Unterreit ist eine Gemeinde und eine Siedlung im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Gars am Inn.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 7′ N, 12° 20′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Mühldorf am Inn | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Gars am Inn | |
Höhe: | 530 m ü. NHN | |
Fläche: | 32,21 km2 | |
Einwohner: | 1798 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 56 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 83567 | |
Vorwahl: | 08073 | |
Kfz-Kennzeichen: | MÜ, VIB, WS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 83 147 | |
Gemeindegliederung: | 75 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstraße 3 83536 Gars am Inn | |
Website: | www.unterreit.de | |
Erster Bürgermeister: | Christian Seidl (FWG Wang) | |
Lage der Gemeinde Unterreit im Landkreis Mühldorf am Inn | ||
Geografie
BearbeitenDie Gemeinde liegt in der Planungsregion Südostoberbayern, etwa 55 km östlich von München.
Gemeindegliederung
BearbeitenEs gibt 75 Gemeindeteile:[2][3]
- Am Reith
- Amering
- Au im Wald
- Bach
- Bergen
- Bergmann
- Bernstatt
- Brandstätt
- Burgstall
- Dirnberg
- Eck
- Eckstall
- Ed
- Edenhub
- Eder
- Eichberg
- Einharting
- Elsbeth
- Ernst am Reith
- Furth
- Gmein
- Grub
- Gruber
- Grünthal
- Guggenhub
- Haimbuch
- Haslöd
- Hochleiten
- Hochreit
- Holling
- Holzgaden
- Hub
- Kaltenbach
- Kasten
- Keimelöd
- Kochöd
- Krötzing
- Kühnham
- Leinöd
- Lug
- Moos
- Oberreith
- Oberzarnham
- Pierach
- Plöck
- Raab am Zaun
- Reineck
- Reingrub
- Reit
- Roßruck
- Salzöd
- Schart
- Schatzöd
- Schatzwinkel
- Schick
- Schlichting
- Schmalzöd
- Schrottfurt
- Stadl
- Starzmann
- Steinbichl
- Tausend
- Traunhofen
- Traunthal
- Ullading
- Unterbierwang
- Unterreit
- Unterzarnham
- Wagenstatt
- Wang
- Waschpoint
- Weitfeld
- Westen
- Wettelsham
- Wimm
Gemarkungen sind Elsbeth, Grünthal, Wald und Wang.
Geschichte
BearbeitenVerwaltungsgeschichte
BearbeitenDas Gebiet der heutigen Gemeinde Unterreit gehörte zum Rentamt Burghausen und zum Landgericht Kling des Kurfürstentums Bayern. Teile der heutigen Gemeinde (Elsbeth) lagen bis zu dessen Aufhebung im Jahr 1803 in der geschlossenen Hofmark Mittergars des Erzstifts Salzburg. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinden Elsbeth, Grünthal und Wang (mit der am 22. November 1876 aufgenommenen Gemeinde Wald).
Eingemeindungen
BearbeitenAm 1. April 1971 wurden die Gemeinden Elsbeth, Grünthal und Wang zur Gemeinde Unterreit (Unterreit war ein Gemeindeteil von Elsbeth) zusammengefasst.[4]
Einwohnerentwicklung
BearbeitenZwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1402 auf 1692 Einwohner bzw. um 20,7 %.
- 1961: 1389 Einwohner
- 1970: 1385 Einwohner
- 1987: 1354 Einwohner
- 1991: 1453 Einwohner
- 1995: 1539 Einwohner
- 2000: 1623 Einwohner
- 2005: 1668 Einwohner
- 2010: 1705 Einwohner
- 2015: 1715 Einwohner
Politik
BearbeitenGemeinderat
BearbeitenZur Gemeinderatswahl 2020 trat nur eine Liste an, die zwölf Sitze erhielt.[5]
Bürgermeister
BearbeitenErster Bürgermeister ist Christian Seidl (FWG).[6]
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „Geteilt von Silber und Grün, oben ein durchgehendes rotes Balkenkreuz, dessen Längsbalken mit einem silbernen Pfeil belegt ist, unten ein silbernes Andreaskreuz, das mit einer goldenen Rose mit rotem Butzen belegt ist.“[7] | |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Pfarrkirche St. Andreas in Grünthal[8]
- Wildfreizeitpark Oberreith[9] mit Waldseilgarten und 35 m hohem Aussichtsturm mit Seilrutsche Flying Fox[10]
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenWirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Bearbeiten2020 betrugen die Gemeindesteuereinnahmen 1.900.000 €, davon waren 727.000 € (netto) Gewerbesteuereinnahmen und 886.000 € Beteiligung an der Einkommensteuer.
2020 gab es in der Gemeinde 354 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 741 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 387 Personen größer als die der Einpendler. 19 Einwohner waren arbeitslos. 2020 gab es 104 landwirtschaftliche Betriebe.
Bildung
BearbeitenAm 1. März 2021 gab es eine Kindertageseinrichtung mit 66 Plätzen und 53 betreuten Kindern.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Unterreit in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 20. Mai 2021.
- ↑ Gemeinde Unterreit, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 22. Dezember 2021.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 589.
- ↑ Gremiumsmitglieder. Abgerufen am 10. Januar 2021.
- ↑ Grüß Gott in Unterreit. Verwaltungsgemeinschaft Gars a. Inn, abgerufen am 27. September 2021.
- ↑ Eintrag zum Wappen von Unterreit in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Kirchenführer
- ↑ Wildfreizeitpark Oberreith auf der Webseite der Wildpark Oberreith GmbH & Co. KG
- ↑ Flying Fox und Aussichtsturm Wildpark Oberreith auf muehldorfer-netz.de