.[53]
Maskottchen
BearbeitenDas erste Maskottchen der Dresdner Eislöwen trug den Namen „Leon“ und begrüßte seit Beginn der 2000er Jahre die Zuschauer vor dem Spiel. Am 8. Februar 2009 wurde im Rahmen eines Familienspieltages das neue Maskottchen „Jago“ vorgestellt, das genau wie sein Vorgänger einen Löwen im Trikot der Eislöwen darstellt. Zudem betritt vor jedem Heimspiel ein grüner Škoda-Teddy das Eis, um die Zuschauer zu begrüßen.
Partnerschaften
BearbeitenWährend der Saison 2001/02 wechselte der ehemalige Sachsenliga-Spieler der Eislöwen, Matthias Klatt, zu den Eisbären Berlin. Im Gegenzug statteten die Berliner Hardy Gensel, der zuvor beim SC Bietigheim-Bissingen gespielt hatte, mit einer Förderlizenz für die Eislöwen aus.[10] In der Spielzeit 2008/09 existierte eine Partnerschaft mit den Hamburg Freezers, die vier Spieler mit einer Förderlizenz für die Eislöwen ausstatteten.[54] Im Gegenzug erhielten drei Spieler der Eislöwen eine Förderlizenz für die Freezers. Im Laufe der Spielzeit kam es jedoch zu keinem Spieleraustausch zwischen beiden Clubs.
Ab November 2008 wurde Jiří Mikesz per Förderlizenz an die Blue Lions Leipzig ausgeliehen[55] und kehrte aufgrund von Verletzungen anderer Spieler zu Jahresbeginn 2009 in die Eislöwen-Mannschaft zurück. Ende Januar 2009 wurde zudem Arturs Kruminsch von den Eisbären Juniors Berlin verpflichtet und mit einer Förderlizenz für die Eislöwen ausgestattet.
Vor der Spielzeit 2009/10 wurde die Zusammenarbeit mit den Eisbären Berlin intensiviert, da diese ihr Oberliga-Team aufgelöst hatten. Damit fiel den Eislöwen die Aufgabe zu, Nachwuchsspieler der Eisbären aus der Deutschen Nachwuchs-Liga an die DEL heranzuführen.[56] Infolge dieser Kooperation wurden zunächst Laurin Braun, Patrick Pohl, Dominik Bielke und Steve Hanusch mit einer Förderlizenz ausgestattet. Im Oktober erhielten zusätzlich die Brüder Alexander und Daniel Weiß, Constantin Braun sowie zwei weitere Nachwuchsspieler eine Förderlizenz für die Eislöwen.[57] Mit dem Weggang von Steffen Ziesche im Sommer 2010 wurde auch die Zusammenarbeit mit den Eisbären beendet.
In der Saison 2010/11 kooperierten die Eislöwen mit FASS Berlin – dessen Förderlizenzspieler kamen jedoch nur vereinzelt zum Einsatz. Zudem wurden mit Henry Martens und Norman Martens zwei Spieler verpflichtet, die Förderlizenzen von DEL-Klubs besaßen. Im Jahr 2012 wurde ein Kooperationsvertrag mit dem ERV Chemnitz 07 geschlossen, dessen Ziel die enge Zusammenarbeit und der gegenseitige Austausch von Spielern mit Förderlizenz war.[58] Ab der Saison 2013/14[59] wurde die Kooperation mit den Eisbären wieder aufgenommen und bis zum Ende der Saison 2015/16 fortgesetzt.[60] In der Saison 2016/17 waren die Kölner Haie Kooperationspartner der Eislöwen.[61] Seit der Saison 2017/18 hat der Verein keinen DEL-Partner, da die Kölner Haie die zuvor geschlossene Partnerschaft beendeten und die geänderten Durchführungsbestimmungen keine Kooperation zwischen DEL und DEL2 mehr voraussetzten. Daraufhin wurde in der Saison 2018/19 die bestehende Kooperation mit den Black Dragons Erfurt aus der Oberliga Nord erweitert.
Nach dreijähriger Pause ohne DEL-Partner wurde für die Saison 2020/21 eine Kooperation mit der Düsseldorfer EG geschlossen.[62]
Weblinks
Bearbeiten- Offizielle Website
- Website des Stammvereins
- Ehemalige Website der Nachwuchsmannschaften (Neue Eislöwen) ( vom 23. Januar 2010 im Internet Archive)
- Klaus Wolf: Dresden auf dem Weg in die DEL. Im Ostragehege soll eine 9 000 Zuschauer fassende Arena für das Eishockey-Team entstehen. Berliner Zeitung, 15. April 2000, abgerufen am 31. Juli 2012.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Traditionsturnier Ost-Eishockey 2005 am 16./17. April 2005 in Erfurt. Visitenkarte: Dresdner Alt-Löwen. In: lotok.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. Juni 2016; abgerufen am 2. Mai 2015.
- ↑ Heiko Tomaszewski: Die Deutschen Eishockeymeister seit 1912 (Spielergebnisse und Meisterteams). Teil 2: 1933–1945. In: oocities.org/ht40699. Juli 2001, abgerufen am 2. Mai 2015.
- ↑ Eishockey in der Friedrichstadt. In: dsc-museum.de. 22. Februar 2016, abgerufen am 23. April 2020.
- ↑ Heute gehören sie zum Traditionsteam der Eislöwen.
- ↑ a b Lothar Martin: In Deutschland wird das „tschechische Eishockey“ besonders in Dresden geschätzt. In: radio.cz. 29. Oktober 2003, abgerufen am 2. Mai 2015.
- ↑ eisloewen.de, Geschichte des ESCD – Allgemein ( vom 6. Januar 2008 im Internet Archive)
- ↑ Ehrengäste anlässlich 25 Profi-Eishockey in Dresden | Dresdner Eislöwen. In: eisloewen.de. 11. September 2024, abgerufen am 12. September 2024.
- ↑ a b c eisloewen.de, Rückblick 1999/2000 ( vom 6. Januar 2008 im Internet Archive)
- ↑ fanclub-freital.de, Team der Dresdner Eislöwen Saison 2000/2001 ( vom 1. August 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ a b eisloewen.de, Rückblick 2001/2002 ( vom 22. Januar 2009 im Internet Archive)
- ↑ a b eisloewen.de, Rückblick Saison 2002/2003 ( vom 22. Januar 2009 im Internet Archive)
- ↑ eishockey.info, Eislöwen Oberliga-Meister 2005
- ↑ hockeydb.com, 2005-06 Dresden Ice Lions
- ↑ hockeydb.com, 2006-07 Dresden Ice Lions
- ↑ lr-online.de, Torwart-Wechsel im Fuchsbau: McDonald geht, MacDonald kommt
- ↑ esbg.de, Play-offs in der 2. Bundesliga ohne Tölzer Löwen ( vom 10. März 2009 im Internet Archive)
- ↑ sz-online.de, Dresdner Eislöwen droht Lizenzentzug ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ dresden-fernsehen.de, Stadt unterstützt die Dresdner Eislöwen, 8. September 2009, abgerufen am 4. September 2012
- ↑ Sächsische Zeitung Online, Dresdner Eislöwen mit Acht-Punkte-Abzug bestraft ( vom 22. Januar 2015 im Internet Archive), 11. September 2009, abgerufen am 4. September 2012
- ↑ Eislöwen-Boss Broda atmet auf: Lizenz ist sicher. dnn-online.de, 7. Juli 2010, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. August 2012; abgerufen am 16. Januar 2023.
- ↑ Eislöwen erhalten Zweitliga-Lizenz. In: radiodresden.de. 9. Juli 2010, abgerufen am 8. April 2019.
- ↑ dresdeneins.tv, Eislöwen haben Dachschaden ( vom 4. März 2016 im Internet Archive), 24. August 2012, abgerufen am 8. April 2019
- ↑ Stadt bietet Eislöwen Liquiditätshilfe an. Landeshauptstadt Dresden, 30. Juli 2012, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 17. September 2015 (Pressemitteilung).
- ↑ sz-online.de, Eislöwen-Lizenz hängt am seidenen Faden ( vom 4. März 2016 im Internet Archive), 29. Mai 2013, abgerufen am 28. April 2015
- ↑ dnn-online.de, Dresdner Eislöwen vorerst gerettet – Stadt stundet 472.000 Euro, 31. Mai 2013, abgerufen am 28. April 2015
- ↑ dnn-online.de, Volker Schnabel bringt die Eislöwen wieder in ruhiges Fahrwasser, 25. April 2014, abgerufen am 28. April 2015
- ↑ dnn-online.de, Dresdner Eislöwen vorerst gerettet – Stadtrat stimmt Sanierungskonzept zu, 16. April 2015, abgerufen am 28. April 2015
- ↑ sz-online.de, Eislöwen haben Sanierung überstanden, 17. April 2018
- ↑ Dresdner Eislöwen: Massive Veränderungen. In: wetterauer-zeitung.de. 26. Oktober 2018, abgerufen am 26. Oktober 2018.
- ↑ Sami Kaartinen beendet Laufbahn. In: eisloewen.de. 15. Juni 2016, archiviert vom am 15. Juni 2016; abgerufen am 15. Juni 2016.
- ↑ Enrico Lucke: Sonntag bekommt Eislöwen-Idol Sikora seine große Ehrung. 12. September 2017, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 13. September 2017; abgerufen am 13. September 2017.
- ↑ www.eurohockey.com
- ↑ www.eliteprospects.com
- ↑ a b eisloewen.de, Rückblick 2000/01 ( vom 22. Januar 2009 im Internet Archive)
- ↑ eishockeymuseum.de, DDR Eishockey – Historische Teams und Daten ( vom 12. Mai 2015 im Internet Archive)
- ↑ Dresdner Eislöwen präsentieren mit Andreas Brockmann ihren neuen Chefcoach. In: hockeyweb.de. 28. Dezember 2020, abgerufen am 28. Dezember 2020.
- ↑ Dresdner Eislöwen trennen sich von Head Coach Andreas Brockmann – Bisheriger Co-Trainer Petteri Kilpivaara übernimmt bis auf Weiteres. In: eishockeynews.de. 7. Februar 2023, abgerufen am 18. April 2023.
- ↑ mdr.de: Dresdner Eislöwen trennen sich von Trainer Neilson - Kilpivaara übernimmt. In: mdr.de. 13. November 2023, abgerufen am 11. Januar 2024.
- ↑ mdr.de: Eishockey: Dresdner Eislöwen holen Meistertrainer und Torwartlegende. In: mdr.de. 11. Januar 2024, abgerufen am 11. Januar 2024.
- ↑ fc-eisloewen97.de, Chronik des Fanclub Eislöwen ’97 ( vom 23. Oktober 2014 im Internet Archive)
- ↑ fanclub-freital.de, 100 Jahre Eishockey in Dresden ( vom 1. August 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ escd-ev.de, Neue Mitglieder im Monat November ( vom 3. Januar 2012 im Internet Archive)
- ↑ U20 schafft Aufstieg in Top-Division der DNL. In: eisloewen.de. 3. April 2022, abgerufen am 4. April 2022.
- ↑ Platz 3 im U17 Endturnier 2023. In: eissportclub-dresden.de. 3. April 2023, abgerufen am 30. Mai 2023.
- ↑ U15 ist Deutscher Vizemeister 2022/23. In: eissportclub-dresden.de. 5. April 2023, abgerufen am 30. Mai 2023.
- ↑ deb-online.de, FÜNF STERNE AUSBILDUNGSPROGRAMM - Saison 2015/2016 (PDF; 2,5 MB)
- ↑ Eissportclub Dresden ist 5-Sterne-Klub. In: wochenkurier.info. 6. April 2016, abgerufen am 6. April 2022.
- ↑ „5-Sterne-Nachwuchsprogramm“: Elf Vereine erhalten Bestwertung. In: deb-online.de. 31. März 2017, abgerufen am 6. April 2022.
- ↑ a b Statistiken – DEL2 – Zuschauer. In: del-2.org. Abgerufen am 17. April 2023.
- ↑ eissport-weisswasser.de, Bitterer Nachgeschmack nach Sachsenderby
- ↑ eissport-weisswasser.de, Null Toleranz gegenüber Störern
- ↑ eissport-weisswasser.de, Umfangreiches Sicherheitspaket zu den Play-downs ( vom 28. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ eissport-weisswasser.de, Seltenheitswert: Schwabe geizt nicht … mit Strafen ( vom 29. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ fcbadlions.blogspot.de, Eislöwen kooperieren mit Freezers ( vom 4. März 2016 im Internet Archive), 3. September 2008, abgerufen am 4. September 2012
- ↑ lvz-online.de, Jiri Mikesz kommt per Förderlizenz von Dresden nach Leipzig ( vom 28. Dezember 2008 im Internet Archive)
- ↑ blog.eisbaerlin.de, Eisbären kooperieren mit Dresden – Eisbären Juniors nicht in die Oberliga, 28. Mai 2009, abgerufen am 4. September 2012
- ↑ icehockeypage.net, Weitere Förderlizenzspieler für die Dresdner Eislöwen
- ↑ Dresdner Eislöwen und ERV 07 e. V. unterzeichnen Kooperationsvertrag. In: chemnitz-crashers.de. 5. Mai 2012, abgerufen am 10. April 2019.
- ↑ Förderlizenz-Spieler aus Berlin: Thomas Supis kommt zum Einsatz. In: eishockey-magazin.de. 20. September 2013, abgerufen am 1. Juni 2016.
- ↑ Dresdner Eislöwen: Eislöwen und Eisbären setzen Kooperation fort – Acht Förderlizenzen vergeben. In: eishockey.info. 23. Juli 2014, abgerufen am 1. Juni 2016.
- ↑ Zusammenarbeit – Dresdner Eislöwen kooperieren künftig mit Kölner Haien. In: dnn.de. 1. Juni 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 1. Juni 2016; abgerufen am 1. Juni 2016.
- ↑ Dresden hat wieder einen DEL-Kooperationspartner. In: del-2.org. 28. Mai 2020, abgerufen am 2. Juni 2020.