Emilia Pérez

Musicalthriller von Jacques Audiard
(Weitergeleitet von Emilia Perez)

Emilia Pérez ist ein Spielfilm von Jacques Audiard aus dem Jahr 2024. Das Werk ist ein Musical-Thriller und handelt von einem mexikanischen Drogenbaron, der seine Vergangenheit hinter sich lassen und ein neues Leben als Frau beginnen möchte. Die Titelrolle übernahm die spanische transgeschlechtliche Schauspielerin Karla Sofía Gascón. Zum weiteren Schauspielensemble gehörten Zoe Saldaña, Selena Gomez, Adriana Paz und Édgar Ramírez. Die französische Studioproduktion, mit überwiegend spanischen Dialogen, wurde im Mai beim 77. Filmfestival von Cannes uraufgeführt und dort mehrfach preisgekrönt. Auch gewann Emilia Pérez fünf Europäische Filmpreise und wurde bei der Oscarverleihung 2025 als französischer Beitrag für die Kategorie Bester internationaler Film eingereicht.

Film
Titel Emilia Pérez
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Spanisch, Englisch, Französisch
Erscheinungsjahr 2024
Länge 130 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Jacques Audiard
Drehbuch Jacques Audiard
Produktion Jacques Audiard,
Pascal Caucheteux,
Valérie Schermann,
Anthony Vaccarello
Musik Camille, Clément Ducol
Kamera Paul Guilhaume
Schnitt Juliette Welfling
Besetzung

Handlung

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Mexiko-Stadt in der Gegenwart: Trotz moralischer Zweifel entwickelt die brillante, aber schlecht bezahlte Anwältin Rita eine erfolgreiche Verteidigung in einem aufsehenerregenden Mordprozess. Daraufhin wird der Angeklagte nicht des Mordes an seiner Ehefrau verurteilt, sondern entgegen aller Erwartungen freigesprochen. Unmittelbar nach Prozessende nimmt Manitas Del Monte mit Rita Kontakt auf. Der verheiratete Familienvater, Anführer eines gefährlichen Drogenkartells, träumt davon, sich heimlich einer geschlechtsangleichenden Operation zu unterziehen und ein neues, selbstständiges Leben als Frau zu beginnen. Die begleitende Hormontherapie hat er bereits vor zwei Jahren angefangen. Nach einer weltweiten Suche findet Rita in dem aus Tel Aviv stammenden Dr. Wasserman einen Chirurgen, der sich bereiterklärt, den Eingriff durchzuführen. Manitas täuscht daraufhin seinen Tod vor. Seine unwissende und um ihn trauernde Ehefrau Jessi sowie die beiden heranwachsenden Söhne werden von Rita ins schweizerische Lausanne gebracht, angeblich zur eigenen Sicherheit. Ritas Dienste werden mit 2 Millionen US-Dollar entlohnt.

Vier Jahre später wird Rita in London erneut von Manitas aufgesucht, der sich als Emilia Pérez eine neue Identität als Frau aufgebaut hat. Emilia bittet Rita darum, eine Familienzusammenführung in Mexiko zu arrangieren, da sie ihre Kinder sehr vermisst. Daraufhin übersiedeln Jessi und die beiden Söhne Angel und Diego in Emilias elegantes Anwesen auf einem Hügel bei Mexiko-Stadt. Emilia wird als Manitas’ Cousine vorgestellt, die Jessi bei der Erziehung der Kinder unterstützen möchte. Jessi erkennt in Emilia ihren früheren Ehemann Manitas nicht wieder und verhält sich disziplinlos. Sie nutzt den Aufenthalt in Mexiko, um wieder mit Gustavo anzubändeln, mit dem sie zuvor eine außereheliche Affäre unterhielt. Nur einer der schlaftrunkenen Söhne meint beim zu Bett bringen den Geruch des Vaters wiederzuerkennen, was Emilia sehr berührt.

Nach der Begegnung mit einer trauernden Mutter, die nach ihrem verschwundenen Sohn sucht, beschließt Emilia gemeinsam mit Rita die Nichtregierungsorganisation La Lucecita zu gründen. Reumütig nutzt sie ihre Verbindungen zu inhaftierten Kartellmitgliedern, um die Leichen von früheren Opfern zu identifizieren. Während einer Benefizgala wirbt sie mit Rita bei der korrupten Elite Mexikos um Spenden für die Hinterbliebenen. Dies macht Emilia landesweit bekannt. Auch geht sie eine Liebesbeziehung mit Epifanía ein, einer früheren misshandelten Witwe eines Kartellopfers. Rita verzweifelt währenddessen über ihr Singledasein und ihre stockende Karriere und wird beim Ausgehen auf die Affäre zwischen Jessi und Gustavo aufmerksam. Jessi plant, Gustavo zu heiraten und mit ihren Kindern aufs Land zu ziehen, was sie Emilia anvertraut. Trotz deren Einschüchterungen und Drohgebärden flieht Jessi mit den Kindern des Nachts aus Mexiko-Stadt. Rita versucht daraufhin zu vermitteln.

Als Emilia entführt und Rita als Beweis drei abgeschnittene Finger von ihr übergeben werden, stellt sich heraus, dass die mittellosen Jessi und Gustavo die Drahtzieher sind. Beide fordern ein Lösegeld von 30 Millionen US-Dollar. Rita versucht, Emilia mit Hilfe einer bewaffneten Gruppe zu befreien. Bei der Übergabe des Lösegelds entwickelt sich ein Feuergefecht. Die gefesselte Emilia enthüllt Jessi schließlich ihre wahre Identität, indem sie intime Details aus ihrem Privatleben preisgibt. Verwirrt hilft Jessi Gustavo dabei, Emilia in den Kofferraum eines Autos zu sperren. Auf der gemeinsamen Flucht kommen alle drei bei einem Unfall ums Leben, nachdem Jessi vergeblich versucht hatte, Gustavo zu stoppen.

Die geschockte Rita übermittelt die Todesnachricht Jessis Kindern und erwägt die Vormundschaft zu übernehmen. Epifanía und andere Frauen marschieren mit einer Figur Emilias traurig durch die Straßen und erinnern singend an die Mildtätigkeit der verstorbenen NGO-Gründerin.

Entstehungsgeschichte

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Drehbuch und Vorproduktion

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Jacques Audiard (2016)

Emilia Pérez (teilweise auch als Emilia Perez[2] oder unter den Arbeitstiteln In Search of Emilia Pérez[3] bzw. En busca de Emilia Pérez geführt[4]) ist der zehnte Spielfilm des vielfach preisgekrönten französischen Filmregisseurs und Drehbuchautors Jacques Audiard. Das Treatment basiert auf einer Idee Audiards und entstand in Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Autorkollegen Thomas Bidegain (unter anderem The Sisters Brothers, Dämonen und Wunder, Der Geschmack von Rost und Knochen, Ein Prophet).[5] Es wurde von einem Kapitel von Boris Razons Roman Écoute (2018) inspiriert.[6] Das Werk handelt von einem Polizisten, der seinen Dienst in einem Abhörwagen verrichtet.[7] Audiard interessierte sich vor allem für eine in der Mitte des Buches auftauchende Nebenfigur – ein Transgender-Drogendealer, der von einer geschlechtsangleichenden Operation träumt. Da sich die Figur in den folgenden Kapiteln nicht weiterentwickelte, beschloss der Filmemacher eine eigene Geschichte um sie herum zu entwickeln.[6]

Das Filmprojekt wurde erstmals im Mai 2019 öffentlich bekannt. Audiard fasste es zum damaligen Zeitpunkt als „Geschichte eines Mannes, der sich einer Operation unterzieht, um eine Frau zu werden“ zusammen.[8] Ursprünglich war die Realisierung von Emilia Pérez direkt nach dem englischsprachigen Western The Sisters Brothers (2018) geplant. Aufgrund der COVID-19-Pandemie zog Audiard das in Frankreich spielende Beziehungsdrama Wo in Paris die Sonne aufgeht (2021) vor. Für ihn erwies es sich als zu schwierig, in Pandemiezeiten eine Filmproduktion außerhalb Frankreichs zu organisieren.[9]

Ende Oktober 2021 reiste Audiard nach Mexiko, um die Drehorte zu fotografieren. Zum damaligen Zeitpunkt gab er an, dass die Drehbuchfassung den Grundzügen einer Oper folgen würde,[10] einem „Libretto in vier Akten“.[5] Er beschrieb das Projekt als „sehr komplex“, da bei Emilia Pérez ursprünglich Studioaufnahmen mit Außenaufnahmen kombiniert werden sollten. Auch hatte Audiard bereits Filmsongs geschrieben. Es sei „ein völlig neuer Film“ für ihn, so Audiard, der mit vielen Personen aus Filmstab und Besetzung das erste Mal zusammenarbeiten sollte. Auch plante er, Ende November 2021 erneut nach Mexiko zu reisen, um die Besetzung festzulegen.[10] Im April 2022 wurde bekannt, dass statt seiner die französische Sängerin Camille die Songs für den Film schreiben sollte. Ursprünglich hatte der Filmemacher mit Nick Cave oder Tom Waits geliebäugelt. Audiard hatte in der Zwischenzeit nach Rücksprache mit einem befreundeten Musiker die Idee zu einer Filmoper aufgegeben, da sich dies als zu umständlich erwiesen hätte.[9] In der Vorproduktion war der Regisseur unter anderem von der mexikanischen Regisseurin Elisa Miller unterstützt worden, Gewinnerin der Goldenen Palme 2007 für ihren Kurzfilm Ver Llover.[3]

Besetzung der Hauptrollen

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Im Mai 2022 wurde auf dem Marché du film des Filmfestivals von Cannes bekannt, dass die spanische transgeschlechtliche Schauspielerin Karla Sofía Gascón die Titelrolle übernehmen sollte. Sie war unter anderem in der mexikanischen Serie Rebelde – Jung und rebellisch (2022) zu sehen gewesen. Die US-Amerikanerinnen Selena Gomez und Zoe Saldaña befanden sich ebenfalls in Vertragsverhandlungen für das Projekt. Emilia Pérez sollte ursprünglich von der Produktionsgesellschaft Library Pictures International finanziert werden, während sich CAA Media Finance um die Veräußerung der Filmrechte für Nordamerika kümmern wollte.[11]

Zoe Saldaña musste das Drehbuch eigenen Angaben zufolge mehr als einmal lesen, um die Geschichte zu verstehen und konnte dann nicht mehr aufhören, über den Plot nachzudenken. Emilia Pérez wurde ihr als „Film noir“ beschrieben, „der in keinem der herkömmlichen Genres wirklich existierte“, aber auch eine in einer Krimi-Welt angesiedelte Oper sei. Regisseur Audiard plante einen Großteil der Produktion um sie herum, um sicherzustellen, dass sie auch teilnehmen konnte. Er schätzte ihre Gesangs- und Tanzkünste und pries ihr Schauspiel als „auffallend charismatisch“, weshalb er ein Jahr auf Saldaña wartete.[6] Die Schauspielerin gab nach Ende der Dreharbeiten an, dass sie in Audiards Film singe und tanze und zu ihren beruflichen Wurzeln zurückgekehrt sei, was sie als traumhaft empfand.[12]

Selena Gomez war Regisseur Audiard durch ihre Rolle in Harmony Korines Spring Breakers (2012) in Erinnerung geblieben, doch wusste er kaum etwas über sie. Er traf sie eines Morgens in New York zum Gespräch. Nach zehn Minuten habe Audiard gewusst, dass nur Gomez für die Rolle der Jessie in Betracht kommen würde, was er ihr auch mitteilte. Gomez selbst habe dem Filmemacher nicht geglaubt. Als Audiard sie nach einem Jahr darüber benachrichtigte, dass Emilia Pérez in Produktion gehen würde, hatte sie angenommen, von Audiard längst vergessen worden zu sein.[6]

Karla Sofía Gascón gab an, ab Februar 2022 mit Audiard am Filmprojekt zwischen Madrid, Paris und Mexiko gearbeitet zu haben. Auch sie sprach von einem „sehr komplizierten Film“ und beklagte Drehkonflikte durch andere Projekte von Selena Gomez und Zoe Saldaña.[13] Die Dreharbeiten zu Emilia Pérez sollen sich deshalb um insgesamt sechs Monate verzögert haben.[14] Zum Schauspielensemble gehörte auch der venezolanische Darsteller Édgar Ramírez.[2]

Dreharbeiten und Nachproduktion

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Clément Ducol und Camille bei der Präsentation des Films in Toronto (2024)

Letztendlich entschied sich Audiard gegen Dreharbeiten an Originalschauplätzen in Mexiko und bevorzugte die ihm bekannte Studiokulisse, die „mehr Freiheit für die Rollen“ böte, „die gesungen und choreografiert werden“ müssten.[5] Emilia Pérez wurde ab Frühjahr 2023 komplett nahe Paris gedreht. Als Kameramann fungierte Paul Guilhaume, der mit Audiard bereits an Wo in Paris die Sonne aufgeht zusammengearbeitet hatte. In Montjoie, in der Nähe des Stade de France, ließ der Filmemacher in den ehemaligen Studios der Kindersendung Club Dorothée mexikanische Straßenkulissen errichten.[15] Anfang Juli 2023 wurden die Dreharbeiten beendet.[16]

Als Choreograf wurde Damien Jalet zum Filmprojekt hinzugezogen.[17]

Für die Musik arbeitete Camille mit ihrem Lebensgefährten, dem Musiker und Arrangeur Clément Ducol, zusammen. Die Songtexte schrieb sie selbst mit Hilfe eines mexikanischen Übersetzers und führte sie für das Musikdemo auch auf. Der französische Music Supervisor Pierre-Marie Dru (Annette) arbeitete ebenfalls an dem Filmprojekt mit.[16]

Emilia Pérez wurde letztendlich von Pascal Caucheteux für die französische Why Not Productions, Audiard und Valérie Schermann für ihre Firma Page 114[5] sowie von Anthony Vaccarello für Saint Laurent Productions produziert, ein Ableger des gleichnamigen Modeunternehmens. Vaccarello kreierte auch die Kostüme für den Film.[18][19] Die staatliche französische Filmförderungsbehörde CNC unterstützte ebenfalls das Projekt.[20] Die Produktionskosten sollen bei circa 25 Millionen Euro gelegen haben.[21][22]

Ein erstes Standfoto aus dem Film mit Zoe Saldaña wurde Ende Dezember 2023 veröffentlicht.[2]

Rezeption

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Veröffentlichung und Einspielergebnis

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V. l. n. r.: Jacques Audiard, Zoe Saldaña, Édgar Ramírez, Adriana Paz, Karla Sofía Gascón und Selena Gomez bei der Uraufführung in Cannes

Die Uraufführung von Emilia Pérez fand am 18. Mai 2024 im Hauptwettbewerb des 77. Filmfestivals von Cannes statt.[23] Das Premierenpublikum soll Audiards Regiearbeit mehr als 11 Minuten Applaus gespendet haben.[24] In den kommenden Monaten gelangte der Film ins Programm von mehr als einem Dutzend internationalen Filmfestivals, darunter Telluride (August), Toronto, San Sebastián, Hamburg und New York (jeweils im September) sowie Rio de Janeiro, Busan, Vancouver und London (jeweils im Oktober).[25]

Am 21. August 2024 lief das Werk im Verleih von Pathé regulär in den französischen Kinos an.[26] Fünf Wochen nach Kinostart zählte Emilia Pérez zwischen 750.000 und 760.000 Eintritte, stand aber im Schatten des Abenteuerfilms Le Comte de Monte-Cristo, der zwei Monate zuvor veröffentlicht worden war und zum selben Zeitpunkt insgesamt etwa 8 Millionen Besuche in Frankreich verzeichnete.[27][19] Die Einnahmen von Emilia Pérez an den französischen Kinokassen belaufen sich gegenwärtig auf 8,1 Millionen Euro.[28]

Ein Kinostart in Deutschland erfolgte am 28. November 2024 im Verleih von Neue Visionen.[29] Die Deutschland-Premiere hatte zuvor am 28. September im Rahmen des Filmfests Hamburg stattgefunden.[30]

Die Vertriebsrechte für die USA (limitierter Kinostart: 1. November 2024[25]) und das Vereinigte Königreich (limitierter Kinostart: 25. Oktober 2024[25]) sicherte sich kurz nach der Premiere in Cannes der Streaminganbieter Netflix für 8 Millionen US-Dollar.[31] Am 13. November 2024 wurde Emilia Pérez ins US-Streamingprogramm von Netflix aufgenommen.[25]

Kritiken

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Internationale und französische Pressestimmen

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V. l. n. r.: Clément Ducol, Camille, Édgar Ramírez, Selena Gomez, Karla Sofía Gascón, Adriana Paz und Zoe Saldaña bei der Aufführung in Toronto

Nach seiner Uraufführung in Cannes erhielt Emilia Pérez im internationalen Kritikerspiegel des britischen Branchenmagazins Screen International 2,5 von 4 möglichen Sternen und belegte unter allen gezeigten 22 Wettbewerbsfilmen einen Platz im oberen Drittel.[32] Ähnlich sah es die Redaktion des amerikanischen Online-Branchendiensts IndieWire, die den Film auf Platz 7 ihrer möglichen Palmen-Anwärter positionierte.[33] In einem rein französischen Kritikerspiegel im Online-Magazin Le film français trauten 5 der 15 Rezensenten Audiard einen nochmaligen Gewinn der Goldenen Palme zu. Nur der iranischen Koproduktion Die Saat des heiligen Feigenbaums wurden bessere Chancen eingeräumt.[34]

Auf der Website Metacritic erhielt Emilia Pérez eine Bewertung von 71 von 100 möglichen Punkten, basierend auf mehr als einem Dutzend ausgewerteten englischsprachigen Kritiken. Dies wird als „grundsätzlich positive Bewertungen“ („generally favorable“) eingestuft.[35] Auch die Website Rotten Tomatoes fasste den Konsens der englischsprachigen Filmkritik mehrheitlich positiv zusammen. Von den nach der Premiere aufgeführten über 200 Kritiken sind 76 Prozent positiv („fresh“) und führten zu einer Durchschnittswertung von 6,8 von 10 möglichen Punkten. Der Konsens der Kritiker war, dass Karla Sofía Gascón die Titelfigur „in einem beeindruckenden musikalischen Krimi von genreübergreifender Faszination“ verkörpere. Gleichzeitig handle es sich bei Emilia Pérez auch um „eine kompromisslose Trans-Geschichte“.[36]

Im französischen Kritikenspiegel der Website AlloCiné erhielt Emilia Pérez eine Bewertung von 4,1 von 5 möglichen Sternen.[37]

Deutschsprachige Rezensionen

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Deutschsprachige Kritiker äußerten sich nach der Premiere in Cannes fast ausnahmslos positiv über den Film und verwiesen in ihren Rezensionen immer wieder auf die unkonventionelle Handlung:

Jan Küveler (Welt am Sonntag) sah einen preisverdächtigen Film und pries Emilia Pérez als „Kunststück [...], eine grenzdebile Idee grenzgenial“ umgesetzt.[38] In einer früheren Kritik für Die Welt lobte Küveler die Darstellung von Karla Sofía Gascón als fantastisch. Man habe es nicht mit „‘woken Müll‘ zu tun, sondern mit dem beeindruckenden Werk eines konsequenten“ Regisseurs. An dem Film sei „wirklich alles far-out“.[39] In einem Überblicksartikel zum Filmfestival von Cannes bezeichnete David Steinitz (Süddeutsche Zeitung) die Handlungszusammenfassung ebenfalls als „schön schräg“. Durch die Inszenierung als Musical entwickle sich eine „Trans-Koks-Revue“, bei der im Vergleich die Netflix-Serie Narcos wie „ein sehr blasses Stückchen Kartellsaga“ aussehe.[40]

Valerie Dirk von der österreichischen Tageszeitung Der Standard pries Emilia Pérez als „großes Kino mit fantastischen Musicalnummern“, das an die Werke Pedro Almodóvars, die Oper Carmen oder das Filmmusical Annette erinnere. Audiard wage aber „etwas Neues“, indem er „seinen Film ernst“ nehme, ohne „in die Fantasie noch in die Parodie“ abzugleiten. Dirk nahm dem Regisseur die verhandelten soziopolitischen Themen ab und bewertete die Schauspielleistung von Zoe Saldaña als „großartig“, die Doppelrolle von Karla Sofía Gascón als „preiswürdig“. Die Handlung des Films klinge „so unwahrscheinlich, dass keine Künstliche Intelligenz der Welt jemals darauf kommen würde“, so Dirk.[41]

Hannah Pilarczyk (Spiegel Plus) sah nach fast der Hälfte des Wettbewerbs den ersten „Überraschungshit“ des Festivals von Cannes. In Anspielung auf die ungewöhnlichen Figuren, die Musik und das Setting betitelte sie ihre Rezension mit „Welcher Algorithmus hätte das je ausgespuckt?“ Ebenso wie ihre Kollegin Valerie Dirk bemerkte die Kritikerin, dass es an der „unbedingten Ernsthaftigkeit“ Audiards liege, dass Emilia Pérez „so unheimlich gut“ funktioniere, trotz der „so disparaten“ Teile. Hauptdarstellerin Gascón sei „großartig“ in ihrer Doppelrolle, während Zoe Saldaña mit ihrem energetischen Spiel als Anwältin „eine Entdeckung“ sei. Selena Gomez habe „dagegen […] weit weniger zu tun“ und scheine „vor allem Arthouse-Credibility“ für eine passende Hauptrolle „sammeln zu wollen“. Clément Ducols und Camilles Songs oszillierten „zwischen Dance-Pop und Mariachi-Sounds“. Zwar bleibe keines der Lieder „unmittelbar als Hit hängen“, aber „als Energiezufuhr in einen ohnehin schon aufgeladenen Plot“ funktioniere „die Musik bestens“. Der Regisseur habe weise entschieden, „Songs nicht komplett auszuspielen, sondern nur Teile zu verwenden“, so Pilarczyk.[42]

Marie-Luise Goldmann (Welt Online) zufolge gelinge es Regisseur Audiard „auf schwindelerregend extravagante Weise, die sonst oft mit unerträglicher Drögheit und Betroffenheit vorgetragenen Themen Transgender und mexikanische Drogenkartelle als äußerst unterhaltsames Musical auf die Leinwand zu bringen, das zwischen Camp, Action und Melodram“ changiere. Zu den „aufsehenerregendsten Momenten“ des Festivals zählte sie „inmitten eines Mafia-Entführungsplots“ den gesungenen Dialog „zwischen einem Arzt und einer Anwältin über die Ethik geschlechtsangleichender Operationen“.[43]

Kritischer rezensierte den Film Daniel Kothenschulte (Frankfurter Rundschau). Er fühlte sich an den „Pathos“ und die „Theatralik“ eines Musicals von Andrew Lloyd Webber erinnert. „[...] weder die Qualität der Songs noch die Comichafte Story“ würden „diese Aneignung melodramatischer Kolportage herausragend“ machen.[44]

Auszeichnungen

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Co-Preisträgerin Karla Sofía Gascón mit der gewonnenen Auszeichnung in Cannes

Emilia Pérez wurde im Jahr 2024 für mehr als 60 internationale Film- und Festivalpreise nominiert, von denen das Werk den Großteil gewinnen konnte. Neben dem Preis der Jury an Jacques Audiard und dem Darstellerpreis für das weibliche Schauspielensemble der Filmfestspiele von Cannes folgten unter anderem ein zweiter Platz bei der Vergabe des Publikumspreises in Toronto (hinter The Life of Chuck) und der Gewinn des Douglas Sirk Preises des Filmfests Hamburg.[30]

Die französische Koproduktion erhielt darüber hinaus fünf Europäische Filmpreise und wurde als französischer Kandidat für den Oscar 2025 in der Kategorie Bester internationaler Film ausgewählt. Dabei setzte sich Emilia Pérez gegen All We Imagine as Light, Le Comte de Monte-Cristo und Miséricorde durch.[45] Audiards Regiearbeit gelangte im Dezember 2024 auf die 15 Filme umfassende Oscar-Shortlis und erhielt fünf Nennungen auf vier weiteren Shortlists.[46]

Bei der Verleihung der Golden Globe Awards 2025 führt der Film das Favoritenfeld mit zehn Nominierungen an.

Gewonnene Preise und Nominierungen im Überblick:[47]

Festival / Filmpreis (Auswahl) Kategorie Resultat Preisträger / Nominierte
Camerimage (2024) Bronzener Frosch – Beste Kamera Gewonnen Paul Guilhaume, Jacques Audiard
Cannes (2024) Goldene Palme – Bester Film Nominiert Jacques Audiard
Preis der Jury Gewonnen Jacques Audiard
Beste Darstellerin Gewonnen Karla Sofía Gascón, Zoe Saldaña, Selena Gomez, Adriana Paz
Queer Palm Nominiert Jacques Audiard
Cannes Soundtrack Award Gewonnen Camille, Clément Ducol
Denver (2024) Rare Pearl Award Gewonnen Jacques Audiard
Europäischer Filmpreis (2024) Bester Film Gewonnen Jacques Audiard, Pascal Caucheteux, Valérie Schermann, Anthony Vaccarello
Beste Regie Gewonnen Jacques Audiard
Beste Darstellerin Gewonnen Karla Sofía Gascón
Bestes Drehbuch Gewonnen Jacques Audiard
Bester Schnitt Gewonnen Juliette Welfling
Golden Globe Awards (2025) Bester Film – Komödie oder Musical Nominiert k. A.
Beste Regie Nominiert Jacques Audiard
Bestes Drehbuch Nominiert Jacques Audiard
Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical Nominiert Karla Sofía Gascón
Beste Nebendarstellerin Nominiert Selena Gomez
Beste Nebendarstellerin Nominiert Zoe Saldaña
Beste Filmmusik Nominiert Clément Ducol, Camille
Bester Song Nominiert Clément Ducol, Camille, Jacques Audiard („El Mal“)
Bester Song Nominiert Clément Ducol, Camille („Mi Camino“)
Bester fremdsprachiger Film Nominiert Frankreich
Hamburg (2024) Douglas Sirk Preis Gewonnen Jacques Audiard
Middleburg (2024) Spotlight Actor Award[48] Gewonnen Zoe Saldaña
Mill Valley (2024) Bestes Schauspielensemble Gewonnen Karla Sofía Gascón, Zoe Saldaña, Selena Gomez, Adriana Paz
Palm Springs (2024) Chairman's Vanguard Award Gewonnen Jacques Audiard, Karla Sofía Gascón, Zoe Saldaña, Selena Gomez, Adriana Paz, Edgar Ramírez
FIPRESCI-Preis – Bester fremdsprachiger Film Nominiert Jacques Audiard
San Sebastián (2024) Sebastiane Award – Bester Film Nominiert Jacques Audiard
Santa Barbara (2025) American Riviera Award Gewonnen Zoe Saldaña
Virtuoso Award Gewonnen Karla Sofía Gascón, Selena Gomez
Savannah (2024) Distinguished Performance Award Gewonnen Karla Sofía Gascón
Stockholm (2024) FIPRESCI-Preis – Bester Film Gewonnen Jacques Audiard
Publikumspreis – Bester Film Gewonnen Jacques Audiard
Telluride (2024) Silver Medaillon Award Gewonnen Jacques Audiard
Toronto (2024) Publikumspreis – Bester Film[Anm 1] Nominiert Jacques Audiard
TIFF Variety Artisan Award Gewonnen Camille, Clément Ducol
Anm:
  1. Emilia Pérez belegte hinter The Life of Chuck einen zweiten Platz („Runner-Up“)

Literatur

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Commons: Emilia Pérez – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Emilia Pérez. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 262398).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. a b c Jordan Ruimy: First Image of Jacques Audiard’s Trans-Mexican Druglord Musical ‘Emilia Perez’. In: worldofreel.com, 23. Dezember 2023 (abgerufen am 4. Januar 2024).
  3. a b Will make the Mexican narco dance and sing. In: CE Noticias Financieras English, 11. April 2022 (abgerufen via lizenzpflichtiger Pressedatenbank Nexis Uni).
  4. Selena Gomez and Zoe Saldana to shoot Narcos production in Mexico (what's new about the musical comedy). In: CE Noticias Financieras English, 10. August 2022 (abgerufen via lizenzpflichtiger Pressedatenbank Nexis Uni).
  5. a b c d Elsa Keslassy: Jacques Audiard Details His Selena Gomez-Starring Musical ‘Emilia Perez’ (EXCLUSIVE). In: variety.com, 23. Januar 2023 (abgerufen am 5. Januar 2024).
  6. a b c d John Dilillo: Emilia Pérez Is a Musical Story of Rebirth. In: netflix.com, 13. November 2024 (abgerufen am 17. November 2024).
  7. Le directeur de la librairie chartraine, Olivier Lhostis, a fait son choix parmi les 567 nouveautés. In: L’Echo Républicain, 29. August 2018 (abgerufen via lizenzpflichtiger Pressedatenbank Nexis Uni).
  8. Alex Vicente: Jacques Audiard revienta también los códigos del wéstern clásico "La fuerza y la virilidad son estupideces en estado puro", asegura el director francés, que estrena 'Los hermanos Sisters', un desmitificador relato sobre la conquista del Oeste. In: El País, 6. Mai 2019, S. 32.
  9. a b Eric Kohn: Language Is No Object for Jacques Audiard, Who Is Planning a New Musical Comedy in Spanish. In: indiewire.com, 13. April 2022 (abgerufen am 4. Januar 2024).
  10. a b Gregorio Belinchón: [AN] Jacques Audiard. In: El País, 6. November 2021, S. 29.
  11. Mike Fleming Jr.: ‘Emilia Perez’ Taking Shape As Jacques Audiard’s Next Pic: Spanish Actress Karla Sofia Gascón Set, Selena Gomez & Zoe Saldana In Talks. In: deadline.com (abgerufen am 4. Januar 2024).
  12. Whitney Friedlander: Zoe Saldana is the 'Lioness' in charge. In: Los Angeles Times, 20. Juli 2023, Entertainment Desk, Part E, S. 1.
  13. Karla Sofía Gascón prepares film with Selena Gomez and Zoe Saldaña. In: CE Noticias Financieras English, 30. September 2022 (abgerufen via lizenzpflichtiger Pressedatenbank Nexis Uni).
  14. Elsa Keslassy: ‘Emilia Perez,’ Starring Selena Gomez and Zoe Saldaña, to Begin Filming This Spring. In: variety.com, 18. Januar 2023 (abgerufen am 4. Januar 2024).
  15. Léna Lutaud: La bataille des studios de cinéma français pour attirer les réalisateurs. In: Le Figaro Économie, 4. Mai 2023, Nr. 24478, S. 28.
  16. a b Jordan Ruimy: Jacques Audiard’s Drug-Musical ‘Emilia Perez’ Wraps Filming in France. In: worldofreel.com, 13. Juli 2023 (abgerufen am 4. Januar 2024).
  17. Ariane Bavelier: Damien Jalet et Sidi Larbi Cherkaoui ou l'art du grand écart. In: Le Figaro, 28. November 2022, Nr. 24344, S. 36.
  18. Elsa Keslassy: Anthony Vaccarello’s Saint Laurent Productions Boards Jacques Audiard’s ‘Emilia Perez’ Starring Zoe Saldana. In: variety.com, 29. Februar 2024 (abgerufen am 19. September 2024).
  19. a b Rebecca Leffler: France selects ‘Emilia Perez’ as Oscar submission. In: screendaily.com, 18. September 2024 (abgerufen am 19. September 2024).
  20. Fabien Lemercier: Jacques Audiard’s Emilia Perez scoops an advance on receipts. In: cineuropa.org, 14. Juli 2022 (abgerufen am 5. Januar 2024).
  21. Marjorie Cassac: Cannes 2024 : les maisons de luxe défilent dans les budgets des films. In: liberation.fr, 18. Mai 2024 (abgerufen via lizenzpflichtiger Pressedatenbank Nexis Uni).
  22. CE Noticias Financieras English: Karla Sofia Gascon arrives at the Cannes Film Festival. 19. Mai 2024 (abgerufen via lizenzpflichtiger Pressedatenbank Nexis Uni).
  23. The Screenings Guide of the 77th Festival de Cannes. In: festival-cannes.com, 8. Mai 2024 (abgerufen am 8. Mai 2024).
  24. Nancy Tartaglione, Anna Smith: ‘Emilia Pérez’ Starring Zoe Saldaña And Selena Gomez Scores 11-Minute Ovation At Cannes World Premiere. In: deadline.com, 18. Mai 2024 (abgerufen am 17. September 2024).
  25. a b c d Emilia Pérez – Informationen zur Veröffentlichung. In: imdb.com (abgerufen am 21. September 2024).
  26. Emilia Perez. In: allocine.fr (abgerufen am 19. September 2024).
  27. Heike Angermaier: Frankreich schickt „Emilia Pérez“ ins Oscarrennen. In: blickpunktfilm.de, 18. September 2024 (abgerufen am 19. September 2024).
  28. Emilia Pérez. In: boxofficemojo.com (abgerufen am 7. Dezember 2024).
  29. Emilia Pérez. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 29. November 2024.
  30. a b Internationales Staraufgebot beim Filmfest Hamburg. In: ndr.de, 10. September 2024 (abgerufen am 17. September 2024).
  31. Owen Gleiberman: Would ‘Hit Man’ Be a Hit in Theaters? Netflix Doesn’t Want You to Know. In: variety.com, 2. Juni 2024 (abgerufen am 21. September 2024).
  32. Orlando Parfitt: Mohammad Rasoulof’s ‘The Seed Of The Sacred Fig’ storms to victory on Screen’s 2024 Cannes jury grid. In: screendaily.com, 25. Mai 2024 (abgerufen am 25. Mai 2024).
  33. Ryan Lattanzio: ‘Seed of the Sacred Fig’ and ‘All We Imagine as Light’ Head for Possible Historic Cannes Wins: Palme d’Or Contenders Ranked. In: indiewire.com, 24. Mai 2024 (abgerufen am 25. Mai 2024).
  34. Palmomètre du festival de Cannes 2024 – Les étoiles de la critique 11. In: lefilmfrancais.com, 25. Mai 2024 (abgerufen am 17. September 2024).
  35. Emilia Pérez. In: Metacritic. Abgerufen am 17. September 2024 (englisch).
  36. Emilia Pérez. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 7. Dezember 2024 (englisch).
  37. Emilia Perez – Critiques presse. In: allocine.fr (abgerufen am 17. September 2024).
  38. Jan Küveler: Geschlechterkampf an der Croisette. In: Welt am Sonntag, 26. Mai 2024, Nr. 21, S. 40.
  39. Jan Küveler: Kinozirkus voller Zombies. In: Die Welt, 24. Mai 2024, Nr. 99, S. 16.
  40. David Steinitz: Cannes im Blutrausch. In: Süddeutsche Zeitung, 21. Mai 2024, S. 11.
  41. Valerie Dirk: Der Kartellboss, der zur Transfrau wurde. In: Der Standard, 21. Mai 2024, S. 12.
  42. Welcher Algorithmus hätte das je ausgespuckt?. In: spiegel.de, 20. Mai 2024 (abgerufen via lizenzpflichtiger Pressedatenbank Wiso Presse).
  43. Marie-Luise Goldmann: Sexarbeiterkomödie, Transmusical, Bodyhorror – Das sind die Cannes-Gewinner. In: welt.de, 29. Mai 2024 (abgerufen am 19. September 2024).
  44. Daniel Kothenschulte: Ausbruch der inneren Teufel. In: Frankfurter Rundschau, 21. Mai 2024, S. 22.
  45. Elsa Keslassy: ‘Emilia Perez’ to Represent France in Oscars International Feature Race. In: variety.com, 18. September 2024 (abgerufen am 18. September 2024).
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  47. Emilia Pérez. In: imdb.com (abgerufen am 29. November 2024).
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